DE2827589A1 - Vakuummatratze, vorzugsweise fuer rettungsfahrzeuge - Google Patents

Vakuummatratze, vorzugsweise fuer rettungsfahrzeuge

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Wolfgang Dipl Ing Buehren
Rainer Dipl Ing Hoefs
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    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/057Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
    • A61G7/05738Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with fluid-like particles, e.g. sand, mud, seeds, gel, beads
    • A61G7/05753Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with fluid-like particles, e.g. sand, mud, seeds, gel, beads air-evacuated, e.g. in order to adapt to the form of the patient
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

-3- U 22
Vakuummatratze, vorzugsweise für Rettungsfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Vakuummatratze5 vorzugsweise für Rettungsfahrzeuge, die eine mit einer Vielzahl von aus Kunststoff, ZoB, Polystyrol, bestehenden Teilen ausgefüllte Hülle umfasst, an der ein Ventil zur Evakuierung der Matratze angebracht ist, wobei die Matratze mehrere Elemente besitzt, die getrennt und/oder gemeinsam evakuierbar sind und daß ein mittleres Element von zwei seitlichen Elementen begrenzt wird, die als Stützen ausgebildet sind und über die Liegefläche des mittleren Elementes hinausragen.
Die eingangs genannte Vakuummatratze ist aufgrund ihrer Ausgestaltung problemlos an verschiedene Traumaarten von Personen anpassbar. Bei Systemuntersuchungen Fahrzeug und Vakuummatratze mit immobilisierten Patienten hat sich jedoch gezeigt, daß unter bestimmten Verzögerungszuständen - Kollision, Bremsen oder dergleichen - des Fahrzeuges die Vakuummatratze, deren Längsmittelebene zumeist in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist, dem Patienten keinen sicheren Halt bietet*
Aufgabe der Erfindung ist es daher, an der Vakuummatratze solche Vorkehrungen zu treffen, daß unter Beibehaltung ihrer einfachen Handhabung der Patient selbst bei auf das Fahrzeug einwirkender Verzögerung geschützt in Lage gehalten wird.
-4-
909882/0189
-4- U 22
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Elemente wenigstens an einem Ende der Vakuummatratze eine Abstützung für Körperpartien wie z.B. Schultern des Patienten aufweisen. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Abstützung durch die seitlichen Elemente gebildet wird, die einen zur Mittellängsebene gerichteten Verlauf aufweisen. Der Verlauf jedes Elementes umfasst, bezogen auf die Mittellängsebene, einen schrägen Abschnitt und einen rechtwinkligen Abschnitt. Die seitlichen Elemente bilden einen Durchgang für den Kopfbereich des Patienten- Außerdem besitzt das mittlere Element örtliche Ausnehmungen zur bündigen Aufnahme der seitlichen Elemente
Die mit der Erfindung insbesondere erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß die in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Matratze durch die Abstützung den Traumatisierten auch bei Fahrzeugverzögerung guten und sicheren Halt bietet. Diese Abstützung für die Schultern des Patienten (biomechanisch hochwirksam) kann durch die seitlichen Elemente auf einfache Weise geschaffen werden.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert- Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Vakuummatratze, Fig. 2 eine Draufsicht der Vakuummatratze, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Die Vakuummatratze 1 wird durch mehrere Elemente 2, 3 und 4 gebildet. Jedes Element, z.B. das Element 3, umfasst eine Hülle 5, die mit Teilen 6 aus Kunststoff, beispielsweise Polystyrol, ausgefüllt ist. Zur Evakuierung weist das Element 3 ein Ventil 7 auf.
-5-
909882/0189
-5- U 22
2327589
Im AusfUhrungsbeispiel wird das mittlere Element 3 von zwei seitlichen Elementen 2, 4 begrenzt. Die seitlichen Elemente 2, 4 ragen Über die Liegefläche A der Vakuummatratze 1 mit Abschnitten 8, 9 hinaus, so daß dieselben als seitliche Stützen für eine traumatisierte Person dienen»
An einem Ende der Vakuummatratze 1 ist eine Abstützung für die Schultern des Patienten vorgesehen. Die Abstützung wird durch die seitlichen Elemente 2, 4 gebildet, die einen zur Mittellängsebene A-A der Matratze 1 gerichteten Verlauf aufweisen. Hierzu weisen die Elemente 2, 4, bezogen auf die Mittellängsebene A-A, einen schrägen Abschnitt 12 und einen rechtwinkligen Abschnitt 13 auf. Es besteht aber die Möglichkeit, den durch die Abschnitte 12 und 13 gebildeten Bereich als Ringabschnitt auszubilden.
Zwischen den die Abstützung bildenden Abschnitten 13 besteht ein Durchgang 14 für den Kopfbereich des Patienten« Das mittlere Element 3 umfasst örtliche Ausnehmungen 15, 16, die zur Aufnahme der die Abstützung 10 bildenden Abschnitte 12, 13 der seitlichen Elemente 2, 4 dienen.
Zur Evakuierung der Matratze kann das zentrale Ventil 7 verwendet werden, das am Element 3 angebracht ist. Zwischen den Elementen 2, 3 und 4 sind dann Durchgänge 17, 18 vorzusehen (Fig„ 3)o Gegebenenfalls können auch Ventile 19, 20 an den Elementen 2, 4 angebracht sein, so daß die Elemente 2, 3 und 4 getrennt voneinander evakuierbar sind.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt» .Es besteht auch die Möglichkeit, am mittleren Element 3 Erhöhungen vorzusehen, die als Abstützung für den Patienten dienen*
909882/0189

Claims (1)

  1. Dr. Ing. h. c. F. PORSCHE AKTIENGESELLSCHAFT - PORSCHESTRASSE 42 - STUTTSART-ZUFFENHAUSEN
    U 22 Patentansprüche
    1", Vakuummatratze, vorzugsweise für Rettungsfahrzeuge, die eine mit einer Vielzahl von aus Kunststoff, z.B„ Polystyrol, bestehenden Teilen ausgefüllte Hülle umfasst, an der ein Ventil zur Evakuierung der Matratze angebracht ist, wobei die Matratze mehrere Elemente besitzt, die getrennt und/oder gemeinsam evakuierbar sind und daß ein mittleres Element von zwei seitlichen Elementen begrenzt wird, die als Stützen ausgebildet sind und über die Liegefläche des mittleren Elementes hinausragen (nach Patentanmeldung P 28 05 327.2), dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2, 3 und 4) wenigstens an einem Ende der Vakuummatratze (1) eine Abstützung 10 für Körperpartien, wie z.B. Schultern des Patienten aufweisen,,
    1, Vakuummatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (10) durch die seitlichen Elemente (2 und 4) gebildet wird, die einen zur Mittellängsebene gerichteten Verlauf (11) aufweisen,,
    3, Vakuummatratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf (11) jedes Elementes (z.B. 2) in Bezug auf die Mittellängsebene einen schrägen Abschnitt (12) und einen rechtwinkeligen Abschnitt (13) umfasst.
    4„ Vakuummatratze nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Elemente (2 und 4) einen Durchgang (14) für den Kopfbereich des Patienten bilden»
    -2-
    909882/0189
    S.tz der Gesellschaft Stultgart Registerger.cht Amtsgericht Stuttgart HRB-Nr 5211 Postfach 4O O6 4O 7000 Stuttgart 40 Telefon (O7 ill 82 O3 1 Telex 7 21 Vorsitzender des Aufs.cmsrats Dr mg h c Ferd.nand Porsche Vorstand Dr Ing Ernst Fuhrmann Vorsitzender He.nz Oranitzk· stellv Vors.tzender Lars R Schmidl
    Stellv Helmuth Bott-Karlernst Kalkbrenner Hermann Kurtz
    ORIGINAL INSPECTED
    -2- U 22
    5, Vakuummatratze nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Element (3) örtliche Ausnehmungen (15 und 16) zur bündigen Aufnahme der seitlichen Elemente (2 und 4) besitzt-
    -3-909882/0189
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