DE2828984A1 - Einrichtung zum annaehen eines elastischen bandes oder einer blende an die kante eines artikels aus naehbarem material - Google Patents
Einrichtung zum annaehen eines elastischen bandes oder einer blende an die kante eines artikels aus naehbarem materialInfo
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Description
"Einrichtung zum Annähen eines elastischen Bandes oder
einer Blende an die Kante eines Artikels aus nähbarem Material"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Annänen eines
elastischen Bandes oder einer Blende an die Kante eines Artikels aus nähbarero Material, beispielsweise an die Kante
eines Kleidungsstückes, mit zwei an einem ZufUhrungstisch
parallel zueinander angeordneten Transportbändern mit nach oben gerichteten Haftmitteln zur fixierten Aufnahme der beiden
miteinander zu vernähenden Teile, von denen das eine Band vor der Nadel und das andere hinter der Nähnadel eines Nähkopfes
über dm ZufUhrungstisch angeordnet ist, und vor dem Nähkopf
über einem Transportband eine Längenraaß-und Markierungsvorrichtung
vorgesehen ist.
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Es ist bereits versucht worden, an den Kanten von Strickwaren zum Einfassen elastische Bänder oder Blenden anzunähen, die
bisher vorwiegend angekettelt wurden. Ein wesentliches Problem dieser Annähtechnik besteht darin, daß die Befestigungsnaht
ein kettelsVichgleiches Aussehen haben soll und daß die mit
dem Artikel zu verbindende Blende eine vom Artikel abweichende Elastizität besitzt' oder daß auf ehe bestimmte Längeneinheit
der Kante des Artikels eine größere oder eine kleinere Länge der Blende befestigt werden soll.
Bekannt ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 2 300 859);bei der in einem Zuführungstisch auf gleicher
Ebene parallel nebeneinander mit Abstand zwei Transportbänder mit Haftmitteln in Form von nach oben gerichteten Kunststoffhäkchen auf Rollen geführt sind, die zwei sich überlappend
aufgelegte Stoffteile in fixierter Lage zu einem Nähkopf führen, unter dem die beiden Stoffteile miteinander vernäht
werden. An dieser Vorrichtung ist außerdem eine weitere Zuführung einer Blende oder eines Bandes von oben bekannt, welches zusammen
mit den beiden Stoffteilen angenäht wird.
Eine solche bekannte Vorrichtung genügt jedoch nicht den hohen Anforderungen an die genaue und kettelstichgleiche Nahtlinie,
die beim Annähen von elastischen Bändern oder Blenden an der Kante eines Artikels aus nähbarem Material zu erfüllen sind.
zum Annähen eines elastischen Bandes oder einer Blende an die
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Kante eines Artikels aus nähbarem Material zu schaffen, bei der eine äußerst genaue Einrichtung der automatisch zugeführten
endlosen Blende zum Artikel möglich ist und bei der eine zur endgültigen Blendenkante genau einzuhaltenden Nahtlinie erreichbar
ist, ohne daß es dafür spezieller1 Fachkräfte bedarf.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. Eine Vorrichtung zur von der einstellbaren Blendenvorspannung
abhängig gesteuerten Zuführung und Andrückung der Blende zum bzw. am hinter der Nadel des. Nähkopfes
vorbeilaufenden, im Nähbereich einrichtbar geführten Blendentransportband
und
2. eine einrichtbare Zuführungs-und Stützvorrichtung der sich überlappenden Anordnung der Blende mit dem auf
seinem Transportband in einer Ebene unterhalb des anderen Bandes gehaltenen Artikel vor der Nähnadel.
Zur Erfüllung der gestellten Forderungen erscheint es notwendig, die endlose Blende dem entsprechenden Blendentransportband in
genauer paralleler Ausrichtung und mit geeigneter Blendenspannung gesteuert zuzuführen und auf dem Transportband automatisch
aufzudrücken und damit in seiner Lage und Dehnung vor
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dem Nähkopf zu fixieren. Die Dehnung wird dabei durch die
Einrichtung der Zuführvorrichtung im Verhältnis zum mit der Blende einzufassenden Artikel einmalig eingestellt und dann
ständig automatisch überwacht.
Ebenso von entscheidender Bedeutung ist für die Lösung der Erfindungsaufgabe das exakte Zuführen der Blende mit dem sich
überlappend im Kantenbereich aufgelegten Artikel, der synchron auf dem Artikeltransportband befördert wird in einer fixierten
Lage zu der Nähnadel, und die ausreichende Stützung der Stoffanordnung in diesem Bereich. Dazu werden mit der Erfindung
geeignete Zuführungs-und Stützvorrichtungen in diesem Bereich vorgeschlagen.
Ein über dem Blendentransportband angeordnetes mit Haftmitteln
versehenes Transportband kann dazu zusätzlich im Bereich des Nähkopfes vorgesehen seih, welches von oben auf die Blende
drückt und die mit dem Artikel verbundene Blende mit einer den anderen Transportbändern entsprechenden Geschwindigkeit
mittransportiert. Ein solches zusätzliches Transportband unterstützt die exakte Führung der im Nähbereich gefalteten Blende.
Sowohl das Blendentransportband als auch das Artikeltransportband sind im Bereich des Nähkopfes exakt geführt mit entsprechenden
Vorrichtungen, die in Anpassung an den Nahtabstand von der Kante der Blende einrichtbar sind, äwohl die Nähköpfe mit einer Nadel
als auch mit zwei Nadeln bekannter Art können bei der erfindungsgemäßen Einrichtung eingesetzt werden.
803884/0797 . 5 .
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Vorschlag gemacht, die Transportbänder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
zu steuern, so daß beispielsweise pro Längeneinheit der Kante des Artikels eine größere Längeneinheit der anzunähenden
elastischen Blende zugeführt werden kann.
Von entscheidender Bedeutung für die exakte Bedienbarkeit der Einrichtung ist die Längenmaß-und Markierungsvorrichtung
über dem Blendentransportband. An dieser Meßeinrichtung kann durch Einstellung der entsprechenden Markierungen die auf eine
vorgegebene Länge gedehnte Kante des Artikels, beispielsweise einem gestrickten Kleidungsstück ausgerichtet und auf dem
mit Haftmittel versehenen Artikeltransportband festgedruckt werden, wobei es einen Teil der Blende überdeckt.
Weitere Kennzeichen der Erfindung und ihre entsprechenden Vorteile
werden anhand der anliegenden Abbildungen im folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die schematisch dargestellte Teilvorderansicht einer Einrichtung zum Annähen einer elastischen
Blende an de1 Kante eines Artikels aus nähfähigem
Material ohne die Zuführstation für die Blende,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der unter dem
Nähkopf auf dem Zuführtisch gehaltenen Stichplatte mit Führungen für die beiden Transportbänder
und die Blende, 800884/0737
AA
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines FühriKifiSTO η ο Α
fingers an der Platte in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines einrichtbaren
Drückerfußes im unmittelbaren Bereich der Nähnadel mit einer Führung für eine gefaltete
Blende,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Führung in Fig. 1
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 1 mit
über dem Blendentrroportband schematisch angedeuteten
Längenmaßeinteilungs-und Markierungsvorrichtung,
Fig. 6a eine röhrenförmige Markierungsvorrichtung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht in schematischer Darstellung der ,Zuführstation für die endlose
Blende,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung von Einzelheiten der Einführstation in Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer vor dem Nähkopf angeordneten Faltführung zur Bildung der
U-förmigen Doppelblende
und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer Stützführung
der gefalteten Blende im Bereich der Nähnadel des 809884/0797
ORIGINAL INSPECTED 7
/12
Nähkopfes.
Wie die Fig. 1 in Verbindung mit der Schnittdarstellung in
Fig. 6 zeigt, sind auf einem ZufUhrungstisch 1 parallel und mit geringem Abstand voneinander ein Blendentransportband 2
und ein Artikeltransportband 3 auf Rollen umlaufend angetrieben geführt. Beide Bänder sind an ihren Oberseiten mit Haftmitteln,
beispielsweise mit nach oben ragenden Kunststoffzacken ausgerüstet, auf denen Stoffteile fixiert aufgedrückt werden können.
Etwa in der Mitte des Zuführungstisches 1 ist über den beiden Bändern 2 und 3 der Nähkopf 4 einer iöimaschine angeordnet,
dessen in vertikaler Richtung arbeitende iklel 5 im Zwischairaum
zwischen den beiden Bändern sich bewegt.
Die beiden Transportbänder sind mit steuerbarer Geschwindigkeit auf den mit der Ziffer 32 bezeichneten Antriebsrollen geführt,
die mit bekannten Mitteln zur Steuerung der Umlaufgeschwindigkeit im Durchmesser verändert werden können, über dem Blendentransportband
2 ist ein weiteres Transport-und Führungsband 30 angetrieben
angeordnet, welches mit einer dem Blendentransportband 2 entsprechenden Geschwindigkeit umläuft. Dieses Band wirkt unmittelbar
in der Nähe der Nadel 5 auf die geführt gehaltene Blende 1 und führt und stützt und transportiert die Blende mit.
Von rechts wird über die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Vorrichtung
die beispielsweise von einer Rolle ablaufende Blende aus elastischem Material, beispielsweise eine Strickblende,
dem Blendentransportband 2 zugeführt. Die Zuführung erfolgt dabei über einen von der Blendenspannung abhängig gesteuerten
Elektropuller 39. Von dieser Antriebsrolle 39 läuft die Blende
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- ■ 8 -
Λ*
über mehrere übereinander angeordnete Rollen der mit der Ziffer
bezeichneten Blendeneinführungsvorrichtung. Diese Rollen sind mit einstellbaren Bremsvorrichtungen ausgerüstet zur Voreinstellung
der Spannung der von dem Blendentransportb/and 2 mitgenommenen
Blende 7. Gesteuert wird der Elektropuller 39 über den auf einem Blendenabschnitt vor dem Transportband ruhenden schenkbar gelagerten Tastfinger 37, der bei auftretendem Zug der
Blende 7 angehoben wird, wodurch die Antriebsgeschwindigkeit der Rolle 39 erhöht wird. Ist genügend Blendenmaterial nachgeliefert, senkt sich dieser Finger 37 ab, wodurch die Antriebsgeschwindigkeit der Rolle 39 verringert oder die Rolle
stillgesetzt wird.
Von der untersten Rolle läuft die Blende 7 über die in Fig. 8
gezeigten Stangen 71, an denen in seitlicher Richtung verschiebbar seitliche Begrenzungen 72 vorgesehen sind. Mit diesen Begrenzungsanschlägen 72 wird die Vorrichtung auf die Breite der
Blende 7 eingerichtet, wodurch das lagegenaue und parallele Zuführen der Blende auf das nachfolgende Transportband 2 erreicht
wird. Die nach unten wirkende Andrückfeder 70, unter der die Blende 7 durchläuft bewirkt das Andrücken der Blende auf den
Haftmitteln des Blendentransportbandes 2.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist das Blendentransportband 2 geringfügig tiefer angeordnet als das parallel dazu mit
vorzugsweise gleicher Geschwindigkeit angetriebene Artikeltransportband 3. über dem Blendentransportband 2 befindet sich
auf der Strecke vor dem Nähkopf 4 die in Fig. 1 insgesamt mit
800884/0797 _ Q .
der Ziffer 50 bezeichnete Längenmarkierungsvorrichtung . Im Bereich dieser Markierungsvorrichtung wird von der Bedienungsperson der Einrichtung von der Vorderseite her auf das Artikeltransportband 3 der Stoffartikel, beispielsweise die Kante
eines Kleidungsausschnittes, in einer vorgegebenen gedehnten oder ungedehnten Länge so aufgedrückt, daß die Kante an der
Markierungsleiste anschlägt und dabei die parallel dazu auf dem Band 2 ausgerichteten Blende teilweise überdeckt. Zur
Einstellung der Markierung dienen die mit der Ziffer 51 in Fig. angedeuteten verschiebbaren Markierungsfinger.
Eine andere Ausführungsart einer Markierungsleiste nach Fig. 6a,
die zusätzlich Führungsfunktionen übernimmt, wird dann verwendet, wenn Blenden 7 anzunäen sind mit einem vorderen V-förmigen Teil,
in den die Artikelkante eingelegt wird. Der obere Schenkel des V-förmigen Teiles der Blende wird dabei in der nach unten
offenen U-förmigen Leiste 60 mit darüber angeordneten Stellfingern 61 geführt. An der Vorderseite der Leiste sind die Längenmeß-und Markierungseinteilungen vorgesehen.
Die auf ihren Transportbändern fixierten Teile, die Blende und der Artikel, werden auf den Nähkopf zu transportiert. Die
Biene läuft dabei in die mit der Ziffer 9 in Fig. 1 angedeutete
und in Fig. 10 im einzelnen dargestellte quer zur Bewegungsrichtung einrichtbare Blendenfaltungsvorrichtung ein. Sie besteht im wesentlichen aus einer parallel zur Bewegungsrichtung
ausgerichteten nach vorne offenen U-förraigen Führung, in der der hintere Teil der Blende 7 angehoben und nach vorne gefaltet
wird. Diese Führung ist einrichtbar an den Platten 91,92 und 93
80^884/0797
io - *
A!?
vo
gehalten. Je nach Art der Befestigung der Blende kann die hintere Kante der Blende entweder in eine genaue Position über die vordere
Kante der Blende gefaltet werden, in diesem Falle werden beide Schenkel, zwischen denen die Artikelkante aufgenommen ist, durchnäht,
oder es kann die hintere Kante der Blende nur in einem kürzeren Bereich umgefaltet werden, so daß nur die vordere
Kante mit dem darüber angeordneten Artikel zusammengenäht wird. Im ersten Falle wird der Artikel mit einer Doppelblende eingefaßt.
Im zweiten Falle ist am Artikel nur eine einfache glatte Blende angenäht.
Es erweist sich als vorteilhaft, das Blendentransportband 2 etwa um die Höhe einer Blende tiefer anzuordnen als das Artikelband
3. Dadurch erleichtert sich das Auflegen der Kante des Artikels, der die Blende teilweise überdeckt. Jedoch ist es auch
möglich, die beiden Bänder in gleicher Höhe anzuordnen.
In der gefalteten Anordnung mit der zwischen den Schenkeln der
Doppelblende angeordneten Artikelkante gelangen beide Teile in den Bereich des Nähkopfes 4. Zumindest in diesem Bereich
sind die beiden Transportbänder 2 und 3 exakt mit einrichtbarem Abstand voneinander geführt. Unter dem Nähkopf ist die in Fig. 1
mit B bezeichnete Führungsvorrichtung am Zuführungstisch gehalten. Diese Vorrichtung ist im einzelnen in Fig. 2 dargestellt. Die in
horizontaler Richtung einrichtbare Stichplatte 12 weist nach oben ragend ein in Bewegungsrichtung nach unten gewölbtes Stegteil
13 auf. Die rechte Wand dieses Stegteiles bildet die Führungs-
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Ab
begrenzung für das gestrichelt angedeutete Artikeltransportband 3.
Das auf der anderen Seite verlaufende Blendentransportband 2 wird über den ansteigenden Plattenabschnitt 12a auf das Niveau des Artikeltransportbandes 3 angehoben und ist zwischen dem an der
Stichplatte gebildeten Absatz 18 und der Kante 17 einer einrichtbaren Platte 16 geführt. Im Zwischenraum zwischen beiden Bändern
2 und 3 ist in der Platte 12 das Nadeldurchführungsloch 14 vorgesehen. Die gesamte Stichplatte 12 ist mittels den Führungsteilen 20, die
in Nuten 21 abgenommen sind mit Schraubenbefestigungen 22 in horizontaler Richtung einrichtbar gehalten. Diese Einrichtung
ist notwendig, um die Kanten der Blende.und des Artikels und damit den Nahtabstand in der gewünschten Weise einrichten zu
können.
Eine mit der Ziffer 19 insgesamt bezeichnete Führung ist in Form eines Winkels mit einem Führungsfinger 21J mit der Stichplatte
12 in der Höhe einrichtbar verbunden. Zur Einrichtung dienen Langlöcher mit Schraubenbefestigungen 25. Der in Transportrichtung weisende federnd gehaltene Finger unterstützt die
Artikelkante mit dem darüberliegenden oberen Schenkel der gefalteten Blende vor der Nähnadel 5.
Im Bereich der Nähnadel 5 ist am Nähkopf 1J in der Höhe einrichtbar die in Fig. 1 mit A bezeichnete Drückerfußvorrichtung
gehalten mit einer Niedehaltevorrichtung 26 für den oberen Schenkel der gefalteten Blende. Unter dem nach innen quer
zur Transportrichtung abstehenden Stegteil 26 a, wie es ins-
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besondere aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich ist, läuft der obere Schenkel der Blende hindurch. Im Eckbereich
zwischen diesem Stegteil 26 a und der Niederhaltevorrichtung durchsticht die Nadel 5 einen oder beide Schenkel der Blende
und den dazwischen aufgenommenen Artikel. Vor der Vorrichtung 26 können weitere federnde Elemente von oben auf die Blende
drücken, die in den Abbildungen jedoch nicht dargestellt sind.
Die gesamte Vorrichtung B ist mit einem Block 27 in der Höhe einrichtbar an der Stange 28 am Nähkopf 4 gehalten.
Die führende Niederhaltevorrichtung 26 sitzt dabei in Bewegungsrichtung der Transportbänder einrichtbar an einem
Block 331 der wiederum mit einer rechtwinkligen Führung 34
einrichtbar mit seinem Führungsende 35 in einem Sockel 36 einrichtbar ist, der mit dem Schraubblock 27 verbunden ist.
Auf diese VJeise kann die'Niederhaltervorrichtung 26, die formlich auch anders gestaltet und auswechselbar sein kann,
in jeder Richtung eingerichtet werden.
Eine nach unten drückende Funktion übernimmt diese Niederhaltervorrichtung 26 nicht, wenn zusätzlich im Bereich der Nähnadel
von oben auf die gefaltete Blende das Transportband 30 einwirkt. Falls ein solches Band Jedoch nicht vorgesehen wird, kann
über die gesamte Vorrichtung B ein Druck von oben auf die Blende mit dem Artikel gegen die. darunter angeordnete Stichplatte 12 ausgeübt werden.
809864/079 7 Der Niederhaltervorrichtung gegenüberliegend ist die mit der
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Führungsvorrichtung angeordnet, die einen Gegendruck auf die gefaltete Blende ausübt und die Blendenanordnung im Bereich
der Nähnadel exakt zum Nähpunkt einrichtet. Diese Vorrichtung besteht aus einer nach vorne offenen etwa U-förmigen Führung,
die mit zwei Platten 41 und 42 einrichtbar am Zuführungstisch gehalten ist.
Es besteht die Möglichkeit, das Blendentransportband in eine zum horizontal geführten Artikeltransportband 3 quer zur Bewegungsrichtung
geneigte Stellung einzurichten. Diese Einrichtung kann dann von Vorteil sein, wenn eine sogenannte
Zweinadel-Nähmaschine verwendet wird und zwischen den beiden Bändern ein Messer automatisch nach dem Nähvorgang die Artikelkante
beschneiden soll.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Einrichtung.zum Annähen eines elastiahen Bandes oder einer Blende an die Kante eines Artikels aus nähbarem Material, beispielsweise an die Kante eines Kleidungsstückes, mit zwei an einem Zuführungstisch parallel zueinander angeordneten Transportbändern mit nach oben gerichteten Haftmitteln zur fixierten Aufnahme der beiden miteinander zu vernähenden Teile, von denen das eine Band vor der Nähnadel und das andere hinter der Nähnadel eines Nähkopfes über dem Zuführungstisch angeordnet ist,und vor dem Nähkopf über einem Transportband eine Längenmaß-und Markierungsvorrichtung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:1. Eine Vorrichtung (3$8) zur von der einstellbaren Blendenvorspannung abhängig gesteuerten Zuführung und Andrückung der Blende am bzw. am hinter der Nadel (5) des Nähkopfes (4) vorbeilaufenden, im Nähbereich einrichtbar geführten Blendentransportband (2) und2. eine einrichtbare ZufUhrungs-und Stützvorrichtung (12,13*19,24) der sich überlappenden Anordnung der Blende mit dem auf seinem Transportband (3) in einer Ebene unterhalb des anderen Bandes (2) gehaltenen Artikel vor der Nähnadel (5).809884/0797ORIGINAL INSPECTED2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unter dem Nähkopf (5) auf dem Zuführungstisch (1) angeordnete Stichplatte (12) mit einem Nadeldurchstichloch (11O und einem in Bewegungsrichtung angeordneten, nach oben gerichteten gewölbten Stegteil (13), an dem an einer Seite eine Kante des Artikeltransportbandes (3) geführt ist, während das Blendentransportband (2) auf einem ansteigenden Plattenabschnitt (12a) aufliegt und zwischen einem Absatz (18) und einer Kante (17) einer einrichtbaren Platte (16) geführt ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt etwa U-förmige quer zur Transportrichtung einrichtbare Faltführung (9) vor dem Nähkopf (5) , durch die die Blende (7) zur Bildung einer Doppelblende hindurchgeführt wird.1. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor der Nähnadel (5) an einem in vertikaler und horizontaler Richtung einrichtbaren Drückerfußvorrichtung (A) eine Niederhaltervorrichtung (26) für den oberen Schenkel der gefalteten Blende vorgesehen ist, unter dessen nach innen quer zur Transportrichtung abstehenden Stegteil (26a) der obere Schenkel hindurchläuft und in dem Eckbereich zwischen diesem Abschnitt und der Niederhaltervorrichtung die Nadel (5) einen oder beide Schenkel der Blende und den dazwischen aufgenommenen Artikel durchsticht.809884/07975. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führung (26) gegenüberlegend eine einrichtbare Platte mit einer im Querschnitt etwa U-förmigen Führung (40) zur Erzielung eines Gegendruckes auf die gefaltete Blende vorgesehen ist.6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5 , gekennzeichnet durch einen neben dem gewölbtem Stegteil (13) auf der Seite des Blendentransportbandes (2) federnd gehaltenen Finger (24), der in Transportrichtung weist und den Artikel mit dem darüberliegenden oberen Schenkel der gefalteten Blende vor der Nähnadel (5) unterstützt.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Finger (24) mit einer dazu rechtwinklig stehenden Platte (19) in der Höhe einrichtbar an der Stichplatte (12) befestigt ist.8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendentransportband (2) in eine zum horizontalen Artikeltransportband (3) quer zur Bewegungsrichtung geneigte Stellung einrichtbar ist.9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (8) zur Einführung der endlosen Blende (7) aus übereinander angeordneten mit Bremsvorrichtungen versehenen Rollen, zwischen denen die Blende hindurchgeführt ist, einer von der Blendenspannung gesteuerten809884/0797Zuführungsrolle, die Zuführungsrichtung seitlich begrenzende, einrichtbaren Führungen (72,71 und einer Andrückfeder (70) besteht.10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Rolle das Aufdrücken der Blende auf das Transportband bewirkt.11. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen auf einem Blendenabschnitt vor den Transportband (2) ruhenden , schwenkbar gelagerten Tastfinger (37) zur Abtastung der Blendenspannung und zur übertragung auf die Steuerung der Zuführungsrolle.12. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine parallel über dem Blendentransportband angeordnete Markierungsvorrichtung (50) mit verstellbaren Fingern an einer Längenmaßeinteilung.13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt U-förmige nach unten offene Markierungsleiste (60) mit einer äußeren Maßeinteilung, wobei durch diese Leiste der obere Schenkel einer in ihrem vorderen Abschnitt V-förmigen Blende zum Nähkopf (5) führbar ist.809884/07974. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein über dem Blendentransportband (2) angeordnetes mit Haftmitteln versehenes Transportband (3), welches im Bereich des Nähkopfes (U) \m oben auf die Blende drückt und die mit dem Artikel verbundene Blende mit einer dem Transportband entsprechenden Geschwindigkeit mittransportiert.15. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 1M1 dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der einzelnen Transportbänder (2,3,30) einzeln einstellbar ist.809884/0797
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