DE2829228A1 - Patronenartige spannhuelse zur verwendung in einem zahnaerztlichen handstueck - Google Patents
Patronenartige spannhuelse zur verwendung in einem zahnaerztlichen handstueckInfo
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
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- B23B31/117—Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers
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- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/14—Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders
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Description
PAF 917
Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho
680 Higashihama Minami-machi, Fushimi-ku, Kyoto-shi, Japan
Patronenartige Spannhülse zur Verwendung in einem zahnärztlichen Handstück
Die Erfindung betrifft eine patronenartige Spannhülse zur
Verwendung in einem zahnärztlichen Handstück, und insbesondere eine Spannhülse, die an einem im inneren des Handstückes
angeordneten Rotor zum Zwecke des Auswechselns leicht und einfach angebracht bzw. von dem Rotor gelöst werden kann
und die eine zentrale Wirbelbewegung (Flattern) eines eingesetzten
zahnärztlichen Schneidwerkzeugs verhindert.
Bekanntlich wurden für zahnärztliche Handstücke verschiedene
Arten von Spannhülsen entwickelt. Die Spannhülse soll leicht handhabbar sein und lange Lebensdauer aufweisen; sie soll
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vom Zahnarzt selbst leicht ausgetauscht werden können.
Konventionelle Spannhülsen haben jedoch fast durchweg den Nachteil, daß sie einen Austausch nur in SpezialWerkstätten
gestatten. Eine Ausnahme davon bildet eine Kunststoffspannhülse (Venylspannhülse). Diese Kunststoffspannhülse ist
jedoch ihrerseits mit dem Nachteil behaftet, daß ihre Lebensdauer kurz ist. Es besteht daher das Bedürftnis nach
einer Spannhülse, die sich vom Benutzer leicht austauschen läßt und die eine große Haltekraft hat, um ein Flattern des
eingesetzten Werkzeugschafts auszuschließen.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
eine patronenartige Spannhülse zu schaffen, die sich zu Austauschzwecken leicht in einem im Inneren des zahnärztlichen
Handstückes angeordneten Rotor einsetzen bzw. aus diesem Rotor herausnehmen läßt, in die ein zahnärztliches
Schneidwerkzeug mit einem Griff einführbar ist und deren Haltekraft so groß ist, daß nicht die Gefahr besteht, daß es
zu einem Flattern oder einer Wirbelbewegung des Schafts des Schneidwerkzeugs kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
einem im wesentlichen zylindrischen Patronengehäuse mindestens ein Friktionsspannhülsenkörper und ein Anschlag angeordnet
sind, der eine polygonförmige Öffnung von kleinerem Durch-
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messer als dem Innendurchmesser des Spannhülsenkörpers aufweist, und daß das Patronengehäuse am vorderen Ende durch
Abschrägen seiner äußeren Umfangsflache kegelstumpfförmig
ausgebildet ist, während es an seinem verdickten hinteren Ende ein Außengewinde trägt.
Der Friktionsspannhulsenkorper ist vorzugsweise ein zylindrischer
elastischer Körper, der an seiner äußeren Umfangsflache
mit einer Mehrzahl von in Axial- und/oder Radialrichtung verlaufenden Schlitzen versehen ist. Zweckmäßig ist
vor und/oder hinter dem elastischen Körper eine starre Muffe angeordnet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer patronen
artigen Spannhülse,
Fig. 2 einen Längsschnitt der in den Rotor des
zahnärztlichen Handstücks einegeschraubten und dort festgelegten Spannhülse nach Fig.
sowie
Figuren 3aund 3b einen Querschnitt und einen Längsschnitt
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des Friktionsspannhülsenkörpers.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat die patronenartige Spannhülse A eine im wesentlichen zylindrische Form. Entsprechend
Fig. 2 nimmt ein im wesentlichen zylindrisch gestaltetes Patronengehäuse 1 mindestens einen Spannhülsenkörper 2 und
einen Anschlag 3 auf, die beide in das Patronengehäuse 1 eingepreßt und dort festgelegt sind. Vorzugsweise befinden
sich in dem Patronengehäuse 1 ferner eine vordere Muffe 4 und eine hintere Muffe 5, die an der Stirnseite, bzw. der
Rückseite des Friktionsspannhülsenkörpers 2 sitzen. Die äußere Umfangsflache des Patronengehäuses 1 ist am vorderen
Ende 11 kegelstumpfförmig abgeschrägt. An seinem verdickten
hinteren Ende 12 trägt das Patronengehäuse 1 ein Außengewinde 13.
Der Friktionsspannhülsenkörper 2 ist zweckmäßig aus einem
elastischen Werkstoff, wie beispielsweise Polyurethan, gefertigt, der hohe Elastizität, große Verschleißfestigkeit
und hohen Reibungskoeffizienten hat. Wie aus den Figuren 3a und 3b hervorgeht, befinden sich an der Außenfläche des
Friktionsspannhülsenkörpers 2 mehrere in axialer und/oder radialer Richtung verlaufende Schlitze 21(die bewirken, daß
die Expansion des Spannhülsenkörpers 2 in geeigneter Weise aufgenommen wird, wenn der Schaft eines (nicht veranschaulichten)
zahnärztlichen Schneidwerkzeugs durch eine am vorde-
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- 7- 2823228
ren Ende des Patronengehäuses 1 befindliche Öffnung 14 hindurch
eingeführt wird. Infolgedessen kann der Einführwiderstand
des Schaftes unabhängig von gewissen Schwankungen des Schaftdurchmessers im wesentlichen konstant gehalten werden.
Der Anschlag 3 wird durch die am hinteren Ende des Patronengehäuses
1 befindliche Öffnung hindurch eingepreßt und im Gehäuse festgelegt, um zu verhindern, daß das eingeführte
Schneidwerkzeug hinten aus der Spannhülse herausragt. Für
diesen Zweck ist im Anschlag 3 eine polygonfö'rmige Öffnung
31 ausgebildet, deren Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser
des Spannhulsenkorpers 2 ist. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform hat die Öffnung 31 einen
quadratischen Querschnitt; es versteht sich jedoch, daß auch andere polygonförmige Öffnungen vorgesehen werden
können. Die Öffnung 31 ist so gestaltet, daß ein zweckentsprechendes Hilfsmittel, z.B. ein einfaches Werkzeug, eingesetzt
werden kann, um das ganze Patronengehäuse 1 hinein- und herauszuschrauben. Auf diese Weise kann das Patronengehäuse
1 mit Bezug auf den Rotor B leicht festgelegt bzw. vom Rotor wieder gelöst werden. Der Rotor ist für diesen
Zweck mit einem dem Außengewinde 13 des Patronengehäuses !entsprechenden Innengewinde ausgestattet.
Wenn das Patronengehäuse 1 und die Innenwand des Rotors B
extrem nache beieinander zu liegen kommen, wird der Aus-
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tausch des Patronengehäuses schwierig. Es ist in Folge dessen erwünscht, wenn zwischen beiden ein, wenn auch sehr
kleines, Spiel vorgesehen werden kann. Das Problem eines Flatterns des Werkzeugschaftes, zu dem es wegen des Vorhandenseins
eines solchen kleinen Spiels oder wegen der Verschraubung zwischen Rotor und Spannhülse kommen kann,
ist vorliegend dadurch ausgeräumt, daß das vordere Ende 11 des Patronengehäuses 1 kegelstumpfförmig ausgebildet und
gegen die Innenwand des Rotors B in enge konzentrische Anlage gebracht wird. Einerseits hat also das vordere Ende 11
des Patronengehäuses 1 kegelstumpfförmxge Gestalt, um zu
verhindern, daß die eingesetzte Spindel des Schneidwerkzeugs eine Flatterbewegung ausführt. Andererseits ist das hintere
Ende 12 des Patronengehäuses verdickt, um das Außengewinde 13 ausbilden zu können und damit einen eichten und einfachen
Austausch der Spannhülse zu gestatten.
Vorzugsweise sitzen vor und hinter dem Friktionsspannhülsenkörper
2 eine vordere Muffe 4 bzw. eine hintere Muffe 5. Diese beiden starren Muffen tragengleichfalls dazu bei, eine
Flatterbewegung des Werkzeugschafts unter dem Einfluß der
Zentrifugalkraft zu beschränken, die auftritt, wenn die Spannhülse A zusammen mit dem Rotor B mit einer Drehzahl von
300 000 bis 500 000 l/min rotiert. Außerdem wird durch Verwendung der Muffen die Lebensdauer der Spannhülse verlängert.
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Weil die patronenartige Spannhülse mit dem Friktionsspannhülsenkörper
2 aus elastischem Werkstoff versehen ist, der mehrere in radialer und/oder axialer Richtung verlaufende
Schlitze aufweist, läßt sich das Schneidwerkzeug mit einem Griff und mit nahezu konstanter Kraft einsetzen, auch wenn
gewisse Variationen hinsichtlich des Durchmessers des Schaftes des Schneidwerkzeugs vorliegen; wegen der großen
Haltekraft des Spannhülsenkörpers 2 besteht keine Gefahr, daß der Werkzeugschaft herausgleitet. Das Einbringen und
Herausnehmen des Patronengehäuses 1 zwecks Austausch der Spannhülse kann vom Benutzer leicht von Hand durchgeführt
werden, indem nur das ganze Patronengehäuse 1 aus dem Rotor B herausgeschraubt wird, wozu ein geeignetes Hilfsmittel in
die polygonförmige Öffnung 31 des Anschlags 3 eingesetzt
wird. Das genau konzentrische Einpassen von Spannhülsenkörper 2 und Patronengehäuse 1 wird durch das konische
vordere Ende des Patronengehäuses 1 möglich; Flatterbewegungen des Schneidwerkzeugs sind daher nicht zu befürchten.
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Claims (3)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWANELFENSTRAS5E32 · D-8000 MÜNCHEN 83 2829228PAF 917-Ansprüche :.) Patronenartige Spannhülse zur Verwendung in einem zahnärztlichen Handstück, dadurch gekennzeichnet, daß in einem im wesentlichen zylindrischen Patronengehäuse (i) mindestens ein Friktionsspannhülsenkörper (2) und ein Anschlag (3) angeordnet sind, der eine polygonförmige Öffnung {31) von kleinerem Durchmesser als dem Innendurchmesser des Spannhülsenkörpers (2) aufweist, und daß das Patronengehäuse (1 ) am vorderen Ende (11) durch Abschrägen seiner äußeren Umfangsflache kegelstumpfförmig ausgebildet ist, während es an seinem verdickten hinteren Ende (12) ein Außengewinde (13) trägt.
- 2. Spannhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsspannhülsenkörper (2) ein zylindrischer, elastischer Körper ist, der an seiner äußeren Umfangsfläche mit einer Mehrzahl von in Axial- und/oder Radialrichtung verlaufenden Schlitzen (21) versehen ist.809882/1030FERNSPRECHER: 089/6012039 · KABEL: EUCTRICPATENT MÜNCHEN
- 3. Spannhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder hinter dem elastischen Körper eine starre Muffe (4, 5) angeordnet ist.809882/1030
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