DE2822288C2 - Anordnung zum Abdichten der Motorraumentlüftung von Panzerfahrzeugen für die Unterwasserfahrt - Google Patents

Anordnung zum Abdichten der Motorraumentlüftung von Panzerfahrzeugen für die Unterwasserfahrt

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DE2822288C2
DE2822288C2 DE19782822288 DE2822288A DE2822288C2 DE 2822288 C2 DE2822288 C2 DE 2822288C2 DE 19782822288 DE19782822288 DE 19782822288 DE 2822288 A DE2822288 A DE 2822288A DE 2822288 C2 DE2822288 C2 DE 2822288C2
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Walter 2300 Kiel Depa
Horst Dr.-Ing. 2303 Neuwittenbek Greve
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Krupp Mak Maschinenbau GmbH
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41—WEAPONS
    • F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00—Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02—Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/03—Air-pressurised compartments for crew; Means for preventing admission of noxious substances, e.g. combustion gas from gun barrels, in crew compartments; Sealing arrangements
    • F41H7/035—Gratings for ventilation openings
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K13/00—Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41—WEAPONS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung /um Abdichten der Motorraumentliifiiing von Panzerfahrzeugen für die Unterwasserfahrt wobei die Motorratimcntlüflung über Klappen verschließbar mit der Kühlcrabluftöffnung in der Wanne angeordnet ist und gemeinsam mil der Kühlcrablufl nach außen geführt wird.
Abdichtungscinrichiungcn für die Moirraumcntlüftung dieser Art sind bekannt. Für die Unterwasserfahrt werden hierbei Klappen über Antriebsaggregate verschlossen, um eine ausreichende Abdichtung gegen einen Wassercintrilt in den Motorraum zu erzielen. In der Praxis hat sich gezeigt, daß dieser Aufwand relativ groß ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Anordnung der eingangs genannten Art eine Vereinfachung der bekannten Systeme herbeizuführen und dabei die erforderliche Dichtung für den Kühlluftrahmen, der den Kühlkasten mit der Wanne verbindet, zusätzlich auszunutzen und gleich/eilig eine Abdichtung der Moiorraumcntlüflung zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß in der Kühlerabluftöffnung ein einen umlaufenden Dichtungsstreifen aufweisender, versehwenkNrer Rahmen vorgesehen ist und dieser derart an einer Seite angelenkt und der Austrittsöffnung zugeordnet ist, daß in der einen Endstellung für die Unterwasserfahrt durch das Verschwenken und Anlegen des Rahmens an die Wanne die Austrittsöffnung mit der Kühlerabluftöffnung verbunden ist und die Motorraumentlüftung abgeschlossen ist sowie in der anderen Endstellung für die Landfahrt eine Durchtrittsöffnung für die Motorraumentlüftung freigegeben wird.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß eine Abdichtung des Motorraumes für den Tauchfall in einfacher Weise über die Abdichtung des Kühlluftrahnsens erfolgen kann sowie im geöffneten Zustand ein ausreichender Durchstromquerschnitt für die Motorraumabluft zur Verfügung steht. Durch die Dichtung am Kühlluftrahmen wird auch gewährleistet, daß der Motorraum bei Triebwerksmontage und -demontage keine Reibung am Wannenheck erfährt und dadurch mechanisch geschützt ist. Weiterhin ist während des üblichen Fahrbetriebes der Rahmen mit dem Dichtungsstreifen von der Wanne entfernt und dadurch gegen auftretende Wärmeeinwirkungen und Vibrationen zwischen Triebwerk und Wanne geschützt.
Zur einfachen Steuerung ist vorgesehen, daß im Rahmen in bekannter Weise als Stellglied ein Hydraulikzylinder zugeordnet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Dichtungsstreifen im Bereich der Durchtrittsöffnung eine Abstützung durch scharnierartig verbundene Abstützteile aufweist, die in der Schließstellung einen Anstellwinkel einnehmen und der
J5 Wasser-Außendruck den Rahmen über die Abstützteile an die Wanne drückt. Hierdurch wird in der Stellung zum Abdichten der Motorraumenilüftung über die Abstützteile ein Kniehcbclcffcki erzielt und damit eine ausreichende Anpreßkraft über die gesamte Wanncnbreite auf den Rahmen ausgeübt, so duC der auftretende Außendruck durch das Wasser eine gute Unterstützung zu den entsprechenden Stellgliedern herbeiführt.
Eine einfache Ausbildung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß der Dichtungsstreifen als vorgeformt Falte ausgebildet ist.
Um eine gute Abdichtung zu erzielen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Dichtungsstreifen im Bereich der Anlageflächc an der Wanne einen Wulst aufweist und die Anlagefläche des Wiilslcs an der Wanne in der Art einer Labyrinthdichtung ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführiingsbeispicl der Erfindung schemalisch dargestellt. Es zeigt
Tig. I einen Schnitt durch ein Heckteil eines Panzerfahrzeugs und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des unteren Teiles des schwenkbaren Rahmens in der Öffnungslage (Landfahrl) und in gestrichelter Darstellung in der Schließlage (Unterwasserfahrt).
Die dargestellte Wanne 1 eines Panzerfahrzeugs ist durch eine Schottwand 2 tn einen Kühierbercich 3 und einen Motorraum 4 unterteilt. Der Kühlcrbercich 3 und der Motorraum 4 sind über einen gemeinsamen Bereich 5 mit einer gemeinsamen Ausirittsöffnting 6 in der Wanne 1 verbunden, die ein Gräting 7 aufweist. Der
M Kühlerbereich 3 besitzt eine Abluftöffnung 8, die durch einen Rahmen 9 verläuft. Zwischen der Öffnung 8 und dem Rahmen 9 ist hierbei ein umlaufender Dichtungsstreifen 10 angeordnet, der die Form einer Falle
aufweist. Der Rühmen 9 ist im oberen Bereich schwenkbar gelagert und bildet in diesem Bereich mit dem Dichtungsstreifen IO eine geschlossene Verbindung zur Wanne I.
Zur Durchführung einer Schwenkbewegung des Rahmens 9 greift im unteren Teil ein Hydraulikzylinder II als Stellglied an. Der Rahmen 9 ist so groß ausgeführt, daß er die gesamte Austrittsöffnung 6 überdecken kann. Beim Verschwenken des Rahmens 9 für den Tauehvorgang bzw, die Unterwasserfahrt legt sich dieser an die Wanne I an und verbindet damit die Abluftöffnung 8 mit der gemeinsamen Austrittsöffnung 6 in der Wanne I. In dieser Stellung wird somit der Motorraum 4 gegenüber der Ausirittsöffnung 6 völlig abgeschlossen, und es erfolgt damit die erforderliche Abdichtung für die Unterwasserfahrt
In der normalen Betriebsstellung, d.h. der Landfahrt des Fahrzeugs, wenn der Rahmen 9 von der Wanne 1 entfernt ist, wird dagegen eine ausreichende Durchtrittsöffnung 12 für die Motorraumentlüftung freigegeben, und eine Verbindung zur Austrittsöffnung 6 in der Wanne 1 besieht.
Der Dichtungsstreifen 10 ist in Form einer Falte ausgebildet und besitzt im Bereich der Anlagefläche an der Wanne 1 einen Wulst 13, Im Bereich der Durchtrittsöffnung 12 für die Motorraumentlüftung ist der Dichtungsstreifen 10 mit scharnierartig verbundenen Abstutzteilen 14, 15 hinterlegt, die im äußeren Bereich einmal mit dem Rahmen 9 und zum anderen ortsfest angelenkt sind. Die Abstützteile 14, 15 sind dabei derart bemessen, daß sie in der Schließstellung, d. h. beim Anliegen des Rahmens 9 an der Wanne 1, einen Anstellwinkel 16 bilden. Hierdurch wird erreicht, daß während der Unterwasserfahrt und des Flutens des gemeinsamen Bereiches 5 der durch das Wasser auftretende Außendruck den Rahmen 9 über die Absiützteile 14 und 15 an die Wanne 1 drückt, so daß die Anpreßkraft zur besseren Abdichtung des Motorraumes noch begünstigt wird. Im vorliegenden Fall ist die Schottwand 2 bis in den Bereich 5 geführt und dient in diesem Teil als Luftführung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche?
1. Anordnung zum Abdichten der Moiorraumentiqfmng von Panzerfahrzeugeit für clic Unterwasserfahrt, wobei die Motorraumentlüfiung über Kluppen verschließbar mit der Kühlerabluftöffnung in der Wanne angeordnet ist und gemeinsam mit der Kühlerabluft nach außen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kühlerabluftöffnung (8) ein einen umlaufenden Dichtungsstreifen (10) aufweisender, verschwenkbarer Rahmen (9) vorgesehen ist und dieser derart an einer Seite angelenkt und der Austrittsöffnung (6) zugeordnet ist, daß in der einen Endstellung für die Unterwasserfahrt durch das Verschwenken und Anlegen des Rahmens an die Wanne die Austriitsöffnung (6) mit der Kühlerabluftöffnung (8) verbunden ist und die Motorraumentlüftung abgeschlossen ist sowie in der anderen Endstellung für die Landfahrt eine Durchtrittsöffnung (12) für die Motorraumentlüftung freigegeben wird.
2. Anordnung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rahmen in bekannter Weise als Stellglied ein Hydraulikzylinder (11) zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (10) im Bereich der Durchtrittsöffnung (12) ein£ Abstützung durch scharnierartig verbundene Abstützteile (14, 15) aufweist, die in der Schließstellung einen Anstellwinkel (16) einnehmen und der Wasscr-Außendruck den Rahmen (9) über die Abstütztcile an die Wanne (1) drückt.
4. Anordnung nach Anspruch I und J. dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (10) als vorgeformte Falle ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Dichlungssireifen (10) im Bereich der Anlagcfliiche an der Wund (I) einen Wulst (13) aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächc des Wulstes (13) an der Wanne (I) in der Art einer Labyrinthdichtung ausgebildet ist.
DE19782822288 1978-05-22 1978-05-22 Anordnung zum Abdichten der Motorraumentlüftung von Panzerfahrzeugen für die Unterwasserfahrt Expired DE2822288C2 (de)

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