DE2828372B2 - Getränkekühlbad - Google Patents
GetränkekühlbadInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getränkekühlbad mit einem thermisch isolierten Wassertank, in dem sich ein
Verdampfer eines Kühlsystems, ein motoirbetriebener Propeller und eine Getränkekühlschlange befinden, und
mit einer Steuerung für das Kühlsystem.
Bei diesem bekannten Kühlbad (DE-AS 17 57 051) wird die Wassertemperatur im Bad mittels eines
Temperaturfühlers gemessen. Wenn jedoch auf dem Verdampfer eine Eisschicht entsteht, so kann mit einem
derartigen Temperaturfühler die Schichtdicke des gebildeten Eises nicht kontrolliert und gesteuert
werden.
Es wurden jedoch verschiedene Arten von Regeleinrichtungen vurgeschlagen, mit denen die sich auf dem
Verdampfer iibsetzende Eismenge festgestellt werden soll. Jedoch s nd diese Regeleinrichtungen kompliziert
und teuer.
GetränkekühJbad der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß mit einfachen und wenig auffälligen konstruktiven Mitteln die sich auf dem Verdampfer
absetzende Eismenge festgestellt und gesteuert werden
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steuerung ein Rohr mit einem der
Druckseite des Propellers zugewandten Einlaß umfaßt, welches sich stromabwärts in zwei Abschnitte verzweigt, von denen der erste entlang der Oberfläche des
Verdampfers verläuft und an seinem Ende einen Auslaß aufweist, und von denen der zweite in einen über dem
Wassertank liegenden Behälter mündet, so daß sich im Behälter ein Wasserniveau in Abhängigkeit von der
is Eisbildung im ersten Rohrabschnitt einstellt, und daß die
Steuerung ferner ein auf das Wasserniveau im Behälter ansprechendes, mit dem Kühlsystem in Wirkverbindung
stehendes Schaltglied umfaßt
Mit diesen Lösungsmerkmalen wird ein mit geringen Kosten herzustellendes Getränkekühlbad mit einer
einfachen und billigen Eisschichtregulierungseinrichtung geschaffen, die zuverlässig arbeitet
Die Merkmale des Unteranspruchs 3 begünstigen die Eisbildung im ersten Rohrabschnitt in Abhängigkeit von
der auf dem Verdampfer entstandenen Eisdicke.
Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 verhindern ein Zusetzen des Einlaßendes durch FremfcSrper.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 und die veränderliche Länge des ersten Abschnitts kann die sich
bildende Eismenge beeinflußt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher ^ erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Obersicht über eine Getränkeabgabevorrichtung, in der das erfindungsgemäße Getränkekühlbad verwendet wird,
Fig. 2 einen im Maßstab vergrößert dargestellten « schematischen Querschnitt durch dus Getränkekühlbad
der F i g. 1; und
F i g. 3 eine wiederum im Maßstab vergrößerte Einzelheit aus der Steuerung für das Getränkekühlbad.
Die Getränkeabgabevorrichtung weist einen Vorratsbehälter 11 auf, der beispielsweise aus einer CO2-Gasfla-
sehe 12 unter Druck gehalten wird und aus der das Getränk über ein Abgabeventil 13 entnommen werden
kann. Ein Getränkekühlbad 10 liegt im Getränkeweg zwischen dem Vorratsbehälter 11 und dem Abgabeven·
til 13. Das Bad 10 besteht aus einem Wassertank 14, einer Getränkekühlschlange 15 und einem aus Kühiwendeln bestehenden gesonderten Verdampfer 16. Der
Verdampfer 16 ist Teil eines Kühlsystems 17.
Einzelheiten des Kühlbades zeigt die F i g. 2, nach welcher der Wassertank 14 eine Wärmeisolation 18
aufweist und mit einem Deckel 19 verschlossen ist. Der Wassertank 14 ist normalerweise nahezu vollständig mit
Wasser angefüllt, das bei der Inbetriebnahme einfach eingegossen wird.
fer 16 und der Tankinnenwand 20. Um die Tankgröße
möglichst auszunutzen, wird die Getränkekühlschlange
Μ 15 ziemlich nahe an die Innenwand 20 herangelegt,
während sie vom Verdampfer 16 einen Abstand einhält.
dem Wasser durch den Verdampfer 16 so lange Wärme
entzogen, bis die Wassertemperatur den Gefrierpunkt erreicht Nachdem auch noch die Schmelzwarme
entzogen worden ist, beginnt sich auf der Außenseite des Verdampfers 16 eine Eisschicht zu bilden. Solange
kein Getränk aus dem Abgabeventil 13 entnommen wird, steht die'Getränkeflüssigkeit in der Getränkekühlschlange
15, weiche den Vorratsbehälter 11 mit dem Abgabeventil 13 verbindet, still, so daß die Getränketemperatur
in gleichem Maße wie die Temperatur des Wassers im Tank 14 sinkt Wenn Getränk abgegeben
wird, wird die Getränkekühlschlange 15 zum Teil oder vollständig wieder mit raumtemperaturwarmem Getränk
aus dem Vorratsbehälter 11 angefüllt so daß das warme Getränk die Wassertemperatur wieder etwas
steigert, wobei zunächst ein Teil des entstandenen Eises schmilzt Die effektive Größe des Abgabesystems ist
damit zum Teil durch die Eismenge vergrößert, die zum Schmelzen zur Verfügung steht Bei käuflich zu
erwerbenden Vorrichtungen, die nach diesem Prinzip arbeiten, werden die Größen und Kapazitäten so
gewählt daß die gewünschte Kapazität der Getränkeabgabevorrichtung
erreicht wird, mit der nacheinander kalte Getränkeportionen ausgegeben werden sollen.
Werden jedoch keine Getränkeportionen ausgegeben, dann baut sich eine stärkere Eisschicht auf, was
beispielsweise über Nacht geschehen kann. Um sicherzustellen, daß die Eisschicht nicht so stark wird,
daß auch das Getränk in der Getränkekühlschlange 15 friert, muß eine Regelung vorgesehen werden, mit der
die Stärke der Eisschicht kontrolliert werden kann oder, genauer gesagt mit der die Eisschichtstärke auf ein
Höchstmaß begrenzt wird.
Zu diesem Zweck ist deshalb das Getränkekühlbad 10 mit einem Motor 21 ausgestattet, der am Deckel 19 sitzt
und über eine Welle 22 einen Propeller 23 antreibt. Der Propeller 23 treibt Wasser in Abwärtsrichtung und
wirkt dadurch zugleich als Rührwerk, durch das das Wasser im Tank auf etwa gleicher Temperatur gehalten
wird, wobei er jedoch so klein ist, daß er durch das Rühren dem Wasser praktisch keine Verlustwärme
zuführt Unmittelbar unterhalb des Propellers 23 steht der Einlaß 24 eines Rohres 25, in das der Propeller 23
Wasser hineintreibt Das Rohr 25 ist gegenüber dem Verdampfer 16 fest gehaltert und besteht überwiegend
aus einem Kunststoffmaterial. An einer Abzweigung 26 teilt sich das Rohr in einen ersten Abschnitt 27 und einen
zweiten Abschnitt 28. Der erste Abschnitt 27 hat eine Länge zwischen 7 und 20 cm und besteht vorzugsweise
aus Kupfer, während der zweite Abschnitt 28 in Aufwärtsrichtung etwa 12 bis 30 cm weiterführt. Der
Einlaß 24 des Rohres 25 ist verengt etwa nach Art einer Düse, wird jedoch in umgekehrter Richtung wie üblich
gebraucht was die F i g. 3 verdeutlicht. Die Eintritlsöffnung
der Düse hat bei einem typischen Beispiel einen
Durchmesser von 0,6 mm. Durch diese enge Öffnungsweite
wird verhindert daß irgendwelche Fremdkörper eindringen können, und sollten sich Teilchen darauf
absetzen, würden sie vom Wasserstrom des Propellers 23 fortgespült
Der erste Abschnitt 27 mündet in einen Auslaß 29, so daß die Wasserströmung die durch den ersten Abschnitt
27 hindurchfließt und aus dem Auslaß 29 wieder austritt unmittelbar parallel zur Oberfläche des Verdampfers 16
ίο gerichtet ist Der aus Kupfer bestehende erste Abschnitt
27 erstreckt sich entlang dem Verdampfer Ί6, im dargestellten Ausführungsbeispiel parallel dazu. Die
Abzweigung 26 ist mit Abstand vom Verdampfer 16 angeordnet und befindet sich vorzugsweise auch
außerhalb des Bereiches, bis zu dem die Eisschicht anwachsen kann, so daß das Rohr 25 vom Einlaß 24 über
die Abzweigung 26 bis in den zweiten Abschnitt 28 hinein stets offen ist Wasser zirkuliert infolge des
Propellers 23 normalerweise durch das Rohr 25 und dem ersttn Abschnitt 27 und tritt aus dem Auslaß 29
wieder aus. Da sich jedoch der en^r: Abschnitt 27 nahe
am Verdampfer 16 befindet und da dLser sich mit Eis umgeben kann, bildet sich aus dem Wasser auf der
Innenfläche des ersten Abschnittes 27 ein Eisßberzug, und schließlich friert der erste Abschnitt 27 völlig zu.
Geschaht dies, so wird der volle Wasserdruck dem zweiten Abschnitt 28 zugeführt der mit einem Behälter
33 in Verbindung steht in dem sich ein als Schwimmerschalter ausgebildetes Schaltglied 30 befindet durch das
das Kühlsystem 17 gesteuert wird Der Schwimmerschalter kann auch durch einen Druckschalter oder ein
ähnlich wirkendes Steuerelement ersetzt werden. Das Wasser im Behälter 33 kann nicht überlaufen, denn er ist
so hoch gelegt daß der dazu erforderliche statische Druck vom Propeller 23 nicht aufgebracht werden kann.
Das Kühlsystem wird bei Erreichen eines bestimmten Wasserniveaus im Behälter (33) bei steigendem
Wasserniveau abgeschaltet
Die Kühlwendeln des Verdampfers 16 werden durch Abstandshalter 31 voneinander in Abstand gehalten und
der metallische erste Abschnitt 27 wird mit Hilfe von Klammern 32 mit einer der Kühlwendeln verbunden.
Die sich bildende Eismenge läßt sich durch die Länge des ersten Abschnittes 27, durch die Länge der
Klammern 32, die für die Betätigung d-js Schwimmerschalters
erforderliche Kraft und ähnliches regulieren. Vorzugsweise wird der Schwimmerschalter betätigt,
bevor der Wasserstrom durch den ersten Abschnitt 27 vollständig blockiert ist der Rohrquerschnitt jedoch
bereits erheblich eingeengt wurde. Wenn dann das Eis der Eisschicht auf der Verdampferschlange abschmilzt,
schmilzt auch das Eis im ersten Abschnitt 27, was zur
Folge hat, daß dann dat Kühlsystem wieder eingeschaltet
wird
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Getränkekühlbad mit einem thermisch isolierten Wassertank, in dem sich ein Verdampfer eines
Kühlsystem?, ein motorbetriebener Propeller und eine Getränkekühlschlange befinden, und mit einer
Steuerung für das Kühlsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung ein Rohr (25)
mit einem der Druckseite des Propellers (23) zugewandten Einlaß (24) umfaßt, welches sich
stromabwärts in zwei Abschnitte (27,28) verzweigt, von denen der erste (27) entlang der Oberfläche des
Verdampfers (16) verläuft und an seinem Ende einen Auslaß (29) aufweist, und von denen der zweite (28)
in einen über dem Wassertank (14) liegenden Behälter(33) mündet, so daß sich im Behälter (33) ein
Wasserniveau in Abhängigkeit von der Eisbildung im ersten Rohrabschnitt (27) einstellt, und daß die
Steuerung ferner ein auf das Wasserniveau im Behälter (33) ansprechendes, mit dem Kühlsystem
(17) in Wiirkverbindung stehendes Schaltglied (30)
umiaßi
2. Getränkekühlbad nach Anspruch 1, bei dem der
Verdampfer aus mehreren im Abstand von den Wänden des Wassertanks liegenden Kühlwendeln
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rohrabschnitt (27) mit einer der Kühlwendeln des
Verdampfers (16) unter Einhaltung eines veränderbaren Abstandes verbunden ist
3. Getränkekühlbad nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rohrabschnitt (27) txs Metall besteht
4. Getränkekühlbad nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (30) eii? Schwimmerschalter
ist
5. Getränkekühlbad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaß (24) des Rohres (25) verengt ist.
6. Getränkekühlbad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Einlasses
0,6 mm beträgt
7. Getränkekühlbad nach Anspruch 3 oder jedem darauf bezogenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr des ersten Rohrabschnittes
(27) 7 bis 20 cm lang ist.
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