DE2823588A1

DE2823588A1 - Scherwerkzeug

Info

Publication number: DE2823588A1
Application number: DE19782823588
Authority: DE
Inventors: Antoine Nanini
Original assignee: Igman S A
Current assignee: Igman S A
Priority date: 1977-06-02
Filing date: 1978-05-30
Publication date: 1978-12-14
Also published as: IT1108244B; IT7803460A0; FR2392749A1; US4180355A; SE7806496L; JPS542590A; FR2392749B1

Description

PATENTANWALT DIPL-IMQ. JOACHIM «TRASSE 282 3 5

HANAU · ROMERSTR. 1» · POSTFACH 793 · TEL. (06181) £0803/20740 · TELEX: 4184782 pat · TELEGRAMME: HANAUPATENT

Soclete I GMA N

Zone Industr i eI Ie
La Praz - VOUGY -

74130 Bonnavllle 29. Mai 1973

FranKrelch str-oz Il Scherwerkzeug

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scherwerkezug und insbesondere ein ρ ιattenförmiges Schneidwerkzeug, welches die Form eines Im wesentlichen quadratischen Prismas geringer Höhe mit rechteckigem Querschnitt und mit an den Seitenflächen trapezförmiger Zahnung hat.

Es sind bereits derartige ρ I attenförmige Schneidwerkzeuge bekannt. Sie bestehen vorzugsweise aus Wolfram-Kohlenstoffverbindungen und lassen sich abnehmbar In sich drenenae Schneidwerkezeuge In deren Lagern einsetzen, wo sie durch eine geeignete Festlegung genaltert werden. Uiese Scherplatten bieten den Vorteil, daß Jede Ihrer acht Hauptkanten, die an den Schnittpunkten Inrer Stirnflächen und inrer Seitenflächen slcn ergeben, als Schneidkanten verwendet werden können. Es genügt daner, wenn eine dieser Kanten für die Festlegung der Platte in Ihrem Lager verwandet wird und Ihre Stellung derartig geändert werden kann, daß jeweils eine neue Kante In Schneidstellung 3eoracht wird.

Aufgrund der ArbaltsDedingungen für die bisher bekannten Schneid- oder Scherplatten, deren Stirnflächen plan oder eben sind und In einem Stück In die senkrechten Sei tenf I cicnen

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Societe ICMAN
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üDergatien, müssen sie mit negativem Scnnltt arbeiten, um eine aufeinanderfolgende Verwendung der acht Hauptkanten der Platte zu ermöglichen. Es Ist aber herausgefunden worden, daß die Benutzung mit negativem Schnitt weniger vorteilhaft ist als die benutzung mit positivem Schnitt. Außerdem weisen die Dekannten Platten in ihren Winkeln plane Fläcnen auf, was diese Bereiche besonders verschleißanfällig macht.

Ls ist daner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachtelle der zuvor beschriebenen Schneidwerkzeuge mit Hilfe einer besonders einfachen Ausgestaltung zu beseitigen. Zu diesem Zweck weisen die eingangs beschriebenen Scherplatten gemäß der vorliegenden Erfindung py raml denstumpf förmlg ausgenommene Teile mit quadratischer Basis auf, von denen eine sogenannte große Basis mit der Frontfläche zusammenfä Mt.

Weitere Einzelnelten ergeoen sich aus den vorangestellten Ansp rüchen.

Dank der erfindungsgemäßen Anordnung wird eine Platte verfügbar gemacht, die dem Schneidwerkzeug eingesetzt in einer geneigten Lage benutzt werden kann, so daß ein positiver Schnitt und damit die bestmöglichen Schneidbedingungen ei— mügI Icht werden.

.Zusätzliche Vorteile ergeben sich noch durch die Ausgestaltung der Eckzähne gemäß Anspruch 3.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einesln der Zeichnung dargestellten AusführungsbeIspIeIs.

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Es zei gen :

Flg. 1 eine Ansicht auf eine erfindun^sgemäße Scheibe für ein Schneidwerkzeug,

Flg. 2 einen Schnitt entlang der Linie Il - Il in Flg. 1,

Fig. 3 eine schematische Darstellung im Schnitt, die die Anwendungsweise der erfindungsgemäßen Platte darsteI 11 und

Flg. 4 Im Ausschnitt einen Schnitt, der eine der möglichen Blockierungsarten der Platte in Ihrer Lagerung verdeutlicht.

Die In den Fig. 1 und 2 dargestellte Platte hat allgemein eine prismatische, nahezu quadratische Form von geringer Höhe mit rechteckigem Querschnitt und weist eine Oberfläche

1 und eine Unterfläche 2, sowie vier Se ItanfIächen 3 mit geringer Höhe auf. Jede der Seltenflächen 3 stellt eine trapezförmige Verzahnung dar, die aus einer Reihe von Zähnen 4 mit einem Querschnitt in der Form eines geradlinigen, gleichschenkligen Trapezes besteht, wobei die Zähne voneinander durch ausgenommene Teile sich Im Abstand befinden, die die gleiche Form von gI elchschenkI Ichen Trapezen aufweisen. Gemäß der Erfindung weist jede der Stirnflächen 1,

2 der Platte einen pyramldenstumpfförmig ausgenommenen Teil an der quadratischen Basis auf. Da die beiden Flächen 1 und In der gleicnen Art ausgeführt sind, wird nur eine von Ihnen, d.h. die obere Stirnfläche 1 nachfolgend näher beschrieben. Diese obere Stirnfläcne 1 weist um eine zentrale öffnung 10 nerum eine quer verlaufende Fläche la auf, die in tiezug auf die Senneidkanten, die durch die tinzeI kanten 4a der ver-

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scniedanen Trapazzähne 4 festgelegt sind, zurückversetzt ist. Jlese Fläche la wird durch die kleine innere Basis Ib des Pyramidenstumpfas begrenzt, dessen Seitenfläcne 1c durch die große Basis Id, die in der quer verlaufenden Ebene, welche die Schnittkanten 4a der verschiedenen Zähne 4 aufweist, liegt, abgeschlossen wird. Tatsäcnlich fällt die große Basis Id nicht mit den Kanten 4a zusammen, sondern es sind Plattenabschnitte 1e zwischen der großen Basis 1d und den Kanten 4a vorhanden, um die Scnneidzähne 4 an dieser Stelle zu verstä rken.

So ist, *ie aus Fig. 1 hervorgeht, der Mittelteil einer jeden Stirnfläche ausgenommen und jede der Schnittkanten 4a der Llnzelzähne 4 Ist zuerst mit diesem Mittelteil durch eine der Plattenteile Ie, aann durch eine nach innen geneigte Fläche, die einen Teil der Seitenfläche Ic des Pyramidenstumpfes darstellt, verounden.

Vorzugsweise sind die Winkel des Pyramidenstumpfes abgerundet, um die Festigkeit In diesen Zonen zu verstärken.

Gemäß einer weiteren erf I ndungsgemäßen Ausgestaltung weisen die vier Zänne 5, die sich an den Ecken dar Platte befinden, jeder eine Außenfläche 5a mit krelsbogenformigern Querschnitt auf, woDe! die Querschnitte der Außenfläche selbst auf demselben konzentrischen Krals gelegen sind, dar mit seinem Mittelpunkt koaxial zur Platte llejt. Auf diese Art sind die Zänne ο an den Ecken besonders verstärkt.

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Sod ate IGMAN
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In FIg. 3 ist die Art und Weise dargestellt, in der eine Platte, die gemäß der Erfindung In jeder ihrer Stirnflächen eine pyramidenstumpfformige Zahnung hat, wirkungsvoll arbeitet. In Fig. 4 ist aargestellt, wie aine Platte in ihrer Lagerung blockiert werden kann. Das Mittel loch 10 der Platte wird von einem Teil 7 mit angefrästem Kopf durchquert, wobei das Teil 7 am unteren Teil von einer Lagerung 8 mit Dezüglich zur Achse schrägen Wänden durchbohrt wird. In diese Lagerung ragt ein Blockierungskeil 9 hinein, der mehr oder weniger tief eingestellt sein kann. Dies geschieht mit Hilfe einer SchrauDe 11, die den Keil 9 in die Lagerung hineindrückt und dadurch infolge der Berührung mit den abgeschrägten Flächen bewirkt, daß der Anschlag 7 in die im Werkzeug 12 vorgesenene Lagerung hineingedrückt wird, wodurch eine wirksame Halterung der Platte in der Arbeltsstellung erzielbar ist.

In FIg. 1 ist schematisch die Art dargestellt, In der die erfindungsgemäße Schneidplatte arbeitet, wenn sie im Sinne des Pfeils f (in der Mitte von Flg. 1) verschoben worden Ist. Durch die schräge Montage der Schneidplatte In Ihrer Abstützung bewirkt jeder der ^ähne 4 die Bildung von zwei Spänen, d.h. eines FrontaIspanes, der durch die Schnittkante 4a abgeschert wird und eines Seitenspanes, der durch eine der Seltenkanten 4b des Trapezzahnes abgeschert wird, der das Metall In schräger Richtung angreift. Auf diese Art wird eine relative Gleitbewegung dieser Schneidkante 4b erzeugt, welche das Lindringen In das Metall beträchtlich erleicntert.

Hieraus resultiert eine beachtliche Energieeinsparung, die bis zu 30 % gehen kann. Im einzelnen hängt die Ersparnis von

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dem Material und der zu leistenden Arbeit ab. Auf alle Fälle ist eine bessere und energiesparende Arbeit möglich. Der
Reibungskoeffizient wird deutlich abgesenkt, was dazu führt, daß auch die Erwärmung geringer ist und scnließlich ist auch die Wärmeabfuhr bei der Art der Halterung der Platte (längerer Weg) besser.

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Claims

PATENTANWALT DlPL-1MQ. JCACH!M STRASSE 2823588

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Soclete I GMAN

Zone Industrial Ie
La Praz - VOUGY -

74130 Bonneville 29. Mai 1978

Frankreich str-bz 11 665

Scherwerkzeug
Ansprüche:

Scherplatte für ein Schneidwerkzeug In Form eines Im wesentlichen quadratischen Prismas geringer Höhe mit rechteckigem Querschnitt und mit an den Seitenflächen trapezförmiger Zahnung, dadurch gekennzel chnet," daß jede der Stirnflächen (3) des Blattes zumindest einen pyramidenstumpfförmig ausgenommenen Teil mit quadratischer Basis aufweist, deren große Basis (Id) deutlich mit dem Rand der Frontfläche zusammenf ä Mt.

Scherplatte gemäß Anspruch 1, dadurch g e kennzel chnet, daß die große Basis Ud), dlt In jeder der Ober- und Unterselten (1, 2) gebildet Ist, In bezug auf die Frontflächen derartig kurz zurückversetzt Ist, daß sie an der Stelle eines jeden Trapezzahns (4) einer Seitenfläche eine kurze Fläche (Ie) ausspart, wodurch das Zusammenfallen mit der Frontfläche sIchergestelIt Ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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Scherplatte gemäß einem oder beiden der voraufgehenden Ansprücne, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Zähne (5), die in den vier Ecken der Platte vorhanden sind, jeder eine Außenfläche mit kreisbogenförmigem Querschnitt aufweisen, wobei diese Kreisbögen auf ein und demselben Kreis (6) gelegen sind, dessen Mittelpunkt sich auf der Plattanachse befindet.

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