DE2828801A1 - Bohrlochausbruchsschutzeinrichtung mit geneigten, verstaerkenden einsaetzen - Google Patents

Bohrlochausbruchsschutzeinrichtung mit geneigten, verstaerkenden einsaetzen

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DE2828801A1 DE19782828801 DE2828801A DE2828801A1 DE 2828801 A1 DE2828801 A1 DE 2828801A1 DE 19782828801 DE19782828801 DE 19782828801 DE 2828801 A DE2828801 A DE 2828801A DE 2828801 A1 DE2828801 A1 DE 2828801A1
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    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
    • E21B33/06Blow-out preventers, i.e. apparatus closing around a drill pipe, e.g. annular blow-out preventers

Description

Hydril Company, Los Angeles, Calif. 90015 Y.St.A.
Bohrlochausbruchsschutzeiiixrichtung mit geneigten, verstärkenden Einsätzen
Die Erfindung betrifft eine Bohrlochausbruchsschutzeinrichtxmg und insbesondere Dichtungseinrichtungen und in letzteren verwendete Einsätze.
Es sind ringförmige Dichtungseinheiten für eine Ausbruchsschutzeinrichtung bekannt, die gleiche Metalleinsätze aufweist, die im Abstand von einander um die zentrische Achse der Dichtungseinheit angeordnet und in einem elastomeren Körper, wie z. B. in Gummi, eingebettet sind. Bei einer nach einwärts gerichteten Verengung der Dichtungseinheit um ein Bohrgestängein einem Bohrloch herum oder in selbstschließender Weise wird das Gummi radial nach einwärts durch den von den Einsätzen
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ausgeübten Widerstand gequetscht, an denen das Gummi verankert ist. Der nach oben auf das gedehnte oder langgestreckte Gummi ausgeübte Bohrlochdruck neigt dazu, daß Gummi nach oben zu verschieben, so daß das Material sowohl einer radialen, wie auch einer vertikalen Dehnung unterworfen ist. Hierdurch wird eine Ermüdung und Schwächung des Materials, insbesondere nach wiederholtem Schließen der Dichtungseinheit, bewirkt, so daß jede Dichtungseinheit normalerweise unter Berücksichtigung seiner Leistungsfähigkeit so bemessen ist, daß sie sicher eine bestimmte Anzahl Schließvorgänge aushält. Versuche sind vorgenommen worden, um die Anzahl der Schließvorgänge zu steigern, wobei jedoch das Problem einer übermäßigen Dehnung des Gummis den Erfolg solcher Versuche einschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für eine Ausbruchsschutzeinrichtung mit Einsätzen zu sorgen, die für eine wesentlich gesteigerte wirksame Verankerung des Gummis bei extremen Bohrlochdruck bei wesentlicher Verringerung der Dehnung des Gummis und einer damit verbundenen entscheidenden Erhöhung der Lebensdauer der Dichtungseinheit sorgt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine ringförmige Dichtungseinheit für eine Ausbruchsschutzeinrichtung, die druckmäßig gegen eine Längsachse nach innen verschiebbar ist und sich durch die Kombination kennzeichnet, daß metallische Einsätze im allgemeinen kreisförmig mit Abstand von einander um die Achse herum angeordnet sind, die Aussteifungen aufweisen, die
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sich sowohl in Längsrichtung, als auch in Richtungen um die Achse herum erstrecken und Flächen mit in Längsrichtung gewandten Ausdehnungen bilden, und daß ein Kreisring aus elastomeren Material sich um die Achse herum erstreckt und die Aussteifungen einschließt, wobei sich das Material in Anlage an die Oberflächenausdehnungen derart erstreckt, daß die Aussteifungen das Material festhalten, und einer Verschiebung in Längsrichtung während der druckmäßigen Verschiebung der Dichtungseinheit Widerstand leisten.
Grundsätzlieh finden bei der erfindungsgemäßen Dichtungseinheit metallische Einsätze mit Aussteifungen Anwendung, die sich sowohl in Längsrichtung, als auch seitlich in Sichtungen um die Achse der Verdichtungseinheit herum erstrecken und Oberflächen bilden, die sich axial in Längsrichtung ausdehnen. Die Aussteifungen können als sich allgemeinen schraubenförmig erstreckend angesehen werden, und derartige Flächen wirken effektiv beim Festhalten oder Verankern des elastomeren Materials gegen eine Längsverschiebung, insbesondere, wenn die Dichtungseinheit um das Bohrlochrohr herum geschlossen ist oder das offene Loch absperrt. Auf der anderen Seite verhindern solche Flächen nicht die erforderliche radiale Einwärtsverschiebung oder Strangpressung des Gummimaterials zwecks Absperrung des Bohrloches.
Die Einsatzaussteifungen weisen typischerweise obere und untere Teile mit entgegengesetzt gerichteten Krümmungen auf und ver-
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binden eine Krümmungszone. Ferner weist der Einsatz obere und untere Endplatten auf, wobei die untere Endplatte relativ zur oberen in einer Bichtung um die Achse der Dichtungseinheit herum versetzt ist, und wobei die oberen und unteren Aussteifungsteile sich zu einem Innenbereich erstrecken, der mit der Achse der Dichtungseinheit verbunden ist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind diese Teile seitlich parallel angeordnet, während sie bei einer anderen Ausführungsform relativ zueinander eine seitliche Schiefwinkligkeit aufweisen. Als Folge davon sind die Aussteifungen ineinandergeschichtet, wenn die Dichtungseinheit verengt ist, so daß das Dichtungsmaterial zwischen den Aussteifungen wirkungsvoller verankert oder eingeschlossen ist, wenn die Krümmung der Aussteifungen vorausgesetzt wird. Außerdem verstärkt eine Rippenversteifung auf den Aussteifungen diesen Effekt. Folglich wird das Gummi einer wesentlich geringeren Dehnung und Verformung, insbesondere in einer axialen Eichtung, ausgesetzt, und die Lebensdauer des Ausbruchschutzes wird vergrößert.
Weitere .Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnungen, in denen im Detail einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, einer in eine erfindungsgemäße Ausbruchsschutzeinrichtung eingebauten Dichtungseinheit,
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- ίο -
Fig. 2 eine vergrößerte Grundrißansicht, teilweise weggebrochen, entlang der Linie 2-2 der S1Xg. 1,
Fig. 3 ein Aufriß entlang der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 2 gleiche Ansicht, die jedoch die Dichtungseinheit um das Bohrlochrohr herum geschlossen zeigt,
Fig. 5 ein Aufriß entlang der Linie 5~5 <ler J1Ig· 4,
Fig. 6 ein bruchstückartiger, linear ausgerichteter Aufriß entlang der Linie 6-6 der Fig. 2,
Fig. 7 ein Seitenriß eines metallischen Einsatzes, wie er in der Dichtungseinheit nach den Fig. 1 bis 6 Anwendung findet,
Fig. 8 eine Endansicht entlang der Linie 8-8 der Fig. 7>
Fig. 9 eine Grundrißansicht des Einsatzes nach Fig. 7> von oben gesehen,
Fig. 10 eine schematische Ansicht ähnlich der Fig. 9» wobei jedoch die gerichtete Orientierung verschiedener horizontaler Abschnitte gezeigt ist,
Fig. 11 bis 14 Schnitte auf den Linien 11-11 bis 14-14 der S1Ig. 7,
Fig. 15 eine Ansicht ähnlich der Fig. 75 cü-e jedoch einen modifizierten Einsatzaufbau zeigt,
Fig. 16 eine Endansicht des Einsatzes nach Fig. 15 entlang der Linie 16-16,
Fig. 17 eine Grundrißansicht von oben des Einsatzes nach Fig. 15»
Fig. 18 eine schematische Ansicht des Einsatzes nach Fig. 15 j ähnlich der Fig. 17, wobei jedoch die gerichtete Orientierung der horizontalen Abschnitte gezeigt ist,
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Fig. 19 bis 24 Ansichten von Schnitten entlang der Linien 19-19
bis 24-24 der Pig. 15 und
Fig. 25 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 6, wobei jedoch ein anderer Aufbau gezeigt ist.
Wie aus den Fig. Λ und 3 hervorgeht, weist die Ausbruchsschutzeinrichtung 10 ein metallisches Gehäuse 11 mit einem Flansch 12 an seinem unteren Ende und mit Schrauben 13 auf, mittels derer es an einem Futterrohrflansch 14 des Bohrlochkopfes oder an einer anderen Bohrlochkopfvorrichtung befestigbar ist. Das Gehäuse weist einen Kolben 15 auf, der in einer Kammer 16 in Abhängigkeit von einem nach oben auf die Kolbenfläche 17 ausgeübten hydrostatischen Druck aufwärtsbewegbar ist, um eine ringförmige Dichtungseinheit 18 über den von einer Kolbennockenfläche 22 gegen die Außenfläche 23 der Dichtungseinheit ausgeübten Druck zu verengen. Wenn die Dichtungseinheit ausreichend radial nach innen verschoben worden ist, bildet sie eine Abdichtung um ein Bohrrohr 19 herum, das sich axial vertikal durch die Schutzeinrichtung 10 erstreckt. Ist kein Bohrrohr vorhanden, so wird die Dichtungseinheit 18 den vertikalen Kanal 20 durch die Schutzeinrichtung vollkommen absperren, wenn die Einheit durch den Kolben 15 ausreichend verengt worden ist. Bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens in Abhängigkeit von dem auf die Fläche 24 ausgeübten hydrostatischen Druck dehnt sich die Dichtungseinheit radial nach außen in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte offene Stellung aus. Die ringförmige Kolbenfläche 25 kann in einer Bohrung 26 der Gehäusekappe gleitend geführt sein.
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Die Dichtungseinheit endet normalerweise vertikal untrer der unteren Fläche 27 der Gehäusekappe. Hydrostatische Druckleitungen 28 und 29 verbinden Kammern 30 "bzw. 31 mit dem Außendruck. Eine vertikale Bohrhülse 32 kommuniziert mit dem Bohrloch über das Gehäuse 33, inid das Oberteil der Hülse sitzt auf der Dichtungseinheit auf, wenn der Kolben 15 sich in der unteren Stellung befindet.
Gemäß der Erfindung weist die Dichtungseinheit 18 eine sich in Längsrichtung aufwärts erstreckende Achse 36 auf, gegen die die Dichtungseinheit druckmäßig radial verschiebbar und verengbar ist. Grundsätzlich weist die Dichtungseinheit auf:
a) metallische Einsätze 37? d-ie im allgemeinen kreisförmig im Abstand voneinander um die Achse 36 herum angeordnet sind und Aussteifungen aufweisen, die sich in Längsrichtung und in Richtungen um die Achse 36 herum (z.B. schraubenförmig) erstrecken und Oberflächen 38 bilden, die in Längsrichtung gewandte Ausdehnungen 38a aufweisen, und
b) einen Kreisring aus elastomeren Material 39> der sich um die Achse 36 herum erstreckt und die Aussteifungen einschließt. Das Material 39 erstreckt sich in Anlage mit den Oberflächenausdehnungen 38a (Fig. 6), so daß die Aussteifungen das Material verankern und einer Aufwärtsverschiebung des Materials in Längsrichtung bei extremen Druck auf die Verdichtungseinheit während der druckmäßigen Verschiebung letzterer widerstehen, wie aus den Fig. 4 und 5 her-
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vorgeht.
Deutlicher gehen die Einsätze 37 aus den Fig. 1 bis 14 hervor, sind sich ähnlich und weisen obere und untere Endplatten 40 und 41 auf, zwischen denen sich die Aussteifungen 42 erstrekken.Die Aussteifungen weisen obere und untere Teile 42a und 42b mit entgegengesetzt gerichteter Krümmung auf. So sind z.B. die oberen Teile 42a in Mg. 6 konkav in einer um die Achse umlaufenden Richtung, wie der Pfeil 43 zeigt, und die unteren Teile 42b konvex in dieser Richtung gekrümmt. Ferner ist ein Erümmungsbereich 44 zwischen den entgegengesetzt gekrümmten oberen und.unteren Teilen vorgesehen. Außerdem ist die untere Platte 41 relativ zur oberen Platte 40 in Richtung 43 um die Achse 36 herum versetzt.
Aus den Fig. 5 und 6 geht deutlich hervor, daß die Aussteifungen eine aufrechtstehende Rippung 4$, die sich über ihre
Länge erstreckt, und eine seitliche Rippung 46 aufweisen, die sich um sie herum erstreckt, wobei die seitliche Rippung so vorragt, daß zusätzliche Flächen gebildet werden, um das Gummimaterial 39 gegen eine Längsverschiebung bei einem extremen Gesamtdruck zu verankern. Die Längsrippung 45, die die beschriebene Erümmung der Aussteifungen aufweist, verankert das Gummimaterial gegen ein übermäßiges radiales Einwärtsfließen während der radialen Verengung der Dichtungseinheit. Eine solche Verengung hat zur Folge, daß die gebogenen auf- ; einanderfolgenden Aussteifungen ineinandergeschachtelt werden,
έ wo"bei der untere Teil 42b jeder Aussteifung sich, unterhalb des
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oberen Teils 42a der nachfolgenden Aussteifung erstreckt. Dies hat zur Folge, daß das Gummi oder elastomere Dichtungsmaterial zwischen den ineinandergeschachtelten Aussteifungen besser festgehalten oder besser gegen eine Aufwärtsverschiebung als bei früheren Dichtungseinheiten verankert wird, wo die Aussteifungen vertikal und parallel gehalten werden.
Wie aus den Fig. 7 bis 10 hervorgeht, sind die oberen und unteren Aussteifungsteile 42a und 42b seitlich in parallelen Eichtungen gegen einen Innenbereich um. die Achse 36 herum langgestreckt, wobei der Bereich nicht notwendigerweise mit der Achse 56 zusammenfällt, jedoch in ihrer Nähe liegt. Dies geht aus Fig. 10 hervor, in der horizontale Aussteifungsschnitte 50, 51, 52 und 53 schematisch dargestellt sind. Die Schnitte 50 und 51 sind in verschiedenen Aufrissen im oberen Teil 42a der Aussteifung 42 und die Schnitte 52 und 55 iJO- verschiedenen Aufrissen in dem unteren Abschnitt 42b der Aussteifung vorgenommen worden. Die Schnitte 50 bis 53 sind keilförmig und weisen parallele zentrische Achsen 50a 53a auf. Die Bodenplatte oder der Fuß 41 ist in Bezug auf die obere Platte und Schnitte 50 bis 53 abgeschrägt und derart ausgerichtet, daß bei um das Rohr 19 geschlossener Dichtungseinheit oder bei in sich selbst geschlossener Dichtungseinheit im Falle eines offenen Bohrloches die Achse 41a der keilförmigen Platte 41 zur Achse 36 hin gerichtet ist oder dicht an letzterer liegt.
Die in den Fig. 11 bis 14 gezeigten seitlichen Schnitte sind
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parallel zueinander und liegen in von der Horizontalen leicht versetzten Ebenen. Derartige keilförmige Abschnitte weisen Achsen 55 ^is 58 auf, die zueinander parallel sind. Die Abschnitte 11 und 12 sind dem oberen Aussteifungsteil 42a und die Abschnitte 13 und 14 dem unteren Aussteifungsteil 42b zugeordnet. Aus Fig. 7 geht hervor, daß die untere Platte 41 im Verhältnis zur oberen Platte 40 nach einwärts versetzt ist. Aus Fig. 8 geht hervor, daß der obere Teil 42a eine zusätzlich gekrümmte Oberflächenausdehnung 60 mit in Längsrichtung nach unten gerichteten Flächen aufweist, um das Gummidichtungsmaterial darunter zu verankern. Die Oberflächenausdehnung 60 befindet sich an der Seite der Aussteifung gegenüber von der Oberflächenausdehnung 38a und ist nach unten gerichtet.
Aus den Fig. 15 bis 24 geht ein modifizierter Einsatz 137 hervor, der dem beschriebenen Einsatz 37 "bis auf folgende Ausnahmen ähnlich ist: In Figuren 15 und 18 bis 24 sind die horizontalen Schnitte 169 ^is 174 entlang und durch die Aussteifung 142 fortschreitend schiefwinklig, d.h. die Schiefwinkligkeit steigt entlang ihrer Längsachsen an, wie sie z.B. durch die Achsen 169a bis 174a bestimmt werden. Die Verlängerungen dieser Achsen treffen sich in Punkten auf der gemeinsamen Längsachse 200, die parallel zur Achse 36 der Dichtungseinheit verläuft. Die Achse 200 kann mit der Achse 136 in einigen Stellungen der Dichtungsfeinheit, z. B. im nicht verengten Zustand, im teilweise verengten Zustand oder im vollkommen
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verengten Zustand zusammenfallen. Die Schnitte 169 "bis 171 sind dem oberen Teil 142a der Aussteifung 142 und die Schnitte 172 bis 174 dem unteren Teil 142b der Aussteifung zugeordnet.
Die untere Platte oder der Fuß 141 erstrecken sich auch in seitlicher Sichtung gegen die Achse 200 trotz der Tatsache, daß sie von der oberen Platte 140 versetzt ist, wie aus der Grundrißansicht der Fig. 18 hervorgeht. Eine derartige Versetzung besteht sowohl umfangsmäßig (relativ zu den Achsen 136 und 200) und seitlich oder radial. Die obere Platte 140 erstreckt sich auch gegen die Achse 200.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, weist das Dichtungsmaterial radiale Schlitze oder Spalte 250 und 251 am oberen Teil und am Boden der Dichtungseinheit auf. Diese Schlitze sind einer Verengung der Dichtungseinheit ausgesetzt. Die Schlitze sind umfangsmäßig im Abstand von einander zwischen den oberen und unteren Platten nahe der Einsätze angeordnet.
Aus Fig. 6 geht schließlich eine andere Ausführung der Einsätze 337 hervor, die obere und untere Endplatten 34-0 und 341 aufweisen, die zentrisch vertikal übereinander angeordnet sind. Die Einsätze weisen Aussteifungen 34-2 auf, die seitlich aus der vertikalen Ausrichtung mit den Platten 34-0 und 34-1 ausgewölbt sind. Die Aussteifungen können gekrümmt sein und Oberflächen mit in Längsrichtung gewandten Ausdehnungen bil-
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den, -um einer Verschiebung in Längsrichtung (d. h. in vertikaler Sichtung) des Dichtungsmaterials 339 zu widerstehen, das die Aussteifungen einschließt. Die Aussteifung weist konvexe und konkave seitliche !"lachen 337a und 337^ auf. Diese doppelt gekrümmte Gestaltung ermöglicht die aufgezeigten Vorteile sowie die Verwendung von "Formwerkzeugen, wie sie für bekannte Dich-tungseinheiten verwendet werden, wobei die obere und untere Platte des Einsatzes im Abstand von einander angeordnet sind.
Ho/Z a
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Claims (16)

1BERMN33 8MÜNCHEN80 Auguste-Viktoria-StraBe 65 p. DIIOr4UIZ1CJ? DADTMCD Pienzenauerstraßa 2 Pat.-Anw.Dr.lng.Ruschke Ur.. KUbUMKt & KAK I NbK Κίΐ&ΒΤ » PATENTANWÄLTE BSÄfeSSi!1· Tel. (030)8 2638 95/8 2644 81 BERLIN-MÜNCHEN ΤβΙ> (089) W ^ M ' * W W Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse: Quadratur Berlin Quadratur München TELEX: 183786 TELEX: 522767 H 686 Patentansprüche
1. Bohrlochausbruchsschutzeinrichtung mit einer ringförmigen Dichtungseinheit, die gegen ihre Längsachse druckmäßig einwärts verschiebbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination, daß metallische Einsätze im allgemeinen kreisförmig mit Abstand voneinander um die Längsachse herum angeordnet sind, die Aussteifungen aufweisen, die sich sowohl in Längsrichtung, als auch in Eichtungen um die Achse herum erstrecken und Flächen mit in Längsrichtung gewandten Ausdehnungen bilden, und daß ein Kreisring aus elastomeren Material sich um die Achse herum erstreckt und die Aussteifungen einschließt, wobei sich das Material in Anlage ; an die Oberflächenausdehnungen derart erstreckt, daß die Aussteifungen das Material festhalten, und einer Verschiebung in Längsrichtung während einer druckmäßigen Verschiebung der Dichtungseinheit Widerstand leisten.
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INSPEGTE©
2. Einrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen obere und untere Teile mit entgegengesetzten Krümmungen aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche einer jeden Aussteifung einen oberen Teil, der in einer .Richtung um die Achse konkav geformt, und einen unteren Teil aufweist, der in dieser Richtung um die Achse konvex geformt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einsatz eine obere und eine untere Platte aufweist, wobei die untere Platte relativ zur oberen Platte in einer Richtung um die Achse versetzt ist.
5· Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einsatz eine obere und eine untere Platte aufweist, zwischen denen die oberen und unteren Teile der Aussteifungen unterschiedlicher Winkligkeit angeordnet sind, wobei die untere Platte relativ zur oberen Platte in einer Richtung um die Achse herum versetzt ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsteile im allgemeinen radial zur Achse hin langgestreckt sind.
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7· Einrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 5) dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteiiungsteile seitlich zu einem Innenbereich um die Achse herum langgestreckt sind und entlang der Längsachse eine ansteigende JSchiefwinkligkeit aufweisen.
8. Einrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsteile im allgemeinen seitlich langgestreckt und parallel zu einander sind.
9· Einrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Aussteifungen "bei radialer EinwärtsverSchiebung der Dichtungseinheit ineinander verschachtelt sind.
10. Einrichtung nach Anspruch M- oder 5? dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte in einer ersten Richtung gegen die Achse und die untere Platte in einer zweiten Richtung gegen einen Innenbereich um die Achse langgestreckt sind, wobei die erste Richtung relativ zur zweiten Richtung schiefwinklig verläuft.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze bei druckmäßiger Einwärtsverschiebung der Dichtungseinheit einwärts verschoben sind.
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12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Platten bei EinwärtsverSchiebung Stellungen einnimmt, in denen sie im allgemeinen zur Achse hin langgestreckt sind.
13· Ausbruchsschutzeinrichtung mit metallischen Einsätzen in einer ringförmigen Dichtungseinheit, die einen elastomeren Körper aufweist, der die Einsätze trägt und druckmäßig einwärts gegen die Längsachse der Dichtungseinheit verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze obere und untere Enden und eine sich dazwischen erstreckende Aussteifung aufweisen, die sich sowohl in Längsrichtung, als auch in einer Sichtung um die Achse herum erstreckt und Flächen zur Aufnahme einer im allgemeinen axialen, von dem Körper bei der druckmäßiger Verschiebung übertragenen Belastung bildet.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsteile gegen einen Innenbereich um die Achse herum langgestreckt sind und entlang der axialen Längen eine steigende Schiefwinkligkeit aufweisen.
15· Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte in einer ersten Sichtung zur Achse hin und die untere Platte in einer zweiten Richtung zu einem Innenbereich um die Achse herum langgestreckt sind, wobei die erste Richtung relativ zur zweiten Richtung schiefwinklig verläuft.
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16. Einrichtung nach. Anspruch 13, 12J- oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einsatz eine obere und eine untere Platte aufweist, zwischen denen sich die Aussteifung erstreckt, wobei die Aussteifung örtlich seitlich in einer Richtung um die Achse herum vorragt.
17« Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorragenden AussteifungsWölbungen seitwärts, die obere und die untere Platte vertikal ausgerichtet sind.
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DE19782828801 1977-08-15 1978-06-29 Bohrlochausbruchsschutzeinrichtung mit geneigten, verstaerkenden einsaetzen Granted DE2828801A1 (de)

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