DE2827847B2 - Schnellkupplung, insbesondere für Sanitärgegenstände - Google Patents
Schnellkupplung, insbesondere für SanitärgegenständeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/084—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
- F16L37/0841—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of a transversally slidable locking member surrounding the tube
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- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrschnellkupplung für den dichten Anschluß eines Verbrauchers oder
Spenders an eine Fluidquelle, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 und 2 beschrieben ist.
Eine derartige Kupplung ist aus der DE-OS 2731525 bekannt. Bei dieser Kupplungsausbildung
ist ein mittels einer Schraubverbindung zusammengefügtes Mutterstück vorgesehen, in dem als Halteglieder
zwei massive Schieber als Verriegelungselemente entgegen der Kraft von Schraubenfedern verschiebbar
gelagert sind, wobei jeweils an einem Verriegelungselement ein Zahn als Riegelteil ausgebildet ist. Der
Riegelteil liegt hierbei jedoch nur in einem relativ schmalen Bereich in der Aufnahmenut des Kupplungssteckes
an und das Verriegelungselement ist darüber hinaus relativ breit auszubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschnellkupplung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß der Riegelteil des Verriegelungselementes in einem breiten Bereich in der Aufnahmenut
des Kupplungssteckers bei gleichzeitiger geringer Breitenabmessung anliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2
gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind η der. Ansprüchen 3 bis S dargelegt.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung wird erreicht, daß der Riegelteil des Vcrricgelungselementes
in einem breiten Bereich an der Aufnahmenut des Kupplungssteckers bei gleichzeitiger geringer Breitenabmessung
anliegt. Hierdurch können u. a. die auftretenden Reibkräfte, die beim Verschieben der
Drucktasten überwunden werden müssen, verringert werden, so daß die Kupplung problemlos auch von
Kindern, alten Menschen usw. über einen langen Gebrauchszeitraum einfach und sicher gehandhabt werden
kann. Außerdem kann der erfindungsgeniäße Gegenstand in allen Teilen aus Kunststoff im kostengünstigen
Spritzgußverfahren hergestellt werden. Hierdurch kann einerseits das Gewicht der Vorrichtung
erheblich verringert und andererseits in Naßräumen auftretenden Korrosionseinflüsse durch Feuchtigkeit
etc. ausgeschaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Steckverbindung im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht der Steckverbindung gemäß Fig. 1 in der Ebene A-B,
Fig. 3 einen Riegelbügel in Ansicht gemäß Fig. 2,
Fig. 4 den Riegelbügel gemäß Fig. 3 um 90° gedreht,
Fig. 5 den Riegelbügel gemäß Fig. 3 in Rückansicht,
Fig. 6 ein Unterteil des Mutterstücks gemäß Fig. 1
in Draufsicht,
Fig. 7 das Unterteil gemäß Fig. 6 in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 8 ein Oberteil des Mutterstücks gemäß F^g. 1
in Draufsicht,
Fig. 9 das Oberteil gemäß Fig. 8 in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Ansatzstutzen 5 und einem Mutterstück
1, wobei die beiden Teile durch Indnanderstekken mit Hilfe von zwei diametral aneinandergelegte
sich zu einem Zwilling ergänzende Riegelbügel 2 in der Stecklage gehalten werden. An dem Ansatzstutzen
ist zu diesem Zweck ein im Durchmesser verringerter und mit einer Ringnute 7 versehener Ansatz
10 ausgebildet, der in eine zentrale Bohrung 21 des Mutterstücks 1 einführbar und mit Hilfe eines O-Ringes
einen gedichteten Übergang bildet. An der gegenüberliegenden Seite des Ansatzstutzens 5 ist ein Innengewinde
14 zum Anschluß aii einen Verbraucher, beispielsweise ein Griffstück einer Handbrause, vorgesehen,
wobei zusätzlich ein im Durchmesser zum Griffstück entsprechend großer Ringbund 22 mit einer
Anlegfase 23 ausgebildet ist, damit ein harmonischer Übergang von dem Ansatzstutzen 5 zum Griffstück
gewährleistet ist.
Das Mutterstück 1 ist mit einer entsprechend den Abmessungen des Ansatzes 10 ausgebildeten zentralen
öohrung 21 versehen. Um eine praktische Anordnung der zwillingsartig ausgebildeten Riegelbügel 2 in
dem Mutterstück 1 zu ermöglichen, ist dieses in der Ebene der Führungen 4 für die Riegelbügel 2 geteilt
ausgebildet. Damit ein sicheres und paßgenaues Zusammenfügen des Oberteils 15 mit dem Unterteil 16
erfolgen kann, sind parallel zur Mittelachse 13 an den Anlageflächen 17 des Oberteils 15 Zapfen 18 angeformt,
die in entsprechend ausgebildeten Bohrungen 19 im Bereich der Anlageflächen 17 des Unterteils
16 einfassen und ein sicheres Zusammenfügen der beiden Teile gewährleistet. Zur unlösbaren Verbindung
von Oberteil 15 und Unterteil 16 nach dem Einbringen
der beiden Riegelbügel 2 sind ferner im Bereich der Anlageflächen 17 und der Spitzen der
Zapfen 18 prismenartige Leisten 20 angeformt, die ein Verschweißen der beiden Teile mit Hilfe von Ultraschall
ermöglichen.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich,
ist der Riegelbügel 2 im wesentlichen rahmenförmig ausgebildet, wobei zwei parallel angeordnete Führungslaschen
8 einseitig an einem Ringteil 3 von doppelter Breite angeformt sind. Dem Ringteil 3 gegenüberliegend
ist eine Betätigungstaste 9 ebenfalls einseitig entsprechend zum Ringteil 3 an den Führungslaschen
8 angeformt. Das Ringteil 3 weist dabei eine entsprechend der Mantelfläche des Mutterteils 1
ausgebildete Krümmung auf. Im Bereich des Überganges von Führungslasche 8 und Ringteil 3 ist die
eine Führungslasche mit einer gekrümmten, elastisch biegbaren Verlängerung als Feder 6 versehen.
Außerdem ist an beiden Führungslaschen 8 im mittleren Bereich radial vorspringend je eine Knagge 11
angeformt, die jeweils in einer entsprechend ausgebildeten Nute 12 die radiale Schiebebewegung des
Riegelbügels in der Führung 4 des Mutterstücks 1 begrenzt.
Beim Zusammenfügen von zwei Riegelbügeln zu einem Paket oder Zwilling wird so vorgegangen, daß
die beiden Ringteile 3 und die beiden Betätigungstasten 9 einander gegenüberliegen, wobei die Führungslaschen
8 sich auf die volle Breite des Ringteils 3 ergänzen und jeweils die Feder 6 an einem Riegelbügel
2 an der Betätigungstaste 9 des anderen Fliegelbügels 2 zur Anlage gelangt. Durch diese Ausbildung
werden beide Bügel in ihre Riegelstellung, d. h. radial nach außen gestrammt bis die Knaggen 11 in den Nuten
12 zur Anlage gelangen. Aufgrund der vorstehend erläuterten Ausbildung des Mutterstücks 1 können
alle erforderlichen Teile vorzüglich aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Die Montage
des Mutterstücks 1 beschränkt sich dann lediglich darauf, daß von den Riegelbügeln 2 jeweils ein Zwilling
zusammengelegt wird und das Oberteil 15 mit dem Unterteil 16 zusammengesteckt und mit Ultraschall
verschweißt wird.
Mit Hilfe dieser Verbindungsvorrichtung können nun, wobei vorteilhaft das Mutterstück 1 an einer flexiblen
Leitung befestigt ist, wahlweise die verschiedensten Verbrauchersysteme, wie Brausen, Strahler
usw., durch einfaches Einstecken des Ansatzstutzens 5 dichte und zwischen dem Verbraucher und der
Rohrleitung drehbare, dabei axial fest verriegelte Verbindungen hergestellt werden. Vorteilhaft sind
hierbei die Stirnflächen 24 des Ansatzstutzens 5 kegelförmig ausgebildet, so daß beim Einstecken die
beiden Ringteile 3 nach außen gedrückt werden und danach mit Hilfe der Federn 6 selbsttätig in die umlaufende
Ringnute 7 einschnappen und die Verbindung verriegeln. Die Lösung der Verbindung erfolgt
durch beidseitiges Eindrücken der Betätigungstasten 9 bis die beiden Ringteile 3 die Ringnute 7 freigeben
und der Ansatzstutzen 5 mühelos aus dem Mutterstück 1 herausgezogen werden kann.
Die Betätigungstasten 9 sind vorteilhaft versenkt in dem Mutterstück 1 angeordnet, so daß eine Behinderung
oder gar eine ungewollte Betätigung beim Benutzen vermieden ist. Um die Handhabe noch weiter
zu vereinfachen, können vorteilhaft die Betätigungstasten 9 eine andere Färbung als das Mutterstück 1
aufweisen.
Hierzu 3 Biaü Zeichnungen
Claims (8)
1. Rohrschnellkupplung für den dichten Anschluß eines Verbrauchers oder Spenders an eine
Fluidquelle, insbesondere für den Sanitärbereich, bestehend aus einem Kupplungsstecker, einer diesen
aufnehmenden Kupplungsmuffe und zwei diese verriegelnden und senkrecht zur Bohrung in
der Kupplungsmuffe angeordneten, entgegen einer Federkraft verschiebbaren Haltegliedern, wobei
sich die Halteglieder zu einer Einheit ergänzen und jeweils einen in eine Nut des Ansatzstutzens
eingreifenden, ringteilförmigen Riegelbügel rechteckigen Querschnitt, eine sich daran anschließende
Führungslasche und an dieser, dem Riegelbügel gegenüberliegend, eine Betätigungseinrichtung
aufweisen, die Feder zwischen dem Riegelbügel des einen Haltegliedes und der Betätigungseinrichtung
des anderen Riegelbügels angeordnet ist und Mittel zur Begrenzung der Verschiebbarkeit
der Halteglieder und Herausfallen derselben vorgesehen sind, wobei alle Teile insbesondere
aus Kunststoff hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Halteglieder (2) ι ahmenförmig und flach,
in Strömungsrichtung diametral aufeinander liegend, zu einem Paket zusammengefügt
sind,
b) die Halteglieder (2), ausgehend vom Riegelbügel (3), an dessen beiden Enden, zu einer
Fläche desselben bündig, jeweils zwei Führungslaschen (8) aufweisen,
c) die Breite der Führungslaschen (8) jeweils der halben Breite des Riegelbügels (3) entspricht.
2. Rohrschnellkupplung für den dichten Anschluß eines Verbrauchers oder Spenders an eine
Fluidquelle, insbesondere für den Sanitärbereich, bestehend aus einem Kupplungsstecker, einer diesen
aufnehmenden Kupplungsmuffe und zwei diese verriegelnden und senkrecht zur Bohrung in
der Kupplungsmuffe angeordneten, entgegen einer Federkraft verschiebbaren Haltegliedern, wobei
sich die Halteglieder zu einer Einheit ergänzen und jeweils einen in eine Nut des Ansatzstutzens
eingreifenden, ringteilförmigen Riegelbügel rechteckigen Querschnitt, eine sich daran anschließende
Führungslasche und an dieser, dem Riegelbügel gegenüberliegend, eine Betätigungseinrichtung
aufweisen, die Feder zwischen dem Riegelbügel des einen Haltegliedes und der Betätigungseinrichtung
des anderen Riegelbügels angeordnet ist und Mittel zur Begrenzung der Veischiebbarkeit
der Halteglieder und Herausfallen derselben vorgesehen sind, wobei alle Teile insbesondere
aus Kunststoff hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Halteglieder (2) in einem zunächst zweiteiligen und dann unlösbar zusammengefügten
Mutterstück (1) angeordnet sind,
b) die Halteglieder (2) rahmenförmig und flach, in Strömungsrichtung diametral aufeinander
liegen, zu einem Paket zusammengefügt sind,
c) die Halteglieder (2), ausgehend vom Riegelbügel (3) an dessen beiden Enden, zu einer
Fläche desselben bündig, jeweils zwei Führungslaschen (8) aufweisen,
d) die Breite der Führungslaschen (8) jeweils der halben Breite des Riegelbügels (3) entspricht.
3. Rohrschnellkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
eine Betätigungstaste (9) ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungslaschen
(8) im mittleren Bereich je eine radial vorsiehende Knagge (11) ausgebildet ist, die zum begrenzten
Verschieben des Riegelbügels (2) in eine Nut (12) im Mutterstück (1) einfaßt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbügel (2)
mit der Feder (6) einstückig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterstück (1)
senkrecht zur Mittelachse (13) im Bereich der Führungen (4) für die Riegelbügel (2) geteilt ausgebildet
und Mittel zum festen Verbinden von einem Oberteil (15) und einem Unterteil (16) vorgesehen
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anlageflächen (17) von
Ober- und Unterteil (15,16) parallel zur Mittelachse (13) Zapfen (18) und Bohrungen (19) ausgebildet
sind, mit denen bei der Montage das Oberteil (15) und das Unterteil (16) zueinander
in einer bestimmten Lage fixiert und beim Montageabschluß verbunden werden.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zapfen (18)
und/oder im Bereich der Zapfen prismenartige Leisten (20) angeformt sind, mit denen das Oberteil
(15) und das Unterteil (16) mit Hilfe von Ultraschall verschweißbar sind.
Priority Applications (2)
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DE19782827847 DE2827847C3 (de) | 1978-06-24 | 1978-06-24 | Schnellkupplung, insbesondere für Sanitärgegenstände |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782827847 DE2827847C3 (de) | 1978-06-24 | 1978-06-24 | Schnellkupplung, insbesondere für Sanitärgegenstände |
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DE2827847B2 true DE2827847B2 (de) | 1980-07-24 |
DE2827847C3 DE2827847C3 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=6042697
Family Applications (1)
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