DE2824752C2 - Spulmaschine für Textilfäden - Google Patents

Spulmaschine für Textilfäden

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DE2824752C2
DE2824752C2 DE2824752A DE2824752A DE2824752C2 DE 2824752 C2 DE2824752 C2 DE 2824752C2 DE 2824752 A DE2824752 A DE 2824752A DE 2824752 A DE2824752 A DE 2824752A DE 2824752 C2 DE2824752 C2 DE 2824752C2
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Germany
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DE2824752A
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Manfred 4050 Mönchengladbach Chardon
Joachim Rohner
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst & Co 4050 Moenchengladbach
W Schlafhorst AG and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H54/86Arrangements for taking-up waste material before or after winding or depositing
    • B65H54/88Arrangements for taking-up waste material before or after winding or depositing by means of pneumatic arrangements, e.g. suction guns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine für Textilfaden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Nach einem Fadenbruch soll der auf den i-'adenlauf überwachende Fadenreiniger die Spulmaschine stillsetzen.
Es gibt jedoch Fälle, in denen nach einem Fadenbruch der Fadenreiniger weiterhin ein Fadenlaufsignal erzeugt, weil der Faden tatsächlich weiterhin durch den Fadenreinigtr läuft, jedoch entweder die Auflaufspule gar nicht erreicht, oder vom ^uflaufspulenseitigen Fadenende erfaßt und mitgezogen wird, oder sich um rotierende Teile wickelt. Der Fadi ι erreicht auch dann die Auflaufspule nicht, wenn stromab des Fadenreinigers eine Absaugdüse vorhanden ist. in die hinein der Faden fortlaufend abgesaugt wird.
Die Folge ist. daß die Spulmaschine trotz des Fadenbruchs nicht durch den Fadenreiniger stillgesei/.t werden kann, weil der laufende Faden nach dem Fadenbruch weiterhin Fadenlaufsignalc veranlaßt.
Durch von der Anmeldenn gelieferte Spülmaschinen ist es bekannt, eine mit Unterdruck beaufschlagte Fadenansaugdüse in der Nähe des Fadenlaufes an einer Stelle anzuordnen, die. in fadenlaufrichtung betrachtet, hinter dem Fadenre.niger liegt.
Die Aufgaben der Fadenansaugdüse sind:
a) Erfassen des Unterfaden bei Fadenbruch zwischen Fadenspanner und Ablaufspule,
b) Absaugen \on Restfäden, die entstehen, wenn bei einem Wechsel der Ablaufspule bei noch nicht ganz leergelaufener Spulenhülse der Unterfaden vor dem Auswerfen der Spulenhülse abgetrennt wird.
c) Verme'den von Trommelwickeln an der die Ablaufspule antreibenden Wickcltrommel beziehungsweise Fadenführungstrommel dadurch, daß der zwischen Trommel und Auflaufspule brechende Faden durch den ständig an der Mündung der Fadenansaugduse anstehenden Unterdruck sofort aus der kritischen Zone im Bereich der Trommel herausgezogen wird.
Die bekannte Vorrichtung ist insofern nachteilig, als der bei einem Fadenbruch zwischen Fadenspanner und Auflaufspule durch die Fadenansaugdüse erfaßte Unterfaden bei geringem Abzugswiderstand der Ablaufspule laufend in die Fadenansaugdüsc eingesaugt wird, so daß der Fadcnreinigcr ein Fadenlaufsignal er/cugt und die Spulmaschine trotz des Fadenbruchs nicht stillsetzen kann.
Durch die DE-OS 21 53 370 ist es bekannt, an einer Spulmaschine ein Hilfsabsaugrohr vorzusehen, das die Aufgabe hat. bei Fadenbruch den Unterfaden aufzunehmen und nach einem Trennschniii das Fadenende abzusaugen. Das Absaugrohr befindet sich strcmab eines Fadenwächters, so daß die weiter oben angegebenen Nachteile auch dieser bekannten Spulmaschine anhaften.
Durch die gleiche Druckschrift ist es bekannt, in Zusammenarbeit mit eiiiem Knoter ein schwenkbares Ansaugrohr vorzusehen, das die Aufgabe hat, den Unterfaden stromab eines Fadenwächters aufzunehmen, dann hochzuschwenkcn und den Unterfaden einem Knoter vorzulegen. Somit haften die weiter oben angegebenen Nachteile auch dieser Anordnung an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Erfassung eines Fadenlaufsignals durch den Fadenreiniger nach einem Fadenbruch zu verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Spulmaschine durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt, daß bei einem Fadenbruch stromab der Fadenansaugdüse das abgerissene Fadenende abgesaugt und das noch mit der Auflaufspule verbundende Fadenende auf die Auflaufspule aufgewickelt wird. Das Fadenlaufsignal hört auf und setzt nicht wieder ein. Der auch den Fadenlauf überwachende Fadenreiniger setzt die Spulmaschine still.
Ganz gleichgültig, an welcher Stelle der Faden bricht.
stets hört das Fadenlaufsignal kurz danach auf und die Spulmaschine gehl außer Betrieb. Dabei entsteht nur wenig Fadenabfall, die Störung der Spulmaschine wird sofort erkannt und kann sofort behoben werden.
Vorteilhaft besitzt nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Fadenansaugdüse ein Strömungsmittelabschaltorgan. Dies kann zum Beispie! eine Klappe, ■to ein Ventil oder dergleichen sein (Anspruch 2).
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. I stellt die vereinfachte Vorderansicht einer Spulmaschine dar.
Fig. 2 zeigt die vereinfachte Seitenansicht der gleichen Spulmaschine. Schließlich ist in
F i g. 3 noch e.ne Ansicht von oben auf erfindungswesentliche Teile dieser Spulmaschine dargestellt.
Unter dem Begriff Spulmaschine wird hier eine in sich funktionsfähige Spuleinheit verstanden. Dabei kann es sich um eine Arbeitseinheit einer größeren Maschine handeln. Diese Arbeitseinheit kann auch Teil einer speziellen Textilmaschine, zum Beispiel einer Spinnmaschine sein. Im Fall einer Spinnmaschine wird der Unterfaden nicht von einer Ablaufspule, sondern von einem Fadencr/euger geliefert.
An einer Platte 11 ist der Spannertelkr 12 eines Fadenspanners 13 befestigt. Die Spannkufe 14 des Fadenspanners 13 ist mittels eines Hebels 15 bewegbar gela· gert. Oberhalb des Fadenspanners 13 erkennt man eine Fadenschere 16. Darüber ist an der Platte 11 ein Fadenreiniger 17 befestigt. Der Fadenreiniger 17 überwacht den Faden 18 hinsichtlich Dünnstellen, Dickstellen und außerdem auch noch hinsichtlich des Fadenlaufes allgemein. Solange der Faden läuft, erfaßt der Fadenreiniger 17 ein Fadenlaufsignal; steht der Faden dagegen still, bleibt das Laufsignal aus. Der Fadenreiniger 17 beinhaltet eine Fadenschere 19, bestehend aus einem schaltba-
ren Messer 20 und einem Amboß 21.
Bleibt das Fadenlaufsignal aus oder tritt eine Dünnstelle oder Dickstelle auf, betätigt der Fadenreiniger 17 automatisch das Messer 20. dessen Schneide den Faden 18 gegen den Amboß 21 preßt und auf diese Weise trennt.
Unterhalb des Spannertellers 12 ist an der Platte 11 ein LagerLock 22 befestigt. Der Lagerbock 22 dient der Lagerung eines Schwenkrohres 23, an dessen Ende eine Fadenansaugdüse 24 sitzt. Das Schwenkrohr 23 ist in Richtung des Pfeils 25 und in Gegenrichtung schwenkbar. Von unten her mündet eine Saugrohrleitung 26 in den Lagerbock 22, der zug'eich die Verbindung zwischen der Saugrohrleitung 26 und dem Schwenkrohr 23 schafft. Die Saugrohrleitung 26 ist fest an eine nicht näher dargestellte zentrale Saugluftanlage angeschlossen.
Oberhalb des Fadenreinigers 17 erkennt man ein auf nicht näher dargestellte Weise mit dem Maschinengestell verbundenes Ttägfohr 27. das em Einiädciblcch 28 trägt. Am linken Ende des Tragrohrs 27 is; eine Welle 29 drehbar gelagert. An der Welle 29 ist ein Hebel 30 befestigt. Der Hebel 30 greift an einem Ende eines ?weiarmi gen Hebels 31 an, der in Richtung des Pfeils 32 und in Gegenrichtung durch den Hebel 30 schwenkbar ist. Vom anderen Ende des zweiarmigen Hebels 31 besteht über eine Stange 33 eine gelenkige Verbindung zu einer am Schwenkrohr 23 befestigten Lasche 34
Der Faden 18 kommt von einer Ablaufspule 35. pas siert eine geöffnete, schaltbare Restfadenschere 36. durchläuft ein Einfädelblech 37 und einen Rechentaster 38, geht dann durch den Fadenspanner 13. passiert die geöffnete Fadenschere 16. führt an der Fadenansaugdüse 24 vorbei durch den Fadenreiniger 17. wird dann hinter dem Einfädelblech 28 in die Fadenfuhrungsnut 39 einer rotierenden Fadenführungswalze 40 geleite; und zu einer Auflaufspule 41 aufgewickelt. Die Spulenhülse 42 der Auflaufspule 41 wird durch einen schwenkbaren, gabelförmigen Spulenhalter 43 gehalten. Die Auflaufspule 41 selber liegt auf der Fadenfuhrur.gswalze 40 auf und wird von dieser Walze durch Friktion angetrieben.
Die beiden Zinkenrcihen 44 und 45 des Rechentasters 38 legen sich mit leichtem Druck gegen den gespannten Faden :tJ greifen ineinander sobjltl du' Fadenspannung n-'Chlällt. Dadurch ist de· Rcihcnustcr 38 in der Lage einen spannungslosen Fjden festzuhalten
Da sich die Fade.unsaugduse 24 in der Nahe des Fadenldufes befindet, wird der faden im Falle eines Fa denbruches auf jeden Fall durch die Fadenansaugdüse angesaugi. Zu diesem Zweck ist die Fadenansaugdüse dauernd mit Unterdruck beaufschlagt. Nach dem Fadenbruch bleibt das Fadenlaufsignal aus. so daß der Fa denreinger 17 ein Storungssignal veranlaßt und die Spulmaschine stillset/t. wobei auch die Fadens heren 16 und 19 betätigt worden. Nun steht die Spul naschine zum Wiederanknüpfen des Fadens bereu Der von der Ablaufspule 35 kommende Faden wird duich den Re chentaster 38 festgehalten. Das durch die f adenschere 16 abgetrennte Ende ist abgesaugt und das Fadenende des Öberfadens auf die Auflaufspule 41 aufgewickelt worden.
Während des Anknüpfvorganges wird nun das Schwenkrohr 23 in Richtung des Pfeils 25 versehwcnki, was durch Betätigen des Hebels 30 geschieht. Die Betätigung des Hebels 30 kann von Hand erfolgen oder i.uch durch eine Bcdiciningsvorrichtung, /um Beispiel einen Wmiderknoter. der jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt ist Beim Schwenken des Hebels 30 in Richtung des Pfeils 46 schwenkt der zweiarmige Hebel 31 in Richtung des Pfeils 32, wodurch die Stange 33 in Richtung des Pfeils 47 gezogen und das Schwenkrohr 23 in Richtung des Pfeils 48 geschwenkt wird. Erst nach dem Anknoten des Fadens und nach dem Anfahren der Spulmaschine wird das Schwenkrohr 23 in die Ausgangslage gebracht und ist dann wieder voll funktionsfähig. Auch beim Neuansetzen einer Auflaufspule wird das Schwenkrohr 23 verschwenkt.
10
15
25
30
J5
4C
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spulmaschine für Textilfaden mit einem Fadenspanner und einem nachgeschalteten, den Faden überwachenden Fadenreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Fadenlaufes zwischen Fadenspanner (13) und Fadenreiniger (17) eine Fadenansaugdüse (24) angeordnet ist. daß die Fadenansaugdüse (24) schaltbar ist. daß die Fadenansaugdüse (24) aus dem Fadenlaufbereich heraus bewegbar gelagert ist. daß sie mittels einer fahrbaren Bedienungsvorrichtung schallbar ist und daß zwischen Fadenspanner (13) und Fadenansaugdüsc (24) eine schaltbare Fadenschere (16) angeordnet ist.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenansaugdüse (24) ein Strömung^milielabschaliorgan besitzt.
DE2824752A 1978-06-06 1978-06-06 Spulmaschine für Textilfäden Expired DE2824752C2 (de)

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JP6950879A JPS54160834A (en) 1978-06-06 1979-06-05 Winder for spun yarn
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DE2824752A1 (de) 1979-12-13
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