DE4328330C2 - Zylinderschloß mit einem axial verschiebbaren Sperrzapfen zum Montieren in ein festes Unterstützungselement, wie etwa einem Holzfensterrahmen - Google Patents

Zylinderschloß mit einem axial verschiebbaren Sperrzapfen zum Montieren in ein festes Unterstützungselement, wie etwa einem Holzfensterrahmen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit einem zwischen einer inneren, unwirksamen Stellung und einer äußeren, wirksamen Stellung axial verschiebbaren Sperrzapfen mit zugehörigem, insbesondere schlüsselbedientem Sperrzylinder, sowie einer zur Befestigung in ein Paßloch in einem festen Unterstützungselement, wie z. B. ein Holzrahmen, vorgesehenen Einbaubuchse zur Aufnahme des Sperrzapfens, welche Einbaubuchse zur Befestigung im Untersützungselement ein inwendig angeordnetes federndes Sperrorgan mit Verschlußbeinen aufweist, welches von einer Stellung, in der es sich in seiner Gänze im Inneren der Buchse befindet, mittels eines in der Buchse eingeführten Werkzeuges in eine Stellung deformiert werden kann, in der es sich außerhalb des vom Sperrzapfen besetzten Teils des Buchseninneren befindet, wobei die Wand der Buchse mit Öffnungen versehen ist, durch welche die Verschlußbeine unter erwähnter Deformation in das Material im Unterstützungselement um das Paßloch herum hineingepreßt werden.
Zylinderschlösser dieser Art finden oft Anwendung als Stoppelemente zum Blockieren der Bewegung von beweglichen Elementen, z. B. als Sperre gegen das Öffnen eines Fensterflügels.
Bei bekannten Ausführungsformen kann die Einbaubuchse des Schlosses in einem festen Unterstützungselement, z. B. einem Fensterrahmen, mit Hilfe einer Preßpassung montiert sein, oder die Buchse kann mit einer oder mehreren Federn versehen sein, deren eines Ende in fester Verbindung mit der Buchse ist, während das andere Ende radial und federnd aus der Buchse herausragt, so daß diese Enden nach Montieren der Buchse in ein Paßloch oder eine Platte zurückfedern und ein Stück in die Lochwand eindringen oder in Anlage an die Rückseite der Einbauplatte kommen.
Da Fensterrahmen aus Holz als Folge von wechselnder Feuchtigkeitsaufnahme Deformationseinflüssen ausgesetzt sind, erweist sich diese Montierungsweise oft als nicht ausreichend stabil, da es auch aus platzmässigen Gründen schwierig sein kann eine ausreichende Federkraft zustandezubringen, die ein Festhalten sichert. Zu wenig Platz für das Montieren bewirkt außerdem, daß eine Befestigung der Buchse mittels Schrauben, z. B. durch einen Flansch am äußeren Ende der Buchse oder am Buchsenboden, erschwert werden kann.
Zur Begrenzung der axialen Verschiebung des Sperrzapfens entsprechend der erwähnten inneren und äußeren Stellung des Sperrzapfens ist die Einbaubuchse oft mit einer längsverlaufenden Spur zur Aufnahme eines nachmontierten festen herausragenden Stiftes am Sperrzapfen ausgestattet. Bei vielen bekannten Ausführungsformen bewirkt dies, daß der Sperrzapfen in die Einbaubuchse montiert werden muß, bevor diese in dem Unterstützungselement befestigt wird, ebenso wie es nicht möglich ist, den Sperrzapfen, sobald er befestigt ist, von der Einbaubuchse abzumontieren.
Eine derartige Einbaubuchse ist beispielsweise aus der US-PS 1,974,377 bekannt. Eine solche Einbaubuchse umfaßt ein inwendig angeordnetes federndes Sperrorgan mit Verschlußbeinen, welches von einer Stellung, in der sich das Sperrorgan in seiner Gänze im Inneren der Buchse befindet, mittels eines in der Buchse befindlichen Werkzeuges in eine Stellung deformiert werden kann, in der es sich außerhalb des Buchseninneren befindet, wobei die Wand der Buchse mit Öffnungen versehen ist, durch welche die Verschlußbeine unter erwähnter Deformation in den Bereich um das Paßloch herum hineingepreßt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es eine neue Ausgestaltung eines Zylinderschlosses der angegebenen Art anzuweisen, bei dem es nicht erforderlich ist, den Sperrzapfen vor dem Befestigen der Einbaubuchse in dieser zu montieren, und daß ferner die Möglichkeit des Abmontierens des Sperrzapfens von der Einbaubuchse, nachdem diese befestigt worden ist, besteht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Einbaubuchse in ihrer Wand mit einer am offenen Ende der Buchse ausmündenden Spur zur Aufnahme eines herausragenden festen Zapfens auf dem Sperrzapfen ausgebildet ist, welche Spur einen ersten Spurenabschnitt umfaßt, der sich von der Ausmündung in eine im Verhältnis zur Ausmündung winkelverschobene Position der Wand der Buchse erstreckt, und einen an den ersten Spurenabschnitt angeschlossenen, achsenparallelen zweiten Spurenabschnitt, der eine Axialverschiebung des Sperrzapfens ermöglicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Zylinderschloß wird die erwähnte Deformation des Sperrorgans vorgenommen, nachdem die Einbaubuchse in das Paßloch in dem festen Unterstützungselement mit Hilfe eines Dorns eingesetzt worden ist, welcher Dorn in die Einbaubuchse eingeführt wird, wobei die Verschlußbeine durch die genannten Öffnungen in der Buchsenwand gepreßt werden, zur sicheren Verankerung im Material des festen Unterstützungselements. Man erreicht damit ein sicheres Verriegeln, das von der Federkraft im Sperrorgan unabhängig ist, so daß die Buchse festsitzt, auch wenn das Material in dem festen Unterstützungselement aufgrund der unterschiedlichen Feuchtigkeitsaufnahme arbeitet. Außerdem ist es verhältnismäßig einfach, die Dimensionen der Einbaubuchse und des Sperrorgans zu optimieren.
Die Ausgestaltung der Einbaubuchse mit einer nach außen offenen Spur führt mit sich, daß der Sperrzapfen, nachdem die Einbaubuchse befestigt worden ist, verhältnismäßig einfach montiert werden kann, ebenso wie ein Abmontieren des Sperrzapfens ohne Verwendung von Werkzeug ermöglicht wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die schematische Zeichnung näher erläutert, auf der
Fig. 1 im Schnitt eines Ausschnitt eines Holzrahmens, in welchen das erfindungsgemäße Zylinderschloß montiert ist;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung vom Ende des Zylinderschlosses aus gesehen;
Fig. 3 und 4 Schnittbilder der Einbaubuchse, vor bzw. nach der Befestigung in einem Holzrahmen;
Fig. 5 und 6 eine Ausführungsform des zur der Ein­ baubuchse gehörigen Sperrorgans von unten bzw. von der Seite gesehen, zeigen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausschnitt 1 eines Holzrahmens ist eine Einbaubuchse 2 einer Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Zylinderschlosses in ein Paßloch 3 eingesetzt. Die Einbaubuchse 2 dient zur Aufnahme eines Sperrzapfens 4 mit einem zugehörigen, schlüsselbedienten Sperrzylinder 5, wie in Fig. 2 ge­ zeigt.
Der axial verschiebbare Sperrzapfen 4 ist in Fig. 1 in seiner äußersten Stellung gezeigt, wo er z. B. wie gezeigt einen Stopp für einen punktiert dargestellten aufschließbaren Flügelrahmen 6 bilden kann, der in der innersten Stellung des Sperrzapfens 4 in Richtung des Pfeils 7 am Schloß vorbei frei verschoben oder geschwenkt werden kann.
Zum Befestigen an das Material im Fensterrahmen 1 um das Paßloch 3 herum weist die Einbaubuchse 2 ein inwendig angeordnetes, federndes Sperrorgan mit Ver­ schlußbeinen 8 auf. In der gezeigten Ausführungsform ist das Sperrorgan, wie aus Fig. 3 und 4 am besten er­ sichtlich ist, als eine im wesentlichen in U-Form gebo­ gene Sperrfeder 9 ausgebildet, wo die Verschlußbeine 8 von den winkelgebogenen Enden der Beine der U-Form ge­ bildet werden. In der in Fig. 3 gezeigten Montierungs­ stellung ist die U-förmige Sperrfeder 9 gegen eine Bodenwand 10 der Einbaubuchse 2 angebracht. Da in der Seitenwand 11 der Einbaubuchse 2 in der in Fig. 1 und 4 gezeigten befestigten Stellung der Einbaubuchse 2 im Fensterrahmen 1 Öffnungen 12 für die Verschluß­ beine 8 vorgesehen sind, weisen die Beine der Sperrfeder 9 eine solche Länge auf, dass die winkelge­ bogenen Enden, die in der in Fig. 3 gezeigten Montie­ rungsstellung die Verschlußbeine 8 bilden, im wesent­ lichen diametral zueinander gegen die Wand 11 unmit­ telbar ausserhalb der Öffnungen 12 anliegen.
Da in der Wand 11 der Einbaubuchse 2 ausserdem längsverlaufende Aussparungen 13 vorgesehen sind, wie aus dem in Fig. 4 gezeigten Schnitt der Einbaubuchse am besten ersichtlich ist, läßt sich, nachdem die Einbau­ buchse 2 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung in das Paßloch 3 im Fensterstock 1 eingesetzt ist, mit Hilfe eines Werkzeugs, wie z. B. dem in Fig. 4 gezeigten Dorn 14, eine Deformation der Sperrfeder 9 von der in Fig. 3 gezeigten Stellung, in der sich die Feder 9 und die Verschlußbeine 8 in ihrer Gänze im Inneren der Einbaubuchse 2 befinden, in die in Fig. 4 gezeigte Stellung, wo die Verschlußbeine 8 durch die Öffnungen 12 um das Paßloch 3 umgebende Material im Fenster­ rahmen 1 hineingepreßt werden, vornehmen.
Nachdem die Einbaubuchse 2 wie erwähnt in das Paßloch 3 in den Fensterrahmen 1 hineingepreßt worden ist, bis ein Endflansch 15 der Buchse an den Fensterrahmen anzuliegen kommt, wird die erwähnte Defor­ mation vorgenommen, indem der Dorn 14, dessen Endteil 16 konisch ist und dessen Durchmesser etwas weniger als der innere Durchmesser der Einbaubuchse 2 beträgt, in die Buchse hineingeschlagen oder -gepreßt wird. Dabei werden die winkelgebogenen Enden der Sperrfeder 9 etwas nach unten gedrückt und durch die Öffnungen 12 in der Buchsenwand 11 gezwungen. Bei fortwährendem Einpressen des Dorns 14 werden die Beine der U-förmi­ gen Feder 9 zur Seitenwand der Buchse gedrängt, bis sie in den Aussparungen 13 aufgenommen sind.
Die Einbaubuchse 2 ist nun zur Aufnahme des Sperrzapfens 4 mit dem zugehörigen Sperrzylinder 5 bereit.
In der gezeigten Ausführungsform ist die U-förmige Sperrfeder 9, wie aus dem Querschnittsbild in Fig. 5 am besten hervorgeht, aus einem Stück gebogenen Band­ stahl hergestellt, und die Öffnungen 12 in der Wand 11 der Einbaubuchse 2 weisen Schlitze auf, die ein Passieren der Verschlußbeine 8, welche zum Erleich­ tern des Einpressens in das Material im Fensterrahmen 1 zugespitzte Enden haben, ermöglichen.
Um ein Montieren des Sperrzapfens 4 mit dem Sperrzylinder zu ermöglichen, nachdem die Einbaubuchse in den Fensterrahmen befestigt worden ist, ist der Sperrzapfen 4, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, mit einem steifen Stift oder Zapfen 17 versehen, der vom Sperr­ zapfen radial herausragt und eine Länge aufweist, die etwas kürzer ist als die Wanddicke der Einbaubuchse 2.
In Verbindung damit ist die Einbaubuchse 2 mit einer am offenen Ende der Buchse ausmündenden Spur 18 versehen, welche, wie in Fig. 1 gezeigt, einen mit dem Ausmünden der Spur an dem offenen Ende der Buchse 2 in Verbindung stehenden, im wesentlichen achsenparallelen ersten Teilabschnitt 18a umfaßt, und an ihrem ent­ gegengesetzten Ende mit einem dazu rechtwinkeligen zwei­ ten Teilabschnitt 18b in Verbindung steht, der sich in eine im Verhältnis zur Ausmündung der Spur am offenen Ende der Buchse winkelverschobene Position der Buchsen­ wand 11 erstreckt und dort mit einem zweiten achsen­ parallelen Hauptspurabschnitt 18c in Verbindung steht, welcher die axiale Verschiebung des Sperrzapfens 4 ermöglicht.
Es wird dabei bemerkt, daß die zwei Teilabschnitte 18a und 18b, die zusammen den ersten Hauptabschnitt der Spur 18 bilden, nicht die gezeigte umgebogene Form mit zwei geraden Teilabschnitten haben müssen, sondern bogenförmig, z. B. als Teil einer Schraubenlinie, sein können.
Der Sperrzapfen 4 wird in die Einbaubuchse 2 montiert, indem der Stift oder Zapfen 17 ausserhalb der Ausmündung der Spur 18 plaziert wird, wonach der Sperrzapfen in die Buchse gegen den Federdruck von einer in der Buchse angebrachten Feder 19 angedrückt wird, bis der Stift oder Zapfen 17 im Spurenabschnitt 18a am Boden anliegt. Danach wird der Sperrzapfen 4 ge­ dreht, bis der Stift 17 auf der Wand des achsen­ parallelen Spurenabschnittes 18 auftritt, wodurch der Sperrzapfen seinen Platz eingenommen hat und axial nach außen und innen zwischen der gesperrten äußeren Stel­ lung und der freien inneren Stellung verschoben werden kann.
Ein Festhalten des Sperrzapfens 4 in den zwei Stellungen kann erfolgen, indem ein nicht gezeigter Verschlußstift bei Betätigung des Sperrzylinders 5 mit Hilfe eines Schlüssels mit dem einen oder anderen der zwei axial verschiebbaren Schlitze 20 oder 21, die den zwei Stellungen entsprechen, in Eingriff ge­ bracht wird.
Die beschriebene Ausführung und Montierung des Sperrzapfens in die Einbaubuchse gewährleistet, dass der Sperrzapfen, z. B. mit Hinblick auf ein Auswechseln, verhältnismäßig leicht abmontiert werden kann, durch ein Drehen des Sperrzapfens in eine Zwischenstellung, in der sich der Stift oder Zapfen 17 außerhalb der Mündung des Spurenabschnittes 18b befindet, woraufhin der Sperrzapfen, wenn der Stift oder Zapfen 17 den Spurenabschnitt 18a erreicht hat, von Federdruck der Feder 19 herausgepreßt wird.
Bei einer alternativen Ausführung kann die Einbau­ buchse eine solche Länge aufweisen, daß die Sperrfeder in der befestigten Stellung der Buchse, d. h. nach der vorstehend beschriebenen Deformation, in ihrer Gänze zwischen dem Sperrzapfen in seiner inneren Stellung und der Bodenwand der Buchse liegt, und das im Unterstüt­ zungselement vorgesehene Paßloch eine größere Tiefe aufweist als die Länge der Einbaubuchse. Wenn man bei dieser Ausführung ferner die Bodenwand der Buchse mit einem Schlitz versieht, so daß die Sperrfeder passieren kann, kann man die Einbaubuchse abmontieren, nachdem der Sperrzapfen entfernt worden ist, indem die Sperrfeder mit Hilfe eines Werkzeuges, z. B. eines Dorns, durch den Buchsenboden unter Zurückziehen der Verschlußbeine herausgeschlagen wird.

Claims (6)

1. Zylinderschloß mit einem zwischen einer innerem, unwirksamen Stellung und einer äußeren, wirksamen Stellung axial verschiebbaren Sperrzapfen (4) mit zugehörigem, insbesondere schlüsselbedientem Sperrzylinder (5), sowie einer zur Befestigung in ein Paßloch (3) in einem festen Unterstützungselement, wie z. B. ein Holzrahmen (1), vorgesehenen Einbaubuchse (2) zur Aufnahme des Sperrzapfens (4), welche Einbaubuchse (2) zur Befestigung im Untersützungselement (1) ein inwendig angeordnetes federndes Sperrorgan (9) mit Verschlußbeinen (8) aufweist, welches von einer Stellung, in der es sich in seiner Gänze im Inneren der Buchse (2) befindet, mittels eines in der Buchse eingeführten Werkzeuges in eine Stellung deformiert werden kann, in der es sich außerhalb des vom Sperrzapfen (4) besetzten Teils des Buchseninneren (2) befindet, wobei die Wand (11) der Buchse (2) mit Öffnungen (12) versehen ist, durch welche die Verschlußbeine (8) unter erwähnter Deformation in das Material im Unterstützungselement (1) um das Paßloch (3) herum hineingepreßt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einbaubuchse (2) in ihrer Wand (11) mit einer am offenen Ende der Buchse ausmündenden Spur (18) zur Aufnahme eines herausragenden festen Zapfens (17) auf dem Sperrzapfen (4) ausgebildet ist, welche Spur einen ersten Spurenabschnitt (18a-18b) umfaßt, der sich von der Ausmündung in eine im Verhältnis zur Ausmündung winkelverschobene Position der Wand (11) der Buchse (2) erstreckt, und einen an den ersten Spurenabschnitt angeschlossenen, achsenparallelen zweiten Spurenabschnitt (18c), der eine Axialverschiebung des Sperrzapfens (4) ermöglicht.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das inwendige Sperrorgan eine im wesentlichen in U-Form gebogene Sperrfeder (9) ist, wo die Verschlußbeine (8) von winkelgebogenen Enden der Beine der U-Form gebildet werden, welche Sperrfeder (9) in der Montierungsstellung in der Nähe des Bodens der Einbaubuchse angeordnet ist, während die Beine der Feder eine solche Länge aufweisen, daß die in dieser Stellung im Inneren der Einbaubuchse (2) liegenden Verschlußbeine (8) im wesentlichen diametral zueinander gegen die Wand (11) der Buchse unmittelbar außerhalb der Öffnungen (12) in dieser anliegen.
3. Zylinderschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand (11) der Einbaubuchse (2) längsverlaufende Aussparungen (13) zur Aufnahme der Beine der U- förmigen Sperrfeder (9) nach erwähnter Deformation vorgesehen sind.
4. Zylinderschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaubuchse eine solche Länge aufweist, daß die Sperrfeder nach Deformation in ihrer Gänze zwischen dem in die Buchse aufgenommenen Sperrzapfen in dessen innerer Stellung und der Bodenwand der Buchse liegt, daß das im Unterstützungselement vorgesehene Paßloch eine größere Tiefe als die Länge der Buchse aufweist, und daß die Bodenwand der Buchse mit einem Schlitz versehen ist, durch welchen die Sperrfeder mit Hilfe eines Werkzeugs unter Zurückziehen der Verschlußbeine durch die Buchse herausgeschlagen werden kann.
5. Zylinderschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Spurenabschnitt einen mit der Ausmündung der Spur (18) in Verbindung stehenden, im wesentlichen achsenparallelen ersten Teilabschnitt (18a) und an dessen entgegengesetztem Ende einen dazu im wesentlichen rechtwinkligen zweiten Teilabschnitt (18b) umfaßt, der in Abstand von beiden, der inwendigen und äußeren Stellung des Sperrzapfens (4) entsprechenden Enden des zweiten Spurenabschnittes (18c) in diesen mündet.
6. Zylinderschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (4) einen Sperrstift aufweist, der bei Aktivierung des im Sperrzapfen (4) eingebauten Sperrzylinders (5) von einer zurückgezogenen, unwirksamen Stellung in eine vom Sperrzapfen (4) radial herausragende Sperrstellung bewegt werden kann, in welcher er in die eine oder die andere von zwei axial verschobenen, der inwendigen bzw. der äußeren Stellung des Sperrzapfens (4) entsprechenden Öffnungen (20, 21) in der Wand (11) der Einbaubuchse (2) eingreift.
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