DE2828674C2 - Dampfausblase-Schalldämpfer - Google Patents

Description

2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Dämpfungsstufe (23) aus mehreren Drosselstufen besteht

3. Schalldämpfer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Abschlußböden der Schalldämpfergehäuseteile (Ha, 11 b) Kammern aufweisen, die mit Gesteinswolle oder anderen schallabsorbierenden Stoffen (22) gefüllt sind.

4. Schalldärpier nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Schalldämpfergehäuse (10) im Abstand und konzentrisch zum Standrohr (12) umgebender, schaHabsorbierender Mantel (21) vorgesehen ist.

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Die Erfindung betrifft einen Dampfausblase-Schalldämpfer mit einem Gehäuse, das eine mehrstufige Drosselkammer und das anschließende Stück des Standrohres umschließt.

Beim Abblasen, d. h. beim Entspannen von Dampf oder Luft, entsteht ein Geräusch, das mit dem Dampfstrom weiterbefördert und beim Austritt ins Freie geblasen wird. Dieser Vorgang regt das Ventilgehäuse zu Körperschallschwingungen an, die über Rohrleitungen auf den Schalldämpfer übertragen und als Luftschall wahrgenommen werden. Das heißt der Schalldämpfer vermindert zwar das Austrittsgeräusch des Gases, aber dieses Austrittsgeräusch wird von dem durch Körperschall erzeugten Abstrahlgeräusch des Schalldämpfers, insbesondere des Schalldämpfermantels, übertönt. Das kann so weit gehen, daß das Abstrahlgeräusch im Innern des Schalldämpfers das aus der Drosselkammer kommende Geräusch übertönt und damit eine bereits vorhandene Dämpfung zunichte macht.

Ausgehend von einem Dampfausblase-Schalldämpfer, wie er z. B. aus der DE-OS 20 33 775 bekannt und in dem Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben ist, liegt der Erfindung — in Anlehnung an den aus der DE-OS 21 06 359 bekannten Schalldämpfer mit einem Gehäuse, das eine Schalldämpfungskammer und das anschließende Stück des Standrohres im wesentlichen ohne metallische Berührung umschließt und durch weiche, elastische Mittel gegenüber diesen Teilen abgestützt ist.

— die Aufgabe zugrunde, die Schalldämpfung im Hinblick auf die Übertragung von Körperschall mit einfachen Mitteln zu verbessern.

Die Lösung dieser Aufgabe und damit die Erfindung ist in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptansprucfis beschrieben. Auf die dort angegebene Weise wird verhindert, daß das Schalldämpfergehäuse an den Schwingungen des Standrohres teilnimmt, und es wird neben einer einfacheren Dampfführung eine insbesondere druckfesie, aber nicht metallische Verbindung zwischen dem Schalldämpfergehäuse einerseits und der Drosselkammer bzw. dem Standrohr andererseits erzielt Die dabei verwendeten Packungen aus weich geflochtenem, graphitgetränkten Asbest sind von geringer Festigkeit, aber im niedrigen Druckbereich ausreichend u.-.d vorteilhaft Da erfindungsgemäß die Matten der letzten Dämpfungsstufe der Drosselkammer durch Metallgitter an dünnen radialen Stegen gesichert sind, entfallen dadurch große Verbindungsstege, die eir.en beträchtlichen Teil des Abstrahlgeräusches liefern.

Die Abstrahlung wird aber in weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Unteransprüchen auch dadurch gemindert, daß eine räumliche Ausbildung bisher ebenflächiger Bauteile, z. B. der oberen und unteren Abschlußböden der Schalldämpfergehäuseteile mit Kammern vorgesehen ist, die mit Gesteinswolle oder anderen schallabsorbierenden Stoffen gefüllt sind.

Schließlich kann auch eine zusätzliche Abschirmung zur Lösung der Aufgabe beitragen, indem ein das Schalldämpfergehäuse im Abstand und konzentrisch zum Standrohr umgebender schallabsorbierender Mantel vorgesehen ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch dargestellten Beispieles erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Dampfausblase-Schalldämpfer gemäß der Erfindung im Schnitt längs der Standrohrachse.

In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Gehäuse des Schalldämpfers mit 10 bezeichnet. Es besteht aus dem gewölbten Unterteil 11a und dem ebenfalls gewölbten Oberteil Wb, die keine meta!':hche Verbindung zum Standrohr 12 haben und bei lic miteinander verbunden, z. B. verschraubt sind. Zwischen beiden ist der Dampfaustritt 14 vorgesehen, mit dem die Drosselkammer 13 in gleicher Höhe liegend einen geradlinigen und kürzeren Dampfweg F ermöglicht. Das Standrohr 12 ist mit der Drosselkammer 13 nur durch tragende Packungen 24 und dichtende Packungen 25 verbunden.

An Mantelaufhängungen 20 ist ein das Schalldämpfergehäuse 10 im Abstand umgebender schallabsorbierender Mantel 21 angeordnet. Dieser und in gleicher Weise die Kammern der Gehäuseteile 11a und lift sowie die Prallplatte 19 weisen schallabsorbierende Füllungen 22 auf.

Eine letzte Dämpfungsstufe 23 ist schwimmend, d. h. ohne metallische Verbindung an der Drosselkammer 13 angeordnet und nur durch ein Metallgitter 26 zusammengehalten.

Die Prallplatte 19 ist ein ebenes durchlaufendes Blech mit darunter angeordneter, scheibenförmiger, nach innen mit einem perforierten Blech abgedeckter Dämpfungskammer.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Dampfausblase-Schalldämpfer mit einem Gehäuse, das eine mehrstufige Drosselkammer und das anschließende Stück des Standrohres umschließt, dadurch gekennzeichnet,

— daß das Schalldämpfer-Gehäuse (10) aus im wesentlichen formgleichen, zwischen sich im Bereich der Drosselkammer (13) eine Dampfaustrittszone (14) freilassenden Teilen (11a, 11 ty besteht, die miteinander verbunden sind

und gegenüber der Drosselkammer (13) und dem Standrohr (12) durch weiche, geflochtene und/oder graphitgetränkte Absbestpackungen oder Matten (24,25) abgestützt ist und

— daß die Iet2te Dämpfungsstufe (23) schwimmend, d. h. ohne metallische Verbindung an der Drosselkammer (13) und nur durch ein Metal)-gitter («^zusammengehalten, angeordnet ist