DE2824384A1

DE2824384A1 - Elektrowerkzeug mit einer im handgriff untergebrachten leiterplatte fuer die inneren schaltverbindungen

Info

Publication number: DE2824384A1
Application number: DE19782824384
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl Ing Taschke
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1978-06-03
Filing date: 1978-06-03
Publication date: 1979-12-13
Also published as: DE2824384C2

Description

Elektrowerkzeug mit einer im Handgriff untergebrachten
Leiterplatte für die inneren Schaltverbindungen Es ist bekannt, die Innenverschaltung von Elektrowerkzeugen mittels einer Stromverteilungsschiene in Form einer gedruckten Schaltung zu verwirklichen, welche Steckeranschlüsse für die jeweils erforderlichen Bauelemente wie Schalter, Kondensatoren, Potentiometer mit zugehörigem Elektronikbaustein, Kohlebürsten etc. aufweist und ferner auch mit Steckanschlüssen für die Statorwicklung versehen ist (DT-OS 26 31 431).
Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine derartige Leiterplatte so auszubilden und anzuordnen, daß sie einerseits auf einfachste Weise montier- und wieder auswechselbar ist und zum andern aus Raumersparnisgründen nur eine verhältnismäßig geringe Höhenausdehnung aufweist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Leiterplatte in einer durch einen Längsschnitt durch das Handgriffteil definierten Fläche liegt. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Leiterplatte so zu dimensionieren, daß sie sich wenigstens angenähert über die Innenfläche des Handgriffteils erstreckt. Des weiteren kann es vorteilhaft sein, den Verlauf der Leiterplatte den Innenkonturen des Handgriffteils und/oder dem Verlauf von in das Handgriffteil hineinragenden Bauelementen wie Lagersitze, Versteifungsrippen, Tachometer und dgl. anzupassen, um erforderlichenfalls eine Leiterplatte mit optimaler Flächenausdehnung zu erhalten.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Leiterplatte wird unter anderem erreicht, daß der Handgriff-Hohlraum für die Unterbringung von Bauelementen z.B. für die Steuerung oder Regelung des Motors, für die Bunkentstörung, für Schalter etc. optimal nutzbar wird und für solche Bauelemente wie auch für die erforderlichen elektrischen Anschlüsse in räumlicher und elektrischer Hinsicht jeweils die günstigste Lage auf der Leiterplatte wählbar ist. Besonders günstige räumliche Verhältnisse ergeben sich dann, wenn die Steuer-oder Regelelektronik wenigstens zum Teil in Dickfilmtechnik ausgeführt ist.
Insbesondere können nunmehr auch solche Bauelemente, für die bisher kein Platz im Handgriff-Hohlraum des Werkzeugs vorhanden war, auf der Leiterplatte an- bzw. untergebracht werden. Das sind zum Beispiel die Magnetspule eines Uachogenerators und die Funkentstörelemente. Der für diese Bauelemente bisher benötigte Einbauraum im Gehäuse kann daher entweder für die Unterbringung anderer Einbauteile ausgenutzt werden oder aber im Falle der Nichtausnutzung eine Verkleinerung des Motorgehäuses ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des mit der erfindungsgemäßen Leiterplatte ausgerüsteten Handgriffteils einer Schlagbohrmaschine, Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Handgriff gemäß Fig.1 quer zur Handgriffebene.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Leiterplatte 1 in oder wenigstens angenähert in der Ebene 2 des Handgriffs 7 angeordnet. Die Leiterplatte 1 weist eine solche Flächenausdehnung auf, daß sie sich nahezu über die Innenfläche des Handgriffs erstreckt.
Auf der Leiterplatte 1 sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, die für die Steuer- und Regelfunktionen der Schlagbohr-oder sonstigen Maschine erforderlichen elektrischen und elektronischen Bauelemente angeordnet und mit ihren Anschlüssen an die gedruckten Leiterbahnen der Platte 1 angeschlossen.
So sind beispielsweise mit 4 ein Thyristor oder Triac, mit 5 ein Entstörkondensator, mit 6 einige Widerstände, mit 7 und 8 je eine Steckfahne für die nicht gezeichneten, zum Motor führenden Verbindungsdrähte bezeichnet, während 9 den einen Arretierknopf 10 aufweisenden Netzschalter darstellt, dem ein Drücker 11 zugeordnet ist. Das Potentiometer für die Drehzahleinstellung ist mit 12, die Abtastspule (Magnetspule) eines Tachogenerators 13 mit 14 und der obere, auf der Leiterplatte befindliche Bürstenhalter ist mit 15 gekennzeichnet.
Der untere Bürstenhalter 16 könnte ebenfalls auf der Leiterplatte 1 angebracht werden.
Zweckmäßigerweise sind wenigstens der Netzschalter 9 und das mit einem Stellrad 17 versehene Potentiometer 12 mit Steckelementen zum Aufstecken auf die Leiterplatte 1 versehen. Die Leiterplatte kann dabei zugleich auch die Bodenplatte des Schalters bilden. Die Netzanschlußklemmen sind auf der Leiterplatte 1 in der Nähe der Eintrittsstelle des Netzkabels 18 angeordnet und als Schraubklemmen 19,20 ausgebildet.
Der Schalterdrücker 11 ist vorzugsweise so auf der Leiterplatte 1 angeordnet, daß die Mitte des aus dem Handgriff herausragenden Drückerteils wenigstens angenähert auf der Mittellinie der vorderen Schmalseite des Handgriffs liegt (siehe auch Fig.2).
Wie Fig.2 erkennen läßt, enthält die Leiterplatte 1 Ausnehmungen 21, in welche am Handgriffteil angebrachte zapfenartige Fixierelemente 22 eingreifen, so daß die Leiterplatte sowohl einwandfrei fixiert als auch leicht herausnehmbar und wieder einsetzbar ist. Auf die Leiterplatte 1 wirkt außerdem ein an der Innenseite der anderen Schalenhälfte des Handgriffs befindlicher Niederhalter 23 ein. Die Ausleitungen des Schalters 9 sind mit 24 und 25 bezeichnet; sie sind unmittelbar im Auflagebereich des Schalters auf der Leiterplatte 1 vorgesehen und durchdringen die letztere.
Beim Ausführungsbeispiel weist die Leiterplatte im Bereich des Kugellagersitzes 26 eine Ausnehmung 27 auf. Anstelle einer solchen Ausnehmung könnte die Leiterplatte auch eine schachtförmige Vertiefung enthalten und/oder die Halteelemente des Kugel agersitzes so gestaltet und angeordnet sein, daß auch in diesem Bereich eine Beeinträchtigung der Leiterplattenfläche vermieden ist.
Die Leiterplatte kann gegebenenfalls ganz oder teilweise mit einem kragenförmigen Ansatz versehen sein und der sich hierdurch ergebende Hohlraum ebenfalls ganz oder teilweise mit einer Vergußmasse ausgefüllt werden.
Je nach der Formgebung des Handgriffteils der betreffenden elektrischen Maschine kann es auch zweckmäßig sein, die Leiterplatte konvex oder konkav auszubilden.

Claims

Patentansprüche Elektrowerkzeug mit einer im Handgriff untergebrachten Leiterplatte für die inneren Schaltverbindungen, die mit Anschlüssen für die erforderlichen Bauelemente versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte in einer durch einen Längsschnitt durch das Handgriffteil definierten Fläche liegt.
2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte sich wenigstens angenähert über die Querschnittsfläche erstreckt und eben ausgebildet ist.
3. Elektrowerkzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte dem Konturenverlauf des Handgriffteils angepaßt ist.
4. Elektrowerkzeug nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzanschlußklemmen auf der Leiterplatte in der Nähe der Eintrittsstelle des Netzkabels angeordnet und als Schraubklemmen ausgebildet sind.
5. Elektrowerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- oder Regelelektronik mindestens zum Teil in Dickfilmtechnik ausgeführt und auf der Leiterplatte untergebracht ist.
6. Elektrowerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiterplatte die Magnetspule eines Tachogenerators angeordnet ist.
7. Elektrowerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte mit Ausnehmungen versehen ist, in welche im Handgriff vorgesehene Fixierelemente eingreifen.
8. Elektrowerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalterdrücker räumlich so auf der Leiterplatte angeordnet ist, daß die Mitte des aus dem Handgriff herausragenden Teils des Schalterdrückers wenigstens angenähert auf der Mittellinie der vorderen Schmalseite des Handgriffs liegt.
9. Elektrowerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die motorseitigen Abgänge der Leiterplatte als Steckfahnen ausgebildet sind
10. Elektrowerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte mindestens teilweise mit einem kragenförmigen Ansatz umgeben ist und der von diesem Ansatz umschlossene Raum wenigstens zum Teil mit einer Vergußmasse gefüllt ist.
11. Elektrowerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte wenigstens einen Bürstenhalter trägt.
12. Elektrowerkzeug nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß Netzschalter und Potentiometer auf die Leiterplatte aufsteckbar sind.
13 . Elektrowerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkentstörelemente auf der Leiterplatte angeordnet sind.
14. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Unteransprüche 3-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte nach oben oder unten gewölbt ausgebildet ist.