DE2827347A1 - Einrichtung zur schliesswinkelmessung - Google Patents
Einrichtung zur schliesswinkelmessungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/10—Measuring dwell or antidwell time
Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der DE-OS 24 43 402 ist eine Einrichtung zur Schließ- ·
winkelmessung bekannt, die im Eingangskreis eine Schutzschaltung
und einen anschließenden Operationsverstärker umfaßt, der über Filter einen zweiten Operationsverstärker
ansteuert, der seinerseits das gewünschte dem Schließwinkel entsprechende Signal abgibt. Ein Eingang des ersten Operationsverstärkers
ist über einen Spannungsteiler auf einem konstanten Pegel gehalten. Außerdem sind beide' Eingänge
über Schutzdioden gegen zu hohe Spannungen geschützt. Diese bekannte Einrichtung gestattet zwar eine exakte Schließwinke
lmes sung, doch erfordern Messungen an verschiedenen
Zündanlagen, wie beispielsweise konventionellen Zündanlagen .mit unmittelbarer Unterbrecherkontaktsteuerung, Germaniumoder
Silicium-Transistorzündanlagen, Transistor'zündanlagen mit Stromregelung oder Kondensatorzündanlagen mit Thyristor
das Einhalten unterschiedlicher Spannungspegel, um den Schließwinkel richtig zu messen. Die erforderlichen Umschaltungen
müssen vom Benutzer manuell vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß sich die jeweiligen Schwellwerte selbsttätig einstellen. Es ist also keine manuelle Umschaltung mehr erforderlich,
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die zu Fehlmessungen "bei falscher Schaltung führen können.
Solche Fehler sind bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgeschlossen. Sie erkennt selbsttätig anhand der auftretenden
Spannungen die Art der Zündanlage, an der gemessen wird und stellt danach die Spannungspegel für den Eingangsoperationsverstärker der Ausvierteschaltung auf die jeweils
richtigen Werte ein.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Verwirklichungen des erfindungsgemäßen Prinzips definiert. Durch die Verwendung von logischen
Schaltelementen wie NAND- und NOR-Gattern lassen sich die
erforderlichen Umschaltungen exakt und zuverlässig vornehmen.
Zeichnung
Spannungsdiagramme, wie sie an verschiedenen Zündanlagen auftreten, sowie ein Schaltbild einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Eingangsschaltung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Die Fig. 1a bis 1d den Verlauf der zu
messenden Spannung an der Zündanlage mit eingezeichneten Schaltschwellen, die selbsttätig eingestellt werden, und
Fig. 2 die Schaltung, die diese Schaltschwellenumschaltung
selbsttätig vornimmt.
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JV-
Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, sind mit unterschiedlichen Zündanlagen ausgestattet. Während bei
konventionellen Zündanlagen der Primärstrom der Zündspule über einen Unterbrecherkontakt unmittelbar geschaltet wird,
dient bei Transistorzündanlagen der Unterbrecherschalter nur als Steuerungsorgan, über den lediglich ein kleiner Steuerstrom
fließt. Auch kann das die Transistorzündanlage oder . auch eine Kondensatorzündanlage enthaltende Schaltgerät.unmittelbar
von einem Hallaufnehmer oder einem induktiven Aufnehmer gesteuert sein. Der Schließwinkel ist diejenige Zeitspanne,
bezogen auf eine Verteilerwellenumdrehung der Brennkraftmaschine, während der ein Strom von der Batterie·durch die
Primärwicklung der-Zündspule fließt.
Die Eingangsschaltung wird über eine erste und eine zweite •Anschlußleitung mit der Zündanlage verbunden. Dabei wird die
erste Leitung entweder an der Klemme 15 oder am Pluspol der Batterie (deren Minuspol an Masse liegt, ansonst umgekehrt)
angeschlossen, wogegen die zweite Leitung mit der Klemme 1 oder dem Unterbrecherkontakt oder dem Drehzahlgeberausgang
eines Schaltgerätes angeschlossen wird..Klemme 1 und Klemme sind die in der Kraftfahrzeugtechnik üblichen Bezeichnungen.
Der Spannungsverlauf an der Klemme 1 der Zündspule ist für eine konventionelle Zündanlage mit unmittelbarer Unterbrecherkontakt
steuerung in Fig. 1a dargestellt. Die Spannung beträgt zunächst, nämlich bei geschlossenem Unterbrecherkontakt, bezögen
auf Masse, 0 Volt·, weil der Unterbrecherkontakt einen
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unmittelbaren Massekurzschluß bildet. Zum Zeitpunkt t^ öffnet
der Unterbrecherkontakt und es bildet· sich wegen der raschen Stromänderung an der Primärwicklung der Zündspule ein Spannungszug
1 aus, der einen Spitzenwert von 100 bis 400 Volt bei einer 12-Volt-Zündanlage erreichen kann und in Form einer
gedämpften Schwingung übergeht in eine konstante Spannung im Bereich 2, die etwa 12 Volt beträgt und die zum Zeitpunkt tp
erreicht wird. Zum Zeitpunkt t* schließt der Unterbrecherkontakt wieder, weshalb die Spannung von der Batteriespannung
wieder auf etwa 0 abfällt. Zum Zeitpunkt .te erfolgt der nächste
Zündvorgang analog dem Zeitpunkt t^. Die seither übliche .
Schaltung hatte eine Ansprechschwelle von etwa 1,2 Volt Spannungsdifferenz zur Batteriespannung bzw. zur Spannung
an der Klemme 15, an der die Batteriespannung zugeführt wird.
Die Schaltung gab also das Signal Schließwinkelbeginn ab, wenn im Zeitpunkt t, die Spannung von der Batteriespannung
um mehr als 1,2 Volt abfiel. Umgekehrt gab sie das Signal Schließwinkelende ab, wenn zum Zeitpunkt tj- bzw. t^ der
Unterbrecherkontakt öffnet und die Spannung ansteigt.
Dieser Spannungsverlauf gilt für konventionelle Zündanlagen
und für Germanium-Transistorzündanlagen. Handelt es sich jedoch
um eine stromgeregelte Siliciuia-Transistorzündanlage, so steigt bereits zum Zeitpunkt t^ die Spannung an der
Klemme 1 wieder an und verbleibt dann gemäß der gestrichelten Darstellung von Fig. 1a etwa 2,4- Volt unterhalb des Pegels
des Bereiches 2. Damit könnte mit unveränderter Eingangsschaltung auch an dieser Zündanlage gemessen werden, wenn
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nicht unmittelbar in der Anstie.gsflanke anschließend an den
.Zeitpunkt t^ ein überschwingen auftreten würde, das bis in
die Schaltschwelle, die in Fig. 1a mit 3 bezeichnet ist,
reicht und eine Fehlauslösung bewirken würde. Es wird daher. gemäß Fig. 1b zwar die Schaltschwelle im Anschluß an den
Bereich 2 unverändert so belassen, daß nach einem Absinken der Spannung um etwa 1,2 Volt unter den Pegel des Bereiches
ein Ansprechen erfolgt, es v/ird jedoch etwa 0,6 Millisekunden später die Schaltschwelle auf etwa Betriebsspannung + 3 "Volt
erhöht. Damit ist sichergestellt, daß bei einer stromgeregelten Silicium-Transistorzündanlage der im Anschluß an den
Zeitpunkt t^ auftretende Spannungsimpuls nicht zu einer FeIiI-auslösung
und damit Fehlmessung führt. Dies ist in Fig. 1b dargestellt, wo- zum Zeitpunkt t*, die Schaltschwelle 3 angehoben
wird auf die Schaltschwelle 4·. Der zeitliche Abstand
zwischen t^, und t* beträgt etwa 0,6 Millisekunden.
Handelt es sich"um eine Silicium-Transistor- oder Kondensatorzündanlage
mit einem Schaltgerät, bei der der Unterbrecherkontakt lediglich Steuerfunktionen erfüllt, so wird bei Anschluß
der ersten Leitung an dem Pluspol der Batterie oder dem Plusanschluß des Sch-altgerätes-und bei Anschluß der zwei-'
ten Leitung an dem das Schaltgerät steuernden Unterbrecherkontakt oder dem Drehzahlmesserausgang des Schaltgerätes ein
an'derer Spannungszug erfaßt und es werden andere Schaltschwellen
benutzt, wie sie in Fig. 1c dargestellt sind. Der Spannungsverlauf an der zweiten Leitung gegenüber Masse ist
durch den Rechteckkurvenzug 5 in Fig. -1c wiedergegeben, die
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-r- 47*?
ΛΟ
Spannung an der ersten Leitung ist konstant gleich der Betriebsspannung
oder Batteriespannung, die durch die Gerade angegeben ist, wogegen die jeweils wirksamen Schaltschwellen
durch den gestrichelten Kurvenzug 7 wiedergegeben sind. Die geringste Spannung des Kurvenzuges 5 gegenüber Masse liegt
bei etwa 0 bis 3 Volt, die geringste Spannung der Schaltschwelle 7 gegenüber Masse beträgt 4- bis 6 Volt, wogegen die
obere Schaltschwelle gemäß dem Kurvenzug 7 etwa 1,2 Volt unter der Betriebsspannung liegt.
Wird bei einer gleichen Anlage, deren Verhältnisse in Fig. 1c dargestellt sind, bei unverändertem Anschluß der zweiten
Leitung die erste Leitung an die Klemme 15 der Zündspule
gelegt und ist .die Klemme 15 über einen Vorwiderstand mit
dem Zündschloß bzw. der Batterie verbunden, ergeben sich nochmals geänderte Verhältnisse, die in Fig. ld dargestellt
sind. Der Kurvenzug 5i nämlich die Spannung an-der zweiten
Leitung, ist unverändert,, dagegen fällt die Spannung an der ersten Leitung ab dem Zeitpunkt t? nach einer e-Funktion ab,
entspricht also nicht mehr der Geraden 6, sondern einem Kurvenzug 6'. Die Schaltschwelle folgt entsprechend einem
Kurvenzug 7', der im Bereich zwischen t^ und te ebenfalls
entlang einer e-Kurve abfällt und dabei einen Pegelunterschied von etwa 1,2 Volt zur Spannung auf der ersten Leitung
einhält. Dabei kann kurz vor Erreichen des Zeitpunktes tr der Abstand zwischen dem Kurvenzug 6' und dem unteren Pegel
des Kurvenzuges 5 "bis auf etwa 1,5 Volt abfallen.
Die Eingangsschaltung, die diese Umschaltungen und Schaltschwellenänderungen
selbsttätig vornimmt, ist in Fig. 2
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\ COPY
282734
AA
dargestellt. Die Schaltungsanordnung ist mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen sowie einem gemeinsamen Masseanschluß
versehen. Der Verbindung mit der Masse der Brennkraftmaschine oder der Bordraasse dient eine Leitung 8 mit einem Anschlußclip
9· Die erste Leitung 10 ist ebenso wie die zweite Leitung 11 mit je einem Anschlußclip 12 bzw. 13 versehen, die
zum Anklemmen an die entsprechenden Meßstellen der Zündanlage dienen. An die Eingangsschaltung schließt eine als Block dargestellte
Auswerteschaltung 14 an, die etwa so aufgebaut ist wie die in der DE-OS 24 43 402 beschriebene Schaltung. Die
Auswerteschaltung 14 hat in ihrem Eingang einen Operationsverstärker 15 mit einem nichtinvertierenden Eingang 16 und
einem invertierenden Eingang 17· An einem Triggerausgang 18 erscheint eine positive Impulsflanke, wenn der Unterbrecher
öffnet (Schließwinkelende). An einem weiteren Ausgang 19 ist ein NAND-Gatter 20 angeschlossen, an dessen Ausgang ein in
seiner Länge dem Schließwinkel proportionaler Impuls erscheint (der allerdings gegenüber dem Schließ- und'Öffnungszeitpunkt
mit seinen beiden Flanken um den gleichen Betrag verschoben ist). Vom Ausgang des NAND-Gatters-20 ist eine.Rückführleitung
zur Eingangsschaltung geführt.
Zwischen die erste Leitung 10 und den nichtinvertierenden Eingang 16 ist ein Widerstand R 93 geschaltet, der etwa
9 mal so groß ist wie ein von demselben Eingang 16 an Masse gelegter Widerstand R 96. Von der zweiten Leitung 11 führt
'ein dem Widerstand R 93 entsprechender Widerstand R 91 zu
einem etwa 15-fach kleineren Widerstand R,92, der seinerseits
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COPY
-νβΓ-
an den invertierenden Eingang 17 angeschlossen ist, der außerdem an den Abgriff eines Spannungsteilers angeschlossen ist,
der durch einen Widerstand R 95 und einen Widerstand R 97 gebildet
ist, wobei der Widerstand R 95 an einer Speiseleitung
und der etwa 100-fach kleinere Widerstand R 97 an Masse angeschlossen ist. An die Verbindung zwischen die Widerstände R
und R 92 ist ein als Inverter dienendes NAND-Gatter 23 angeschlossen,
mit dessen Ausgang eine DiodeD1 mit ihrem Kathodenanschluß
verbunden ist, deren Anode mit dem Verbindungspunkt einer Serienschaltung aus einem Widerstand R 94- und einem
Kondensator C 67 verbunden ist, wobei der relativ hochohmige
Widerstand R 94· mit der Speiseleitung 22 und der Kondensator
C 67 mit Kasse verbunden ist. An die Anode der Diode D 1 ist
ferner ein Anschluß eines MOR-Gatters 24- gelegt, ah dessen
anderen Eingang die Rückführleitung 21 geführt ist und dessen
Ausgang über einen Widerstand R 100 mit dem nichtinvertierenden Eingang 16 verbunden ist. Mit der Anode der Diode D 1 ist
ferner ein als Inverter dienendes NAND-Gatter 25 verbunden,
dessen Ausgang zum Eingang eines NOR-Gatters 26 geführt ist, dessen Ausgang über die Serienschältung einer Diode D 2 und
eines Widerstandes R 102 mit dem invertierenden Eingang 17 verbunden ist. Dabei ist die Diode mit der Anode mit dem Ausgang
des NOR-Gatters 26 verbunden. Der zweite Eingang des NOR-Gatters 26 liegt am Ausgang eines als Inverter dienenden
NAND-Gatters 27, dessen Eingang über einen Widerstand R 101 mit der zweiten Leitung 11 verbunden ist.
Ist der Anschlußclip 13 bei einer konventionellen Zündanlage
oder einer Transistorzündanlage an· die Klemme 1 angeschlossen
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und ist der Anschlußclip 12 mit der Klemme 15 oder der Klemme B + verbunden, so erreicht zum' Zeitpunkt t^, "bzw. t[-die
Spannung- bei einem Eingangswert von mindestens 30 "Volt
die Schaltschwelle des NAND-Gatters 23, wodurch sich der Kondensator
C 67, der sich zuvor über den Widerstand R 94 auf die
üblicherweise 12 Volt betragende Spannung der Speiseleitung aufgeladen hatte, über D 1 und 23 rasch entlädt,
wogegen die Aufladung- über R 94 wegen des sehr viel höheren
Widerstandswertes von R 94- langsam erfolgt. Die untere Drehzahlgrenze,
bei der die Anordnung noch einwandfrei arbeitet, liegt bei etwa 200 U/min. Die Spannung am Kondensator C 67
erreicht daher nicht die Schaltschwelle der Gatter 24 und 25,
an deren Eingang also eine logische 0 liegt. Die logische'0 am Eingang der Gatter 24 und 25 gibt also an, daß die zweite
Leitung 11 an der Klemme 1 liegt und daher eine Schwellenanhebung nach dem Zeitpunkt t, erforderlich ist, um bei der
konventionellen ebenso wie bei einer Transistorzündung mit
Stromregelung ein zuverlässiges Arbeiten zu erzielen. Die .zeitlich verschobene Schaltschwellenanhebung gemäß der Linie
yon Fig. 1b wird erzielt durch Rückführen des Ausgangssignales
über die Rückführleitung 21. Dabei wird ausgenutzt, daß das Ausgangssignal gegenüber dem Zeitpunkt t? etwas verschoben
ist. Sobald also nach dem Ansprechen des NAND-Gatters 23 am
einen Eingang des- NOR-Gatters 24 die logische 0 liegt und
über die Rückführleitung 21 nochmals eine logische 0 zugeführt wird', wird die Schwelle über das NOR-Gatter 24 und den
Widerstand R 100 auf den Pegel gemäß der Schaltschwelle 4 nach Fig. 1b angehoben. Diese Maßnahme hat ferner den Vorteil,
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daß gleichzeitig Störungen vom Regler der Lichtmaschine bei
Fahrzeugen mit Vorwiderstand in der Leitung zur Klemme 15 eliminiert werden. Das NAKD-Gatter 25 verhindert eine Beeinflussung
des Einganges 17 über das NOR-Gatter 26, die Diode D und den Widerstand R 102, weil D. 2 in Sperrichtung vorgespannt
ist und der Ausgang des Gatters 26 auf O liegt.
Erreicht dagegen die Spannung an der zweiten Leitung 11 nicht den Schwellwert von 30 "Volt, so ergibt sich daraus, daß die
Zündanlage ein Schaltgerät umfaßt und der Anschlußclip 13 am
Steuereingang des Schaltgerätes oder an dessen Drehzahlmesserausgang
angeschlossen ist. Da nunmehr das NAND-Gatter 23 nicht anspricht, bleibt der Ausgang des NOR-Gatters 24- ständig auf 0,
weil nämlich wegen der fehlenden Entladung des Kondensators C 67 dessen Spannung auf der Betriebsspannung und damit auf
logisch 1 liegt. Der Widerstand R 100 liegt dabei praktisch parallel dem Widerstand R 96, was jedoch keine Rolle spielt,
da R 100 ungefähr 30 mal so groß ist wie R 96. Die Schaltschwellenänderung
muß daher entweder entsprechend Fig. 1c oder Fig. 1d erfolgen. Erreicht die Spannung auf der zweiten
Leitung 11 die Schaltschwelle des NAND-Gatters 27, die zwischen
4- und 6 Volt liegt- (unterer Bereich der Schaltschwelle
nach Fig. 1c bzw. 1d), so wird der Ausgang des NAND-Gatters logisch 0. Der Ausgang des NAND-Gatters 25 ist ebenfalls
logisch 0, weil sein Eingang, nämlich die Spannung des Kondensators
C 67, wie zuvor erwähnt, logisch 1 ist. Damit wird der Ausgang des NOR-Gatters 26 logisch 1 und es wird die Vorspannung
am invertierenden"Eingang.17 über die Diode D 2 und
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den Widerstand R 102 so stark angehoben, daß der
Operationsverstärker 15 anspricht. Unterschreitet die Spannung an der zweiten Leitung 11 die Schaltschwelle des NAND-Gatters 27, so geht der Ausgang des NOR-Gatters. 26 auf logisch 0 und die Diode D 2 sperrt. Damit ist die Schaltschwellenverschiebung aufgehoben und es liegt die Schaltschwelle wieder im oberen Bereich des Kurvenzuges 7 von Fig. 1c mit einem Abstand von etwa
1,2 Volt gegenüber der Geraden 6. Dies wird durch die Vorspannung über die Widerstände R 95» R 97 erreicht.
Operationsverstärker 15 anspricht. Unterschreitet die Spannung an der zweiten Leitung 11 die Schaltschwelle des NAND-Gatters 27, so geht der Ausgang des NOR-Gatters. 26 auf logisch 0 und die Diode D 2 sperrt. Damit ist die Schaltschwellenverschiebung aufgehoben und es liegt die Schaltschwelle wieder im oberen Bereich des Kurvenzuges 7 von Fig. 1c mit einem Abstand von etwa
1,2 Volt gegenüber der Geraden 6. Dies wird durch die Vorspannung über die Widerstände R 95» R 97 erreicht.
Der einer e-Funktion folgende Verlauf der Schaltschwelle
gemäß 7' in Fig. 1d ergibt sich selbsttätig deshalb,
weil die Spannung am Eingang 16 der Spannung an der
ersten Leitung 10 mit einem Abstand von 1,2 Volt folgt.
weil die Spannung am Eingang 16 der Spannung an der
ersten Leitung 10 mit einem Abstand von 1,2 Volt folgt.
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Claims (5)
- R. · ! . A36.6.1978ROBERT BOSCH GMBH' "7OOQ STUTTGART 1Ansprüchern Einrichtung zur Schließwinkelmessung in eine Zündspule enthaltenden Batteriezündanlagen für Brennkraftmaschinen, mit einer die von der Zündanlage abgenommenen elektrischen Spannungen umsetzenden Auswerteschaltung mit einem Operationsverstärker im Eingang und einem den Schließwinkel darstellenden Anzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerte schaltung (14-) eine selbsttätig auf die unterschiedlichen Spannungspegel am Eingang reagierende Schwellwerterkennung und -anpassung bzw. -umschaltung vorgeschaltet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Leitung (10), die zum Anschluß an die Zündspule oder den Pluspol der Batterie bestimmt ist,, über einen Vorwiderstand (R 93) mit einem nichtinvertierenden Eingang (16)809882/0143des Operationsverstärkers (15) verbunden ist, der außerdem über einen kleineren Widerstand (R 96) mit Masse verbunden ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Leitung-(11), die zum Anschluß an den Unterbrecherkontakt, den Steuereingang oder den Tachodynamoausgang eines Schaltgerätes vorgesehen ist, einerseits über die Serienschaltung eines großen (E 91) und eines kleinen Vorwiderstandes (R 92) und andererseits über ein logisches Netzwerk (25 bis 27) mit dem invertierenden Eingang (17) des Operationsverstärkers (15) verbunden ist, der von einem Spannungsteiler (R 951 R 97) auf einem Bezugspotential gehalten ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verbindung zwischen großem (R 9.1) und kleinem Vorwiderstand (R 92) eine logische Schaltung (23, 24) angeschlossen ist, an die ferner ein Ausgangssignal der Auswert es chaltung "(14) über eine Rückführleitung (21) zugeführt ist und deren Ausgang mit dein nicht invertierenden Eingang (16) des Operationsverstärkers (15) verbunden ist.909862/0143 - 3 -282734?
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (23, 24) ein zwischen die beiden Vor-' widerstände (R 91, R 92) angeschlossenes NAND-Gatter (23) .umfaßt, das über eine Diode (D 1) mit einer an der Speisespannung (22) liegenden Serienschaltung eines.Widerstandes (R 9^) und eines Ladekondensators (C 67) angeschlossen ist', an dem außerdem ein Eingang eines NOR-Gatters (24) angeschlossen ist, das über einen Widerstand (R 100) mit dem nichtinvertierenden Eingang (16) des Operationsverstärkers (15) verbunden ist und dessen anderem Eingang das Ausgangssignal über die Rückführleitung (21) zugeführt ist.6. Einrichtung nach.einem der Ansprüche 3 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß das logische Netzwerk (25 bis 27) ein NOR-Gatter (26) umfaßt, das über eine Diode (D 2) und einen .dazu in Reihe liegenden Widerstand (R 102) mit dem invertierenden Eingang (17) des Operationsverstärkers (15) verbunden ist, daß dem einen Eingang des NOR-Gatters (26) ein NAND-Gatter (25) vorgeschaltet ist, das an dem Ladekondensator (C 67) angeschlossen ist,und daß dem anderen Eingang— 4. — 909862/01435 Qdes FOR-Gatt'ers (26) ein NAND-Gatter (27) vorgesclaaltet ist, das über einen Widerstand (R 101) mit der zweiten Leitung (11) verbunden ist.Ö09882/0-U3
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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