DE2823829C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verändern des Strahlquerschnitts eines Strahls elektrisch geladener Teilchen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verändern des Strahlquerschnitts eines Strahls elektrisch geladener TeilchenInfo
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- H01J37/30—Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects
- H01J37/3002—Details
- H01J37/3007—Electron or ion-optical systems
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Description
a) Bestrahlen der Öffnung einer in Strahlrichtung ersten Lochmaske mit dem Strahl,
b) Ablenken des Strahls zwischen der ersten Lochmaske und einer in Strahlrichtung folgenden
zweiten Lochmaske derart, daß zur Verringerung der Strahlintensität auf den für 1;
die Abbildung auf dem Target gewünschten Wert ein Teil des auf die zweite Lochmaske
auffallenden Strahls zurückgehalten wird,
gekennzeichnet durch folgenden weiteren τ ei laiirCFiSSCiiritt
c) Ablenken des so reduzierten Strahls (I2)
zwischen der zweiten Lochmaske (M2) und in Strahlrichtung weiter hinten angeordneten
Lochmasken (Mi) derart, daß unter Abstimmen des Strahlquerschnitts auf die genaue Form der
gewünschten Abbildung auf dem Target (W) von den weiter hinten angeordneten Lochmasken
(Mz) der durch die Öffnung (H2) der zweiten
Lochn •ttke (M2) hindurchgetretene Randteil
des Strahls zurückgehalten wird, so daß eine Unscharfe der Abbildung der Überlappungsfläche
der Öffnungen (Hu H2) der ersten und zweiten Lochmaske (Mi, 1J2) verhindert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l.mit
a) einer Strahlquelle, <tn
b) einer Ablenkeinrichtung zwischen zwei in Strahlrichtung hintereinander angeordneten
Lochmasken zum Verringern der Strahlintensität auf den für die Abbildung auf dem Target
gewünschten Wert durch Zurückhalten eines 4i Teils des auf die zweite Lochmaske auffallenden
Strahls, gekennzeichnet durch
c) eine zweite Ablenkeinrichtung (D2) zwischen
der zweiten Lochmaske (M2) und in Strahlrichtung
weiter hinten angeordneten Lochmasken (M1) zum Abstimmen des Strahlquerschnitts auf
die genaue Form der gewünschten Abbildung auf dem Target (W) von den weiter hinten
angeordneten Lochmasken (Mz) durch Zurückhalten des durch die Öffnung (H2) der zweiten 5ί
Lochmaske (M2) hindurchgetretenen Randteils des Strahls, so daß eine Unscharfe der
Abbildung der Überlappungsfläche der Öffnungen (Hu H2) der ersten und der zweiten
I .ochmaske (Mu M2) verhindert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dert Lochmasken (M\ bis A^)
im Strahlengang Linsen (Lu L2) angeordnet sind-
4- Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichlungen (Di
bis D3) und Linsen (Lt bis Li) zueinander koaxial
angeordnet und deren Längsäbmessünpn gleich
5, Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch· gekennzeichnet, daß in der Projektionsstrecke zum
Target (W) eine Einrichtung zum Verdrehen des Strahls vorgesehen ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der
Lochmasken (Mi bis M3) als Schutzinasken gegen
thermische Deformationen der jeweils nachfolgenden Lochmaske ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verändern des Strahlquerschnitts eines Strahls elektrisch geladener
Teilchen in einem Gerät zur Projektion elektrisch geladener Teilchen auf ein Target mit den im
Oberbegriff des Anspruchs genannten Merkmalen. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Bestrahlungsgeräte mit Elektronenstrahlen werden zur Herstellung von Halbleiterbauelementen, integrierten
Schaltkreisen sowie zur maschinellen Bearbeitung etwa von Muttermasken mit mikroskopischen Abmessungen
und Haupi.nasken verwendet; dabei besteht die Forderung nach einer Erhöhung der Bestrahlungsgeschwindigkeit,
um die Produktivität zu verbessern. Diese Forderung kann jedoch beim Einsatz eines
Projektionsverfahrens für den Elektronenstrahl nicht erfüllt werden, bei dem ein Strahl mit sehr kleinem und
festliegendem Durchmesser die verschiedenen Abschnitte auf einem Target nacheinander überstreicht
und aufzeichnet. Daher wird bei dem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (DE-OS
26 47 855) der Querschnitt des Elektronenstrahls durch eine Strahlablenkung zwischen zwei Lochmasken
sowohl in seiner Größe als ."ich in seiner Form
verändert, und der so veränderte Elektronenstrahl trifft auf ein Target. Die bekannte Von ichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens weist zwei Lochmasken mit einer rechteckigen oder quadratischen Öffnung sowie
zwei Ablenkeinrichtungen auf. mit deren Hilfe der Elektronenstrahl quer zur Strahlrichtung in alle
Richtungen abgelenkt werden kann; dadurch verändert sich der Querschnitt des Elektronenstrahls sowohl in
seiner Form als auch in seiner Größe bevor der Strahl einen ausgewählten Teil des Targets erreicht. Im
Betrieb wird die erste Lochmaske mit dem Elektronen
strahl bestrahlt. Nach dem Durchtritt des Elektronen Strahls durch die beispielsweise quadratische Öffnung
der ersten Maske und durch eine Linse wird er durch die erste Ablenkeinrichtung relativ zur beispielsweise
quadratischen Öffnung der zweiten Lochmaske abge lenkt. Daher trifft die vollständige Abbildung der
quadratischen Öffnung der ersten Maske auf der zweiten Lochmaske auf und überlappt sich mit deren
Öffnung, so daß der Strahlquerschnitt der Überlappungsfläche der Öffnungen der ersten b/w. der zweiten
Maske entspricht. Nach dem Durchtritt des Elektronenstrahls durch die zweite Maske und durch eine zweite
Linse wird er durch die zweite Ablenkeinrichtung abgelenkt, so daß der geformte Elektronenstrahl auf
einem ausgewählten Abschnitt des Targets auftrifft.
Durch Steuerung der Querablenkungen des Strahls an zwei verschiedenen Stellen können mit dieser
bekannten Vorrichtung verschiedene Elektronenstrahl-
querschnitte erhalten werden. Um beispielsweise Halbleiterbauelemente zu erzeugen, werden mehrere
Strahlflecken nacheinander auf ein Halbleitersubstrat projiziert, um auf diesem das gewünschte Muster in
Form einer Fleckenanordnung auszubilden. Ersichtlich ist dieses Verfahren, bei dem der Elektronenstrahl in
seinem Querschnitt variiert und projiziert wird, besonders vorteilhaft, um die zur Ausbildung eines
vorgegebenen Musters auf dem Target erforderliche Bestrahlungszeit zu vermindern; dies erfordert im iu
Vergleich zum Überstreichen mit einem unveränderlichen Slektronenstrahlpunkt eine kurze Bestrahlungszeit, so daß die Produktivität verbessert wird.
Dieses bekannte Projektionsverfahren arbeitet in
vielen Fällen zufriedenstellend. Jedoch kann es bei η mikroskopischen Bearbeitungsmethoden, insbesondere
bei hohen Strahlströmen, die Auflösungen von beispielsweise 0,i μπι erfordern, zu Schwierigkeiten kommen.
Die auf dem Target auftretende polygonale Abbildung der Überlappungsfläche der ersten und der zweiten
Öffnung ist an den Rändern nicht scharf, die durch die entsprechenden Ränder der ersten öffnung definiert
sind und mit diesen die gleiche Form aufweisen.
Es ist nun herausgefunden worden, daß das Verschmieren der Abbildung auf dem Target hauptsäch- r>
lieh durch die Coulomb-Abstoßung zwischen den Elektronen oder durch Raumladungseffekte verursacht
wird, während sich die Elektronen von der ersten Lochmaske zu dem Target hin bewegen, wie dies weiter
unten näher beschrieben wird Ferner ist herausgefunden worden, daß die thermischen Deformationen der
zweiten Lochmaske wesentlich zu Verzerrungen der Abbildung der Überlappungsfläche der ersten oder
zweiten Apertur beitragen. Die thermischen Deformationen werden dadurch verursacht, daß ein großer Teil 3Ί
des Elektronenstrahls aufgrund der ausgewählten Ansteuerung nicht durch die zweite Öffnung hindurchtreten
kann und in der zweiten Lochmaske vernichtet wird. Aus diesen Gründen ist die Genauigkeit der
Endabbildur j der Überlappungsfläche der ersten und der zweiten Öffnung vermindert. Ferner ist nachteilig,
daß die Lebensdauer der zweiten Lochmaske durch das Aufheizen verkürzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, <r>
daß eine scharfe und genaue Abbildung der Überlappungsfläche der Öffnungen der Lochmasken auf dem
Target bei hoher Bestrahlungsgeschwindigkeit erzeug; wird.
Diese Aufgabe wird tljrch die im kennzeichnenden v>
Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und
Weiterbildungen hiervon sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die erzielte Abbildungsschärfe kann das r. erfindungsgemäße Verfahren für den Elektronenstrahl
bei mikroskopischer, maschineller Bearbeitung, wie dies
bei der Herstellung außerordentlich kleiner Halbleiterschaltungen erforderlich ist. angewendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung
näher erläutert Es teeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten
Elektronenstrahl-Pröjektionsvörrichtung,
Fig.2 mehrere Strahlflecken entsprechend jeweils der Uberlappungsfläche zweier verschiedener Öffnun*
gen der Vorrichtung gef/äß Fig-11
Fig.3ä eine schematischc Darstellung zur Erläuterung
des erfindungsgernäßen Verfahrens, bei dem das Verschmieren des Strahlflecks weitgehend minimnlisiert
ist,
F i g. 3b eine schematische Darstellung eines bekannten
Verfahrens mit nicht ausgeglichener Verschmierung des Strahlflecks,
F i g. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des Absehneidens
der Strahlverzerrungen,
F i g. 5 eine Ansicht ähnlich F i g. 2 mit vergleichsweise
komplizierter Form unter Verwendung von mindestens vier Lochmasken mit quadratischer öffnung,
F i g. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Herstellung eines rleativ großen Musters,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 8 eine schematische Darstellung der Erzeugung
des Strahlflecks in der Vorrichtung gemäß F i g. 7,
F i g. 9 einen Längsschnitt eines Ausfuhrungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und
Fig. 10 eine teilweise weggebrocheiie, perspektivische
Ansicht einer Ablenk- und Linsenanordnung.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Γ i g. 1. 2 und 3 zunächst das Prinzip des erfindungsgemäßen
Verfahi ens näher erläutert.
Gemäß F i g. 1 tritt der Teilchenstrahl von der Quelle G durch die erste öffnung H\ der ersten Lochmaske M\
und durch die zweite öffnung H2 der zweiten
Lochmaske M2 und er-eicht schließlich das Target W. L0,
L\ und L2 sind Linsen, G, G und C2 Kreuzungspunkte
des Strahls und D\ und D2 Ablenkeinrichtungen.
Die Ränder der endgültigen Abbildung, die durch die entsprechenden Ränder der Öffnung H\ der ersten
Lochmaske M\ definiert werden und deren Formen mit diesen Rändern übereinstimmen, sind auf dem Target IV
unscharf; dagegen sind die übrigen Ränder der endgültigen Abbildung, die durch die entsprechenden
Ränder der Apertur H2 der zweiten Lochmaske M2
definiert werden und deren Form mit den entsprechende" Rändern übereinstimmt, auf dem Target W relativ
scharf. Es ist herausgefunden worden, daß die Unscharfe hauptsächlich durch die Coulomb-Abstoßung innerhalb
des Strahls aus geladenen Teilchen, z. B. des Elektronenstrahls, erzeugt wird, der sich von der er: ten Lochmaske
Mi /um Target Whin bewegt. Auf der Strecke von der
ersten Lochmaske M1 zum Target W wirken die
abstoßenden Coulombkräfte innerhalb des Strahlstroms auf die geladenen Teilchen. Mikroskopisch gesehen
werden beispielsweise die Elektronen im äußeren Ringhi-reich in der Querschnittsebene des Strahls von
den [ i<.-ktronen in dem inneren kreisförmigen Bereich
des Sirahlquerschnitts abgestoßen, so daß sich der
Qiierscnnitt des Strahls nach außen ausdehnt. Dieses
Verschmieren des Strahls erhöht sie*1 mit dem Strahlstrom und mit der Länge des Strahlwegs:
dementsprechend nimmt die Unscharfe der endgültigen Abbildung in dein Maße zu, daß sich die Genauigkeit der
Abbildungsform -nter den Wert vermindert, der zur Herstellung von Mikroschaltkreisen und anderen
extrem kleinen Einheiten erforderlich ist. An den KreuzUngspunkten C\ und Ci weist At-X Strahl eine
große Stromdichte auf, und dementsprechend nimmt der Raumladunjjseffekt zu und trägt zu der resultieren*
den Unscharfe sehr stark bei.
In F i g. 2 sind schraffiert verschiedene Elektronen*
Strahlquerschnitte dargestellt die mit der bekannten Vorrichtung nach F i g. 1 erhalten werden können.
In Fig.3a ist das Prinzip des erfindungsgemäßcn
Verfahrens näher dargestellt. F i g. 3a zeigt schemalisch eine Projektionsvorrichtung für einen Elektronenstrahl,
wobei drei Lochmasken M\, Mi und Mj verwendet
werden. Ferner ist dargestellt, wie der Elektronenstrahl
in dieser Vorrichtung abgelenkt wird. Zum Vergleich zeigt Fig.3b schematisch eine bekannte Projektionsvorrichtung
für Eiektronenstrahlen unter Verwendung zweier Lochmasken Mi und Mr, ferner ist in dieser Figur
dargestellt, wie der Elektronenstrahl abgelenkt wird, um ihn zu verändern und den so veränderten Strahl auf ein
Target zu projizieren. In beiden Fällen erscheint die
Abbildung der Überlappungsfläche der Aperturen der zwei Lochmasken Mi und Mi in Fig. 3a bzw. der
Lochmasken M\ und Afj in F i g. 3b auf dem Target.
Dank der zusätzlichen Lochmaske wird der starke Strahlstrom I\ bereits an einer vorderen Stelle auf den
Wert vermindert, der zur Ausbildung des gewünschten Strahlfleplcs auf rfpm Ύανσρί ?riorder!ich ist. SO daß der
Raumladungseffekt auf das Verschmieren des Elektronenstrahls wesentlich vermindert wird. In Fig. 3a wird
der Strahl mit hohem Strahlstrom h so abgelenkt, daß
die zweite Lochmaske Mi das Hindurchtreten des
unerwünschten Anteils des Strahls verhindert, während der gewünschte Teil des Strahls zuzüglich einem
weiteren Randteil hindurchtreten kann. Der gewünschte Anteil des Strahls ist derjenige Anteil, der erforderlich
ist, um die endgültige Abbildung der Überlappungsfläche der Öffnungen der Lochmasken Mt und Mj zu
bilden: der zusätzliche Randabschnitt befindet sich ander linken Seite der endgültigen Abbildung. Der
Strahl mit geringem Strahlstrom h wird so abgelenkt,
daß die Maske M] den zusätzlichen Randabschnitt von
dem Strahl mit geringem Strahlstrom abschneidet, so daß lediglich der gewünschte Anteil des Strahls in der
Form der Überlappungsfläche der öffnungen das Target erreichen kann. Daher wird die verzerrte Seite
(linke Seite) des Elektronenstrahls Λ und h vor dem
Durchtritt durch die unterste Lochmaske Mi abgeschnitten.
Der Elektronenstrahl h verzerrt an seiner rechten Seite auf seiner Bewegungsbahn von der
mittleren Lochmaske Mi zur untersten Lochmaske M?
merklich. Entsprechend wird der Elektronenstrahl /3 auf seiner Bewegungsbahn von der untersten Lochmaske
Mi zum Target merklich verzerrt. Diese Verzerrungen können dadurch vermindert werden, daß der Abstand
zwischen der mittleren und der untersten Lochmaske Mi bzw. Mt sowie der Abstand zwischen der untersten
Lochmaske Λ/j und dem Target W minimalisiert
werden.
In Fig. 3b bewegt sich der Elektronenstrahl mit
hohem Strahlstrom /1 von der Lochmaske My zur
Lochmaske M2. Daher wird der Elektronenstrahl in dem
Zwischenraum zwischen diesen Masken M\ und M?
stark verzerrt, und die rechte Seite des Elektronenstrahls wird von- dem Durchtritt durch die Lochmaske
M2 nicht abgeschnitten. Daher ist die Abbildung der
Überlappungsfläche der Öffnungen der Lochmasken Mi
und Mi an der rechten Seite unscharf, die durch die entsprechenden Ränder der Öffnung der ersten
Lochmaske definiert wird und die gleiche Form aufweist Die Unscharfe aufgrund des Raumladungseffekts
wird am unteren Teil der beiden F i g. 3a und 3b als räumliche Verteilung der Stromdichte / (A/um2)
angegeben.
In F i g. 4 ist die Sirahlvenzeming an den verschiedenen
Stellen durch die räumliche Verteilung der Stromdichte ;(A/um-') gegeben. In der Zeichnung ist die
Strahlverzerrung mit einem Randabschnitt mit der durchgezogenen Linie dargestellt; die Strahlverzerrung
ohne Randabschnitl ist gestrichelt dargestellt Aus der Zeichnung ergibt sich, daß bei Verschiebung des Strahls
an der zweiten Lochmaske Mj, wie dies durch die
gestrichelte Linie dargestellt ist, die Verzerrung (linke Seile des Strahls), die durch den Raumladungseffekt
innerhalb des Strahfs mit hohem Strahistrom verursacht ist, an der dritten Lochmaske M3 beim Durchtritt
teilweise abgeschnitten wird (vgL den linken und unteren Abschnitt des schraffierten Trapezes, das die
räumliche Verteilung der Stromdichte wiedergibt); ferner ist die Abbildung auf dem Target Wunscharf (vgl.
die linke und die obere abgerundete Ecke des schraffierten Trapezes). Wenn dagegen der Strahl an
der zweiten Lochmaske Mi entsprechend der durchgezogenen
Linie verschoben wird, wird die Verzerrung (linke Seite des Strahls), die durch den Raumladungseffpkt
innerhalb des Strahle mil hohem S'.rehlsirom
verursacht ist. durch die dritte Lochmaske Mi
vollständig abgeschnitten, so daß eine scharfe Abbildung auf dem Target Werscheint.
Vorausgesetzt daß zwei Lochmasken verwendet werden, die jeweils quadratische öffnungen mit einer
Abmessung von 25 μπι χ 25 μηι aufweisen, um einen
rechtwinkligen Elektronenstrahl mit einer Abmessung Von 1 μσι χ 25 μιτι zu erzeugen, wobei die Stromdichte
des "lektronenstrahls / (Α/μηι2) beträgt, können die
Strahlströme und die Unscharfen in den Fi g. 3a und 3b
jeweils in der folgenden Weise abgeschätzt werden: In Fig.3b beträgt der Strahktrom I1 (A) in dem
Zwischenraum zwischen den Lochmasken Mi und Mi Jx 25 χ 25 (A). Diese Zahl ist 25mal größer als der
erforderliche Wert, und die Unscharfe wird dementsprechend vervielfacht, in F i g. 3a wird der Elektronenstrahl
zu einem frühen Zeitpunkt auf einen Wert vermindert, der etwas größer ist als der erforderliche
Wert, beispielsweise (1+0,25) μπιχ25μΐη beträgt.
Daher wird der Wert des Strahlstroms, der zu der Unscharfe beiträgt, um den Faktor 20 vermindert
Entsprechend wird die Unscharfe im Vergleich zur Unscharfe in F i g. 3b um den Faktor 20 vermindert
Um die Unscharfe weiter zu vermindern, wird die Länge der Projektionsvorrichtung für den Strahl
dadurch vermindert daß Ablenkeinrichtungen Di und Di für den Strahl in den Elektronenlinsen L\ bzw. La (vgl.
die gestrichelten Linien in F i g. 3a) angeordnet werden. Es können sowohl drei Lochmasken gemäß vorstehender
Beschreibung als auch vier oder mehr Lochmasken verwendet werden.
Die Unscharfe or, aufgrund des Raumladur jseffekts
beträgt in einem System mit drei oder mehr Lochmasken
Or1 = Σ Kj
wobei
Unscharfe der /-ten Öffnungsabbildung auf dem
Target
Strahlstrom von der/ten Öffnung zur (f-i- l)-ten
Öffnung für j<n— 1 (öder der Strahlström von
der ii-ten Öffnung zum Target für/= n),
Abstand von der /ten Öffnung zur £'-;-! )-ten Öffnung für/Sn-1 (öder der Abstand von der /j-ten Öffnung zum Target für/= n)r
Abstand von der /ten Öffnung zur £'-;-! )-ten Öffnung für/Sn-1 (öder der Abstand von der /j-ten Öffnung zum Target für/= n)r
V = Beschleunigungsspannung und
Kj =* eine den jeweiligen Systemstufen zugehörige Konstante.
Kj =* eine den jeweiligen Systemstufen zugehörige Konstante.
Es hat sich gezeigt, daß dieser theoretische Ausdruck mit den experimentellen Ergebnissen gut übereinstimmt,
d. h„ die Hauptursache für die Unscharfe liegt in
der Co'Jloriib-Abstoßung oder im Raumladungseffekt.
Aus der obigen Gleichung kann die Unscharfe
ermittelt werden, die zu den Löchmasken gehört, die zur Veränderung des Strahlquerschnitts in die gewünschte
Form verwendet werden. Beispielsweise werden bei dem System mit drei Lochmasken die vorletzte Maske
und die letzte oder unterste Lochmaske dazu eingesetzt, um den Querschnitt des Strahls festzulegen, wobei die
zur vorletzten Öffnung gehörige Unscharfe proportional zum Strahlstrom ist, der von der vorletzten Öffnung
zur untersten Öffnung fließt; ferner ist diese Unscharfe
proportional zur Länge der Strahlprojektionsvorrichtung, die sich von der obersten Lochmaske zum Target
hin erstreckt. Somit kann die Unscharfe durch folgende Maßnahmen vermindert werden:
1. Verminderung des von der vorletzten öffnung zur letzten oder untersten öffnung fließenden Strahlstroms;
2. Verkürzung der Länge des Strahlprojektionssystems;
3. Erhöhung der Beschleunigungsspannung.
Bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen kann die Beschleunigungsspannung nicht so weit erhöht
werden, daß die Unscharfe wesentlich vermindert wird, ohne daß dabei das Halbleitersubstrat zerstört wird. In
diesem Fall wird die Unscharfe aufgrund des Raumladungseffekts
durch die vorstehend erwähnten Maßnahmen 1) und 2) vermindert Insbesondere wird eine
Projektionsvorrichtung für den Elektronenstrahl mit mindestens drei Lochmasken verwendet, wobei zur
Verminderung des Strahlstroms durch die Maßnahme 1) der Elektronenstrahl beim Durchtritt durch die erste
Lochmasken abgelenkt wird, um einen Elektronenstrahl zu erzeugen, dessen Querschnitt ähnlich oder geringfügig
größer ist als die auf dem Target erscheinende endgültige Abbildung. Um die Länge der Projektionsvorrichtung
gemäß der Maßnahme 2) zu vermindern, werden Elektronenlinsen vorzugsweise an der gleichen
Stelle und vorzugsweise mit den gleichen Abmessungen wie die Ablenkeinrichtungen für den Strahl angeordnet
Wenn vier oder mehr Lochmasken mit quadratischen Öffnungen verwendet werden, weist die polygonale
Form eine größere Seitenanzahl gemäß F i g. 5 auf.
Gemäß F i g. 3a wird der linke Rand des Abbildungs-'fleeks
an der letzten Stufe abgeschnitten und ist daher im Vergleich zum rechten Rand des Abbildungsflecks
genau definiert. Die genau definierte oder zuletzt abgeschnittene Seite jedes Abbildungsflecks wird
entlang der Führungslinie des zu erzeugenden Musters
In Form einer aus Strahlflecken zusammengesetzten Fläche bewegt, die durch die so festgelegte Randlinie
begrenzte Innenfläche wird mit dem Elektronenstrahl abgetastet Dadurch entsteht das genau definierte
Muster.
In F i g. 6 ist ein relativ großes Muster dargestellt, das
durch die Anordnung mehrerer länglicher Flecken Eu Ez, Ei und Ei auf dem Rand des quadratischen Musters
und durch Abtastungen des Elektronenstrahls mit der Abmessung Es auf der Innenfläche des quadratischen
Musters erzeugt wird. Daher kann ein relativ großes Musler bei erhöhter Geschwindigkeit erzeugt werden,
ohne daß der Rand der Abbildung auf dem Target Unscharf ist
Wie oben erwähnt, unterliegt eine Lochmaske, die zur
Formung d?s Strahlquerschnitts einen großen Teil des
Elektronenstrahls wahlweise am Durchtritt hindert, thermischen Deformationen, und daher wird die
Genauigkeit der endgültigen Abbildung der Überläp-
to pungsfläche der Öffnungen der Lochmasken dementsprechend auf dem Target verschlechtert Die unmittelbar
oberhalb der zur Formung des Strahlquerschnitts Vorgesehenen zweiten Lochmaske angeordnete erste
Lochmaske dient als Abschirmung, um thermische Deformationen der darunterliegenden Lochmaske zu
verhindern.
In den Fig. 7 und 8 sind Einzelheiten eines Ausführunfcsbeispiels einer Vorrichtung mit drei Lochmasken
ιτιά quadratischen Öffnungen dargestellt. Die
quadratische Öffnung H\ der ersten Maske M\ wird mit
einem Elektronenstrahl bestrahlt der von einer Elektronenstrahlkanone G ausgeht und durch eine
elektrostatische Linse L0 hindurchtritt Der aus der
ersten Maske Mt austretende, quadratische Strahl, tritt
durch eine elektrostatische Linse L\ hindurch, so daß die
Abbildung der quadratischen öffnung der ersten Lochmaske auf der zweiten Lochmaske Mi mit
quadratischer öffnung auf trifft, und zwar an einer Stelle, die unter dem Einfluß der Strahlablenkeinrichtung D\
wahlweise bestimmt wird. Gemäß Fig.8 wird die Abbildung (a\, b\, c'\ und d'\) der ersten quadratischen
Öffnung (a\, b\, C\ und d\) auf die zweite Lochmaske Mi
an der Stelle abegbildet, daß die zweite quadratische Öffnung Ht den Durchtritt des Strahlabschnitts ermöglicht,
der der endgültigen rechteckigen Abbildung (c"lt
b'j. c'j und d'j) zuzüglich einem zusätzlichen Randabschnitt
(d'i, c"u b'i, d%, ei und 63) entspricht Der
rechteckige Strahl tritt aus der zweiten Öffnung //2 aus
und durch die elektrostatische Linse Li zur dritten
Lochmaske Mj mit quadratischer Öffnung. Der rechtet kige Strahl wird durch die Strahlablenkeinrichtung Eh
abgelenkt und auf die dritte Lochmaske Mj an der Stelle
projiziert d:>R Heren quadratische Öffnung //3 den
Dun 1 . UcS h^ndabschnitt": des rechteckigen Strahls
verhindert; dadurch kann der verbleibende Teil des Strahls, der genau die gewünschte Form des Abbildungsflecks
auf dem Target W aufweist, zu dem Target hi !durchtreten. Der aus der untersten Lochmaske
austretende Elektronenstrahl kann in üblicher Weise vor den Auftreffen auf dem Target reduziert und
gedreht oder abgelenkt werden, so daß zur Ausbildung
eines Teils des gewünschten Fleckenmusters der Abbildungsfleck auf das Substrat gelenkt werden kann.
In Fig.9 ist schematisch ein Längsschnitt eines
Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung mit drei Lochmasken dargestellt Wie in Fig.to dargestellt, sind
Ablenkeinrichtungen Du D2 bzw. Ih in die zugehörigen
elektromagnetische Linsen Li, L2 und L3 eng eingepaßt
Diese Anordnung der Linsen und der Ablenkeinrichtungen ist besonders vorteilhaft, um die Strahlprojektionsvorrichtung
zu verkürzen, in vorteilhafter Weise können elektrostatische Ablenkeinrichtungen mit mehreren
Polen, beispielsweise acht oder zwölf Pole,
verwendet werden. Diese Ablenkeinrichfungen können
relativ zur Längsachse leicht zentriert werden. Außerdem können die Abmessungen sehr klein sein.
Es können anstelle von Elektronenstrahlen jegliche Art von geladenen Teilchen verwendet werden,
beispielsweise Ionen. Ferner können die öffnungen der
Lochmasken jede Form aufweisen, beispielsweise halbkreisförmig sein oder die Form eines regelmäßigen
oder unregelmäßigen Polygons aufweisen. Um den Strahl auf dem Projektionsweg zum Target zu drehen,
können in der Projektionsvorrichtung eine oder mehrere magi.itische Linsen vorgesehen sein.
Hier/u 4 Blatt Zcichnuimcn
Claims (1)
- Patentansprüche:L Verfahren zum Verändern des Strahlquerschnitts eines Strahls elektrisch geladener Teilchen in einem Gerät zur Projektion elektrisch geladener Teilchen auf ein Target mit folgenden Verfahrensschritten:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6387377A JPS53148980A (en) | 1977-05-31 | 1977-05-31 | Method of projecting charged particle beam |
JP7576077A JPS5410679A (en) | 1977-06-25 | 1977-06-25 | Method of and device for projecting charged particle beam |
Publications (2)
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