DE2823929A1 - Maschine zum spanlosen druckumformen von metall-werkstuecken - Google Patents

Maschine zum spanlosen druckumformen von metall-werkstuecken

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DE2823929A1
DE2823929A1 DE19782823929 DE2823929A DE2823929A1 DE 2823929 A1 DE2823929 A1 DE 2823929A1 DE 19782823929 DE19782823929 DE 19782823929 DE 2823929 A DE2823929 A DE 2823929A DE 2823929 A1 DE2823929 A1 DE 2823929A1
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crankshaft
crank
drive
machine
movement
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DE19782823929
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Michail Ivanovitsch Baranaev
Evgeny Andreevitsch Savinov
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RJAZANSKIJ Z TJASCHELOGO KUZNE
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RJAZANSKIJ Z TJASCHELOGO KUZNE
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/18Drives for forging presses operated by making use of gearing mechanisms, e.g. levers, spindles, crankshafts, eccentrics, toggle-levers, rack bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/266Drive systems for the cam, eccentric or crank axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ryazansky zavod tyazhelogo Kuzneshno-
  • Pressovogo oborudovania, Ryazan, UdSSR Maschine zum spanlosen Druckumformen von Metall-Werkstücken Die Erfindung betrifft Maschinen zum spanlosen Druckumformen von Metallen, wie Kurbelpressen mit unterschiedlichem Verwendungszweck, Rundstauch- und sonstige Maschinen, bei denen die Arbeitsorgane zur Einwirkung auf das Werkstück eine hin- und hergehende oder schwingende Bewegung ausführen.
  • Bei Maschinen zur spanlosen Metallumformung führen ein (z. B. bei Kurbelpressen) oder mehrere Arbeitsorgane (z. B.
  • bei Rundstauchmaschinen) eine hin- und hergehende oder schwingende Bewegung zur Einwirkung auf das Werkstück aus.
  • Diese Maschinen weisen daher eine Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin- und hergehende Bewegung des Arbeitsorgans auf, die einen Kurbeltrieb enthält, an dessen fortschreitend beweglichem Glied (Kreuzkopf, Schleife, Hebel usw.) das Arbeitsorgan befestigt ist, während die in den Traglagern des Maschinenkörpers gelagerte Kurbelwelle mit ihrem Drehantrieb in formschlüssiger Verbindung steht (OE-PS 235 113 oder V. I. Zalessky Oborudovanie kuznechno-pressovykh tsekhov" ("Werkzeugmaschinen für Pressereien), Moskau, S. 511).
  • Die moderne Produktion stellt an die Maschinen zur spanlosen Metallumformung eine ganze Reihe von Forderungen, von denen die weitere Leistungs- und Qualitätssteigerung der Fertigteile unter Senkung des Energie- und Arbeitsaufwandes die Grundforderungen sind.
  • Das zur Zeit erreichte Leistungsniveau derartiger Maschinen wird bei der Lösung von Automatisierungs- und Mechanisierungsproblemen der Werkstückzuführung und des Werkstückabtransports vorzugsweise durch die Laufgeschwindigkeit des Arbeitsorgans, d. h. durch dessen Schnellläufigkeit, gegeben, die durch eine Reihe von Faktoren zurückgehalten wird, von denen die Tragfähigkeit der Traglager (Gleitlager) der Kurbelwelle sowie die Unwucht des Systems Arbeitsorgan - Werkstück - Maschinenständer einschließlich Antrieb die wesentlichsten sind.
  • Die Tragfähigkeit der Traglager ist von ihrer Umfangsgleitgeschwindigkeit (v) sowie von der spezifischen Last (P) abhängig. Für die bekannten Lagerwerkstoffe kann das Produkt aus P mal v für eine festgesetzte Zeitspanne als praktisch konstant angenommen werden, weil es von Maschinendaten, Konstruktionsmerkmalen und Besonderheiten der Arbeit der Maschine unabhängig ist und vorzugsweise von den Eigenschaften des Lagerwerkstoffes bestimmt wird.
  • Die Schnelläufigkeit der Maschine läßt sich auf Kosten einer höheren Umfangsgeschwindigkeit der Traglager steigern.
  • Dabei muß aber die spezifische Last entsprechend herabgesetzt werden, wodurch die Aufgabe im Endergebnis nicht gelöst wird.
  • Es muß auch der Umstand berücksichtigt werden, daß die Gleitlager der Kurbelwelle bei bestimmten Maschinen für spanlose Metallumformung, z. B. bei Rundstauchmaschinen, bei einem bestimmten,"Arbeitswinkel" genannten Drehwinkel der Kurbelwelle eine Belastung erfahren, die der Nennkraft des Arbeitsorgans bei seiner Einwirkung auf das Werkstück entspricht, wobei ein beträchtlicher Teil der Antriebsleistung zur Überwindung von Reibungskräften in den Lagern verbraucht wird. Mit der Leistungssteigerung nimmt der Energieaufwand für die Überwindung der Reibungskräfte in den Lagern dermaßen zu, daß die dabei aufgenommene Motorleistung mit der für die Ausführung der Nutzarbeit erforderlichen Leistung vergleichbar wird und diese z. B. bei Rundstauchmaschinen um ein 3- bis 4faches überschreitet.
  • Das kann ein häufiges Heißlaufen der Lager zur Folge haben, was für einen störungsfreien Langzeitbetrieb zusätzliche Vorsorge- und Schutzmaßnahmen erfordert. Zu diesen Maßnahmen zählen Mittel zur automatischen Wärmeregulation der Schmierflüssigkeit, Verwendung eines speziellen Schmiermittels, das die Viskosität bei Erhitzung beibehält und Erweiterung der Lagerspalte unter Sicherung von Auswuchten und dynamischer Stabilität des ganzen Systems Arbeitsorgan -Werkstück - Maschinenständer. Im Gesamtergebnis kompliziert dies die Maschine, erhöht den Energieaufwand und die Betriebskosten bis zu einem solchen Grad, daß der Einsatz der erwähnten Maschinen unwirtschaftlich wird.
  • Bei den bisherigen Kurbelpressen und Rundstauchmaschinen ist also die Leistungssteigerung unter Anwendung eines Kurbeltriebes, der den Verformungsnenndruck des Erzeugnisses aufnimmt, als Einrichtungen zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin- und hergehende Bewegung des Arbeitsorgans auf die Tragfähigkeit der Gleitlager der Kurbelwelle und den Arbeitswert der in diesen auftretenden Reibung beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Maschine zum spanlosen Umformen von Metall zu schaffen, bei der die Reibung in den Traglagern durch Anderung des Bewegungscharakters der Kurbelwelle vermindert ist, was zur Erhöhung der Schnelläufigkeit des Arbeitsorgans und Leistungssteigerung der Maschine führt.
  • Bei einer Maschine zum spanlosen Umformen von Metall mit einer Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung eines Antriebs in eine hin- und hergehende Bewegung mindestens eines Formwerkzeuges, die einen Kurbeltrieb enthält, an dessen fortschreitend beweglichem Glied das Formwerkzeug befestigt ist und dessen in den Traglagern des Maschinenkörpers gelagerte Kurbelwelle mit dem Drehantrieb in formschlüssiger Verbindung steht, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurbelwelle des Kurbeltriebes oszillierend beweglich angeordnet und mit dem Drehantrieb über eine Schubkurbel und einen an ihrer Schubstange angelenkten, mit der Kurbelwelle des Kurbeltriebes starr verbundenen Hebel formschlüssig verbunden ist.
  • Das Ersetzen der Drehbewegung der Kurbelwelle durch eine schwingende Bewegung unter Beibehaltung der Größe der Angriffskraft des Formwerkzeuges am Werkstückrohling und seiner Hubgröße innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen bietet die Möglichkeit, die Hubzahl des Arbeitsorgans um nicht weniger als 25 % zu vergrößern, wobei sich die Reibungsarbeit in den Traglagern der Kurbelwelle durch die Verkürzung des Weges, auf dem die Belastung erfolgt, dermaßen vermindert hat, daß die Verwendung von hochwertigen Lagerwerkstoffen und von Sonderschmierölen wegfallen kann.
  • Dadurch werden wiederum die Einrichtungen, die den Dauerbetrieb der Mechanismen gewährleisten, bedeutend vereinfacht und die installierte Leistung des Elektroantriebs vermindert.
  • Infolge einer beträchtlichen Verminderung der Reibungsarbeit in den Traglagern der Kurbelwelle sind außerdem ihre Lagerspalte wesentlich geringer, was die Notwendigkeit der Auswuchtung des Gliedersystems des Werkzeuges ausschließt und die dynamischen Arbeitsbedingungen der Mechanismen wesentlich verbessert. Damit vereinfacht sich nicht nur die Konstruktion der Maschine, sondern es ergibt sich auch eine Qualitätsverbesserung der Fertigteile.
  • Durch die Änderung des Bewegungscharakters der Kurbelwelle mittels Änderung ihrer formschlüssigen Verbindung mit dem Antrieb wird die Erzielung des Höchsteffektes gewährleistet.
  • Ferner zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Länge des Hebels wesentlich größer als der Hubradius der Kurbel des Kurbeltriebes ist, was es gestattet, die Lagerbelastung der Kurbelwelle der Schubkurbel dermaßen herabzusetzen, daß der Einsatz dieser Lager bei wesentlich erhöhten Geschwindigkeiten des Formwerkzeuges ermöglicht wird. Außerdem können Wälzlager eingesetzt werden.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Traglager der Kubbelwelle der Schubkurbel oder des Kurbeltriebes verschiebbar relativ zu dem Maschinenkörper während der hin- und hergehenden Bewegung des Werkzeuges sind. Dadurch können einerseits die Abstände zwischen den Arbeitsorganen geändert und damit der Gesenkzwischenraum geregelt werden, weil das System Arbeitsorgan - Kurbeltrieb - Maschinenständer keine anderen Kopplungen und Glieder zur Änderung des Abstandes zwischen den Arbeitsorganen aufweist, und ferner vereinfacht sich die Konstruktion der Maschine, weil ein und derselbe Mechanismus mehrere Funktionen erfüllt.
  • Es ist erwünscht, im Maschinenkörper eine drehbare Buchse anzuordnen, in der außermittig zu ihrer Drehachse die Traglager der Kurbelwelle des Kurbeltriebes zur Verschiebung dieser Traglager relativ zu dem Maschinenkörper untergebracht sind, wobei vor den Drehachsen der Buchse und der Kurbelwelle des Kurbeltriebes die geometrische Achse der Kurbel dieser Kurbelwelle verläuft. Dadurch kann die Belastung am Hebel und an der Schubstange der Schubkurbel auf Kosten der Zunahme ihrer Komponente, die von der drehbaren Buchse aufgenommen wird, erheblich herabgesetzt werden.
  • Im folgenden wird eine erfindungsgemäß ausgeführte Maschine zur spanlosen Metallumformung am Beispiel einer Kurbelpresse und einer Rundstauchmaschine anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Kurbelpresse im Längsschnitt, Fig. 2 die Kurbelpresse nach Fig. 1 im Längsschnitt durch die Traglager der Kurbelwellen des Kurbeltriebes und der Schubkurbel, Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Rundstauchmaschine im Längsschnitt, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV in Fig. 3.
  • Die Grundkonstruktion der in der Zeichnung dargestellten Umformmaschinen wird in der Beschreibung nicht ausführlich beschrieben. Abgesehen vom Gerüst, Arbeitsorgan und Antrieb weisen diese Maschinen eine Einrichtung 1 zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin- und hergehende Bewegung des Arbeitsorgans 2 auf.
  • Da die Rundstauchmaschine (Fig. 3) mehrere Stauchbacken als Arbeitsorgane 2 enthält, von denen jede über die Einrichtung 1 mit einem gemeinsamen Antrieb 3 (Fig. 4) in Verbindung steht, wird in der folgenden Beschreibung nur eines dieser Arbeitsorgane 2 berücksichtigt, weil alles unten Dargelegte in gleichem Maße für sämtliche Arbeitsorgane gilt. Die Arbeitsorgane der Rundstauchmaschine und der bewegliche Teil des Arbeitsorgans der Kurbelpresse sind daher mit ein und demselben Bezugszeichen 2 versehen.
  • Die Einrichtung 1 (Fig. 1 und 3) zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin- und hergehende Bewegung des Arbeitsorgans 2 enthält einen Kurbeltrieb, der mit dem Antrieb 3 (Fig. 4) der Rundstauchmaschine und dem Antrieb der Kurbelpresse (Fig. 2) in formschlüssiger Verbindung steht, wobei in Fig. 2 nur eine Antriebswelle 4 dargestellt ist.
  • Der dargestellte Kurbeltrieb umfaßt eine Kurbelschleife (das schließt jedoch nicht die Verwendung von anderen Typen der Kurbeltriebe aus), an deren fortschreitend beweglichem Glied - der Schleife 5 mit Kulissenstein 6 - das Formwerkzeug 2 befestigt ist, und ihre Kurbelwelle 7 ist mit dem Drehantrieb durch eine Schubkurbel 8 und einenan der Schubstange 10 der Schubkurbel 8 angelenkten und mit der Kurbelwelle 7 der Kurbelschleife starr verbundenen Hebel 9 formschlüssig verbunden. Dabei ist die Länge des Hebels 9, d. h. der Abschnitt AB in Fig. 1 R und 3, wesentlich größer als der Hubradius/der Kurbel der Kurbelwelle 7.
  • Traglager 11 (Fig. 2 und 4) der Kurbelwelle 7 oder schematisch dargestellte Traglager 12 der Kurbelwelle 13 der Schubkurbel 8 sind in einem Ständer 14 (Fig. 2) der Kurbelpresse oder im Teil 15 (Fig. 4) des Maschinenständers 16 der Rundstauchmaschine relativ zu dem Körper verschiebbar während der hin- und hergehenden Bewegung des Arbeitsorgans 2 angeordnet, wodurch sie somit die Querschnittsänderung (Durchmesser-, Höhenänderung) des Werkstücks, d. h. die Annäherung der Arbeitsorgane für die Rundstauchmaschine und die Änderung des Gesenkzwischenraumes für die Kurbelpresse, vornehmen.
  • Von den vorgeschlagenen Varianten wird nachstehend eine Variante der Verschiebung der Traglager 11 der Kurbelwelle 7 der Kurbelschleife relativ zu dem Körper beschrieben, weil die Verschiebung der Traglager 12 der Kurbelwelle 13 auf ähnliche Weise realisiert werden kann.
  • Die Schleife 5 der Kurbelschleife wird bei der Kurbelpresse (Fig. 1 und 2) in Führungen 17 des Körpers 14 bewegt, wobei sich der bewegliche Teil des Formwerkzeuges 2 in Richtung auf den ortsfest im Ständer 14 befestigten Werkzeugteil 18 oder davon weg in Pfeilrichtung verschiebt.
  • Der Ständer 14 weist eine weitere Führung 19 auf, die eine Drehung der Schleife 5 um ihre Achse verhindert, falls die Führungen 17 zylinderförmig ausgebildet sind. Über den Kulissenstein 6 ist die Schleife 5 derart an der Kurbelwelle 7 angelenkt, daß der Kulissenstein 6 gleichzeitig ein Lager für die Kurbel der Kurbelwelle 7 darstellt.
  • Zur Änderung des Gesenkzwischenraumes während der hin- und hergehenden Bewegung des Formwerkzeuges 2 ist im Ständer 14 eine Buchse 20 drehbar angeordnet, in der außermittig zu ihrer Drehachse D die Traglager 11 (Fig. 2) der Kurbelwelle 7 zur Verschiebung dieser Traglager 11 relativ zum Pressenständer 14 untergebracht sind. Vor der Drehachse D (Fig. 1) der Buchse 20 und der Achse B der Kurbelwelle 7 liegt dabei die geometrische Achse C der Kurbel dieser Kurbelwelle 7.
  • Bei dieser Anordnung der Drehachsen B und D der Kurbel der Kurbelwelle 7 bzw. der Buchse 20 werden die Kräfte, die am Arbeitsorgan angreifen, in zwei Komponenten zerlegt, von denen eine auf den Antrieb der Buchse 20 und die andere auf die Schubkurbel 8 einwirkt. Dabei sind die Größen der Komponenten der Arbeitskraft proportional zu den Abständen AC und BC zwischen den Drehachsen B und C. Durch die Wahl der Verhältnisse zwischen diesen Abständen kann die an der Schubkurbel 8 angreifende Kraft bei gleichbleibender Kraft am Arbeitsorgan 2 vermindert werden, wodurch die Schnelläufigkeit der Schubkurbel 8 erhöht wird.
  • In der vorgeschlagenen Variante ist der Abstand BC dem Hub radius R der Kurbel der Kurbelwelle 7 und der Abstand AC dem Abschnitt E gleich, dessen Länge größer als R ist.
  • Das Obengesagte betrifft in gleichem Maße auch die in Fig. 3 und 4 dargestellte Rundstauchmaschine, in diesen Figuren sind jedoch keine Hinweise auf die Buchstabenbezeichnung der Achsen C und D angegeben, um die Zeichnungen nicht zu komplizieren.
  • Die drehbare Buchse 20 (Fig. 1) ist in Führungen 21 im Ständer 14 angeordnet und wird mittels einer Zugstange 22, die an der Buchse 20 angelenkt ist und von einem beliebigen nicht dargestellten Antrieb in Bewegung versetzt wird, in Pfeilrichtung in Bewegung versetzt.
  • Bei dieser konstruktiven Ausführung der Kurbelpresse wird ihre Arbeit wie folgt realisiert.
  • Bei Drehung der Kurbelwelle 13 der Schubkurbel 8 wird die Bewegung über die Schubstange 10 und den Hebel 9 auf die Kurbelwelle 7 der Kurbelschleife übertragen.
  • Die Kurbelwelle 7 führt eine schwingende Bewegung aus, indem sie sich in den Traglagern 11 der drehbaren Buchse 20 dreht, und verschiebt mit Hilfe des Kulissensteins 6 die Schleife 5 mit dem beweglichen Teil des Formwerkzeuges 2 hin- und her, wobei sie die Verformungsarbeit an dem vorher zwischen dem beweglichen und ortsfesten Teil des Formwerkzeuges 2 eingebrachten Werkstück ausführt. Die drehbare Buchse 20 befindet sich in gesicherter Stellung.
  • Zur Regelung des Gesenkzwischenraumes, d. h. zur Änderung des Abstandes zwischen dem beweglichen und ortsfesten Teil des Arbeitsorgans 2, muß die drehbare Buchse 20 mittels der Zugstange 22 in erforderlicher Richtung gedreht werden. Durch Drehen der Buchse 20 im Uhrzeigersinn wird der Gesenkzwischenraum verkleinert, wobei der Punkt B sich auf dem Bogen mit einem "F" gleichen Radius abwärts bewegt. Bei der Rückdrehung der Buchse 20 nimmt der Gesenkzwischenraum zu. Da der Hebel 9 dabei an der Schubstange 10 angelenkt ist, ändert sich der Winkel zwischen ihnen auf entsprechende Weise, wodurch die Regelung des Gesenkzwischenraumes innerhalb vorgeschriebener Grenzen ohne Zusatzeinrichtungen ermöglicht wird.
  • Wie oben ausgeführt, enthält die Rundstauchmaschine eine große Anzahl von Arbeitsorganen 2 (Fig. 3) und die gleiche Menge von Einrichtungen 1 zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin- und hergehende Bewegung des Arbeitsorgans. Dabei verschieben sich alle Arbeitsorgane 2 synchron zu oder von einem Schmiedeachse genannten Zentrum. Längs dieser Schmiedeachse wird das Werkstück L bewegt.
  • Bei jeder Einrichtung 1 wird die Schleife 5 der Kurbelschleife in der Führung 23 des Ständerteils 15 verschoben. Der Teil 15 ist dabei drehbar ausgeführt, und seine Drehachse liegt in der Schmiedeachse. Der Teil 15 wird in Führungen 24 (Fig. 3) des ortsfesten Maschinenständers 16 mittels Druckluft- oder Hydraulikzylinder 25 gedreht, deren Gehäuse gelenkig am Maschinenständer 16 befestigt sind. Die Stange 26 jedes Druckluftzylinders 25 ist mittels einer Achse 27 am Körper 15 angelenkt.
  • Im drehbaren Teil 15 sind die Traglager 11 (Fig. 4) jeder Kurbelwelle 7 gelagert, während die Traglager 12 jeder Kurbelwelle 13 der Schubkurbel 8 im Maschinenständer 16 montiert sind.
  • Zur synchronen Verschiebung aller Arbeitsorgane 2 sind sämtliche Einrichtungen 1 zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin- und hergehende Bewegung der Arbeitsorgane 2 untereinander verbunden. Diese Verbindung erfolgt durch an den Kurbelwellen 13 der Schubkurbeln befestigte Zahnräder 28 und Zwischenräder 29, die sich zwischen den Zahnrädern 28 befinden und mit ein ander und mit den Zahnrädern 28 ständig kämmen, wobei sie einen eigenartigen geschlossenen verzahnten Umriß bilden, der in Fig. 3 mit punktierter Linie angedeutet ist, um die Zeichnung nicht zu komplizieren. Dabei ist eine der Kurbelwellen 13 (Fig. 4) mittels einer Kupplung 30 mit dem Antrieb 3 verbunden.
  • Diese konstruktive Ausführung der Rundstauchmaschine arbeitet wie folgt: Die Drehung wird von dem Antrieb 3 über die Kupplung 30 auf eine Kurbelwelle 13 der Schubkurbel 8 einer der Einrichtungen 1 und über das Zahnrad 28 (Fig. 3) und die Zwischenräder 29, die über die Zahnräder 28 alle Kurbelwellen 13 miteinander verbinden, auf die anderen Kurbelwellen 13 übertragen. Über die Schubstangen 10 und die Hebel 9 werden durch die Kurbelwellen 13 die Kurbelwellen 7 der Kurbelschleifen in schwingende Bewegung versetzt. Die Kurbelwellen 7, die oszillierende Bewegungen ausführen, übertragen mittels der Schleifen 5 hin- und hergehende Bewegungen auf die Arbeitsorgane 2. Die letzteren verschieben sich synchron zur Schmiedeachse hin, wo sich das Werkstück L befindet.
  • Muß eine Querschnittsabnahme an einer vorgegebenen Stelle des Werkstückrohlings vorgenommen werden, erfolgt die Annäherung der Formwerkzeuge 2. Dazu wird ein dünnflüssiges Medium den entsprechenden Hohlräumen der Zylinder 25 zugeführt, ohne ihre hin- und hergehende Bewegung zu unterbrechen, und der Teil 15 dreht sich unter dem Einfluß der sich verschiebenden Stangen 26 um einen gewissen Winkel relativ zu dem Maschinenständer 16. Dabei bleiben die Achsen der Wellen 13 unbeweglich, und die Achsen der Wellen 7 verschieben sich relativ zu den Achsen der Wellen 13 auf dem Kreis eines gewissen Radius, d. h. es findet eine Umdrehung der Kurbelwelle 7 relativ zu dem Teil 15 statt. Bei Umdrehung der Kurbelwellen 7 verschieben sich die Schleifen 5, indem sie die Arbeitsorgane 2 zum Zentrum hin bewegen und dadurch die Umformung des zu bearbeitenden Werkstückrohlings durchführen. Dabei kann der Werkstückrohling mit einer gewissen Drehzahl rotieren.
  • Die Arbeitsorgane 2 werden bei der Drehung des Körpers 15 nach einer anderen Seite durch Förderung des dünnflüssigen Mittels in einen anderen Hohlraum der Zylinder 25 auseinandergeführt.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Ansprüche Q Maschine zum spanlosen Umformen von Metall mit einer Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung eines Antriebs in eine hin- und hergehende Bewegung mindestens eines Formwerkzeuges, die einen Kurbeltrieb enthält, an dessen fortschreitend beweglichem Glied das Formwerkzeug befestigt ist und dessen in den Traglagern des Maschinenkörpers gelagerte Kurbelwelle mit dem Drehantrieb in formschlüssiger Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (7) des Kurbeltriebes oszillierend bebeweglich angeordnet und mit dem Drehantrieb über eine Schubkurbel (8) und einen an ihrer Schubstange (10) angelenkten, mit der Kurbelwelle (7) des Kurbeltriebes starr verbundenen Hebel (9) formschlüssig verbunden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebels (9) wesentlich größer als der Hubradius der Kurbel des Kurbeltriebes ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglager (12 bzw. 11) der KurbeZwelle (13 bzw. 7) der Schubkurbel (8) oder des Kurbeltriebes verschiebbar relativ zu dem Maschinenkörper während der hin- und hergehenden Bewegung des Formwerkzeuges (2) angeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinenkörper (ist) eine drehbare Buchse (20) angeordnet ist, in der außermittig zu ihrer Drehachse (D) die Traglager (11) der Kurbelwelle (7) des Kurbeltriebes zur Verschiebung dieser Traglager (11) relativ zu dem Maschinenkörper (14) untergebracht sind, wobei vor den Drehachsen (D bzw. B) der Buchse (20) und dieser Kurbelwelle (7) des Kurbeltriebes die geometrische Achse (C) der Kurbel dieser Kurbelwelle (7) verläuft.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331721A1 (de) * 1983-09-02 1985-03-21 Peter Ing.(grad.) 6380 Bad Homburg Schröck Radialpresse fuer werkstuecke mit zylindrischer aussenflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3331721A1 (de) * 1983-09-02 1985-03-21 Peter Ing.(grad.) 6380 Bad Homburg Schröck Radialpresse fuer werkstuecke mit zylindrischer aussenflaeche

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