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Personenwaage mit elektronischer
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Digitalanzeige Die Erfindung betrifft eine Personenwaage mit elektronischer
Digitalanzeige und Abruftasten für die Elektronik-Anordnung zur Gewichtsanzeige
auf dem Waagenpaneel.
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Das ist die normale Funktion einer Personenwaage, um das jeweilige
Gewicht anzuzeigen.
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<Te gesundheitsbewußter eine Person lebt, umso höhere Ansprüche
stellt sie an eine Gewichtskontrolle. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß bei der
bekannten Ausführung lediglich Abruf oder Auslösetasten vorgesehen sind. Es ist
nicht mögich, mit solchen Mitteln mehr zu erreichen als das jeweilige Istgewicht.
Bin solches Istgewicht, d.h. das jeweilige Gewicht, kann nicht nur in Abhängigkeit
von verschiedenen normalen Einflüssen, sogar je nach Tageszeit, schwanken, sondern
es ist an sich auch nur eine praktisch freischwebende Information.
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Maßgeblich ist nicht der Istwert eines Gewichtes, sondern eine Inf-ormation
darüber, ob im Hinblick auf gesicherte gesundheitliche Erkenntnisse das Istgewicht
überhaupt eine positive oder negative Aussage ist. Diese Information geben bekannte
Waagen nicht.
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Es ist zwar bekannt, ein Idealgewicht, beispielsweise in Abhängigkeit
von der KörpergröBe und dem Geschlecht der jeweiligen Person dahingehend zu berechnen,
daß die Zentimeterzahl der Körpergröße über l,o m einem Gewicht in Kilo abzüglich
10 % für Männer bzw. 1 % für Frauen gleichgesetzt wird. Dieses Ideal--gewicht ist
jedoch den wenigsten geläufig. Außerdem ist es im allgemeinen mühevoll, einen Vergleich
durchzuführen. Das Idealgewicht, das für einen solchen Vergleich die Sollgröße darstellen
würde, ist aber nicht immer maßgeblich, da in Abhängigkeit von bestimmten Konstitutionswerten
Abweichungen möglich sind, beispielsweise auch im Hinblick auf individuelle Krankheiten
oder dergleichen. Insofern besteht hinsichtlich der Auswertung des Istgewichtes
in seiner Bedeutung auf das Befinden einer Person eine erhebliche -Unsicherheit,
da anstelle des Idealgewichtes auch ein anderes Vorabgewicht maßgeblich sein kann,
welches das Idealgewicht über- oder unterschreitet. Dieses Vorabgewicht kann dabei
entweder von der Veranlagung des Körperbaues oder aber auch von Krankheitszuständen
abhängen. Im folgenden umfaßt daher der-Ausdruck "Sollgewicht" sowohl aas-Idealgewicht
als auch ein unter speziellen Bedingungen geltendes Vorabgewicht.
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Die laufende Gewichtsüberwachung einer Person ist nicht nur als Grundlage
zur Erkenntnis für das Befinden, sondern auch als richtungsgebend für das Verhalten
wesentlich, wobei das Verhalten.die Beanspruchung der Person im Hinblick auS die
mahrungsaufnahme
einbezieht. Normale Waagen mit lediglich der Anzeige
des Istgewichtes erbringen dabei wenig. Hierbei sind zwei Gesichtspunkte maßgeblich.
Einmal kennt eine Person ihr Durchschnittsgewicht und ist im allgemeinen zufrieden,
wenn dieses gehalten wird. Dabei ergibt sich ein automatischer Selbstbetrug im Hinblick
auf die eventuelle Notwendigkeit, das Istgewicht zu ändern. Zum anderen ist aber
eine normale Person im allgemeinen nicht in der Lage, aus der Kontrolle des Istgewichtes
Folgerungen abzuleiten, die an sich gewünscht werden, die aber in ihrer Bedeutung
aus der Kontrolle des Istgewichtes allein nicht ohne weiteres ersichtlich sind.
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Insofern genügen die bekannten Personenwaagen nicht den Anforderungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Personenwaage der eingangs
angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine Gewichtskontrolle ermöglicht
wird, die bei einem jeweiligen Feststellen des Istgewichtes dessen Bedeutung für
die jeweilige Person erkennbar macht, um dadurch eine Bewertung des Istgewichtes
zu ermöglichen. In weiterer Ausgestaltung besteht dabei die Absicht zu einer Verbesserung
bekannter Personenwaagen dahingehend, Peststellungsseiträume von Istgewichten zu
erfassen und auszuwerten, um zeitliche Verhaltenstendenzen anzuzeigen.
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Die Aufgabe wird in der Grundform erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Elektronik mit wenigstens einem zusätzlichen Speicher und auf dem Waagenpaneel
mit einer Vielfach-Eingabeeinrichtung versehen ist, durch welche wenigstens Bezugsgrößen
für ein Sollgewicht einspeisbar sind, und daß ferner ein Mikroprozessor mit wenigstens
einem Komparator vorgesehen ist, durch welchen ein Soll-/Istwert-Vergleich durchführbar
und in der
Anzeige abrufbar ist. Hierdurch wird eine zusätzliche
Ausgestaltung einer Personenwaage mit einer besonderen Ausführung des Waagenpaneels
geschaffen, die nicht-nur den Abruf einer Gewichtsanzeige zuläßt, sondern die Eingabe
besonderer Größen gestattet. Schon die Ausgestaltung einer Personenwaage in der
angegebenen Form mit einer Vielfach-Eingabe einrichtung schafft die Möglichkeit,
das Istgewicht in Korrelation zu einer anderen Größe zu bringen, die an einer elektronischen
Digitalanzeige auch sichtbar gemacht werden kann, wobei der Mikroprozessor und der
Komparator die Voraussetzung bilden, die Beziehung ebenfalls abzurufen und dadurch
der die Waage benutzenden Person die Bedeutung des. Istgewichtes anzuzeigen. Im
Vergleich zu einem Soll- oder Vorgabegewicht schafft daher die Erfindung die Möglichkeit,
die Differenz in positiver oder negativer Wertung abzurufen, wobei zugleich ein
entsprechendes Vorzeichen in die elektronische Digitalanzeige einbezogen wird. Insofern
liegt ein Merkmal der Erfindung auch dar-in, daß in der Digitalanzeige auch +/-
Anzeigen vorgesehen sind.
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Die.Vielfach-Eingabeeinrichtung kann in zahlreichen Formen ausgeführt
sein. Bevorzugt wird, daß die Eingabeeinrichtung iigitalschalter 0 bis 9 und zusätzlich
Schalter aufweist, die dem Geschlecht einer Person zugeordnet sind. Hierbei versteht
sich, daß auch anstelle der zusätzlichen-S¢halter eine verschlüsselte Eingabe eines
Ziffernwertes für die Angabe des Geschlechts möglich ist. Dies steht im-Zusammenhang
mit der Ausgestaltung einer Bedienungsführung, weil Reihenfolgen einzuhalten sind.
Zwecks Vereinfachung der Bedienungsführung,auch in der besonders bevorzugten, noch
behandelten Ausfuhrung, bilden besondere Schalter zur Geschlechtseinspeisung ein
günstiges Merkmal für eine einfache und insbesondere leicht bedienbare Ausführung.
Diese leichte Bedienbarkeit vermeidet Xehlbetätigungen.
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Es wird bevorzugt, daß der Mikroprozessor zur Ermittlung des Idealgewichtes
aus Körpergröße und Geschlecht als Sollgewicht ausgelegt und mit Prozentermittlungseinheiten
und Subtraktoren ausgestattet ist.
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Eine Personenwaage wird selten von nur einer Person benutzt.
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Im allgemeinen ist es eine Fsmilienwaage. Wenn es auch möglich sein
kann, durch mechanische Einstellmittel gewisse Markierungen als Erinnerungsstütze
einzustellen, wobei dann immer noch der Aufwand einer Ablesung und Umrechnung anfällt,
bevorzugt die Erfindung in der Ausführung als Familienwaage Speicher mit verschiedenen,
getrennt abrufbaren Fächern für-verschiedene Personen, wobei dann durch Anwahl der
Fächer einerseits die bestimmten Eingaben oder Einspeisungen möglich sind und bei
Feststellung eines Istgewichtes jeweils wenigstens die Differenz zum Sollgewicht
abrufbar ist.
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Es versteht sich, daß Vorkehrungen getroffen sind, durch welche insbesondere
in einer gewissen Reihenfolge beim Wiegen einer Person und Feststellung des Istgewichtes
auch das jeweilige Idealgewicht oder Sollgewicht selbst abrufbar ist. Dies dient
dazu, die Kontrolle hinsichtlich des beabsichtigten Ergebnisses zu verdeutlichen
und dabei eine Verhaltensweise leichter verständlich zu machen.
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Schon die soweit beschriebene Personenwaage hat gegenüber bekannten
Ausführungen erhebliche und überraschende Vorteile, die zur Gesundheitspflege maßgeblich
beitragen. Besonders bevorzugt wird aber, daß ein elektronischer Zeitgeber eingebaut
und wenigstens ein Speicher zur Aufnahme des Istgewichtes einer Person, insbesondere
in einem Speicherfach mit zugeordneten
Zeit- und Datumswerten,
gegeben durch Zeitsignale des Zeitgeberæ, vorgesehen ist, und daß ein Mikroprozessor
zur Ermittlang einer Gewichts-Trendgröße in Abhängigkeit von mehreren zeitlich einander
zugeordneten Istgewichten vorgesehen ist.
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Eine Personenwaage mit einem elektronischen Zeitgeber, z.B.
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einer Uhr, insbesondere auch mit Datumsangabe, ist bisher nicht bekannt,
und zwar insbesondere nicht in Verbindung mit einer Waage, die einen Mikroprozessor
aufweist, der Vergleiche z-wischen einem Ist- und einem Sollgewicht herstellen kann.
Es kommt nicht darauf an, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Druckwerk, nur
das Datum des Istgewichtes mit anzuzeigen oder auszuliefern, wenngleich dieses auch
eine zweckmäßige Ausgestaltung im Rahmen der Erfindung ist, sondern die erfindungsgemäße
Ausführung in Verbindung mit einem Speicher im Zusammenhang mit Zeit- und Datumswerten
ermöglicht nach Maßgabe einer vorgegebenen Uberwachungszeit durch den Mikroprozessor
die Feststellung des trends einer Gewichtsentwicklung einer sich wiegenden Person.
Der Ausdruck "Trend" bezieht dabei in der einfachen Ausführung einer Anzeige ein,
ob eine Gewichtszunahme oder eine Gewichtsabnahme erfolgt. Schon in diesem Zusammenhang
liegt ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß eine rendgröße in die Digitalanzeige
abrufbar ist. Eine solche Trendgröße kann schon in Abhängigkeit von zwei, mit jeweilige
Abstand durchgeführten Wiegevorgängen ermittelt werden. Hierin liegt aber eine erhebliche
Willkür, weil Tagesgewichte.unter besonderen Einflüssen schwanken können.
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Daher liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß der Speicher
für die Trendgröße für eine Mehrfach-Istgewicht-Auswertung mit vorgegebenen Zeitabständen
eingerichtet ist, wobei Zeitabstände in der Größenordnung von einem lag oder jeweils
mehreren Tagen programmiert sein können. Wichtig iet in diesem Zusammenhang eine
Auslegung für eine bestimmte Anzahl von Istgewichtswerten
mit
Datumsangabe, beispielsweise ein Rückgriff von 5, 10 oder 15 Zeitabständen, die
auch als Zeiteinheiten für eine Waage anzusehen sind. Im Zusammenhang mit der Trendfeststellung
liegt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß der Trend unter Einführung
von Zeitabständen, die etwa einen Wochenzyklus umfassen, ermittelt wird, wobei im
Zusammenhang mit der Trendfeststellung eine Differenz aus zwei Istwerten feststellbar
ist. Bei dieser Auswertung sieht der Mikroprozessor einen eingespeisten Vergleichsgrenswert
vor, und eine Signaleinrichtung des Mikroprozessors gibt automatisch bei Uberschreitung
des Vergleichsgrenewertes ein Signal, das optisch oder akustisch erkennbar sein
kann. Die Erfindung bezieht daher eine Grenzwertvorgabe insbesondere für eine Gewichtsabnahme
pro Zeiteinheit (Tag oder Woche) ein, um Gesundheitsschäden zu vermeiden, indem
bei einer Gewichtsabnahme - oder auch -zunahme - über der Grenzwertvorgabe, beispielsweise
2 Kilo zwischen wei Wochenmittelwertea, Signal gegeben wird.
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In der Ausführung im Zusammenhang mit dem elektronischen Zeitgeber
ist dabei auch zweckmäßig eine Löscheinrichtuhg vorgesehen, die jeweils für gespeicherte
Werte wirksam wird, die länger als die vorgegebene Anzahl von Zeitabständen bzw.
Zeiteinheiten liegen. Dadurch läßt sich durch die Erfindung die Personenwaage ständig
weiter benutzen, ohne daß ein Ballast aus Zeiten mitgeführt wird, der für eine Person
nicht mehr relevant ist.
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An sich wäre es möglich, in diesem Zusammenhang eine erhebliche Anzahl
von Zeitabständen vorzusehen, weil die erfindungsgemäße Personenwaage unter Vorbehalt
einer Batteriespeisung zweckmäßig einen elektrischen Anschluß aufweist, der einen
Betrieb über eine unbeschränkte Zeit zuläßt. Dieses wird aber in der
bevorzugten
Ausführungsform deshalb außer Acht gelassen, weil ein Trendwert zuverlässig lediglich
aus Gewichtsbestimmungen aus der letzten Zeit ermittelbar ist und die digitale Anzeige
der Personenwaage keine Kurve, sondern einen bestimmten Wert bzw. eine bestimmte
Tendenz in positiver oder negativer Hinsicht anzeigt. Schwankungen über einen zu
langen Zeitraum führen in diesem Falle lediglich verfälsohende Einflüsse ein.
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Die Anordnung eines elektronischen Zeitgebers in.der Personenwaage
stellt daher unter obigen Gesichtspunkten eine ganz besonders vorteilhafte Ausführung
dar. Diese ermöglicht noch zu--sätzliche Ausnutzung der Personenwaage dahingehend,
daß an der Digitalanzeige nur Zeit- und latumswerte abrufbar sind, so daß beispielsweise
eine sich wiegende Person am Beginn des Tages den jeweiligen Zeitpunkt feststellen
kann. Weiterhin eröffnet das die Möglichkeit, mit einem dem Zeitgeber zugeordneten
Zeitsteuerglied auch eine Signalgabeeinrichtung zu betätigen, die vorteilhaft an
der Personenwaage angeordnet ist. Bei einer solchen Signalgabeeinrichtung kann es
sich um eine Einrichtung zur Lieferung eines optischen oder akustischen Signales
handeln.
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Gerade in Verbindung mit der Gewichtskontrolle sind körperliche Trainingsprogramme
verknüpft. Beispielsweise stehen Personenwaagen in Trainingsräumen mit Sportgeräten,
wie Fahrradtrainer oder Rudertrainer oder auch anderen Geräten. Gesundheitsbewußte
Personen trainieren im allgemeinen eine kurze Zeit in dem Bewußtsein, daß die Einhaltung
der Zeit für den Erfolg der tbungen wichtig ist. Daher bietet die beschriebene Personenwaage
eine zusätzliche wichtige Hilfe, wenn durch Abruf von dem eingebauten elektronischen
Zeitgeber in bestimmten Zeitabständen Signale gegeben. werden, die eine Ubungsseit
beenden. Hierbei kann natürlich ein Mehrfach-Intervall vorgesehen sein, um einer
sich fit haltenden Person den tbergang zwischen verschiedenen Übungsabschnitten
anzuzeigen.
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Im Hinblick auf die oben angegebene Trendgröße und auch im Zusammenhang
mit dem angesprochenen elektronischen Zeitgeber besitzt eine vorteilhafte Ausführung
der Personenwaage einen Komparator, in den eine Grundgröße und das Istgewioht einspeisbar
sind, und einen weiteren Komparator, in welchen das Sollgewicht, das Istgewicht
und die Trendgröße sowie eine Zeiteinteilung des elektronischen Zeitgebers mit Einheitsgrößen,
die auf die Zeit- und Datumswerte abgestimmt sind, einspeisbar sind, wobei die Komparatoren
so miteinander in Beziehung gesetzt sind, daß ein Ergebnis abrufbar ist, welches
die verbleibende Zeitdauer für das Erreichen des Sollgewichtes angibt. Dadurch kann
der die Waage benutzenden Person eine Anzeige geliefert werden, durch welche das
Ergebnis der Bemühungen erkennbar gemacht wird.
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Dies kann beispielsweise von Interesse sein, wenn die Absicht besteht,
bis zu einem gewissen Zeitpunkt, beispielsweise zum Urlaubsbeginn, ein bestimmtes
Vorgabegewicht zu erreichen.
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Im Zusammenhang mit der abrufbaren Trendgröße besitst eine spezielle
Ausführungsform der Personenwaage einen Komparator, in den mehrere zeitlich getrennte
Istgewichte mit zugeordneten Zeit- und Datumswerten, gegeben durch Zeitsignale des
Zeitgebers, einspeisbar sind, und durch entsprechende Auslegung die Möglich--keit,
die Gewichtsänderung über eine beetimmte Anzahl von Zeiteinheiten der Vergangenheit
in die Digitalanzeige abzurufen.
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Hierin liegt gemäß obigen Darlegungen eine Basis für die Ermittlung
einer Trendgröße an sich, wobei dann zusätzlich die grundgröße als Gesundheitekontrolle
ausnutzbar ist.
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Aus der soweit beschriebenen Ausführung ergibt sich eine besonders
vorteilhafte Lösung, bei der die Reihenfolge des Abruf es durch wechselseitige Verriegelungen
möglich sein kann.
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Solche Verriegelungen können, wenn Betätigungshebel in der Vielfach-Eingabeeinrichtung
beispielsweise in Form von Dasten
vorgesehen sind, auch mechanisch
ausgeführt sein. In diesem Falle wäre aber eine erhebliche Anzahl von Abruftasten
notwendig. Dieses wird zwar nicht ausgeschlossen, aber in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform ist-ein Anzeigeabruf mit einer Bedienungsführung kombiniert und
durch Signale anzeigbar, wobei auf dem Paneel die Ergebnis- und Operationsangaben
in Verbindung mit Signalmitteln angeordnet sind. Hierin liegt eine besondere Ausgestaltung
des Paneels dadurch, daß im Zusammenhang mit Ergebnis- und Operationsangaben besondere
Signalmittel vorgesehen sind. Diese sind zusätzlich mit den Angaben auf dem Paneel
angeordnet.
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Unter diesem Gesichtspunkt liegt eine vorteilhafte Ausführung darin,
daß jeder Ergebnis- und Funktionsangabe auf dem Paneel eine Signallampe zugeordnet
ist und die in Funktion befindliche Größe durch Aufleuchten der zugeordneten Signallampe
gekennzeichnet ist, und daß die zur Ermittlung weiterer Ergebnis- oder Funktionsgrößen
entsprechend Auslegung des Mikroprozessors folgende Angaben für mögliche Einspeisungen
oder Abrufe durch-Pla¢kerlicht zugeordeeter Signallampen angezeigt sind.
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Dabei ist in die Erfindung einbezogen, daß gemäß einer vorteilhaften
Abwandlung die Anzeige der in Funktion befindlichen Größe durch Aufleuchten einer
Lampe mit einer Farbe in einer Spalte auf dem Paneel und die Angaben für die mögliche
Einspeislqng und für Anrufe durch Aufleuchten einer Lampe mit einer anderen Farbe
in einer anderen Iampenspalfe angegeben wird.
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Damit -- liegt ein Merkmal in einer Ausführung des Paneels mit zwei
benachbarten, spaltenförmig angeordneten Lampeareihen.
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Hierdurch wird eine das Verständnis der die Waage benutzenden Person
fördernde, besonders günstige Ausführung erreicht, weil sich automatisch die Folge
der Vorgänge ergibt, so daß eine Anzeige-Abruftaste neben der Vielfach-Eingabe einrichtung
möglich
ist und diese Abruftaste dann immer einen folgenden Vorgang
auslöst. Es wird noch gezeigt werden, daß dabei auch verschiedene Wege gangbar sind,
wobei sich jedoch dann für den bestimmten Weg die Auswahl eines Signalmittels in
bezug zu der Jeweiligen Ergebnis- und Operationsangabe anbietet. In diesem Zusammenhang
kann einerseits in Verbindung mit der Eingabeeinrichtung aus Digitalschaltern jeweils
eine besondere verschlüsselte Bingabegröße vorgesehen sein, andererseits wurde bereits
vorbehalten, daß für bestimmte Angaben auch bestimmte Eingabehebel oder -schalter
vorgesehen sind, wie beispielsweise Betätigungsknöpfe zur Symbolisierung für männliches
oder weibliches, Geschlecht.
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Die Erfindung zeichnet sich dabei durch eine Bedienungsführung mit
Durchsteuerung einer jeweiligen Anzeigeangabe und folgender Betätigungen hinsichtlich
der Signalmittel aufgrund verschiedener Signalcharakteristika und durch eine elektronische
Verschiebeanordnung nach Maßgabe der Programmierung derart aus, daß eine abrufbare
Signalangabe nach Abruf als Anzeigeangabe erscheint und durch die Signallampe erkennbar
ist, und entsprechend andere nachfolgende, abrufbare Ergebnis- und Operationsangaben
mit anderer Signalcharakteristik kenntlich sind.
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Dadurch wird eine besonders einfache Auslegung einerseits, aber eine
bedienungsfreundliche Personenwaagenausbildung andererseits erreicht.
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Ein weiteres zweckmäßiges Merkmal liegt darin, daß die Personenwaage
mit einem Drucker versehen ist, durch welchen, insbesondere im Zusammenhang mit
dem elektronischen Zeitgeber, Istgewichtsanzeigen, Trendanzeigen, Differenzanzeigen
und dergleichen jeweils abrufbar sind. Dieses ist für eine Fernüberwachung von Personen
eine wesentliche Voraussetzung für eine Kontrolle.
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Insofern schafft die Erfindung im Zusammenhang mit dem Drucker auch
die Voraussetzung für eine Überwachung zahlreicher Personen, ohne daß diese beispielsweise
zur Durchführung einer Kur in einem Institut oder einem Heim untergebracht werden
müssen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von AusfUhrungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 : die perspektivische
Ansicht einer Personenwaage, Fig. 2 : eine Draufsicht auf das Paneel dieser Personenwaage,
Fig. 2 a : eine der Fig. 2 entsprechende Eeildarstellung einer anderen Ausführung,
Fig. 3 : eine Darstellung der Bedienungsführung, Fig. 4 : schematisch ein Flußdiagramm
als Ausführungsbeispiel für die Bedienungsführung nach Fig. 3, Fig. 5 : eine Systemdarstellung
der Personenwaage.
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Die Personenwaage 1 ist in ihrem AuSbau an sich bekannt. Sie hat eine
WiegebrUcke 2 und auf einer Säule 3 einen Kopf 4, auf dessen Oberseite ein Paneel
5 angeordnet ist. Dieses Paneel ist auch in Fig 2 gezeigt.
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Dieses Paneel enthält die elektronische Digitalanzeige 6, beispieleweise
in Form einer mehrstelligen Sieben-Segment-Anzeigevorrichtung mit der zusätzlichen
Ausgestaltung von +/- Symbolen für eine Trendanzeige. Ferner ist auf dem Paneel
eine Gruppe 7 von Digitalschaltern 0 bis 9 angeordnet, wobei in dieser Gruppe zusätzliche
Schalter 8, 9 angeordnet sind, die gemäß den Symbolen M und F zur Einspeisung des
Geschlechts der sich wiegenden Person vorgesehen sind.
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Die Personenwaage ist - wie beschrieben - mit einem elektronischen
Zeitgeber ausgerüstet. Zur Einstellung dieses Zeitgebers dienen Druckschalter 10,
11 für Stunde und Minute und eine zugeordnete Zeitauslösetaste 12. Ferner sind in
der beschriebenen Weise zur Steuerung von Zeitintervallen zwei Drucktasten 13, 14
angeordnet. Beispielsweise links neben der Gruppe 7 der Digitalschalter 0 bis 9
ist ein Schriftfeld 15 für die Ergebnis- und Operationsangaben angeordnet. In der
bevorzugten Ausführungsform sind dabei neun Anordnungen vorgesehen, welche beispielsweise
die Angaben enthalten: Die zugeordneten Lampen beispielsweise in einer Spalte, wenn
mit Dauer- und Flackerlicht gearbeitet wird, haben folgende Nummern: a) Istgewicht
16 b) Idealgewicht 17 c) Sollgewicht 18 d) Differenzgewicht 19 e) Trend 20 f) Kennzifter
21 g) M oder F (Mann oder Frau)22 h) cont (continuation) 23 i) Größe 24 Die Erfindung
kommt zur Durchführung aller wesentlichen Aufgaben mit diesen Angaben aus. Wichtig
ist, daß zum Schriftfeld den Angaben a) bis i) jeweils eine Signaleinrichtung in
der Ausführung als Signallampe 16 bis 24 zugeordnet ist. Dieses ist für die Bedienungsführung
in der gewählten einfachen Ausführung von besonderem Vorteil.
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Fig. 2 a zeigt eine Teildarstellung des Paneels 5 im Bereich des Schriftfeldes
15. In dieses sind in die Zeilen gemäß obigen Angaben a) bis i) die Größen eingetragen,
denen die Signallampen 16 bis 24 zugeordnet sind. Diese Ausführung nach Fig. 2 wird
im folgenden noch näher beschrieben, weil für die Bedienungsstandanzeige und die
Information zur Weiterführungsanzeige Unterschiede durch Dauer- und Flackerlicht
vorgesehen sein können. Nach Fig. 2 a ist den Signallampen 16 bis 24 jeweils eine
zweite Signallampe 49 bis 57 zugeordnet, so daß zwei Spalten 58, 59 von Signallampen
vorliegen. Bei einer Aufleuchtung in verschiedenen Spalten wird schon ein Signal
geliefert.
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Hierbei wird aber bevorzugt, daß die Signallampen 16 bis 24 der Spalte
58 eine Farbe haben und die Signallampen 49 bis 57 der Spalte 59 eine andere Farbe,
so daß zusätzlich zur räumlichen-Verset.zung des gegebenen Signals die Information
verdeutlicht wird. Beispielsweise leuchten die Signallampen 16 bis 24 in der Spalte
58 auf, um den Bedienungsstand anzuzeigen, während die Signallampen 49 bis 57 in
der Spalte 59 mit anderer Farbe -leuchten, um die Möglichkeiten weiterer Eingaben
gemäß Schriftfeld 15 anzugeben.
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Auf dem Paneel 5 ist ferner .eine Starttaste 25 zur Auslösung des
Vorgangs im allgemeinen, d.h. insbesondere zur Anschaltung der Energiequelle, und
eine Continuation-Taste 26 angeordnet, durch welche, der Fortgang in der Be-dienungsführung
schaltbar ist.
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Die Fig. 3 zeigt ein Schema, wie die Personenwaage zu betreiben ist.
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Zunächst wird anhand des Flußdiagramms nach Fig. 4 bemerkt, daß nach
dem Start jedenfalls das Istgewicht anzeigbar ist und danach
nach
Anwahl die Frage aufgeworfen wird, ob ein Idealgewicht ermittelt werden soll. In
Abhängigkeit davon bietet die Bedienungsführung die Möglichkeit, entweder auf den
Zweig 27 einzlugehen, der die Eingabe persönlicher Daten und dann die Ermittlung
des Idealgewichtes ermöglicht, wobei dann auch das Differenzgewicht zum Istgewicht
abrufbar ist. Bei Wahl des Zweiges 28 kann ein anderes Sollgewicht eingegeben werden
und auch in diesem Falle dann das Differenzgewicht abgerufen werden, wobei auf diesem
Zweig beispielsweise dann auch der Gewicht trend abrufbar iat.
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Gemäß Fig. 5 ist erkennbar, daß zur Durchführung dieser Funktionen
ein Waagenmodul 29 vorgesehen ist. Dieser ist mit einem Mikroprozessor 50 gekoppelt,
dem Programmspeicher 31 und Datenspeicher 32 zugeordnet sind. Die Bedienungsführung
33, die sich auch aus Fig. 2 ergibt, wird durch den Mikroprozessor 30 jeweils angeregt
und ermöglicht eine Eingabe über eine Tastatur 34 einerseits für den Ablauf unter
Ausnutzung der Funktionsverbindungen zwischen Programmspeicher 31, Mikroprozessor
30, Datenspeicher 32 und andererseits für eine Wiedergabe 35, in die bestimmte Werte
einspeisbar sind, die vom Mikroprozessor kommen.
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Damit ergibt sich anhand der Fig. 3 eine Bedienungsführung im Zusammenhang
mit den Angaben a) bis i), die in Fig. 9 der Einfachheit halber zweimal dargestellt
sind. Die Signallampen 16 bis 24 sind in ihrer Zuordnung den Angaben untergeordnet,
wobei ein Stern eine konstant leuchtende Signalangabe und ein + eine blinkende Signalangabe
zum Ausdruck bringt, wobei die beiden Erscheinungen lediglich zeitweise auftreten
und sich mit der Bedienungeführung ändern.
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Zu Beginn des Vorganges wird natürlich die Starttaste 25 gedrückt.
Dann erscheint in der Digitalanzeige 6 zunächst ein Symbol, beispielsweise das Wort
"seea. Anschließend unter Zeitsteuerung erscheint die Anzeige 000,0. Jetzt kann
die Waage vom Benutzer betreten werden. Daraufhin leuchtet die Signallampe 16 für
das Istgewicht auf, welches in der Digitalanzeige 6 erscheint, wie bei 36 symbolisch
dargestellt ist. Gleiehzeitig flackern die Signallampen 21 für die Kenaziffer (f)
und 22 für männlich oder weiblich (g). Dabei ergibt sich also die Auswahlinöglichkeit
für zwei verschiedene Eingaben. Der Mikroprozessor ist im Zusammenhang mit der Bedienungsführung
so ausgewählt, daß lediglich die Möglichkeit von Eingaben angezeigt zu werden braucht,
und daß dann bei der diesbezüglichen Eingabe in der Gruppe 7 durch Digitalsehalter
oder andere Schalter 8, 9 automatisch der Fortgang ausgelöst und ein weiteres Ergebnis
in der programmierten Anordnung gefunden, insbesondere in, der Digitalanzeige 6
angezeigt wird.
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Wird nun einer der Schalter 8, 9 entsprechend der Signallampe 22 gedrückt,
ergibt sich eine Fortschaltung auf dem Weg 37. Es wird angenommen, daß der Schalter
8 für männliches Geschlecht gedrückt wird, dann ergibt sich ein Konstantleuchten
der Signallampe 22 und ein-Flackerleuchten der Signallampe 23, d.h., als Aufforderung
zur Betätigung der Continuation-Taste 26. Diese wird für den Fortgang des Verfahrens
gedrückt, worauf, weil durch die Eingabe des Geschlechts, der sich wiegenden Person
die Einspeisung von Personenwerten vorgewählt worden ist, ein Flackerleuchten an
der Signallampe 24 entsprechend der Größe der Person ergibt. Dafür werden entsprechend
den Symbolen 38 die Werte für die Größe 1.82 eingespeist, daß die Signallampe 24
konstant leuchtet und wiederum die Signallampe 23 zur Auf-,
forderung
der Fortschaltung flackert. Die Betätigung der Continuation-Uaste 26 läßt in der
Digitalanzeige 6 gemäß 39 das Idealgewicht aufleuchten (73.4) und gleichzeitig zur
Bedienungsstandangabe die entaprechende Anzeige der Signallampe 17 brennen, aber
zur Bedienungsweiterführung die Signallampe 23 flakkern. Ein Drücken der Oontinuation-Taste
26 zeigt entsprechend dem Aufleuchten der Signallampe 19 für das Differenzgewicht
dieses an,und nach 10 Sekunden erfolgt eine Abschaltung. Damit ist die Auswertung
auf dem Weg 37 abgeschlossen.
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Wird, ausgehend von der Anzeige des Istgewichts, wie bei 36 symbolisch
dargestellt ist, entsprechend dem Flackerlicht der Signallampe 21 für die Kennziffer
eine solche Kennziffer durch Betätigung der Digitalschalter der Gruppe 7 eingegeben,
ergibt sich der Weg 40 in Pig. 3. Hierbei kann man davon ausgehen, daß beispielsweise
in einer Familie für vier Familienmitglieder die Kennziffern 1 bis 4 vorgegeben
sind, wobei ferner davon auszugehen ist, daß deren Personenwerte bereits in abrufbare
Fächer des Speichers eingespeist sein können. Auf dem Wege 40 wir«im Atführungsbeispiel
nach Fig. 3 die Kennziffer 3 abgerufen. Diese erscheint in der Digitalanzeige 6
und wird durch Aufleuchten der Lampe 21 für die Kennziffer betätigt, während Flackerlicht
auf den lampen 18 für das Sollgewicht und 23 für die Fortschaltung bzw. Oontinuation
zwei Möglichkeiten für die Weiterschaltung nach Programmierung angibt.
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Nimmt man die Information nach dem Flackerlicht der Signallampe '8
nach dem Sollgewicht auf, kann dieses auf dem Weg 41 entsprechend der Eingabe 42
nacheinander eingespeist werden, wobei dann das Ergebnis durch Aufleuchten der Lampe
18 angezeigt und ein weiterer Fortgang durch die Signallampe 23 durch Flackerlicht
angeregt wird.
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Würde nach Eingabe der Kennziffer 3 im Beispiel unter der Anregung
des Flackerlichts der Signallampe 23 die Continuation-Taste 26 gedrückt, ergibt
eich der Weg 43, auf welchem sogleich das vorher eingespeiste Sollgewicht in der
Signalanzeige 6 bei 44 sichtbar gemacht wird. In diesem Fall ergibt sich ingleiches
Weise die Bestätigung des Sollgewichts durch Aufleuchten der Signallampe 18 und
die Anregung zur Weiterführung durch Flaokerlicht auf der Signallampe 23, wie im
Ergebnis des anderen Weges 41 auch erreicht. Beide Wege werden daher durch eine
symbolische Brücke 45 vereinigt und lediglich das Flackerlicht auf der Signallampe
23 für Continuation läßt die Deckung dieser Taste 26 zu. In der Digitalanzeige 6
erscheint dann das Differenzgewicht 46, wie durch das konstante Aufleuchten der
Signallampe 19 angezeigt wird. Das Flackern der Signallampe 23 regt eine Weiterschaltung
tach Programmierung an, und die Betätigung führt in der Digitalanzeige 6 zu einer
weiteren Anzeige 47, die durch konstantes Aufleuchten der Signallampe 20 den Trend
anzeigt.
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Dabei ist ersichtlich, daß die Trendanzeige im Beispiel der Werte
30 die Differenz zwisehen einem Mittelwert früherer Messungen gemäß obigen Angaben
und dem Istgewicht zum Ausdruck bringt, wobei der Trendanzeige ein plus/minus Betrag
48 vorgeschaltet ist. Hierbei hängt es von der Auslegung ab, ob gemäß obigen Angaben
die Trendanzeige einen Zunahme- oder Abnahmetrend in einer Zeiteinheit zum Ausdruck
bringt, oder ohne plus/minus Anzeige 48 die Anzahl von Zeiteinheiten wiedergibt,
in welcher nach festgestelltem Trend das Sollgewicht erreicht wird.
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In Abhängigkeit von dem eingebauten Zeitgeber erlischt dann die Anzeige
und wird erst beim nächsten Wäge- und Rechenzyklus durch Betätigen der Starttaste
erneut zum Aufleuchten gebracht.
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