DE2828061A1 - Verfahren zum verpacken von glasfaserspinnkuchen - Google Patents

Verfahren zum verpacken von glasfaserspinnkuchen

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Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. A.Wasmeier
Dipl.-Ing. H. Graf
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg
An das
Deutsche Patentamt
SOOO München 2
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Telex 65709 repatd
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Your Ref.
27. Juni 1972
Gr/Ja
Anmelder:
Maoyoshi Kageyama
20-27, Tooyama, Momoyama-cho, Fushimi-ku, Kyoto, Japan
Erfinder: Titel:
= Anmelder
Verfahren zum Verpacken von Glasfaserspinnkuchen
Priorität
Japan
Nr. 52-37594
v. 21. Juli 1977
Konten: Bayerisch« Veriinsbank (BLZ 75020073) 6 839300 °** Mönchen 883 ββ-801
Gerichtsstand Rcgeneburg
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken von Glasfaserspinnkuchen.
Bei einem Üblichen Verfahren zum Herstellen von Glasfaserspinnkuchen wir< auf einer Vielzahl von Glafäden ein Fadenband bzw. ein Spinnfaden erzeugt, der auf eine Aufwickelvorrichtung aufgewickelt wird, um dort einen Spinnkuchen zu erzeugen. Da das Aufwickeln mit hoher Geschwindigkeit erfolgt und Glasfasern eine relativ geringe Biegsamkeit sowie relativ geringe Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb besitzen, so daß die Faser leicht brechen kann oder beschädigt werden kann, wenn das Faserband sich der Oberfläche der Aufwickelvorrichtung nähert, wird das Faserband mit einer schnellen Zick-Zack-Bewegung beaufschlagt mit Hilfe einer Führungseinrichtung bzw. mit Hilfe eines Fadenführers, der relativ zur Achse der Aufwickelvorrichtung bzw. zur Drehachse der Aufwickelvorrichtung bewegt wird. Als Ergebnis hiervon wird für den Spinnkuchen in einer Schnittebene, die die Drehachse des Spinnkuchens auf der Aufwickelvorrichtung enthält, ein Querschnitt in Form eines Trapezoids erhalten, wobei dieses Trapezoid bzw. Trapez an jedem Ende der Bodenseite einen spitzen Winkel aufweist. Die entgegengesetzten Enden bzw. Kantenbereiche des Spinnkuchens, die (Kantenbereiche) in entgegengesetzten Spitzen bzw. Enden an der ÖJündseite des Trapezoids entsprechen, sind so dünn, daß sie leicht brechen oder beschädigt werden können.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, besteht der Glasfaserspinnkuchen 1 aus einem kontinuierlichen Glasfaserband bzw. Glasseidenspinnfaden,der so aufgewickelt ist, daß eine Vielzahl von Lagen 2 gebildet werden, die von der Innenseite des Spinnkuchens ausgehend übereinander liegen. Ee gibt zwei Methoden, υ* das Faserband bzw. den Spinnfaden vom Spinnkuchen für die weitere Verarbeitung abzuziehen. Eine Methode besteht darin, den Spinnkuchen so zu trocknen und zu härten, daß das Rohr bzw. der rohrförmige Körper, auf dem der Spinnkuchen aufgewickelt wurde,
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entfernt werden kann, worauf dann der Spinnfaden von der Innenseite des Spinnkuchens abgezogen wird. Die cndere Methode besteht darin, acH- der Spinnfaden bzw. das Faserband von der Außenseite des Spinnkuchens abgezogen wird, während das Rohr, weihes zum Aufwickeln verwendet wurde, im Spinnkuchen verbleibt. Der Spinnkuchen, bei dem der Faden von der Innenseite abgezogen bzw. abgewickelt wird, kann als Spinnkuchen r,ut innerer Abwinklung bezeichnet werden, während der Spinnkuchen, bei dem der Faden außen abgezogen oder abgewickelt wird, als Spinnkuchen mit äußerer Abwicklung bezeichnet v/erden kann.
Falls der Faden innen abgewickelt wird, wird dieser Faden für die weiter Verarbeitung von der innersten Lage des Spinnkuchens her abgewickelt, wobei dann die äußerste Lage bis zuletzt übrig bleibt. Da das Faserband in den äußersten Lagen des Spinnkuchen« entsprechend der Oberseite des trapezförmigen (..Verschnittes; dieses ^pinnkuchons ncrr.iciorweise nicht verwendet wir-J, können 3c:5cht? ^es^h'-^ir-un^cn ^zv. c~:n leichter /hv:o'y in diesen Uujeren Lagen keine Lebendere s/c!"iwiorig:;siten bei -or "..^itc^c: Verarbeitung bereiten, solange die"o P-e-chu^i.fiuncen trt^tlc'-l ;ch ruf rl·- au leren Lagen deo Faserbänder bzw. des Fac'ons beschränkt sin U
Spinnkuchen, die von außen her abgewickelt worden, v;erden in der Kegel für die Herstellung von Glasfaserzwirnen verwendet. Dac Band bzw. der Spinnfaden wird dabei von der Außenseite des Cpinnkuchens abgezogen bzw. abgewickelt, so da'i das Band bzw. der Faden verzwirnt wird und auf eine Spule aufgewickelt wird. V.'enn daher das Faserband bzw. der Fac'on in den äußeren Lagen des Spinnkuchens zerrissen oc'-er bcschöcür/t ist, treten große Schwierigkeiten beim Zwirnvorgangcuf.
i.'ie oben bereits erwähnt wurde, kUnncn die Kantenbereiche c'es Cpinnkuchens, clic etwa innterhalb 30 % der liöhe des trapezförmigen Querschnitts liegen, leicht beschädigt werden, wobei diese Heschädigungen
an diesen Bereichen des Sninnkuchens sich auf viele Lagen des Bandes bzw. dos Fadens im Spinnkuchen erstrecken können.
Aus diesem Grunde ist jede HcschUJigung der iCantenbersiche des Cpinnkuchens, wo olle bzw. nahezu alle Lagen dieses Cpinnkuchens zusammenkommen, wesentlich ernsthafter und weitreichender als Boxhädungen an anderen Teilen des Spinnkuchens, und zwar unabhängig davon, ob dieser Spinnkuchen später von innen oder von au3en her abgewickelt v/erden soll. Es ist daher üblich, den Transportweg für derartige Spinnkuchen vom Herstellungsort der Spinnkuchen zum Ort der weiteren Verarbeitung möglichst klein zu halten. Für den Transport wird in der Regel eine hängende Fördereinrichtung verwendet, die eine Tragshange bzw. ein Tragrohr aufweist, welches axial durch den betreffenden Spinnkuchen hindurchgestcckt ist, wobei gro-e Sorgfalt darauf gerichtet wird, cIgD die Kanten flea Cpinnkuchens nicht beschädigt werden.
Verfahren, bei denen Glasfaser kontinuierlich hergestellt hzu. gezogen v/erden, erfordern eine verhältnismäßig hohe Technologie sowie eine Einrichtung ,die hochautonatisiert ist, wobei viel Platin und sehr viel energie benötigt wird, so daH mit steigender Grö'le der Produktionsmittel und mit steigender Produktionsmenge die Herstellungskosten sinken und auch die Qualität des hergestellten Produktes steigt. Andererseits verwendet das Verfahren zum Herstellen von Glasseidenspinnfüden bzw. von Glasfaeerbändern oder zum Zv/irnen dieser Fäden zu einem Garn Geräte, die den Geräten bzwo der Ausstattung ähneln, wie sie (Geräte) zum Zwirnen bekannter organischer Fasern verwendet v/erden, d.h. hierfür wird keine sehr hohe Technologie benötigt.
Bisher wurden zwei Verfahren, die in ihrer Technologie sehr verschieden sind, an Orten ausgeführt, die einander benachbart liegen, da die Kanten bereiche des Spinnkuchens leicht brechen feinen und da es nicht möglich
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war, den Spinnkuchen zu einem sehr entfernten Platz ft die v/eitere Verarbeitung zu transportieren. Dies ist sicherlich unsinnig und unerwünscht im Hinblick auf die Produktionskosten, Arbeitsorganisation und so v/oiter.
Augenblicklich besteht ein ständig steigender Bedarf an Glasfaser-Vorgarnen zum Herstellen von Vorgarnware, Geweben und anderen Produkten. Das Vorgarn wird dadurch erzeugt, daß Glasfaserbänder bzw. Glastoidenfäden von Spinnkuchen abgezogen und in einem Bündel zusammengeführt werden, welches dann auf eine Spule oder einen ähnlichen Trügeriärper aufgewickelt wird. Es wäre möglich, Vorgarn-l/are dadurch herj;u st ollen, dal die Fäden direkt aus den Spinnkuchen abgezogen werden, und aar ohne den dazwischenliegenden Verfahrensschritt eines Aufwickeins der Fäden in Forn eines Vorgarnes, um dadurch die Herstellungskosten für derartige Vorgarnwaren bzw. -gewebe zu reduzieren. Praktisch ist es jedoch unmöglich, -,!ic Glasfasercpinnkuchen an eine entfernte Fabrik für die Herstellung derartiger Vorgarnware zu transportieren, ohm claQ nicht erhebliche Desch':- digungen on Jen spinnkuchen auftreten. Hs hct eich ckiher eingob"i'3er!;, auc Jen ν,ρίηη'.-uciton zunächst an ainem nchen Crt Jio Vorgarne harzust ;1-len.
Es i.rfc .'.ufcjabe der vorliegenden Erfindung, ein neues sowie vorbssscrtoc Verfahren zur.; Verpacken von Glasfaserspinnkuchen aufzuzeigen, v/elchoc den Transport von verpackten Spinnkuchen an einon ontfernten iMaLz ermöglicht, ohne dal wesentliche Beschädigungen an den Spinnkuchen und insbesondere auch an den Kantenbereichen des Spinnkuchen-, auftreten.
'Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine ausreichende Versorgung von Glasfaserspinnkuchen an Abnehmer sicherzustellen, so daß diese Endprodukte direkt aus den Spinnkuchen herstellen können und dadurch die Herstellungskosten gesenkt und höhere Gewinne erzielt werden können.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, die Produktion von Glasfaserprodukten zu rationalisieren, und zwar dadurch, da3 ein effizienter Transport von Glasfaserspinnkuchen für die weitere Verarbeitung an entfernt liegende Fabriken möglich ist, wodurch die Herstellungskosten ebenfalls gesenkt werden können.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist ein Verfahren zum Verpacken eines Spinnkuchens entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 oder Patentanspruches 6, oder Patentanspruches 10, oder Patentanspruches 12 ausgebildet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert· Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch einen Glasfaser-Spinnkuchen bzw. -kneuel zur Erläuterung der Lage der Schichten des Glasseidenspinnfadens in dem Spinnkuchen;
Fig. 2a eine Vorderansicht des Glasfaser-Spinnkuchens;
Fig. 2b in schematischer Darstellung eine Seitenansicht des Spinnkuchens gemäß Fig. 2a;
Fig. 3a einen Querschnitt durch eine Einrichtung, auf die der Glasseiden Spinnfaden aufgewickelt wird;
Fig. 3b einen Längsschnitt durch die Einrichtung getaäß Fig. 3a;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Glasfaser-Spinnkuchen, der auf ein Formrohr aufgewickelt ist;
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch einen Glasfaser-Spinnkuchen, der auf einem Rohr aulgswickelt ist, welches sich auf der Einrichtung zum Aufwickeln des Glasseidenspinnfadens befindet;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Teil des Glasfaierspinnkuchens, der auf einem Rohr aufgewickelt ist;
Fig. 7 eine axiale Stirnensicht eines deformierten Glasfaser-Spinnkuchen auf einem Rohr, in welches ein zylinderförmiger Haltekörper mit kleinerem Durchmesser eingeführt ist;
Fig. 8 in Seitendarstellung zwei Formrohre, auf die jeweils ein Glasfaser-Spinnkuchen aufgewickelt ist, wobei sich deren Kanten Überlappen, auf einem hindurchgeführten zylinderförmigen Trägerelement;
Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung, wie die Kräfte auf die Kanten des Glasfaser-Spinnkuchens einwirken, wenn dieser geneigt i'st;
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung des maximalen Winkels, um den ein Glasfaser-Spinnkuchen in einer Verpackungsschachtel geneigt werden kann;
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Fig. Π eine Seitenansicht, die eine Methode zum Halten eines Glasfaser-Spinnkuchens mit Hilfe eines stoßabsorbierenden Materials zeigt;
Fig. 12a eine Stirnansicht, die eine Methode zur Halterung eines Glasfaser-Spinnkuchens mit Hilfe eines kanalförmigen Rahmens und mit Hilfe von Gummibändern zeigt;
Fig. 12b eine Seitenansicht der Fig. 12a;
Fig. 13a eine Draufsicht auf einen Teil eines Spinnkuchenhalters, wie er bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird;
Fig. 13b einen Schnitt durch den Spinnkuchenhalter entlang der Linie b-b der Fig. 13a;
Fig. 13c einen Querschnitt, der eine Methode zum Verpacken von Glasfaser Spinnkuchen zeigt, die die Halter gemäß den Fig. 13a und 13b verwendet;
Fig. 14 einen Querschnitt durch eine Verpackungsschachtel sowie durch einen Glasfaser-Spinnkuchen, der in dieser Verpackungsschachtel untergebracht ist, wobei an der Bodenwandung der Schachtel Anschläge vorgesehen sind;
Fig. 15a eine perspektivische Darstellung eines mit einem Flansch versehenen ansteckbaren Verpackungselementes zur Verwendung bei dem Verpackungsverfahren gemäß der Erfindung;
Fig. 15b einen Längsschnitt durch das Element gemäß Fig. 15a;
Fig. 16 einen Längsschnitt durch einen Glasfaser-Spinnkuchen, wobei das oufsteckbare Element gemäß Fig. 15a und 15b jeweils am Ende des Spinnkuchens vorgesehen ist;
Fig. 17a eine Vorderansicht einer Verpackungsschachtel, wobei eine Wand dieser Schachtel weggelassen wurde, um eine Vielzahl von Spinnkuchen gemäß Fig. 16 zu zeigen, die in der Schachtel untergebracht sind;
Fig. 17b eine Seitenansicht der Fig. 17a, wobei eine Wand weggelassen wurde, um die in der Schachtel eingeschlossenen Spinnkuchen zu zeigen;
Fig. 18 einen Längsschnitt durch zwei axial nebeneinander angeordnete Glasfaser-Spinnkuchen, die auf einen einzigen hohlzylinderförmigen Verpackungselement angeordnet sind, welches durch die Spinnkuchen hindurchgeführt ist;
Fig. 19 einen Längsschnitt durch drei Spinnkuchen, die auf einem einzige hohlzylinderfb'rmigen Verpackungselement angeordnet sind, welches durch die Spinnkuchen hindurchgeführt ist und welches an seinen Enden anjeinander gegenüberliegenden Wänden gehalten ist;
Fig. 20 einen Längsschnitt durch zwei Spinnkuchen, die auf einem einzige hohlzylinderfb'rmigen Verpackungselement angeordnet sind, wobei ein Ende des Verpackungselementes fest mit einer Wand verbunden ist;
Fig. 21 einen Längsschnitt durch einen Glasfaser-Spinnkuchen, der auf einer Formrolle gebildet ist und der durch einen geschrumpften Kunststoffilm abgedeckt ist;
Fig. 22 einen Querschnitt durch zwei Glasfaser-Spinnkuchen gemäß Fig. 21 die in einer Verpackungsschachtel untergebracht sind;
Fig. 23 einen Querschnitt durch einen Glasfaser-Spinnkuchen, der in eine Verpackungsschachtel untergebracht ist, wobei der Spinnkuchen von einem zylinderförmigen Verpackungselement getragen wird und durch einen aufgeschrumpften Plastikfilm bedeckt ist;
Fig. 24 einen Längsschnitt durch einen Glasfaser-Spinnkuchen, wobei die einander entfernt liegenden Kanten des Spinnkuchens jeweüs durch ein Verpackungselement abgedeckt sind und über den Verpackungselementen ein aufgeschrumpfter Kunststoffilm liegt.
Allgemein gesprochen bezieht sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf drei verschiedene Methoden bzw. Verfahren zum Verpacken von Glasfaser-Spinnkuchen.
Eines dieser Verfahren ist geeignet zum Verpacken von Glasfaser-Spinnkuch in,
Äff
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die ein internes Abwickeln bzw. ein Abwickeln von innen heraus gestatten Der Glasfaser-Spinnkuchen, mit der sich die vorliegende Erfindung befaßt besitzt im Längsschnitt bzwo im Axialschnitt die Form eines Trapezoides und weist einen hohlen zylinderförmigen mittleren Abschnitt mit im Wesen liehen gleicher Dicke entlang der gesamten axialen Länge dieses Abschnittes sowie zwei einander entfernt liegende axiale Endabschnitte auf von denen jeder sich axial von einem Ende des mittleren Abschnittes nach außen erstreckt und wobei die Dicke dieser Endabschnitte nach außen hin abnimmt, um in einer ringförmigen Kante zu enden.
Wenn ein Glasfaser-Spinnkuchen durch Trocknen gehärtet worden ist, besitz der relativ dicke Abschnitt des Spinnkuchens mit Ausnahme der Kantenbereiche eine Festigkeit, die hoch genug ist, um eine Berührung mit oder aber einen Druck durch das Verpackungsmaterial auszuhalten. Aus diesem Grunde besteht das erste Verfahren darin, daß der relativ dicke Abschnit des Spinnkuchens von außen her gehalten wird, um die einander entfernt liegenden Kantenbereiche dieses Spinnkuchens berührungslos mit dem Verpackungsmaterial und/oder mit benachbarten Spinnkuchen zu halten, um auf diese Weise den Spinnkuchen gegen eine Beschädigung zu schützen.
Unmittelbar nach dem Aufwickeln des Glasfaser-Spinnkuchens enthält der Glasseidenspinnfaden in diesem Spinnkuchen noch genügend Wasser mit Schlichtmaterial. Es ist allein die Reibungskraft zwischen den Spinnfädei schichten im Spinnkuchen, die die Form des Spinnkuchens aufrechterhält, so daß eine geringfügige äußere Kraft den Spinnkuchen deformieren würde. Vieηη ein derartiger Spinnkuchen getrocknet ist, verdampft das Wasser, wobei dann das Schlichtmaterial zähflüssig oder hart wird, so daß der Spinnkuchen sich soweit verfestigt, daß der Faden vom Spinnkuchen ohne Schwierigkeit abgezogen werden kann.
Wie Fig. 2a zeigt, beträgt die Dicke t des mittleren Abschnittes B, B1
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des Spinnkuchens etwa 10 bis 30 mm, so daS nach dem Trocknen der Spinnkuchen fest genug ist, um am mittleren Abschnitt gehalten zu werden. Die Kantenbereiche (nahe den Punkten A und A1) des Spinnkuchens können jedoch leicht deformiert, beschädigt oder zerbrochen werden durch eine geringe äußere Kraft. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß nach dem Trocknen und Ausharten der Spinnkuchen mit Ausnahme der Kantenbereiche, die sehr zerbrechlich sind, eine genügende Festigkeit aufweist, um einem äußeren Druck oder einem Reibungskontakt mit dem Verpackungsmaterial widerstehen zu können. Selbst wenn Teile des Spinnkuchens, die nicht die Kanten bzw. Endbereiche dieses Spinnkuchens sind, beschädigt werden, bleibt diese Beschädigung auf wenige äußere Fadenlagen beschränkt, die gewöhnlich ohnehin nicht verwendet werden. Aus diesem Grunde ist dieses Verfahren für eine Verpackung von Spinnkuchen geeignet, die von innen he abgewickelt werden sollen, und hat darüberhinaus den Vorteil, daß die Verpackungskosten relativ niedrig liegen.
Ein zweites Verfahren zum Verpacken ist im wesentlichen geeignet für Glasfaser-Spinnkuchen, die von außen her abgewickelt werden sollen. Entsprechend diesen Verfahren wird ein zylinderförmiges Verpackungselement in das Rohr eingeführt, auf welchem der Glasfaser-Spinnkuchen aufgewickelt ist, so daß im wesentlichen die Zylinderform des Rohres erhalten bleibt und gleichzeitig die äußere Oberfläche des Spinnkuchens berührungsfrei mit dem umgebenden Verpackungsmaterial und/oder mit benachbarten Spinnkuchen bleibt.
Allgemein wird bei der Herstellung von Glasfaserspinnkuchen auf eine Spulvorrichtung 3 ein Rohr 5 aus Papier oder ähnlichem Material aufgeschoben, auf welches dann ein kontinuierlicher Glasfaserfaden aufgewicke wird mit Hilfe eines Fadenführers, der axial zum Rohr bewegt wird. Der Längsschnitt eines solchen auf dem Rohr erzeugten Spinnkuchens hat dann die Form eines Trapezoids, wie dies schematisch in der Fig. 4 dargestell
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ist.
Beim Aufwickeln immer größerer Längen des Glasfaserfadens auf die Aufwickeleinrichtung, um schrittweise die Dicke der Fadenlagen zu vergrößerji, klemmt die Fadenspannung beim Aufwickeln des Fadens auf das Rohr dieses Rohr an der Aufwickelvorrichtung fest. Das Festklemmen erfolgt mit so großer Kraft, daß es unmöglich wäre, den Spinnkuchen von der Aufwickeleinrichtung zu entfernen, ohne daß eine geeignete Einrichtung an der Aufwickelvorrichtung vorgesehen ist, wie diese in den Fig. 3a und 3b gezeigt ist.
Die Einrichtung besteht aus einer Vielzahl von Segmenten 4, die sich in axialer Richtung der Aufwickelvorrichtung bzw. des Aufwickelzylinders erstrecken und die in der Umfangsfläche dieser Aufwickelvorrichtung so angeordnet sind, daß sie eine begrenzte Bewegung in radialer Richtung ausführen können. Wenn die Aufwickelvorrichtung rotierend angetrieben wird, bewirkt die Zentrifugalkraft, daß die Segmente 4 um einen Betrag h radial nach außen bewegt werden. Um den fertiggestellten Spinnkuchen leicht von der Aufwickelvorrichtung entfernen zu können, ist der Betrag \ größer als der Betrag (ungfähr 1 % des Radius der Aufwickelvorrichtung), um den d ie von dem aufgewickelten Faden erzeugte Klemmkraft die Segmente radial gegen die Zentrifugalkraft nach innen druckt.
Rohr, welches auf der Aufwickelvorrichtung bzw. auf dem Aufwickelzylinde befestigt wird, hat einen Innendurchmesser, der dem Außendurcheesser der Aufwickelvorrichtung bei radial nach außen verschobenen Segmenten entspricht. Beim Aufwickeln wird das Rohr zuneheend stärker durch die zunehmende Länge des aufgewickelten Glasfaserfadens festgeklemmt. Das Rohr ist vorzugsweise aus flexiblem Material hergestellt, so daß der Durchmesser des Rohres abnehmen kann, wenn die Klemmkraft zunimmt.
Bei der Herstellung von Glasfasergarnen werden allgemein Spinnkuchen, di« von außen abgewickelt werden können, auf Haltern einer Zwirnmaschine mit Hilfe von Rohren befestigt, an denen die Spinnkuchen aufgewickelt sind, ohne daß die Rohre aus den Spinnkuchen entfernt werden. Um eine sichere und einfache Handhabung des Spinnkuchens beim Zwirnprozeß zu erreichen, muß das Rohr, auf dem der Spinnkuchen aufwickelt ist, eine ausreichende Steifigkeit aufweisen.
Da die Klemmkraft des aufgewickelten Glasfaserfadens beim nach innen Drücken der Segmente der Aufwickelvorrichtung das Rohr einschnürt, wird das Rohr konkav zwischen den Segmenten verformt, um die Einschnürung bzw. die Verringerung des Durchmessers zu ermöglichen. In der Fig. 5 sind der einfacheren Darstellung wegen nur acht Segmente gezeigt. In der Praxis v/ird jedoch eine größere Anzahl von Segmenten verwendet, die dicht nebeneinander angeordnet sind, so daß sie die gesamte Umfangsfläche der Aufwickelvorrichtung bzw. des Aufwickelzylinders bedecken, so daß die Verformung bzw. Einschnürung des Rohres über den gesamten Umfang im wesentlichen gleichförmig erfolgt.
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung und etwas übertrieben einen Querschnitt durch einen Teil des auf einem Rohr erzeugten Spinnkuchens, in welchem eine derartige Deformation bzw. Einschnürung stattgefunden hai Die Abschnitte des Rohres 5 zwischen den Punkten C und D sowie zwischen den Punkten C und Df bleiben beim Aufwickeln im wesentlichen unverändert während der Abschnitt des Rohres zwischen den Dunkten E und E' verengt worden ist, wobei dort die Umfangswandung uneben und stellenweise wellig ist. Dieser Zustand bleibt unverändert, solange das Rohr seine Zylinderform beibehält.
Das Rohr muß daher eine solche Steifigkeit aufweisen, daß beim Anheben des Rohres an seiner Innenseite, und zwar in solchen Bereichen, in denen
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kein Faden auf den Rohr aufgewickelt ist, das Rohr seine Zylinderform beibehält und somit der auf dem Rohr angeordnete Spinnkuchen zusammen mit dem Rohr angehoben und frei gehandhabt v/erden kann. Falls das Verpackungselement, welches in das Rohr eingeführt wird, zylinderförmig ist und einen äußeren Durchmesser aufweist, der größer als 05 % des Innendurchmessers des Rohres beträgt, kann die Zylinderform des Rohres im wesentlichen aufrechterhalten werden.
Wie oben erwähnt wurde, besitzen die Abschnitte C, D und C, D1 dec Rohres einen größeren Durchmesser als der Abschnitt E,F,E1, auf welchem der Spinnkuchen aufgewickelt ist, so da3 der Spinnkuchen auf dem Rohr nicht hin- und herrutschen kann.
Mit einem zylinderförmigen, aufsteckbarin Verpackungselement 7, dessen Außendurchmesser 85 % des Innendurchmessers des Rohres aufweist, in welches das Verpackungselement eingeführt ist, haben Messungen bestätigt, daß der maximale Wert χ in der Fig. 7 ungefähr 25 % des Durchmessers des Rohres beträgt.
Falls eine Vielzahl von Spinnkuchen, die jeweils auf ihren Rohren angeordnet sind, auf einem einzigen Trägerelement angeordnet ist, welches durch die Spinnkuchen axial hindurchgeführt ist, wie dies in der Fig. dargestellt ist, können sich die benachbarten Kanten der Rohre Uberlapper und zwar aufgrund von Vibration oder anderen Einfl üssen während des Trans portes der Spinnkuchen. In der Fig. 8 entspricht der Abstand S1 W etwa dem Abstand χ der Fige 7, wobei der Abstand T V/ kleiner ist als der Abstand S1 W und die Dreiecke STW und S1,U1 V ähnliche Dreiecke sind.
Der Betrag bzw. die Breite U1 V, um den sich zwei benachbarte Rohre überlappen können, ist durch die folgende Gleichung gegeben:
S1U1 SU U1V = TW χ < ·· = TW χ -—·—
ftoeett/ofttf
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Allgemein ist ST größer als SU, so daß der Betrag U1V, um den sich die Rohre überlappen können, kleiner ist als der Betrag x. Falls dos zylin-
derförmige Verpackungselement so ausgebildet ist, daß es einen solchen äußeren Durchmesser besitzt, daß der Betrag χ kleiner ist als die axiale Länge jedes Endabschnittes eines Rohres, auf welchem (Endabschnitt) kein Glasfaserfaden aufgewickelt ist, berührt selbst dann, wenn sich die Kanten zweier benachbarter Rohre während des Transportes der Spinnkuchen überlappen, die überlappende Kante eines Rohres nicht die Kante des Spinnkuchens eines benachbarten Rohres, so daß auch keine Beschädigungen dieser Kante eintreten können.
Das in den Spinnkuchen eingeführte Verpackungselement braucht sich nicht über gesamte axiale Länge des Spinnkuchens erstrecken, sondern kann eine relativ kurze Länge aufweisen, so daß es lediglich in den Endteile des Rohres eingeschoben werden kann.
Mit zwei derartigen kurzen Verpackungselementen, die in die Enden des Rohres eingeschoben werden, um so dort die Zylinderform des Rohres beizubehalten, kann das Rohr seine Zylinderform entlang der gesamten axialen Länge aufrechterhalten, und zwar aufgrund seiner Steifigkeit, wobei der Kuchen sich nicht am Rohr verschieben kann.
Das dritte Verfahren zum Verpacken schließt die folgenden drei Erfordernisse ein. Das erste Erfordernis besteht darin, daß ein Verpackungselement mit einer geeigneten Steifigkeit so am Spinnkuchen befestigt wix^ daß dieses Verpackungselement axial nach außen von beiden Enden des Spinnkuchens vorsteht, und daß dann, wenn der Spinnkuchen mit dem Verpackungselement in einer Verpackungsschachtel untergebracht ist, die Enden dieses Verpackungselementes gegen die Wände der Schachtel anliegen, um so die antenabschnitte bzw. Kantenbereiche des Spinnkuchens nfcht mit den Wänden der Verpackungsschachtel in Kontakt zu bringen. Das
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zweite Erfordernis besteht darin, daß der Spinnkuchen mit dem Verpackung element außen mit einem Film abgedeckt ist, der unter Anwendung von Wärm aufschrumpfbar ist. Das dritte Erfordernis besteht darin, da-3 der Spinnkuchen in einer Verpackungsschachtel so eingeschlossen ist, daß die Achs des Spinnkuchens einen Winkel größer als 75 mit solchen einander gegenüberliegenden Wänden der Verpackungsschachtel einschließt, die in Achsrichtung des Spinnkuchens voneinander entfernt liegen.
Ein Spinnkuchen, der auf ein Aufspulelement bzw. auf ein zylinderförmiges Aufwickelelement aufgewickelt ist, weist eine innere Umfangsfläche auf, die der äußeren Umfangsfläche des Aufwickelelementes entspricht. Wenn der Spinnkuchen von dem Aufwickelelement entfernt wird, wird dieser Spinnkuchen jedoch geringfügig verformt. Insbesondere dann, wenn der Spinnkuchen in einem Ofen getrocknet wird, neigt der Spinnkuchen zu eine Verformung entsprechend der Formgebung desjenigen Elementes, welches den Spinnkuchen während des Trockenvorganges trägt. Aus diesem Grunde haben verschiedene Spinnkuchen mehr oder weniger voneinander abweichende Formgebungen. Um ein Verpackungselement bei Spinnkuchen unterschiedlicher Formgebung verwenden zu können, muß dieses Verpackungselement nicht nur eine solche Flexibilität aufweisen, daß sich das Verpackungselement der jeweiligen Formgebung des Spinnkuchens anpassen kann, an welchem das Verpackungselement befestigt bzw. verwandt wird, sondern das Verpackungs element muß auch eine solche Steifigkeit sowie Festigkeit aufweisen, daß bei in einer Schachtel verpackten und an einen entfernten Ort transportierten Spinnkuchen das Verpackungselement bzw. das Rohr äußeren Kräften widerstehen kann und den Spinnkuchen in genügendem Abstand von den V/ände der Verpackungsschachtel und/oder von benachbarten Spinnkuchen halten kann. Derartige äußere Kräfte können bei in der Verpackungsschachtel verpackten Spinnkuchen sowie beim Transport an einen entfernten Ort durch das Gewicht des Spinnkuchens und/oder durch Stöße und Vibrationen auftreten, die dann auch das Rohr bzw. das Verpackungselement gegen die
- fit -
Wände der Verpackungsschachtel andrücken.
Das Verpackungselement kann von einem Rohr gebildet sein, auf welches der Spinnkuchen aufgewickelt ist. Dieses Rohr bzw. Formrohr besitzt dann nicht nur genügend Nachgiebigkeit und Flexibilität, um die Funktion eines Formrohres für das Aufwickeln des Spinnkuchens zu übernehmen, sondern weist auch genügend Steifigkeit bzw. Festigkeit auf, um als Verpackungselement für den Spinnkuchen verwendet werden zu können. Um diese Forderungen zu erfüllen, kann das Verpackungselement aus Papier, aus synthetischem Harz oder anderem Kunststoffmaterial hergestellt sein
Im folgenden wird nun die obige zweite Forderung näher erläutert. Vienn ein Spinnkuchen zusammen mit dem Verpackung^ element durch einen Film abgedeckt wird, der unter Einwirkung von Hitze geschrumpft werden kann, und der mit diesem Film überzogene Spinnkuchen erwärät wird, so schrumpf der Film in der Weise, daß er dicht und fest gegen die Auilenflcche des Spinnkuchens sowie gegen das Verpackungselement anliegt. Der geschrumpft Film klebt jedoch nicht am Spinnkuchen fest, so daß dieser Film zu einem späteren Zeitpunkt wieder leicht entfernt werden kann.
Liegt dieser zur Abdeckung dienende Film dicht gegen den Spinkuchen und das Verpackungselement an, so legen die Kräfte, die von dem Film ausgeübt werden, den Spinnkuchen und das Verpackungselement fest, so dass ein relatives Verschieben zwischen den beiden Teilen ausgeschlossen wird soweit dies die Festigkeit des Filmes zuläßt. Der als Abdeckung dienende Film schützt auch die äußeren Fadenlagen des Spinnkuchens gegen eine Beschädigung bzw. gegen ein Brechen während des Transportes. Falls das Verpackungselement zylinderförmig ausgebildet ist, deckt der Film auch die beiden Enden des zur Versteifung dienenden Verpackungselementes ab und erhöht darüber hinaus auch die Steifigkeit des Verpackungselementes sowie des Spinnkuchens.
Im folgenden wird nun anhand der Fig. 9 und 10 die obige dritte Forderun näher im Detail erklärt. Es wird nun angenommen, da3 ein Verpackungselement, welches an einem Spinnkuchen vorgesehen ist, durch eine Kraft f mit einer Kante gegen eine Wand der Verpackungsschachtel angepreßt wird, in der der Spinnkuchen untergebracht ist. Die Achse des Spinnkuchens schließt dabei einen Winkel <* mit der Ebene der \»'and der Verpackungsschachtel ein. Die Druckkraft f.. sowie die Biegekraft f^r ^ie au^ diese Kante des Verpackungselementes einwirken, ergeben sich aus den folgenden Gleichungen:
f. = f sin Ot ,
fg = f cos & . Falls der Winkel Λ entsprechend der Lehre der Erfindung größer als
75 ist, ergibt sich:
0.965 χ f <f1 < f, 0 < f2 < 0.259 χ f.
Es zeigt sich, daß die Biegekraft f2, die auf die Kante des Verpackungs elementes ausgeübt wird, kleiner als ungefähr l/5 der Kraft f ist, mit der die Kante des Verpackungselementes gegen die Wand der Schachtel angepreßt wird.
Es wurden Versuche mit Spinnkuchen mit einem Gewicht zwischen 2 bis 16 k durchgeführt, wobei diese Spinnkuchen auf zylinderförmige Aufwickelelemente mit einem Durchmesser von 200 bis 300 mm aufgewickelt wurden. Dies Spinnkuchen wurden mit Verpackungselementen versehen, die eine geeignete Festigkeit aufwiesen. Ein Film aus einem unter Einfluß von Wärme schrump fenden Material wurde auf jedem Spinnkuchen aufgebracht und anschließend aufgeschrumpft. Jeder auf diese Weise abgedeckte Spinnkuchen wurde dann an eine Schachtel eingeführt und gegen die Wand der Schachtel mit einer
Vt
Kraft angedrückt, die normalerweise beim Transport auftreten kann, wobei der Wzkel ex zwischen der Achse des Spinnkuchens und der Ebene der Schachtelwandung verschieden gewählt wurde· Eine geringe Deformation an den Kanten bzw. Enden des Verpackungselementes wurde dann festgestellt, wenn dieser Winkel größer als 75 war.
Die dritte Forderung kann durch eine Anordnung in der Weise, daß bei Ausbildung des Verpackungselementes als Hohlzylinder oder als ionischer Körper die Querebene, die die Kante jedes Endabschnittes des Verpackungs elementes einschließt, welcher (Endabschnitt) axial nach außen vom axialen Ende des Spinnkuchens vorsteht, um so den Spinnkuchen im Abstand von den einander gegenüberliegenden Wänden der Verpackungsschachtel zu halten, im wesentlichen senkrecht zu der Achse des Spinnkuchens verläuft und daß außerdem der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden der Verpackungsschachtel (gemeint sind die Wände, die in axialer Richtung des Spinnkuchen^ voneinander entfernt liegen) in etwa dem Abstand zwischen den erwähnten Querebenen des Verpackungselementes entspricht, so daß der Winkel zwischen der Achse des Spinnkuchens und den einander gegenüberliegenden Wänden der Verpackungsschachtel größer als 75 gehalten wird.
In der Fig. 10 wird angenommen, daß das als Hohlzylinder ausgebildete Verpackungselement einen Durchmesser α und eine Länge b aufweist und in einer Spachtel untergebracht ist, bei der der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden 1 beträgt. Die normale Lage des Verpackungselementes ist mit ABCD angegeben, während die maxieel geneigte Stellung dieses Verpackungselement mit A1B1CD1 angezeigt ist. Außerdem ist der Winkel, den die Achse des Spinnkuchens mit den einander gegenüberliegenden Wänden einschließt mit <*- angegeben. Die verschiedenen Werte dieses Winkels oL , die sich aufgrund unterschiedlicher Werte des Durchmessers α der axialen Länge b des rohrförmigen Verpackungselemente»
sowie des Abstände! 1 zwischen den einander gegenüberliegenden Vianden der Verpackungsschachtel ergeben, sind im folgenden aufgeführt:
α/b 5 AC/b l/b Z oc
1/3 5 1.054 1.05 77
1/2 5 1.118 1.05 83
1/2 5 1.118 1.1 73
1/1. 1.202 1.05 85
1/1. 1.202 1.1 80
l/T. 1.202 1.15 73
1/1. 1.202 1.2 59
1/1 1.414 1.05 87
1/1 1.414 1.1 84
1/1 1.414 1.15 81
1/1 1.414 1.2 77
1/1 1.414 1.3 68
1/1 1.414 1.4 53
Aus der obigen Tabelle ist klar ersichtlich, daß der Winkel <* umsorrthir bei 90 liegt, je größer das Verhältnis zwischen dem Durchmesser α und der Länge b des Verpackungselementes ist und je näher die axiale Länge b des Verpackungselementes dem Abstand 1 zwischen den einenander gegenüberliegenden Wänden der Verpackungsschachtel angepaßt ist, und zwar unter der 'Voraussetzung, daß das Verpackungselement eine solche Steifig keit aufweist, daß es bei einem Anpressen gegen die Wand der Verpackungs schachtel während des Transportes nicht wesentlich verformt wird. Durch
Auswahl des Verhältnisses l/b ist es möglich, den Winkel <* auf einen gewünschten Wert festzulegen.
Beispiel· für die oben erwähnten drei Grundsätzlichen Verfahren zum Verpacken gemäß der Erfindung werden nun im folgenden gegeben. Die Beispiel
1 bis 5 beziehen sich auf das erste grundsätzliche Verfahren, während sich die Beispiele 6 bis 9 und die Beispiele 10 bis 12 auf das zweite bzw. dritte Verfahren beziehen.
Beispiel 1
Zwei Spinnkuchen 1, deren Achsen parallel zueinander liegen, werden zwischen zwei Verpackungswänden angeordnet, von denen jede jeweils aus einer Holzplatte 8 und einer Schicht 9 aus nachgiebigem geschäumtem Kunststoffmaterial besteht, wobei die Schicht 9 an der inneren Fläche der Platte 8 beispielsweise durch Kleben oder aber auf andere Weise befestigt ist.
Die Abmessungen des Spinnkuchens sind dabei folgende:
a = 302 mm, b = 352 mm, c = 250 mm, d = 100 mm und t = 25 mm.
Die Angaben a, b, c, d und t entsprechen den Angaben in Fig. 2a. Das Gewicht des Spinnkuchens leträgt 8 kg. Die Schicht aus geschäumtem Kunststoffmaterial hat eine Dicke von 20 mm.
Die auf diese Weise untergebrachten Spinnkuchen werden in eine Schachtel eingelegt, die aus Wellpappe besteht, und zwar so, daß die beiden plattenförmigen Verpackungselemente gegen den Hohlzylinderförmigen mittleren Abschnitt BB1 des Spinnkuchens angepreßt werden, welcher (mittlere Abschnitt) den größten Außendurchmesser aufweist, wobei die Anpreßkraft so gewählt ist, daß die 20 mm dicke Schicht aus geschäumtem Kunststoffmaterial der Verpackungselemente 9 auf eine Dicke von 5mm an dem am
meisten zusammengedrückten Abschnitt zusammengedrückt wird, und daß die Kanten bzw. Enden des Spinnkuchens berllhrungsfrei bleiben bzw. nicht in Kontakt mit irgendeinem Verpackungselement stehen.
2!
Derart verpackte Spinnkuchen wurden mit einem gewöhnlichen Fahrzeug an einen ungefähr 40 km entfernten Platz transportiert, wobei festgestellt wurde, daß die Spinnkuchen nicht beschädigt wurden, sondern insbesondere die Kanten bzw. Enden der Spinnkuchen sich in dem gleich guten Zustand wie vor dem Transport befanden*
Die aus Holz hergestellten Platten können auch durch Platten aus hartem Kunststoff oder aber durch Platten aus Wellpappe ersetzt werden.
Beispiel 2
Eine Vielzahl von Spinnkuchen mit der gleichen Ausbildung wie beim Beispiel 1 werden axial nebeneinander in einem kanalförmigen Rahmen 10 angeordnet, wie dies in den Fig. 12a und 12b gezeigt ist, wobei der Abstand zwischen den Enden benachbarter Spinnkuchen etwa 25 mm beträgt. Jeder Spinnkuchen wird dann mit Hilfe von zwei elastischen Gummibändern 11 festgebunden. Die Gummibänder werden etwa um die Hälfte des Umfangs derjenigen Abschnitte des Spinnkuchens herumgeführt, wo die einander entfernt liegenden Enden des dicken hohlzylinderförmigen mittleren Abschnittes des Spinnkuchens in die einander entfernt liegenden axialen Endabschnitte des Spinnkuchens übergehen, die (Endabschnitte) eine abnehmende Dicke aufweisen und auf diese Weise wird ein axiales Verschiebe der Spinnkuchen vermieden. Außerdem werden die Enden der Spinnkuchen berührungsfrei mit dem Verpackungsmaterial sowie mit benachbarten Spinnkuchen gehalten·
Wegen der Trapez- bzw. Trapezoid-Querschnittsform des Spinnkuchens schließen die oben erwähnten Abschnitte, um die die Gummibänder herumgeführt sind, die einander entfernt liegenden Enden der Oberseite sowie die »tieren Enden der sich anschließenden schrägen Seiten des Trapezoids ein.
Das mit dem Kanal versehene rahmenförmige Verpackungselement 10 kann aus Leichtmetall oder aber aus Kunststoff hergestellt sein. Weiterhin ist es möglich, eine Vielzahl von mit Kanälen versehenen rahmenförmigen Verpackungselementen Übereinander zu stapeln, um eine wabenartige Struktur zu schaffen, die eine Vielzahl von hexagonalen Kammern aufweist, wobei dann in jeder Kammer wenigstens ein Spinnkuchen angeordnet und in der oben erwähnten Weise befestigt ist.
Die Gummibänder sind 3 mm dick und besitzen eine Breite von 20 mm, wobei die Enden dieser Gummibänder am Verpackungselement 10 mit Hilfe von Nieten oder aber auf andere geeignete Weise befestigt sind. Auch mit Spinnkuchen, die in der oben beschriebenen Weise verpackt sind, wurden Transportteste durchgeführt. Die Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend Es zeigen sich lediglich an einigen Spinnkuchen geringe Spuren von Abreibung an solchen Stellen, an denen der hohlzylindrische mittlere Abschnitt gegen das rahmenförmige Verpafcungselement 10 anliegt.
Beispiel 3
Spinnkuchen 1 geüäß dem Beispiel 1 werden durch Halter 12 getragen· Wie in den Fig. 13a und 13b dargestellt ist, weist jeder Halter 12, der beispielsweise aus geschäumtem Kunststoff, z.B. aus Styrol hergestellt ist, eine Vielzahl von Vertiefungen H auf, die in diesen Halter eingeformt sind. Die oberen und unteren Enden jeder Vertiefung sind hinterschnitten, so daß sie eine konische Oberfläche 13 aufweisen. Der Neigungswinkel der Oberfläche 13 entspricht im wesentlichen dem Neigungswinkel der schrägen Flächen an den Enden des Spinnkuchens 1.
Die Halter 12 sind 140 mm dick, wobei die öffnungen bzw. Vertiefungen H einen Durchmesser von 330 mm aufweisen und die geneigten Oberflächen 13 etwa 20 mm lang sind.
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ΛΑ* —'
An der Bodenwand einer Schachtel, die innen eine Länge von 1080 mm, eine Breite von 1080 mm und eine Höhe von 080 mm aufweist und aus Wellpappe hergestellt ist, wird ein Halter mit einer Größe von 1080 mm χ 1080 mm angeordnet, wobei dieser Halter die oben beschriebene Konstruktion besitzt und neun öffnungen aufweist. Die öffnungen sind in drei Reihen angeordnet, wobei jede Reihe drei öffnungen besitzt. In jede der neun Öffnungen wird dann ein Spinnkuchen in aufrechter Stellung so eingesetzt daß das untere Ende dieses Spinnkuchens in eine Öffnung eingreift, und zwar so, daß die schräge Oberfläche einer Hinterschneidung einer Öffnung mit der Schrägfläche des betreffenden Spinnkuchens in Berührung liegt, wobei die Berührungsfläche am Spinnkuchen von der axialen Kante bzv/. von dem Ende des Spinnkuchens ungefähr 50 mm nach innen verschoben liegt. Hierdurch wird jeder Spinnkuchen in einer Öffnung gehalten.
Nachdem neun Spinnkuchen in die neun Öffnungen des Halters 12 eingesetzt worden sind, wird ein zweiter Halter gleicher Ausbildung auf die Spinnkuchen in der Weise aufgesetzt, daß die oberen Enden der Spinnkuchen in den Öffnungen H des oberen Halters liegen, wobei die Schrägfläche der oberen Enden jedes Spinnkuchens in BerUhrung mit den schrägen Oberfläche des unteren hinterschnittenen Endes an jeder Öffnung des oberen zweiten Halters anliegen.
Im Anschluß daran werden neun weitere Spinnkuchen auf dem zweiten oberen
BQ
Halter angeordnet, und zwar/daß die unteren Enden dieser weiteren Spinnkuchen in die oberen hinterschnittenen Enden der Öffningen des zweiten Halters eingreifen. Im Anschluß daran wird ein dritter Halter gleicher Ausfuhrung auf die mit ihren unteren Enden gegen den zweiten Halter anliegenden Spinnkuchen gesetzt. Der Abstand oder der Spalt zwischen den oberen Kanten der unteren Spinnkuchen und den unteren Kanten der darüber· liegenden Spinnkuchen beträgt etwa 15 bis 20 mm·
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Im Anschluß daran wird die Schachtel mit einem Deckel verschlossen, dessen Unterseite gegen die Oberseite des oberen dritten Halters anliegt
Mit in dieser Weise verpackten Spinnkuchen wurde ebenfalls ein Transport test durchgeführt, wobei die Schachtel mit den Spinnkuchen auf einer Palette angeordnet wurde, und zwar in der gleichen Weise, wie dies beim Beispiel 1 der Fall war. Es wurden keine Beschädigungen an den Kanten der Spinnkuchen festgestellt.
Beispiel 4
Ein Spinnkuchen der Ausführung gemäß Beispiel 1 wird in einer Schachtel 14 aus Wellpappe untergebracht, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist. Zwei Anschläge 15 aus Pappe mit einer Hhe von 15 mm werden an der Innenseite der Bodenfläche der Schachtel befestigt. Der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen der oberen Wand und der Bodenwand der Schachtel, die parallel zur Achse des Spinnkuchens liegen, beträgt 360 mm, was bedeutet, daß dieser Abstand ungefähr 10 mm größer ist als der Außendurchmesser des Spinnkuchens. Der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden inneren Flächen der Endwände der Schachtel in Achsrichtung des Spinnkuchens beträgt 290 mm. Dies bedeutet, daß dieser Abstand ungefähr 40 mm größer ist als die Uänge des Spinnkuchens. Die Schachtel wird verschlossen mit Hilfe eines Deckels, wobei die inner Oberfläche des Deckels in Berührung steht mit dem hohlzylinderförmigen mittleren Teil des in der Schachtel angeordneten Spinnkuchens·
Auch mit einem in dieser V/eise verpackten Spinnkuchen wurde in gleicher V/eise wie beim Beispiel 1 ein Transporttest ausgeführt. Bei einigen Spinkuchen wurden geringfügige Beschädigungen festgestellt, und zwar an der Außenfläche des hohlzylinderförmigen mitüeren Teils sowie an den sich an diesen mittleren Teil anschließenden relativ dicken Endteilen dei
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Spinnkuchens. Es konnten jedoch keine Beschädigungen an den Kanten bzw. Enden des Spinnkuchens festgestellt werden, so daß sich keine Beeinträchtigung bei der weiteren Verarbatung des aus dem Spinnkuchen herausgezogenen Fadens ergaben.
Beispiel 5
Eine Schachtel mit einer ähnlichen Konstruktion, wie sie beim Beispiel 4 Verwendung findet, wird mit einer größeren Breite hergestellt, so daß drei Spinnkuchen parallel nebeneinander angeordnet werden können. Jeder Spinnkuchen wird in einer Hülle bzw. in einem Sack aus einem Polyäthylen· Film untergebracht, so daß die Spinnkuchen sich in der Schachtel berühren, wobei zwischen diesen Spinnkuchen jeweils der Film der Hülle liegt. Die Abstände zusehen den Spinkuchen, den Wänden und dem Deckel der Schachtel sind die gleichen, wie beim Beispiel 4. Aus diesem Grunde führten Transportversuche, die mit dieser Verpackung durchgeführt wurden zu dem gleichen Ergebnis wie beim Beispiel 4.
Beispiel 6
Sechs Spinnkuchen 1 mit jeweils zwei Verpackungselementen 16, die an den Enden auf diese Spinnkuchen aufgesetzt sind, werden in einer Schachtel 1 untergebracht, so daß die Achsen der Spinnkuchen parallel zueinander liegen, wie dies in den Fig. 17a und 17b dargestellt ist. Jeder Spinnkuchen besitzt einen inneren Durchmesser von 202 mm, einen maximalen Außendurchmesser von 232 mm, eine axiale Länge (die der Länge der Bodenseite des Querschnitt-Trapezoids entspricht) von 220 mm und eine axiale
Länge des hohlzylinderftSrmigen mittleren Teils (die der Länge der Oberseite des Querschnitt-Trapezoids entspricht) von 70 mm.
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Jeder Spinnkuchen ist auf ein Rohr aufgewickelt, welches aus einem mehrlagigen Material mit einer Dicke von 1 mm gefertigt ist, wobei dieses Material aus mehreren Schichten aus wasserabstoßendem Papier herstellt ist. Der innere Durchmesser des Rohres beträgt 202 mm und die axiale Länge 280 mm. Die aufsetzbaren Verpackungselemente 16 weisen eine Konstruktion auf, wie sie in den Fig. 15a und 15b gezeigt ist, wobei diese Verpackungselemente, die im wesentlichen aus einem konischen einsetzbaren Teil sowie aus einem Überstehenden Flansch bestehen, folgende Abmessungen aufweisen:
b = c = 15 mm, d = 50 mm, e = 195 mm, f = 185 mm und g (äußerer Durchmesser des Flansches) = 250 mm (größer als der Durchmesser des Spinnkuchens'.
Zwei derartige Verpackungselemente 16 werden an den Enden des den Spinnkuchen tragenden Rohres befestigt, wie dies in der Fig. 16 dargestellt ist, so daß die Flansche der Verpackungselemente 16 mit den Enden des Rohres 5 in Verbindung stehen.
Die Verpackungsschachtel 14 besteht aus Wellpappe und weist eine Breite von 290 mm, eine '-änge von 760 mm und eine Höhe von 510 mm auf.
In der Schachtel 14 wird jedes Verpackungselement 16 an jedem Spinnkuche durch die Längswände der Schachtel und die Verpackungselemente benachbarter Spinnkuchen festgehalten, so daß der Winkel zwischen der Achse jedes Spinnkuchens mit den Querwänden der Schachtel einschließen, die (Querwände) in Achsrichtung des Spinnkuchens voneinander entfernt liegen größer als 85 bleibt und lediglich die Flansche der Verpackungselemente einander berühren, so daß die Außenflächen jedes Spinnkuchens nicht mit angrenzenden Gegenständen in Berührung kommen.
Auch mit dieser Verpackung wurden wiederum Transportversuche durchgeführ
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d.h. die Schachtel mit den Spinnkuchen wurde mit Hilfe eines Fahrzei gs an einen 40 km entfernten Platz transportiert, v/o dia Spinnkuchen überprüft wurden. Es stellte sich dabei heraus, daß die Spinnkuchen in gutem Zustand waren, wobei keine Beschädigungen an den Aui3enflächen der Spinnkuchen sowie nur geringe oder überhaupt keine Verschiebungen zwischen den Rohren und den an diesen Rohren angeordneten Spinnkuchen festgestell werden konnten.
Beispiel 7
werden Spinnkuchen der gleichen Ausführung wie beim Beispiel ό/verwendet.Das Verpackungselement weist einen rohrförmigen Abschnitt 17 sowie zwei Flansche 18 auf, die abnehmbar an den rohrförmigen Teil 17 befestigt sind, wie dies in der Fig. 18 dargestellt ist. Der rohrförmige Teil 17 besitzt einen Außendurchmesser e. =190 mm und eine Länge m» = 600 mm. Zwei Spinnkuchen 1 mit jeweils einem Rohr 5 werden vom rohrförmigen Teil 17 des Verpackungselementes getragen, wobei an jedem Ende des rohrförmigen Teils 17 ein ringförmiger Flansch 18 befestigt ist, der einen AuSendurchmesser g. von 260 mm und eine Dicke b. von 15 mm aufweist. Der Abstand zwischen den äußeren Enden der Flansche 18 beträgt dabei 600 mm und entspricht somit in etwa der axialen Länge des rohrförmigen Elementes 17. Sechs Einheiten, von denen jede ein Verpackungselement und zwei Spinnkuchen, die auf diesem Verpackungselement in der oben beschriebenen Weise angeordnet sind, aufweist, werden in einer Schachtel aus Wellpappe untergebracht, wobei diese Schachtel eine Breite von 610 mn, ein· Länge von 790 mm und eine Höhe von 530 mm aufweist.
Bei Transportversuchen wurde diese Verpackungsschachtel mit Hilfe eines Fahrzeugs in gleicher Weise, wie beim Beispiel 1 transportiert. Nach dem Transport wurden die Spinnkuchen überprüft und es stellte sich herau daß sich die Spinnkuchen in gutem Zustand befanden, so daß sich keine
Beeinträchtigung bei der weiteren Verarbeitung des von den Spinnkuchen jeweils abgezogenen Fadens ergab."
Beispiel 8
Bei Spinnkuchen der /.usführung gemäß Beispiel 6 wird ein Verpackungselement verwendet, welches die Form eines Hohlzylinders bzw. eines rohrförmigen Elemente 17, wie es in Fig. 19 dargestellt ist, aufweist, wobei dieses Verpackungselement folgende Abmessungen besitzt: ÄuSendurchmesser e« = 1öO mm und Länge m^ = 900 mm. Drei Spinnkuchen, die auf diesem Verpackungselement befestigt sind, werden in einer aus Holz gefertigten Verpackungsschachtel bzw. -kiste untergebracht, wobei die Enden des Verpackungselementes in Haltern 19 angeordnet sind, die an der Innenfläche der einander gegenüberliegenden Wände der Verpackungs schachtel vorgesehen sind.
Ein mit dieser Verpackung durchgeführter Transportversuch führte zu dem Ergebnis, daß sich die Spinnkuchen in gutem Zustand befanden und für eini weitere Verarbeitung verwendet werden konnten.
Beispiel 9
Zwanzig hohlzylinderförmige Tragelemente bzw. rohrförmige Elemente 17 werden jeweils an einem Ende an einem Wandelement 20 befestigt, wie dies in Fig. 20 dargestellt ist, wobei die Achsen der Tragelemente einen gegei seitigen Abstand von 270 mm aufweisen. Die Tragelemente 17 weisen einen Außendurchmesser e« von 190 mm und eine Länge m« von όΟΟ mm auf.
Zwei Spinnkuchen der Ausführung gemäß Beispiel 6 werden auf jedes zylinderförmige Tragelement 17 aufgesetzt, worauf dann ein ringförmiger Flansch 18 am Ende jedes zylinderförmigen Elementes 17 befestigt wird,
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so da3 der Abstand S zwischen der Wand 20 und dem Flansch 13 570 mm beträgt. Die Flansche IS weisen einen Außendurchmesser $2 von 260 mm und eine Dicke bo von 15 mm auf.
Bei einem Transportversuch wurden insgesamt 40 Spinnkuchen, von denen jeweils zwei auf einem der zwanzig zylinderförmigen Tragelemente 17 befestigt waren, auf einem Fahrzeug bzw. Lastkraftwagen für den Transport in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 angeordnet. Auch dieser Transportversuch führte zu guten Ergebnissen.
Beispiel 10
Eine Vielzahl von Blätter· aus wasserabstoßendem Papier werden zu einem aus mehreren Schichten bestehenden Körper miteinander verbunden, aus dem dann ein Rohr mit einem Durchmesser von 202 mm, mit einer Longe von 280 mm und mit einer Bandstärke von ungefähr 1 mm gebildet wird. Ein kontinuierlicher Glasseidenspinnfaden wird auf den mittleren Abschnitt des Rohres 5 aufgewickelt, um euf diesem Rohr einen Spinnkuchen zu bilden, der einen äußeren Durchmesser von 232 mm und ein Gewicht von ungefähr 4 kg aufweist, wobei dieser Spinnkuchen einen Querschnitt in Form eines Trapezoides besitzt, dessen Höhe 15 mm, dessen Länge an der Oberseite 70 mm und dessen Länge an der Unterseite 220 mm beträgt. Der Spinnkuchen wird in dieser Form drei Stunden in einem Raum gelagert. Dann wird der Spinnkuchen zusammen mit dem Rohr 5 mit einem unter Einfluß von Wärme schrumpfbaren Film 21 bedeckt und erwärmt, wodurch der Film schrumpft, um den Spinnkuchen und das Rohr dicht abzudecken, und zwar in einer einstückigen Verpackung, wodurch verhindert wird, daß sich das Rohr und der Spinnkuchen relativ zueinander verschieben können.
. Verpackungs-Sechs solche verpackte Spinnkuchen werden dann in einer/Schachtel aus
Wellpappe, die eine Länge von 750 mm, eine Breite von 500 mm und eine
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Höhe von 310 mm aufweist, so angeordnet, daß die Achsen der Spinnkuchen senkrecht zu der Bodenwandung der Verpackungsschachtel stehen (vgl. Fig. 22).
Für Transportversuche wurde die mit dem Spinnkuchen versehene Transportschachtel mit Hilfe eines Fahrzeugs an eine« Platz transportiert, der 40 km entfernt lag. Es stellte sich dabei heraus, daß die Spinnkuchen in gutem Zustand waren, und zwar mit Ausnahme von geringfügigen örtlichen Deformationen, die an einigen Spinnkuchen festgestellt werden konnten.
Bei diesen Transportversuchen wurde der abdeckende Film von den Spinnkuchen abgenommen und die Spinnfäden wurden von der Außenseite der Spinn kuchen abgezogen und zu einem Garn zusammengezwirnt. Der Zwirnvorgang konnte ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden und es ergab sich ein Produkt mit hoher Qualität.
Beispiel 11
Es werden Spinnkuchen verwendet, die einen inneren Durchmesser von 302 rn und ein Gewicht von 8 kp aufweisen, wobei die Querschni-feform dieser Spinnkuchen ein Trapezoid ist, dessen Bodenseite eine Länge von 250 mm, dessen Oberseite eine Länge von 100 mm und dessen Höhe eine Länge von 25 mm aufweist, wobei der äußere Durchmesser des hohlzylinderförmigen zentralen Teils des Spinnkuchens 352 mm beträgt. Die Spinnkuchen werden getrocknet und gehärtet, so daß die Rohre herausgezogen werden können.
Es werden dann mehrere hohlzylinderförmige Aufsetzbare Verpackungselemen te 22 hergestelltp und zwar jeweils aus einem Trägermaterial, welches eine Dicke von ungefähr 1 mm aufweist und welches aus einer Vielzahl von übereinander liegenden Schichten aus Papier besteht. Die Verpackungs-
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elemente besitzen eine Länge von 300 mm, einen äußeren Durchmesser von 295 mm und besitzen axiale Endebenen, die senkrecht zu den Achsen der Verpackungselemente liegen.
Jeweils ein derartiges Verpackungselement wird durch einen getrockneten Spinnkuchen hindurchgesteckt und jeder Spinnkuchen 1, der auf einem Verpackungselement 22 angeordnet ist, wird mit einem Film 21 aus synthetischem Harz bzw. Kunststoff bedeckt, der (Film) unter Einwirkung von Wärme schrumpft. Unter Wärmeeinfluß wird der Film aufgeschrumpft, so daß er den Spinnkuchen und das Verpackungselement dicht abdeckt, um eine Verpackungseinheit zu bilden. Zwei derartige Verpackungseinheiten werden dann in eine aus Wellpappe hergestellte Schachtel 14 gesetzt, wobei diese Schachtel 33 mm' lang, 720 mm breit und 360 mm hoch ist, so daß die Spinnkuchen horizontal und parallel zueinander in der Schachtel angeordnet werden können. Λ
Für einen Transportversuch wurde die mit den Spinnkuchen versehene Schachtel an einen Platz in 40 km Entfernung transportiert, wo bei einer Überprüfung keine Abnormalitäten bzw. Beschädigungen an den Spinnkuchen festgestellt werden konnten*. Es wurde dann der die Spinnkuchen aWsckende Film sowie, die Verpackungselement^ von den Spinnkuchen entfernt. Durch Abziehen der Fäden von den Spinnkuchen konnten Vorgarne oder Fasermatten ohne Schwierigkeiten hergestellt werden. Die hergestellten Produkte waren von hoher Qualität.
Beispiel 12
Spinnkuchen entsprechend dem Beispiel Π werden getrocknet und gehärtet, wobei die Formrohre von diesen Spinnkuchen entfernt werden. Die entfernt liefenden Kantenabschnitte jedes Spinnkuchens werden jeweils mit einem Par von Verpackungselementen 23, wie sie in der Fig. 24 gezeigt sind,
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abgedeckt.
Diese Verpackungselemente sind hohlkegelstumpfförmig ausgebildet und
bestehen aus einem Papiermaterial mit einer Dicke von ungefähr 1 mm,
wobei der größere Durchmesser dieser Verpackungselemente 330 mm, der
kleinere Durchmesser 300 mm und die Höhe der Schräge ungefähr 60 mm betrögt.
Wach dem Aufsetzen der Verpackungselemente, die die Kantenbreiche des Spinnkuchens abdecken, liegt die innere axiale Kante jedes Verpackungselementes an der äußeren konischen Fläche jedes Endabschnittes des Spinnkuchens an, wobei ein Zwischenraum bzw» Spalt G zwischen den Kanten abschnitten des Spinnkuchens und der Innenseite des Verpackungselementes erhalten wird. Die inneren axialen Kanten derVerpackungselemente - gemeint sind die Kanten der Verpackungselemente, die den mittleren Bereich des Spinnkuchens benachbart liegin - sind vorzugsweise abgerundet oder abgeschrägt, um eine weitere Anlagefläche für die konischen Außenflächen des Spinnkuchens zu erhalten.
Der Spinnkuchen 1 wird dann zusammen mit den Verpackungselementen 23 mit einem Film 21 aus unter Wärmeeinwirkung schrumpfbaren Material abgedeckt, so daß dieser Film nach Erwärmung schrumpft und den Spinnkuchen sowie die Verpackungselemente dicht Überdeckt, um eine Verpackungseinheit zu bilden. Unter der Bedingung, daß dtr geschrumpfte Film bzw. die von diesem Film gebildete Abdeckung dicht gegen die Verpackungselemente 23 anliegt, wird eine Versteifung tär die Kantenbereiche des Spinnkuchens erhalten, so daß ein Schutz für die dünnen Kantenbereiche des Spinnkuchens erreicht wird, der (Schutz) praktisch ausreichend ist, vorausgesetzt, daß der Winkel, den die Achse des Spinnkuchens mit der Wand der Verpackungsschachtel einschließt, größer als 75 ist.
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Sechs solche Verpackungseinheiten (bestehend aus einem Spinnkuchen, aus zwei Verpackungselementen 23 und einem aufgeschrumpften Film) werden in eine Schachtel eingebracht, deren Breite und Länge 260 mm und deren Höhe 300 mm beträgt, wobei die Achsen der Spinnkuchen vertikal liegen, wie dies beim Beispiel 10 der Fall ist. Bei einem Transportversuch wurde die so mit den Spinnkuchen versehene Schachtel an einen Platz transportiert, der ungefähr 40 km entfernt lag, wobei der Winkel zwischen der Achse jedes Spinnkuchens mit der Bodenkandung der Schachtel größer als 85 gehalten wurde, und zwar selbst unter Vibrationseinflüssen. Bei einer Überprüfung wurden keine Abnormalitäten bzw. Zerstörungen an den Spinnkuchen festgestellt»
Der Film und die Verpackungselemente wurden an den Spinnkuchen belassen und der Glasseidenspinnfaden wurde von den Spinnkuchen von innen abgezogen für die Herstellung von Vorgarnen oder Geweben aus Rohgarnen, wobei sich keine Schwierigkeiten ergaben. Die hergestellten Produkte waren von hoher Qualität.
Bei dem letztgenannten Beispiel waren die Verpackungselemente hohlkegelstumpfförmig ausgebildet. Es können jedoch auch hohlzylinderförmige Verpackungselemente verwendet werden, um die Kantenbereich des Spinnkuchens für den gleichen Zweck abzudecken. Die Konstruktion und die Verwendung solcher hohlzylinderförmigen Verpackungselemente lassen sich aus der obigen Beschreibung betreffend die hohlkegelstumpfförmigen Verpackungselemente ohne weiteres ableiten.
Es ist offensichtlich, daß die Aufgaben der Erfindung gelöst werden. Bisher wurde es für praktisch unmöglich gehalten, Glasfaser-Spinnkuchen in ihrer Form, wie sie vorliegen bzw. sind, an entfernte Plätze zu transportieren, ohne daß ernsthafte Beschädigungen in den Fasern auftreten. Mit der vorliegenden Erfindung können Glasfaser-Spinnkuchen
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erfolgreich über große Bereiche transportiert werden, und zwar in einer wirtschaftlich vertretbaren l/eise, wodurch fundamentale Erneuerungen und Reformen des gesamten Produktionssystems sowie des Marktes möglich sind, um die Herstellungskosten in der Glasfaserindustrie zu senken.
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Le e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche
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    { 1. Verfahren zum Verpacken wenigstens einos Glasfasorspinnkuchens, der """"""'durch Aufwickeln eines kontinuierlichen Glasfaserbandes bzw. -Spinnfadens unter Verwendung einer Führungseinrichtung hergestellt ist, die αχίσΐ zur Aufwickelachse so bewegt wird, da."> sich für den Spinnkuchen eine Querschnittsform in Form eines Trapezes oder Trepezoides ergibt und der Spinnkuchen einen hohlzylinderförmigen mittleren erste Abschnitt mit im wesentlichen konstanter radialer Dicke sowie an je-. dem axialen Ende dieses ersten Abschnittes jeweils einen zweiten Abschnitt mit in Achsrichtung nach außen hin abnehmender Dicke besitzt, wobei die zweiten Abschnitte jeweils in einen ringförmigen Kantenbereich enden, dadurch gekennzeichnet, da.3 um die Außenfläche des Vru3eren Kantenbereiches jedes zweiten Abschnittes des Spinnkuchens ein Schutzraum geschaffen wird, der sich von jedem ringförmigen Kantenbereich axial nach innen/streckt zu einem Punkt, wo die Dicke der zweiten Abschnitte 30 f* der Höhe des Trapezes bzw. Trapezoides entspricht«
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnkuchen durch Trocknen gehörtet wird und durch Verpackungsmittel außerhalb des hohlzylinderförmigen mittleren Abschnit tes gehalten wird, so daß die Kantenbereiche mit den Verpackungsmitteln oder angrenzenden Objekten nicht in Berührung stehen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnkuche durch Trocknen gehörtet wird, und durch Verpackungsmittel von außen an den zweiten Abschnitten gehalten wird, und zwar außerhalb der Kantenbereiche dieser zweiten Abschnitte, so daß die Kantenbereiche mit
    den Verpackungsmitteln und angrenzenden Objekten nicht in Berührung stehen.
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    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnkuchen durch Trocknen gehärtet wird und durch Verpackungsmittel von außen am mittleren Abschnitt sowie an den zweiten Abschnitten gehalten wird, und zv/ar außerhalb der Kantenbereiche dieser zveiten Abschnitte, so da3 die Kantenbereiche mit den Verpackungsmitteln sowie mit angrenzenden Objekten nicht in Verbindung stehen.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung mittel aus einer Schachtel besten, in welcher der Spinnkuchen einege schlossen ist, und daß Mittel an der inneren Oberfläche einer der Ober- und Unterwandung der Schachtel angeordnet sind, um eine axiale Verschiebung des Spinnkuchens innerhalb der Schachtel zu verhindern, wobei diese Mittel eine Dicke aufweisen, die kleiner ist als 70 % der Höhe des Trapezes bzw. des Trapezoids, so daß die Mittel nicht mit den Kantenbeieichen des Spinnkuchens in Berührung stehen, wo die Dicke des Spinnkuchens geringer ist als 30 % der Höhe des Trapezes bz Trapezoids.
    6. Verfahren zum Verpacken wenigstens eines Glasfaserspinnkuchens, der durch Aufwickeln eines kontinuierlichen Glasfaserbandes bzw. -Spinnfadens auf ein Formrohr unter Verwendung einer Führungseinrichtung hergestellt ist, die axial zur Aufwickelachse bzw. zur Achse des Form rohres so bewegt wird, daß sich für den Spinnkuchen eine Querschnitts form in Form eines Trapezes bzw. Trapezoids ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß in das Formrohr ein zylinderförmiges Verpackungselement eingesetzt wird, welches einen äußeren Durchmesser aufweist, der dom inneren Durchmesser des Formrohres entspricht, und daß das Verpackung element den Spinnkuchen so trägt, daß dieser mit seiner Außenfläche nicht in Kontakt mit äußeren Objekten steht.
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    7, Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zylinderförmige Verpackungselement an seinen beiden Enden mit einem Flansch versehen ist, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des mittleren hohlzylinderförmigen Abschnittes des Spinnkuchens, so daß durch den Flansch nicht nur ein axiales Verschiebendes Formrohres verhindert wird, sondern durch die Flansche auch die Außenfläche des Spinnkuchens außer Berührung mit äußeren Objekten gehalten wird.
    0. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnkuchen zusammen mit wenigstens einem zweiten Spinnkuchen, der in ähnlicher \,!eise auf ein Formrohr aufgewickelt ist und mit einem durch das Formrohr hindurchgeführten Verpackungselement versehen ist, in einer Verpackungsschachtel eingeschlossen ist, da.3 die Cpinnkuchen parallel in der Verpackungsschachtel angeordnet sind, deren innere Abmessungen so festgelegt sind, daß die Flansche der Verpackungselemente durch Querwände der Verpackungsschachtel derart festgehalten werden, daß die Achse jedes Spinnkuchens ungefähr einen Winkel von 90 mit den Querwänden der Verpackungsschachtel einschließen und daß sich die Flansche stets berühren, um die Spinnkuchen in ihrer parallelen Lage zu halten0
    9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da3 wenigstens ein Ende des zylinderförmigen Verpackungselementes an einem Trägerkörper befestigt ist.
    10. Verfahren zum Verpacken wenigstens eines Glasfaserspinnkuchens, der durch Aufwickeln eines kontinuierlichen Glasfaserbandes bzw. -Spinnfadens unter Verwendung einer Führungseinrichtung hergestellt ist, die axial zur Aufwickelachse so bewegt wird, daß sich für den Spinnkuchen eine Querschnittsform in Form eines Trapezes oder Trapezoides ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spinnkuchen ein Verpackun
    NACHGEREICHT .
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    element, welches eine vorgegebene Festigkeit aufweist, so eingeführt wird, daS dieses Verpackungselement mit seinen entgegengesetzten Enden über die entgegengesetzten Kantenbereiche des Spinnkuchens vorsteht, da/3 der Spinnkuchen und das Verpackungselement mit einem unter Einwirkung von Wärme schrumpfbaren Film abgedeckt werden, daß die von diesem Film gebildete Abdeckung erwärmt wird, um den Film dicht am Spinnkuchen sowie am Verpakungselement anliegend aufzuschrumpfen, um eine Verpackungseinheit zu bilden, und daß diese Verpackungseinheit in eine Schachtel eingebracht wird, so daß der l'.'inkel, den oie Achse des Spinnkuchens mit denjenigen einander gegenüberliegenden Wänden der Verpackungsschachtel, die in Achsrichtung des Spinnkuchens voneinander entfernt liegen, einschließt, größer als 75 ist.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungselement von einem Formrohr mit vorgegebener Steifigkeit gebildet ist, auf welches der bpinnkuchen aufgewickelt wurde.
    12. Verfahren zum Verpacken wenigstens eines Glasfaserspinnkuchens, der durch Aufwickeln eines kontinuierlichen Glasfaserbandes bzw. -Spinnfadens unter Verwendung einer Führungseinrichtung hergestellt ist, die axial zur Aufwickelachse so bewegt wird, daß sich für den Spinnkuchen eine Querschnittsform in Form eines Trapezes oder Trapezoides ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kantenbreich des Spinnkucbens nach dem Aushärten des Spinnkuchens durch Trocknen mit einer Abdeckung mit vorgegebener Festigkeit versehen wird, so daß die äußeren Enden jeder Abdeckung bzw. jedes Verpackungselementes einen rechten Winkel mit der Achse des Spinnkuchens einschließen und die 'äußerei Enden der Verpackungselemente gleichzeitig in axialer Richtung über die Kanten des Spinnkuchens vorstehen, daß der Spinnkuchen und die Verpackungselemente mit einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfbaren FiIi
    I NACHQEREIOHT}
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    abgedeckt werden, daß der Film erwärmt wird, um diesen aufzuschrumpfen und dadurch eine dem Spinnkuchen sowie die Verpackungselemente einschließende Verpackungseinheit zu bilden, dci.3 die Verpackungseinheit in eine Schachtel untergebracht wird, die zwei gegenüberliegende Wandabschnitte besitzt, die in Achsrichtung des Cpinnkuchens einen Abstand voneinander aufweisen, der in etwa dem Abstand zwischen den öußeren Enden der Verpackungselemente entspricht, so daß der winkel, den die Achse des Spinnkuchens mit den gegenüberliegenden Wänden der Verpackungsschachtel einschließt, in jedem Fall größer ist als 75°.
    13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungselemente hohlkegelstumpffönäg ausgebildet sind.
    14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daS die Verpackungselemente hohlzylinderförmig ausgebildet sind.
    15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungselement an seinem anderen Ende mit einem Flansch versehen istj^ dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Spinnkuchens.
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