DE2824193C2 - Verfahren zum Steuern der Kanalzuornung in einem Zeitmultiplex-Netzwerk und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Steuern der Kanalzuornung in einem Zeitmultiplex-Netzwerk und Schaltungsanordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE2824193C2 DE2824193C2 DE2824193A DE2824193A DE2824193C2 DE 2824193 C2 DE2824193 C2 DE 2824193C2 DE 2824193 A DE2824193 A DE 2824193A DE 2824193 A DE2824193 A DE 2824193A DE 2824193 C2 DE2824193 C2 DE 2824193C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern der Kanalzuordnung in einem Zeitmultiplex-Netzwerk
mit einem Nachrichtenweg, an den die Teilnehmer über jeweils eine Modulations/Demodulations-Schaltung
angeschlossen sind, die ein an den Nachrichtenweg auszusendendes Analogsignal in ein
Impulssignal moduliert und ein vom Nachrichtenweg empfangenes Impulssignal in ein Analogsignal demoduliert.
Ferner befaßt sich die Erfindung mit einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
mit an den Nachrichtenweg angeschlossenen Modulations/Demodulations-Schaltungen.
Zum einfachen und leichten Verbinden einer großen Anzahl von Teilnehmern mit Hilfe einer geringen
Anzahl von Zeitmultiplexkanälen ist es in einem Zeitmultiplex-Netzwerk, beispielsweise in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage,
üblich, einige Kanäle bereitzustellen uncr Impulszüge mit den Kanälen
entsprechenden Phasen zu erzeugen. Die Adressen der Sender und Empfänger sind in einem umlaufenden
Speicher gespeichert, so daß die Kanäle den Sendern und Empfängern zugeordnet werden können.
Bei dieser bekannten Anordnung sind allerdings die Ausleseimpulse für den umlaufenden Speicher und die
Abtastimpulse für die Modulations/Demodulations-Schaltungen voneinander getrennt. Zur Synchronisation
dieser beiden Arten von Impulsen miteinander ist eine komplizierte Schaltung erforderlich. Weiterhin bereitet
es Schwierigkeiten, die in dem Speicher gespeicherten Daten von außerhalb des Netzwerks auszulesen,
beispielsweise um die Daten zu sichten, oder Daten einzuschreiben bzw. erneut einzuschreiben. Es besteht
daher ein Bedürfnis, die genannten Unzulänglichkeiten zu beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Steuerung der Kanalanordnung in einem Zeitmultiplex-Netzwerk für
eine einfache Synchronisation der Ausleseimpulse der
Speichereinrichtung und der Abtastimpulse der Moduiations/Demodulations-Schaltungen
zu sorgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs beschriebene Verfahren zum Steuern der Kanalzuordnung
in einem Zeitmultiplex-Netzwerk nach der Erfindung gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) jeder Kanal aufeinanderfolgender Zeitmultiplex-Kanäle wird jeweils einem Paar von Teilnehmern
zugeordnet, die über den Nachrichtenweg miteinander in Verbindung stehen oder in Verbindung
treten möchten, wobei die Teilnehmer jedes derart zugeordneten Kanals durch Teilnehmer-Adreßdaten
identifiziert sind, die den zugehörigen Modulations/Demodulations-Schaltungen
entsprechen.
b) die Teilnehmer-Adreßdaten jedes derart zugeordneten Kanals werden kanalweise aufeinanderfolgend
in den Speicherplätzen einer Speichereinrichtung gespeichert,
c) die in den Speicherplätzen gespeicherten Teilnehmer-Adreßdaten werden für jeden Kanal gleichzeitig
und kanalweise aufeinanderfolgend aus der Speichereinrichtung ausgelesen,
d) die jeweils kanaiweise ausgelesene« Teilnehmer-Adreßdaten
werden decodiert und all Abtastsynchronimpulse den den Teilnehmer-Adreßdaten
entsprechenden Modulations/Demodulations-Schaltungen zugeführt und
e) nach dem vollständigen Auslesen der in der Speichereinrichtung eingeschriebenen Teilnehmer-Adreßdaten
wird der Auslesevorgang wiederholt.
Eine entsprechende Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich nach der
Erfindung dadurch aus, daß der Datenanschluß eines adressierbaren Schreib/Lese-Speichers über Decodierer
an die Modulations/Demodulations-Schaitungen sowie an den Rücksetzeingang eines getakteten Zählers
angeschlossen ist und daß der Zählausgang des getakteten Zählers mit dem Adressenanschluß des
adressierbaren Schreib/Lese-Speichers verbunden ist.
Grundsätzlich werden somit bei der erfindungsgemäßen Anordnung die aus der Speichereinrichtung
stammenden Ausleseimpulse, so wie sie sind, als Abtastimpulse verwendet. Auf diese Weise wird der
Steuermechanismus des Zeitmultiplex-Netzwerks in einem hohen Maße vereinfacht. Gleichzeitig wird
sichergestellt, daß die Dauer eines Impulsrahmens variaber ist und von der Anzahl der an den
Verbindungen beteiligten Teilnehmer abhängt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiete der Erfindung werden im
folgenden an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. ϊ ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung eines Zeitmultiplex-Netzwerks,
F i g. 2 Zustände verschiedenartiger Signale, die zum Einschreiben bei dem in der F i g. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel verwendet werden,
F i g. 3 Zustände verschiedenartiger Signale, die zum Auslesen bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
verwendet werden,
Fig.4 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern eines Zeitmultiplex-Netzwerks,
F i g. 5 Zustände verschiedenartiger Signale, die zum Einschreiben oder Auslesen von außerhalb bei dem in
der F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet werden, und
F i g. 6 Zustände verschiedenartiger Signale, die zum
internen Auslesen bei dem in der F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
In Verbindung mit den Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar bei Anwendung auf eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage.
In Verbindung mit den Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar bei Anwendung auf eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage.
In der F i g. 1 dargestellte Speicherschaltungen 1 und 2, die mit RAM-T und RAM-R (RAM=Speicher mit
ίο direktem Zugriff, T=Sender, R=Empfänger) bezeichnet
sind, bestehen aus Speichern in integrierter Schaltungstechnik, in die Daten eingeschrieben und
ausgelesen werden können. Der RAM-T1 speichert die Adreßdaten des Senders und der RAM-R 2 die
Adreßdaten des Empfängers.
Ein Taktzähler 3 ist als Register ausgebildet und dient zum Zählen von Taktimpulsen. Bei jedem Zählschritt
wählt der Taktzähler 3 über BCD-Codes (BCD=binärcodierte Dezimale) aus dem RAM-Tl und dem
RAM-R 2 auszulesende Adressen aus. Wenn die ans dem RAM-T 1 oder dem RAM-P 2 — wie es bei diesem
Ausfühnjngsbeispie! dargestellt ist — aasgelcsenen
Daten Rücksetzdaten sind, wird der Taktzähler 3 zur Wiederholung der Zählung zurückgesetzt Ein Taktgeber
4 liefert Taktimpulse an den Taktzähler 3 und steuert auch die Decodierung der aus dem RAM-T1
und dem RAM-R 2 ausgelesenen Signale mit Hilfe noch zu beschreibender Decodierer. Dreizustandspuffer 5
und 6, die TSB-I und TSB-2 (TSB=Tri-state buffer)
jo genannt werden und die einander nicht stören, ersetzen Einschreibadressen Da mit Ausleseadressen, die vom
Taktzähler 3 stammen, nachdem Adreßdaten in den RAM-T 1 und den RAM-R 2 eingeschrieben wurden.
Eine Rücksetzschaltung 7 in Form eines Rücksetz-Decodierers erfaßt die Ausgangsdaten vom RAM-T1 oder
vom RAM-R 2, wie es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, und veranlaßt, daß der
Taktzähler 3 zurückgesetzt wird, wenn es sich bei den erfaßten Daten um Rücksetzdaten handalt. Decodierer
4w 8 und 9, die Decodierer TO bzw. RO genannt werden,
decodieren die Ausgangsdaten des RAM-T 1 bzw. des FAM-R 2 und liefern zum Senden bzw. zum Empfangen
durch IAM (Impulsamplitudenmodulation) dienende Abtastsynchronimpulse an ein Zeitmultiplex-Netzwerk.
4) Eine Steuereinheit 10 dient in Abhängigkeit von
externen oder äußeren Signalen, die ein Einschreiben oder Wiedereinschreiben in den RAM-T1 und den
RAM-R 2 verlangen, zum Steuern des RAM-Tl, RAM-R 2,TSB-! 5 und TSB-2 6 jedesmal beim Empfang
in der Signale und gleichzeitig zum Zurücksetzen des
Taktzählers 3. So dient ein Signal TS zur Auswahl des RAM-T 1, ein Signal RSzur Auswahl des RAM-R 2 und
ein Signal M Wverlangt das Einschreiben.
Solange ein Signal RS oder TS nicht vorhanden ist,
v, hält die Steuereinheit 10 den TSB-I 5 geöffnet und den
TSB-2 6 geschossen und den RAM-T1 und den
RAM-R 2 im Auslesemodus. Wenn allerdings ein Signal RS oder TS auftritt, schließt die Steuereinheit 10 den
TSB-I 5 und öffnet den TSB-?. 6, und wenn weiterhin ein
bo Einschreibsigna; MWerscheint, bringt die Steuereinheit
10 den RAM-R 2 in den Einschreibmodus, wenn das Signal RS anliegt, und bringt den RAM-T 1 in den
Einschreibmodus, wenn das Signal TSanliegt. Auf diese
Weise werden durch das Signal Ad dargestellte Adreßdaten in eine Adresse eingeschrieben, die durch
das Signal Da gerade ausgewählt ist. In der Zeit, während der das Signal TSoder RSzusammen mit dem
Signal MW anliegt, setzt die Steuereinheit 10 den
Taktzähler 3 zurück.
Mit Hilfe der Ausgangssignale des Decodieren TOS
und des Decodierers RO 9 wird über jeden von IAM-Modulation/Demodulation-Teilen 11a bis Hn, die
mit MDMI bis MDMn bezeichnet sind, ein IAM-Impulssignal einem Zeitmultiplexweg 12 zugeführt und von
ihm empfangen.
Als nächstes wird zum besseren Verständnis ein Fall erläutert, bei dem Signale wie folgt übertragen werden:
Vom MDMI (Adresse 1) zum MDM2 (Adresse 2), vom MDM2 (Adresse 2) zum MDMl (Adresse 1),
vom MDM3 (Adresse 3) zum MDM4 (Adresse 4).
Hierbei wird zunächst (0001) in die Adresse 0 des RAM-Tl und (0010) in die Adresse 0 des RAM-R 2
eingeschrieben. Dann wird (0010) in die Adresse 1 des RAM-T 1. (0001) in die Adresse 1 des RAM-R 2, (0011)
in die Adresse 2 des RAM-T 1 und (0100) in die Adresse
2 des KAM-K 2 eingeschrieben. Schließlich werden noch die Rücksetzdaten (Uli) in die Adresse 3 des
RAM-R 2 eingeschrieben. Man erhält dann das in der folgenden Tabelle dargestellte Bild:
Adresse
Daten
RAM-T
RAM-R
0 | 0001 | 0010 |
1 | 0010 | 0001 |
2 | 0011 | 0100 |
3 | XXXX | 1111 |
XXXX |
xxxx
xxxx
Das Einschreiben wird dadurch vorgenommen, daß das Signal 75oder das Signal Ä5auswählt,obdie Daten
entweder in den RAM-T1 oder in den RAM-R 2 eingeschrieben werden sollen, daß Da auf die obigen
Adressen gesetzt wird und daß das Einschreibsignal MW angelegt wird. Nachdem die vorbestimmten
Adreßdaten in den RAM-T1 und den RAM-R 2 eingeschrieben oder erneut eingeschrieben worden sind
und die Signale 7Sund RS verschwunden sind, werden
die eingeschriebenen Adressen sequentiell mit Hilfe des Taktzählers 3 ausgelesen und vom Decodierer TOS
sowie vom Decodierer RO 9 decodiert. Die Folge davon ist, daß ein Abtastsynchronimpuls denjenigen der
lAM-Modulation/Demodulation-Teilen MDMI bis
MDMn zugeführt wird, denen die Adreßdaten zugeordnet sind.
Der Ablauf des oben geschilderten Vorgangs ist in der F i g. 2 veranschaulicht
Wenn das Einschreiben beendet ist und die Signale 75
und RS nicht mehr anliegen, gehen der RAM-T 1 und der RAM-R 2 in den Auslesemodus über. Der TSB-I 5
wird geöffnet und der TSB-2 6 wird geschlossen. Gleichzeitig geht der Taktzähler 3 vom Rücksetzzustand
in den Zählzustand über, und zwar um beginnend von 0 aus die Taktimpulse des Taktgebers 4 zu zählen.
Daraufhin werden, wenn der Zählerstand des Taktzählers 3 (0000) ist, die in der Adresse 0 des RAM-T1 und
des RAM-R2 gespeicherten Werte (00Oi) und (0010) ausgelesen, woraufhin das Sendetor des MDMl 11a
vom Ausgangssignal des Decodierers TOS geöffnet
J5 wird, lAM-lmpulssignale auf den Zeitmultiplexweg 12
gegeben werden und gleichzeitig das Empfangstor des MDM2 durch den Decodierer RO9 geöffnet wird, um
die vom MDMl ausgesendeten IAM-Impuls.cignale zu empfangen. Auf diese Weise wird ein Abtastwert vom
MDMl zum MDM2 übertragen. Der Taktzähler 3 zählt dann weiter zum Zählwert (0001). Jetzt werden die
Werte (0010) und (0001), die in der Adresse 1 des RAM-T 1 und des RAM-R 2 gespeichert sind, ausgelesen.
Damit wird die Übertragung eines Abtastwertes vom MDM2 zum MDMl eingeleitet. Die beschriebenen
Vorgänge wiederholen sich, bis schließlich in der Adresse 3 des RAM-R 2 die Rücksetzdaten (Uli)
ausgelesen und von der Rücksetzschaltung 7 erfaßt werden, um den Taktzähler 3 zurückzusetzen. Im
Anschluß an das Rücksetzen beginnt der Taktzähler 3 wieder von 0 an zu zählen. Der erläuterte Gesamtvorgang
wiederholt sich.
Auf diese Weise werden die lAM-Modulation/Demodulation-Teile
MDMl bis MDMn gesteuert, bis in den RAM-T 1 und den RAM-R 2 Inhalte neu eingeschrieben
oder wiedereingeschrieben werden. In Abhängigkeit von den eingeschriebenen Daten wird das Netzwerk
gebildet. Die beschriebene Operation ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Auch im Falle des Wiedereinschreibens
werden im Anschluß an die effektiven Daten die Rückseszdaten in die nächste Adresse geschrieben.
Die Speichergröße mdes RAM-T 1 und des RAM-R 2
entspricht jeweils der Anzahl aller Kanäle (ein Kanal für eine Richtung). Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel
bestehen die Adreßdaten jeweils aus vier Bits, die ein Wort bilden. Wenn man allgemein η zur Darstellung
der Anzahl der lAM-Modulation/Demodulation-Teile
verwendet, benötigt man eine Anzahl von n' Bits, und zwar entsprechend der folgenden Gleichung:
η = 2"'.
In diesem Fall wird der Taktzähler 3 als ein Zähler wenigstens des Modulo-zn-Systems ausgebildet, und die
Wortlänge einer Adresse des RAM-T1 und des RAM-R 2 umfaßt n'Bits.
Der TSB-I 5 und der TSB-2 6 sind so konstruiert, daß
sie m' Bits handhaben können, und zwar entsprechend
•15 der Beziehung:
Die Rücksetzschaltung 7 ist so kcnstruiert, daß sie n'
Bits handhaben kann. Die Kapazität des Decodierers TO8 und des Decodierers RO9 beträgt n' Bits br\ η
Ausgängen. Folglich beinhalten Da und Ad eine Anzahl von m' bzw. n'Bits.
Die Taktfrequenz fck des Taktgebers 4 kann wie folgt
dargestellt werden:
fet = 2 · f5 ■ m.
Dabei ist m die Anzahl aller oben genannter Kanäle, fs
die Maximalfrequenz des Übertragungsbandes und 2 ist ein Koeffizient entsprechend dem Abtasttheorem.
Wenn man mch als die Anzahl der Kanäle annimmt
die noch eine Demodulation von fs garantiert, erhält
man die folgende Beziehung:
65 fet = 2 · fs ■ mch.
Wenn man folglich die Anzahl der benutzen Kanäle
Wenn man folglich die Anzahl der benutzen Kanäle
erhöht, nimmt die einem lAM-Modulation/Demodulation-Teil
zugeführte Abtastfrequenz ab. Falls die Anzahl der Kanäle den Wert weh überschreitet, wird die
Demodulation von f, nicht mehr garantiert.
Wenn man beispielsweise die Anzahl der IAM-Modulation/Demodulation-Teile
mit 16, die Anzahl aller Kanäle mit 8, die Anzahl der effektiven Kanäle mit 4 und
das Übertragungsband mit 8 kHz annimmt, ergibt sich folgendes:
Taktzähler | Oktalzähler |
TSB-l.TSB-2 | 3 Bits |
RAM-T, RAM-R | 8x4 Bits |
Rücksetzdecodierer | 4 Bits |
Decodierer TOund RO | 4 Bits, |
16 Ausgänge. | |
U = 2 χ 8 kHz χ 4 = 64 kHz. |
IO
15
Somit reichen 64 kHz für fCk aus.
Als nächstes wird das Einschreiben bzw. Wiedereinschreiben von außen, d. h. die Steuerung durch Oa, Ad,
TS. RS und MW erläutert. Da während der Zeitdauer dieser Steuerung die Zufuhr von Abtastsynchronimpulsen
zu den lAM-Modulation/Demodulation-Teilen
unterbrochen ist, muß die genannte Steuerung innerhalb einer kurzen Zeit ausgeführt werden. In Anbetracht
dessen wird es bevorzugt, die Steuerung mit Hilfe eines Prozessors oder eines Rechners anstatt manuell
auszuführen. Aufgrund experimenteller Ergebnisse hat es sich für den Fall, daß die Übertragungssignale
Audiosignale sind, gezeigt, daß eine Zeitdauer bis zu 12,5 ms für die Steuerung vernachlässigbar ist, wenn das
Einschreiben jeweils mit einem Abstand von 1 s erfolgt.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und seine
Anwendung auf eine Zeitmuhiplex-Vermittlungsanlage beschrieben.
Bei dem in der F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispic!
bestehen Speicherschaitungen 21 und 22, die mit
RAM-T und RAM-R bezeichnet sind, aus Speichern in integrierter Schaltungstechnik, in die Daten eingeschrieben
und aus denen Daten ausgelesen werden können. Der RAM-T 21 dient zum Speichern von
Adreßdaten der Sender und der RAM-R 22 zum Speichern von Adreßdaten der Empfänger.
Ein Taktzähler 23 ist als Register ausgebildet und zählt Taktimpulse. Bei jedem Zählschritt wählt der
Taktzähler über BCD-Codes aus dem RAM-T 21 und dem RAM-R 22 auszulesende Adressen aus. Wenn es
sich bei den aus dem RAM-R 22 oder in Übereinstimmung mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus so
dem RAM-T 21 ausgelesenen Daten um Rücksetzdaten handelt, wird der Taktzähler 23 zur Wiederholung der
Zählung zurückgesetzt. Ein Taktgeber 24 liefert Taktimpulse an den Taktzähler 23 und gibt gleichzeitig
über eine noch zu beschreibende Steuereinheit 34 Taktsignale ab, die zum Auslesen des RAM-T 21 und des
RAM-R 22 dienen. Dreizustandspuffer 25 und 26, die TSB-I und TSB-2 genannt werden, stehen miteinander
nicht in Wechselwirkung und sind geeignet, je nachdem, ob Adreßdaten in den RAM-T 21 und den RAM-R 22
eingeschrieben oder aus ihnen von der Außenseite ausgelesen werden sollen, eine Einschreib- oder
Ausleseadresse, die über einen Adreßübertragungsweg 27 ausgewählt ist, durch eine interne Ausleseadresse zu
ersetzen, die vom Taktzähler 23 stammt
Ein Dreizustandspuffer 28, der mit TSB-3 bezeichnet ist arbeitet mit einem Dreizustandspuffer 29, der TSB-4
genannt ist zusammen, um Eingabe/Ausgabe-Daten des RAM-T 21 umzuschalten. Der TSB-3 28 arbeitet somit
so, daß Adreßdaten (in dem gezeigten Ausführungsbeispiel Adreßdaten der Sender), die im allgemeinen
gemäß einer vom Taktzähler 23 gelieferten Ausleseadresse ausgelesen worden sind, einem noch zu
beschreibenden Decodierer TO 31 zugeführt werden, und zwar ohne irgendeinen Einfluß auf einen äußeren
Daten-Eingabe/Ausgabe-Weg 30. Falls aufgrund von Anforderungen von außen Adreßdaten eingeschrieben
oder ausgelesen werden sollen, arbeitet der TSB-3 28 in einer solchen Weise, daß der Datenweg 30 mit der
Eingabe/Ausgabe des RAM-T 21 verbunden wird, ohne irgend einen Einfluß auf den Decodierer TO3i.
Dreizustandspuffer 32 und 33, die TSB-5 und TSB-6 genannt sind, haben ähnliche Funktionen wie der
TSB-3 28 und der TSB-4 29, allerdings für den RAM-R 22. Die Dreizustandspuffer TSB-I 25 bis
TSB-6 33 können von der Steuereinheit 34 gesteuert werden, und zwar aufgrund von Aufforderungen oder
Aufrufen von außen.
Eine Rücksetzschaltung 35 in Form eines Rücksetz-Decodierers arbeitet während der Ausleseoperation des
Taktzählers 23 derart, daß sie, falls die Ausgangsdaten des RAM-R 22 oder des RAM-T 21, was bei diesem
Ausführungsbeispiel der Fall ist, RUcksetzdaten sind, diese Daten erfaßt, um den Taktzähler 23 zurückzusetzen.
Der Decodierer TO 31 und ein Decodierer RO 36 decodieren die Ausgangsdaten des RAM-T 21 bzw. des
RAM-R 22 und liefern zum Senden bzw. zum Empfangen durch IAM (Impulsamplitudenmodulation) dienende
Abtastsynchronimpulse zu einem Zeitmultiplex-Netzwerk. Die Steuereinheit 34 arbeitet aufgrund von
Signalen von der Außenseite, die im Hinblick auf den RAM-T 21 und den RAM-R 22 ein Einschreiben oder
Wiedereinschreiben oder Auslesen anfordern, in einer solchen Weise, daß sie den RAM-T 21, RAM-R 22 sowie
die Dreizustandspuffer TSB-I 25 bis TSB-6 33 jedesmal ansteuert und gleichzeitig den Taktzähler 23 zurücksetzt.
Die genannten Signale sind ein Signal TS zum Auswählen des RAM-T 21, ein Signal RS zum
Auswählen des RAM-R 22, ein Signal MW zun. Einschreiben und ein Signal MRzum Auslesen.
Aufgrund der Abtastsynchronimpulse von dem Decodierer TO31 und dem Decodierer RO36 liefern
IAM-Modulation/Demodulation-Teile MDMl 37a bis
MDMη37η lAM-lmpulssignale an einen Zeitmultiplexweg
38 und empfangen solche Signale von diesem Weg.
Als nächstes wird die Betriebsweise der erläuterten Anordnung zum Einschreiben von Adreßdaten in den
RAM-T 21 und den RAM-R 22 von der Außenseite her erläutert
Es wird ein Beispiel betrachtet bei dem Signale wie folgt übertragen werden sollen:
Vom MDMl (Adresse 1) zum MDM2 (Adresse 2),
vom M DM2 (Adresse 2) zum MDMl (Adresse 1),
vom M DM3 (Adresse 3) zum M DM4 (Adresse 4).
Zu diesem Zweck wird als erstes (0001) in die Adresse 0 des RAM-T 21 und (0010) in die Adresse 0 des
RAM-R 22 eingeschrieben. Danach wird (0010) in die Adresse 1 des RAM-T 21, (0001) in die Adresse 1 des
RAM-R 22, (0011) in die Adresse 2 des RAM-T 21 und (0100) in die Adresse 2 des RAM-R 2 eingeschrieben.
Schließlich werden noch die Rücksetzdaien (1111) m die
Adresse 3 des RAM-T 21 eingeschrieben. Dieser Sachverhalt ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
Adresse
Daten
RAM-T
RAM-T
- RAM-R
0 | 0001 | 0010 | |
1 | 0010 | 0001 | |
2 | 0011 | 0100 | |
Γ
γ· |
3 | 1111 | XXXX |
\:! | XXXX | ||
Hl | |||
i
f4 |
XXXX | XXXX |
Der Einschreibvorgang wird dadurch ausgeführt, daß die Adresse des RAM-T 21 oder des RAM-R 22, in die
die Daten geschrieben werden sollen, an den äußeren Adreßweg 27 gelegt wird. Durch Anlegen des Signals
75 oder RS wird ausgewählt, ob die Daten entweder in den RAM-T 21 oder in den RAM-R 22 geschrieben
werden sollen.
Wenn beispielsweise das Signal TS anliegt, schließt die Steuereinheit 34 den TSB-I 25, den TSB-4 29 und
den TSB-633 und öffnet den TSB-2 26, den TSB-3 28 und den TSB-5 32, um den externen Datenweg 27 und
Adreßweg 30 mit dem RAM-T 2t und dem RAM-R 22 zu verbinden. Der interne Decodierer ΤΌ31 und ÄO36
sowie der Taktzähler 23 sind getrennt. Wenn in diesem Fall durch das Signal MW eine Anweisung zum
Einschreiben gegeben wird, wird diese Einschreibanweisung von der Steuereinheit 34 dem RAM-T 21
zugeführt, so daß in den RAM-T 21 Adreßdaten eingeschrieben werden, die vom Datenweg 30 stammen,
und zwar in eine Adresse, die von dem äußeren Adreßweg 27 ausgewählt wird. Wenn anstelle des
Signals TS das Signal RS vorhanden ist, werden die Adreßdaten in entsprechender Weise in den RAM-R 22
eingeschrieben.
Durch Aufgeben von vorbestimmten Adressen und Adreßdaten auf den Adreßweg 27 bzw. den Datenweg
30 und durch Anlegen der Signale TS bzw. RS in Verbindung mit MWwerden weitere Einschreibvorgänge
ausgeführt.
Als nächstes wird das von außen gesteuerte Auslesen von Adreßdaten beschrieben, die in den RAM-T 21 und
den RAM-R 22 geschrieben worden sind.
Eine auszulesende Adresse vom Adreßweg 27 ausgewählt, und das Signal TS oder RS gibt die
Anweisung, daß das Auslesen entweder aus dem RAM-T 21 oder dem RAM-R 22 erfolgen soll. Somit
werden in ähnlicher Weise wie bei dem oben erläuterten Einschreibvorgang der TSB-125, TSB-4 29 und
TSB-6 33 von der Steuereinheit 34 geschlossen und der TSB-2 26, TSB-3 28 und TSB-5 32 geöffnet Wenn dann
das Auslesesignal MR anliegt, werden im Falle des Vorhandenseins des Singais TS Adreßdaten aus dem
RAM-T 21 und im Falle des Vorhandenseins des Signals ÄS Adreßdaten aus dem RAM-R 22 ausgelesen, und
zwar aus vom Adreßweg 27 ausgewählten Adressen. Die ausgelesenen Adreßdaten werden über den ω
TSB-3 28 oder TSB-5 32 zum Datenweg 30 übermittelt
Der Ablauf der oben geschilderten Einschreib- und Auslesevorgänge ist in der F i g. 5 veranschaulicht
Als nächstes wird die Arbeitsweise beim internen Auslesen erläutert
Abgesehen von dem Faii des Einschreibens oder Auslesens aufgrund von äußeren Anweisungen, & h. des
Falles, bei dem entweder das Signal TS oder RS
vorhanden ist, hält die Steuereinheit 34 normalerweise den TSB-I 25, Τί>Β-4 29 und TSB-6 33 im geöffneten
und den TSB-2 26, TSB-3 28 und TSB-5 32 im geschlossenen Zustand. Pem RAM-T 21 und RAM-R 22 werden
vom Taktgeber 24 in Sequenz zum Auslesen dienende Taktimpulse CLK zugeführt. Gleichzeitig werden die
Adressen, aus denen Adreßdaten ausgelesen werden sollen, vom Taktzähler 23 ausgewählt. Die ausgelesenen
Adreßdaten werden über den TSB-4 29 und den TSB-6 33 dem Decodierer TO31 bzw. dem Decodierer
RO36 zugeführt und dort in Binärcodes umgesetzt. Es
gelangen dann Abtastsynchronimpulse zu denjenigen IAM-Modulation/Demodulation-Teilen MDMl 37a bis
MDMn 37λ, die den Adreßdaten entsprechen. Wenn somit weder das Signal TS noch das Signal RS auftritt,
werden die eingeschriebenen Daten unabhängig von der Außenseite mittels des Taktgebers 24 ausgelesen.
Die Folge davon ist eine Ansteuerung des IAM-Zeitmultiplex-Netzwerks. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel läuft der oben erläuterte Vorgang wie folgt ab.
Wenn der Zählerstand bzw. das Ausgangssignal des Taktzählers 23 gleich (0000) ist, werden die Werte (0001)
und (0010), die in der Adresse 0 des RAM-T 21 und des RAM-R 22 gespeichert sind, ausgelesen, und als Folge
davon wird das Sendetor von MDMl 37a durch den Decodierer ΤΌ31 und das Empfangstor von MDM2
(nicht gezeigt) durch den Decodierer RO 36 zum Aussenden bzw. Empfangen der lAM-lmpulssignale
geöffnet, so daß über den MDMI IAM-lmpulssignalean den Zeitmultiplexweg 38 ausgesendet werden, die dann
über den M DM2 empfangen werden. Auf diese Weise wird ein Abtastwert vom MDMl zum MDM2
übertragen. Wenn dann der Zählwert oder das Ausgangssignal des Taktzählers 23 auf (0001) vorgerückt
ist, werden die Werte (0010) und (0001), die in der Adresse 1 des RAM-T 21 und des RAM-R 22 gespeichert
sind, ausgelesen. Somit wird ein Abtastwert von M DM2 zurti MDmI übertragen. Wenn die in der
Adresse 3 des RAM-T 21 gespeicherten Rücksetzdaten (1111) ausgelesen werden, erfaßt die Rücksetzschaltung
35 diese Daten, um den Taktzähler 23 zurückzusetzen. Der Taktzähler 23 beginnt dann wieder von (0000) an zu
zählen. Der erläuterte Vorgang wird somit wiederholt. Die wiederholt auftretenden Frequenzen sind Abtastfrequenzen
für die Teile MDMl bis MDMn, um einen Zeitmultiplexbetrieb zu bewirken.
Die oben erläuterte Arbeitsweise des Auslesens ist in der F i g. 6 dargestellt
Aus der obigen Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht hervor, daß bei einer Zunahme der
Anzahl der Kanäle, d. h. bei einer Zunahme der Menge der effektiven Daten des RAM-T 21 und des RAM-R 22
(Daten, die bei kleineren Adressen als die Rücksetzdaten eingeschrieben sind), die Abtastfrequenz kleiner
wird. Das bedeutet, daß bei einer geringeren Anzahl von Kanälen die Signale mit einer besseren Qualität
übertragen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Speichergröße m des RAM-T und des RAM-R gleich
der Anzahl aller Kanäle (ein Kanal für eine Fichtung). Während bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel
die Adreßdaten jeweils ein Wort aus vier Bits bilden, benötigt man entsprechend der folgenden Gleichung
eine Anzahl von n' Bits, wenn die Anzahl der lAM-Modulation/Demodulation-Teile gleich η ist:
In diesem Fall ist der Taktzähler 23 wenigstens als ein
Mrdulo-m-Zähler ausgelegt, und die Wortlänge einer
Adresse des RAM-T 21 und des RAM-R 22 beträgt n' Bits. Somit sind für die Konstruktion der Dreizuf.andspuffer TSB-3 28 bis TSB-6 33 eine Anzahl von /»' Bits
ausreichend.
Für die Dreizustandspuffer TSB-I 25 und TSB-2 26 r ,hen m' Bits aus, und zwar unter Zugrundelegung der
f' !genden Gleichung:
m = 2m'.
Die Rücksetzschaltung 35 ist aus n' Bits aufgebaut. Die Kapazität des Decodierers 7031 und des
Decodierers RO36 beträgt n'Bits bei π Ausgängen. Der
Adreßweg 27 besteht folglich aus m' Bits und der Datenwcig30 aus n'Bits.
Die Taktfrequenz fck des Taktgebers 24 ergibt sich aus
der folgenden Beziehung:
fck = 2 · f, ■ m.
Dabei isi /r die Anzahl aiier oben erläuterter Kanäle,
fs die Maximalfrequenz des Übertragungsbandes und 2
ein Koeffizient entsprechend dem Abtasttheorem.
Wenn man die Anzahl der Kanäle, die eine Demodulation von fs sicherstellt, mit mch bezeichnet,
muß die folgende Beziehung erfüllt sein:
fck = 2 · fs ■ mch.
Wenn man die Anzahl der benutzten Kanäle erhöht, nimmt somit die einem IAM-Modulation/Demodulation-Teil zugeführte AbtasK/equenz ab. Wenn die
Anzahl der Kanäle den Wert mch übersteigt, wird die Demodulation von fs nicht mehr garantiert
Da während der Steuerung des Einschreiben oder Auslesens von der Außenseite die Übertragung der
Abtastsynchronimpulse zu den lAM-Modulation/Demodulation-Teilen vorübergehend unterbrochen wird,
muß der obengenannte Steuervorgang innerhalb einer Zeitspanne ausgeführt werden, die so bemessen isi, daß
keine Störungen oder Probleme auftreten. Falls genügend Zeit zur Verfügung steht, kann die Steuerung
manuell vorgenommen werden. Allerdings wird die Verwendung eines Prozessors oder eines Rechners
bevorzugt. Experimentelle Ergebnisse haben gezeigt, daß bei Audiosignalen eine Zeitspanne bis zu etwa
12,5 ms vernachlässigt werden kann, wenn der Einschreib/Auslese- Vorgang in Abständen von 1 s erfolgt.
Aus der obigen Erläuterung des erfindungsgemäiien
Verfahrens geht hervor, daß das jeweilige Netzwerk sehr leicht durch Einschreiben bzw. Wiedereinschreib :xt
ίο in den Speicher ausgebildet werden kann und durch
Löschen des Speichers aufgelöst werden kann. Durch Auslesen der Daten aus dem Speicher und Überprüfung
der ausgelesenen Daten kann man das gebildete Netzwerk ausfindig machen. Somit kann die Steuerung
'5 unter der Annahme ausgeführt werden, daß der
Speicher das Netzwerk selbst darstellt.
Die Synchronisation der Abtastimpulse zum Senden und Empfangen kann man durch Zuordnung von
Speicheradressen erreichen. Der Synchronisationsvor
gang kann daher weich vorgenommen werden.
Wenn die Anzahl der benutzten Kanäle klein ist, wird ein Service hoher Qualität bereitgestellt Bei einer
zunehmenden Menge an Verkehrs- oder Verbindungsanforderungen kann man durch Herabsetzen der
Qualität die Abtastimpulse effektiv festlegen. Durch Verwendung exisierender integrierter Schaltungen
erhält man eine wirtschaftliche und kompakte Gesamtanordnung. Die Verwendung spezieller integrierter
Schaltungen ist nicht erforderlich.
Die Erfindung ist auf das erläuterte Anwendungsbeispiel einer Zeitmultiplex-IAM-Vermittlungsanlage nicht
beschränkt Das erfindungsgemäße Steuerverfahren kann auch auf Pulscodemodulation- und lmpulsbreitenmoduiation-Zeitmultiplex-Anordnungen, Einrichtungen
für grafische Darstellungen, beispielsweise Mosaikrasterschirme, und Einrichtungen zur Darstellung von
Zeichen angewendet werden.
weiterhin sind zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre
möglich.
Claims (9)
1. Verfahren zum Steuern der Kanalzuordnung in einem Zeitmultiplex-Netzwerk mit einem Nachrichtenweg,
an den die Teilnehmer über jeweils eine Modulations/Demodulations-Schaltung angeschlossen
sind, die ein an den Nachrichtenweg auszusendendes Analogsignal in ein Impulssignal moduliert
und ein vom Nachrichtenweg empfangenes Impulssignal in ein Analogsignal demoduliert, gekennzeichnetdurch
folgende Schritte:
a) jeder Kanal aufeinanderfolgender Zeitmultiplex-Kanäle
wird jeweils einem Paar von Teilnehmern zugeordnet, die über den Nachrichtenweg
miteinander in Verbindung stehen oder in Verbindung treten möchten, wobei die Teilnehmer jedes derart zugeordneten Kanals
durch Teilnehmer-Adreßdaten identifiziert sind, die den zugehörigen Modulations-Demodulations-%haltungen
entsprechen,
b) die Teilnehmer-Adreßdaten jedes derart zugeordneten Kanals werden kanalweise aufeinanderfolgend
in den Speicherplätzen einer Speichereinrichtung gespeichert,
c) die in den Speicherplätzen gespeicherten Teilnehmer-Adreßdaten werden für jeden Kanal
gleichzeitig und kanalweise aufeinanderfolgend aus der Speichereinrichtung ausgelesen,
d) die jeweils kanalweise ausgelesenen Teilnehmer-Adreßdaten werden decodiert und als
Abtastsynchronimpulse den den Teilnehmer-Adreßdaten entsprechenden Modulations/Demodulations-Schalttngen
zugeführt und
e) nach dem vollständigen A slesen der in der Speichereinrichtung eingeschriebenen Teilnehmer-Adreßdaten
wird der Auslesevorgang wiederholt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der Speichereinrichtung
in zwei Abschnitte die Empfängeradreßdaten und die Senderadreßdaten in verschiedenen Abschnitten
gespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kanalweise aufeinanderfolgende
Auslesen der Teilnehmer-Adreßdaten in gleichen vorbestimmten Zeitabständen erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß
an die letzten Teilnehmer-Adreßdaten Rücksetzdaten in der Speichereinrichtung gespeichert
werden und daß nach dem Auslesen aller Adreßdaten die Rücksetzdaten ausgelesen werden,
die das wiederholte Auslesen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Adreßdaten auslösen.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit
von externen Auslesesignalen und bzw. oder Einschreibesignalen die gespeicherten Adreßdaten
an einen anderen Ausgangsanschluß ausgegeben und bzw. oder neue Adreßdaten eingeschrieben
werden.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit an den Nachrichtenweg
(12; 38) angeschlossenen Modulations/Demodulations-Schaltungen (11a, Un; 37a, 37η/ dadurch
gekennzeichnet, daß der Datenanschluß eines adressierbaren Schreib/Lese-Speichers (I1 2; 21, 22)
über Decodierer (7, 8, 9; 31, 35, 36) an die Modulalions/Demodulations-Schaltungen (11a, Hn;
37a, 37n) sowie an den Rücksetzeingang eines getakteten Zählers (3; 23) angeschlossen ist und daß
der Zählausgang des getakteten Zählers (3; 23) mit dem Adressenanschluß des adressierbaren Schreib/
Lese-Speichers (1,2; 21,22) verbunden ist
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenansdjuß des
adressierbaren Schreib/Lese-Speichers (1,2; 21,22) mittels einer Torschaltung (5, 6; 25, 26) vom
Zählausgang des getakteten Zählers (3; 23) zu einer Speicheradressen-Eingabeeinrichtung (Da; 27) umschaltbar
ist
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenanschluß des
adressiertaren Schreib/Lese-Speichers (21, 22) mittels einer Torschaltung (28, 29, 32, 33) von den
Decodierern (31, 35, 36) zu einem bidirektionalen Adreßdatenweg (30) umschaltbar ist
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß zur Umschaltung der
Torschaltungen (5,6; 25,26,28,29,32,33) sowie zur
Ansteuerung von Schreib/Lese-Anschlüssen (WE-T, WE-R; RE, WE) des adressierbaren Schreib/Lese-Speichers
(1,2; 21, 22) eine Steuerschaltung (10; 34) vorgesehen ist
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6654977 | 1977-06-06 | ||
JP6654877 | 1977-06-06 | ||
JP6654877A JPS5910637B2 (ja) | 1977-06-06 | 1977-06-06 | 時分割多重ネツトワ−クの制御方式 |
JP6654977A JPS5910638B2 (ja) | 1977-06-06 | 1977-06-06 | 時分割多重ネツトワ−クの制御方式 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2824193A1 DE2824193A1 (de) | 1978-12-07 |
DE2824193C2 true DE2824193C2 (de) | 1983-08-18 |
DE2824193C3 DE2824193C3 (de) | 1986-12-04 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4187402A (en) | 1980-02-05 |
NO151439C (no) | 1985-04-10 |
NO151439B (no) | 1984-12-27 |
NO781927L (no) | 1978-12-07 |
DE2824193A1 (de) | 1978-12-07 |
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