DE2825326C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/16—Adjustment of injection timing
- F02D1/18—Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse
- F02D1/183—Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse hydraulic
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D3/10—Couplings with means for varying the angular relationship of two coaxial shafts during motion
-
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch betriebenen Spritz
beginnversteller für luftverdichtende Einspritzbrennkraftma
schinen, gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruches an
gegebenen Merkmalen.
Mit Verstellern der vorerwähnten Art soll bekanntlich bei
luftverdichtetend selbstzündenden Brennkraftmaschinen der
Einspritzzeitpunkt so gesteuert werden, daß im jeweiligen
Betriebspunkt ein optimaler Verbrennungswert erreicht wird.
Der Versteller verdreht die Nockenwelle der Einspritzpumpe
gegenüber der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine. Bei flieh
kraftgeregelten Einrichtungen ist nur eine einzige drehzahl
abhängige Verstellkennlinie möglich. Die erhöhten An
forderungen an dieselbetriebene Brennkraftmaschinen, ins
besondere auf der Abgasseite, zwingen zu einer beliebig
formbaren und von verschiedenen Größen beeinflußbaren
Verstellcharakteristik.
Um dies zu erreichen, wird durch eine Regel- oder Steuer
einheit der Druck eines vom Ölkreislauf der Brennkraftmaschine abgezweigten
Ölstroms geregelt oder gesteuert und mit diesem Druck ein
hydraulischer Versteller beaufschlagt, welche die Nocken
welle der Einspritzpumpe entsprechend verdreht.
Aus der AT-PS 2 12 080 ist ein hydraulisch betriebener Ver
steller der gattungsgemäßen Art bekannt, der antriebsseitig eine für die Aufnahme
eines Antriebsrades vorgesehene Welle als Teil eines Primär
teiles aufweist, welches von einem Gehäuse umgeben ist und
als Führung für durch Flüssigkeitsdruck beaufschlagbare
und fliehkraftunterstützte sichelförmige Schwenkflügel dient.
Jeder dieser Schwenkflügel ist an einem Ende einerseits im
Primärteil und andererseits in der sekundärseitigen Ab
triebswelle schwenkbar gelagert. Die Schwenkflügel arbeiten
fliehkraftunterstützt und werden durch gesteuerten Flüssig
keitsdruck in Druckkammern gegensinnig zur Rückstellfeder
kraft in Federkammern einwärts bewegt.
Außerdem sind für die Verstellung durch die Bauteilevielfalt
hohe Flüssigkeitsdrücke notwendig, um die Fliehkräfte überwin
den zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen hydraulisch betriebenen
Spritzbeginnversteller zu schaffen, der gegenüber der Aus
führung nach der AT-PS 2 12 080 vereinfacht ausgeführt ist,
gute Dämpfungseigenschaften hat und zudem noch eine einfache
Lagerung des Primärteiles auf dem Sekundärteil mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Der Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Spritzbeginnverstellers wird wesentlich
vereinfacht, da durch das Antriebsrad als Teil des bereits
als Gehäuse ausgebildeten Primärteiles nur eine Welle für
den Abtrieb erforderlich ist. Der Versteller benötigt nur
ein bewegliches Teil, nämlich das aus Schwenkflügeln be
stehende und auf der Abtriebswelle gelagerte Sekundärteil.
Es ergibt sich aufgrund der geringeren Teilevielfalt eine kostengünstigere Bauweise,
und durch die rein hydraulische Arbeitsweise sind er
heblich geringere Flüssigkeitsdrücke für die Beaufschlagung
der Schwenkflügel bei zunehmender Drehzahl aufzu
bringen, da lediglich die Federkräfte, nicht jedoch Flieh
kräfte zu überwinden sind.
Als weiterer Vorteil
ist anzusehen, daß für das Primärteil keine zusätzliche
Lagerung benötigt wird, sondern die Lagerung sich durch eine auf
grund der Dichtspalte realisierte Hydrolagerung des Primär
teiles auf dem Sekundärteil ergibt. Durch die Anordnung je
einer Drossel stromauf jeder Druckkammer wird ein Nachgeben
des Spritzbeginnverstellers unter dem beimPumpen auf
tretenden Stoßmoment durch Rückströmen des Druckmediums weitestgehend ver
mieden. Jede dieser Drosseln ist so bemessen, daß sich einer
seits der Versteller unter den Pumpstößen nicht unzulässig
hoch verstellt, andererseits aber das Befüllen bzw. Entleeren
der Druckkammern beim beabsichtigten Verstellen ausreichend
schnell erfolgt. Das Volumen der Druckkammern muß bezogen
auf ihre Wirkfläche so klein wie möglich sein, damit der
Versteller unter den Pumpstößen infolge der Elastizität
des in den Druckkammern eingeschlossenen Ölvolumens nicht
unzulässig nachgibt. Durch die Anordnung je einer Drossel
stromab jeder Federkammer wird das Vorschwingen des Sekundär
teiles abgedämpft.
Bei einem aus den Unterlagen des DE-GM 19 90 084 hervorgehenden Spritzbe
ginnversteller, dessen Arbeitsweise rein mechanischer Art ist,
ist es lediglich bekannt, die Antriebsverzahnung am Mantelum
fang des Primärteiles vorzusehen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Spritz
beginnversteller,
Fig. 2 einen Längsschnitt mit schematisch an
gedeuteter Steuerung.
Der in den Figuren dargestellte hydraulische Spritzbeginnver
steller besteht aus einem gehäuseartigen Primärteil 1 und einem
gleichachsig dazu angeordneten und relativ zu diesem verschwenk
baren Sekundärteil 2.
Das Primärteil 1 und das Sekundärteil 2 sind durch umfangsmäßig
gleichmäßig angeordnete Druckkammern 3 im Primärteil 1 und
dichtend in die Druckkammern 3 eingepaßte Schwenkflügel 4
des Sekundärteils 2 miteinander verbunden. Die in Drehmoment
richtung vor dem Schwenkflügel 4 liegenden Druckkammern 3
sind mit einem flüssigen Druckmittel mit definiertem Druck
beaufschlagbar. Auf der rückwärtigen Seite der Schwenkflügel
4 sind in Federkammern 5 Rückstellfedern 6 angeordnet, welche
das Primärteil 1 und das Sekundärteil 2 entgegen der Drehmoment
richtung auf eine Verringerung des Volumens der Druckkammern 3 zu
verspannen trachten.
Das gehäuseartige Primärteil 1 weist am Außenumfang eine
Verzahnung 7 auf und wird durch einen Zahnriemen oder durch
eine Gliederkette 8 von einer nicht gezeichneten Kurbelwelle
angetrieben. Die Federkammern 5 sind mit im Primärteil 1
angeordneten Drosseln 9 versehen.
Das Sekundärteil 2 weist eine drehmomentabgebende Welle 10
auf und ist in einem Lager 11 gelagert, in welchem eine
Ölzuführungsnut 12 angeordnet ist. Die Welle 10 ist mit
einer Bohrung 13 versehen, die in eine axiale Ölzuführungs
bohrung 14 mündet, von welcher je eine radiale Ölzu
führungsbohrung 15 über je eine Drossel 16 zu den Druck
kammern 3 führt.
Die Schwenkflügel 4 des Sekundärteiles 2 gemäß Fig. 1 er
strecken sich in Umfangsrichtung wenigstens etwa über 45°
und bilden im gehäuseartigen Primärteil 1 mit ihren axialen
Stirnseiten 4 a und am Umfang 17 mit der entsprechenden inneren
Oberfläche der Druckkammern 3 Dicht
spalte 18, deren Drosselquerschnitte zwar größer sind als
diejenigen der Drosseln 9 und 16, jedoch ist die Drosselung
in den Dichtspalten aufgrund der Reibungswiderstände wesent
lich höher. Die Dichtspalte stirn- und umfangsseitig der
Schwenkflügel 4 reichen auch bei einer Vielzahl von Schwenk
flügeln aus, um eine ausreichende Abdichtung von der Druck
kammer zur Federkammer sicherzustellen.
Aus Montagegründen weist das gehäuseartige Primärteil 1 seit
liche Deckplatten 19 und 20 auf.
Vom Ölkreislauf der Brennkraftmaschine 21 wird über ein Druckventil 22 ein
Ölstrom abgezweigt. Durch eine vorzugsweise elektronische
Regel- oder Steuereinheit 23 wird der Druck dieses abgezweigten
Ölstromes definiert gesteuert bzw. geregelt und über das
Lager 11 des Verstellers zugeführt, wobei die Regel- oder
Steuereinheit 23 die verschiedenen Betriebszustände der
Brennkraftmaschine, wie Drehzahl, Belastung usw. auswertet
und den Öldruck entsprechend diesen Daten steuert.
Claims (1)
- Hydraulisch betriebener Spritzbeginnversteller für luft verdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen, mit einem brennkraftmaschinenseitig angetriebenen gehäuseartigen Primärteil, mit einem gleichachsig zum Primärteil ange ordneten und relativ zu diesem verdrehbaren Sekundärteil mit Schwenkflügeln, wobei von dem Sekundär- und Primär teil sich einander gegenüberliegende von einem Flüssig keitsdruck beaufschlagbare Druckkammern begrenzt sind und der Flüssigkeitsdruck gegensinnig zur Kraft von in Feder kammern angeordneten Rückstellfedern wirkt, mit zwischen jeder Druck- und Federkammer vorgesehenem Dichtspalt und mit das Primär- und Sekundärteil stirnseitig abschließenden dichtenden Deckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das gehäuseartige Primärteil (1) an seinem Mantelumfang mit einer Antriebsverzahnung (7) versehen ist, daß die Dreh achse des Sekundär- bzw. Primärteiles mit der Schwenkachse der Schwenkflügel (4) des Sekundärteiles (2) zusammenfällt und daß unmittelbar stromauf jeder Druckkammer (3) und unmittel bar stromab jeder Federkammer (5) je eine Drossel (16, 9) an geordnet ist.
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