DE2824548A1 - Schutzbuegel fuer einen gasbrenner - Google Patents
Schutzbuegel fuer einen gasbrennerInfo
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- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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-
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Description
Dr.-lng. Reimar König · Dipl-lng Klaus Bergen
Cecilianallee 7B A Düsseldorf 3O Telefon 452DOB Patentanwälte
2. Juni 1978 31 880 B
Firma Ronson GmbH, Gremberger Straße 151, 5000 Köln 91
"Schutzbügel für einen Gasbrenner"
Die Erfindung betrifft einen vorzugsweise manuell zu bedienenden Gasbrenner, insbesondere einen Lötbrenner.
Bei derartigen Werkzeugen ist man bestrebt, den Brenner möglichst klein zu halten, um ihm eine handliche Form zu
geben, die das Arbeiten mit dem Gasbrenner erleichtert. Das gleiche gilt für das Gewicht des Gasbrenners und für den
zugehörenden Gasbehälter. Andererseits beeinträchtigt eine solche Bauweise die Standfestigkeit des Gasbrenners, wenn
er nicht mehr in der Hand gehalten wird. Die geringere Standfestigkeit ist gleichbedeutend mit einer höheren Brand- und
Explosions-Gefahr. Der umkippende, betriebsbereite Gasbrenner kann nämlich einen Brand und im Verlaufe des Brandes eine
Explosion des Gasbehälters verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit von manuell zu bedienenden Gasbrennern zu erhöhen. Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung durch mindestens eine Stellfläche und/oder Kippfläche der Haube gelöst. Die Stellfläche
ist so angelegt, daß der Gasbrenner auch für einen leicht entflammbaren Untergrund keine Brandgefahr darstellt.
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Die Stellfläche wirkt sicherheitserhöhend, weil ein Umkippen
des Gasbrenners auf die Stellfläche nur zu einer definierten und ungefährlichen Gasbrennerlage führt.
Die Kippfläche ist vorn, d.h. flammseitig, an der Haube
für den Gasbrenner angeordnet. Sie stellt in Verbindung mit der sich aus dem Gasbrenner und dem Gasbehälter ergebenden
Schwerpunktlage der Vorrichtung sicher, daß der Gasbrenner nach einem Umkippen auf sein Mundstück nicht in dieser
Lage oder einer anderen mit ähnlicher Brand- und Explosionsgefahr verbundenen Lage verbleibt.
Die Haube ist Teil des Gasbrennergehäuses oder wird am Gasbrennergehäuse montiert.
Vorzugsweise besitzt die erfindungsgemäße Haube vier Stellflächen, von denen die eine sich hinten, d.h. an der dem
Brennermundstück abgewandten Haubenseite, befindet, zwei sich seitlich am Brenner befinden und die vierte durch die
Haubenoberseite gebildet wird. In den einzelnen durch die verschiedenen Stellflächen gebildeten Gasbrennerlagen
erstreckt sich die Gasflamme im betriebsbereiten Zustand entweder parallel zur oder von der Abstellebene weg. Ausnahmsweise
kann die Gasflamme auch gegen den Untergrund verlaufen, wenn dafür Sorge getragen ist, daß sie in einem
gefahrlosen Abstand von dem Untergrund endet. Dieser Abstand beträgt mindestens 25 mm.
Der notwendige Flammenabstand vom Untergrund bedingt einen vom Neigungswinkel der Flamme zum Untergrund abhängigen
Abstand der Stellfläche von dem Mundstück des Gasbrenners. Das wird mit einem bei aufrent stehendem Gasbrenner oberhalb
des Gasbrenners angeordneten, insbesondere viereckigen Bügel erreicht. Seine dem Mundstück des Gasbrenners zugewandte
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Seite ist nach außen gewölbt, so daß der Gasbrenner mitarnt
der Haube bei ausreichendem Abstand des Gasbrenner-Schwerpunktes auf der Auswölbung abrollen kann.
An der gegenüberliegenden Seite besitzt der Bügel eine Einwärtswölbung. Die Einwärtswölbung gibt dem Bügel eine
besonders gute Handlichkeit und eine optimale Standfestigkeit durch eine sogenannte Zweipunktauflage an den seitlichen
Bügelenden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Bügel flammenseitig
hinter dem Gasbrennermundstück angeordnet. Wenn der Gasbrenner in Richtung seines Mundstückes und in Flaminrichtung
umfällt, stürzt er auf sein vorstehendes Mundstück, das die Labilität des Gasbrenners erhöht und ein schnelleres
und sicheres Kipp-en des Gasbrenners aus dieser Lage in eine vorbestimmte, sichere Seitenlage bewirkt. Diese Kippwirkung
kann durch eine zusätzliche Verjüngung des Gasbrennermundstückes und/oder eine seitlich am Mundstück
vorragende Spitze verstärkt werden. Wie eine Verjüngung des Gasbrennermundstückes wirkt eine Neigung des Gasbrennermundstückes
bei runder bzw. zylindrischer Mundstückform.
Zu einem sicheren und schnellen Kippen trägt auch ein runder Gasbehälter für den Gasbrenner bei. Die Längsachse
des runden Gasbehälters fluchtet mit der Mittel- bzw. Drehachse des Gasbrenners bei dessen Kippen. Der runde
Gasbehälter besitzt keine Fläche, die einer Kippbewegung in eine sichere Seitenlage hinderlich ist.
Desgleichen soll die Kippbewegung nicht durch andere Flächen behindert werden. Dem dienen besondere Bügelabmessungen0
Infolge dieser Abmessungen ragt der Bügel seitlich und nach
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hinten über den Umfang des Gasbehälters und über das
Verbindungsstück zwischen dem Gasbrenner und dem Gasbehälter. Dadurch nimmt der Gasbrenner nach einem Kippen
nach vorn immer eine für das weitere Kippen in die Seitenlage günstige labile Zweipunktlage ein, während er im
Bereich der sicheren Lagea eine stabile sogenannte Dreipunktlage einnimmt.
Die Zweipunktlage im Bereich der Kippfläche entsteht durch eine Gasbrenner-Auflage an seinem Mundstück oder einem
Kippflächenteil und an dem runden Gasbehälterfuß. Der Gesamtschwerpunkt
des Gasbrenners und des Gasbehälters liegt in einem relativ großen Abstand von der Verbindungslinie
zwischen den beiden Auflagepunkten der Zweipunktauflage.
Dieser Abstand und das Gewicht des Gasbrenners und Gasbehälters bestimmen das Kipp-Moment.
Die Dreipunktlage setzt sich aus einer Zweipunktauflage
am Bügel und einer Auflage am runden Gasbehälterfuß zusammen.
Der lotrecht auf den Untergrund projezierte Gesamtschwerpunkt liegt etwa mittig in der von den drei Punkten
der Dreipunktauflage bestimmten Dreiecksfläche. Das kennzeichnet eine stabile Gasbrennerlage.
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Bügel mit dem Verbindungsstück zwischen Gasbrenner und Gasbehälter einstückig.
Zwischen dem Bügel und dem Verbindungsstück befindet sich ein Mittelstück. Das Mittelstück umschließt den
Gasbrenner schützend und/oder positionierend und/oder arretierend. Diese Aufgaben können auch dem Bügel und/oder
dem Verbindungsstück zufallen. Wahlweise wirken der Bügel und/oder das Mittelstück und/oder das Verbindungsstück
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dabei auch zusammen.
Dem Bügel, dem Verbindungsstück und dem Mittelstück fällt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch eine zusätzliche
Schutzfunktion zu. Sie dienen einzeln oder gemeinsam als Handschutz für die Bedienungsperson.
Eine für die Herstellung günstige Form entsteht durch einen mehrteiligen Bügel mit einer Trennstelle an dem Mittelstück
zwischen Bügel und Verbindungsstück und einer einstückigen Ausbildung des einen Bügelteiles mit dem Mittelstück
und dem Verbindungsstick.
Die Einzelteile des mehrteiligen Bügels werden-durch Stifte
miteinander verbunden. Die Stifte sind als Zapfen an dem einen Bügelteil angeformt und finden korrespondierende
Bohrungen in dem gegenüberliegenden Bügelteil„ Sie besitzen
außerdem ein geringfügiges Übermaß gegenüber den korrespondierenden Bohrungen, so daß bei der Montage des Bügels eine
Preßpassung entsteht. Die Montage wird durch mehrere hintereinander an den Stiften angeordnete und sich nach vorne
konisch verjüngende Absätze erleichtert. Die Absätze besitzen eine im Längsschnitt widerhakenähnliche Form und
erlauben die Wahl eines relativ großen Übermaßes, da sich ihre Spitzen leicht dem Durchmesser der korrespondierenden
Bohrungen anpassen. Beim Lösen der Bügelteile graben sich die konischen Absätze in das umgebende Bügelmaterial ein.
Als Werkstoff für den Bügel und/oder das Mittelstück und/ oder das Verbindungsstück finden Kunststoffe, insbesondere
faserbildende Polyamide, Polymere oder Copolymere Verwendung .
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Fig. | 1 |
Fig. | 2 bis 9 |
Fig. | 10 bis 13 |
Fig. | 14 |
In der Zeichnung sind verschiedene Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
einen Lötbrenner, im Querschnitt,
verschiedene Einzelheiten des Lötbrenners nach Fig. 1 ,
einzelne eines weiteren erfindungsgemäßen Lötbrenners,
ein Einzelteil des Lötbrenners nach Fig. 1 Ms 9 oder Fig. 10 bis 13 bei der Montage
mit einer Gaspatrone.
Zu einem erfindungsgemäßen Lötbrenner gehört nach Fig. 1 ein Gehäuse 1 mit einer gestuften Bohrung 2. In der Bohrung 2
Sitzt eine zylinderförmige, mit verschiedenen Ansätzen, Absätzen
und einem Bund versehene Mischkammer 3. Die Mischkammer 3 wird mit ihrem Bund zwischen einer Dichtung 4 aus
Silikon und einer Sicherungsscheibe 5 von einer Ringmutter 6 gehalten. Am in der Darstellung linken Ende ist die Mischkammer
3 mit einem Gewindezapfen versehen, auf dem ein Mundstück 7 sitzt. Das Mundstück 7 weist eine Innenbohrung mit
einem gegenüber dem Durchmesser des angrenzenden Mischkammerteiles etwa 1,5 mal so großen Durchmesser auf. In der Innenbohrung
des Mundstückes 7 sitzt eine Lochplatte 8 aus Sinterbronze. Die Lochplatte 8 ist in einem Abstand 9 von den
Enden des zur Mischkammer 3 gehörenden Gewindezapfens angeordnet,
der gleich einem Drittel des Durchmessers einer sich in Längsrichtung durch die Mischkammer 3 erstreckenden Längs-
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bohrung 10 ist.
Die Lochplatte 8 besitzt eine zur Längsbohrung 10 zentrische Hauptöffnung 11. Der Durchmesser der Hauptöffnung
11 ist gleich dem halben Durchmesser der Längsbohrung 10. Er beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 3,2 mm.
Um die Hauptöffnung 11 herum sind nach Fig. 5 in größer
ödendem Abstand auf verschiedenen Kreisringen eine Anzahl
Nebenöffnungen 12 gleichmäßig verteilt angeordnet. Der Durchmesser der Nebenöffnungen ist etwa gleich einem Drittel
des Durchmessers der Hauptöffnung 11. Der Durchmesser des ersten Kreisringes von Nebenöffnungen ist beim Vorliegenden
Ausführungsbeispiel gleich dem doppelten Durchmesser der Hauptöffnung, der des zweiten Kreisringes von Nebenöffnungen
gleich dem 3 1/2-fachen Durchmesser der Hauptöffnung 11. Auf dem ersten Kreisring sind acht Nebenöffnungen 12 und
auf dem zweiten zwölf Nebenöffnungen 12 angeordnet. An der der Mischkammer 3 abgewandten Seite besitzt die Lochplatte
8 einen am Ende mit einer Fase versehenen Stutzen 13. Die Fase wird im wesentlichen durch eine Abschrägung gebildet
und geht am äußeren Mundstückumfang in einen rechtwinkligen, scharfkantigen Absatz über,
Mischkammerseitig erweitert sich die Hauptöffnung 11 konisch.
An dem dem Mundstück 7 abgewandten Ende ist die Mischkammer 3 mit einem Zapfen in einen Bohrungsteil der Bohrung 2
eingepaßt. Außerdem befindet sich an diesem Ende noch eine gestufte Längsbohrung 14 in der Mischkammer 3. Die Längsbohrungen
10 und 14 der Mischkammer 3 sind durch eine gleichfalls in Längsrichtung verlaufende Bohrung mit einem
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höchstens 1 mm und vorzugsweise 0,75 mm "betragenden Durchmesser
miteinander verbunden. Die Längsbohrung 14 bildet mit dieser Bohrung den Ventilsitz für einen Ventilstift
und dessen Verstellspindel 16.
Der Ventilstift 15 besitzt eine in die die beiden Längsbohrungen
10 und 14 miteinander verbindende Bohrung schließend eingepaßte zylindrische Spitze und im übrigen einen zylindrischen
Körper, der am Ende einen Bund aufweist und mit dem Bund und einem Ring 17 auswechselbar in dem vorderen Ende
der Verstellspindel 16 gehalten ist. Der Ventilstift wird nach seinem und/oder Verschleiß des Ventilsitzes und/oder
in Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck bzw. das eingesetzte Gas ausgewechselt. Die in die verbindende Bohrung
schließend eingepaßte zylindrische Spitze des Ventilstiftes 15 besitzt mehrere am Umfang gleichmäßig verteilte Abflachungen
oder Vertiefungen, die zur Ventilstiftspitze hin geneigt
verlaufen und ausgehend von der Ventilstiftspitze bis zur halben bzw. höchstens bis zur dreiviertel Länge des zylindrischen,
schließend eingepaßten Teiles verlaufen.
Das vordere, zylindrisch ausgebildete Ende der Verstellspindel 16 ist im Durchmesser einige zehntel Millimeter
kleiner als der Durchmesser des umgebenden Bohrungsteiles der Längsbohrung 14. Dieser Bohrungsteil reicht von einer
Querbohrung 18 mit gegenüberliegender, ringförmiger Nut in der Verstellspindel 16 bis zu der die Längsbohrungen 10 und
14 miteinander verbindenden Bohrung. Neben der Querbohrung 18 besitzt die Mischkammer 3 noch weitere Querbohrungen 19,
die am Umfang der Mischkammer um jeweils 90° versetzt zueinander am Ende der die Längsbohrungen 10 und 14 miteinander
verbindenden Bohrung angeordnet sind.
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Die Verstellspindel 16 sitzt mittig mit einem Gewinde in dem als Gewindebohrung ausgebildeten Ende der Längsbohrung
Zwischen dem Gewindeteil und dem dem Ventilstift 15 abgewandten Ende sitzt ein Dichtring 20 aus fluorelastomerem
Material in einer Ringnut der Verstellspindel 16. Mit dem Dichtring 20 gleitet die Verstellspindel 16 dichtend in der
Bohrung 2 des Gehäuses 1.
An. dem dem Ventilstift 15 abgewandten Verstellspindelende
sitzt ein Stellrad 21. Das Stellrad 21 ist gegen Lösen durch eine Schraube gesichert. Die Drehbewegung des Stellrades
wird über einen Vierkant am Ende der Verstellspindel 16 und eine diesem Vierkant angepaßte Ausnehmung in dem Stellrad
21 übertragen.
Gegenüber der Querbohrung 18 in der Misnkammer 3 mündet eine vertikal verlaufende Bohrung 22 im Gehäuse 1. Diese
Bohrung setzt sich an ihrem gegenüberliegenden Ende in einer zentrischen Bohrung eines in das Gehäuse 1 eingeschraubten
Nadelhalters 23 fort.
Der Nadelhalter 23 umschließt eine innen hohle Nadel 24,
die in geringem Abstand von ihrer Spitze mit einer öffnung versehen ist und mit geringer Preßpassung in dem Nadelhalter
23 sitzt. Er gibt der Nadel 24 infolge seines großen Gewindes auch bei einem Gehäusematerial mit geringer Festigkeit einen
ausreichenden Halt. Die Nadel 24 ist zwischen ihrer Öffnung und ihrem Sitz in dem Nadelhalter teilweise oder insgesamt
konisch ausgebildet. Sie ragt etwa 10 mm in den Fuß 25 einer das Gehäuse 1 umschließenden Haube.
Neben dem Fuß 25 gehören noch ein Mittelstück 26 und ein aus Teilen 27 und 28 bestehender Bügel zu der Haube. Das
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Gehäuse 1 stützt sich über eine Isolierscheibe 29 auf einer Stützfläche des Fußes 25 ab und ragt mit einem Teil in eine
Öffnung 30 in dem Mittelstück 26, so daß das Stellrad 21 an der dem Mundstück 7 des Gasbrenners abgewandten Seite des Mittelstückes
26 montiert werden muß.
Das Mittelstück 26 hat etwa die Form eines zum Mundstück des Gasbrenners hin offenen Kastens mit einer Rückwand,
zwei Seitenwangen, einem Boden und einem Deckel. Der Boden wird durch die Stützfläche des Fußes 25 und die Rückwand
durch die mit dem Loch 30 versehene Wand gebildet. Der Deckel gehört bereits zu dem oberhalb des Gehäuses 1 angeordneten
Bügel bzw. wird gesondert an dem mit dem Mittelstück 26 einstückigen Teil 27 des Bügels befestigt.
Zur Befestigung des Teiles 28 an dem Teil 27 sind an den Enden des Teiles 28 nach Fig. 3 Zapfen 31 angeformt. Für
die Zapfen 31 befinden sich Bohrungen mit geringfügigem Untermaß in den gegenüberliegenden Enden des Teiles 27,
so daß der Teil 28 mit den Zapfen 31 in diese Bohrungen gepreßt werden kann. Durch die mit dem Übermaß der Zapfen
verbundene Preßpassung entsteht eine feste Verbindung zwischen den Teilen 27 und 28 des Bügels. Zur Festigkeit der Verbindung
und Montageerleichterung tragen verschiedene, hintereinander angeordnete, zur Zapfenspitze hin sich verjüngende
Absätze gleichen Durchmessers bei. Die Konizität der Absätze
beträgt zwischen 15 und 40°. Die Zapfen 31 lassen sich unter Verformung der in Bewegungsrichtung hinteren Absatzenden
relativ leicht in die zugehörenden Bohrungen des Teiles
drücken. Dagegen wirken die scharfen, hinteren Enden der Absätze wie Widerhaken einem Lösen des Teiles 28 entgegen.
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Das Teil 28 erstreckt sich parallel zur Längsrichtung der Mischkammer 3 und endet in einem Abstand von 1,5 cm vor
der Austrittsöffnung des Mundstückes 7. Bei einer Neigung
der Mischkammerlängsachse zur Grundfläche des Fußes 25 von etwa 25° ergibt sich daraus gleichfalls eine Neigung des
Teiles 28 zur Grundfläche von etwa 25°. Der Teil 27 ist so abgebogen, daß sein dem Teil 28 abgewandten Ende
wiederum etwa horizontal verläuft. Diese Abbiegung erleichtert die Handhabung des Stellrades 21.
Die Teile 27 und 28 ergänzen sich zu einem viereckigen Bügel, dessen in der Draufsicht des Gasbrenners seitlich
von dem Gehäuse angeordneten Längsstreben annähernd parallel verlaufen, während die Querstrebe des Teiles 28 eine Auswölbung
und die Querstrebe des Teiles 27 eine Einwärtswölbung aufweist. Die Auswölbung des Teiles 28 bildet eine Kippfläche.
Die Längsstreben und die Querstrebe des Teiles 27 bilden Auflageflächen.
Das Gehäuse 1 wird nach Fig. 7 durch zwei Schrauben 32 mit dem Fuß 25 verbunden. Die Schrauben 32 sind Kopfschrauben
und werden versenkt. Die Senklöcher befinden sich in einem Spannelement 33 aus Gießharz oder einem anderen
elastischen Kunststoff. Das Spannelement 33 wird von den Schrauben 32 gegen den Fuß 25 gepreßt. Das dient lediglich
der Befestigung in axialer Richtung„ Auftretende Momente
in Umfangsrichtung werden durch einen und in Fig. 8 und 9 erkennbaren Ansatz 34 des Spannelementes 33 mit quadratischem
Querschnitt auf den Fuß 25 übertragen.
In Fig. 9 ist der Ansatz 34 entsprechend der verdeckten Lage des Spannelementes 33 gestrichelt dargestellt. Für den
Ansatz 34 befindet sich an der in Fig. 2 dargestellten Uhter-
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seite des Fußes 25 eine im Querschnitt gleichermaßen quadratische Ausnehmung. Außer dem Ansatz 34 besitzt das
Spannelement 33 noch drei gleichmäßig am Umfang verteilte Nocken 35 und bei im übrigen zylindrischer Außenform eine
zylindrische Innenform. Die zylindrische Innenform wird an der dem Ansatz 34 abgewandten Seite durch eine Ausnehmung
36 gebildet.
Ferner ist das Spannelement 33 mit einer zentrischen, sich zur Ausnehmung 36 hin konisch erweiternden Durchgangsbohrung
versehen. Diese Durchgangsbohrung geht in eine zentrische Durchgangsbohrung gleichen Durchmessers im Fuß 25 über, in
die mittig die Nadel 24 hineinragt und die sich zu dem Spannelement 33 hin konisch erweitert. Beiderseits der
Bohrung für die Nadel 24 und den zapfenförmigen Dosenverschluß befinden sich in dem Fuß 25 quer über den gesamten
Fuß 25 bis annähernd an dessen äußeren Umfang verlaufende, nutförmige Ausnehmungen. Diese Ausnehmungen bewirken eine
Materialeinsparung und - abgesehen von einer relativ kleinen, die Bohrung für die Nadel 24 umgebenden Dichtfläche und
einer die Schrauben 32 umgebenden kleinen Stütz- und Berührungsfläche - ein Lüften zwischen dem Spannelement 33
und dem Fuß 25, so daß sich dort kein Gasdruck aufbauen kann.
Das Spannelement 33 ist auch mit drei in Umfangsrichtung verlaufenden Nuten 37 versehen. Die Nuten 37 verlaufen
jeweils beiderseits der Nocken 35 und unterbrechen in einem bestimmten Winkelbereich die Materialverbindung zwischen
der ringförmigen Wand des Spannelements 33 und dessen den Ansatz 34 tragenden Stirnwand. An diesen Stellen ist die
ringförmige Wand, ausgehend von den Nocken 35, unter einem Winkel von 45° zu einem Nutende hin geschlitzt. Die Schlitze
tragen die Bezeichnung 38.
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Durch die Nuten 37 und die Schlitze 38 sind als Klemmbacken wirkende Federn entstanden. Das heißt, die frei und elastisch
hin- und herbeweglichen Wandteile des VerMndungselementes mit den Nocken 35 "bilden federnde Klemmbacken. Mit diesen
Klemmbacken wirkt ein Spannring 39 zusammen.
Der Spannring 39 umschließt das zylindrische Spannelement außen und wird von den Nocken 35 bzw. einem zwischen die
Nocken 35 und den Fuß 25 ragenden Steg 40 axial gehalten. Die Nocken 35 gleiten an dem Spannring 39 auf Kurvenbahnen 41.
Die Kurvenbahnen 41 sind in gleicher Weise wie die Nocken auf einem Kreisumfang verteilt und erstrecken sich jeweils
über einen Winkelbereich von 120°. Eine jede Kurvenbahn 41 verläuft entlang einer Kreisbahn mit exzentrischem Mittelpunkt
zur Mittelachse des Spannringes 39. Die Exzentrizität beträgt jeweils 1 mm, kann jedoch zwischen 0,5 und 2 mm
betragen. Der kreisförmige, exzentrische Kurvenverlauf entspricht
einer vereinfachten Spiralform.
Der Fuß 25 bildet mit dem Spannring 39 und dem Spannelement 33 ein Verbindungsstück zwischen dem Lötbrenner und einem
Gasbehälter.
Der Spannring 39, der Fuß 25, das Mittelstück 26, der Bügel 27, 28 und das Stellrad 21 bestehen aus Kunststoff,
insbesondere synthesefaserbildenden Polyamiden, Nylonpolymeren und Copolymeren und werden als Formteile hergestellt.
Als Gasbehälter dient eine Dose 42. Die in Fig. 14 dargestellte Dose 42 ist am oberen Ende gewölbt und mit einem
Bund versehen, aus dem ein zapfenartiger, elastischer Verschluß vorragt. Bei der Montage des Lötbrenners wird der
Lötbrenner mit dem Spannring 39 auf die gewölbte Oberseite
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der Dose 42 gesetzt bzw. auf die Oberseite gedrückt. Das kann nur zu einer Berührung des Spannringes 39 bzw. des
Spannelementes 33 mit der Dosenoberseite führen, wenn der Bund in die Ausnehmung 36 und der zapfenartige Dosenverschluß
in die zentrische Bohrung des Spannelementes 33 und des Fußes 25 dringt. Das Eindringen wird durch eine
konische Erweiterung an der dem Ansatz 34 abgewandten Seite des Spannelementes 33 erleichtert. Durch eine gegenüber
der Bundlänge an der Dose 42 größere Länge des zapfenartigen Dosenverschlusses und eine enge Passung der zentrischen
Bohrung wirkt sie bei der Montage des Lötbrenners als Führung. Die enge Passung hat noch zwei andere Vorteile.
Erstens kann der zapfenartige Dosenverschluß nicht ausweichen, wenn er gegen die Nadel 24 stößt. Das ist für ein einwandfreies
Eindringen der Nadel 24 in den Dosenverschluß wichtig. Ein Ausweichen des Dosenverschlusses könnte ein Eindringen
der Nadel verhindern und/oder eine Beschädigung der Nadel 24 durch Verbiegen verursachen.
Zweitens kann die enge Passung zur Abdichtung zwischen dem Spannelement 33 und dem zapfenartigen Dosenverschluß genutzt
werden. Die Elastizität des Dosenverschlusses stellt sicher, daß er sin auch nach Entstehen starker Preßkräfte
wieder leicht aus der zentrischen Bohrung des Spannelementes 33 lösen läßt.
Damit Maßungenauigkeiten nicht zu einem Anstoßen des Dosenverschlusses an der Unterseite des Fußes 25 führen, ist
die zentrische Bohrung im Fuß 25 an der dem Spannelement 33 zugewandten Seite mit einer konischen Erweiterung versehen.
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Die in den elastischen Dosenverschluß eingedrungene Nadel wird von dem Dosenverschluß fest umschlossen. Die dabei
auftretende Schließkraft hängt von der Beschaffenheit des gewählten Materials und der Materialdicke des Dosenverschlusses
ab. Auch für dieses Umschließen ist es wichtig, daß die Nadel 24 auf geradem Weg in den zapfenartigen Dosenverschluß
eindringt. Sonst wird das durch das Eindringen der Nadel 24 entstandene Loch im Dosenverschluß über das
Maß hinaus aufgeweitet, das durch die Elastizität des Materials wieder ausgeglichen wirdo
Für ein einwandfreies Umschließen der Nadel 24 durch den Dosenverschluß ist eine konische Nadelausbildung zumindest
in dem Bereich vorteilhaft, in dem der Dosenverschluß die Nadel 24 nach der Montage des Lötbrenners umgibt. Die
konische Ausbildung bewirkt eine zusätzliche Aufweitung des Loches bzw. füllt fehlerhaft aufgeweitete Löcher aus.
Einem fehlerhaften Eindringen der Nadel 24 in den Dosenverschluß wirkt ferner eine Mindest£ührung von 5 mm des
zapfenartigen Dosenverschlusses in dem Verbindungselement 33 vor Berühren mit der Nadi 24 entgegen.
Nach ausreichendem Eindringen der Nadel 24 in den Dosenverschluß und Berühren des Spannelementes 33 an der Auswölbung
bzw. Bund der Dose 42 wird der Spannring 39 derart gedreht, daß de Nocken 35 an seinen Kurvenbahnen 41 entlang
gleiten und in radialer Richtung nach innen bewegt werden. Dadurch umschließen die federnden Klemmbacken des
Spannelementes 33 den Bund der Dose 42 fest. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Einspannung ist in Anbetracht der
Selbsthemmung des Spannringes 39 nicht zu befürchten. Die Selbsthemmung resultiert aus der geringen Neigung der Kurven-
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bahnen 41 und der Reibung zwischen dem Spannring 39 und den Nocken 35.
Aus der Dose 42 dringt im montierten Zustand des Lötbrenners Gas in die Nadel 24, die Bohrung 22, die Querbohrung 18 und
durch die Längsbohrung 14 an dem vorderen Ende der Verstellspindel 16 vorbei zu der die Längsbohrungen 10 und 14
miteinander verbindenden Bohrung, in der sich die zylindrische Spitze des Ventilstiftes 15 befindet. In der in Fig. 1 dargestellten
Ventilstiftstellung verschließt die zylindrische Spitze des Ventilstiftes 15 diese Bohrung. Durch Drehen des
Stellrades 21 läßt sich der Ventilstift 15 aus seiner dargestellten Schließstellung zurückziehen. Dabei werden durch
seine Abflachungen bzw. Vertiefungen mit zunehmender Rückwärtsbewegung größer werdende Öffnungen zwischen der Ventilstiftspitze und der Bohrungsinnenwand frei. Durch die Öffnungen
strömt das aus der Dose 42 gelieferte Gas in die Längsbohrung 10.
Infolge des herrschenden Gasdruckes und der Düsenwirkung der am Umfang der zylindrischen Ventilstiftspitze bestehenden
Öffnungen tritt das Gas mit hoher Geschwindigkeit aus der die beiden Längsbohrungen 10 und 14 in der Mischkammer 3
verbindenden Bohrung aus. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit reißt das in die Längsbohrung 10 eintretende Gas aus
den Querbohrungen 19 Umgebungsluft mit. Es entsteht ein in das Mundstück 7 strömendes Gasluftgemisch, das sich an der
Lochplatte 8 verteilt und entsprechend der Lochverteilung durch die Lochplatte 8 austritt. Die austretende Gasströmung
bewirkt nach ihrem Entzünden eine in ihren Abmessungen und Wärmewirkung zum Löten sehr vorteilhafte Gasflamme.
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Die Flammengröße wird mit dem Stellrad 21 über die Verstellspindel
16 und dem Ventilstift 15 geregelt. Dabei ist die Hand des Bedienungsmannes hinter dem Mittelstück
26 geschützt.
Beim Löten wird der Lötbrenner mittels der Dose 42 geführt.
Zwischen den einzelnen Lötvorgängen wird der Lötbrenner mit der Dose 42 so abgestellt, daß die Dose 42 mit dem
Lötbrenner aufrecht steht. Durch eine besondere Gewichtsverteilung befindet sich der Schwerpunkt des Gasbrenners
dann genau über der Mittelachse der Dose 42. Das wird mit Hilfe eines einen Teil des Gehäuses 1 bildenden Ausgleichsgewichtes
43 erreicht. Das Ausgleichsgewicht 43 kann auch mit anderen Gasbrenner- oder Haubenteilen verbunden bzw.
einstückig sein. Das Ausgleichsgewicht 43 besteht zweckmäßigerweise aus einem Material mit gegenüber dem spezifischen
Gewicht des Haubenmaterials größerem spezifischen Gewicht. Geeignet sind vor allem metallische Werkstoffe.
Die Schwerpunktlage über der Mittelachse der Dose 42 gibt dem Lötbrenner eine optimale Standfestigkeit. Dennoch kann
ein Anstoßen an dem Lötbrenner zu einem unvorhergesehenen Kippen führen. Infolge des aus den Teilen 27 und 28 bestehenden
Bügels ist das Kippen in jeder Richtung ungefährlich.
Bei einem in der Zeichenebene nach rechts gerichteten Kippen fällt der Lötbrenner auf die Querstrebe des Teiles 27. Die
Einwärtswölbung der Querstrebe gibt dem Lötbrenner dann eine
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sichere, sogenannte Zweipunktauflage, an deren äußersten
Enden. Ferner liegt der Lötbrenner mit dem runden Dosenfuß auf, so daß eine stabile Dreipunktauflage besteht. Die
Stabilität dieser Auflage ist durch einen in der Projektion des GesamtSchwerpunktes von Lötbrenner und Dose
auf den Untergrund annähernd mittig in dem durch die drei Auflagepunkte begrenzten Dreieck liegenden Schwerpunkt
gekennzeichnet. In dieser Lage zeigt der Lötbrenner mit seinem Mundstück 7 nach oben, so daß der Untergrund nicht
entflammen kann.
Bei einem in der Zeichnungsebene senkrecht nach oben oder unten gerichteten Kippen des Lötbrenners kommt er
mit seinen alle Hauben- und Lötbrennerteile sowie die Dose 42 seitlich überragenden Längsstreben der Bügelteile
27 und 28 zur Auflage. Wie bei der Auflage auf der Querstrebe des Teiles 27 bestimmt auch hier die
Strebenlänge die Standfestigkeit des Lötbrenners in der erreichten Lage. Außer auf der jeweiligen Längsstrebe
liegt der Lötbrenner dann noch mit dem runden Fuß der Dose 42 auf. Infolge der gegenüber der Querstrebenlänge
sehr viel größeren Längsstrebenlänge kann die Standfestigkeit in der Seitenlage des Lötbrenners noch sehr viel
größer als in der Rückenlage auf der Querstrebe des Teiles 27 sein. Die Lötflamme verläuft in der Seitenlage parallel
zum Untergrund und hat dabei einen Abstand von 30 mm von dem Untergrund. Dieser Abstand gewährleistet einen ausreichenden
Schutz vor der Wärmewirkung der Lötflamme.
Sofern der Lötbrenner nicht genau rückwärts oder seitlich kippt und zunächst mit einer Ecke des durch die
Teile 27 und 28 gebildeten Bügels auf den Untergrund auf-
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trifft, entsteht eine zusätzliche Kippbewegung, durch die der Lötbrenner je nach der Wirkung des aus dem Gesamtschwerpunkt
und der Auflage resultierenden Drehmoments in die Rückenlage oder die seitliche Lage fällt.
Ein in der Zeichnung nach links gerichtetes Vorwärtskippen läßt den Gasbrenner auf sein Mundstück 7 fallen. Die
Neigung der Mischkammerlängsachse bewirkt in der Draufsicht des Lötbrenners eine Verjüngung des Mundstückes 7 zur
Spitze hin. Infolge der Mischkammerlängsachsenneigung fällt der Lötbrenner auf die Kante 44 seines Mundstückes 7. Außerdem
ruht der Lötbrenner noch auf der runden Kante des Dosenfußes. Diese Lage ist infolge der Rundung beider Kanten
äußerst labil, wenn der Gesamtschwerpunkt des Lötbrenners und der Dose 42 wider Erwarten genau lotrecht über der
durch beide Berührungspunkte der aufliegenden Kanten mit dem Untergrund gehenden Geraden ruht. Ein Luftzug würde
dann bereits ausreichen, um den Lötbrenner seitlich kippen zu lassen.
Da es in der Praxis aber nicht vorkommt, daß der Lötbrenner nach dem Kippen mit genau senkrecht über der durch beide
Berührungspunkte mit der Auflageflähe gehenden Geraden liegendem Schwerpunkt zur Ruhe kommt, hat jedes Vorwärtskippen
ein weiteres seitliches Kippen des Lötbrenners zur Folge. Der Lötbrenner stützt sich dabei auf der Kante 44
des Mundstückes 7 ab, bis die vordere Querstrebe des Bügelteiles 28 auf den Untergrund auftrifft.
Dieses Auftreffen ist nur ein Durchgangsstadium, denn infolge
der Auswölbung der Querstrebe und der Schwerpunktlage kippt
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der Lötbrenner weiter. Das geschieht unter gleichzeitigem Abwälzen auf der Rundung der Querstrebe und über die Kante
zwischen der Querstrebe und der sich daran anschließenden Längsstrebe hinaus, bis der Lötbrenner in einer seitlichen
Lage zur Ruhe kommt. Das sich an das Vorwärtskippen anschließende seitliche Kippen von der Kante 44 des Mundstückes
7 geht so schnell, daß auch ein leicht entflammbarer Untergrund nicht in Brand gerät. Gleichzeitig gewährleisten
die Neigung der Mischkammerlängsachse und das beim Kippen auf jeweils einen punktförmigen Umfangsbereich
der Kante 44 beschränkte Berühren des Mundstückes 7 mit dem Untergrund ein immer offenes Mundstück 7 und ein Weiterbrennen
der Lötflamme. Ein Ausschlagen der Lötflamme und weiteres Ausströmen von Gas birgt demgegenüber eine erhebliche
Explosionsgefahr in sich, denn das ausströmende Gas kann sich an heißen Werkstück- oder Lötbrennerteilen wieder
entzünden.
Eine seitliche Lage oder Rückenlage des Lötbrenners braucht nicht nur Folge eines unbeabsichtigten Kippens sein. Vielmehr
kann diese Lage auch bei der Handhabung des Lötbrenners gewollt herbeigeführt werden. Das gleiche gilt für eine
Kopflage des Lötbrenners auf dem aus den Teilen 27 und 28 bestehenden Bügel, die durch unbeabsichtigtes Kippen praktisch
nicht entsteht.
Nach Fig. 10 bis 13 sind anstelle des Spannelementes 33
und Spannringes 39 ein Spannelement 45 und ein Spannring
vorgesehen. Das Spannelement 45 besitzt im Unterschied zu dem Spannelement 33 keinen Ansatz 34 mit quadratischem
Querschnitt, sondern einen zylindrischen Bund. Ferner wird das Spannelement 45 geklebt oder verschraubt oder reibungsschlüssig
zum Beispiel durch eine enge Passung in dem Fuß 25 gehalten.
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An der zur Aufnahme des Dosenbundes bestimmten Ausnehmung
besitzt das Spannelement 45 einen Kragen 47. Mit dem Kragen 47 hintergreift es den Bund der Dose 42, wenn beispielsweise
durch einen Umbördelungsvorgang bei der Dosenherstellung
zwischen dem Bund und dem übrigen Dosenteil eine Rille entstanden ist. Durch das Hintergreifen des Bundes wird aus
der sonst lediglich reibungsSchlussigen Verbindung zwischen
dem Spannelement 45 und der Dose 42 eine formschlüssige Verbindung.
Schließlich besitzt das Spannelement 45 noch segmentförmige Nocken statt runder Nocken 35. Die segmentförmigen Nocken
haben größere Berührungsflächen mit dem Spannring 46 als runde Nocken 35 und lassen sich leichter herstellen. Im
übrigen ist das Spannelement 45 in gleicher Weise wie das Spannelement 33 mit Nuten und Schlitzen versehen.
Der zugehörende Spannring 46 besitzt im Unterschied zu dem Spannring 39 keine den Fuß 25 und das obere Ende der Dose 42
umschließende Form, sondern lediglich eine glatte, schmale, auf die notwendige Breite für die Kurvenbahnen 41 und den
Steg 40 beschränkte Breite und glatte Umfangsflache.
Schließlich besitzen die Stege 40 Hinterschnitte 48, um den
Spannring 46 zur Montage über das Spannelement 45 bei entsprechender Relativposition beider Teile schieben zu können.
Bei einer Verbindung mit einem festen Lötbrennerteil entsteht auch eine feste Anordnung des Spannringes 46 und muß das dann
drehbewegliche Spannelement 45 gedreht werden.
Aufgrund seiner glatten Außenfläche kann der Spannring 46 auch
als Einbauteil für eine Vielzahl verschiedener Hauben und Lötbrenner oder anderer Gasbrenner verwendet werden.
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Leerseite
Claims (40)
- Firma Ronson GmbH, Grembergerstrasse 151 5000 Köln 91Patentansprüche;Vorzugsweise manuell zu bedienender Gasbrenner, insbesondere Lötbrenner, gekennzeichnet durch eine Haube (25,26,27,28) mit mindestens einer Stell- und/oder Kippfläche.
- 2. Gasbrenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kippfläche an der dem Mundstück (7) des Gasbrenners zugewandten Haubenseite.
- 3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch vier Stellflächen.
- 4. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasflamme in jeder ruhenden Gasbrennerlage parallel zur Auflageebene oder von der Auflageebene weg verläuft oder bei einem gegen die Auflageebene geneigten Verlauf in einem Abstand von mindestens 25 mm vor der Auflageebene endet.
- 5. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen in aufrechter Gasbrennerlage oberhalb des Gasbrenners angeordneten Bügel (27, 28).909849/0443ORIGINAL INSPECTED2924548
- 6. Gasbrenner nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen viereckigen Bügel (27,28) von dessen Seitenflächen die vordere eine Auswölbung und die rückwärtige Seite eine Einwärtswölbung aufweist.
- 7- Gasbrenner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (27, 28) in einem Abstand von dem Ende (44) des Mundstückes (7) angeordnet ist, der mindestens 15 mm beträgt.
- 8. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein sich nach vorn verjüngendes Mundstück oder eine am Mundstück vorragende Spitze.
- 9. Gasbrenner nach Anspruch 8, gekennzeichnet d u rc h ein zylindrisches, geneigtes Mundstück (7) und einen Neigungswinkel von mindestens 20° zur Horizontalen bei aufrecht stehendem Gasbrenner.
- 10. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Ausgleichsgewicht (43).
- 11. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis10, gekennzeichnet durch einen runden Gasbehälter (42).
- 12. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (27, 28) seitlich, nach vorn und hinten bis auf das Mundstück (7j des Gasbrenners den Gasbehälter (42) und die übrigen Gasbrennerteile überragt.909849/0U3- pc-3 2924548
- 13· Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (27, 28) mit einem Verbindungsstück (25) zum Anschluß des Gasbehälters (42) einstückig ausgebiJtfet ist.
- 14. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (27, 28) über ein Mittelstück (26) mit dem Verbindungsstück (25) verbunden ist.
- 15. Gasbrenner.nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittelstück (26)
und/oder der Bügel (27, 28) und/oder das Verbindungsstück (25) das Brennergehäuse schützend und/oder
positionierend und/oder arretierend umschließen. - 16. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (27, 28) das Verbindungsstück (25) und das Mittelstück (26) als Handschutz für den Bedienungsmann ausgebildet sind.
- 17. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (26) eine Öffnung (30)
aufweist, durch die sich ein Stellrad (21) des Gasbrenners erstreckt. - 18. Gasbrenner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (27, 28) in der dem Stellrad (21) abgewandten Richtung angewinkelt oder abgebogen ist.909849/0U3
- 19. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche5 "bis 18, gekennzeichnet durch einen mehrteiligen Bügel (27, 28).
- 20. Gasbrenner nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Steckverbindung der Bügelteile (27, 28) mit widerhakenförmig ausgebildeten Stiften (31).
- 21. Gasbrenner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Stifte (31) als Zapfen an einem Bügelteil (28) angeformt sind.
- 22. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 21,dadurch gekennzeichnet, daß die Haube aus einem oder mehreren Druckguß- oder Spritzgußformteilen besteht.
- 23. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 22,dadurch gekennzeichnet, daß die Haube aus Kunststoff oder Zn-Druckguß besteht.
- 24. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 23, gekennzeichnet durchein mehrteiliges Verbindungsstück (25, 33 > 39) mit mindestens einem Spannelement (33).
- 25· Gasbrenner nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannelement (33) federnde Klemmbacken aufweist.
- 26. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet durch ein Ventil (13, 15, 16, 21, ) mit gekoppelter Gas- und Luftzufuhrverstellung.909849/04432S24548
- 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil eine Mischkammer (3) mit verschiedenen Zutrittsöffnungen (19) für Gas und Umgebungsluft aufweist und mit einem in der Gaszutrittsöffnung beweglich angeordneten Ventilstift (15) versehen ist.
- 28. Gasbrenner nach Anspruch 27» gekennzeichnet durch einen Ventilstift (15) mit konischer und/oder zylindrisch ausgebildeter Ventilstiftspitze und zur Stiftspitze hin größer werdenden Abflachungen oder Vertiefungen, die die Ventilstiftspitze in axialer Stiftrichtung teilweise bedecken.
- 29. Gasbrenner räch Anspruch 27 oder 28, gekennzeichnet durch auswechselbare Ventilstifte (15).
- 30. Gasbrenner, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, mit einem Mundstück, gekennzeichnet durch eine Lochplatte (8) im Mundstück (7).
- 31. Gasbrenner nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Lochplatte (8) mit einer zentrischen Hauptöffnung (11) und einer Vielzahl um die Hauptöffnung (11) verteilt angeordneten Nebenöffnungen (12) versehen ist.
- 32. Gasbrenner nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser der Nebenöffnungen (12) gleich dem halben bis viertel Durchmesser der Hauptöffnung (11) ist.909849/0U32524548
- 33· Gasbrenner nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser der Hauptöffnung (11) gleich dem drittel bis zweidrittel Durchmesser der Gaseintrittsöffnung (10) im Mundstück (7) ist.
- 34. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (8) in einem Abstand (9) von dem Ende der Eintrittsöffnung (10) im Mundstück (7) angeordnet ist, der gleich dem Durchmesser der Nebenöffnungen (12) bis Durchmesser der HauptÖffnung (11) ist.
- 35. Gasbrenner nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Abstand (9).
- 36. Gasbrenner nach einem der mehreren der Ansprüche31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Nebenöffnungen (12) zehn bis dreißig beträgt.
- 37. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenöffnungen (12) auf mindestens zwei Kreisdurchmessern gleichmäßig verteilt sind.
- 38. Gasbrenner nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Kreisdurchmesser gleich dem drei- bis fünffachem Durchmesser der Hauptöffnung (11) ist.909849/04432924548
- 39. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche31 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptöffnung (11) eintrittseitig mit einer konischen Erweiterung und/oder austrittseitig mit einem Stutzen (13) versehen ist, dessen Länge gleich dem Durchmesser bis dreifachen Durchmesser der Hauptöffnung (11) ist.
- 40. Gasbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (8) aus Sinterbronze besteht.909849/044
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