DE2826115C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reini
gung von flüssigem Metall, das als Kühlmittel für den Kern
eines mit schnellen Neutronen betriebenen Kernreaktors
dient, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Eine derartige Reinigungsvorrichtung ist beispiels
weise aus der FR 22 46 942 A1 bekannt.
Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf,
daß das Ventil zur Regelung des Durchflusses von gereinig
tem flüssigen Metall im unteren Teil der Vorrichtung ange
ordnet ist, so daß es bei einer Betriebsstörung nur durch
Herausheben der gesamten Reinigungsvorrichtung aus dem Reak
torbehälter zugänglich ist, was wegen der Radioaktivität des
den Kern des Reaktors umspülenden flüssigen Metalls eine
langwierige und schwierige Maßnahme ist.
Die aus der US 35 52 485 bekannte Kühlfalle mit
Filtern zum Reinigen von flüssigem Metall, das als Kühlmittel
eines Kernreaktors dient, weist keine Förder- und Durchfluß
regelvorrichtungen für das flüssige Metall auf und ist nicht
zum Einbau in den Kernreaktordruckbehälter ausgebildet. Eine
getrennte Aufstellung einer solchen Kühlfalle erfordert aber
wegen der Radioaktivität des zu reinigenden flüssigen Metalls
(Natrium) gesonderte aufwendige Abschirmungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reini
gungsvorrichtung der vorbekannten Art so umzugestalten, daß
das Ventil zur Regelung des Durchsatzes des gereinigten flüs
sigen Metalls für Kontrollzwecke und Reparatur oder einen
eventuellen Austausch leicht zugänglich ist, ohne daß dazu
die Reinigungsvorrichtung selbst aus dem Reaktorbehälter
herausgezogen werden muß, und andererseits in einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung auch die Bauhöhe der
gesamten Reinigungsvorrichtung verringert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsge
mäße Reinigungsvorrichtung die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale auf.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Beim Einsatz einer erfindungsgemäßen Reinigungs
vorrichtung muß man nach einem den Betrieb des Durch
flußventils beeinflussenden Zwischenfall den Betrieb der Vor
richtung selbst nur sehr kurze Zeit unterbrechen, wobei wegen
der einfachen Manipulation auch nur geringe Vorsichtsmaßnahmen
im Hinblick auf die Radioaktivität des den Kern des Kernreak
tors umspülenden flüssigen Metalls erforderlich sind.
Wesentlich ist für die erfindungsgemäße Reini
gungsvorrichtung, daß das Durchflußregelventil im oberen
Teil der Vorrichtung angeordnet und für sich allein leicht
herausnehmbar ist und andererseits durch einfache Benutzung
einer Bajonettverbindung auch der die Filterkartusche ent
haltende innere Teil der Reinigungsvorrichtung, d. h. die Kühlfalle,
leicht herausgenommen und ersetzt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Figuren
erläutert. Es zeigt
Fig. 1A und 1B jeweils den oberen und unteren Teil
der Gesamtanordnung der Reinigungsvorrichtung im axialen
Schnitt;
Fig. 2 eine Ansicht
im Schnitt des Ventils zur Regelung des Durchsatzes
an gereinigtem Natrium.
Die Reinigungsvorrichtung ist im Kernreaktor un
ter einem Verschlußdeckel 2 aus Beton in dem den (nicht ge
zeigten) Kern des Kernreaktors umgebenden Bad von flüssigem
Natrium 1 angeordnet. Ein ringförmiger abnehmbarer Haupt
stopfen 3 ermöglicht gegebenenfalls das Herausziehen der ge
samten, mit diesem Stopfen fest verbundenen Reinigungsvor
richtung. Ein abnehmbarer Mittelstopfen 3 A trägt den oberen
Teil der Reinigungsvorrichtung und besonders sein Durchflußventil 29
zur Regelung des Durchsatzes an gereinigtem Natrium. Er er
möglicht auch, mit Hilfe eines unter dem Stopfen 3 A befestig
ten Stutzens 3 B, der mit dem oberen Ende der zylindrischen
Wand 15 A der Kühlfalle 15 durch eine Bajonettverbin
dungsvorrichtung 15 B (Fig. 2) kuppelbar ist, die
Kühlfalle 15 mitsamt der Filterkartusche 23 zum Austausch
herauszuheben, wenn sie durch Abscheidung von Verunreinigun
gen verstopft ist.
Die gesamte Vorrichtung ist in einem zylindrischen
Mantel 4 enthalten,
wobei zwischen dem
Mantel 4 und einer Wand 34 eine wärmedämmende Ausklei
dung 5,
auf der Grundlage von Siliziumdioxid und Aluminiumoxid ange
ordnet ist.
Der Boden der Reinigungsvorrichtung ist mit einer
Ansaugleitung 6 für das zu reinigende Natrium versehen. Diese
durchsetzt eine elektromagnetische Pumpe 7 von bekannter Bau
art, deren Anschlußklemmen zur Stromversorgung von einem Ni
veau oberhalb des Verschlußdeckels 2 nicht gezeigt sind. Ober
halb der elektromagnetischen Pumpe 7 erstreckt sich eine Rohrleitung 8 zunächst
radial und dann senkrecht hinauf bis zu einem ersten elektromagne
tischen Durchflußmesser 9 und dann absteigend zum oberen
Sammelkasten eines ringförmigen Wärmeaustauschers 10, der im
Inneren einer Wärmedämmung 11 angeordnet ist.
Der ringförmige Wärmeaustauscher 10 weist ein Bündel von Röhren auf. Sei
ne ringförmige Ausbildung ermöglicht, ihn teilweise rings um
die Filterkartusche anzuordnen und dadurch die Gesamthöhe
der Reinigungsvorrichtung zu verringern. Er weist ringförmige
Lochplatten auf, welche den Durchsatz des zu reinigenden Na
triums auf die Rohre verteilen, um die im Gegenstrom das zu
erhitzende gereinigte Natrium strömt, wie im folgenden erläu
tert. Es sei bemerkt, daß der Kreislauf der beiden Flüssigkei
ten bezüglich des Wärmeaustauschers in Richtung der natürlichen
Konvektion erfolgt, da das sich abkühlende unreine flüssige
Natrium in den Rohren abwärts strömt, während sich das gerei
nigte flüssige Natrium rings um die Rohre erwärmt und aufwärts
steigt. Der untere Sammelkasten für das aus dem Rohrbündel aus
tretende unreine Natrium ist durch die Leitungen 10 A mit dem
in die eigentliche Reinigungsvorrichtungen führenden axialen
Rohr 12 verbunden. Der Innenbereich der die Rohre
umgebenden Wand des Wärmeaustauschers ist an seinem unteren
Ende durch Leitungen 31 mit dem inneren Ringraum 13′ zur Rück
führung des gereinigten kalten Natriums und durch eine Leitung
32 mit dem zweiten elektromagnetischen Durchflußmesser 33 zur Messung
des im Wärmeaustauscher 10 erwärmten gereinigten Natriums ver
bunden.
Die Kühlfalle 15, d. h. der am Mittelstopfen 3 A aufgehängte obere axiale
Teil der Reinigungsvorrichtung, weist drei koaxiale Rohre 12,
13 und 14 auf, die jeweils zur Einleitung von unreinem Na
trium, Zurückführung des gereinigten Natriums zum Wärmeaus
tauscher 10 und zum Aufstieg des durch die Filterkartusche
23 filtrierten Natriums zum oberen Bad dienen. Die Wände
dieser Rohre sind dünn, so daß sie einen indirekten Wärme
austausch zwischen dem noch verhältnismäßig heißen unreinen
Natrium und dem abgekühlten gereinigten Natrium ermöglichen.
Ein an den Boden der Wand 34 anschließender kugelförmiger
Lagerkörper 15 C sorgt für eine dichte Abstützung der die Fil
terkartusche 23 enthaltenden Kühlfalle 15 und ermöglicht
andererseits deren Abheben mit dem Stopfen 3 A in der bereits
angegebenen Weise.
Am oberen Teil des axialen Rohres 12, welches un
reines Natrium zuführt, ist dessen Innenraum durch radiale
Rohre 16 mit dem äußeren Ringraum 17
gekuppelt, so daß das unreine Natrium in Richtung auf
die Filterkartusche abwärts strömen kann. Zwischen der Innenwand
34 und der Wand 15, 15 A ist eine Kühlschlange 21 mit zwei unabhän
gigen Kreisen für Zuführung und Rückführung angeordnet, die
mit nicht gezeigten Quellen zur Zuführung von unter Druck
stehendem flüssigem Stickstoff verbunden sind. Diese Kühlschlan
ge erstreckt sich bis unterhalb des oberen Teils der Filter
kartusche in die Höhe einer Schulter 22 der Wand 34 nach unten.
Zwei Temperaturfühler 19 A und 19 B messen die Endtemperatur
der Kühlung des Natriums und seine Eintrittstemperatur beim
Eintritt in den äußeren Ringraum 17.
Im oberen Bereich des äußeren Ringraumes 17
kann sich das unreine Natrium an der Wand 15 A durch Wärmeaustausch
mit der kalten Kühlschlange abkühlen, wobei Verunreinigungen
auskristallisieren, bevor es zur Filterkartusche 23 gelangt.
Letztere besteht aus zwischen einem äußeren Lochblech 24 und
inneren Lochblech 25 in einem Ringraum 25 A angeordneten Pac
kungen aus Drahtgewebe aus rostfreiem Stahl. Durch diese
Packungen dringt das unreine Natrium nur allmählich in den
mittleren Ringraum 26 ein, der mit dem oberen Behälter 27
verbunden ist, welcher das Bad 28 des gereinigten Natriums
enthält. Der Boden dieses Behälters ist an seinem Umfang
mit der die Kühlschlange 21 enthaltenden Ringzone verbun
den, so daß diese in dem gekühlten gereinigten flüssigen
Natrium untergetaucht ist.
Das im Boden des oberen Behälters 27 angeordnete Durch
flußventil 29 (Kückenventil) verbindet das Bad 28 des gereinig
ten Natriums mit dem inneren Ringraum 13′ zur Rückführung
des gereinigten Natriums zum Wärmeaustauscher 10. In der ge
zeigten Ausführungsform weist das Durchflußventil 29 ein nach
unten offenes Ventilgehäuse auf, das in der Betriebsstellung
auf einer Lochscheibe 43 aufsitzt, welche mit dem oberen En
de eines Metallbalgens 20 verbunden ist, der das Rohr 13 nach
oben fortsetzt. Auf die Weise stellt die Lochscheibe 43 die
in den inneren Ringraum 13′ mündende Ausflußöffnung des Durch
flußventils 29 dar, und der Metallbalgen 20 sorgt für die
Dichtheit des Rückführungskreises im Fall von Ausdehnungen
oder differentiellen Verschiebungen zwischen dem Mittelstopfen 3 A
und der Filterkartusche 23. Das Ventil ist mit einer durch
den Mittelstopfen 3 A hindurch steuerbaren Drehvorrichtung für
seinen beweglichen Ventilkörper 29′ versehen, dessen Öff
nungen vor die feststehenden Öffnungen des Ventilgehäuses
gebracht werden können. Die Drehung dieses Ventils ermöglicht
eine Regelung des Durchsatzes des dem Wärmeaustauscher 10
zugeführten gereinigten Natriums in Abhängigkeit von der Tem
peratur des den Kern des Reaktors umspülenden unreinen Na
triums und von der Temperaturdifferenz zwischen den Tempera
turfühlern 19 B und 19 A. Wenn die Bajonettverbindung 15 B des
Stutzens 3 B außer Eingriff ist, kann der Mittelstopfen 3 A
mit dem Durchflußventil 29 von der Lochscheibe 43 angehoben
und aus dem Kernreaktor herausgezogen werden.
Durch einen Niveaumeßfühler 38 kann man jederzeit das Niveau des
gereinigten Natriums im Bad 28 sowie sein eventuelles Überfließen
durch den Überlauf 30 überwachen.
Wenn man den Durchsatz des durch den Wärmeaustauscher 10 zurück
strömenden gereinigten Natriums verringern will, schließt man
teilweise das Durchflußventil 29, so daß das Niveau des Natriums im oberen Be
hälter 27 ansteigt und den Überlauf 30 erreicht. Letzterer er
möglicht es, einen Teil des gereinigten kalten Natriums ohne vor
herige Erwärmung zur Außenseite der Kühlvorrichtung abzuführen.
Der Überlauf mündet in der Entgasungskammer 35, der außerdem durch ein
Rohr 36 mit im Wärmeaustauscher 10 wieder erwärmtem auf
steigendem gereinigten Natrium gespeist ist, wobei der Durchsatz
dieses gereinigten Natriums durch den zweiten elektromagnetischen Durchflußmesser 33 ge
messen wird.
In der Entgasungskammer 35 wird dem gereinigten Natrium eine Wirbel
bewegung erteilt, beispielsweise indem man das vom Wärmeaus
tauscher 10 durch das Rohr 36 kommende Natrium tangential durch
ein Kreuz 37 einleitet.
Auf diese Weise entweichen die im Natrium gelösten Gase nach
oben. Der Boden des Entgasungstopfes 35 ist mit dem Reaktor
behälter durch die Leitung 39 verbunden, welche gereinigtes und
entgastes Natrium zurückführt.
Die Reinigungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Die elektromagnetische Pumpe 7 saugt durch die Leitung 6 das
zu reinigende Natrium an, dessen Temperatur zwischen 550°C und
180°C liegen kann. Das unreine Natrium wird durch die Leitung 8
dem ersten elektromagnetischen Durchflußmesser 9 und ringförmigen Wärmeaustauscher 10 zu
geführt, wo es sich im Gegenstrom zum gereinigten Natrium auf
eine Temperatur gleich oder geringfügig über 140°C abkühlt und
dann durch die radialen Kanäle 10 A und die axiale Leitung 12 zu
den radialen Leitungen 16 gelangt, von wo es in den äußeren Ringraum 17
der Wand 15 A strömt, der die Filterkartusche 23 enthält. Es
strömt nach unten, wobei es sich durch indirekten Wärmeaustausch
mit dem unter Druck stehenden Stickstoff der Kühlschlange 21
bis auf eine Temperatur gleich oder geringfügig über 110°C ab
kühlt, so daß seine Verunreinigungen, und besonders das Natrium
oxid auskristallisieren. Die Endtemperatur des unreinen Natriums
wird durch Veränderung des Durchsatzes des kühlenden Stickstoffs
eingestellt.
Das mit auskristallisierten Verunreinigungen beladene Na
trium durchströmt dann die Filterkartusche 23, wo seine Ver
unreinigungen zurückgehalten werden, und steigt dann durch den
mittleren Ringraum 26 zum oberen Behälter 27 auf. Von diesem
Behälter gelangt ein Teil des Natriums durch das Durchflußventil
29 in den abwärts führenden inneren Ringraum 13′ und von
dort durch die radialen Leitungen 31 in den Wärmeaustauscher
10, wo es sich in indirektem Austausch mit dem unreinen Na
trium wieder erwärmt, und strömt dann durch die Leitung 32,
den zweiten elektromagnetischen Durchflußmesser 33 und das Rohr 36 in die
Entgasungskammer 35.
Wenn die Temperatur des zu reinigenden Natriums verhältnismäßig
niedrig ist, leitet man in den Wärmeaustauscher 10 nur einen
Teil des gereinigten Natriums zurück. Das Durchflußventil 29 ist
dann teilweise geschlossen, so daß das Niveau des Natriumbades 28
im oberen Behälter 27 die Höhe des Überlaufs 30 erreicht. Ein Teil des
gereinigten Natriums läuft dann direkt durch den Überlauf in die
Entgasungskammer 35 und von dort in den Reaktorbehälter.
Wenn die Filterkartusche 23 durch die abgeschiedenen Verunrei
nigungen verstopft ist, kann man sie ersetzen, indem man den
Stopfen 3 A und mit diesem die verbrauchbare Anordnung heraus
hebt, die aus der Wand 15 A und den innerhalb derselben enthaltenen
Elementen, besonders der Filterkartusche 23 besteht. Man setzt
dann eine andere verbrauchbare Anordnung ein, die besonders eine
neue Filterkartusche enthält.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Reinigung von flüssigem Metall,
das als Kühlmittel für den Kern eines mit schnellen Neutro
nen betriebenen Kernreaktors dient, der über dem Kern ein
nen Verschlußdeckel mit abnehmbarem Hauptstopfen aufweist,
an dem die in das flüssige Metall eintauchende Reinigungs
vorrichtung aufgehängt ist, wobei die Vorrichtung einen
wärmeisolierten Mantel aufweist, in dem eine Kühlfalle
angeordnet ist, die konzentrisch von innen nach außen:
- a) eine Leitung für das nach oben strömende vor gekühlte verunreinigte flüssige Metall,
- b) einen inneren Ringraum für das nach unten strö mende gereinigte Metall, und
- c) eine ringförmige Filterkartusche, die zwischen dem inneren und einem äußeren Ringraum für das nach un ten strömende verunreinigte Metall angeordnet ist, enthält;
- d) im oberen Teil der Vorrichtung zwischen dem äußeren Ringraum und der Mantelinnenwand eine Kühl schlange und
- e) im unteren Teil der Vorrichtung eine Fördervor richtung für das eintretende Metall und ein von diesem vorzukühlenden und vom austretendem gereinigten flüssigen Metall durchströmter Wärmeaustauscher angeordnet sind, und
- f) ein regelbares Durchflußventil im Strom des ge reinigten Metalls vorgesehen ist und
- g) in dem ringförmig ausgebildeten Hauptstopfen ein abnehmbarer Mittelstopfen vorgesehen ist, der eine Öffnung verschließt, durch welche die Kühlfalle aus dem Kernreaktor herausnehmbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- h) zwischen dem inneren Lochblech (25) der zylin drischen Filterkartusche (23) und einem dieses verlängernden Rohr (14) einerseits und dem inneren Ringraum (13′) anderer seits ein Rohr (13) einen mittleren Ringraum (26) abgrenzt, in welchem gereinigtes Metall nach oben zu einem oberen Behälter (27) strömt, in dem oberhalb der Ringräume das Durchfluß ventil (29) angeordnet ist, durch welches gereinigtes Metall in dem inneren Ringraum (13′) strömt;
- i) der Mittelstopfen (3 A) das unten offene Ge häuse und den darin drehbaren Ventilkörper des Durchflußven tils (29) und einen diese umgebenden Stutzen (3 B) trägt, der am unteren Ende radial nach außen weisende Bajonettzap fen aufweist, die durch eine Bajonettverbindung (15 B) mit der Wand (15 A) des äußeren Ringraumes (17) kuppelbar sind;
- j) die Wand (15 A) der Kühlfalle (15) einen Metallbal gen (20) trägt, der eine Ringscheibe (43) trägt, die den an das Durchflußventil (29) ansetzbaren Abschluß des inneren Ringraumes (13′) bildet und im Betrieb die Fluidverbindung zwischen diesen Teilen herstellt, und die Wand (15 A) am unteren Ende Steckverbindungen für den Anschluß des inneren Ringraumes (13′) beziehungsweise des Rohres (12) für das ver unreinigte Metall an die entsprechenden Zu- und Ableitungen des Wärmeaustauschers (10) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Wärmaustauscher (10) im un
teren Teil der Vorrichtung konzentrisch zu deren am Mittel
stopfen (3 A) gehaltenen inneren Teil angeordnet und so an
geschlossen ist, daß die Strömungsrichtungen jeweils der
natürlichen Konvektion des aufsteigenden, sich erwärmendenj
gereinigten flüssigen Metalls und des absteigenden eintreten
den Metalls entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Wärmeaustauscher (10) eine oberhalb des
selben angeordnete Entgasungskammer (35) für das gereinigte
flüssige Metall nachgeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster elektromagnetischer Durchflußmesser (9)
für das eintretende verunreinigte Metall vor dem Wärmeaus
tauscher und ein zweiter elektromagnetischer Durchflußmesser (33) für das gereinigte Me
tall nach dem Wärmeaustauscher (10) jeweils in der Strömungs
richtung gesehen angeordnet sind.
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