DE282925C - - Google Patents
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- DE282925C DE282925C DENDAT282925D DE282925DA DE282925C DE 282925 C DE282925 C DE 282925C DE NDAT282925 D DENDAT282925 D DE NDAT282925D DE 282925D A DE282925D A DE 282925DA DE 282925 C DE282925 C DE 282925C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B21/00—Microscopes
- G02B21/06—Means for illuminating specimens
- G02B21/08—Condensers
- G02B21/12—Condensers affording bright-field illumination
- G02B21/125—Condensers affording bright-field illumination affording both dark- and bright-field illumination
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Microscoopes, Condenser (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe 282925--. KLASSE 42 h. GRUPPE
Fa. CARL ZEISS in JENA.
Die Erfindung betrifft Mikroskopkondensoren, die in erster Linie zur Erzeugung einer
Dunkelfeldbeleuchtung mittels geneigter peripherischer Büschel und zentraler Abblendung
bestimmt sind, die jedoch so eingerichtet sind, daß der während der Dunkelfeldbeleuchtung
von der zentralen Blende bedeckte Teil des Kondensors in Verbindung mit einer Irisblende
vorübergehend nach Ausschalten der
ίο Dunkelfeldblende auch für eine Hellfeldbeleuchtung
benutzt werden kann. Bei der Verwendung solcher Kondensoren ist es häufig
erwünscht, den Wechsel der Beleuchtungsart möglichst rasch bewerkstelligen zu können,
um das hauptsächlich im Dunkelfeld untersuchte Objekt mit möglichst geringer Unterbrechung
zeitweilig im Hellfeld beobachten . zu können, was besonders bei der Untersuchung
von schnell sich verändernden oder von sich bewegenden Objekten sowie bei mikrokinematographischen Arbeiten von Bedeutung
ist. Bisher hatte man bei diesem Wechsel vom Dunkelfeldbild zum Hellfeldbild stets mindestens zwei voneinander unabhängige
Bewegungen vorzunehmen, nämlich das Ausschalten der Dunkelfeldblende und das Schließen der Irisblende bis auf den für die
Hellfeldbeleuchtung gewünschten Betrag, so daß der Wechsel der Bildart und das Einstellen
auf eine bestimmte Helligkeit verhältnismäßig viel Zeit beanspruchte. Man mußte
daher oft den Ubelstand in Kauf nehmen, daß nach erfolgter Umstellung das Objekt
: sich bereits verändert hatte oder das bewegliehe Objekt aus dem Gesichtsfeld gewandert
war u. dgl.
Nach der. Erfindung läßt sich dieser Übelstand dadurch fast ganz beseitigen, daß man
die für den Wechsel der Bildart und die Einstellung der Helligkeit erforderlichen Bewegungen
mit einem einzigen Handgriff ausführt, indem man den zur Verstellung der Irisblende angebrachten Handgriff auch zur
Ein- und Ausschaltung der Dunkelfeldblende benutzt.
Man wird hierbei zweckmäßig den Antrieb zum Ein- und Ausschalten der Dunkelfeldblende
in solcher Weise mit dem zur Verstellung der. Irisblende dienenden Handgriff
kuppeln, daß gleichzeitig mit der Ausschaltung der Dunkelfeldblende die Irisblende ungefähr
bis auf denjenigen Betrag geschlossen wird, der der Größe der Dunkelfeldblende entspricht.
Man erreicht hierdurch, daß, sobald die Dunkelfeldblende aus dem Gesichtsfeld des Hellfeldbildes
herausbewegt ist, die Irisblende bereits so weit geschlossen ist, daß nur mehr
die für die Hellfeldbeleuchtung brauchbaren Strahlen in den Kondensor eintreten können;
und man kann unmittelbar durch das Weiterbewegen des Handgriffs die Helligkeit des
Hellfeldbildes in üblicher Weise regeln.
Da ferner bei der Hellfeldbeleuchtung die Helligkeit des Bildes sehr viel größer ist als
bei der Dunkelfeldbeleuchtung und daher das Auge beim raschen Wechsel der Beleuchtung
geblendet werden würde, empfiehlt es sich, im Strahlengang des der Hellfeldbeleuchtung
dienenden Kondensorteils eine der Größe der Dunkelfeldblende entsprechende lichtabsorbierende
Scheibe fest einzubauen, deren Lichtdurchlässigkeit so gewählt ist, daß der Grund
des Hellfeldbildes bei einer Stellung der Irisblende, bei der nur der zur Dunkelfeldbeleuchtung
dienende Teil des Kondensors abgeblendet ist, ungefähr die gleiche Helligkeit
besitzt wie die Objekte des Dunkelfeldbildes. Die lichtabsorbierende Wirkung der Scheibe
kann in beliebiger Weise erreicht werden, beispielsweise durch Herstellung aus Rauchglas,
gefärbtem Glas, Mattglas oder durch
ίο Kombination derartiger Mittel.
Die Erfindung ist bei allen vorkommenden Systemen von Kondensoren anwendbar, die den
oben genannten Verwendungszwecken entsprechen, sowohl bei solchen, die zum Einstecken in
die Kondensorschiebehülse des Mikroskops geeignet sind, als auch bei Plattenkondensoren,
die auf den Mikroskoptisch gelegt werden, und ferner bei Linsenkondensoren ebenso wie
bei den verschiedenen Arten von Spiegelkondensoren. Bei den letzteren ist der zentrale
Teil des Kondensors entweder frei zu lassen oder mit einem der Größe der Dunkelfeldblende
entsprechenden ein- oder mehrgliedrigen Linsenkondensor zu versehen, wodurch nach Ausschalten der Dunkelfeldblende entweder
unmittelbar oder durch Vermittlung des Linsenkondensors die Hellfeldbeleuchtung ermöglicht
ist. Der zur Verstellung dienende Handgriff kann in beliebiger Weise verkörpert sein, beispielsweise durch einen Stellhebel,
durch eine seitlich angebrachte oder eine konzentrisch zum Kondensorgehäuse angeordnete
gerauhte Scheibe u. dgl.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein zweigliedriger Linsenköhdensor
mit zur Seite drehbarer Dunkelfeldblende dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. In einem Kondensorgehäuse
α sind zwei Kondensor linsen I1 und b2
gelagert. Vor. denselben befindet sich zunächst eine die Dunkelfeldblende c tragende
Glasplatte c1, die mit einer Fassungsscheibe c2
um einen festen Zapfen c3 drehbar angeordnet ist, sowie eine zweite Glasscheibe d, die in
der Bodenfläche einer mit dem Kondensorgehäuse verbundenen Büchse d1 befestigt ist
und in ihrer Mitte eine angekittete Rauchglasscheibe d2 trägt, die unter der Annahme,
daß dem Kondensor parallele Lichtstfahlen zugeführt werden, dieselbe Größe besitzt wie
die Dunkelfeldblende c. Ferner ist in dem Kondensor eine Irisblende e eingebaut, deren
. Fassungsring g1 durch seinen Flansch e2 zusämmen
mit der Büchse d1 mittels eines eingeschraubten Ringes a1 im zylindrischen Teil
des Kondensorgehäuses α festgehalten ist. Der bewegliche Ring e3 der Irisblende e wird j
mittels eines durch einen Schlitz des Fässungsringes e1 hindurchtretenden Ansatzes g4 gedreht
, an den ein durch entsprechende Aussparungen am Kondensorgehäuse α und an
der Büchse d1 hindurchgeführter Handgriff f
mit zwei Schrauben f1 angeschraubt ist. Dieselben
Schrauben f1 befestigen an dem Ansatz e4 des beweglichen Irisblendenringes e3
außerdem noch eine kleine Büchse g, in der sich ein durch diese Büchse geführter und
durch eine. Schraubenfeder h nach oben gepreßter Mitnehmerstift i mit einer kegelförmigen
Spitze i1 befindet. Zur Ermöglichung der Drehung besitzt die Bodenfläche der
Büchse d1 eine Aussparung d3, in der sich die
Büchse g bewegen kann. Der Mitnehmerstift i greift mit seiner Spitze i1 in eine Vertiefung
c4 eines seitlichen Lappens der Fassungsscheibe c2 und bewirkt hierdurch bei
einer Drehung des Handgriffs f ein Mitnehmen der Fassungsscheibe c2, die sich hierbei
um den Zapfen c3 dreht und dadurch die Dunkelfeldblende c zur Seite bewegt.
Bei der gezeichneten Lage I des Handgriffs/ ist der Kondensor für Dunkelfeldbeleuchtung
eingestellt, die Irisblende e ist ganz geöffnet, und die Dunkelfeldblende c befindet sich in
ihrer wirksamen zentralen Stellung. Wird der Handgriff f in die gestrichelt angedeutete
Lage II gedreht, so schließt sich die Irisblende e bis auf den der Dunkelfeldblende c
entsprechenden Betrag, und gleichzeitig wird durch den Mitnehmerstift i die Dunkelfeldblende
c ungefähr um die Größe ihres Durchmessers zur Seite gedreht, so daß nunmehr
der Kondensor für Hellfeldbeleuchtung eingestellt ist. Die Fassungsscheibe c% mit der
Dunkelfeldblende nimmt hierbei die. in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Lage ein. Die Helligkeit
des Hellfeldbildes ist durch die nun zur Wirkung kommende Rauchglasscheibe d2 in
dem oben angegebenen Betrag vermindert. Bei weiterem Drehen des Handgriffs f aus
der Lage II in die ebenfalls gestrichelt angedeutete Lage III wird die Irisblende allmählich
weiter geschlossen, während der Mitneh-. merstift i vermöge seiner abgeschrägten Spitze i1
aus der Vertiefung c4 heraustritt und über die Fassungsscheibe c2 hinweggleitet, so daß die
Dunkelfeldblende in ihrer zurückgedrehten Lage verbleibt, ohne die weitere Verstellung
der Irisblende zu hindern.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Mikroskopkondensor für Dunkelfeldbeleuchtung und vorübergehende Hellfeldbeleuchtung, bei dem die Dunkelfeldbeleuchtung mittels geneigter peripherischer Büschel und zentraler Abblendung erzeugt und der während der Dunkelfeldbeleuchtung von der zentralen Blende bedeckte Teil des Kondensors für die vorübergehende Hellfeldbeleuchtung benutzt wird, und derferner mit einer Irisblende versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verstellung der Irisblende (e) angebrachte Handgriff (f) auch zur Ein- und Ausschaltung der zentralen Dunkelfeldblende (c) dient, so daß der Wechsel der Beleuchtungsart und die Einstellung auf eine gewünschte Helligkeit des Hellfeldbildes durch die Betätigung eines einzigen Handgriffs erfolgt.
- 2. Mikroskopkondensor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum Ein- und Ausschalten der Dunkelfeldblende (c) in solcher Weise mit dem zur Verstellung der Irisblende (e) dienenden Handgriff (f) gekuppelt ist, daß gleichzeitig mit der Ausschaltung der Dunkelfeldblende (c) die Irisblende ungefähr bis auf denjenigen Betrag geschlossen wird, der der Größe der Dunkelfeldblende entspricht.
- 3. Mikroskopkondensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang des der Hellfeldbeleuchtung dienenden Kondensorteils eine der Größe der Dunkelfeldblende entsprechende, lichtabsorbierende Scheibe [i2) angeordnet ist, deren Lichtdurchlässigkeit so gewählt ist, daß der Grund des Hellfeldbildes bei einer Stellung der Irisblende, bei der nur der zur Dunkelfeldbeleuchtung dienende Teil des Kondensors abgeblendet ist, ungefähr die gleiche Helligkeit besitzt wie die Objekte des Dunkelfeldbildes.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282925C true DE282925C (de) | 1915-03-26 |
Family
ID=538538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282925D Expired DE282925C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228041A1 (de) * | 1981-07-28 | 1983-02-17 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo | Auflichtbeleuchtungseinrichtung fuer ein mikroskop |
-
0
- DE DENDAT282925D patent/DE282925C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228041A1 (de) * | 1981-07-28 | 1983-02-17 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo | Auflichtbeleuchtungseinrichtung fuer ein mikroskop |
DE3228041C2 (de) * | 1981-07-28 | 1986-02-27 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Auflichtbeleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop |
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