DE282282C - - Google Patents

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DE282282C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Rechenlehrvorrichtungen mit zwei nebeneinander in einer Tafel angeordneten Serien von z. B. je zehn untereinander verbundenen Führungen für einsetzbare rollenförmige Rechenlehrkörper. Das Neuartige der Erfindung besteht darin, daß die wagerechten Führungen derartig weit ausgebildet sind, daß die Rechenlehrkörper, die an der Vorder- und Rückseite mit Eisenteilen versehen sein können, an jeder Stelle der wagerechten Bahnen einzeln . sowie mittels geeigneter Magnete in Gruppen in die Laufbahnen eingesetzt und ausgehoben werden können, während die Verbindungsstellen der wagerechten Bahnen durch enge Schlitzbögen gebildet sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
ao Fig. ι die Vorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt und
Fig. 3 in einem wagerechten Querschnitt nach der Linie A-A in der Fig. 1.
Auf einer genau ebenen, umrahmten Tafel a sind zwei Serien von je zehn untereinander liegenden Laufbahnen b angeordnet, von denen in der Zeichnung der Raumersparnis halber nur je sechs dargestellt sind. Die Laufbahnen können beispielsweise durch Schienen, Drähte oder Streifen gebildet sein, welche innerhalb des Rahmens in einer Ebene angeordnet sind, sie können aber auch, wie es in der Zeichnung angenommen ist, aus einer Platte oder Tafel durch entsprechende Ausschnitte hergestellt werden. Die Rechenlehrkörper c bestehen aus rollenähnlichen, d. h. an ihrem Umfange mit einer tiefen Nut versehenen Kugeln oder Scheiben. Die Nuten der Kugeln sind nur wenig breiter als die Dicke der Laufbahnen b, so. daß die Körper leicht auf die Laufbahnen aufgesetzt werden können, wo sie mit ihrer unteren Hälfte die Wände der Laufbahnen vorn und rückwärts übergreifen. Dadurch sind die Körper vor Abspringen gesichert und können einzeln und in Gruppen bequem und rasch auf den Laufbahnen dahingerollt werden. Die Lehrkörper bedürfen demnach nach oben keiner Führung, und die Laufbahnen können nach oben erweitert sein. Die Abstände der Laufbahnen voneinander in der Höhenrichtung können beliebig gewählt werden, müssen indessen so groß sein, daß die Lehrkörper von jeder Bahn nach oben bequem abgehoben und entfernt oder eingesetzt werden können. Von oben nach unten sind die einzelnen Laufbahnen durch Schlitzführungen d miteinander verbunden, die so eng sind, daß die Lehrkörper nicht herausfallen können. Die untersten Bahnen b1 der beiden Serien sind miteinander verbunden, damit die Lehrkörper von der linken in die rechte Tafelhälfte und umgekehrt geführt werden können.
Das Abheben von mehreren Lehrkörpern gleichzeitig, zum Zwecke von Rechenoperationen und Veranschaulichung, macht insofern noch Schwierigkeiten, als mehrere Rollen oder kugelförmige Lehrkörper nicht gleichzeitig gefaßt und noch viel weniger in Reihen neben-
einander mittels Hand vorgezeigt werden können. Andererseits sind die kugelförmigen Lehrkörper so allgemein eingeführt, daß eine andere Ausführung, wie Würfel o. dgl., nicht mehr wünschenswert erscheint. Um nun die kugelförmigen Lehrkörper bei der vorliegenden Einrichtung auch in Gruppen bis zu io Stück (Zehnerreihen) sehr bequem geschlossen abheben und vorzeigen zu können, sind die Kugeln an der Vorder- und Rückseite abgeplattet und mit einem Eisenscheibchen e versehen. Zum Abheben können jetzt Magnetstäbe f von beliebiger Länge dienen. Zweckmäßig hält sich der Lehrer eine Anzahl, mindestens zwei, verschieden langer Magnetstäbe vorrätig, und er kann dann mit je einer Hand mit Hilfe je eines Magneten die gewünschte Gruppe von Kugeln abheben und die beiden Gruppen, fest an den Magneten haftend, den Schülern so vorzeigen, wie sie auf ihrer Bahn aufgesetzt waren. Die Lehrkörper sind zweckmäßig aus Holz oder nicht magnetischem Metall hergestellt, damit sie sich beim Annähern des Magneten nicht untereinander anziehen. Die Vorder- und Rückseite der Kugeln sind, wie üblich, mit Farbanstrich versehen, der sich entweder nur auf die Eisenblättchen, oder nur auf den übrigen ringförmigen Teil, oder auch auf beide Flächen erstrecken kann. Die magnetische Wirkung der Eisenblättchen e wird durch den Farbanstrich nicht beeinträchtigt.
Die Tafel ist mit einem geeigneten Rahmen eingesäumt und kann an ihrem Mittelpunkt drehbar gelagert sein, so daß sie auch um 90° gedreht aufgestellt werden kann, damit die einzelnen Zehnerreihen senkrecht nebeneinander erscheinen. Da hierbei die Lehrkörper von den nach der einen Seite zu offenen Bahnen herabfallen würden, ist oberhalb jeder Bahn eine Klappe g drehbar mittels Scharniere gelagert, die bei der wagerechten Lage der Tafel hochgeklappt ist, bei der senkrechten Stellung jedoch heruntergeklappt wird.
Die Klappen g drehen sich dabei in die Ebene der Bahnen und sind so breit, daß sie für die Lehrkörper auch nach oben eine Führung und mit den Laufbahnen Schlitzführungen bilden, aus denen die Körper in keiner Lage mehr herausfallen können. Da die Körper nun auch nicht mehr herausgenommen oder eingesetzt werden können, ist an einer geeigneten Stelle eine Erweiterung Ji zum Einführen und Herausnehmen der Körper vorgesehen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Rechenlehrvorrichtung mit zwei nebeneinander in einer Tafel angeordneten Serien von untereinander verbundenen Führungen für einsetzbare rollenförmige Rechenlehrkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechten Führungen (5) derartig weit ausgebildet sind, daß die Rechenlehrkörper
(c) an jeder Stelle der wagerechten Bahnen abgehoben und entfernt sowie eingesetzt werden können, während die Verbindungsstellen durch enge Schlitzbögen (d) gebildet sind.
2. Rechenlehr vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenlehrkörper (c) an der Vorder- und Rückseite mit Eisenteilen (e) versehen sind, zu dem Zwecke, dieselben serienweise mittels geeigneter Magnete (f) aus den Laufbahnen heben und zur Veranschaulichung bringen zu können.
3. Rechenlehr vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den nach oben erweiterten Laufbahnen (&) Drehklappen (g) vorgesehen sind, welche in die Ebene der Bahnen so heruntergeklappt werden können, daß sie auch nach oben eine entsprechend den Schlitzbögen
(d) enge Führung für die Rechenlehrkörper bilden, zu dem Zwecke, daß die letzteren nicht herausfallen können, wenn die ganze Vorrichtung
wird.
um 90 ° gedreht aufgestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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