DE2824723A1 - Verfahren zum anziehen eines randflansches mit wenigstens einer raeumlichen ecke bei ziehteilen aus chrom-nickelstahlblechen und werkzeug dafuer - Google Patents

Verfahren zum anziehen eines randflansches mit wenigstens einer raeumlichen ecke bei ziehteilen aus chrom-nickelstahlblechen und werkzeug dafuer

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DE2824723A1
DE2824723A1 DE19782824723 DE2824723A DE2824723A1 DE 2824723 A1 DE2824723 A1 DE 2824723A1 DE 19782824723 DE19782824723 DE 19782824723 DE 2824723 A DE2824723 A DE 2824723A DE 2824723 A1 DE2824723 A1 DE 2824723A1
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DE19782824723
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Erhardt Reitter
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Uniplanung & Co KG GmbH
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Uniplanung & Co KG GmbH
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D22/22Deep-drawing with devices for holding the edge of the blanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anziehen eines Randflanschs mit wenigstens einer
  • ============================================================== räumlichen Ecke bei Ziehteilen aus Chrom-Nickelstahlbechen und =============================================================== Werkzeug dafür ============== Beschreibung: Gegenstand der Erfindung sind ein Ziehverfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein der Durchführung dieses Verfahrens dienendes Werkzeug gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
  • becken oder Spültischabdeckungen aus Chrom-Nickelstahlblechen haben in der Regel einen sich an wenigstens zwei im Winkel aneinanderstoßenden Seitenkanten der zumeist rechteckigen Werkstücke erltlangerstreckenden, aus der Ebene der Werkstückhaupterstreckung etwa rechtwinklig herausgeformten Randflansch.
  • Bei derartigen Ziehteilen aus Edelstahl werden die Randfiansche durch Abkanten angeformt, nachdem zuvor die Eckbereiche zwischen aneinandergrenzenden Randflanschen ausgeklinkt worden sind, und danach die rechtwinklig zur Werkstückhaupterstreckung abgekanteten Flansche längs der aneinanderstoßenden Kanten vercfiweißt. Das Autkiiiikuii der Eckbereiclie und das Abkanten der Flansche erfolgt dabei in der Regel in einem Arbeitsgang, während das nachträgliche Verschweißen der Ecken sowie erforderliche Nacharbeiten, wie überschleifen und Polieren, zumindest zwei zusätzliche Arbeitsgänge notwendig machen, was naturgemäß kost@@verursachend ist. Neben den insoweit erhöhten Herstellungikosterl gelingt es beim Uberschleifen der Schweißstellen und nachträglichem Polieren nicht, diese so nachbearbeiteten Eckbereiche in gleicher Oberflächenbeschaffenheit zu verwirklichen, wie die übrigen Werkstückoberflächen. Trotz erhöhter Herstellungskosten ist somit die Qualität der bisher hergestellten Edelstahl-Werkstücke der vorgenannten Art angesichts der unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten zwischen nicht nachbearbeiteten Partien und den bearbeiteten Eckbereichen unzulänglich.
  • Durch die Erfindung soller,daher ein Verfahren und ein Werkzeug zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden, die es ermöglichen, einerseits derartige Edelstahlteile so herzustellen, daß auch die fraglichen Eckbereiche gleiche Oberflächenbeschaffenheit wie die übrigen Werkstückpartien aufweisen, andererseits aber auch die bei derartigen Werkstücken bisher aufzuwendenden Herstellungskosten merklich zu reduzieren.
  • Ausgehend von einem Verfahren gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist diese Aufgabe in verfahrenstechnischer Hinsicht dadurch gelöst, daß das Werkstück längs einer vorbestimmten, in den Eckbereichen empirisch ermittelten Kontur beschnitten und danach der Randflansch in einem Blechhalter gehalten sowie über Ziehkurven angezogen wird, wobei zur Verhinderung von Faltenbildungen in den Eckbereichen die Blechhalterung wesentlich schwächer als in den übrigen Flanschbereichen und so ausgeiegt ist, daß die bei fortschreitendem Ziehvorgang infolge Materialkontraktion zusammenfließenden Materialansammlungen im Blechhalter aufgenommen werden können.
  • Bei der Erfindung handelt es sich mithin darum, daß anstelle des bisherigen Abkantens in den Eckbereichen ausgeklinkter Flanschen und des Verschweißens der aneinanderstoßenden Flanschabschnitte nach dem Abkanten die Flanschen angezogen werden, so daß eine durchlaufende Flanschausbildung auch in den Eckbereichen gewährleistet ist. Voraussetzung für diese Maßnahme war, dic beim Anziehen derartiger Raumecke unvermeidbar infolge Kontraktion auftretenden Materialansammlungen zu beherrschen. Dies ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Blechhalterung beim Ziehvorgang mit abgestufter Haltekraft in der Weise erfolgt, daß durch die Blechhaltekraft in den Eckbereichen das Zusammenfließen der mit fortschreitendem Ziehvorgang sich dort ansammelnden Blechpartien nicht beeinträchtigt wird. Auf diese Weise ist einerseits eine der Beschaffenheit der übrigen Oberflächenpartien der Werkstücke gleiche Oberflächenbeschaffenheit der Eckbereiche verwirklicht, darüber hinaus eine erhöhte Werkstücksteifigkeit, was auf das Anziehen der Randflanschen im Gegensatz zu dem bisherigen Abkanten zurückzuführer0 ist.
  • In werkzeugtechnischer Hinsicht besteht die erfindungs geJ'iäße Lösung darin, daß die Haltekraft des Blecllhalters im Bereich der zwischen im Winkel aneinandergrenzenden Randflanschabschnitte anzuziehenden Ecken dadurch reduziert ist, daß wenigstens eine der Blechhalterleisten im Eckbereich abgetragen ist und daß dieser Bereich auf beiden Seiten der Ecken stetig in die nicht abgetragenen Leistenabschnitte übergeht.
  • Erfindungsgemäß weisen die Blechhalterleisten im zusammengefahrenen Zustand, also ohne eingelegtes Werkstück, in den Eckbereichen geringe Spalte auf, während die übrigen Leisteiiabschnitte flächig aneinanderanliegen. Dadurch ist eine den ziehtechnischen Erfordernissen genügende, sichere Halterung im Bereich der an die Ecken angrenzenden Flanschabschnitte gewährleistet, während demgegenüber die Blechhalterung in den Eckbereichen reduziert ist und ein Zusammenfließen des sich infolge Kontraktion beim Ziehen stauchenden Materials stattfinden kann, wobei mit fortschreitendem Ziehvorgang infolge dieser Materialkontraktion die im Eckbereich auftretende Blechhaltekraft allmählich größer wird. Wesentliche Voraussetzung für die Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens war, den Konturenverlauf der äußeren Abschnittskanten empirisch so festzulegen, daß nach dem Anziehen der Randflanschen eine im wesentlichen in einer Ebene liegende Flanschkante auftritt. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß in Abhängigkeit von den eingesetzten Blechstärken eine einwandfreie Ermittlung der Schnittkonturen möglich ist.
  • Die Ansprüche 3 bis 5 beziehen sich auf zweckmäßige Ausgestaltungen dieses Werkzeugs.
  • So ist @egenstand des Anspruchs 5 eine besonders vorteilhafte Werkzeuggestaltung mit einer gegenüber der festen Blechhalterleiste des einen Werkzeugteils vertikal bewegbaren Werkstückaufnahme und einer angrenzenden, inneren Ziehkante dieser fester.
  • Blechhalterleiste, sc daß beim Anziehen des Randflanschs das in der Werkstückaufnahme liegende Werkstück gegenüber der genannten Blechhalterleiste verschoben und dabei der Randflansch über die Ziehkante der Blechhalterleiste gegenüber der Ebene der Werkstückhaupterstreckung hochgestellt wird.
  • Bei einer Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 sind an der Oberfläche des Werkstückii in den Eckbereichen Riefenbildungen wirksam unterbunden, weil infolge Kontraktion beim Ziehen auftretende Materialansammlungen auf der beim fertigen Werkstück innenliegenden Flanschseite zusammenfließen.
  • Anspruch 5 schließlich lehrt die an sich bekannte Ausbildung eines derartigen Werkzeugs als kombinierte Schrleid- und Ziehwerkzeug.
  • Nachstchend sollen die Anwendung de@ erfindungsg@mäßen Verfah@ns bei einer Spültischabdeckung sowie eine Ausführungsform des Werkzeugs in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Darstellungen zeigen: Fig. 1 eine Spültischabdeckung mit Doppelspüle aus Chrom-Nickelstahl in einer perspektivischen Ansicht, mit Blick schräg von oben, Fig. 2 in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten Darstellung und einer demgegenüber um 1800 gedrehten Lage den Eckbereich gemäß II in Fig. 1, ebenfalls perspektivisch dargestellt, und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich eines Werkzeugs zum Anziehen von Randflanschen mit räumlichen Ecken an derartige Spültischabdeckungen.
  • Die in Fig. 1 veranschaulichte Spültischabdeckung 10 ist als Doppelspüle mit den beiden Spülbecken 11, 12 und einer sich daran anschließenden Ablauffläche 13 ausgerüstet. Die Spülbecken und die Ablauffläche sind von einem umlaufenden Rand 14 umgeben, der eine ebene, die flaupterstreckung des Werkstücks kennzeicEmnde Ebene aufspannt. An diesen umlaufenden Rand 14 schließt sich ein ebenfalls umlaufender, aus der Ebene der Werkstückhaupterstreckung in Richtung der Becken 11, 12 verformter Randflansch 15, 16 an, der im Bereich zwischen den aneinandergrenzenden Längs-und Schmalseiten der Spültischabdeckung angezogene Ecken 17 aufweist. Kennzeichnend für eine derartige Spültischabdeckung ist, daß diese Ecken 17 im wesentlichen scharfkantig, also mit extrem kleinen Radien, ausgebildet sind. Desgleichen haben die Übergänge 18, 19 von dem in einer Ebene umlaufenden Rand 14 zu den senkrecht dazu gestellten Randflanschen 15, 16 kleine Radien, sie sind mithin gleichfalls unter ziehtechnischen Gesichtspunkten weitgehend scharfkantig ausgebildet.
  • Bei dcm in .iJIer Teilschnitt-Ansicht in Fig. 5 veranschaulichter Werkzeug 20 handelt es sich um ein kombiniertes Schneid- und Ziehwerkzeug, das aus einem auf einem Pressentisch montierbaren Werkzeugunterteil 21 und einem demgegenüber auf- und abwärts bewegbaren, mit einem Pressenstößel verbindbaren Werkzeugoberteil 22 besteht. Das Werkzeugunterteil ist mit einer umlaufunden, feststehenden Leiste 23 ausgerüstet, deren Außenkante eine der Schneidkontur des Werkstücks entsprechenden Schneidkante 24 aufweist, während die @nnenliegende Kante dieser Leiste als Zichkante 25 ausgebildet ist und dem genauen konturenverlauf des äußeren Werkstückumrisses nach dem Anformen des Randflanschs entspricht. Eingeschlossen von dieser umlaufenden feste Leiste 23 ist im Werkstückunterteil eine Werkstückaufnahme 26 angeordnet, die gegenüber einer Grundplatte 27 des Werkzeugunterteils vertikal bewegbar geführt und gegenüber dieser mittel Federn 28 abgestützt ist. Ari:;tctlle der Federabstutzung könntt auch die Werkstückaufnahme 26 mit einem Ziehkissen oder einem hydraulischen System in Verbindung stehen.
  • Das Werkzeugoberteil besitzt einen Körper 28, in dem eine Blechhalterleiste 29 angeordnet ist. Diese Blechhalterleiste entspricht in ihrem Konturenverlauf genau dem Verlauf der festen Leiste 23 im Werkzeugunterteil 21. Sie ist über Federmittel 30 oder in sonstiger Weise, etwa ein hydraulisches System oder ein Ziehkissen, gegen die Wirkung einer Haltekraft nachgiebig im Oberteil abgestützt. Außenseitig dieser Blechhalterl(iste 29 ist mit dem Werkstückoberteil ein Schneidmesser 31 fest verbunden, dessen Schneidkante 32 mit der Schneidkante 24 der festen Leiste 23 des Werkzeugunterteils korrespondiert und deren genauem Verlauf entspricht. Auf der vom Schneidmesser 31 entfernten Seite der bewegbaren Blechhalterleiste 29 befindet sich eine im Werkzeugoberteil befestigte Ziehleite 33, deren untenliegende Ziehkante dem Verlauf der Ziehkante 25 der Leiste 23 unter BEachtung der Werkstückstärken entspricht.
  • Im Betrieb sind zunächst Werkstückoberteil und Werkstückunterteil, die in vertikaler Hinsicht in hier nicht dargestellter, jedoch bekannter Weise geführt sind, so auseinandergefahren, daß ein Werkstück gemäß Fig. 1 in die Werkstückaufnahme 26 des Werkstückunterteils eingelegt werden kann, wobei der anzuziehende Raridflansch sich in einer Ebene mit dem Rand 14 forterstreckt uiid auf der Oberkante der festen Leiste 23 des Wellizeugulltcrteils aufliegt. Wenn nun das Werkstückoberteil absenkt wird, ragt die durch Federmittel oder in sonstiger geeigneter Weise beaufschlagte Blechhalterleiste 29 über die Schneidkante 32 des Schneidmessers 31 und die Unterkante der Ziehleiste 335 die etwa in einer Ebene mit der Schneidkante 32 liegt, hinaus und somit setzt zunächst die Blechhalterleiste 29 auf den Randbereich des in Fig. 3 angedeuteten Werkstücks 35 auf. Beim weiterer Absenken des Werkzeugoberteils steigt zunächst die von der Blechhalterleiste 29 ausgeübte Andrückkraft an und schließlich trifft die Schneidkante 32 des Schneidmessers 31 auf die über die Schneidkante 24 der festen Leiste 23 hinausdes eingelegten Ziehteils auf stehenden Abschnitte/und trennt diese entsprechend dem vorbeitimmten Verlauf der Schneidkontur ab. Etwa zeitgleich damit setzt die Ziehleiste 33 im Bereich des ebenen Randes 14 auf das Werkstück auf und senkt dieses gegen die Wirkung der Stützfedern 28 unter Niederdrückung der Werkstückaufnahme 26 ab, wobei der zwischen der Oberfläche der festen Leiste 23 und der Blechhalterleiste 29 eingespannte Rand allmählich über die Ziehkante 25 gezogen und schließlich in eine gegenüber der Ebene dcr, Randes 1!1 senkrechte Lage hochgeformt wird. Sobald diese Endlage erreicht ist, kehrt sich ciie ßewegurißrsriclitung des Werkzergoberteils um und das Werkstück wird vermöge der Stützwirkung der Federn 28 von der @@chfahrenden Werkstückaufuahme ausgeworfen.
  • Entscheidend für das faltenlose Anziehen eines scharfkantigen Eckbereichs 17 ist, daß im Bereich der anzuziehenden Ecke die Blechhalterleiste 29 gegenüber der von den übrigen Abschnitten aufgespannten Ebene zurückgenommen, beispielsweise um ein geringes Maß freigeschliffen ist, so daß im Bereich der anzuziehenden Ecken nur eine reduzierte Blechhalterung auftritt und gewissermaßen Freiräume für die sich in den Eckbereichen infolge der beim Ziehen auftretenden Materialkontraktion ansammelnden Materialpartien vorhanden sind. Es findet somit in den Eckbereichen ein gesteuertes Stauchen der zusammenfließenden Materialpartien in der Weise statt, daß diese sich auf der beim fertigen Werkstück innenliegenden Seite des umlaufenden Randflanschs ansammeln können, wodurch jedwede Faltenbildung sowie Riefenbildungen an der Außenseite vermieden sind und eine Oberflächenbeschaffenheit im Bereich derartiger Ecken gewährleistet wird, die weitgehend mit der Oberflächenbeschaffenheit des übrigen Ziehteils übereinstimmt.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche: (½,:; Verfahren zum Anziehen eines aus der Ebene der Werkstückhaupterstreckung etwa senkrecht hochgestellten Randflanschs mit wenigstens Litit. t t.:iutniichcn Ecke bei Ziehteilen aus Chrom-Nickclu tat-llblechcn geringer Dicken, insbesondere eines zum Anzieheu wenigstens zweiseitig umlaufenden Randflanschs bei Spültischabdeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück längs einer vorbestimmten, in den Eckbereicher empirisch ermittelten Kontur beschnitten und danach der Randflansch in einem Blechhalter gehalten sowie über Ziehkurven angezogen wird, wobei zur Verhinderung von Faltenbildungen in den Eckbereichen die Blechhalterung wesentlich schwächer als in den übrigen Flaiischbereichen und so ausgebildet ist, daß die bei fortschreitendem Ziehvorgang infolge Materialkontraktion zusarninenfließenden Materialansammlungen im Blechhalter aufgenommen werden können.
  2. 2. Werkzeug zum Durchführen des Ziehverfahrens nach Patentanspruch 1, bestehend aus je einem das Ziehteil zwischen sich aufnehmenden Werkzeugunterteil und einem Oberteil, von denen wenigstens eine s gegenüber dem anderen vertikal bewegbar geführt ist und beide Werkzeugteile mit Ziehkanten sowie einem den Ziehteilrand zwischen sich aufnehmenden Blechhalter versehen sind, der aus einer in dem einen Werkzeugteil gegen eine Haltekraft bewegbaren Druckleiste ud einer festen, mit einer Ziehkante versehenen Leiste des anderen Werkzeugteils besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft des Blechhalters im Bereich der zwischen im Winkel aneinandergrenzenden Randflanschabschnitte (15, 16) anzuziehenden Ecken (17) dadurch reduziert ist, daß wenigstens eine der Blechhalterleisten (23, 29) im Eckbereich abgetragen ist und daß dieser Bereich auf beiden Seiten der Ecke stetig in die nicht abgetragenen Leistenabschnitte übergeht.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der festen Leiste (23) des einen Werkzeugteils eine Aufnahme (26) für das Werkstück vertikal bewegbar ist und der anzuziehende Randflansch (15, 16) über eine innere Ziehkante (25) der festen Leiste gezogen wird.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Werkzeugteil (22) vertikal bewegbare Blechhalterleiste (29) im Bereich der anzuziehenden Ecken (17) abgetragen ist.
  5. 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch die Ausbildung als kombiniertes Schneid- und Ziehwerkzeug, wobei die in dem einen Werkzeugteil (21) fest angeordnete Leiste (23) mit innerer Ziehkante (25) auf der von dieser Ziehkante entfernten Seite mit einer Schneidkante versehen und das mdere Werkzcugteil (27) mit dem Gegenmesser (31) ausgerüstei ist.
DE19782824723 1978-06-06 1978-06-06 Verfahren zum anziehen eines randflansches mit wenigstens einer raeumlichen ecke bei ziehteilen aus chrom-nickelstahlblechen und werkzeug dafuer Withdrawn DE2824723A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0173755A1 (de) * 1984-06-29 1986-03-12 L. SCHULER GmbH Zieheinrichtung in einer Presse
AT381046B (de) * 1984-12-03 1986-08-11 Voest Alpine Ag Verfahren und vorrichtung zum herstellen von vieleckigen, insbesondere rechteckigen formteilen aus blech
DE4241231A1 (de) * 1992-12-08 1994-06-09 Wilfried Rahe Umschlingungsgetriebe mit periodisch veränderlicher Übersetzung

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