DE2823460A1

DE2823460A1 - Pedalanordnung zur steuerung von motor und getriebe bei kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2823460A1
Application number: DE19782823460
Authority: DE
Inventors: Arthur Edward Dornan
Original assignee: Massey Ferguson Inc
Current assignee: Massey Ferguson Inc
Priority date: 1977-06-29
Filing date: 1978-05-30
Publication date: 1979-01-11
Also published as: IT1094936B; AU3622678A; AU526451B2; MX145647A; ES471121A1; US4129047A; FR2395857B1; AR214929A1; CA1105362A; SE7806787L; FR2395857A1; GB1601500A; BR7804251A; JPS5413132A; IT7823947A0; ZA782855B

Description

Die Erfindung betrifft eine Pedalanordnung zur Steuerung von Motor und Getriebe bei Kraftfahrzeugen, die so ausgebildet ist, daß des Fahrzeugführer die Hände frei bleiben, um andere Arbeitsgerätschaften zu bedienen. Bekannt sind bereits derartige Steuervorrichtungen, die mit Fußpedalen arbeiten, wobei eines der Pedale für die Steuerung des Getriebes im Vorwärts- und Ruckwärtsfahrbereich vorgesehen ist und bei einer weiteren Bewegung die Drosselklappe verstellt wird, um auf diese «eise die Maschinengeschwindigkeit zu verändern und das Fahrzeug in Fahrt zu bringen. Solche Einrichtungen sind im allgemeinen nur brauchbar bei Ladegeräten, beispielsweise bei Frontladern od. dgl., bei denen das Fahrzeug in eine bestimmte feste Position gebracht und ein Ma-g-imm« an Maschinenleistung gebraucht wird und zwar nur während des eigentlichen Ladevorganges _r worauf dann das Fahrzeug wieder weiterbewegt wird. Solche Fußpedalsteuerungen lassen zwar die Bände frei für das Einleiten anderer Arbeitsvorgänge, doch schließen sie die fortgesetzte Gefahr in sich ein, daß das Getriebe umgeschaltet oder in der Arbeitsrichtung umgekehrt wird, wenn die Drosselklappe sich in ihrer Stellung für hohe Motorgeschwindigkeit bzw. Motorleistung befindet. Dies kann erfahrungsgemäß zu einer Überbeanspruchung des Getriebes oder zu unkontrollierten Bewegungen des Fahrzeuges fuhren, wodurch die Gefahr von Personen- und Sachschäden gegeben ist. Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Pedalsteuerung zu schaffen, die es gestattet, sowohl das Getriebe als auch die Drosselklappe zu betätigen, durch wahlweise oder gleichzeitige Betätigung eines Paares von Pedalen.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine Zweipedalanordnung vorgesehen wird, zum Schalten eines Getriebes und Betätigen der Drosselklappe in irgendeinem Arbeitsbereich des Getriebes, nämlich im Vorwärts-

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fahrbereich oder Rückwärtsfahrbereich oder in neutraler Getriebestellung. Schließlich ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Fußpedalanordnung vorzusehen, zur Betätigung des Getriebes und der Drosselklappe, wobei die beiden Pedale so untereinander verbunden sind, daß bei eingeschaltetem Getriebe in den einen oder anderen Fahrbereich das dafür zugehörige Pedal zunächst in die Meutralstellung zurückbewegt werden muß, bevor eine Änderung in der Arbeitsrichtung des Getriebes eingestellt werden kann.

Dies alles wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß für die Verstellung des Getriebes aus einer Neutralstellung heraus in jeweils einen Bereich für Vorwärts-und für Rückwärtslauf eine Hebelanordnung vorgesehen und mit zwei schwenkbar gelagerten Pedalhebeln derart verbunden ist, daß sie beim Niederdrücken des einen Pedals in die eine Richtung verschwenkt und beim Niederdrucken des anderen Pedals in die andere Richtung, während sie beim gemeinsamen gleichzeitigen Niederdrücken beider Pedale ihre Stellung nicht verändert und daß ferner ein Drosselklappenverstellglied zur Veränderung der Motordrehzahl vorgesehen ist, welches mit beiden Pedalhebeln derart zusammenarbeitet, daß es betätigt wird, sobald einer der beiden Pedalhebel oder beide gemeinsam über einen bestirnten Bereich hinaus bewegt werden.

Vorzugsweise sind die beiden Pedalhebel um eine gemeinsame Achse verschwenkbar gelagert, um die auch das Drosselklappenvers tellglied verschwenkbar ist.

Dabei ist erfindungsgemäß die Hebelanordnung für die Getriebeverstellung an einem der beiden Pedalhebel verschwenkbar gelagert und über Zwischenglieder mit dem anderen Pedalhebel verbunden.

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Ganz allgemein gilt, daß ein am Fahrzeug gelagertes Pedal vorgesehen ist, welches im ersten Teil seines Bewegungsbereiches verschwenkbar ist zwischen einer Neutralstellung und einer Stellung für Vorwärtsfahrt und ein weiteres Pedal, welches im ersten Teil seines Bewegungsbereiches verschwenkbar ist zwischen einer Neutralstellung und einer Stellung für Rückwärtsfahrt, und daß Verbindungsglieder zum Verbinden der beiden Pedale mit der Getriebebetätigung ein Drosselklappenverstellglied, welches mit den beiden Pedalen in deren zweiten Teil ihres Bewegungsbereiches zusammenarbeitet und Anschläge an beiden Pedalhebeln vorgesehen sind, die beim gemeinsamen gleichzeitigen Niederdrücken beider Pedale in deren zweiten Teil des Bewegungsbereiches zusammentreffen, um nur die Drosselklappe zu verstellen.

Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt sein soll. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Pedalanordnung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Pedalanordnung gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach den Linien III-III in Fig. 1.

Wie die Zeichnungen erkennen lassen, ist die Pedalanordnung insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Sie dient dazu, um ein Steuerungskabel 12 wirksam zu betätigen, so, daß bei dessen Bewegung in einer Richtung der Trieb auf Vorwärtsbewegung eingestellt wird, während bei

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einer Bewegung des Kabels 12 in der entgegengesetzten Richtung der Trieb für Rückwärtsbewegung eingeschaltet wird. Außerdem dient die Pedalanordnung 10 dazu, ein Ventxlsteuerkabel 14 aus der Stellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist und bei der die Maschine auf Leerlauf eingestellt ist, in eine Stellung zu überführen, in der die Maschine in ihrem Leistungsbereich arbeitet.

Die Pedalanordnung 10 umfaßt ein rechtes Pedal 16 für den Vorwärtsfahrbereich und ein linkes Pedal 18 für den Rückwärtsfahrbereich. Die beiden Pedale 16 und 18 sitzen mit ihren Hebeln 20 und 22 und daran vorgesehenen Lageraugen 20a und 22a schwenkbar auf einer Welle 24, die ihrerseits in Lageraugen 26 und 28 gelagert ist, welche im axialen Abstand voneinander in einem U-förmig gestalteten Lagerbügel 3O vorgesehen sind. Das Lager 30 sitzt dabei an irgendeiner geeigneten Stelle im Fahrzeug bzw. am Fahrgestell einer Schottwand 32 od. dgl.

Jedes der beiden Pedale 16 und 18 wird entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn vermittels einer Feder 34 beaufschlagt, und zwar soweit, daß sich die Pedale gegen einen am Lager 26 sitzenden Anschlagbolzen 36 anlegen. Auf diese Weise werden die Pedale 16 und 18 in ihrer gegenüber dem Fußboden oder der Bodenplatte 38 angehobenen Stellung gesichert.

Auf der Welle 24 sitzt weiterhin ein Ventilbetätigungshebel 40. Dieser liegt zwischen den beiden Pedalhebeln 20 und 22 und wird durchsetzt von einem querverlaufenden Stift 42, wie es in Fig. 1 und 3 ersichtlich ist. Dieser Stift liegt um ein gewisses Maß unterhalb der Welle 24 und arbeitet zusammen mit den Pedalhebeln 20 und 22, wenn diese um ein vorherbestimmtes Maß gegenüber der Welle 24 verschwenkt sind. Am äußeren Ende des Hebels 40 sitzt in

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diesem ein Gelenkbolzen 44, der gelenkig mit dem Ventilbetätigungskabel 14, beispielsweise einem Bowdenzug, verbunden ist, so daß damit die Schwenkbewegung des Ventilbetätigungshebels 40 eine Hin- und Herbewegung des Ventxlbowdenzuges 14 bewirkt.

Der linke Pedalhebel 22 trägt eine Hebelanordnung 46, welche schwenkbar auf einem Zapfen 48 sitzt, der parallel verläuft zu der Welle 24. Dabei sitzt frei drehbar auf der Welle 48 ein Rohrstück 50, auf welches parallel zueinander und im bestimmten Abstand Platten 52 aufgesetzt sind, zwischen denen ein Verbindungshebel 54 gelagert ist. Hierfür ist ein Lagerzapfen 56 vorgesehen. Schließlich ist der Hebel 54 an seinem freien Ende drehbar auf einen Zapfen 58 aufgesetzt, der auf einer Seite des rechten Pedalhebels 20, wie in Fig. 3 gezeigt, befestigt ist.

Das nach außen gerichtete Ende des Rohrstückes 50 ist fest verbunden mit einem Betätigungshebel 6O, der wiederum an seinem Ende über einen Gelenkbolzen 62 mit dem Anschlußstück für den Seilzug 12 verbunden ist. über den Hebelarm 60 läßt sich auf diese Weise der Seilzug 12 vor- und zurückziehen.

Die Anbringung der Hebelanordnung 46 an dem linken Pedalhebel 22 und ihre Verbindung mit dem rechten Pedalhebel 20 über den Hebel 54 ist so getroffen, daß beim Niederdrücken nur des rechten Pedals 16 der Hebelarm 60 im Uhrzeigersinn um die Welle 48 verschwenkt wird, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist. Dies bewirkt ein Ziehen am Seilzug 12 nach oben, wodurch das Getriebe in seine Stellung auf Vorwärtstrieb geschaltet wird. Wenn hingegen nur das linke Pedal 18 niedergedrückt wird, so ergibt sich hieraus eine Relativbewegung zwischen den Pedalhebelen 20 und 22, die schließlich den Steuerhebel 60 veranlaßt, entgegen dem

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Uhrzeigersinn zu verschwenken, um auf diese Weise den Seilzug 12 nach unten zu bewegen und das Getriebe zu veranlassen, in die Stellung auf Rückwärtstrieb überzugehen.

Es sind etwa 10° Pedalbewegung erforderlich, um das Getriebe entweder in seine Vorwärtsstellung oder in seinen Rückwärtstrieb zu schalten, während die darüber hinaus gehende Pedalbewegung benutzt wird, um den Drosselklappenzug 14 zu betätigen. Bei einer Bewegung des rechten Pedals 16 zur Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges trifft der Pedalhebel 2O an den Anschlagzapfen 42 am Drosselklappenhebel, so daß die weitere Bewegung des Pedals 16 den Drosselklappenhebel 40 im Uhrzeigersinn um die Achse 24 verdreht, um auf diese Weise die Drosselklappe aus ihrer Leerlaufstellung in eine Stellung für höhere Geschwindigkeit zu bringen. In ähnlicher Weise arbeitet das Pedal 18 nach dem Durchlaufen eines Schwenkbereiches von etwa 10 . Es kommt dann in Eingriff mit dem Zapfen 42 auf der gegenüberliegenden Seite des Drosselklappenhebels 40, der wiederum im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.

Das Getriebe ist vollständig eingeschaltet nach einer Bewegung des rechten oder linken Pedals um etwa 10°, so daß eine weitere Bewegung des Getriebeseilzuges nicht erforderlich ist. Um eine weitere Bewegung des Seilzuges zu verhindern, wenn das Getriebe in den Bereich des Vorwärtstriebes eingeschaltet ist und zwar durch Bewegung des rechten Pedals 16, ist ein Anschlagglied 66 an der Seite des rechten Pedalhebels 20 vorgesehen, der mit einem Anschlagstift 68 zusammentrifft, der auf der gegenüberliegenden Seite des anderen Pedalhebels 22 vorgesehen ist. Vom Aufeinandertreffen der Anschläge 66 und 68 ab bewirkt die weitere Bewegung des rechten Pedals 16 eine entsprechende Bewegung auch des linken Pedals 18. Mit anderen

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Worten heißt das, wenn einmal das Getriebe in den Vorwärtsfahrbereich eingeschaltet ist, dann bewirkt jede weitere Bewegung des rechten Pedals 16 in den Bereich der Drosselklappensteuerung hinein, daß beide Pedale sich zusammen bewegen, wobei sich das linke Pedal wieder um annähernd 10 bewegen kann. In ähnlicher Weise gilt, daß, wenn das linke, d.h. das Rückwärtspedal 18, niedergedrückt wird, um das Getriebe in den Rückwärtsfahrbereich zu schalten, der Anschlag 58 am rechten Pedalhebel 20 in eine Aussparung 72 am linken Pedalhebel 22 eintritt, so, daß jede weitere Bewegung des linken Pedals in den Drosselklappenstellbereich hinein eine Bewegung des rechten Pedalhebels 20 bewirkt und daß linke Pedal das rechte um annähernd 10° mitnimmt. Auf diese Weise bewirkt die Ausgangsbewegung 1 der beiden Pedale 20 oder 22 das Einrücken des Getriebes und hieran anschließend jede weitere Bewegung eine Verstellung des Drosselklappenhebels 40.

Dabei sei festgestellt, daß, wenn beide Pedale 16 und 18 mit ihren Pedalhebeln 20 und 22 an dem Anschlag 36 anliegen, daß dann der Mitnahmestift 62, der mit dem Getriebezug 12 verbunden ist, in Richtung der Achse 24 liegt. Dies bedeutet, daß beim gleichzeitigen Niederdrücken der beiden Pedale 16 und 18 in der Einstellung des Stiftes 62 keine Änderung erfolgt, so daß beide Pedale mit dem Anschlagzapfen 42 am Schalthebel 40 zusammentreffen können, so daß sich auf diese Weise die Drosselklappe betätigen läßt, ohne daß das Getriebe eingerückt ist.

Die Hebelanordnung 46 ist mit einem Anschlagstift 80 versehen, der zwischen die beiden Führungsplatten 82 und 84 einlaufen kann, die auf der Innenseite der Wandung des Lagerhalters 30 vorgesehen sind. Bei einer gleichzeitigen Bewegung der Pedale 16 und 18, sozusagen als Einheit,

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tritt der Stift 80 zwischen die Führungen 82 und 84 ein. Wenn jedoch das rechte Pedal 16 allein niedergedrückt wird, so schwingt der Hebel mit dem Stift 80 um die Achse 48 nach oben, so daß er schließlich oberhalb der oberen Führungsplatte 82 liegt, sobald das Pedal 16 in den Drosselklappenstellbereich eintritt. Andererseits wird beim Niederdrücken des linken Pedals 18 bei der dadurch bewirkten Verstellung der Hebelanordnung 46 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn der Stift 80 bis unterhalb der unteren Führung 84 gelangen. Auf diese Weise verhüten die Führungen 82 und 84 jede Getriebeschaltung, wenn eines der beiden Pedale sich im Drosselklappenstellbereich befindet. Auf diese Weise wird eine Änderung der Getriebeschaltung oder der Antriebsrichtung, ohne daß sich vorher die Pedale in ihre Leerlaufstellung bewegt haben, verhindert.

Ein Beispiel einer typischen Operation mit der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß das Fahrzeug zunächst in Vorwärtsfahrt zu einer Ladestelle gebracht wird, wo es stillsteht und beladen wird und daß daran anschließend das Fahrzeug in Rückwärtsfahrt von der Verladestelle zurückgefahren wird. Alle diese Operationen können in einfachster Weise durch Betätigung der beiden Fußpedale 16 und 18 herbeigeführt werden.

Beim Niederdrücken des rechten Pedals 16 verschwenkt der Pedalhebel 20 im Uhrzeigersinn, wie es in Fig. 1 ersichtlich ist, wobei der Hebel 46 für die Getriebeschaltung ebenfalls im Uhrzeigersinn um die Welle 48 verschwenkt wird, so daß der Getriebezug 12 betätigt wird und das Getriebe in den Vorwärtsgang geschaltet wird. Nach der Bewegung um die ersten 10° trifft der rechte Pedalhebel 20 gegen den Anschlag 42, um auf diese Weise den Drosselklappenschalthebel 40 im Uhrzeigersinn um dessen Achse 24

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zu verschwenken und das Kabel 14 zu ziehen und damit die Maschinengeschwindigkeit zu erhöhen. Dies bewirkt, daß das Fahrzeug nunmehr vorwärtsfährt. Zur gleichen Zeit trifft der Anschlag 66 am rechten Pedalhebel 20 mit dem Gegenanschlag 68 am Pedalhebel 22 zusammen, so, daß sich nunmehr das rechte und das linke Pedal gemeinsam bewegen, um auf diese Weise eine weitere Bewegung des Getriebeschaltzuges 12 zu verhindern.

Wenn sich das Fahrzeug dem Ladeplatz nähert, so kann durch Loslassen des rechten Pedals 16 der Drosselklappenschalthebel 40 freigegeben und der Seilzug 14 nachgelassen werden, so daß die Maschine in ihre ursprüngliche Leerlaufstellung zurückgeht. Darauf kann der Fahrzeugführer, beispielsweise während das Fahrzeug beladen wird, mit Hilfe eines am Fahrzeug vorgesehenen Lasthebers od. dgl., was nicht dargestellt ist, beide Pedale 16 und 18 gleichmäßig niederdrücken. Wegen der bereits oben erwähnten koaxialen Stellung des Stiftes 62 und der Welle 24 erfolgt hierbei keine Betätigung des Getriebezuges. Nach einer Bewegung der beiden Pedale 16 und 18 um etwa 10° wird der Anschlag 42 durch beide Pedale getroffen, so daß der Drosselklappenschalthebel 40 die Maschinenaufladung bzw. Maschinengeschwindxgkeit erhöhen kann, wenn die Maschine beispielsweise für die Ladeoperation benötigt wird. Nachdem der Ladevorgang vollständig erledigt ist, können die beiden Pedale freigegeben werden, so daß die Maschine in ihre Leerlaufstellung zurückgeht, während die Getriebestellung in der Neutralstellung weiterhin verbleibt. Schließlich kann anschließend das linke Pedal 18 wieder allein niedergedrückt werden, welches den Getriebehebel 46 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Welle 48 verschwenkt, wodurch, wie bereits vorher erläutert, der Getriebezug 12 das Getriebe in seine

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Rückwärtsfahrstellung schaltet. Erst die weitere Bewegung des linken Pedals 18 bewirkt eine gleichzeitige Bewegung des rechten Pedals 16 und den Eingriff mit dem Anschlagstift 42 am Drosselklappenschalthebel 40/ um die Maschinengeschwindigkeit zu erhöhen und die Bewegung in Rückwärtsfahrt zu steigern.

Die erfindungsgemäße einfache Pedalanordnung ist vorgesehen zum Einsteuern sowohl der Getriebeschaltung als auch der Drosselklappenstellung bzw. der Gasregulierung für den Motor des Fahrzeuges. Die Bewegung des einen Pedals schaltet zunächst das Getriebe in die eine Antriebsrichtung und darauffolgend wird die Maschinenleistung gesteigert und als Folge hiervon das Fahrzeug in der vorgesehenen Richtung schneller bewegt. Die gleichzeitige Bewegung der beiden Pedale hingegen gestattet die Steigerung der Maschinenleistung, während das Getriebe in seiner neutralen Stellung verbleibt. Die beiden Pedale sind derart untereinander verbunden, daß eine Relativbewegung der Pedale gegeneinander die erforderliche Schaltung im Getriebe bewirkt, worauf beide Pedale gleichmäßig bewegt werden, um gemeinsam die Maschinenleistung bzw. Maschinengeschwindigkeit zu steuern. Außerdem sind aber die Pedale mit einer Verriegelungsanordnung versehen, welche verhindert, daß die Arbeitsrichtung im Getriebe verändert wird, wenn die Maschine außerhalb der Leerlaufgeschwindigkeit arbeitet, d.h. wenn die Drosselklappenstellung für höheren Geschwindigkeitsbereich eingestellt ist.

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Leerseite

Claims

Pedalanordnung zur Steuerung von Motor und Getriebe bei Kraftfahrzeugen

P a t e η t a η s ρ r ü c h e:

1J Pedalanordnung zur Steuerung von Motor und Getriebe bei Kraftfahrzet\gen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verstellung des Getriebes aus einer Neutralstellung heraus in jeweils einen Bereich für Vorwärts- und für Rückwärtslauf eine Hebelanordnung (46,60) vorgesehen und mit zwei schwenkbar gelagerten Pedalhebeln (20,22) derart verbunden ist, daß sie beim Niederdrücken des einen Pedals (20) in die eine Richtung verschwenkt und beim Niederdrücken des anderen Pedals (22) in die andere Richtung, während sie beim gemeinsamen gleichzeitigen Niederdrücken beider Pedale (20,22) ihre Stellung nicht verändert und daß ferner ein Drosselklappenverstellglied (40) zur Veränderung der Motordrehzahl vorgesehen ist, welches mit beiden Pedalhebeln derart zusammenarbeitet, daß es betätigt wird, sobald einer der beiden Pedalhebel (20,22) oder beide gemeinsam über einen bestimmten Bereich hinaus bewegt werden.

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ORIGINAL INSPECTED

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2. Pedalanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pedalhebel (20,22) um eine gemeinsame Achse (24) verschwenkbar gelagert sind.
3. Pedalanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselklappenverstellglied (40) um die Achse (24) der Pedalhebel (20,22) verschwenkbar gelagert ist.
4. Pedalanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (46,60) für die Getriebeverstellung an einem der beiden Pedalhebel (20 oder 22) verschwenkbar gelagert und über Zwischenglieder (52,54,58) mit dem anderen Pedalhebel (20 oder 22) verbunden ist.
5. Pedalanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (46,60) für die Getriebeverstellung in einem, in der Schwenkachse (24) der Pedalhebel (20,22) liegenden Punkt (62) mit dem das Getriebe verstellenden Betätigungsglied (12) verbunden ist, um bei gleichzeitigem Niederdrücken beider Pedalhebel (20,22) im ersten Teil ihres Bewegungsbereiches eine Getriebeverstellung zu verhindern.
6. Pedalanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pedalhebeln (20,22) miteinander zusammenarbeitende Anschläge (66,68) und (58,72) derart vorgesehen sind, daß im ersten Teil des Bewegungsbereiches eine voneinander unabhängige Bewegung der Pedalhebel (20 oder 22) und im restlichen Teil des Bewegungsbereiches deren gemeinsame Bewegung erfolgt.

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7. Pedalanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hebelanordnung (46_r6O) für die Getriebeverstellung bzw. an dem Pedallager (30) Verriegelungsglieder (80,82,84) vorgesehen sind, die eine Relativbewegung der beiden Pedalhebel (2O,22) zueinander verhindern, wenn einer der beiden Pedalhebel sich im zweiten Teil des Bewegungsbereiches befindet.
8. Pedalanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (80,82,84) aus ortsfesten Führungen (82 und 84), die im Abstand voneinander und zentrisch zur Pedalachse (24) angeordnet sind und aus einem Riegelbolzen (80) an der Hebelanordnung (46,60) gebildet sind.
9. Pedalanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (80) derart an der Hebelanordnung (46,6O) angeordnet ist_r daß er in Abhängigkeit davon, ob der eine oder andere Pedalhebel (20,22) oder beide gemeinsam bewegt werden, über oder unter oder zwischen beiden Führungen (82 und 84) läuft.
10. Pedalanordnung zur Steuerung von Motor und Getriebe bei Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch ein am Fahrzeug gelagertes Pedal (16,2O oder 18₇22), welches im ersten Teil seines Bewegungsbereiches verschwenkbar ist zwischen einer Neutralstellung und einer Stellung für Vorwärtsfahrt t ein weiteres Pedal (16,2O oder 18,22), welches im ersten Teil seines Bewegungsbereiches verschwenkbar ist zwischen einer Neutralstellung und einer Stellung für Rückwärtsfahrt, Verbindungsglieder (46 bis 58) zum Verbinden der beiden Pedale mit der Getriebebetätigung, ein Drosselklappenverstellglied (40), welches mit den beiden Pedalen in deren zweiten Teil ihres Bewegungs-

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bereiches zusairmenarbeitet und Anschläge (66,72) an beiden Pedalhebeln (20,20), die beim gemeinsamen gleichzeitigen Niederdrücken beider Pedale in deren zweiten Teil des Bewegungsbereiches zusammentreffen, um nur die Drosselklappe zu verstellen.

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