DE2824872A1 - Vorrichtung zur stuetzung eines in die zylindrische form ueberfuehrten blechzuschnittes zur herstellung von dosenruempfen - Google Patents

Vorrichtung zur stuetzung eines in die zylindrische form ueberfuehrten blechzuschnittes zur herstellung von dosenruempfen

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DE2824872A1
DE2824872A1 DE19782824872 DE2824872A DE2824872A1 DE 2824872 A1 DE2824872 A1 DE 2824872A1 DE 19782824872 DE19782824872 DE 19782824872 DE 2824872 A DE2824872 A DE 2824872A DE 2824872 A1 DE2824872 A1 DE 2824872A1
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Description

Γ PATENTANWÄLTE Π
^b ζ4 ο / 2 DR.-ING. R. DÖRING - 3 - DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
The Continental Group, Inc. 633 Third Avenue, New York, N.Y'. 17, USA
"Vorrichtung zur Stützung eines in die zylindrische Form überführten Blechzuschnittes zur Herstellung von Dosenrümpfen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dosenrumpfformmaschinen mit einem Kalibrierungskäfig, der im Querschnitt Z-förmige Stangen aufweist, dienen dazu, um aus Blechzuschnitten gerollte hülsenförmige Werkstücke unmittelbar vor und während des Nahtschweißvorganges zu halten und zu unterstützen. Dieses Einfassen der Hülse wird dadurch bewirkt, daß der gerollte Dosenrumpfrohling auf einen Durchmesser begrenzt wird, der nicht den gewünschten Außendurchmesser der fertigen Dose überschreitet. Im idealen Fall sollte das Stützsystem keine in Umfangsrichtung liegende Spalte aufweisen, in die das Dosenrumpfmaterial hineinbiegen oder falten kann oder sich anderweitig verformen kann, wodurch die gewünschte Durchmesserkontrolle beeinträchtigt wird.
L J
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Ein Kalibrierungskäfig, der bisher verschwendet wurde, bestand aus einer Hülse, in der ein großer Bereich des Dosenrumpfzuschnittes gehalten wurde und zwar durch die nahezu zylindrische Oberfläche der Hülse. Diese Konstruktion entstand aus Versuchseinrichtungen, die hauptsächlich dazu dienten, die Kontrolle des Rumpfes und des Schweißvorganges bei Blechen geringen Gewichtes, z.B. 55er Platten zu erreichen. Es wurden weitere Schweißkäfigkonstruktionen entwickelt, z.B. Rollenkäfig, Luftlagerkäfige und Kugellagerkäfige. Die zuletzt erwähnten beiden Entwicklungen wurden mit hülsenartigen Käfigdiometrien kombiniert. Der Rollenkäfig erfordert eine kontinuierliche Einstellung der den Dosenrumpf umschließenden Rollen, was in einer Umgebung außerordentlich schwierig ist, in der der Käfig angeordnet ist. Außerdem ist die Einstellung abhängig von genauen visuellen Beobachtungen. Eine große Genauigkeit kann also nicht erreicht werden.
Konkurrenzschweißprozesse verwenden Rollenkäfige für die Rumpfkontrolle. Die Rollenkäfige, die zwar fortgesetzt von den Herstellern verbessert wurden, waren allgemein erfolgreich bei Blechen von hohem Gewicht, z.B. sogenannten 70er Blechen. Nur sehr wenig Information, insb. über eine praktische Anwendung, steht dagegen zur Verfügung über den Einsatz von Rollenkäfigen zur Steuerung von Rümpfen aus 55er Platten.
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Die Käfige mit kontinuierlicher zylindrischer Hülse wurden bisher in Verbindung mit handelsüblichen Führungsstangen von Z-förmigem Querschnitt verwendet.
Eine weitere Stufe in der Entwicklung von Verfahren unter Verwendung von Z-förmigen Führungsstangen resultierten in einer praktisch erprobten Maschine für die Herstellung von Aerosoldosen (211X713). Dies erfordert die Verwendung von Blechen vom 75er und 80er Typ. Eine der ersten Beobachtungen die beim Schweißen von Blechen höheren Gewichtes gemacht wurden, bestand darin, daß eine zunehmende Reibungszugkraft auf den Dosenrumpfzuschnitt ausgeübt wurde, wenn dieser die Käfighülse passiert. Weitere und schwerwiegendere Beobachtungen bestanden darin, daß sich Defekte an der vorderen Kante des Dosenrumpfes ausbildeten. Der am häufigsten auftretende oder schwerwiegendste Defekt war die Ausbildung eines verdünnten Metallbereiches unmittelbar an die ausgeschnittene Kante der Überlappung am vorderen Ende. Manchmal stellte sich der Defekt als eine fehlerhafte Bindung trotz entsprechend guter Schweißtemperatur dar. Manchmal zeigte sich ein Defekt in Form eines einzelnen Längsrisses in der geschweißten Überlappung. Unabhängig von der Darstellung des Defektes an der vorderen Kante zeigten sich als Folge entweder Spalte oder Einrisse oder Defekte nach der Flanschbildung am Dosenrumpf. Es wurde die Vermutung angestellt, daß unabhängig von der Erscheinung des Effektes die Ursache stets die gleiche sein könnte.
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Nach näherer Untersuchung des Defektes wurde angenommen, daß in der vorderen Kante Spannungen induziert wurden. Diese Spannungen sind Zugspannungen und neigen dazu, eine örtlich begrenzte Nachgiebigkeit oder eine fehlerhafte Bindung an der Überlappung im vorderen Bereich zu bilden. Eine mögliche Erklärung besteht darin, daß die Spannungen induziert werden, wenn die Nahtüberlappung geringfügig größer ist an der vorderen Kante verglichen mit der Überlappung am Rest der Naht. Das bedeutet, daß der Dosenrumpfdurchmesser an der vorderen Kante geringfügig kleiner als im übrigen Bereich des Dosenrumpfes ist. Da e*n Spannungsgleichgewicht innerhalb des Dosenrumpfes bestehen muß, wird die vordere Kante als Folge unter Zugspannung gesetzt, während der Rest des Dosenrumpfes geringfügig unter Druckspannung steht. Diese Spannungen in Verbindung mit einer wesentlichen Reduzierung der Streckfestigkeit des Metalls bei erhöhter Temperatur während der Schweißung der Naht können zu einer Verdünnung des Metalls führen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Vermeidung dieses Zustandes dadurch vermieden werden muß, daß man verhindert, daß die Überlappung am vorderen Kantenbereich des Dosenrumpfes unmittelbar vor der Festlegung durch die Schweißung zu breit ist.
Die Erfindung geht dabei von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs aus.
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Der hülsenförmige Schweißkäfig übt auf den Dosenrumpfzuschnitt eine fortgesetzte Einzwängung aus, wenn dieser seinen Weg in Richtung auf die Schweißelektroden fortsetzt. Der Zuschnitt wird fest eingespannt an dem unteren Ende der Z-förmigen Führungsstange. Wenn sich die Bewegung fortsetzt in Richtung auf die Elektrode wird die vordere Kante durch den hülsenförmigen Käfig nach innen gedrückt. Dies führt offenbar dazu, daß die Überlappung der Dosenrumpfkanten größer wird, wenn sie in den Spalt der Elektroden eintritt. Wenn einmal die Verschweißung der Überlappung beginnt, so werden Kräfte erzeugt, die dazu neigen, die Überlappung wieder zu verringern. Die Folge davon ist der Zustand unerwünschter Spannungen im Bereich der vorderen Kante.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung der in Frage stehenden Art so weiterzubilden, daß die zylindrische Umrißgestalt des Dosenrumpfes während des gesamten Schweißzyklus sehr genau und über die ganze axiale Länge des Rumpfes, also auch im Bereich der vorderen Kante eingehalten wird, sodaß keinerlei Unterschiede im Durchmesser zwischen der vorderen Kante und dem übrigen Teil des Dosenrumpfes mit den dadurch bedingten nachteiligen Folgen auftreten kann.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
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Der neue Käfig weist einen Kalibrierungsring und eine oder mehrere axial im Abstand angeordnete sekundäre Steuerringe auf. Der Kalibrierungsring ist geringfügig stromabwärts vonder Mittellinie oder dem Hauptdruckpunkt der beiden Elektroden angeordnet. Dieser Abstand kann etwa 1,5 mm betragen (0,06 Zoll). Die sekundären Ringe sind im wesentlichen stromabwärts angeordnet und dienen dazu, den Dosenrumpf vor dem Eintritt in den Kalibrierungsring zusammenzuhalten und zu steuern.
Wenn die vordere Kante des gerollten Bleches sich dem stromabwärts liegenden Ende der Z-förmigen Führungsstange nähert, gerät das Metall an der vorderen Kante bisher aus der gewünschten Einzwängung. Dieser Zustand dauert an, bis die Führungskante in den durch die Elektroden gebildeten Spalt eintritt. Das Eintreten in den Spalt erfolgt etwa 3,5 bis 4 mm stromaufwärts von der Elektrodenmittellinie oder dem Hauptdruckpunkt der Elektroden. Wenn der Rumpf in den Spalt weiter eintritt gelangt er in Kontakt mit dem Kalibrierungsring. Der Rumpf wird dabei durch den Kalibrierungsring weiter nach innen zusammengezwängt. Die nach innen gerichtete Bewegung wird jedoch aufgrund der Überlappung behindert, die sich bereits in dem Spalt befindet, wobei eine Quergleitbewegung des Metalls schwierig ist. Die Bedingungen für Zugspannungen und eine Verdünnung an der vorderen Kante des Bleches werden somit auf ein Minimum reduziert.
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Die charakteristischen Merkmale eines ringförmigen Käfigs in Vergleich zu einem hülsenförmigen Käfig und einem Rollenkäfig können wie folgt zusammengefaßt werden.
1,) Das Spannungsniveau an der vorderen Kante wird durch die Verwendung eines Ringkäfigs gegenüber einem Hülsenkäfig verringert. Die Wirkung ist eine Verringerung der Verdünnung an der vorderen Kante.
2.) Der ringförmige Käfig liefert eine adäquate Zugspannung für die Dosenrumpfkontrolle, und zwar adäquat im Sinne, daß die Zugkräfte niedriger als bei einem Hülsenkäfig aber höher als bei einem Rollenkäfig sind. Aufgrund der Tatsache, daß diese Zug- oder Ziehkräfte niedriger sind, ergibt sich ein größerer VerfahrensSpielraum, da die zum Zusammenzwängen des Rumpfes erforderlichen Kräfte niedrig sind. Ein Beispiel für diesen Spielraum besteht darin, daß die Durchmesserdifferenz zwischen Oberseite und Boden der Dose in einem kleineren Bereich gehalten werden kann, wenn man den Ringkäfig verwendet im Vergleich zu einem hülsenförmigen Käfig.
Da die Ziehkraft in dem Ringkäfig höher ist als bei dem Rollenkäfig ergibt sich gegenüber diesem
ein Vorteil. Wenn nämlich die Ziehkraft zu niedrig 8 0 9351/0822
ist kann der Greifer einer üblicherweise oberhalb angeordneten Greiferkette zum Vorschieben des Dosenrumpfes durch den Käfig nicht genau und zuverlässig an der Dose zwecks deren Transport angreifen. Die Folge ist, daß zwar die Dose durch den Finger oder dergleichen der Kette vorwärtsgeschoben werden kann, jedoch gegenüber den Pulverstreifenköpfen (die zu der Schweißvorrichtung gehören) rotieren kann. Dies führt zu einer unsauberen Aufbringung der Streifen und damit zu einer Dose die als Ausschuß ausgestoßen werden muß. Der Ringkäfig liefert dagegen eine ausreichende Ziehkraft, sodaß der Finger an der Dose an dem Übergabepunkt zu dem Finger angreifen kann.
3.) Der Ringkäfig bedingt einen linienförmigen Kontakt wie bei dem Rollenkäfig, führt jedoch im Gegensatz zum Rollenkäfig nicht dazu, daß sich das Metall außer Fluchtung zu den Rollen bewegt, wie dies bei Rollenkäfigen der Fall ist.
4.) Die Wartung ist weniger aufwendig, da Kugellager nicht erforderlich sind, wie dies beim Kugelkäfig der Fall ist.
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5.) Eine bessere Kühlung des Käfigs ist bei dem ringförmigen Käfig im Vergleich zum Rollen-r käfig möglich.
6.) Wenn ein Ringkäfig mit Einsätzen verwendet wird, können die Einsätze leicht ausgewechselt werden, ohne daß der ganze Käfig ausgewechselt werden muß.
7.) Innerhalb Grenzen kann unter Verwendung eines Käfigs mit Einsätzen eine Änderung des Solldurchmessers auch bei dem gleichen ringförmigen Käfig ohne Auswechseln des Käfigs vorgenommen werden.
Aufgrund der neuen Ausbildung läßt sich mit dem neuen Ringkäfig die zylindrische Gestalt des Dosenrumpfes während des ganzen Schweißprozesses innerhalb sehr enger Grenzen genau aufrechterhalten. Mit Hilfe des neuen Käfigs läßt sich eine gesteuerte vorgegebene Ziehkraft erzeugen, wobei der Kalibrierungsring in engster Nähe zu dem Druckpunkt der Schweißeinrichtung angeordnet werden kann, und zwar zwischen 15 und 1,5 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm von dem Schweißpunkt entfernt und zwar stromabwärts, um an der vorderen Kante eine Überlappung zu erzeugen, die geringfügig geringer ist als im übrigen Bereich der Naht.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der neuen Vorrichtung, die rein schematisch gezeigt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von zwei Hälften des Käfigelementes;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Horn und durch einen teilweise ausgeformten Dosenrumpf im Bereich der seitlichen Aufnahmestation;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Horn und den Dosenrumpf an der Verbindung der Übergangsstange und des Hornansatzes;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Horn und durch einen Dosenrumpf am Anfang der ersten Z-Stange;
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Horn und den Dosenrumpf am Anfang der parallelen Kettenführungen;
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Horn und den Dosenrumpf am Eingangsende des Führungskäfigs;
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Fig. 8 einen Querschnitt durch das Horn und den Dosenrumpf, der in den Führungskäfig eingetreten istj
Fig. 9 einen Querschnitt im wesentlichen entlang der Schnittlinie 9-9 der Fig. 10 und
Fig.10 einen Längsschnitt allgemein entlang der Schnittlinie 10-10 der Fig. 9.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist generell allgemein dem Fachmann bekannt. Sie dient dazu, einen Zuschnitt aus Stahl oder anderem Metall in einen allgemein zylindrischen Rumpf umzuformen. Der fortschreitende Verformungsgang ist aus den Fig. 3 bis 9 ersichtlich.
In Fig. 3 ist der Dosenrumpf 3 um ein Horn 5 geformt. Die Kanten 6 und 7 liegen in Führungen 9 und 10, die auf dem Stützrahmen 11 montiert sind. Der Rumpf erstreckt sich zwischen gegenüberliegenden Führungsfingern 13 und 14 und ist entlang seiner rückwärtigen Kante 15 durch Finger 16 und 17 der Förderketten 19 und
20 erfaßt. Diese sind wiederum in seitlichen Stützeinrichtungen
21 und 22 gehalten. Wenn die Dosenrümpfe vorwärtsbewegt werden, gelangen sie mehr und mehr in die zylindrische Form.
In Fig. 4 ist ersichtlich, daß die freie Kante 25, 26 des Dosenrumpfes in entsprechend angeordneten Führungen 9 und 10 gegeneinander versetzt sind, und zwar zur Vorbereitung des Über-
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In Fig. 5 sind die Rumpfkantenabschnitte 25 und 26 an die erste Z-Stange 28 herangeführt, um die Überlappung zu bilden. Der rückwärtige Kantenabschnitt des Rumpfes wird durch einen Fingerklipp 29 erfaßt, der sich auf der Kette 30 befindet, die oberhalb des Dosenrumpfes abgestützt ist.
In Fig. 6 sind die Z-Stangenführungen 33, 34 annähernd in senkrechter Fluchtung angeordnet, entsprechend auch die Dosenrumpfkanten 6 und 7, die im wesentlichen senkrecht übereinander in Fluchtung liegen, und zwar in den Führungen 33 und 34 der zweiten Z-Stange 35. Es wird bemerkt, daß das vordere Ende der Dose in den Figuren 7 und 8 in den Ringkäfig eingetreten und sich in diesem fortbewegt hat, wobei der Käfig am besten aus den Figuren 1, 2, 9 und 10 ersichtlich ist.
Der Käfig ist aus zwei Gegenhälften 41R und 41L gebildet, wobei die Buchstaben für rechts und links stehen. Die Führungskante des Horns hat eine abgeschrägte Einführungsfläche 42R, 42L, die an Verlängerungen 43» 43 vorgesehen sind, welche ihrerseits in Durchlaufrichtung vorspringen. Unmittelbar anschließend an die Flächen 42, 42 sind Ringsegmente 45, 45 vorgesehen, die dazu dienen, eine in Umfangsrichtung wirksame Druckbelastung auf den Rumpf auszuüben, um die Kanten 6 und 7 gegen die nunmehr in Umfangsrichtung versetzten Abschnitte der Führungen 34, 34 der zweiten Z-Stange zu drängen. Diese erstrecken sich zwischen den im Abstand liegenden unteren Enden der sich gegenüberliegenden Käfigabschnitte. Der Behälterrumpf wird durch die obere Kette 30
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vorwärtsbewegt. Deren Finger 29 laufen zwischen den oberen Kanten der Ringhälften, sowie durch einen Zwischenring 47, der als Prägewerkzeug am Rumpfabschnitt des Käfigs angeformt ist und der mit den überlappten Kantenbereichen 25 und 26 in den Spalt 50 von zwei Drahtelektroden 51 und 52 geführt wird. Die frei rollende Elektrode ist auf dem Horn an einem horizontalen Stift 53 montiert. Die angetriebene Elektrode 52 ist entsprechend auf einer horizontalen Achse an einem Stift 55 parallel zu dem Stift 53 angeordnet.
Es wurde festgestellt, daß die Steuerung des Dosenrumpfes in diesem Bereich sehr kritisch ist, da die Führungskante 57 des Dosenrumpfes an diesem Punkt den Z-Stangenabschnitt verläßt. Es wurde weiter gefunden, daß die Kantenabschnitte der Dose zwischen den Elektroden eingequetscht werden, wenn das Metall aufgrund des Schweißstromes, der durch die Bleche hindurchgeht, erwärmt wird. Sofern nicht der Dosenrumpf gegen Aufspreizen abgestützt wird, erfolgt aufgrund des Druckes der Rollen eine Verdünnung des Bleches, sodaß der Dosenrumpf verformt wird.
Es wurde festgestellt, daß durch Anordnung eines Kalibrierungsringes der Dosenrumpf in seinen Dimensionen gehalten werden kann. Der Kalibrierungsring besteht aus Segmenten 61, 61, die etwa 1,5 mm vor dem Druckpunkt 65 angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß der Dosenrumpf nicht in Umfangsrichtung aufspreizen kann, was zu zahlreichen Problemen geführt hat, die oben erwähnt sind.
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Stromabwärts von dem Kalibrierungsring sind langgestreckte Führungen 66, 66 versehen, die von den Elektroden stromabwärts führen. Sie liefern Abstützungen für den Dosenrumpf in dem Bereich auf den entgegengesetzten Seiten der Schweißnaht 70.
Es ist ersichtlich, daß die Ringe und Führungsabschnitte des Käfigs vorzugsweise überzogen sind. Dies kann durch Flammensprühen mit Aluminiumoxydpulver eroigen, das von der Firma Union Carbide C. unter der Bezeichnung LA-2 oder LA-6 vertrieben wird. Die Kämme der Ringe sind alle hochpoliert und koaxial und konzentrisch zur Längsachse des Käfigs ausgerichtet. Die Führungen sind so geformt, daß sie Oberflächensektoren bilden, welche koaxial mit den Kammbereichen der Ringe ausgerichtet sind.
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Claims (5)

  1. Γ PATENTANWÄLTE I
    DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
    BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
    ( 1.JVorrichtung zur Stützung eines in die zylindrische Form überführten Blechzuschnittes zur Herstellung von Dosenrümpfen mit einem Ringkäfig, in dem der Formling mit sich im wesentlichen überlappenden Längskantenbereichen zwecks Herstellung der Längsnaht gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (40) aus zwei sich gegenüberliegenden Gegenstücken (41R, 41L) besteht, jedes Gegenstück mehrere am Dosenrumpf (3) angreifende innenliegende Ringsektoren (45,47) aufweist, deren axiale Ausdehnung gegenüber der des Käfigs (40) klein ist, und daß ein Kalibrierungsring (60) vorgesehen ist, der eine umfängliche Einzwengung auf den Dosenrumpf (3) ausübt und zwar an der Stelle, an der die sich überlappenden Längskantenabschnitte (6,7) des Dosenrumpfes zwei Elektrodenrollen (51,52) passieren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungseinrichtungen (9,10,11,28,33,34) zwischen den Gegenstücken (41R, 41L) angeordnet sind, mit deren Hilfe die überlappten Abschnitte (6,7) in gewünschter Beziehung gehalten werden, daß die Elektrodenrollen (51,52) am Ende der Führungseinrichtung angeordnet sind und einen Spalt (50)
    L J
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    OBlGlNAL INSPECTED
    und unmittelbar stromabwärts von diesem Spalt einen Greifabschnitt (65) bilden, und daß der Kalibrierungsring (6O) geringfügig stromaufwärts von dem Greifpunkt (65) in radialer Fluchtung mit dem Spalt (50) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalibrierungsring (60) einen Ringsektor auf jedem Gegenstück (41R, 41L) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsflächen (66) am Käfig (40) so angeordnet sind, daß sie an dem Dosenrumpf (3) beim Austritt aus dem Wirkungsbereich der Elektrodenrollen (51,52) in Bereichen angreifen, welche an die überlappte Längsnaht des Rumpfes angrenzen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Kühlen des Käfigs (40) mehrere Wasserkanäle in den Gegenstücken aufweist, welche mit Einlaß- und Auslaßanschlüssen für ein zirkulierendes Kühlmittel versehen sind.
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DE19782824872 1977-06-09 1978-06-07 Vorrichtung zur stuetzung eines in die zylindrische form ueberfuehrten blechzuschnittes zur herstellung von dosenruempfen Withdrawn DE2824872A1 (de)

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