DE2822453C3

DE2822453C3 - Verfahren zur Herstellung eines Schließzylinders

Info

Publication number: DE2822453C3
Application number: DE2822453A
Authority: DE
Inventors: Andre Dijon Thirion (Frankreich)
Original assignee: ANTIVOLS SIMPLEX SA DIJON-SAINT- APOLLINAIRE COTE D'OR (FRANKREICH)
Current assignee: ANTIVOLS SIMPLEX SA DIJON-SAINT- APOLLINAIRE COTE D'OR (FRANKREICH)
Priority date: 1977-05-25
Filing date: 1978-05-23
Publication date: 1980-07-17
Also published as: FR2392203B1; DE2822453A1; DE2822453B2; FR2392203A1; IT7822845A0; US4231243A; GB1590710A; IT1095246B; JPS5916626B2; JPS53146060A; ES469247A1; AR217690A1; BR7802901A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schließ/ylinders. in dem die Siiftfedern und anschließend die Stifte von tier Innenseite in die jeweiligen radialen Bohrungen des Zvlindergehäuses cingeset/t weiden.

Bei diesem bekannten Schließ/) linder (DIi-OS 'M)20) werden die Stiflfedern und die Stifte unmittelbar vor der Montage des Schließ/)linders entsprechend tier gewühlten Kombination in die zugehörigen radialen Bohrungen des Aliiulergchäuses eingeset/l. Dies bedeutet, daß die Stifte und das Alindergehiiuse getrennt aufbewahrt werden UIIiI erst bei der Endmontage entsprechend kombiniert werden müssen. Dies gilt auch für ilen Schließ/N linder gemäß der US-PS 32 O¹) ^r>(i8. bei der das Zündergehäuse und somit die Siiftfedern und Stifte und die entsprechenden radialen Bohrungen durch eine mil dem Alindergehäuse veibindbaren Kappe abgedeckt werden.

Der Erfindung liegt nun die Aulgabe /ugninilc. einen Schließ/N linder zu schaffen, bei dem die Stifte und Stiftfedern derart vorübergehend in einem Zylinclergehäuseteil fesllegbar sind, daß dieses Gehäuseteil mit der .Stiftkombination für sich montiert und gelagert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Stifte unter Kraftaufwand so weit in die radialen Bohrungen eingepreßt werden, bis sie in einem konisch sich verengenden Endabschnitt derselben ver'lemmt sind, daß anschließend das Zylindergehäuse mit dem

ίο Z)linderkern verbunden wird und dann die Stille in den radialen Bohrungen aus der Verklemnuing dadurch freigesetzt werden, daß ein Werkzeug von außen in die radialen Bohrungen eing>. führt wird.

Der erfindungsgemäße .Schließzylinder isl hierfür so

is ausgebildet, daß der konische EnJahschnitt über axial mit den radialen Bohrungen ausgerichteten Durchbrechungen zugänglich sind.

Infolge oer Möglichkeit einer vorübergehenden Festlegung der Stifte in den konisch sich verengenden

2n Endabschnitten der radialen Bohrungen und der weiteren Möglichkeit, die Stifte aus der Klemmsielliing zu lösen, wenn das entsprechende Gehäuseteil mit dem Zylinderkern verbunden ist, können die Stifikombinationen vormoniieri untl so getrennt gelagert weiden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprü'hen.

Nachstehend wird nun die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben und erläutert, deren einzige Figur eine perspektivische und teilweise geschnittene Ansic'.u eines Aiifsatzleils lies Alindergehäiises für einen erfindungsgemäßen Schließ/)linder darstellt.

Bei dem dargestellten Auslühriingsbeispiel weist das nicht dargestellte Zylindcrgchäuse eine radiale Ausneli-

!=. nuing auf. die gleichzeitig in die axiale Bohrung, in welcher sich der Zylinderkern, dreht, und in den Außenumfang des Z) lindei gehäuses mündet.

Ein Aufsatzteil I wird in diese Ausnehmung eingesetzt und mittels einer geeigneten Einrichtung gehalten. Das Aufsatzteil I weist eine Endfläche 2 auf. die die Fläche der axialen Bohrung lies Alindergchäuscs verlängert. Dieses Teil ist mit radialen Bohrungen versehen, die jeweils von der Flüche 2 aus einen zylindrischen Abschnitt 3. einen sieh nach außen verjüngenden konischen Endabsehnitt 4 ,....! eine Durchbrechung 5 aufweisen. Die Durchbrechung mündet in einen axialen Einschnitt f> der Aiißenllache 7 des Auff.alztcils I des Zvlimlergehäuses. In jeder Bohrung befindet sich ein Stift 8. der nach innen /u

ϊο durch eine Sliftfcder 4 gespannt wi J. Diese Siiftfeder 9 liegt am Boden der Bohrung auf.

Für die Montage führt man die Stiftfedcrn 4 und dann die Stifte 8 von der Fläche 2 des Aufsatzteils I ,ms in ihre jeweiligen Bohrungen ein. Dann werden die Stille H so

ΐί weil eingepreßt, bis ihr äußeres Ende gegen die Wandung des konischen Teils 4 verkeilt Ivw. verklemmt wird. Auf diese Weise wird eine Untergruppe mn einer Sliflkombination hergestellt, die sich so. wie sie ist. lagern läßt und später im Zündergehäuse ties

bo SehlielJ/xliiulm montiert wird N.nlulein ιΐιτ /\Iiih1l-i kern angeordnet winde, selzl man die Stifte H frei, indem man mittels eines entsprechenden Werkzeugs gegen ihr äußeres Ende tliückt. Das Werkzeug wird durch die Durchbrechungen ΐ eingeführt und kann die

hi Form eines Kammes aufweisen und dabei si ι viele /ahne haben, wie radiale Höhlungen im /vlindergehause vorhanden sind, so daß gleich/eilig alle Stifte M ties /ylinilergehausesfreigcscl/l weitlen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung eines Schließ/.)linders, in dem die Siiftfedern und anschließend die Stifte von der Innenseite in die jeweiligen radialen Bohrungen des Zylindergehäuses eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte unter Kraftaufwand so weit in die radialen Bohrungen eingepreßt werden, bis sie in einem konisch sich verengenden Endabschnitt derselben verklemmt sind, daß anschließend das Zylindergehäuse mit dem Zylinderkern verbunden wird und dann die Stifte in den radialen Bohrungen aus der Verklemmung dadurch freigesetzt werden, daß ein Werkzeug von außen in die radialen Bohrungen eingeführt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stifte gleichzeitig freigesetzt werden.

3. Entsprechend dem Verfahren nach den Ansprüchen I und 2 hergestellter Schließ/.)linder mit einem eine axiale Bohrung mit einem darin drehbaren Zylinderkern aufweisenden g .-!"iltcn Zylindergehäuse, mit einem im Zylinderkern angeordneten Schlüsselkanal und einer Vielzahl von im Zylinderkern ausgebildeten radialen Bohrungen, die in den Schlüsselkanal münden und sich zur Umfangsfläche des Zylinderkerns hin öffnen, wobei in jeder der radialen Bohrungen gleitend ein Stift angeordnet ist. mit einer Vielzahl von im Zylindergehäuse angeoiJneten radialen Bohrungen, die in die axiale Bohrung einniür.den. w /bei jeder Stift zum Zylinderkern hin durch -line in jeder der radialen Bohrungen des ZylintlcrgchüiiSi , sitzenden Stiftfedcr gespannt ist. wobei die radialen Bohrungen des Zylindergehäuses einen konischen, sich nach außen hin verengenden Endabschniit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Endabschniit (4) über axial mit den radialen Bohrungen (3) ausgerichteten Durchbrechungen (5) zugänglich sind.

4. Schließ/.ylindcr nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das geteilte Zylindergehäuse aus zwei Halbschalen besteht, die entlang der einer im wesentlichen axial verlaufenden [ibene miteinander verbunden sind und nicht die radialen Bohrungen im Zylindergehäuse schneiden.