DE102016217919A1 - Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung für ein Gehäuse, insbesondere für das Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung für ein Gehäuse, insbesondere für das Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung (1) für ein Gehäuse, insbesondere für das Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges, wobei eine Gehäusewandung des Gehäuses mindestens eine Luftöffnung aufweist und/oder der Gehäuseinnenraum mit einer Luftöffnung (2) wirksam strömungsverbunden ist, wobei mindestens ein bewegbar angeordnetes Ventilkörperelement (3) vorgesehen ist und wobei mit Hilfe des Ventilkörperelementes (3) die Luftöffnung (2) verschließbar, insbesondere wasserdicht verschließbar ist. Der Konstruktionsaufwand, die Kosten, der Montageaufwand sowie Wartungsaufwand ist dadurch verringert, dass das Ventilkörperelement (3) so ausgebildet, angeordnet und/oder dimensioniert ist, so dass das Ventilkörperelement (3) aufgrund eines im Gehäuseinnenraum entstehenden und/oder entstandenen Unterdruckes und einer hieraus resultierenden Luftströmung (L1, L3) und/oder Ansaugwirkung in Richtung auf die Luftöffnung (2) zum Verschließen der Luftöffnung (2) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung für ein Gehäuse, insbesondere für das Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtungen für Gehäuse, insbesondere für Getriebegehäuse von Kraftfahrzeugen bekannt. Hierbei weist eine Gehäusewandung des Gehäuses, insbesondere des Getriebegehäuses mindestens eine Luftöffnung auf und/oder der Gehäuseinnenraum ist mit einer Luftöffnung wirksam, insbesondere über einen Lüftungskanal und/oder einen Schlauch strömungsverbunden. Im Bereich der Luftöffnung ist im Wesentlichen ein Ventil vorgesehen und/oder angeordnet bzw. mindestens ein bewegbar angeordnetes Ventilkörperelement vorgesehen. Mit Hilfe des Ventilkörperelementes ist die Luftöffnung verschließbar, insbesondere wasserdicht abdichtbar bzw. abdichtend verschließbar.
  • So ist aus der US 2008/0156374 A1 eine Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung für das Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges bekannt, wobei ein Entlüftungs- bzw. Belüftungsrohr bzw. ein Lüftungskanal mit dem Gehäuseinnenraum des Getriebegehäuses strömungstechnisch verbunden ist. Das Entlüftungs- bzw. Belüftungsrohr weist an dem der Außenumgebung zugewandten Ende eine entsprechende Luftöffnung auf, in deren Bereich ein Ventilkörperelement vorgesehen bzw. bewegbar angeordnet ist. Für den Fall, dass auf dieses Ventilkörperelement die Kraft eines Wasserdruckes einwirkt, wird das Ventilkörperelement so bewegt bzw. so verschoben, dass die Luftöffnung wasserdicht verschlossen wird, damit kein Wasser in den Gehäuseinnenraum des Getriebes eintreten kann.
  • Weiterhin ist aus der JP 2008-106792 A eine Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung für den Gehäuseinnenraum eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges bekannt, wobei am Endbereich eines Lüftungskanals ein Ventil angeordnet bzw. vorgesehen ist. Das Ventil weist ein Ventilkörperelement auf, das zwischen zwei die Luftöffnung verschließenden Positionen bewegbar angeordnet ist. Im Normalzustand sitzt das Ventilkörperelement auf einem ersten Ventilsitz auf, insbesondere aufgrund der Gewichtskraft des Ventilkörperelementes, so dass insbesondere kein Wasser in den Gehäuseinnenraum des Getriebes eindringen kann. Für den Fall, dass im Gehäuseinnenraum des Getriebes ein Überdruck entsteht, wird dann das Ventilkörperelement in Richtung eines zweiten Ventilsitzes aufgrund des Überdruckes bewegt, so dass der Überdruck aus dem Gehäuseinnenraum des Getriebes aufgrund einer realisierten Luftumströmung des Ventilkörperelementes entweichen kann, das Getriebeöl jedoch im Gehäuseinnenraum des Getriebes verbleibt, nämlich wenn das Ventilkörperelement den zweiten Ventilsitz abdichtend verschließt.
  • Bei den im Stand der Technik bekannten Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtungen für ein Gehäuse, insbesondere für das Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges ist nun insbesondere problematisch, dass insbesondere bei Wasserdurchfahrten des Kraftfahrzeuges mit einem betriebswarmen Getriebe sich das Getriebe bzw. das Getriebegehäuse abkühlt. Beim Abkühlen des Getriebes entsteht im Gehäuseinnenraum des Getriebes ein insbesondere schlagartig auftretender Unterdruck, der über die Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung ausgeglichen werden muss. Bei den bisher bekannten herkömmlichen Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtungen verfügen diese im Wesentlichen nur über ein Ventilkörperelement, das gegen einen Wasser- und/oder Schmutzeintrag die Luftöffnung abdichtet, wobei, entweder das Ventilkörperelement aufgrund der Kraft des auf das Ventilkörperelement einwirkenden Wasserdruckes in den Ventilsitz verschoben wird, oder bereits in einem – ersten – Ventilsitz so angeordnet ist, so dass kein Druckausgleich erfolgen kann. Die bisher im Stand der Technik bekannten Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtungen sind daher noch nicht optimal ausgebildet bzw. auch konstruktiv und damit kostenungünstig gestaltet. Insbesondere wird im Stand der Technik zusätzlich auch noch versucht mit entsprechenden Membranabdichtungen, Labyrinthabdichtungen und/oder vorgesehenen Gummidichtungen die zuvor erwähnten Probleme zu vermeiden bzw. zu verringern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nun derart auszugestalten und weiterzubilden, dass insbesondere im Normalzustand ein Druckausgleich für den Gehäuseinnenraum ermöglicht ist, insbesondere bei einer Wasserdurchfahrt für das Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeugs aber ein Wassereintrag in den Gehäuseinnenraum verhindert ist, wobei konstruktive Kosten sowie eventuelle Montage- und/oder Wartungskosten entsprechend gering sind.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun zunächst mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Zunächst ist das Ventilkörperelement nun so ausgebildet, angeordnet und/oder dimensioniert, so dass das Ventilkörperelement aufgrund eines im Gehäuseinnenraum entstehenden und/oder entstandenen Unterdruckes und einer hieraus resultierenden Luftströmung und/oder Ansaugwirkung in Richtung auf die Luftöffnung zum Verschließen der Luftöffnung bewegbar ist. Anders ausgedrückt, solange im Gehäuseinnenraum kein Unterdruck entstanden ist, ist die Luftöffnung – im Normalzustand – zunächst geöffnet, erst wenn ein Unterdruck im Gehäuseinnenraum entsteht, insbesondere eine hieraus resultierende Luftströmung von außen, von der Atmosphäre in Richtung des Gehäuseinnenraumes hieraus resultiert, wird das Ventilkörperelement aufgrund der Luftströmung und/oder der Saugwirkung in Richtung auf die Luftöffnung, insbesondere zum Verschließen der Luftöffnung bewegt. Damit ist einerseits ein Druckausgleich für den Gehäuseinnenraum eines Getriebes eines Kraftfahrzeugs gewährleistet, andererseits auch eine Abdichtungswirkung erzielt, insbesondere ein Wassereintrag in den Gehäuseinnenraum des Getriebes bei einer Wasserdurchfahrt des Kraftfahrzeuges verhindert. Im Bereich der Luftöffnung ist ein Ventilsitz ausgebildet, wobei das Ventilkörperelement im verschlossenen Zustand der Luftöffnung auf und/oder zumindest teilweise in dem Ventilsitz angeordnet ist, insbesondere um die Luftöffnung wasserdicht abzudichten bzw. zu verschließen.
  • Insbesondere ist das Ventilkörperelement als eine Ventilkugel ausgebildet, wobei die Luftöffnung insbesondere als eine Durchgangsöffnung direkt in der Gehäusewand des Gehäuses, insbesondere des Getriebegehäuses oder am Ende eines wirksamen mit dem Gehäuseinnenraum strömungsverbundenen Strömungskanals, insbesondere beispielsweise am Ende eines Gehäusekanals oder eines Schlauches ausgebildet ist. Denkbar sind hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, bei der die Luftöffnung strömungstechnisch mit dem Gehäuseinnenraum, insbesondere des Getriebes verbunden ist, so dass der entsprechende konstruktive Aufwand, je nach Anwendungsfall bzw. je nach Ausführungsform entsprechend gering gehalten werden kann.
  • Zur Führung der Bewegung des Ventilkörperelementes und/oder zur Lagerung des Ventilkörperelementes ist ein Führungskörper vorgesehen. Durch den Führungskörper wird die Bewegung des Ventilkörperelementes entsprechend „geführt“, insbesondere in Abhängigkeit der jeweiligen Luftströmung und/oder der Saugwirkung. Hierbei ist der Führungskörper im Wesentlichen angrenzend an die Luftöffnung und/oder im Wesentlichen angrenzend an den Ventilsitz angeordnet. Insbesondere ist der Führungskörper als ein Führungsgehäuse ausgebildet, wobei im Führungskörperinnenraum dann das Ventilkörperelement bewegbar angeordnet und/oder gelagert ist. Durch den Führungskörper bzw. den Führungskörperinnenraum wird insbesondere eine seitliche Bewegung des Ventilkörperelementes, also eine Bewegung, die nicht in Richtung des Ventilsitzes oder entgegengesetzt der Richtung zum Ventilsitz führt, entsprechend begrenzt.
  • Der Führungskörper weist mindestens eine Luftzuführöffnung, insbesondere aber mehrere Luftzuführöffnungen auf, wobei der Führungskörper und das Ventilkörperelement so ausgebildet und/oder dimensioniert ist bzw. sind, dass eine Luftumströmung des Ventilkörperelementes innerhalb des Führungskörpers ermöglicht ist, wenn die Luftöffnung zumindest teilweise geöffnet, insbesondere nicht vollständig verschlossen ist. Anders ausgedrückt, an den Seitenbereichen und/oder im Umgebungsbereich des Ventilkörperelementes ist eine Umströmung bzw. eine Luftumströmung des Ventilkörperelementes, insbesondere für den zuvor beschriebenen Zustand entsprechend ermöglicht.
  • Insbesondere ist das Ventilkörperelement so angeordnet, so dass das Ventilkörperelement im Wesentlichen entgegen der Schwerkraft durch die Luftströmung und/oder durch die Ansaugwirkung in Richtung des Ventilsitzes bewegbar ist. Durch diese entsprechende Anordnung ist bei Wegfall der Luftströmung und/oder bei Wegfall der Ansaugwirkung die Luftöffnung im Wesentlichen immer vollständig geöffnet, da der entsprechende Ventilsitz durch das Ventilkörperelement eben nicht verschlossen ist, wobei der konstruktive Aufwand und die damit verbundenen Kosten zur Realisierung der Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung entsprechend verringert sind.
  • Im Normalzustand ist die Luftöffnung entsprechend geöffnet und die auf das Ventilkörperelement einwirkende Kraft der Luftströmung und/oder der Ansaugwirkung ist geringer als die Gewichtskraft des Ventilkörperelementes. Hierdurch gibt das Ventilkörperelement die Luftöffnung entsprechend frei. Insbesondere bei einem schlagartig zu realisierenden Druckausgleich wirkt dann auf das Ventilkörperelement eine entsprechende Kraft, nämlich die Kraft der dann existierenden Luftströmung und/oder der dann existierenden Ansaugwirkung ein, die dann größer ist als die Gewichtskraft des Ventilkörperelementes, so dass dann das Ventilkörperelement in Richtung des Ventilsitzes bewegt wird bzw. bewegbar ist, insbesondere um den Ventilsitz zu verschließen. Im vollständig verschlossenen Zustand der Luftöffnung, insbesondere dann wenn das Ventilkörperelement auf dem Ventilsitz aufsitzt, ist die dann auf das Ventilkörperelement einwirkende Kraft der dann existierenden Ansaugwirkung im Wesentlichen größer als die Gewichtskraft des Ventilkörperelementes, so dass das Ventilkörperelement auf dem Ventilsitz entgegen der Schwerkraft festgehalten wird.
  • Wie bereits oben erwähnt, weist der Führungskörper, insbesondere das Führungsgehäuse mehrere Luftzuführöffnungen auf. Der Führungskörper ist in Relation zum Ventilkörperelement so ausgebildet und/oder dimensioniert, so dass eine bestimmte bzw. bestimmte begrenzte Luftumströmung des Ventilkörperelementes realisiert ist, wobei im Wesentlichen eine Bewegung des Ventilkörperelementes in Richtung der Luftöffnung bzw. in Richtung des Ventilsitzes zur Sicherstellung einer geöffneten Luftöffnung im Normalzustand verhindert ist. Im Normalzustand ist daher das Entlüften sowie das Belüften des Gehäuseinnenraumes ermöglicht bzw. gewährleistet.
  • Die eingangs genannten Nachteile sind daher vermieden und entsprechende Vorteile sind erzielt.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Entlüftung- und/oder Belüftungsvorrichtung in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden darf eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 in einer schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung für ein Gehäuse, dargestellt mit den wesentlichen Komponenten, hier im Normalzustand nämlich mit unverschlossener bzw. geöffneter Luftöffnung, in einer schematischen Darstellung von der Seite,
  • 2 die in 1 dargestellte Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung, insbesondere für das Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges bei Beginn einer „Wasserdurchfahrt“, insbesondere bei einem schlagartigen Druckausgleich des Getriebegehäuses, wo das Ventilkörperelement aufgrund des Unterdruckes im Gehäuseinnenraum bzw. der Luftströmung- und/oder der Ansaugwirkung in Richtung auf den Ventilsitz angehoben wird, in einer schematischen vereinfachten Darstellung, und
  • 3 die in 1 und 2 dargestellte Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung in schematischer Darstellung im geschlossenen Zustand, nämlich wenn die Luftöffnung durch das Ventilkörperelement entsprechend vollständig verschlossen ist bzw. abgedichtet ist.
  • Die 1 bis 3 zeigen in schematischer, sehr vereinfachter Darstellung eine Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung 1 für ein hier nicht im Einzelnen dargestelltes Gehäuse, insbesondere für das hier nicht dargestellte Getriebegehäuse eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges.
  • Hierbei weist eine nicht dargestellte Gehäusewandung des Gehäuses mindestens eine Luftöffnung auf und/oder der Gehäuseinnenraum ist mit der hier in den 1 bis 3 dargestellten Luftöffnung 2 wirksam strömungsverbunden.
  • Die hier in den 1 bis 3 nur schematisch dargestellte Luftöffnung 2 kann daher als „integraler Bestandteil“ der Gehäusewandung des Gehäuses ausgebildet sein oder auch als Ende eines mit dem Gehäuseinnenraum strömungsverbundenen Strömungskanals, der beispielsweise insbesondere als integraler Bestandteil des Gehäuses ausgebildet sein kann, wobei die Luftöffnung 2 auch am Ende eines Schlauches ausgebildet sein kann, dessen anderes Ende mit dem Gehäuseinnenraum strömungstechnisch wirksam verbunden ist. Hier sind entsprechend eine Vielzahl von Möglichkeiten denkbar.
  • Es ist nun mindestens ein bewegbar angeordnetes Ventilkörperelement 3 vorgesehen, wobei mit Hilfe des Ventilkörperelementes 3 die Luftöffnung 2 verschließbar, insbesondere wasserdicht verschließbar ist.
  • 1 zeigt den geöffneten Zustand der Luftöffnung 2, 2 zeigt ebenfalls den geöffneten Zustand der Luftöffnung 2, wobei 3 den nicht geöffneten, nämlich den verschlossenen Zustand der Luftöffnung 2 darstellt. In 3 verschließt das Ventilkörperelement 3 die Luftöffnung 2, wobei das Ventilkörperelement 3 in den 1 und 2 die Luftöffnung 2 nicht verschließt, so wie dargestellt.
  • Insbesondere bei einer Wasserdurchfahrt eines Kraftfahrzeuges mit einem betriebswarmen Getriebe, insbesondere mit einem betriebswarmen Getriebegehäuse, wird das Getriebe bzw. das Getriebegehäuse des Kraftfahrzeugs plötzlich abgekühlt und es entsteht insbesondere schlagartig ein Unterdruck im Gehäuseinnenraum.
  • Die eingangs genannten Nachteile sind nun zunächst dadurch verringert bzw. vermieden, dass das Ventilkörperelement 3 so ausgebildet, angeordnet und/oder dimensioniert ist, so dass das Ventilkörperelement 3 aufgrund eines im Gehäuseinnenraum entstehenden und/oder entstandenen Unterdruckes und einer hieraus resultierenden Luftströmung und/oder Ansaugwirkung in Richtung auf die Luftöffnung 2 zum Verschließen der Luftöffnung 2 bewegbar ist. Dieser Zustand soll insbesondere in der 2 dargestellt sein. Durch die hier mit den Pfeilen L1, L2 und L3 dargestellte Luftströmung wird das Ventilkörperelement 3 insbesondere „angesaugt“, so dass die Luftöffnung 2 mit Hilfe des Ventilkörperelementes 3 verschlossen wird, so wie in 3 dargestellt. Hierdurch ist ein Wassereintritt in den Gehäuseinnenraum, insbesondere in den Gehäuseinnenraum des Getriebes verhindert. Nach der Wasserdurchfahrt des Kraftfahrzeuges erwärmt sich das Getriebe wieder, der im Gehäuseinnenraum des Getriebes vorhandene Unterdruck baut sich ab und das Ventilkörperelement 3 gibt die Luftöffnung 2 wieder frei bzw. kann nach unten fallen und nimmt dann die in 1 dargestellte Position ein. Bei einem langsamen Abkühlen des Getriebes des Kraftfahrzeugs, z.B. beim Parken des Kraftfahrzeuges findet der zuvor genannte Druckausgleich nur entsprechend langsam statt, so dass das Ventilkörperelement 3 eben nicht „angesaugt“ wird und ebenfalls die in 1 dargestellte Position einnehmen kann, wobei entsprechend wechselweise die dort eingezeichneten jeweiligen Luftströmungen L realisierbar sind.
  • Insbesondere ist im Bereich der Luftöffnung 2 ein Ventilsitz 4 ausgebildet, wobei das Ventilkörperelement 3 im verschlossenen Zustand der Luftöffnung 2 auf und/oder zumindest teilweise in dem Ventilsitz 4 angeordnet ist.
  • Insbesondere ist das Ventilkörperelement 3 als eine Ventilkugel 3a ausgebildet, wobei die Luftöffnung 2 insbesondere als eine Durchgangsöffnung direkt in der Gehäusewandung des Gehäuses oder am Ende eines wirksam mit dem Gehäuseinnenraum strömungsverbundenen Kanals, hier eines in den 1 bis 3 dargestellten Strömungskanales 5 ausgebildet ist. Der Strömungskanal 5 weist an einem Ende die Luftöffnung 2 auf und führt mit dem anderen Ende strömungstechnisch in den Gehäuseinnenraum des Gehäuses, insbesondere des Getriebegehäuses. Denkbar ist auch, dass die Luftöffnung am Ende eines entsprechenden Schlauches, insbesondere eines flexiblen Schlauches ausgebildet ist, der strömungstechnisch mit dem Gehäuseinnenraum verbunden ist.
  • Zur Führung der Bewegung des Ventilkörperelementes 3 und/oder zur Lagerung Ventilkörperelementes 3 ist nun ein Führungskörper 6 vorgesehen. Der Führungskörper 6 ist im Wesentlichen angrenzend an die Luftöffnung 2 und/oder im Wesentlichen angrenzend an den Ventilsitz 4 angeordnet, so wie aus den 1 bis 3 entsprechend ersichtlich.
  • Der Führungskörper 6 ist im Wesentlichen als ein Führungsgehäuse 6a ausgebildet, wobei im Führungskörperinnenraum 6b das Ventilkörperelement 3 bewegbar angeordnet und/oder gelagert, so wie aus den 1 bis 3 ersichtlich.
  • Der Führungskörper 6 weist mindestens eine schematisch angedeutete Luftzuführöffnung 7 auf, insbesondere aber mehrere Luftzufuhröffnungen 7, die insbesondere als Bohrungen in der Wandung des Führungsgehäuses 6a ausgebildet sind. Der Führungskörper 6 und das Ventilkörperelement 3 sind so ausgebildet und/oder dimensioniert, so dass eine Luftumströmung des Ventilkörperelementes 3 innerhalb des Führungskörpers 6 ermöglicht ist, wenn die Luftöffnung 2 zumindest teilweise geöffnet, insbesondere nicht vollständig verschlossen ist. Dies ist aus den 1 und 2 durch die dort teils dargestellten Pfeile L (in 1) bzw. insbesondere L2 (in 2) entsprechend ersichtlich dargestellt.
  • Das Ventilkörperelement 3 ist nun so angeordnet, so dass das Ventilkörperelement 3 im Wesentlichen entgegen der Schwerkraft, insbesondere zumindest teilweise entgegen der Schwerkraft durch die Luftströmung, insbesondere durch die Luftströmung L1 und L3 und/oder durch die Ansaugwirkung („L3“) in Richtung des Ventilsitzes 4 bewegbar ist, insbesondere angehoben werden kann, so wie in 2 dargestellt.
  • 1 zeigt im Wesentlichen den Normalzustand, wo die Luftöffnung 2 geöffnet ist und die auf das Ventilkörperelement 3 einwirkende Kraft der Luftströmung L und oder der Ansaugwirkung geringer ist als die Gewichtskraft Ventilkörperelementes 3. Daher wird das Ventilkörperelement 3 im Wesentlichen in der 1 dargestellten Position gehalten bzw. durch die Gewichtskraft, dargestellt durch den Pfeil G in 1 nach unten bewegt und/oder in dieser Position gehalten
  • 2 zeigt nun insbesondere die Wasserdurchfahrt eines Kraftfahrzeuges, wo das Gehäuse des Getriebes des Kraftfahrzeuges sich plötzlich abkühlt, so dass insbesondere schlagartig ein Druckausgleich nun mit Hilfe der Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung 1 zu realisieren ist. Hierbei wirkt dann insbesondere schlagartig auf das Ventilkörperelement 3 die Kraft der dann hier existierenden Luftströmung, insbesondere der Luftströmungen L1 und L3 und/oder der jeweiligen Ansaugwirkung ein, welche insbesondere insgesamt größer ist als die Gewichtskraft G des Ventilkörperelementes 3. Hieraus resultierend ist dann das Ventilkörperelement 3 in Richtung der Luftöffnung 2 bzw. in Richtung des Ventilsitzes 4 bewegbar, insbesondere „anhebbar“, gemäß dem Pfeil F, dargestellt in 2.
  • Schließlich zeigt 3 den im wesentlich vollständig geschlossenen Zustand der Luftöffnung 2, wo dann die auf das Ventilkörperelement 3 einwirkende Kraft der dann existierenden Ansaugwirkung (im Wesentlichen auch dargestellt durch den Pfeil L3) größer ist als die Gewichtskraft des Ventilkörperelementes 3. Mit Hilfe des Ventilkörperelementes 3, insbesondere der Ventilkugel 3a wird dann die Luftöffnung 2 verschlossen, insbesondere wasserdicht verschlossen bzw. abgedichtet. Hierzu können insbesondere im Bereich der Luftöffnung 2 und/oder des Ventilsitzes 4 auch zusätzliche Dichtungen und/oder Dichtlippen vorgesehen sein.
  • Der Führungskörper 6 weist insbesondere mehrere Luftzufuhröffnungen 7 auf. 1 zeigt den Normalzustand, insbesondere also wenn kein schlagartiger Druckausgleich erfolgen muss und/oder notwendig ist. Der Führungskörper 6 ist in Relation zum Ventilkörperelement 3 so ausgebildet und/oder dimensioniert, dass insbesondere eine bestimmte bzw. bestimmt begrenzte Luftumströmung des Ventilkörperelementes 3 realisiert ist, so wie dies in 1 angedeutet sein soll. Durch die entsprechende Dimensionierung das Führungskörpers 6 und/oder des Ventilkörperelementes 3 ist im Wesentlichen dann eine Bewegung des Ventilkörperelementes 3 in Richtung der Luftöffnung 2 bzw. in Richtung des Ventilsitzes 4 zur Sicherstellung einer geöffneten Luftöffnung 2 im Normalzustand auch verhindert, die Luftöffnung 2 bleibt daher in 1 im Wesentlichen vollständig geöffnet. Hier ist nun wechselseitig eine Entlüftung und eine Belüftung des Gehäuseinnenraumes ermöglicht.
  • Hingegen bewegt sich das Ventilkörperelement 3 in 2 in Richtung der Luftöffnung 2, insbesondere muss hier ein schlagartiger Druckausgleich entsprechend kompensiert werden, so dass hier die entsprechenden Luftströmungen L1, L2 und L3 entsprechend stärker ausgebildet sind, insbesondere stärker / größer als bei den in 1 dargestellten Pfeilen L. Schließlich zeigt die 3 den geschlossenen Zustand, insbesondere den durch das Ventilkörperelement 3 abgedichteten, insbesondere wasserdichten Zustand der Luftöffnung 2.
  • Mit der erfindungsgemäßen Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung 1 ist nun eine konstruktive, einfache und sehr kostengünstige Lösung realisiert bzw. sind die eingangs genannten Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung
    2
    Luftöffnung
    3
    Ventilkörperelement
    3a
    Ventilkugel
    4
    Ventilsitz
    5
    Strömungskanal
    6
    Führungskörper
    6a
    Führungsgehäuse
    6b
    Führungskörperinnenraum
    7
    Luftzuführöffnung
    L
    Luftströmung bzw. Luftströmungen
    L1, L2, L3
    Luftströmungen
    G
    Gewichtskraft / Bewegung des Ventilkörperelementes 3
    F
    Pfeil / Bewegung des Ventilkörperelementes 3
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2008/0156374 A1 [0003]
    • JP 2008-106792 A [0004]

Claims (10)

  1. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung (1) für ein Gehäuse, insbesondere für das Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges, wobei eine Gehäusewandung des Gehäuses mindestens eine Luftöffnung aufweist und/oder der Gehäuseinnenraum mit einer Luftöffnung (2) wirksam strömungsverbunden ist, wobei mindestens ein bewegbar angeordnetes Ventilkörperelement (3) vorgesehen ist und wobei mit Hilfe des Ventilkörperelementes (3) die Luftöffnung (2) verschließbar, insbesondere wasserdicht verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilkörperelement (3) so ausgebildet, angeordnet und/oder dimensioniert ist, so dass das Ventilkörperelement (3) aufgrund eines im Gehäuseinnenraum entstehenden und/oder entstandenen Unterdruckes und einer hieraus resultierenden Luftströmung (L1, L3) und/oder Ansaugwirkung in Richtung auf die Luftöffnung (2) zum Verschließen der Luftöffnung (2) bewegbar ist.
  2. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Luftöffnung (2) ein Ventilsitz (4) ausgebildet ist, wobei das Ventilkörperelement (3) im verschlossenen Zustand der Luftöffnung (2) auf und/oder zumindest teilweise in dem Ventilsitz (4) angeordnet ist.
  3. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilkörperelement (3) als eine Ventilkugel (3a) ausgebildet ist, wobei die Luftöffnung (2) als eine Durchgangsöffnung direkt in der Gehäusewandung des Gehäuses oder am Ende eines wirksam mit dem Gehäuseinnenraum strömungsverbundenen Strömungskanals (5), insbesondere am Ende eines Gehäusekanals oder eines Schlauches ausgebildet ist.
  4. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung der Bewegung des Ventilkörperelementes (3) und/oder zur Lagerung des Ventilkörperelementes (3) ein Führungskörper (6) vorgesehen ist.
  5. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (6) im Wesentlichen angrenzend an die Luftöffnung (2) und/oder im Wesentlichen angrenzend an den Ventilsitz (4) angeordnet ist.
  6. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (6) im Wesentlichen als ein Führungsgehäuse (6a) ausgebildet ist, wobei im Führungskörperinnenraum (6b) das Ventilkörperelement (3) bewegbar angeordnet und/oder gelagert ist.
  7. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (6) mindestens eine Luftzuführöffnung (7) aufweist, wobei der Führungskörper (6) und das Ventilkörperelement (3) so ausgebildet und/oder dimensioniert ist bzw. sind, dass eine Luftumströmung (L) des Ventilkörperelementes (3) innerhalb des Führungskörpers (6) ermöglicht ist, wenn die Luftöffnung (2) zumindest teilweise geöffnet, insbesondere nicht vollständig verschlossen ist.
  8. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilkörperelement (3) so angeordnet ist, so dass das Ventilkörperelement (3) im Wesentlichen zumindest teilweise entgegen der Schwerkraft durch die Luftströmung (L1, L3) und/oder Ansaugwirkung in Richtung des Ventilsitzes (4) bewegbar ist.
  9. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalzustand die Luftöffnung (2) geöffnet ist und die auf das Ventilkörperelement (3) einwirkende Kraft der Luftströmung (L) und/oder der Ansaugwirkung geringer ist als die Gewichtskraft des Ventilkörperelementes (3), und/oder wobei, insbesondere bei einem schlagartig zu realisierendem Druckausgleich, die dann auf das Ventilkörperelement (3) einwirkende Kraft der dann existierenden Luftströmung (L1, L3) und/oder der Ansaugwirkung größer ist als die Gewichtskraft (G) des Ventilkörperelementes (3), so dass dann das Ventilkörperelement (3) in Richtung des Ventilsitzes (4) bewegbar ist, und/oder wobei im vollständig geschlossenen Zustand der Luftöffnung (2) dann die auf das Ventilkörperelement (3) einwirkende Kraft der dann existierenden Ansaugwirkung („L3“) größer ist als die Gewichtskraft (G) des Ventilkörperelementes (3).
  10. Entlüftungs- und/oder Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (6) in Relation zum Ventilkörperelement (3) so ausgeführt und/oder dimensioniert ist, dass eine bestimmte Luftumströmung (L) des Ventilkörperelementes (3) realisiert ist, so dass im Wesentlichen eine Bewegung des Ventilkörperelementes (3) in Richtung der Luftöffnung (2) bzw. in Richtung des Ventilsitzes (4) zur Sicherstellung einer geöffneten Luftöffnung (2) im Normalzustand verhindert ist, insbesondere wenn im Normalzustand kein schlagartiger Druckausgleich erfolgt und/oder notwendig ist.
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