DE2824193A1 - Verfahren zum steuern eines zeitmultiplex-netzwerks - Google Patents

Verfahren zum steuern eines zeitmultiplex-netzwerks

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DE2824193A1 DE19782824193 DE2824193A DE2824193A1 DE 2824193 A1 DE2824193 A1 DE 2824193A1 DE 19782824193 DE19782824193 DE 19782824193 DE 2824193 A DE2824193 A DE 2824193A DE 2824193 A1 DE2824193 A1 DE 2824193A1
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Description

AIPHONE CO., LTD. Nagoya-shi, Aichi-ken, Japan
Verfahren zum Steuern eines Zeitmultiplex-Netzwerks
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerverfahren für ein Zeitmultiplex-Netzwerk.
Zum einfachen und leichten Verbinden einer großen Anzahl von Teilnehmern mit Hilfe einer geringen Anzahl von Zeitmultiplexkanälen ist es in einem Zeitmultiplex-Netzwerk, beispielsweise in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, üblich, einige Kanäle bereitzustellen und entsprechend den Phasen Impulszüge zu erzeugen. Die Adressen der Sender und Empfänger sind in einem umlaufenden Speicher gespeichert, so daß die Kanäle den Sendern und Empfängern zugeordnet werden können.
Bei diesem bekannten Aufbau sind allerdings Ausleseimpulse des umlaufenden Speichers und Abtastimpulse voneinander getrennt. Zur Synchronisation dieser beiden Arten von Impulsen miteinander ist eine komplizierte Anordnung erforderlich. Weiterhin bereitet es Schwierigkeiten, die in dem Speicher gespeicherten Daten von außerhalb des Netzwerks auszulesen, beispielsweise um die Daten zu sichten, oder Daten einzuschreiben bzw. erneut einzuschreiben.
Es besteht ein Bedürfnis, die genannten Unzulänglichkeiten zu beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, zum Steuern eines Zeitmultiplex-Netzwerks ein Verfahren zu schaffen, bei dem die Ausleseimpulse von einer Speichereinrichtung und die Abtastimpulse miteinander synchronisiert werden. Weiterhin
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soll es nach der Erfindung möglich sein, in einer Speichereinrichtung gespeicherte Daten von außerhalb des Netzwerks auszulesen, um die Daten zu überwachen, oder Daten einzuschreiben bzw. erneut einzuschreiben.
Grundsätzlich werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die aus einem Umlaufspeicher stammenden Ausleseimpulse, so wie sie sind, als Abtastimpulse verwendet. Auf diese Weise wird der Steuermechanismus des Zeitmultiplex-Netzwerks in einem hohen Maße vereinfacht.
Das Verfahren zum Steuern des Zeitmultiplex-Netzwerks zeichnet sich nach der Erfindung insbesondere dadurch aus, daß eine Vielzahl von Adreßdaten von Teilnehmern, die über das Netzwerk senden und bzw. oder empfangen wollen, in einer Speichereinrichtung gespeichert werden, daß die Vielzahl der in der Speichereinrichtung gespeicherten Adreßdaten zu vorbestimmten Zeiten sequentiell wiedergegeben werden, daß die wiedergegebenen Adreßdaten in den den Adreßdaten entsprechenden Adressen als der Zeit der Wiedergabe entsprechende Abtastimpulse einer IAM-Modulation/Demodulation-Schaltung (IAM = Impulsamplitudenmodulation) zugeführt werden und daß die von Teilnehmern ausgesendeten Analogsignale von Zeitmultiplex- IAM- Impulssignalen moduliert und bei einem Empfänger demoduliert werden und gleichzeitig in Abhängigkeit von Auslesesignalen und bzw. oder Einschreibsignalen von außerhalb des Netzwerks gespeicherte Adreßdaten an einen anderen Ausgangsanschluß ausgegeben werden und bzw. oder neue Adreßdaten eingeschrieben werden. Nach der Erfindung kann der Steuermechanismus äußerst einfach ausgebildet werden, und die Überwachung des Zustande des Netzwerks sowie das Einschreiben und bzw. oder Wiedereinschreiben von Daten von der Außenseite ist möglich.
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Nach der Erfindung zeichnet sich somit ein Verfahren zum Steuern eines Zeitmultiplex-Netzwerks dadurch aus, daß eine Vielzahl von Adreßdaten, die in einer Speichereinrichtung gespeichert sind, zu vorbestimmten Zeiten in Sequenz wiedergegeben werden und daß die wiedergegebenen Adreßdaten in einer den wiedergegebenen Adreßdaten entsprechenden Adresse in Übereinstimmung mit der Zeit der Wiedergabe einer IAM-Modulation/Demodulation-Schaltung zugeführt werden.
Insbesondere wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Vielzahl von Adreßdaten von Teilnehmern, die über das Netzwerk zu senden und bzw. oder zu empfangen wünschen, in einer Speichereinrichtung gespeichert. Die Vielzahl der Adreßdaten, die in der Speichereinrichtung gespeichert worden ist, wird zu vorgegebenen Zeiten in Sequenz wiedergegeben. Die wiedergegebenen Adreßdaten in jeder den Adreßdaten entsprechenden Adresse wird an eine IAM-Modulation/Demodulation-Schaltung als der Zeit der Wiedergabe entsprechende Abtastimpulse gesendet. Analogsignale, die von dem Teilnehmer abgegeben werden, werden von den Zeitmultiplex-IAM-Impuls Signalen moduliert. Die modulierten Signale werden beim Empfanger demoduliert. Gleichzeitig können die in der Speichereinrichtung gespeicherten Adreßdaten zu einem anderen Ausgangsanschluß ausgegeben werden und bzw. oder neue Adreßdaten können in die Speichereinrichtung eingeschrieben werden, und zwar aufgrund von Auslesesignalen und bzw. oder Einschreibsignalen von außerhalb des Netzwerks.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen erläutert, Es zeigt:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung eines Zeitmultiplex-Netzwerks,
Fig. 2 Zustände verschiedenartiger Signale, die zum Einschreiben bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet werden,
Fig. 3 Zustände verschiedenartiger Signale, die zum Auslesen bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet werden,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern eines Zeitmultiplex-Netzwerks,
Fig. 5 Zustände verschiedenartiger Signale, die zum Einschreiben oder Auslesen von außerhalb bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet werden, und
Fig. 6 Zustände verschiedenartiger Signale, die zum internen Auslesen bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
In Verbindung mit den Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar bei Anwendung auf eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage.
In der Fig. 1 dargestellte Speicherschaltungen 1 und 2, die mit RAM-T und RAM-R (RAM = Speicher mit direktem Zugriff, T = Sender, R = Empfänger) bezeichnet sind, bestehen aus Speichern in integrierter Schaltungstechnik, in die Daten eingeschrieben und ausgelesen werden können. Der RAM-T 1 speichert die Adreßdaten des Senders und der RAM-R 2 die Adreßdaten des Empfängers.
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Ein Taktzähler 3 ist als Register ausgebildet und dient zum Zählen von Taktimpulsen. Bei jedem Zählschritt wählt der Taktzähler 3 über BCD-Codes (BCD = binärcodierte Dezimale) aus dem RAM-T 1 und dem RAM-R 2 auszulesende Adressen aus. Wenn die aus dem RAM-T 1 oder dem RAM-R 2 - wie es bei diesem Ausführungsbeispiel dargestellt ist ausgelesenen Daten Rücksetzdaten sind, wird der Taktzähler 3 zur Wiederholung der Zählung zurückgesetzt. Ein Taktgeber 4 liefert Taktimpulse an den Taktzähler 3 und steuert auch die Decodierung der aus dem RAM-T 1 und dem RAM-R 2 ausgelesenen Signale mit Hilfe noch zu beschreibender Decodierer. Dreizustandspuffer 5 und 6, die TSB-1 und TSB-2 (TSB = Tri-state buffer) genannt werden und die einander nicht stören, ersetzen Einschreibadressen Da mit Ausleseadressen, die vom Taktzähler 3 stammen, nachdem Adreßdaten in den RAM-T 1 und den RAM-R 2 eingeschrieben wurden. Eine Rücksetzschaltung 7 in Form eines Rücksetz-Decodierers erfaßt die Ausgangsdaten vom RAM-T oder vom RAM-R 2, wie es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, und veranlaßt, daß der Taktzähler 3 zurückgesetzt wird, wenn es sich bei den erfaßten Daten um Rücksetzdaten handelt. Decodierer 8 und 9, die Decodierer TO bzw. RO genannt werden, decodieren die Ausgangsdaten des RAM-T 1 bzw. des RAM-R 2 und liefern zum Senden bzw. zum Empfangen durch IAM (Impulsamplitudenmodulation) dienende Abtastsynchronimpulse an ein Zeitmultiplex-Netzwerk. Eine Steuereinheit 10 dient in Abhängigkeit von externen oder äußeren Signalen, die ein Einschreiben oder Wiedereinschreiben in den RAM-T 1 und den RAM-R 2 verlangen, zum Steuern des RAM-T 1, RAM-R 2, TSB-1 5 und TSB-2 6 jedesmal beim Empfang der Signale und gleichzeitig zum Zurücksetzen des Taktzählers 3. So dient ein Signal TS zur Auswahl des RAM-T 1, ein Signal RS zur Auswahl des RAM-R 2 und ein Signal MW verlangt das Einschreiben.
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Solange ein Signal RS oder TS nicht vorhanden ist, hält die Steuereinheit 10 den TSB-1 5. geöffnet und den Ί5Β-2 6 geschlossen und den RAM-T 1 und den RAM-R 2 im Auslesemodus. Wenn allerdings ein Signal RS oder TS auftritt, schließt die Steuereinheit 10 den TSB-1 5 und öffnet den TSB-2 6, und wenn weiterhin ein Einschrezbsignal MW erscheint, bringt die Steuereinheit 10 den RAM-R 2 in den Einschreibmodus, wenn das Signal RS anliegt, und bringt den RAM-T 1 in den Einschreibmodus, wenn das Signal TS anliegt. Auf diese Weise werden durch das Signal Ad dargestellte Adreßdaten in eine Adresse eingeschrieben, die durch das Signal Da gerade ausgewählt ist. In der Zeit, während der das Signal TS oder RS zusammen mit dem Signal MW anliegt, setzt die Steuereinheit 10 den Taktzähler 3 zurück.
Mit Hilfe der Ausgangssignals des Decodierers TO 8 und des Decodierers RO 9 wird über öeden von IAM-Modulation/Demodulation-Teilen 11a bis 11n, die mit MDM1 bis MDMh bezeichnet sind, ein IAM-Impulssignal einem Zeitinultiplexweg 12 zugeführt und von ihm empfangen.
Als nächstes wird zum besseren Verständnis ein Fall erläutert, bei dem Signale wie folgt übertragen werden:
Vom MDM1 (Adresse 1) zum MDM2 (Adresse 2), vom MDM2 (Adresse 2) zum MDM1 (Adresse 1), und vom MDM3 (Adresse 3) zum MDM4 (Adresse 4).
Hierbei wird zunächst (0001) in die Adresse 0 des RAM-T 1 und (0010) in die Adresse 0 des RAM-R 2 eingeschrieben. Dann wird (0010) in die Adresse 1 des RAM-T 1, (0001) in die Adresse 1 des RAM-R 2, (0011) in die Adresse 2 des RAM-T 1 und (0100) in die Adresse 2 des RAM-R 2 eingeschrieben. Schließlich werden noch die Rücksetzdaten
(1111) in die Adresse 3 des RAM-R 2 eingeschrieben. Man
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erhält dann das in der folgenden Tabelle dargestellte Bild:
RAM-T _ 4 RAM-R
O 0001 0010
1 0010 0001
2 0011 0100
3 XXXX 1111
XXXX
m XXXX XXXX
Das Einschreiben wird dadurch vorgenommen, daß das Signal TS oder das Signal RS auswählt, ob die Daten entweder in den RAM-T 1 oder in den RAM-R 2 eingeschrieben werden sollen, daß Da auf die obigen Adressen gesetzt wird und daß das Einschreibsignal MW angelegt wird. Nachdem die vorbestimmten Adreßdaten in den RAM-T 1 und den RAM-R 2 eingeschrieben oder erneut eingeschrieben worden sind und die Signale TS und RS verschwunden sind, werden die eingeschriebenen Adressen sequentiell mit Hilfe des Taktzählers 3 ausgelesen und vom Decodierer TO 8 sowie vom Decodierer RO 9 decodiert. Die Folge davon ist, daß ein Abtastsynchronimpuls denjenigen der IAM-Modulation/ Demodulation-Teilen MDM1 bis MDMn zugeführt wird, denen die Adreßdaten zugeordnet sind.
Der Ablauf des oben geschilderten Vorgangs ist in der Fig. 2 veranschaulicht.
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Wenn das Einschreiben beendet ist und die Signale TS und RS nicht mehr anliegen, gehen der RAM-T 1 und der RAM-R 2 in den Auslesemodus über. Der TSB-1 5 wird geöffnet und der TSB-2 6 wird geschlossen. Gleichzeitig geht der Taktzähler 3 vom Rücksetzzustand in den Zählzustand über, und zwar um beginnend von O aus die Taktimpulse des Taktgebers 4 zu zählen. Daraufhin werden, wenn der Zählerstand des Taktzählers 3 (0000) ist, die in der Adresse O des RAM-T 1 und des RAM-R 2 gespeicherten Werte (0001) und (0010) ausgelesen, woraufhin das Sendetor des MDM1 11a vom Ausgangssignal des Decodierers TO 8 geöffnet wird, IAM-Impulssignale auf den Zeitmultiplexweg 12 gegeben werden und gleichzeitig das Empfangstor des MDM2 durch den Decodierer RO 9 geöffnet wird, um die vom MDM1 ausgesendeten IAM-Impulssignale zu empfangen. Auf diese Weise wird ein Abtastwert vom MDM1 zum MDM2 übertragen. Der Taktzähler 3 zählt dann weiter zum Zählwert (0001). Jetzt werden die Werte (0010) und (0001), die in der Adresse 1 des RAM-T 1 und des RAM-R 2 gespeichert sind, ausgelesen. Damit wird die Übertragung eines Abtastwertes vom MDM2 zum MDM1 eingeleitet. Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich, bis schließlich in der Adresse 3 des RAM-R 2 die Rücksetzdaten (1111) ausgelesen und von der Rücksetzschaltung 7 erfaßt werden, um den Taktzähler 3 zurückzusetzen. Im Anschluß an das Rücksetzen beginnt der Taktzähler 3 wieder von 0 an zu zählen. Der erläuterte Gesamtvorgang wiederholt sich.
Auf diese Weise werden die lAM-Modulation/Demodulation-Teile MDM1 bis MDMn gesteuert, bis in den RAM-T 1 und den RAM-R 2 Inhalte neu eingeschrieben oder wiedereingeschrieben werden. In Abhängigkeit von den eingeschriebenen Daten wird das Netzwerk gebildet. Die beschriebene Operation ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Auch im Falle des Wiedereinschreibens werden im Anschluß an die effektiven Daten die Rücksetzdaten in die nächste Adresse
geschrieben. 809849/0993
Die Speichergröße m des RAM-T 1 und des RAM-R 2 entspricht jeweils der Anzahl aller Kanäle (ein Kanal für eine Richtung). Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel bestehen die Adreßdaten jeweils aus vier Bits, die ein Wort bilden. Wenn man allgemein η zur Darstellung der Anzahl der IAM-Modulation/Demodulation-Teile verwendet, benötigt man eine Anzahl von n1 Bits, und zwar entsprechend der folgenden Gleichung:
η = 2 .
In diesem Fall wird der Taktzähler 3 als ein Zähler wenig stens des Modulo-m-Systems ausgebildet, und die Wortlänge einer Adresse des RAM-T 1 und des RAM-R 2 umfaßt n1 Bits.
Der TSB-1 5 und der TSB-2 6 sind so konstruiert, daß sie mf Bits handhaben können, und zwar entsprechend der Beziehung:
m = 2 ·
Die Rücksetzschaltung 7 ist so konstruiert, daß sie n1 Bits handhaben kann. Die Kapazität des Decodierers TO und des Decodierers RO 9 beträgt n1 Bits bei η Ausgängen. Polglich beinhalten Da und Ad eine Anzahl von m1 bzw. nf Bits.
Die Taktfrequenz fck des Taktgebers 4 kann wie folgt dargestellt werden:
fck = 2 * fs * m"
Dabei ist m die Anzahl aller oben genannter Kanäle, f„
die Maximalfrequenz des übertragungsbandes und 2 ist ein Koeffizient entsprechend dem Abtasttheorem.
Wenn man mch als die Anzahl der Kanäle annimmt, die noch eine Demodulation von f _ garantiert, erhält man die folgende Beziehung:
f _v = 2 · f _ · mch,
ck s 809849/0993
Wenn man folglich die Anzahl der "benutzten Kanäle erhöht, nimmt die einem IAM-Modulation/Demodulation-Teil zugeführte Abtastfrequenz ab. Falls die Anzahl der Kanäle den Wert mch überschreitet, wird die Demodulation von f_ nicht mehr garantiert.
Wenn man beispielsweise die Anzahl der IAM-Modulation/ Demodulation-Teile mit 16, die Anzahl aller Kanäle mit 8, die Anzahl der effektiven Kanäle mit 4 und das Übertragungsband mit 8 kHz annimmt, ergibt sich folgendes:
Takt zähler Oktal zähler
TSB-1, TSB-2 3 Bits
RAM-T, RAM-R ...o 8x4 Bits
Rücksetzdecodierer 4 Bits .
Decodierer TO und RO....... 4 Bits, 16 Ausgänge.
fck =2x8 kHz χ 4 = 64 kHz.
Somit reichen 64 kHz für f k aus.
Als nächstes wird das Einschreiben bzw. Wiedereinschreiben von außen, d.h. die Steuerung durch Da, Ad, TS, RS und MW erläutert. Da während der Zeitdauer dieser Steuerung die Zufuhr von Abtastsynchronimpulsen zu den IAM-Modulation/Demodulation-Teilen unterbrochen ist, muß die genannte Steuerung innerhalb einer kurzen Zeit ausgeführt werden. In Anbetracht dessen wird es bevorzugt, die Steuerung mit Hilfe eines Prozessors oder eines Rechners anstatt manuell auszuführen. Aufgrund experimenteller Ergebnisse hat es sich für den Fall, daß die Übertragungssignale Audiosignale sind, gezeigt, daß eine Zeitdauer bis zu 12,5 ms für die Steuerung vernachlässigbar ist, wenn das Einschreiben jeweils mit einem Abstand von 1 s erfolgt.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und seine Anwendung auf eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage beschrieben.
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Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen Speicherschaltungen 21 und 22, die mit RAM-T und RAM-R bezeichnet sind, aus Speichern in integrierter Schaltungstechnik, in die Daten eingeschrieben und aus denen Daten ausgelesen werden können. Der RAM-T dient zum Speichern von Adreßdaten der Sender und der RAM-R 22 zum Speichern von Adreßdaten der Empfänger.
Ein Taktzähler 23 ist als Register ausgebildet und zählt Taktimpulse. Bei jedem Zählschritt wählt der Taktzähler über BCD-Codes aus dem RAM-T 21 und dem RAM-R 22 auszulesende Adressen aus. Wenn es sich bei den aus dem RAM-R 22 oder in Übereinstimmung mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem RAM-T 21 ausgelesenen Daten um Rücksetzdaten handelt, wird der Taktzähler 23 zur Wiederholung der Zählung zurückgesetzt. Ein Taktgeber 24 liefert Taktimpulse an den Taktzähler 23 und gibt gleichzeitig über eine noch zu beschreibende Steuereinheit 34 Taktsignale ab, die zum Auslesen des RAM-T 21 und des RAM-R 22 dienen. Dreizustandspuffer 25 und 26, die TSB-1 und TSB-2 genannt werden, stehen miteinander nicht in Wechselwirkung und sind geeignet, je nachdem, ob Adreßdaten in den RAM-T 21 und den RAM-R 22 eingeschrieben oder aus ihnen von der Außenseite ausgelesen werden sollen, eine Einschreib- oder Ausleseadresse, die über einen Adreßübertragungsweg 27 ausgewählt ist, durch eine interne Ausleseadresse zu ersetzen, die vom Taktzähler 23 stammt.
Ein Dreizustandspuffer 28, der mit TSB-3 bezeichnet ist, arbeitet mit einem Dreizustandspuffer 29, der TSB-4 genannt ist, zusammen, um Eingabe/Ausgabe-Daten des RAM-T umzuschalten. Der TSB-3 28 arbeitet somit so, daß Adreßdaten (in dem gezeigten Ausführungsbeispiel Adreßdaten der Sender), die im allgemeinen gemäß einer vom Taktzähler 23 gelieferten Ausleseadresse ausgelesen worden sind, einem noch zu beschreibenden Decodierer TO 31 zugeführt werden, und zwar
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ohne irgend einen Einfluß auf einen äußeren Daten-Eingabe/ Ausgabe-Weg 30. Falls aufgrund von Anforderungen von außen Adreßdaten eingeschrieben oder ausgelesen werden sollen, arbeitet der TSB-3 28 in einer solchen Weise, daß der Datenvreg 30 mit der Eingabe/Ausgabe des RAM-T 21 verbunden wird, ohne irgend einen Einfluß auf den Decodierer TO 31 · Dreizustandspuffer 32 und 33, die TSB-5 und TSB-6 genannt sind, haben ähnliche Funktionen wie der TSB-3 28 und der TSB-4 29, allerdings für den RAM-R 22. Die Dreizustandspuffer TSB-1 25 bis TSB-6 33 können von der Steuereinheit 34 gesteuert werden, und zwar aufgrund von Aufforderungen oder Aufrufen von außen.
Eine Rücksetzschaltung 35 in Form eines Rücksetz-Decodierers arbeitet während der Ausleseoperation des Taktzählers 23 derart, daß sie, falls die Ausgangsdaten des RAM-R 22 oder des RAM-T 21, was bei diesem Ausführungsbeispiel der Fall ist, Rücksetzdaten sind, diese Daten erfaßt, um den Taktzähler 23 zurückzusetzen. Der Decodierer TO 31 und ein Decodierer RO 36 decodieren die Ausgangsdaten des RAM-T 21 bzw. des RAIi-R 22 und liefern zum Senden bzw. zum Empfangen durch IAM (Impulsamplitudenmodulation) dienende Abtastsynchronimpulse zu einem Zeitmultiplex-Netzwerk. Die Steuereinheit 34 arbeitet aufgrund von Signalen von der Außenseite, die im Hinblick auf den RAM-T 21 und den RAM-R ein Einschreiben oder Wiedereinschreiben oder Auslesen anfordern, in einer solchen Weise, daß sie den RAM-T 21, RAM-R 22 sowie die Dreizustandspuffer TSB-1 25 bis TSB-6 jedesmal ansteuert und gleichzeitig den Taktzähler 23 zurücksetzt. Die genannten Signale sind ein Signal TS zum Auswählen des RAM-T 21, ein Signal RS zum Auswählen des RAM-R 22, ein Signal MW zum Einschreiben und ein Signal MR zum Auslesen.
Aufgrund der Abtastsynchronimpulse von dem Decodierer TO 31 und dem Decodierer RO 36 liefern IAM-Modulation/Demodulation-Teile MDM1 37a bis MDMn 37n IAM-Impulssignale an
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einen Zeitmultiplexweg 38 und empfangen solche Signale von diesem Weg.
Als nächstes wird die Betriebsweise der erläuterten Anordnung zum Einschreiben von Adreßdaten in den RAM-T 21 und den RAM-R 22 von der Außenseite her erläutert.
Es wird ein Beispiel betrachtet, bei dem Signale wie folgt übertragen werden sollen;
vom MDM1 (Adresse 1) zum MDM2 (Adresse 2), vom MDM2 (Adresse 2) zum MDM1 (Adresse 1), und vom MDM3 (Adresse 3) zum MDM4 (Adresse 4).
Zu diesem Zweck wird als erstes (0001) in die Adresse 0 des RAM-T 21 und (0010) in die Adresse 0 des RAM-R 22 eingeschrieben. Danach wird (0010) in die Adresse 1 des RAM-T 21, (0001) in die Adresse 1 des RAM-R 22, (0011) in die Adresse 2 des RAM-T 21 und (0100) in die Adresse 2 des RAM-R 2 eingeschrieben. Schließlich werden noch die Rücksetzdaten (1111) in die Adresse 3 des RAM-T eingeschrieben. Dieser Sachverhalt ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
RAM-T — ■* RAM-R
0 0001 0010
1 0010 0001
2 0011 0100
3 1111 XXXX
XXXX
m XXXX XXXX
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Der Einschreibvorgang wird dadurch ausgeführt, daß die Adresse des RAIi-T 21 oder des RAM-R 22, in die die Daten geschrieben werden sollen, an den äußeren Adreßweg 27 gelegt wird. Durch Anlegen des Signals TS oder RS wird ausgewählt, ob die Daten entweder in den RAM-T 21 oder in den RAM-R 22 geschrieben werden sollen.
Wenn beispielsweise das Signal TS anliegt, schließt die Steuereinheit 34 den TSB-1 25, den TSB-4 29 und den TSB-6 33 und öffnet den TSB-2 26, den TSB-3 28 und den TSB-5 32, um den externen Datenweg 27 und Adreßweg 30 mit dem RAM-T 21 und dem RAM-R 22 zu verbinden. Der interne Decodierer TO 31 und RO 36 sowie der Taktzähler 23 sind getrennt. Wenn in diesem Fall durch das Signal MW eine Anweisung zum Einschreiben gegeben wird, wird diese Einschreibanweisung von der Steuereinheit 34 dem RAM-T 21 zugeführt, so daß in den RAM-T 21 Adreßdaten eingeschrieben werden, die vom Datenweg 30 stammen, und zwar in eine Adresse, die von dem äußeren Adreßweg 27 ausgewählt wird. Wenn anstelle des Signals TS das Signal RS vorhanden ist, werden die Adreßdaten in entsprechender Weise in den RAM-R 22 eingeschrieben.
Durch Aufgeben von vorbestimmten Adressen und Adreßdaten auf den Adreßweg 27 bzw. den Datenweg 30 und durch Anlegen der Signale TS bzw. RS in Verbindung mit MW werden weitere Einschreibvorgänge ausgeführt.
Als nächstes wird das von außen gesteuerte Auslesen von Adreßdaten beschrieben, die in den RAM-T 21 und den RAM-R 22 geschrieben worden sind.
Eine auszulesende Adresse wird vom Adreßweg 27 ausgewählt, und das Signal TS oder RS gibt die Anweisung, daß das Auslesen entweder aus dem RAM-T 21 oder dem RAM-R 22 erfolgen soll. Somit werden in ähnlicher Weise wie bei dem
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oben erläuterten Einschreibvorgang der TSB-1 25, TSB-4 29 und TSB-6 33 von der Steuereinheit 34 geschlossen und der TSB-2 26, TSB-3 28 und TSB-5 32 geöffnet. Wenn dann das Auslesesignal MR anliegt, werden im Falle des Vorhandenseins des Signals TS Adreßdaten aus dem RAM-T 21 und im Falle des Vorhandenseins des Signals RS Adreßdaten aus dem RAM-R 22 ausgelesen, und zwar aus vom Adreßweg 27 ausgewählten Adressen. Die ausgelesenen Adreßdaten werden über den TSB-3 28 oder TSB-5 32 zum Datenweg 30 übermittelt.
Der Ablauf der oben geschilderten Einschreib- und Auslesevorgänge ist in der Fig. 5 veranschaulicht.
Als nächstes wird die Arbeitsweise beim internen Auslesen erläutert.
Abgesehen von dem Fall des Einschreibens oder Auslesens aufgrund von äußeren Anweisungen, d.h. des Falles, bei dem entweder das Signal TS oder RS vorhanden ist, hält die Steuereinheit 34 normalerweise den TSB-1 25, TSB-4 29 und TSB-6 33 im geöffneten und den TSB-2 26, TSB-3 28 und TSB-5 32 im geschlossenen Zustand. Dem RAM-T 21 und RAM-R 22 werden vom Taktgeber 24 in Sequenz zum Auslesen dienende Taktimpulse CLK zugeführt. Gleichzeitig werden die Adressen, aus denen Adreßdaten ausgelesen werden sollen, vom Taktzähler 23 ausgewählt. Die ausgelesenen Adreßdaten werden über den TSB-4 29 und den TSB-6 33 dem Decodierer TO 31 bzw. dem Decodierer RO 36 zugeführt und dort in Binärcodes umgesetzt. Es gelangen dann Abtastsynchronimpulse zu denjenigen IAM-Modulation/Demodulation-Teilen MDM1 37a bis MDHn 37n, die den Adreßdaten entsprechen. Wenn somit weder das Signal TS noch das Signal RS auftritt, werden die eingeschriebenen Daten unabhängig von der Außenseite mittels des Taktgebers 24 ausgelesen. Die Folge davon ist eine Ansteuerung des IAM-Zeitmultiplex-Netzwerks. Bei dem dargestellten Ausfüh-
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rungsbeispiel läuft der oben erläuterte Vorgang wie folgt ab. Wenn der Zählerstand bzw. das Ausgangssignal des Taktzählers 23 gleich (0000) ist, werden die Werte (0001) und (0010), die in der Adresse 0 des RAM-T 21 und des RAM-R 22 gespeichert sind, ausgelesen, und als Folge davon wird das Sendetor von MDM1 37a durch den Decodierer TO 31 und das Empfangstor von MDM2 (nicht gezeigt) durch den Decodierer RO 36 zum Aussenden bzw. Empfangen der lAM-Impulssignale geöffnet, so daß über den MDM1 IAM-Impulssignale an den Zeitmultiplexweg 38 ausgesendet werden, die dann über den MDM2 empfangen werden. Auf diese Weise wird ein Abtastwert vom MDM1 zum MDM2 übertragen. Wenn dann der Zählwert oder das Ausgangssignal des Taktzählers 23 auf (0001) vorgerückt ist, werden die Werte (0010) und (0001), die in der Adresse 1 des RAM-T 21 und des RAM-R 22 gespeichert sind, ausgelesen. Somit wird ein Abtastwert vom MDM2 zum MDM1 übertragen. Wenn die in der Adresse 3 des RAM-T 21 gespeicherten Rücksetzdaten (1111) ausgelesen werden, erfaßt die Rücksetzschaltung 35 diese Daten, um den Taktzähler 23 zurückzusetzen. Der Taktzähler 23 beginnt dann wieder von (0000) ah zu zählen. Der erläuterte Vorgang wird somit wiederholt. Die wiederholt auftretenden Frequenzen sind Abtastfrequenzen für die Teile MDM1 bis MDMn, um einen Zeitmultiplexbetrieb zu bewirken.
Die oben erläuterte Arbeitsweise des Auslesens ist in der Fig. 6 dargestellt.
Aus der obigen Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht hervor, daß bei einer Zunahme der Anzahl der Kanäle, d.h. bei einer Zunahme der Menge der effektiven Daten des RAM-T 21 und des RAM-R 22 (Daten, die bei kleineren Adressen als die Rücksetzdaten eingeschrieben sind), die Abtastfrequenz kleiner wird. Das bedeutet, daß bei einer geringeren Anzahl von Kanälen die Signale mit einer besseren Qualität übertragen werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Speichergröße m des RAM-T und des RAM-R gleich der Anzahl aller Kanäle (ein Kanal für eine Richtung). Während bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel die Adreßdaten jeweils ein Wort aus vier Bits bilden, benötigt man entsprechend der folgenden Gleichung eine Anzahl von n1 Bits, wenn die Anzahl der IAM-Modulation/Demodulation-Teile gleich η ist:
5
η =s 2 ·
In diesem Fall ist der Taktzähler 23 wenigstens als ein Modulo-m-Zähler ausgelegt, und die Wortlänge einer Adresse des RAM-T 21 und des RAM-R 22 beträgt n1 Bits. Somit sind für die Konstruktion der Dreizustandspuffer TSB-3 bis TSB-6 33 eine Anzahl von n' Bits ausreichend.
Für die Dreizustandspuffer TSB-1 25 und TSB-2 26 reichen m1 Bits aus, und zwar unter Zugrundelegung der folgenden Gleichung:
m 2 .
Die Rücksetzschaltung 35 ist aus n1 Bits aufgebaut. Die Kapazität des Decodierers TO 31 und des Decodierers RO 36 beträgt n1 Bits bei η Ausgängen. Der Adreßweg 27 besteht folglich aus m1 Bits und der Datenweg 30 aus n« Bits.
Die Taktfrequenz f - des Taktgebers 24 ergibt sich aus der folgenden Beziehung:
fck - 2 * fs * m·
£ die Maximalfrequenz des Übertragungsbandes und 2 ein
Dabei ist m die Anzahl aller oben erläuterter Kanäle,
Maximalfrequenz des Übertragungsband» Koeffizient entsprechend dem Abtasttheorem.
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Wenn man die Anzahl der Kanäle, die eine Demodulation von f g sicherstellt, mit mch bezeichnet, muß die folgende Beziehung erfüllt sein:
fck - 2 * fs ' mch*
Wenn man die Anzahl der benutzten Kanäle erhöht, nimmt somit die einem IAM-Modulation/Demodulation-Teil zugeführte Abtastfrequenz ab. Wenn die Anzahl der Kanäle den Wert mch übersteigt, wird die Demodulation von f _ nicht mehr garantiert.
Da während der Steuerung des Einschreibens oder Auslesens von der Außenseite die Übertragung der Abtastsynchronimpulse zu den IAM-Modulation/Demodulation-Teilen vorübergehend unterbrochen wird, muß der obengenannte Steuervorgang innerhalb einer Zeitspanne ausgeführt werden, die so bemessen ist, daß keine Störungen oder Probleme auftreten. Falls genügend Zeit zur Verfügung steht, kann die Steuerung manuell vorgenommen werden. Allerdings wird die Verwendung eines Prozessors oder eines Rechners bevorzugt. Experimentelle Ergebnisse haben gezeigt, daß bei Audiosignalen eine Zeitspanne bis zu etwa 12,5 ms vernachlässigt werden kann, wenn der Einschreib/Auslese-Vorgang in Abständen von 1 s erfolgt.
Aus der obigen Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht hervor, daß das jeweilige Netzwerk sehr leicht durch Einschreiben bzw. Wiedereinschreiben in den Speicher ausgebildet werden kann und durch Löschen des Speichers aufgelöst werden kann. Durch Auslesen der Daten aus dem Speicher und Überprüfung der ausgelesenen Daten kann man das gebildete Netzwerk ausfindig machen. Somit kann die Steuerung unter der Annahme ausgeführt werden, daß der Speicher das Netzwerk selbst darstellt.
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Die Synchronisation der Abtastimpulse zum Senden und Empfangen kann man durch Zuordnung von Speicheradressen erreichen. Der Synchronisationsvorgang kann daher weich vorgenommen werden.
Wenn die Anzahl der benutzten Kanäle klein ist, wird ein Service hoher Qualität bereitgestellt. Bei einer zunehmenden Menge an Verkehrs- oder Verbindungsanforderungen kann man durch Herabsetzen der Qualität die Abtastimpulse effektiv festlegen. Durch Verwendung exisierender integrierter Schaltungen erhält man eine wirtschaftliche und kompakte Gesamtanordnung. Die Verwendung spezieller integrierter Schaltungen ist nicht erforderlich.
Die Erfindung ist auf das erläuterte Anwendungsbeispiel einer Zeitmultiplex-IAM-Vermittlungsanlage nicht beschränkt. Das erfindungsgemäße Steuerverfahren kann auch auf Pulscodemodulation- und Impulsbreitenmodulation-Zeitmultiplex-Anordnungen, Einrichtungen für grafische Darstellungen, beispielsweise Mosaikraster schirme, und Einrichtungen zur Darstellung von Zeichen angewendet werden.
Weiterhin sind zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre möglich.
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Leerseite

Claims (8)

  1. Poienicmwalie
    Dr.-fcg. Wilhelm ßeichel
    Dipi-fng. Weligang BeicM
    6 Frankiuii a. M. 1
    Paikeiraße 13
    AIPHONE CO*, LTD., Nagoya-shi, Aichi-ken, Japan
    Patentansprüche
    Verfahren zum Steuern eines Zeitmultiplex-Netzwerks, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl in einer Speichereinrichtung gespeicherter Adreßdaten jeweils zu vorbestimmten Zeiten sequentiell wiedergegeben werden und daß gleichzeitig in Zuordnung zur Wiedergabezeit die wiedergegebenen Daten in einer den wiedergegebenen Adreßdaten entsprechenden Adresse einer IAM-Modulation/Demodulation-Schaltung als IAM-Abtastimpulse zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der Speichereinrichtung in eine Vielzahl von Abschnitten die Wiedergabe der Adreßdaten in bezug auf jeden der Abschnitte in Sequenz ausgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitmultiplex-Netzwerk ein Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzwerk ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der Speichereinrichtung in zwei Abschnitte die Empfängeradreßdaten und die Senderadreßdaten in verschiedenen Abschnitten gespeichert werden.
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    ORlGiNAL INSPECTED
  5. 5. Verfahren zum Steuern eines Zeitmultiplex-Netzwerks, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Adreßdaten von Teilnehmern, die über das Netzwerk senden und bzw. oder empfangen wollen, in einer Speichereinrichtung gespeichert wird, daß jeweils zu vorbestimmten Zeiten die Vielzahl der in der Speichereinrichtung gespeicherten Adreßdaten sequentiell wiedergegeben wird, daß die wiedergegebenen Adreßdaten in jeder den Adreßdaten entsprechenden Adresse an eine IAM-Modulation/Demodulation-Schaltung als der Wiedergabezeit entsprechende Abtastimpulse ausgesendet werden und daß von den Teilnehmern stammende Analogsignale in Zeitmultiplex-IAM-Signale moduliert und beim Empfänger demoduliert werden und gleichzeitig in Abhängigkeit von AusleseSignalen und bzw. oder Einschreibsignalen von außerhalb des Netzwerks die gespeicherten Adreßdaten an einen anderen Ausgangsanschluß ausgegeben und bzw. oder neue Adreßdaten eingeschrieben werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit den Teilnehmeradreßdaten Rücksetzdaten in der Speichereinrichtung gespeichert werden und daß nach Wiedergabe aller Adreßdaten die Rücksetzdaten wiedergegeben werden, um die in der Speichereinrichtung gespeicherten Adreßdaten zu jeweils vorbestimmten Zeiten wiederholt in Sequenz wiederzugeben.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitmultiplex-Netzwerk ein Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzwerk ist.
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  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der Speichereinrichtung in zwei Abschnitte die Adreßdaten von Teilnehmern, die miteinander Signale austauschen, in verschiedenen Speicherabschnitten gespeichert werden.
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DE19782824193 1977-06-06 1978-06-02 Verfahren zum Steuern der Kanalzuordnung in einem Zeitmultiplex-Netzwerk und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2824193C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6654977 1977-06-06
JP6654877 1977-06-06
JP6654877A JPS5910637B2 (ja) 1977-06-06 1977-06-06 時分割多重ネツトワ−クの制御方式
JP6654977A JPS5910638B2 (ja) 1977-06-06 1977-06-06 時分割多重ネツトワ−クの制御方式

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2824193A1 true DE2824193A1 (de) 1978-12-07
DE2824193C2 DE2824193C2 (de) 1983-08-18
DE2824193C3 DE2824193C3 (de) 1986-12-04

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DE1591744A1 (de) * 1967-10-28 1970-10-29 Telefunken Patent Zeitmultiplex-Verfahren
DE1512036B2 (de) * 1966-08-04 1970-12-10 Telefonbau und Normalzeit GmbH, 6OOO Frankf'Tt Zeitmultiplex gesteuerte Vermittlungsanlage

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"Siemens-Zeitschrift" 1963, H.2, S.61-67 *
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Also Published As

Publication number Publication date
NO151439C (no) 1985-04-10
NO151439B (no) 1984-12-27
US4187402A (en) 1980-02-05
DE2824193C2 (de) 1983-08-18
NO781927L (no) 1978-12-07

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