DE2826115A1 - Vorrichtung zum reinigen von fluessigem metall, das als kuehlmittel des kerns eines mit schnellen neutronen betriebenen kernreaktors dient - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von fluessigem metall, das als kuehlmittel des kerns eines mit schnellen neutronen betriebenen kernreaktors dient

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Description

CP 539/1581 München, 14. Juni 1978
B.6256.3.77 Dr.M/hs
Commissariat a 1'Energie Atomique in F-75015 Paris / Frankreich
und
Stein Industrie S.A. in F-78I40 Velizy Villacoublay / Frankreich
Vorrichtung zum Reinigen von flüssigem Metall,
das als Kühlmittel des Kerns eines mit schnellen Neutronen
betriebenen Kernreaktors dient
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen des flüssigen Metalls, das zum Kühlen des Kerns eines mit schnellen Neutronen betriebenen Kernreaktors dient, wobei diese Vorrichtung einen wärmeisolierten Mantel aufweist, der im Kern des Kernreaktors untergetaucht und an dem über dem Reaktorkern vorhandenen Schutzdeckel aufgehängt ist, wobei in diesem Verschlußdeckel ein den Zugang zum oberen Teil des Innenraums des Mantels ermöglichender abnehmbarer Stopfen und im Inneren des Mantels Vorrichtungen zum Kühlen eines Stroms des im Kern des Reaktors abgenommenen flüssigen Metalls bis auf eine das Erstarren von Verunreinigungen gewährleistende Temperatur, Vorrichtungen zum Filtrieren des gekühlten flüssigen Metalls, Vorrichtungen zum mindestens teilweisen Wiedererhitzen des gereinigten Metalls vor seiner Rückführung in den Kern des Reaktors und ein den Durchfluß des zurückgeführten gereinigten Metalls regelndes Ventil vorgesehen sind.
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Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß das Ventil zur .Regelung des Durchflusses von gereinigtem flüssigem Metall in dessen unterem Teil angeordnet ist,
und die Abnahme des zu reinigenden flüssigen Metalls, im allgemeinen ein Alkalimetall, wie Natrium, nur im unteren Teil der Vorrichtung stattfinden kann, wobei das gereinigte flüssige Metall durch indirekten Gegenstrom-Wärmeaustausch mit dem zu reinigenden flüssigen Metall wieder erhitzt wird. Es ergibt sich so die Notwendigkeit, bei einer Betriebsstörung dieses Ventils die gesamte Reinigungsvorrichtung aus dem Reaktorbehälter herauszuziehen, was wegen der Radioaktivität des den Kern des Reaktors umspülenden flüssigen Metalls eine langwierige und schwierige Maßnahme ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben und eine Reinigungsvorrichtung dieser Art zu schaffen, in der das Ventil zur Regelung des Durchsatzes des gereinigten flüssigen Metalls für Kontrollzwecke und Reparatur oder einen eventuellen Austausch leicht zugänglich ist, ohne daß dazu die Reinigungsvorrichtung selbst aus dem Reaktorbehälter herausgezogen werden muß, und bei dem man nach irgend einem den Betrieb dieses Ventils beeinflussenden Zwischenfall den Betrieb der Vorrichtung nur sehr kurze Zeit unterbrechen muß, wobei auch nur sehr geringe Vorsichtsmaßnahmen im Hinblick auf die Radioaktivität des den Kern des Kernreaktors umspülenden flüssigen Metalls erforderlich sind.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Rückführung des aus der Filtriervorrichtung austretenden gereinigten Metalls in den oberen Teil des Mantels, eine Vorrichtung zur Rückführung des gereinigten Metalls in den Kern des Reaktors in Wärmeaustausch ; mit dem zu reinigenden Metall in geregeltem Durchfluß und das [ Ventil zur Regelung dieses Durchflusses im oberen Teil des Mantels angeordnet enthält.
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Die Erfindung wird im folgend' η an Hand eines Ausführungsbeispiels, nämlich einer Vorrichtung zum Reinigen von flüssigem Natrium, das als Kühlmittel für den Kern eines mit schnellen Neutronen betriebenen Kernreaktors dient ,/an Hand der beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen:
die Fig. 1A und 1B jeweils den oberen und unteren Teil der Gesamtanordnung der Reinigungsvorrichtung im axialen Schnitt;
Fig. 2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, insbesondere des Ventils zur Regelung des Durchsatzes an gereinigtem Natrium in größerem Maßstab.
Die Reinigungsvorrichtung ist in dem den (nicht gezeigten) Kern eines Kernreaktors umgebenden Bad von flüssigem Natrium 1 unter einem Verschlußdeckel 2 aus Beton angeordnet. Ein ringförmiger abnehmbarer Hauptstopfen 3 ermöglicht gegebenenfalls das Herausziehen der mit diesem Stopfen fest verbundenen Reinigungsvorrichtung durch den Verschlußdeckel 2. Ein abnehmbarer Mittelstopfen 3A trägt den oberen Teil der Reinigungsvorrichtung und besonders sein Ventil 29 zur Regelung des Durchsatzes an gereinigtem Natrium. Er ermöglicht auch mit Hilfe einer unter dem Stopfen 3A befestigten Hülse 3B, die mit dem oberen Ende der zylindrischen Wand 15A durch eine Bajonettverbindungsvorrichtung 15B (Fig. 2) fest verbunden ist, durch Anheben dieser Zylinderwand 15A, die Filter kartusche 23 ~um Austausch herauszuheben, wenn sie durch Abscheidung von Verunreinigungen verstopft ist.
Die gesamte Vorrichtung ist in einem zylindrischen Mantel 4 enthalten, an dessen Innenseite eine wärmedämmende Auskleidung 5» beispielsweise aus einem faserigen Isoliermaterial auf der Grundlage von Siliciumdioxid und Aluminiumoxid angeordnet ist.
Der Boden der Reinigungsvorrichtung ist mit einer Ansaugleitung 6 für das zu reinigende Natrium versehen. Diese durchsetzt eine elektromagnetische Pumpe 7 von bekannter Bauart, deren Anschlußklemmen zur Stromversorgung von einem Niveau oberhalb des Verschlußdeckels 2 nicht gezeigt sind.
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Oberhalb der Pumpe 7 erstreckL sich eine Rohrleitung 8 zunächst radial und dann senkrecht/bis zu einem elektromagnetischen Durchflußmesser 9 und dann/steigend zum oberen Verteilungskasten eines ringförmigen Wärmeaustauschers 10, der im Inneren einer Wärmedämmung 11 angeordnet ist.
Der ringförmige Wärmeaustauscher 10 ist vom Typ Röhrenaustauscher, weist also ein Bündel von Röhren auf. Seine ringförmige Ausbildung ermöglicht, ihn teilweise rings um die Reinigungskartusche anzuordnen und dadurch die Gesamthöhe der ■ Reinigungsvorrichtung zu verringern. Er weist rohrförmige Platten auf, welche den Durchsatz des zu reinigenden Natriums auf die Rohre verteilen, um die im Gegenstrom das zu erhitzende gereinigte Natrium strömt, wie im folgenden erläutert. Es sei bemerkt, daß der Kreislauf der beiden Flüssigkeiten bezüglich des Wärmeaustausches in Richtung der natürlichen Konvektion erfolgt, da das sich abkühlende unreine flüssige Natrium in den Rohren abwärts strömt, während sich das gereinigte flüssige Natrium rings um die Rohre erwärmt und aufwärts steigt. Der untere Sammelkasten für das aus dem Rohrbündel austretende unreine Natrium ist durch die Leitungen 1OA mit dem in die eigentliche Reinigungsvorrichtung führenden axialen Einleitungsrohr 12 verbunden. Der Innenbereich der die Rohre umgebenden Wand des Wärmeaustauschers ist an seinem unteren Ende durch Leitungen 31 mit dem Ringkanal 13 zur Rückführung des gereinigten kalten Natriums und durch eine Leitung 32 mit dem elektromagnetischen Durchflußmesser 33 zur Messung des im Wärmeaustauschers 10 erwärmten gereinigten Natriums verbunden.
Der axiale Bereich der Reinigungsvorrichtung weist drei koaxiale Leitungen 12, 13 und 14 auf, die jeweils zur Einleitung von unreinem Natrium, zur Rückführung des gereinigten Natriums zum Wärmeaustauscher 10 und zum Aufstieg des durch die Filterkartusche filtrierten Natriums zum oberen Bad dienen. Die Wände dieser Rohre sind dünn, so daß sie einen indirekten Wärmeaustausch zwischen dem noch verhältnismäßig heißen unreinen Natrium und
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dem abgekühlten gereinigten Natrium ermöglichen. Ein auf dem Boden der Wand 34 gelagerter kugelförmiger Lagerkörper 1 5 sorgt für eine dichte Abstützung der die Filterkartusche 23 enthaltenden Innenwand 1 5A und ermöglicht andererseits deren Abheben mit dem Stopfen 3A in der bereits angegebenen Weise.
Am oberen Teil dieser axialen Leitungen stellen radiale Rohre die Verbindung zwischen dem Inneren des Rohrs 12, welches unreines Natrium zuführt, mit dem oberen Teil 17 des Innenraums der Innenwand 1 5A her, so daß das unreine Natrium in Richtung auf die Filterkartusche abwärts strömen kann. Zwischen den Wänden 34 und 15A ist eine Kühlschlange 21 mit zwei unabhängigen Kreisen für Zuführung und Rückführung angeordnet, die mit nicht gezeigten Quellen zur Zuführung von unter Druck stehendem flüssigen Stickstoff verbunden sind. Diese Schlange erstreckt sich bis unterhalb des oberen Teils der Filterkartusche in die Höhe einer Schulter 22 der Wand 34 nach unten. Zwei Temperaturfühler 1 9A und 19B messen die Endtemperatur der Kühlung des Natriums und seine Eintrittstemperatur beim Eintritt in die Zone 1 7.
Der obere Bereich 17 des Innenraums der Innenwand 15A ist leer, so daß sich das unreine Natrium durch Wärmeaustausch mit der kalten Stickstoffkühlschlange abkühlen kann, bevor es zur Filterkartusche 23 gelangt. Letztere besteht aus zwischen einem äußeren Lochblech 24 und inneren Lochblech 25 übereinander angeordneten Packungen aus Drahtgewebe aus rostfreiem Stahl. Zwischen dem äußeren Lochblech 24 und der Innenwand 1 5A besteht ein Ringraum 25A, aus dem das unreine Natrium nur allmählich durch die Filterpackungen in den inneren Ringraum 26 hindurchtreten kann, der mit dem oberen Behälter 27 verbunden ist, welcher das Bad 28 des gereinigten Natriums enthält. Der Boden dieses Behälters ist an seinem Umfang mit der die Kühlschlange enthaltenden Ringzone verbunden, so daß diese in dem gekühlten gereinigten flüssigen Natrium untergetaucht ist.
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Das im Boden des Behälters 27 angeordnete Kückenventil 29 verrohr bindet das Bad des gereinigten Natriums 28 mit der Ring/Leitung 13 zur Rückführung des gereinigten Natriums zum Wärmeaustauscher 10. Es ist mit der Leitung 13 durch einen Metallbalgen 20 verbunden, um die Dichtheit des Rückführungskreises im Fall von Ausdehnungen oder differentiellen Verschiebungen zwischen dem Stopfen 3 und der Filterkartusche 23 aufrechtzuerhalten. Das Ventil ist mit einer durch den Stopfen 3A hindurch steuerbaren Drehvorrichtung und mit beweglichen Öffnungen versehen, welche vor feststehende Öffnungen gebracht werden können. Die Drehung dieses Ventils ermöglicht eine Regelung des Durchsatzes des dem Wärmeaustauscher zugeführten gereinigten Natriums in Abhängigkeit von der Temperatur des den Kern des Reaktors umspülenden unreinen Natriums und von der Temperaturdifferenz zwischen den Temperaturfühlern 19B und 19A.
Durch einen Niveaumeßfühler 38 kann man jederzeit das Niveau des gereinigten Natriums im Bad 28 sowie sein eventuelles Überfließen durch den Überlauf 30 überwachen.
Wenn man den Durchsatz des durch den Wärmeaustauscher 10 zurückströmenden gereinigten Natriums verringern will, schließt man teilweise das Ventil 29, so daß das Niveau des Natriums im Behälter 27 ansteigt und den Überlauf 30 erreicht. Letzterer ermöglicht es, einen Teil des gereinigten kalten Natriums ohne vorherige Erwärmung zur Außenseite der Kühlvorrichtung abzuführen. Der Überlauf mündet im Entgasungstopf 351 der außerdem durch ein Rohr 36 mit im Wärmeaustauscher 10 wieder erwärmtem, wieder aufsteigendem gereinigtem Natrium gespeist ist, wobei der Durchsatz dieses gereinigten Natriums durch den Durchflußmesser 33 gemessen wird.
•Im Entgasungstopf 35 wird dem gereinigten Natrium eine Wirbelbewegung erteilt, beispielsweise indem man das vom Wärmeaustauscher 20 durch das Rohr 36 kommende Natrium tangential durch ein Kreuz 37 einleitet.
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Auf diese Weise entweichen die im Natrium gelösten Gase nach oben. Der Boden des Entgasungstopfes 35 ist mit dem Reaktorbehälter durch die Leitung 39 verbunden, welche gereinigtes und entgastes Natrium zurückführt.
Die Reinigungsvorrichtung arbeitet wie folgt: Die elektromagnetische Pumpe 7 saugt durch die Leitung 6 das zu reinigende Natrium an, dessen Temperatur zwischen 55O0C und 1800C liegen kann. Das unreine Natrium wird durch die Leitung 8 dem Durchflußmesser 9 und ringförmigen Wärmeaustauscher 10 zugeführt, wo es sich im Gegenstrom zum gereinigten Natrium auf eine Temperatur gleich oder geringfügig über 140OC abkühlt und dann durch die radialen Kanäle 1 OA und die axiale Leitung 12 zu den radialen Leitungen 16 gelangt, von wo es in den Innenraum der Innenwand 15A strömt, der die Filterkartusche 23 enthält. Es strömt nach unten, wobei es sich durch indirekten Wärmeaustausch mit dem unter Druck stehenden Stickstoff der Doppelschlange 21 bis auf eine Temperatur gleich oder geringfügig über 110°C abkühlt, so daß seine Verunreinigungen, und besonders das Natriumoxid auskristallisieren. Die Endtemperatur des unreinen Natriums wird durch Veränderung des Durchsatzes des kühlenden Stickstoffs, eingestellt.
Das mit kristallisierten Verunreinigungen beladene Natrium durchströmt dann die Fi lter kartusche 23, wo seine Verunreinigungen zurückgehalten werden, und steigt dann durch den Ringraum 26 zum oberen Behälter 27 auf. Von diesem Behälter gelangt ein Teil des
rohr* Natriums durch das Kückenventil 29 in den abwärts führenden Ring/ kanal 13. Vom Kanal 13 gelangt das Natrium durch die radialen Leitungen 31 in den Wärmeaustauscher 10, wo es sich in indirektem Austausch mit dem unreinen Natrium wieder erwärmt, und strömt dann durch die Leitung 32, den Durchflußmesser 33 und die senkrechte .Leitung 36 in den Entgasungstopf 35.
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Wenn die Temperatur des zu reinigenden Natriums verhältnismäßig niedrig ist, leitet man in den Wärmeaustauscher 10 nur einen Teil des gereinigten Natriums zurück. Das Kückenventil 29 ist dann teilweise geschlossen, so daß das Niveau des Natriumbades im Behälter 27 die Höhe des Überlaufs 30 erreicht. Ein Teil des gereinigten Natriums läuft dann direkt durch den Überlauf in den Entgasungstopf 35 und von dort in den Reaktorbehälter.
Wenn die FiIterkartusche 23 durch die abgeschiedenen Verunreinigungen verstopft ist, kann man sie ersetzen, indem man den
Stopfen 3A und mit diesem die Verbrauchbare Anordnung herausenthaltenen hebt, die aus der Innenwand 1 5A und den innerhalb desselben/. Elementen, besonders der Filterkartusche 23 besteht. Man setzt dann eine andere verbrauchbare Anordnung ein, die besonders eine neue Filterkartusche enthält.
Obgleich die mit Bezug auf die P'iguren im einzelnen beschriebene Vorrichtung bevorzugt erscheint, können im Kahmen der Erfindung verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden und bestimmte Elemente durch andere ersetzt werden, welche die gleiche technische Aufgabe erfüllen. Besonders kann man andere Materialien für die Filter kartusche verwenden. Der Aufbau der Vorrichtung zur Endkühlung des Natriums kann anders als eine Doppelschlange sein. Das Ventil zur Regelung des Durchsatzes des gereinigten Natriums, das zum Wärmeaustausch mit dem unreinen Natrium zurückgeleitet wird, kann ein anderes Ventil als ein Kückenventil sein.
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eerseite

Claims (8)

  1. das als Kühlmittel des Kerns eines mit schnellen Neutronen
    betriebenen Kernreaktors dient
    Q Patentansprüche
    Vorrichtung zur Reinigung des flüssigen Metalls, das als Kühlmittel des Kerns eines mit schnellen Neutronen betriebenen Kernreaktors dient, mit einem wärmeisolierten Mantel, der in den Kern des Reaktors eintaucht und am diesen überwölbenden Schutzdeckel aufgehängt ist, mit einem im Schutzdeckel angeordneten abnehmbaren Stopfen, der den Zugang zum oberen Teil des Innenraums des Mantels ermöglicht, und mit einer im Imenraum des Mantels angeordneten Vorrichtung zur Kühlung eines Stroms des im Reaktorkern abgenommenen flüssigen Metalls bis auf eine die Erstarrung der Verunreinigungen gewährleistende Temperatur, mit einer Vorrichtung zum Filtrieren des gekühlten flüssigen Metalls, mit einer Vorrichtung zur mindestens teilweisen Viedererwärmung des gereinigten Metalls vor seiner Rückführung in den Kern des Reaktors und mit einem Ventil zur Regelung des Durchsatzes des in den Reaktorkern zurückgeleiteten gereinigten Metalls,
    ORIGINAL INSPECTED 809882/0746
    dadurch gekennzeichnet, daß £i.e eine Vorrichtung (26) zur Rückführung des aus der Filtriervorrichtung (23) austretenden
    raums gereinigten Metalls in den oberen Teil des Mantelinnen / und eine Vorrichtung zur Rückführung des gereinigten Metalls in den Kernreaktor im Wärmeaustausch mit dem zu reinigenden Metall mit geregeltem Durchsatz aufweist, wobei das Ventil (29) zur
    raums.
    Regelung dxeses Durchsatzes im oberen Teil des Mantelinnen/ angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung des zu reinigenden flüssigen Metalls in einem ersten Temperaturbereich in einem Wärmeaustauscher (10) zwischen dem zu reinigenden flüssigen Metall und mindestens einem Teil des in den Reaktorkern zurückgeleiteten gereinigten Metalls erfolgt, in dem die Kreislaufströme des zu reinigenden und des gereinigten Metalls ihrer natürlichen Korczektionsrichtung entsprechen.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein axiales-Rohrsystem aus drei ineinandergesetzten koaxialen Rohren (12, 13, 14) aufweist, in dessen Innenbereich das zu reinigende, bereits teilweise gekühlte flüssige Metall nach oben strömt, in dessen Mittelzone das vom Durchflußregelventil kommende gereinigte Metall nach unten strömt, und in dessen Außenzone das von der Filtriervorrichtung (23) kommende gereinigte Metall nach oben strömt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Behälters einen Behälter (27) zur Aufnahme des in den oberen Teil zurüekgeleiteten flüssigen Metalls bildet, wobei das Regelventil (29) im unteren Teil dieses Behälters (27) angeordnet und mit dem abnehmbaren Stopfen (3A) fest verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Endkühlung des flüssigen Metalls bis auf die Temperatur der Erstarrung der Verunreinigungen aus einer in
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    ihrem Inneren von einem kalt-m Medium durchströmten Wärmeaustauschvorrichtung (21) besteht, die in einem Innenbereich(i 7) zwischen einer Wärmeisolation (5) und einer axialen Zone angeordnet ist, in der das flüssige Metall im Verlauf der Endkühlung vor seinem Durchgang durch die Filtervorrichtung strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wärmeaustauschvorrichtung (21 ) enthaltende Kingzone mit dem Boden des Behälters zur Aufnahme des in den Wärmeaustauscner (10) zurückgeleiteten flüssigen Metalls verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Entgasungstopf (35) aufweist, in dem das gereinigte flüssige Metall vor seiner Rückkehr in den Reaktorkern durch Wirbelströmung entgast wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungstopf (35) mit einer Vorrichtung (37) zur tangentialen Einleitung des im Wärmeaustauscher (1O) wieder erhitzten flüssigen Metalls versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Schwelle (30) aufweist, die einen Überlauf in der Nähe des Regelventils (29) bildet.
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DE19782826115 1977-06-22 1978-06-14 Vorrichtung zum reinigen von fluessigem metall, das als kuehlmittel des kerns eines mit schnellen neutronen betriebenen kernreaktors dient Granted DE2826115A1 (de)

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