DE2822371A1 - Pankratisches objektiv - Google Patents
Pankratisches objektivInfo
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- G02B15/144—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having four groups only
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Description
Die Erfindung betrifft ein pankratisches Objektiv, bestehend aus einem Grundobjektiv fixer Brennweite und einem Vorsatz variabler Vergrößerung, welcher Vorsatz eine erste, dem Objekt zugekehrte positive Linsengruppe und eine bei der Brennweitenvariation des Gesamtobjektivs entlang der optischen Achse verschiebbare zweite negative und eine dritte, positive Linsengruppe aufweist.
Bei derartigen Objektiven ist die Öffnung der der Aperturblende am nächsten gelegenen Linsengruppe, das sind die axial verschiebbare Linsengruppe mit positiver Brennweite und das Grundobjektiv vom Öffnungsverhältnis des Gesamtobjektivs abhängig, während die Durchmesser der dem Objekt näher liegenden Linsengruppen, die positive Frontgruppe und die negative axial verschiebbare Gruppe, durch die zum Rand des Bildes zielenden Strahlenbündel bestimmt werden. Bisher bekannte pankratische Objektive der XL-Klasse mit einem Öffnungsverhältnis von etwa 1 : 1, 3 oder noch höherer Lichtstärke, welche Objektive beispielsweise in der OE-PS 335.765, Seite 2, Zeilen 11 bis 14 definiert sind, haben im allgemeinen Grundobjektive, die aus mindestens fünf Linsen bestehen, während die der Aperturblende vorgelagerte Linsengruppe aus mindestens zwei Linsen aufgebaut ist. Mit geringerem Aufwand war die zonale Abweichung der sphärischen Aberration kaum zu beherrschen. Will man nun versuchen, in der positiven, verschiebbaren Linsengruppe mit nur einer
Einzellinse das Auslangen zu finden, so ist dies nur durch die Wahl einer relativ langen Brennweite möglich, um bei der durch den Durchmesser der Aperturblende vorgegebenen Größe der Linse ihr Öffnungsverhältnis spürbar zu reduzieren.
Theoretisch besteht die Möglichkeit, den Variovorsatz als Ganzes In beliebig großem Maßstab auszuführen, um so zu möglichst großen Werten für die Brennweiten der ersten drei Linsengruppen zu gelangen, ohne den Brennweitenbereich und das Öffnungsverhältnis des Gesamtobjektivs zu beeinflussen. Eine solche Lösung ist als praktisch undurchführbar auszuschließen, sobald die Brennweite der die Dimension des Vorsatzes wesentlich bestimmenden zweiten, negativen Linsengruppe nicht mehr von gleicher Größenordnung wie f[tief]M ist, wobei mit f[tief]M jene Brennweite des Gesamtobjektives bezeichnet wird, die sich ergibt, wenn die die Ausgleichsbewegung ausführende dritte, positive Linsengruppe am Umkehrpunkt ihres Weges angelangt ist. Bei modernen Objektiven liegt der Wert für die Brennweite der zweiten, negativen Linsengruppe etwa zwischen dem 0,7 fachen und dem 1,5 fachen von f[tief]M.
Bei bisher bekannten Objektiven, beispielsweise aus der US-PS 3, 074.317, aus der US-PS 3, 044.355, aus der DT-AS 2, 526.847 oder aus der DT-AS 1,278.132 war entweder die Baulänge des Vorsatzes erheblich lang, die Dehnung gering oder das Objektiv lag außerhalb der XL-Charakteristik, beispielsweise mit einer Öffnung von 1 : 1, 8.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Brennweite der dritten, positiven Linsengruppe im Verhältnis zur Brennweite der zweiten, negativen Linsengruppe möglichst lang zu wählen, welche Brennweite der zweiten Gruppe ihrerseits - dem absoluten Wert nach - möglichst kurz sein soll, bezogen auf die variable Brennweite des Gesamtsystems, Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß die Brennweite der zweiten, negativen Linsengruppe und der dritten, positiven Linsengruppe, sowie die minimale und die maximale Gesamtbrennweite des Objektivs im folgenden Verhältnis
zueinander stehen:
Durch die Erfüllung dieser Bedingung wird die Brennweite f[tief]3 solange, daß die dritte, positive Linsengruppe als einfache Einzellinse ausgebildet werden kann, ohne daß die Flächenbrechkräfte in allzu hohem Maß beansprucht werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich an Hand der Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Die Fig. 1A zeigt ein erfindungsgemäßes Objektiv in der Einstellung auf kürzeste, die Fig. 1B auf eine mittlere und die Fig. 1C auf die lange Gesamtbrennweite.
Das Objektiv ist derart aufgebaut, daß vor einem in bezug auf die Filmebene ortsfesten Grundobjektiv G[tief]4. mit positiver Brennweite f[tief]4 ein Variovorsatz steht, bei welchem die dem Objekt zugekehrte, in bezug auf das Grundobjektiv ortsfeste Linsengruppe G[tief]1 mit positiver Brennweite f[tief]1 von einer axial verschiebbaren Linsengruppe G[tief]2 mit negativer Brennweite f[tief]2 und schließlich einer axial verschiebbaren Linsengruppe G[tief]3 mit positiver Brennweite f[tief]3 gefolgt ist, wobei die Bewegung der Linsengruppe G[tief]2 die Variation der Gesamtbrennweite des Objektivs bewirkt, während die Linsengruppe G[tief]3 die zur Konstanthaltung der Bildlage erforderliche Ausgleichsbewegung durchführt. Zwischen den Linsengruppen G[tief]3 und G[tief]4 ist eine Aperturblende B angeordnet.
Das Grundobjektiv G[tief]4 ist in bekannter Weise aus fünf Einzellinsen aufgebaut, derart, daß eine negativ brechende Linse zwischen je zwei positiv brechenden Linsen steht. Bei der Korrektur dieses Grundobjektivs sind im Hinblick auf seine große Öffnung besondere Maßnahmen vorteilhaft. So erweist es sich zweckmäßig, wenn die stärker gekrümmte Fläche der Linse L[tief]8
der Aperturblende zugekehrt ist, wobei
bedeutet die Flächenbrechkraft der vorerwähnten Fläche.
Die stärker gekrümmte Fläche der Linse L[tief]9 soll der beschriebenen Linse L[tief]8 zugekehrt sein, derart, daß
wobei
die Flächenbrechkraft der vorerwähnten Fläche ist.
Bei der Linse L[tief]10 ist es günstig, die schwächer gekrümmte Fläche mit der Flächenbrechkraft
der L[tief]9 zuzukehren, während die stärker gekrümmte Fläche mit der Flächenbrechkraft
der folgenden Linse L[tief]11 zugekehrt ist, wobei
Die stärker gekrümmte Fläche der Linse L[tief]11 mit der Flächenbrechkraft
ist der folgenden Linse L[tief]12 zugekehrt, wobei
sein soll.
Schließlich ist es korrektiv zweckmäßig, die stärker gekrümmte Fläche mit der Flächenbrechkraft
der Linse L[tief]12 der Linse
zuzukehren, wobei
Die an sich ortsfeste Linsengruppe G[tief]1 kann in bekannter Weise
zwecks Einstellen auf nahe Objekte axial verschoben werden. Darüber hinaus ist es möglich, Nahaufnahmen im Makrobereich auszuführen. Zu diesem Zweck wird, ausgehend von der Weitwinkelstellung des Objektivs (Fig. 1A ) die Linsengruppe G[tief]3 soweit an die Aperturblende herangeschoben, bis sie im Extremfall jene Stellung innehat, die der Einstellung auf eine mittlere Gesamtbrennweite entspricht (Fig. 1B ). Ebenso kann die Verstellung der Linsengruppe G[tief]3 von der Telestellung des Objektivs (Fig. 1C) ausgehend vorgenommen werden. Die bei dieser Art der Verstellung sehr schnell auftretende Unschärfe kann für fließende Szenenübergänge ("Optische Überblendung") bei der Gestaltung des Filmes bewußt eingesetzt werden.
An Hand der folgenden Daten ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel angegeben, wobei dieses Objektiv eine etwa 3fache Dehnung aufweist.
Weitere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben.
Claims (8)
1. Pankratisches Objektiv, bestehend aus einem Grundobjektiv fixer Brennweite und einem Vorsatz variabler Vergrößerung, welcher Vorsatz eine erste, dem Objekt zugekehrte positive Linsengruppe und eine bei der Brennweitenvariation des Gesamtobjektivs entlang der optischen Achse verschiebbare, zweite, negative bzw. eine dritte, positive Linsengruppe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweiten der zweiten, negativen Linsengruppe (G[tief]2) und der dritten, positiven Linsengruppe (G[tief]3) sowie die minimale und die maximale Gesamtbrennweite (f[tief]min[hoch]
<NichtLesbar>
f[tief]max) des Objektivs im folgenden Verhältnis zueinander stehen:
<NichtLesbar>
f[tief]max) des Objektivs im folgenden Verhältnis zueinander stehen:
2. Pankratisches Objektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der Dicken bis zu +/- 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu +/- 0,03 und der Abbe´schen Zahlen bis zu +/- 5:
3. Pankratisches Objektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der Dicken bis zu +/- 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu +/- 0,03 und der Abbe´schen Zahlen bis zu +/- 5:
4. Pankratisches Objektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der Dicken bis zu +/- 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu +/- 0,03 und der Abbe´schen Zahlen bis zu +/- 5:
5. Pankratisches Objektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der Dicken bis zu +/- 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu +/- 0,03 und der Abbe´schen Zahlen bis zu +/- 5:
6. Pankratisches Objektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der Dicken bis zu +/- 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu +/- 0,03 und der Abbe´schen Zahlen bis zu +/- 5:
7. Pankratisches Objektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der Dicken bis zu +/- 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu +/- 0,03 und der Abbe´schen Zahlen bis zu +/- 5:
8. Pankratisches Objektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der Dicken bis zu +/- 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu +/- 0,03 und der Abbe´schen Zahlen bis zu +/- 5:
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AT389177A AT348273B (de) | 1977-06-02 | 1977-06-02 | Pankratisches objektiv |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1978
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