DE2033775B2 - Dampfschalldampfer - Google Patents
DampfschalldampferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B31/00—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01B31/16—Silencers specially adapted for steam engines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Dampfschalldämpfer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs, insbesondere
auf einen für die Abdampfrohrleitung von Anfahr- und Sicherheitsventilen bestimmten Dampfschalldämpfer
von Dampfkraftzentralen.
Beim Auslassen des Dampfes in die Atmosphäre kommt es unter dem Einfluß der kritischen Dampfgeschwindigkeit
sowohl in der Umgebung der Dampfkraftzentralen als auch im Dampfkraftwerk zu übermäßiger
Geräuschbildung. Die dabei auftretende Schallintensität überschreitet in manchen Fällen die Schmerzschwelle
erheblich und wirkt sowohl auf die Betriebsbelegschaft als auch auf die Bevölkerung in der Umgebung
eines solchen Betriebs störend ein.
Die bisher bekannten Schalldämpfer von Reduzier- und Sicherheitsventilen sind als Diffusoren mit eingebauter
Sieb- oder Lochblechkaskade üblich, wobei an den Drosselöffnungen der Siebe sich die gesamte
kinetische Energie des Dampfes allmählich umwandelt. Weil die allmähliche nachträgliche Dampfexpansion
große Abstände zwischen den einzelnen Sieben erfordert, ist es nötig, einen länglichen Diffusor von
beträchtlicher Baulänge anzuwenden.
Zu den einfachsten, auf der Drosselung des Dampfdruckes basierenden Konstruktionen (US-PS 10 67 200)
gehört ein Schalldämpfer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, welcher aus einem mit radialen Öffnungen
versehenen, sich verjüngenden Expansionsrohr besteht, an welches sich kegelige perforierte Platten anschließen.
Dieser Schalldämpfer hat eine starke Schallabstrahlung von dem das verjüngte Expansionsrohr
umgebenden Gehäuse; er gewährleistet keine ausreichende Schalldämpfung innerhalb des Betriebes. Durch
die US-PS 18 33 256 sind auch schon Schalldämpfer bekannt, welche neben einem System von gleichachsigen
Zylindern mit perforierten Mantelflächen auch axial durchströmte perforierte Böden aufweisen, deren
Durchmesser in Richtung des hindurchströmenden Dampfes zunimmt Da jedoch der axial und der radial
durchströmte Teil im Dampfstrom parallel geschaltet sind, wird keine ausreichende Schalldämpfung erzielt.
Die mehrstufigen Schalldämpfer benützen zur Herabsetzung der Dampfausgangsgeschwindigkeit ein System
von in mehreren Stufen angeordneten Drosselorganen. Diese Drosselorgane sind üblicherweise von komplizierter
Konstruktion und stellen beträchtliche Anforderungen an die Fertigung. Die bisher bekannten
mehrstufigen Schalldämpfer setzen das äußere Geräusch in der Umgebung der Dampfkraftzentralen mit
verhältnismäßig guter Wirksamkeit herab, zur Herabsetzung der Geräuschintensität innerhalb des Dampfkraftwerks
tragen sie verhältnismäßig wenig bei.
Die bekannten Ausführungen stellen keine zufriedenstellende Lösung zur schallgedämpften Entspannung
dc-s Dampfes dar, insbesondere was die Herabsetzung der Geräuschintensität innerhalb das Dampfkraftwerks
betrifft.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Schalldämpfer mit hoher Schalldämpfungswirkung für
die Außenumgebung und gleichzeitig für den Innenbereich des Werks zu schaffen.
Das Wesen des erfindungsgemäßen Schalldämpfers beruht darin, daß er einen durch ein System von
kreisförmigen, in Richtung des hindurchströmenden Dampfes im Durchmesser zunehmenden, perforierten
Platten gebildeten axialen Teil und dahintergeschaltet einen, durch ein System von gleichachsigen Zylindern
mit perforierten Mantelflächen gebildeten radial nach außen durchströmten Teil aufweist und daß sich an den
radialen Teil des Dampfschalldämpfers ein durch ein System von gleichachsigen, kegelförmigen Wänden
gebildeter Austrittsteil anschließt
Es handelt sich also um ein System von Elementen zur Drosselung des Dampfdruckes, bis dieser Druck dem
atmosphärischen Druck gleich wird, in Kombination mit die Umlenkung des Dampfaustrittsstromes und dessen
geeignetes Ausrichten verursachenden Konstruktionselementen.
Der Austrittsteil ist für die Zerteilung von Schallwellen geeignet ausgebildet und ermöglicht das Richten des
Austrittsstromes nach oben.
Der Durchflußquerschnitt ist so bemessen, daß das Verhältnis des Druckes hinter einem Drosselelement
zum Druck vor dem Drosselelement größer ist als das kritische Verhältnis.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Dampfschalldämpfers unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher beschrieben.
Der Dampfschalldämpfer weist einen axialen Teil 1 und einen radialen Teil 2 auf. Der axiale Teil 1 ist durch
ein System von perforierten Kreisplatten gebildet. Die Durchmesser der Platten werden in der Dampfströmungsrichtung
größer. Der radiale Teil 2 besteht aus einem System von gleichachsigen Zylindern mit
perforierten Mantelflächen. Auf den radialen Teil 2 folgt der Austrittsteil 3, welcher ein System von kegelförmigen,
zum Zwecke der Schallwellenzerteilung, zum Richten des austretenden Dampfstromes und gleichzeitig
zur Abdeckung der inneren Bauteile des Schalldämpfers dienenden Wänden bildet
Der aus dem Ventil austretende Dampf tritt im Schalldämpfer in den axialen Teil 1 ein und durchströmt
die Drosselperforation der Kreisplatten. Der Dampf tritt dann in den radialen Teil 2 ein und durchströmt die
Drosselperforation in den Mänteln der gleichachsigen Zylinder. Dadurch wird der Druck bis auf den
atmosphärischen Druck allmählich vermindert. Der Dampfstrom aus dem radialen Teil 2 strömt dann in den
Austrittsteil 3, wo er nach unten gelenkt und zum Austritt in die Atmosphäre nach oben umgelenkt wird.
Der Druck, die Geschwindigkeit und die Geräuschintensität des austretenden Dampfes werden also in
Strömungsrichtung herabgesetzt
Bei der Durchströmung des Schalldämpfers verläuft ein isoenthalpischer Prozeß, wobei bei keinem der
Drosselelemente ein kritisches Druckverhältnis erreicht
wird, so daß die Entstehungsmöglichkeit von Schall hoher Frequenzen ausgeschlossen ist. Das Geräusch mit
hohen Frequenzen entsteht sonst in den oben beschriebenen Typen von Schalldämpfern, welche die
Entstehungsmöglichkeit von kritischen Geschwindigkeiten nicht ausschließen.
Die Konstruktion des Dampfschalldämpfers ist erfindungsgemäß einfach, ohne auf eine komplizierte
Fertigungstechnologie Rücksicht nehmen zu müssen.
Der Betrieb des Dampfschalldämpfers verläuft störungslos, ohne von einer Schüttkörperfüllung Gebrauch
zu machen. Der erfindungsgemäße Dampfschalldämpfer ist mit geringen konstruktiven Anpassungen auch für
Auspuffe eines Turbinenanfahrventilr. anwendbar. Der
Dampfschalldämpfer ist auch als Schalldämpfer hinter den Reduzierventilen in Reduziereinrichtungen anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dampfschalldämpfer, der verschieden angeordnete und ausgebildete perforierte Wände zum Entspannen des Dampfes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß er einen durch ein System von kreisförmigen, in Richtung des hindurchströmenden Dampfes im Durchmesser zunehmenden, perforierten Platten gebildeten axialen Teil (1) und dahintergeschaltet, einen durch ein System von gleichachsigen Zylindern mit perforierten Mantelflächen gebildeten radial nach außen durchströmten Teil (2) aufweist, und daß sich an den radialen Teil (2) des Dampfschalldämpfers ein durch ein System von gleichachsigen kegelförmigen Wänden gebildeter Austrittsteil (3) anschließt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2033775A DE2033775B2 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Dampfschalldampfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2033775A DE2033775B2 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Dampfschalldampfer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2033775A1 DE2033775A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2033775B2 true DE2033775B2 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=5776096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2033775A Ceased DE2033775B2 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Dampfschalldampfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2033775B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2828674C2 (de) * | 1978-06-30 | 1984-07-19 | Blohm + Voss Ag, 2000 Hamburg | Dampfausblase-Schalldämpfer |
DE9301608U1 (de) * | 1993-02-05 | 1993-03-25 | Ernst-Apparatebau GmbH & Co., 5800 Hagen | Rußfiltervorrichtung für Dieselmotoren |
-
1970
- 1970-07-08 DE DE2033775A patent/DE2033775B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2033775A1 (de) | 1972-01-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |