DE2825103A1 - Brennkammer fuer spaeneheizanlagen - Google Patents

Brennkammer fuer spaeneheizanlagen

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DE2825103A1
DE2825103A1 DE19782825103 DE2825103A DE2825103A1 DE 2825103 A1 DE2825103 A1 DE 2825103A1 DE 19782825103 DE19782825103 DE 19782825103 DE 2825103 A DE2825103 A DE 2825103A DE 2825103 A1 DE2825103 A1 DE 2825103A1
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combustion chamber
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combustion
blowing device
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DE19782825103
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Alfred Steurer
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MAWERA MASCHINEN GmbH
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MAWERA MASCHINEN GmbH
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    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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    • F23B1/30Combustion apparatus using only lump fuel characterised by the form of combustion chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Gegenstand: Brennkammer für Späneheizanlagen
  • angemeldet am: Unionspriorität: Österreich (A), 1977 06 14; 4167/77 Druckschriften, die zur Abgrenzung vom Stand der Technik in Betracht gezogen wurden: A2-PS 265 487 DE-GM 7 608 646 Mawera-Prospekt (Ho chtemp eratur-Flugverbrennung) Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkammer für Späneheizanlagen mit einer Späneeinblaseinrichtung, deren Austrittsmündung im bodennahen Bereich der Brennkammer angeordnet ist und die Brennkammer eine Brennkammerdecke aufweist, auf welcher ein Wärmetauscher angeordnet ist und für den Durchtritt der Heizgase aus der Brennkammer in den Wärmetauscher eine Gasdurchtrittsöffnung in der Brennkamerdecke vorgesehen ist, welche derjenigen Seitenwand der BrennImmer benachbart ist, an oder in der die Austrittsmündung der Späneblaseinrichtung vorgesehen ist.
  • Es ist ein Feststoffheizkessel zur Befeuerung mit Spänen bekannt.
  • Der Feuerraum dieses Kessels hat an zwei einander gegenüberliegenden Seiten gewölbte Kammerwände, um eine Umlenkung zu erzielen und in die Feuerkammer mündet etwa tangential ein Kanal zur Zuführung der Späne. Die Späne werden dabei mit Luft eingeblasen, wodurch für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr gesorgt ist. Die Feuerkammer kann dabei so ausgestaltet sein, daß die gewölbten Wandungen entweder horizontal oder vertikal stehen. Unabhängig von der relativen Lagendieser gewölbten Wandteile ist die Feuerkammer gegen den Kessel hin praktisch zur Gänze offen, so daß die Rauchgase nicht nur unmittelbar, sondern darüberhinaus auch mit hohem Festkörperanteil aus dieser Beuerkammer in den Feuerraum des Kessels und von hier in den Schornstein gelangen. Eine solche Anlage kann nur mit geeigneten Staubabscheidern betrieben werde damit die gesetzlich zulässigen Werte hinsichtlich der Bestkörperanteile im Rauchgas nicht überschritten werden. Diese liegen zur Zeit bei 300 Milligramm pro Normkubikmeter Rauchgas, wobei sich auch hier von Seiten des Gesetzgebers eine Tendenz bereits abzeichnet, diese Werte noch weiter zu reduzieren. Die Erfindung zielt nun darauf ab, die in solchen Wirbelkammern sich voll ziehende Verbrennung zu verbessern und damit den Wirkungsgrad der Brennkaimer zu erhöhen. Die Verbrennung kann dadurch verbessert werden, daß der Anteil der nicht oder nur unvollständig verbrannten Teilchen möglichst klein gehalten wird und daß die Temperatur in der Brennkammer selbst erhöht wird.
  • Zur Erreichung dieses Zieles wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Brennkammerdecke vor ihrem Ubergang in die Gasdurchtrittsöffnung durch eine abfallende Schürze nach unten gezogen ist. Zweckmäßigerweise ist die Höhe dieser Schürze ca. 5 bis 15 % der inneren Höhe der Brennkammer, vorzugsweise jedoch 8 bis 10 %. Durch diese baulich relativ einfache Maßnahme werden, wie Versuche zeigen, überraschende Vorteile erzielt. Der von unten nach oben strömende Teilchenfluß wird durch die nach unten gezogene Schürze abgelenkt und führt die noch spezifisch schweren, unvollständig oder gar unverbrannten Teilchen zurück in die heiße Brennzone, wogegen die bereits verbrannten, leichten Aschenteilchen durch die Öffnung in der Decke der Brennkammer nach oben abgezogen werden und zusammen mit den heißen Brenngasen in den Wärmetauscher gelangen. Durch die herabgezogene Schürze wird -terner ein Wärmestau in der Brennksmmer erzielt, wohl bedingt durch dievlaeXei yg2 zeit der heißen Brenngase, wodurch wiederum die Temperatur in der Brennkammer beträchtlich erhöht werden kann. Wurde bei Brennkammern der bisherigen Bauart Gempera'aren von ca. 700 Grad gemessen, so konnte durch die erfindungsgemäße Maßnahme die Temperatur um ca. 1500, also auf 8500 gesteigert werden. Der Nutzungsgrad der Brennkammer steigt dadurch ganz erheblich an. Ferner ist hier noch darauf hinzuweisen, daß mit der erfindungsgemäßen Maßnahme allein ohne zusätzliche Staubabscheider die gesetzlich vorgeschriebenen, oben angeführten Werte hinsichtlich des Staubanteiles im Rauchgas nicht nur ohne Mühe erreicht, sondern ganz erheblich unterboten werden. Unter Berücksichtigung der hohen Auflagen, die zur Schonung der so gefährdeten Umwelt zu berücksichtigen sind und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Staubabscheider, wie sie von der Technik angeboten werden, einen erheblichen Investitions-, Betriebs- und EnergieauSwand erfordern, bildet die erfindungsgemäß beanspruchte Maßnahme einen außerordentlich großen und für den Fachmann zwifelsohne nicht zu erweartenden technischen Fortschritt, der mit einer relativ einfaden Einrichtung erzielbar ist, die darüberhinaus für einen Betrieb keinen Aufwand erfordert.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen: Die Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Späneheizkessel mit Flugverbrennung und die Fig. 2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt; die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Längsschnitte durch je einen Späneheizkessel mit Flugverbrennung und mit jeweils unterschiedlicher Gestaltung der Brennkammer. In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern ausgestatet, welchen jeweils zur Unterscheidung ein Indexstrich hinzugefügt wurde.
  • Der Spänehexzkessel mit Flugverbrennung nach den Fig. 1 und 2 besteht aus der eigentlichen Brennkammer 1 und den auf dieser Brennkammer angeordneten Wärmetauscher 2. Die Brennkammer 1 besitzt an ihrer einen Stirnseite 3 eine Aschentüre 4. Unterhalb dieser Aschentüre 4 mündet die Späneeinblasleitung 5 in die Brennkammer. Die Späneeinblasleitung 5 führt zu einem Spänevorratsbehälter und einer Spänedosiereinrichtung, die hier jedoch nicht dargestellt sind. Die Zündung 6 der Späneeinblasleitung 5 ist gegen den Boden 7 der Brennkammer 1 gerichtet. Dieser Boden 7 steigt nach hinten an, geht in den vertikalen Wandabschnitt 8 über, an die die Brennkammerdecke 9 anschließt. Oberhalb der Einblasmündung 6 ist in dieser Decke 9 eine Durchtrittsöffnung 10 für den Durchtritt der heißen Rauchgase vorgesehen, die beim Betrieb des Kessels durch diese Öffnung 10 in den eigentlichen Wärmetauscher 2 strömen. Der Fluß der heißen Rauchgase ist durch die Pfeile 11 angedeutet. Im Wärmetauscher 2 sind Anschlußstutzen 12 und 13 für Wasservorlauf und Wasserrücklauf eingeschweißt. Eine stirnseitig am Wärmetauscher 2 angeordnete Türe 14 ermöglicht den Zugang zu dem vom Rauchgas durchströmten Inneren des Wärmetauschers, so daß der Wärmetauscher gereinigt und entrußt werden kann. Als zusätzliche Heizquelle kann an der Stirnseite des Wärmetauschers 2 ein Ölbrenner 15 angeflanscht werden. Um Sekundärluft in die Brennkammer einzuführen ist seitlich der Brennkammer ein zusätzlicher Ventilator 16 angeflanscht, von welchem aus BuStführungsleitungen in das Innere der Brennkammer führen, diese sind hier jedoch nicht dargestellt. Der Kessel ist wie bei solchen Anlagen üblich, von einer Wärmeisolation 17 eingehüllt und von einem Mantel überdeckt.
  • Wesentlich für die Erfindung ist nun, daß die Brennkammerdecke 9 (Fig. 1) vor ihrem Ubergang in die Durchtrittsöffnung 10 durch eine Schürze 18 nach unten gezogen ist. Die Höhe h dieser Schürze 18 beträgt ca. 8 bis 10 % der inneren Höhe H der Brernikammer. Die Anströmfläche 19 der Schürze 18 ist so geneigt, daß ihre nach unten verlängert gedachte Ebene den Boden 7 der BreruGkammer schneidet und diese Schnittlinie vorzugsweise hinter der Mündung 6 der Späneeinblasleitung 5 liegt.
  • Dadurch wird vermieden, daß sich Flugasche im Schacht 20 unmittelbar hinter der Aschentüre 4 ansammelt, der dann beim Öffnen dieser Türe herausfLlen könnte. Die Schürze 18 ist hier durch die nach unten gezogene Ausmauerung der Brennkammer gebildet.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 entspricht in allen wesentlichen Punkten jenem nach Fig. 1. Sind bei der Brennkammer nach Fig. 1 die einzelnen inneren Wandabschnitt durch im wesentlichen ebene Flächen begrenzt, so weist die Brennkammer 1' beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine bogenförmig verlaufende Begrenzungswand auf, wie aus Fig. 3 unmittelbar ersichtlich. Die Ausmauerung der Brennkammer in dieser Form ist zwar aufwendiger als jene nach Fig. 1, doch werden dadurch die Stromungsverhältnisse günstig beeinflußt, die ja bei einer Hochtemparatur-Blugverbrennung doch von wesentlicher Bedeutung sind. Durch diese Ausgestaltung der Brennkammer nach Fig. 3 wird ein besonders intensiver Wirbeleffekt erzielt. Auch hier beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Brennkammerdecke 9' durch eine Schürze 18' nach unten gezogen, so daß auch bei dieser Ausgestaltung der Brennkammer die eingangs erwähnten Vorteile erzielt werden können.
  • Das Ausfünrungsbeispiel nach Big. 4 ist anstelle einer festen gemauerten Schürze eine Klappe 18" vorgesehen, die zweckmäßigerweise aus Eisenblech besteht und welche schwenkbar gelagert wird, so daß sie vnn außen verstellt werden kann. Die Schürze 18" oder Klappe kann so dem jeweiligen Verbrennungsvorgang optimal angepaßt werden. Beim Anfahren des Kessels kann beispielsweise die Schürze 18" oder Klappe völlig umgelegt werden, so daß der innere Strömungswiderstand der Brennkammer verringert wird, was wiederum den Anheizvorgang begünstigt. Ist der Kessel dann auf seine volle Betriebstemperatur gefahren, so wird die Schürze 18" oder Klappe in diejenige Stellung eingeschwenkt, die den Verbrennungsvorgang optimiert und der eingangs erläutert worden ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 kann die Schwenklagerung so ausgebildet sein, daß die Schürze oder Klappe 18" sogar gegen die rückwärtige Wand 8" der Brennkammer verstellt werden kann, wenn eine besonders intensive Verwirbelung angestrebt wird, die durch die Art des verwendeten Brennstoffes gefordert sein kann.
  • Eine derartige intensive Verwirbelung kann auch durch die entsprechende Gestaltung der Ausmauerung des Brennraumes erzielt werden, wie dies nun die Fig. 5 veranschaulicht. Die Schürze ist hier so ausgebildet, daß ihre Anströmfläche 19"' bzw. deren unmittelbare Verlängerung gegen den rückwärtigen Teil der Brennkammer gerichtet ist.
  • Diese relativ einfachen vorstehend geschilderten Maßnahmen erbringen überraschende Vorteile: Verbesserte Ausnützung des Brennstoffes durch Verringerung des un- oder nur teilweise verbrannten Anteiles; beachtliche Erhöhung der Betriebstemperatur bei gleichen Luftdurchsatz und gleicher Brennstoffmenge; dadurch Erhöhung des Nutzungsgrades der Kesselanlage; Vergrößerung des in der Brennkammer zurück gehaltenen Aschenanteiles und dadurch pro Zeiteinheit verringerte Verrußdng und Verschmutzung des Wärmetauschers.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche: CLI Brennkammer für Späneheizanlagen mit einer Späneeinblaseinrichtung, deren Austrittsmündung im bodennahen Bereich der Brennkammer angeordnet ist und die Brennkammer eine Brennkammerdecke aufweist, auf welcher ein Wärmetauscher angeordnet ist und für den Durchtritt der Heizgase aus der Brennkammer in den Wärmetauscher eine Gasdurchtrittsöffnung in der Brennkammerdecke vorgesehen ist, welche derjenigen Seitenwand der Brennkammer benachbart ist, an oder in der die Austrittsmündung der Späneblaseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammerdecke (9, 9', 9", 9:11) vor ihrem uebergang in die Gasdurchtrittsöffnung (10, 10', 10", 10"') durch eine abfallende Schürze (18, 18', 18", 18"') nach unten gezogen ist.
  2. 2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) der Schürze (18, 18', 18", 18"') ca. 5 bis 15 /%, vorzugsweise 8 bis 10 % der inneren Höhe (H) der Brennkammer (1, 1', 1", 1"') beträgt.
  3. 3. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten verlängert gedachte Anströmfläche (19, 19', 19"') der Schürze (18, 18', 18"') den Boden (7, 7', 7"') der Brennkammer (1, 1', 1"') schneidet.
  4. sp. Brennkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten verlängert gedachte Anströmfläche der Schürze nahe der Austrittsmündung (6, 6') der Späneblaseinrichtung (5, 5') liegt.
  5. 5. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze durch eine in ihrer Neigung vorzugsweise von außen verstellbare Klappe (18") gebildet ist (Fig. 4).
  6. 6. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten verlängert gedachte Anströmfläche (19"') der Schürze (18"') gegen die der Austrittsmündung (6'") der Späneblaseinrichtung (5"') gegenüberliegende Brennkammerwand gerichtet ist.
  7. 7. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Austrittsmündung (6', 6'2) der Späneblaseinrichtung anschließende Wandung der Brennkammer (1', 1"') über ihre Länge bogenförmig, vorzugsweise kreisbogenförmig verläuft (Fig. 3, Fig. 5).
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