DE2824803C2 - Verwendung eines Stahls als Werkstoff für Feinkorn-Baustahl mit verbesserten Bearbeitbarkeitseigenschaften - Google Patents
Verwendung eines Stahls als Werkstoff für Feinkorn-Baustahl mit verbesserten BearbeitbarkeitseigenschaftenInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Stahls mit der Zusammensetzung und dem Zweck nach
Anspruch 1.
Ein Stahl mit ähnlicher Zusammensetzung Ist aus der
US-PS 36 34 074 bekannt. Die Zerspanbarkelt dieses bekannten Stahls Ist dadurch verbessert, daß er einen
Gehalt von 0,001 bis 0,02% Kalzium und einen Gehalt von Blei von 0,03 bis 0,35% aufweist.
Aus der JP-OS 5 07 011/77 ist ein Stahl mit ähnlicher
Zusammensetzung nach dem Patentanspruch 1 bekannt, *o
dessen Schweißbarkelt verbessert Ist und bei dem
Schweißrisse vermieden werden.
Aus der DE-OS 21 46 194 ist es bekannt, daß geringe Tellur-Zusätze zu einem Kohlenstoflbaustahl dessen
Bearbeitbarkelt ohne Beeinträchtigung der Härtbarkelt
und mechanischen Eigenschaften verbessern.
Die erfindungsgemäße Verwendung des Stahls mit der
Zusammensetzung nach Anspruch 1 führt zu einer verbesserten Bearbeitbarkeit beim Rm-Werten zwischen 600
und 1500 N/mm2. Hierzu werden mit den üblichen Bearbeitungsverfahren
Im heißen Zustand sehr plastische Mangansulfid-Einschlüsse In Richtung des Auswalzens
länglich verformt, so daß das Walzprodukt eine faserige Struktur erhält. Der Stahl weist dann richtungsmäßig
bestimmte Eigenschaften, d. h. quer gerichtete mechanlsehe Eigenschaften, auf. Ausgehend von den geringen
Schwefelmengen erhöht sich die Anisotropie. Die Umwandlung In Kornform und die bessere Verteilung
der Sulflt-Elnschlüsse rufen eine bedeutende Verminderung
der Folgen der Faserbildung und demzufolge eine b0
wesentliche Verbesserung der Isotropie der mechanischen Eigenschaften des Metalls hervor.
Weitere vorteilhafte Verwendungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Ausführungsbelsplele der Erfindung werden nächstehend
anhand der Tabellen 1 und 11 sowie der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Flg. la eine schaubildliche Darstellung der Verbesse-
- Kohlenstoff: | 0,37 | Gew.-% |
- Mangan: | 0,71 | Gew.-% |
- Silizium: | 0,25 | Gew.-% |
- Schwefel: | 0,076 | Gew.-% |
- Tellur: | 0,007 | Gew.-% |
- Kalzium: | 0,0011 | Gew.-% |
- Aluminium: | 0,03 | Gew.-% |
- Eisen und herkömmliche | ||
Verunreinigungen: | Rest |
wobei das Te/S-Verhältnis in diesem Fall 0,09 beträgt.
Dieser Stahl wurde in herkömmlicher Welse durch einen Desoxydationsvorgang mit Aluminium erzielt,
wobei nachfolgend Kalzium-, Tellur- und Schwefelzusätze durchgeführt worden sind, um die angegebenen
Endwerte zu erhalten.
Bei den Testen zur Überprüfung der Bearbeitbarkeit und zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften
wurde dieser Stahl mit folgenden Stählen verglichen:
a) Stahl gemäß der französischen Norm AFNOR XC 38, Art U mit 0,03% Schwefel, welcher unter herkömmlichen
Bedingungen hergestellt worden Ist (in der Folge »Grundstahl« genannt) und folgende Zusammensetzung
aufweist:
- Kohlenstoff:
- Mangan:
- Silizium:
- Schwefel:
- Aluminium:
- Elsen:
0,38 Gew.-96
0,68 Gew.-%
0,30 Gew-%
0,031 Gew.-%
0,02 Gew.-%
Rest
Rest
wobei In diesem Stahl die Sulfide fadenförmige Einschlüsse
bilden.
b) Stahl mit gleicher Grundzusammensetzung, welcher jedoch mit Kalzium behandelt worden Ist (in der Folge
»C«-Stahl genannt) und folgende Zusammensetzung aufweist:
- Kohlenstoff: 0,38 Gew.-%
Mangan: | 0,68 | Gew.-% |
Silizium: | 0,30 | Gew.-*, |
Schwefel: | 0,031 | Gew.-% |
Aluminium: | 0,02 | Gew.-% |
Kalzium: | 10 ppm |
- Elsen:
Rest
c) Stahl gemäß der französischen Norm AFNOR XC 38, mit Aluminium beruhigt und zur Erzielung eines
Endgehaltes an Schwefel von 0,076% einer Aufschwefelung ausgesetzt, wobei dieser Stahl In der vorliegenden
Beschreibung als GR-Stahl bezeichnet Ist und nach AuI-schwefelung
folgende Zusammensetzung aufweist:
- Kohlenstoff:
- Mangan:
- Silizium:
- Schwefel:
- Tellur:
0,37 Gew.-%
0,71 Gew.-%
0,25 Gew.-%
0,076 Gew.-%
70 Gewlcht-ppm
0,71 Gew.-%
0,25 Gew.-%
0,076 Gew.-%
70 Gewlcht-ppm
- Aluminium: 0,03 Gew.-%
- Eisen: Rest
d) Stahl gemäß der französischen Norm AFNOR XC 38, Art U, mit einem Gehalt an Schwefel von 0,03%, mit
Silizium und Kalzium beruhigt, welder als »A«-Stahl
Dezeichnet ist und folgende Zusammensetzung aufweist:
Kohlenstoff:
Mangan:
Silizium:
Schwefel:
Kalzium:
Eisen:
0,39 Gew.-%
0,65 Gew.-%
0,35 Gew.-%
0,028 Gew.-%
0,65 Gew.-%
0,35 Gew.-%
0,028 Gew.-%
45 ppm
Rest
Versuche Nr. 1
IU
Bearbeitbakeitsversuche
mit mittleren Schnittgeschwindigkeiten
mit Hilfe eines Schneidwerkzeuges aus Schnellstahl
Die Fig. la zeigt den Bearbeitbarkeitsindex folgender
Stähle: Grundstahl, C-, A-, Gr- und CGR-Stähle, wobei dieser Index der Geschwindigkeit proportional ist, bei
welcher das Werkzeug durch Überhitzung auf einem Kegel total abgenutzt bzw. unbrauchbar wird, wobei dieser
Versuch kontinuierlich auf einer Drehbank mit einer fortschreitend beschleunigten Geschwindigkeit durchgeführt
wird. Der Indexwert 100 wird als Basis angenommen. Spandicke: 2 mm.
Die Fig. Ib zeigt die Lebensdauer des Werkzeuges in
Minuten im Laufe eines Schneidversuches (wobei diese Lebensdauer dem Verschleiß eines Hinterdrehvorgan^es
V8 von 0,3 mm Tiefe entspricht). Schnittgeschwindigkeit:
40 m/min. Spandicke: 4 mm.
In Fig. la ist eine Verbesserung der Bearbeitbarkeit
von etwa 30% mit den einer Aufschwefelung ausgesetz- ^ ten Stahlgattungen hervorgehoben, wobei in den genannten
Stählen, die Kalzium nicht unbedingt enthalten (jeweils CGR- und GR-Stähle), kugelförmige Einschlüsse
von den Sulfiden gebildet werden.
Diese Verbesserung wird durch die Ergebnisse des
Schneidversuches bestätigt, wie es Insbesondere die Flg. 2 erläutert, wobei die Lebensdauer des Werkzeuges
für die GR- und CGR-Stähle in bezug auf den Grundstahl und den Α-Stahl etwa mit 3 multipliziert ist.
Bei den In den genannten Versuchen eingesetzten
mittleren Schnittgeschwindigkeiten sind der Schwefelgehalt und die Kontrolle der Morphologie der Schwefel-Einschlüsse
zwei wesentliche Parameter, wie man es offensichtlich festgestellt hat.
Versuche Nr. 2
Bearbeltbarkeitsversuche '
mit hohen Schneidgeschwindigkeiten
mit einem Werkzeug aus Wolfram-Karbid
mit hohen Schneidgeschwindigkeiten
mit einem Werkzeug aus Wolfram-Karbid
Die FI g. 2 Ist eine Rechentafel, die für den Grundstahl
und die C-, GR- und CGR-Stähle die Dauer des Drehvorganges in Minuten in Abhängigkeit von der Schnittgeschwindigkeit
Vc in Metern/Minute bei einem Verschlelf im Laufe eines Hinterdrehvorganges Vfl von
0.4 mm angibt. Die Spandicke beträgt 1,5 mm.
Die Fig. 3 stellt In einer Rechentafel die Fräsdauer in
Minuten für den Grundstahl und die C-, GR-, CGR- und Α-Stähle In Abhängigkeit von der Schnittgeschwindigkeit
des Werkzeuges V( In Metern/Minute für einen b5
Verschleiß bei einem Hinterdrehvorgang Vfl von 0.3 mm dar Die Spandicke beträgt 2 rim.
Bezugnehmend auf Fig. 2 kann man feststellen, daß der einer Schwefelungsbehandlung ausgesetzte Stahl, der
kein Kalzium enthält (GR-Stahl) eine für die Bearbeitung günstige Korngröße besitzt, deren Wirkung jedoch
schnell abnimmt, sobald die Schnittgeschwindigkeit erhöht wird. Die günstige Wirkung des Schwefels macht
sich immer weniger bemerkbar, um schließlich praktisch total zu verschwinden, sobald die Schnittgeschwindigkeit
250 Meter je Minute übersteigt.
Im Vergleich zu dem GR-Stahl kann man mit dem erflndungsgemäßen CGR-Stahl eine Erhöhung von etwa
3096 der Schnittgeschwindigkeit für die gleiche Lebensdauer des Werkzeuges oder eine Verlängerung der
Lebensdauer des genannten Werkzeuges von 50 bis 100% bei gleicher Schnittgeschwindigkeit erzielen.
Ähnliche Feststellungen können mit dem Fräsversuch erzieh werden, dessen Ergebnisse in Fig. 3 wiedergegeben
sind, wobei der Vorteil des CGR-Stahles in bezug auf den GR-Stahl insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten
bemerkbar wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen dann die günstige Wirkung
eines geringen Kalziumzusatzes in mit Aluminium beruhigten Stählen, welche ausreichend an Schwefel angereicht
worden sind und ein Tellur/Schwefel-Verhältnis von 0,07 bis 0,13 aufweisen, wie das z. B. mit dem erflndungsgemäßen
CGR-Stahl der Fall ist.
Versuche Nr. 3
Versuche zur Bestimmung der mechanischen
Eigenschaften (Einsatzeigenschaften)
Eigenschaften (Einsatzeigenschaften)
Die Tabelle 1 gibt die mechanischen Bearbeitungseigenschaften der C-, GR-, CGR-Stähle und des Grundstahles
nach einer Behandlung zur Erzielung eines Rm-Widersiandes
von etwa 1000 N/mm2 an. Wie man es feststellen kann, sind die mechanischen Eigenschaften
für alle In Tabelle 1 aufgestellten Stähle im wesentlichen vergleichbar. Insbesondere sind die Dehnbarkelts-, Kerbbruch-
und Verschleil'festigkeitselgenschaften quer zur Walzrichtung trotz des verhältnismäßig geringen Schwefelgehaltes
aufrechterhalten. Nur die Eigenschaften in Längsrichtung, d. h. gleichlaufend zur Walzrichtung,
sind für den erfindungsgemäßen CGR-Stahl und den GR-Stahl unter Berücksichtigung der Umwandlung In
Kugelform der Sulfide weniger gut (Anisotropie-Verhältnis L/T geringer für diese Legierungen als für die C- und
Grundlegierungen).
Die Ergebnisse der Wärmebehandlungen und der Empflndllchkeltsteste gegenüber Kornvergrößerung sind
für die drei mit Aluminium beruhigten Stähle, d. h. für die C- und GR-Stähle sowie für die erfindungsgemäße
CGR-Leglerung gleich.
Die Tabelle Π gibt für die A-, C-, GR-, CGR- und Grundstähle die beobachteten Tendenzen gegenüber
Bearbeitbarkeit, mechanische Eigenschaften, Härtbarkeit und Kornvergrößerung an, und zwar im Vergleich zu
dem als Normalmaß angenommenen Grundmaterial (Zeichen 0), wobei die Zeichen +, = und - jeweils die
Entwicklung der beobachteten Leistungen bzw. Eigenschaften angeben. Die Anzahl dieser Zeichen entspricht
einer mehr oder weniger ausgeprägten Verbesserung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können weitere Stähle jeweils folgende Zusammensetzung aufweisen:
- Kohlenstoff:
- Mangan:
- Silizium:
- Schwefel:
0,39 Gew-%
0,90 Gew.-«,,
0,25 Gew.-%
0.080 Gew.-",,
Tellur:
Kalzium:
Aluminium:
Elsen:
Kalzium:
Aluminium:
Elsen:
Kohlenstoff:
Mangan:
Silizium:
Nickel:
Chrom:
Molybdän:
Schwefel:
Tellur:
Kalzium:
Aluminium:
Eisen:
Kohlenstoff:
Mangan:
Mangan:
0,008%
0,0015%
0,02 Gew.-",, Rest
0,0015%
0,02 Gew.-",, Rest
0,20 Gew.-% 0,85 Gew-% 0,28 Gew.-% 0,60 Gew.-% 0,55 Gew.-%
0,25 Gew.-*» 0,075 Gew.-% 0,007%
0,0012%
0,03 Gew.-<\> Rest
0,0012%
0,03 Gew.-<\> Rest
0,16 Gew.-% 0,95 Gew.-%
Silizium: | 0,30 | Gew |
Nickel: | 1,50 | Gew |
Chrom: | 1,10 | Gew |
Schwefel: | 0,090 | Gew |
Tellur: | 0,009'» | |
Kalzium: | 0,001", |
- Aluminium: 0,03 Gew.-H,
- Eisen:
Rest
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Stähle bieten tür weite Einsatz- und Bearbeitungsmöglichkeiten eine
günstige Korngröße. Andererseits ermöglicht die gleichmäßige Kontrolle der kugelförmigen Form der schwefel-
r, haltigen Einschlüsse und der oxidischen Einschlüsse die
Äufrechierhailung der EinsäUchärakteristiken der erfindungsgemäß
zu verwendenden Stähle auf den gleichen Wert wie die anderen geprüften Stähle. Diese Einsatzcharakteristiken
sind die mechanischen Eigenschaften, die Härtbarkeit und die Korngröße der genannten Stähle.
Tabelle I - Mechanische Einsatzeigenschaften
Stahlart
Gattung
AFNOR
AFNOR
S0A
Richtung | Behand | Dehnbarkeit | KCU | Behandlung | Verschleiß | S | oD/Rra |
lung für | Bruch | (+ 2O0C) | zur Erzielung | oD 50 % | (N/mm2) | Ausdauer | |
Rm- Wider | kontrak | eines Rm- | (N/mm2) | verhältnis | |||
stand | tion 0 | (J/cm2) | Widerstands | ||||
(N/m2) | (in %) | 92 | von (N/mm2) | 20 | 0,56 | ||
L') | 980 | 65 | 20 | 980 | 550 | 20 | 0,38 |
-p) | 980 | 19 | 94 | 940 | 360 | 45 | 0,54 |
L | 920 | 66 | 25 | 920 | 500 | ||
T | 920 | 27 | 70 | 10 | 0,50 | ||
L | 980 | 55 | 20 | 980 | 490 | 5 | 0,39 |
T | 980 | 19 | 75 | 980 | 380 | 35 | 0,49 |
L | 960 | 54 | 22 | 980 | 480 | 35 | 0,39 |
T | 960 | 20 | 980 | 380 | |||
Grund- XC 38 0,031
stahl
stahl
C XC 38 0,31
GR XC 38 0,076
C GR XC 38 0,076
') L= in Längsrichtung gleichlaufend zur Auswalzrichtung
2) T= in Querrichtung senkrecht zur Auswalzrichtung
- KCU (+ 20° C): Höhe der Bruchenergie auf der auf Kerbbruch getesteten Probe mit U-förmigem Einschnitt
- s: Abweichung gegenüber der Ermüdungsgrenze
7 | 1 | Ermüdung | 28 | 24 803 | Grund A | 8 | |
Dreh | |||||||
Tabelle II | biegung | 0 + + H | C GR CGR | ||||
Stahlart | 0 + + H | ||||||
Eigenschaften | Verformbar | 0 -ι- | l· + + ++ | ||||
Schneid | keit im kal | Werkzeug; | Drehen | Ο -ι- | h + + + + | ||
leistungen | ten Zustand | Karbid P 30 | Fräsen | Ο -Ι | ++ ++ ++ | ||
Bearbeitung | Schnellwerk | Drehen | ++ +++ +++ | ||||
Spanzer- | zeug 6.6.2 | Schneiden | Ο | _ | |||
Stückelung | Kornvergrößerung | Werkzeug | Drehen | ||||
Korb id | = - - | ||||||
Bruchkon- | |||||||
iraktion in | 0 | ||||||
Längsrich | |||||||
tung | + = = | ||||||
Dehn | Bruchkon | 0 | |||||
barkeit | traktion in | ||||||
Querrichtung | 0 | = — — | |||||
mechanische | gehärtet nachgeglüht furRm = |
KCU in Längsrich |
|||||
Eigenschafter | 1000 N/mm2 | tung | 0 | + = = | |||
KCU in | |||||||
Querrichtung | = — — | ||||||
σ D in | 0 | ||||||
Längsrich | |||||||
tung | 0 | — — — | |||||
σ D in | 0 | ||||||
Querrichtung | + - - | ||||||
geglüht | Stauchung | + - - | |||||
geglüht/nor | Dreh- und | 0 | |||||
malisiert | Zugbean | 0 | |||||
spruchung | Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | == = == | |||||
Härtbarkeit | Jominy - Kurve in U | = = = | |||||
bei 900 bis 11000C | |||||||
60
65
Claims (5)
1. Verwendung eines Stahls, bestehend aus 0,05 bis
0,70% Kohlenstoff, 0,3 bis 2,0% Mangan, 0,01 bis 0,05% Aluminium, 0,02 bis 0,10% Schwefel, 0,0002 bis
0,0018% Kalzium, und 0,0014 bis 0,0130% Tellur und Eisen mit herstellungsbedingten Verunreinigungen als
Rest, wobei das Tellur-Sehwefel-Verhältnis zwischen 0,07 und 0,13 liegt, als Werkstoff für Feinkorn-Baustahl
mit verbesserten Bearbeitbarkeitseigenschaften mit der Maßgabe, daß der Stahl Rm-Werte zwischen
600 und 1500 N/mm2, aufweist.
2. Verwendung eines Stahls mit der Zusammensetzung und dem Zweck nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tellur-Sehwefel-Verhältnis zwischen 0,09 und 0,11 liegt.
3. Venwendung eines Stahls mit der Zusammensetzung
und dem Zweck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalziumanteil 0,0002 bis
0,0015% beträgt.
4. Verwendung eines Stahls mit der Zusammensetzung und dem Zweck nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß er zusätzlich 0,15 bis 2% Silizium enthält.
5. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Siliziumgehalt 0,15
bis 1,5% beträgt.
rung der Bearbeitbarkeit,
Fig. Ib eine schaubildliche Darstellung der Lebensdauer
eines Werkzeugs und
F i g. 2 und 3 Diagramme der Fräsdauer in Abhängigkeit von der Schnittgeschwindigkeit.
Beispiel 1
Ein erfindungsgemäß zu verwendender Stahl weist folgende Zusammensetzung auf und wird durch die Anmelderin
»CGR-Stahl« genannt:
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