DE2821423A1 - Verfahren zur herstellung von umdruck-originalen und mittel zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von umdruck-originalen und mittel zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2821423A1
DE2821423A1 DE19782821423 DE2821423A DE2821423A1 DE 2821423 A1 DE2821423 A1 DE 2821423A1 DE 19782821423 DE19782821423 DE 19782821423 DE 2821423 A DE2821423 A DE 2821423A DE 2821423 A1 DE2821423 A1 DE 2821423A1
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Robert T Emerson
Douglas A Newman
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Umdruck-Originalen und Mittel zur Durchführung des Verfahrens in Form von halbfesten Druckfarbenmassen.
Es ist eine Vielzahl von trockenen Druckkopierverfahren bekannt, einschließlich der in der kanadischen Patentschrift 800 319 und der US-Patentschrift 3 595 683 beschriebenen Verfahren. Die meisten, bekannten Verfahren umfassen die Verwendung von zerbrechbaren Übertragungsmassen, die auf ein Kohlepapier oder -band aufgeschichtet sind und durch Druck auf ein Umdruck-Original in Form von spiegel verkehrt en, zerbrechbaren Abbildungen bzw. Zeichen übertragen werden, welche zerbrechen und auf eine Folge von hiergegen gepreßten Kopieblättern unter Bildung einer Folge von in richtiger, lesbarer Anordnung vorliegenden Duplikatkopien übertragen werden. Die Anzahl von lesbaren Kopien, die hergestellt werden kann, ist klein, d.h. sie beträgt höchstens 15 oder 20, und die Abbildungen bzw. Zeichen werden leicht verschmiert und schmutzig.
Die Verfahrensweisen der zuvorgenannten Patentschriften überwinden diese Probleme, indem zerbrechbare Übertragungsmassen geliefert werden, die bei der Übertragung durch Druck auf ein Umdruck-Original die spiegelverkehrten Abbildungen bzw. Zeichen liefern, die in dem Druckkopieverfahren nicht zerbrechbar sind, sondern die ein poröses, schwammartiges Netzwerk von harzartigem Bindemittelmaterial umfassen, welches eine durch Druck ausdrückbare Farbe innerhalb der Poren hiervon enthält. Solche Umdruck-Originale ermöglichen eine relativ große Anzahl von hieraus durch Druck herzustellenden Kopien, und die in richtiger Anordnung vorliegenden Abbildungen bzw. Zeichen, die auf jedem Kopieblatt gebildet werden, werden durch die Oberfläche des Kopieblattes absorbiert und sind gegenüber einem Verschmieren und Schmutzigwerden beständig.
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Der Hauptnachteil der Verfahrensweisen der zuvorgenannten Patentschriften liegt in der Notwendigkeit zur Ausbildung der Abbildungen bzw. Zeichen auf dem Umdruck-Original mittels eines diese Abbildungen bzw. Beschriftungen hervorrufenden Druckes, der gegen ein beschichtetes Übertragungsblatt angelegt wird. Dies erfordert die Anfangsstufe der Beschichtung des Übertragungsblattes oder -bandes mit einer die Abbildungen bzw. Zeichen liefernden Masse, welche eine zerbrechbare, durch Druck übertragbare, verfestigte Schicht liefert, sowie die nachfolgenden Stufen des Inkontaktbringens des beschichteten Übertragungsblattes oder -bandes mit dem mit den Abbildungen bzw. Zeichen zu versehenden Umdruck-Original und das Anlegen eines Druckes zur Herstellung der Abbildungen bzw. Zeichen auf die Übertragungsabschnitte der verfestigten Schicht. Dies ist zeitraubend, wegen der'kleinen Menge an tatsächlich verwendeter Übertragungsmasse kostspielig und in manchen Fällen auch wegen der nicht beabsichtigten Übertragung von Beschriftungsmasse auf nicht hierfür vorgesehene Flächen des Umdruck-Originals als Folge von druckausübenden Walzen oder dergl., insbesondere bei der Anwendung in endlosen Bahnen in Hochgeschwindigkeitsdruckmaschinen mit Verschmutzungen verbunden.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines einfachen, leistungsfähigen und raschen Verfahrens zur Herstellung von mit Abbildungen bzw. Beschriftungen versehenen Umdruck-Originalen, welche zur Herstellung von Duplikatkopien in einem trockenen Druckvervielfältigungsverfahren geeignet sind.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Drucken von Abbildungen bzw. Zeichen auf ein Umdruck-Original unter Verwendung einer druckfähigen Masse, die, wenn sie verfestigt ist, saubere, schmierfeste Original-
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Beschriftungen bzw. -Abbildungen liefert, die in der Lage sind, eine fließfähige Farbe auf eine Aufeinanderfolge von Kopieblättern unter der Wirkung von Druck auszupressen.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von neuen, halbfesten Druckfarbenmassen, die in der Lage sind, in Form von flüssige Farbe auspressenden Abbildungen bzw. Zeichen verfestigt zu werden, welche berührungsfest und schmierfest sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung sind:
Fig. 1 ein schematischer Querschnitt in vergrößertem Maßstab von einem Umdruck-Original, das mit der Druckvervielfältigungsmasse durch eine Schablone mit Abbildungen bzw. Beschriftungen versehen wird, wobei die Blätter zum Zwecke der besseren Darstellung nicht in Eontakt dargestellt sind, und
Fig. 2 ein schematischer Querschnitt in vergrößertem Maßstab von einem Umdruck-Original, welches die aufgedruckten, durch Druck vervielfältigbaren Abbildungen bzw. Zeichen, welche verfestigt wurden, trägt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine durch Druck vervielfältigbare Druckfarbenmasse in Form von Abbildungen bzw. Zeichen gedruckt wird und solche Abbildungen bzw. Zeichen, nachdem sie auf das Umdruck-Original aufgedruckt wurden, unter Bildung von porösen, schwammartigen Abbildungen bzw. Zeichen verfestigt werden, welche grifffest und schmierfest sind und eine durch Druck ausdrückbare Farbe enthalten, die auf eine Aufeinanderfolge von Kopieblättern unter Bildung einer Anzahl von Kopien übertragen werden kann.
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Das Siebdruckverfahren ist eine'allgemeine Bezeichnung für ein Schablonendruckverfahren, wobei ein Druckfarben durchlässiges Sieb verwendet wird, das aus Seidenfaden, Nylonfäden, Polyesterfäden, Fäden aus rostfreiem Stahl oder anderen Einzelfäden oder einem Vielfädengarn aufgebaut sein kann. Teile des Siebes werden behandelt oder maskiert, um sie gegenüber der Druckfarbe undurchlässig zu machen, wobei .eine Schablone hergestellt wird, in welcher die zurückbleibenden, druckfarbendurchlässigen Bereiche den zu druckenden Abbildungen bzw. Zeichen oder Bereichen entsprechen. Die Siebschablone wird auf das zu bedruckende Kopieblatt aufgelegt, und die Druckfarbe wird über die Oberseite des Siebes gezogen, beispielsweise mittels einer Rakel oder eines Gummiquetschers, so daß Druckfarbe durch die druckfarbendurchlässigen Bereiche und gegen das darunterliegende Kopieblatt gepreßt wird. Das bedruckte Kopieblatt wird durch Verdampfen des flüchtigen Trägers getrocknet. Der Prozeß kann mit einer Anzahl von frischen Kopieblättern wiederholt werden, so daß eine Anzahl von Kopien von ein und derselben Siebschablone durch Wiederholung der Druckstufe erzeugt wird.
Konventionelle Siebdruckfarben werden dadurch hergestellt, daß starke Pigmente in einen Träger, der aus dehydratisiertem Rizinusöl, einem verträglichen, synthetischen Harz, gekochtem Leinöl und Lösungsmittel wie Kerosin oder Testbenzin besteht, eingemahlen wird, um eine "kurze" Farbe zu liefern, welche über das Sieb leicht läuft, die Oberfläche des Kopieblattes mit einer geringen Menge an Farbe benetzt und eine leichte Trennung des Siebes und der bedruckten Kopie ermöglicht. Die gedruckten Abbildungen bzw. Zeichen trocknen auf dem Kopieblatt durch Absorption in das Kopiepapier, Abdampfen des Lösungsmittels und die Kombination der öle und des Harzbindemittels.
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Gemäß der Erfindung werden druckempfindliche Umdruck-Originale dadurch, hergestellt, daß Farbe freisetzende Abbildungen bzw. Zeichen auf ein Umdruck-Original nach Siebdrucktechniken unter Verwendung einer halbfesten, druckfähigen Farbmasse aufgedruckt werden, wobei diese ein Wachs und/oder ein Harzbindemittelmaterial, ein nichtverträgliches, ölartiges, flüssiges Material, ein farbgebendes Mittel, welches in diesem flüssigen Material löslich ist, und einen flüchtigen Träger umfaßt. Die verfestigten, gedruckten Abbildungen bzw. Zeichen umfassen ein poröses, schwammartiges Netzwerk des Bindemittelmaterials, welches in seinen Poren das ölartige, flüssige Material und aufgelöstes, farbgebendes Material als durch Druck auspressbare Farbe enthält. Das bedruckte Original ist zur Herstellung von mehreren Kopien in einem Trockendruck-Kopierverfahren geeignet. Die erfindungsgemäßen Druckmassen für ein Druckkopieren gehören zum Lösungsmittel typ, wobei Wachs und/oder Harz als Bindemittelmaterial vorliegt. In allen Fällen ist die Druckmasse unter den Anwendungsbedingungen halbfest, so daß die Masse eine relativ schwere Ablagerung auf dem Umdruck-Original in Form von Abbildungen bzw. Zeichen bildet, welche auf dem Umdruck-Original nicht fließen oder verlaufen, um breite oder verzerrte, aufgedruckte Abbildungen bzw. Zeichen zu bilden. So enthalten Massen auf Wachsbasis eine ausreichende Menge an flüchtigem Träger, um eine halbfeste Konsistenz während des Druckvorganges zu liefern, während Massen auf Harzbasis ausreichend flüchtiges Lösungsmittel für das Harz enthalten, so &iß sie halbfest ,oder thixotrop sind, d.h. bei Abwesenheit von angelegter Kraft nichtfließfähig sind.
In allen Fällen enthalten die erfindungsgemäßen Massen ein verfestigbares Bindemitbelmaterial wie Wachs und/oder Harz, aufgelöstes, farbgebendes Material wie aufgelösten Farbstoff und einen unter Druck fließfähigen Druckfarbenträger, der nichtflüchtig ist, mit dem Bindemittelmaterial nicht verträglich ist und eine Flüssigkeit umfaßt, die ein
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Lösungsmittel für das färbgebende Material ist.
Das verwendete, flüchtige Lösungsmittel oder der verwendete Träger ist ein Material mit einer Verdampfungstempera ur oberhalb etwa 93,30O wie Naphtha (Erdölfraktionen),Testbenzine, Kerosin, Toluol, Xylol oder dergl. . Siedepunkte zwischen etwa 93,30O und 2380O sind bevorzugt. Die Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt sind erforderlich, um zu verhindern, daß die Lösungsmittelmassen auf dem Drucksieb austrocknen und ein Blockieren hiervon als Folge eines vorzeitigen Verdampfens des flüchtigen Lösungsmittels bewirken.
In der Pig. 1 der Zeichnung ist ein Schablonenblatt 10 dargestellt, das ein Seidensieb 11 umfaßt, welches von einer undurchlässigen Maskierschicht 12 bedeckt ist, von welcher Abschnitte entfernt wurden, um offene Bildbereiche 13 zu liefern, welche den spiegelbildlichen Abbildungen oder Zeichen, die vervielfältigt werden sollen, entsprechen. Weiterhin ist ein konventionelles Umdruck-Original 20 dargestellt, das in einer gewissen Entfernung zum Zwecke der Erläuterung gezeigt ist.
Die halbfeste Vervielfältigungsmasse 14- wird über die Barriereschicht 12 mittels eines konventionellen Gummiquetschers 15 für den Siebdruck gezogen, wodurch Teile 16 der Masse in die offenen Bereiche 13, durch das Sieb 11 und gegen die Oberfläche des Originals 20 unter Bildung von gedruckten Abbildungen bzw. Zeichen 21 hierauf, welche den offenen Bereichen der Schablone entsprechen, gepreßt werden.
Als nächstes wird die Schablone 10 sorgfältig von dem bedruckten Umdruck-Original 20 getrennt, und das Umdruck-Original wird behandelt, um die halbfesten Abbildungen bzw. Zeichen 21 zu verfestigen. Dies wird durch Trocknen des Umdruck-Originals bei-
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spielsweise durch Zuführung von Wärme und/oder umgewälzter Luft zur Verdampfung des flüchtigen Lösungsmittels oder des Trägers aus den Abbildungen bzw. Zeichen erreicht.
Die verfestigten, durch Druck vervielfältigbaren Abbildungen bzw. Zeichen 22 auf dem Umdruck-Original, wie in der Fig. 2 dargestellt, umfassen eine mikroporöse Skelettstruktur des Bindemittelmaterials, d.h. des Wachses und/oder des Harzes, welche an der Oberfläche des Umdruck-Originals gebunden ist und in ihren Poren eine durch Druck ausdrückbare, fließfähige Druckfarbe enthält, die das nichtverträgliche, ölartige Material und das farbgebende Material enthält, welches vorzugsweise eine kleine Menge eines in dem ölartigen Material aufgelösten Farbstoffes umfaßt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält der Druckfarbenträger, der mit dem Harz- und/oder Wachsbindemittelmaterial unter Bildung der das farbgebende Material enthaltenden, durch Druck ausdrückbaren Druckfarbe nicht verträglich ist, ein flüssiges Material, oder er besteht daraus, das unter dem Einfluß von zugeführter Wärme oder Ultraviolettstrahlung unter Bildung einer festen, dauerhaften Ablagerung aushärtbar oder polymerisierbar ist. Beispielsweise kann der Druckfarbenträger ein beliebiges der bekannten Monomeren oder Vorpolymerisate enthalten, welche unter Einfluß von BUgeführter UV-Strahlung polymerisierbar sind, beispielsweise Pentaerythrittriacrylat, das konventionellerweiee in bekannten ΙΠΓ-aushärtbaren Druckfarben verwendet wird. Weiterhin sind vfirmepolymerisierbare Monomere oder Vorpolymerieate wie Trimethylolpropantriacrylat geeignet, vorausgesetzt, daß das Monomere oder Vorpolymerisat eine Substanz ist, die bei der eur Trocknung der Mikroporösen Druckfarbenechicht angewandten Temperatur etabil iet. In beiden Fällen ist es vorteilhaft, «ine kleine Menge eines Polymerisationsinhibitors wie Pyrogallol zuzusetzen, um eine Polymerisation unter Umgebungsbedingungen zu verhin-
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dem, weiterhin einen Polymerisationsinitiator oder -katalysator wie 9»10--A-ntnrach.inon, Lauroylperoxid oder dergl., um die Polymerisationsreaktion unter den Bedingungen einer an UV-reichen Strahlung oder einer an Infrarotreichen Strahlung oder bei Verwendung von anderen Heizeinrichtungen zu unterstützen.
Gemäß dieser Ausführungsform bleibt die durch Druck ausdrückbare Druckfarbe, welche das flüssige, polymerisierbare Monomere oder Vorpolymeresat und das färbgebende Material enthält, als unter Druck fließfähige, flüssige Druckfarbe unter Umgebungsbedingungen stabil, so daß die Originalabbildüngen bzw. -zeichen die Druckfarbe auf eine Eolge von Kopieblättern unter der Einwirkung von einem überall angelegten Druck auspressen können. Danach können die Duplikatabbildungen bzw. -zeichen, die auf jedem Kopieblatt gebildet wurden und die aus der flüssigen Druckfarbe bestehen, durch Exposition gegenüber eine Polymerisation bewirkenden Mitteln wie Exposition gegenüber einer an UV- oder IR-reichen Lichtquelle oder durch Exposition gegenüber Heißluft oder durch Leitung zugeführter Wärme, Hochfrequenz, Elektronenbestrahlung oder durch andere Mifcel, die von der Art des polymerisierbaren Monomeren und/oder Vorpolymerisates abhängen, behandelt werden.
Die Polymerisationsreaktion härtet die auf jedem Kopieblatt gebildeten Abbildungen bzw. Zeichen aus, so daß die Bilder dauerhaft gemacht werden und durch konventionelle Abhebkorrekturbänder und/oder Heizeinrichtungen, die in Verbindung hiermit eingesetzt werden, nicht entfernbar sind. Dieses Merkmal ist besonders wichtig für Zwecke der Verhinderung von Fälschungen, wo die Duplikatkopie ein wichtiges Dokument ist, beispielsweise bei Dokumenten oder Protokollen, bei Schuldverschreibungen oder Aktien, Schecks oder anderen wertvollen Papieren.
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Das polymerisierfähige Monomere und/oder Vorpolymerisat kann eine !Flüssigkeit sein, die als einziger Druckfarbenträger dient, oder es wird in Verbindung mit einem ölartigen, flüssigen Druckfarbenträger, mit dem es mischbar ist, eingesetzt. Ebenfalls können feste Monomere oder Vorpolymerisate verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie in dem ölartigen Druckfarbenträger, mit welchem sie zusammen verwendet werden, löslich sind. Die wichtige Forderung ist, daß das Monomere oder Vorpolymerisat in der Druckfarbenphase, welche mit dem mikroporösen Wachs- und/oder Harzschwamm der Originalabbildungen bzw. -zeichen nicht verträglich ist, in flüssiger, durch Druck ausdrückbarer Form vorliegt.
Die Oberfläche des die durch Druck vervielfältigbaren Ab bildungen bzw. Zeichen tragenden Originalblattes ist vorzugsweise eine Oberfläche, welche die Druckfarbe aus den Abbildungen bzw. Zeichen nicht zu absorbieren vermag, da sonst die Kapazität der Abbildungen bzw. Zeichen zur Bildung einer großen Anzahl von Kopien reduziert würde. Dies ist in Fällen von mit Abbildungen bzw. Zeichen versehenen Originalblättern besonders wichtig, die periodisch zur Herstellung von wenigen Kopien zu einem Zeitpunkt verwendet werden und dann zwischen den einzelnen Benutzungen gelagert werden. In solchen Fällen wird es ebenfalls bevorzugt, daß die rückseitige Oberfläche des Originalbiattes Druckfarbe von der Oberfläche von in Kontakt hiermit gelagerten Abbildungen bzw. Zeichen nicht zu absorbieren vermag, wenn eine Anzahl von beschrifteten Originalen übereinander angeordnet gelagert werden, oder wenn das Original eine kontinuierliche Bahn ist, die in einer Rolle zur Lagerung aufgewickelt ist.
Die bevorzugten Originalblätter sind Papierblätter, welche mit einer ölbeständigen, oleophoben Masse bzw. Zusammensetzung imprägniert sind, beispielsweise handelsüblichen Chromkomplexmaterialien (erhältlich unter den Varenbezeich-
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nungen Quilon und Scotch Gard) und die auf der vorderen Oberfläche mit einer die Abbildungen bzw. Zeichen aufnehmenden, kontinuierlichen Ölbarriereschicht versehen sind, wie sie beispielsweise aus einer wässrigen Emulsion von Polyvinylidenchloridharz aufgebracht wird. Umdruck-Originale aus Kunststofffolien sind sehr geeignet, insbesondere derart behandelte Folien mit einer für die Abbildungen bzw. Zeichen aufnahmefähigen Oberfläche, beispielsweise die synthetischen Kunststofffilmpapiere und dergleichen.
Das beschriftete Umdruck-Original ist zur Herstellung bis zu 50 oder mehr Kopien in einem konventionellen Druckvervielfältigungsgerät geeignet, durch welches die beschriftete Oberfläche des Originals gegen eine Aufeinanderfolge von Kopieblättern wie Papierblätter gepreßt wird, welche die aus den spiegelbildlich vorliegenden Abbildungen bzw. Zeichen des Originals herausgepreßte, gefärbte Druckfarbe absorbieren, um in lesbarer Anordnung vorliegende Duplikate der auf dem Originalblatt vorliegenden Abbildungen bzw. Zeichen zu bilden. Gegebenenfalls kann Wärme zu dem Original und/oder den Kopieblättern während des Vervielfältigungsvorganges zugeführt werden, um die Druckfarbe der Abbildungen bzw. Zeichen des Originals fließfähiger zu machen, insbesondere in Fällen, wo der öT-artige Druckfarbenträger ein halbfestes Material wie Lanolin oder dergleichen enthält.
Die flüchtigen, mittels Träger aufgetragenen Tervielfältigungsaaesen gemäß der Erfindung können zu zwei !Typen gehören. Der bevorzugte !Typ umfaßt ein synthetisches, thermoplastisches Harz, welches in dem flüchtigen Träger löslich ist, während 4er »weite Typ ein fein zerteiltes, teilchenförmiges Wachs oder synthetisches, thermoplastisches Harz enthält, das haupt- »äohlich in Ami flüchtigen Beschichtungsträger dispergiert ist, obwohl auch eia· gewisse Menge des Bindemittels im allgemeinen hierin aufgelöst ist. Die bevorzugten Hassen gehören zum Lösungs-
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mitteltyp und enthalten eine kleinere Gewichtsmenge des harzartigen Bindematerials und eine größere Gewichtsmenge an ölartigem Material, welches mit dem Bindemittelmaterial praktisch nicht verträglich ist und ein polymerisierbares Monomeres und/oder Yorpolymerisat enthalten kann, sowie eine kleine Menge eines färbgebenden Materials, vorzugsweise eines Farbstoffes, der in dem ölartigen Material aufgelöst ist. Das verwendete, flüchtige Lösungsmittel ist ein Lösungsmittel für das Bindemittelmaterial und für das ölartige Material und besitzt einen Siedepunkt zwischen etwa 93>3°G und 2380G. Geeignete Lösungsmittel umfassen Wasser, Naphtha (Erdölfraktionen), Kerosin, denaturierten Alkohol (methylated spirits), Testbenzine, Toluol, Xylol und dergleichen. Das Bindemittelmaterial ist ein Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymerisat, jedoch kann auch jedes der anderen, harzartigen bzw. kunststoffartigen Bindemittelmaterialien, jeder der ölartigen Träger und der farbgebenden Mittel, wie sie in der zuvorgenannten US-Patentschrift 3 595 genannt sind, verwendet werden.
Die Massen des zweiten Typs, d.h. die Massen mit einem in einem flüchtigen Träger dispergierten, teilchenförmigen Bindemittelmaterial, wobei der flüchtige Träger ebenfalls ein partielles Lösungsmittel sein kann, müssen so formuliert werden, daß die nichtgelösten Bindemittelteilchen ausreichend fein sind, um durch das Sieb durchtreten zu können, d.h. kleiner als etwa 10 um (Mikron) für ein Sieb mit weiteren Maschen und kleiner als 5 Mm (Mikron) für Siebe bis hinab zu einer Maschenweite von etwa 0,062 mm (250 mesh). Diese Forderung gilt für ein beliebiges festes Material, beispielsweise ein Pigment oder einen Füllstoff, das in irgendeiner der erfindungsgemäßen Massen vorliegen kann. Der dispergierende Träger muß einen Siedepunkt zwischen etwa 93j30O und 2380O besitzen, und er kann eine der beliebigen, zuvor als Lösungsmittel für die Lösungsmittelmassen genannten Flüssigkeiten sein.
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Der dispergierende Träger für beide Typen der Massen macht von etwa 40 % bis 20 °/o der Gesamtmasse aus, wobei der Feststoff gehalt zwischen 60 % und 80 % liegt, um eine halbfeste oder thixotrope Masse zu liefern, d.h. eine Masse, die im wesentlichen nichtfließfähig ist, ausgenommen unter dem Einfluß einer angelegten Kraft·
Das dispergierte Bindemittelmaterial kann ein Hartwachs beispielsweise Carnaubawachs, Montanwachs, mikrokristallines Wachs, Paraffinwachs, Bienenwachs oder dergleichen sein, oder es kann ein synthetisches, thermoplastisches Harz in Form einer Emulsion, Dispersion, eines Latex oder dergleichen sein· Bevorzugte, dispergierte Harze bzw. Kunststoffe umfassen Polyäthylen, Polyvinylacetat, Acrylester, Polyvinylidenchlorid und dergleichen.
Die dispergierten Massen, gleichgültig ob sie auf Wachsbindematerialien und/oder auf Harzbindemittelmaterialien basieren, enthalten im allgemeinen eine größere Gewichtsmenge eines nichtverträglichen, ölartigen Materials wie eines tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Öls oder einer Ölsäure wie beispielsweise Ölsäure selbst oder eines Ölesters wie Butylstearat, zusammen mit einer kleinen Menge des aufgelösten, farbgebenden Materials.
Die dispergierten Massen werden nach der Druckstufe durch Anwendung von Wärme zur Verdampfung des flüchtigen Trägers getrocknet, und dann werden sie vorzugsweise durch Wärme bzw. Hitze ausreichend verschmolzen, um das Haften der Wachs- und/ oder Harzteilchen aneinander und an der Oberfläche des Umdruck-Originals herbeizuführen. Die zugeführte Menge an Wärme, vorzugsweise durch Exposition gegenüber Infrarotstrahlung, ist jedoch nicht ausreichend, um ein Koaleszieren oder Verlaufen der Bindemitfcelteilchen und damit eine Zerstörung der Porosi-
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tat der Abbildungen "bzw. Zei.ch.en, welclie durch Zwischenräume zwischen den sich kontaktierenden Bindemittelteilchen gegeben ist, zu "bewirken. Wenn ein Erhitzen durch Infrarot angewandt wird, ist es bevorzugt, eine kleine Menge eines Infrarotstrahlung absorbierenden Materials wie Ruß in die Vervielfältigungsmasse einzugeben. Wie zuvor erläutert, werden die Bilder, wenn die Bilder auf den Kopieblättern einen polymerisierbaren Druckfarbenträger enthalten, Polymerisationsbedingungen unterworfen, um ihr Aushärten zu bewirken, so daß sie dauerhaft werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele von geeigneten Druckkopiermassen von verschiedenen Typen näher erläutert.
Beispiel 1 Gewichtsteile
Bestandteile
Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymerisat 6,4
Polystyrol 20,0
Ölsäure 3,7
Lanolin 27,0
Ton 6,4
Methylviolett-Farbstoff 22,0
Methyläthylketon 10,0
Toluol
Die harzartigen Bindemittelmaterialien werden in den flüchtigen Lösungsmitteln aufgelöst, und dann wird die Ölsäure und der Farbstoff zugesetzt und zur Bildung einer gleichförmigen Mischung gerührt * Die Mischung wird in einer Kugelmühle angeordnet, und das Lanolin und der Ton werden zugesetzt und das Ganze wird für mehrere Stunden zur Bildung einer halbfesten Druckfarbe gemahlen, welche zur Anwendung bei dem zuvor beschriebenen Druckverfahren geeignet ist.
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Beispiel 2 Bestandteile Gewichtsteile
Montanwachs 6,0
Mikrokristallines Wachs 8,0
Carnaubawachs 5»0
Äthylcellulose 6,5
Ölsäure 11,0
Mineralöl 8,0
Lecithin 0,5
Lanolin 4,0
Kristallviolett-Farbstoff 4,0
Ton 18,0
Testbenzin 29,0
Die Ölsäure und die Äthylcellulose werden in einem dampfbeheizten Behälter zus ammenge geben. Die Wachse, die Öle und das Lecithin werden in einer Kugelmühle mit dem Testbenzin-Lösungsmittel zusammen^mahlen. Die Kombination aus Ölsäure und Äthylcellulose wird dann in die Kugelmühle als klare Flüssigkeit zugesetzt, und schließlich werden das Lanolin, der Farbstoff und der Ton in die Kugelmühle gegeben und die Bestandteile werden für etwa zwei Stunden unter Bildung in einer halbfesten Druckfarbe gemahlen, die in derselben Weise wie die Druckfarbe von Beispiel 1 eingesetzt werden kann.
Selbstverständlich sind für den Fachmann Änderungen und Modifizierungen der Bestandteile und der Anteile hiervon ohne weiteres möglich.
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e e r s e

Claims (11)

  1. PATENTANWÄLTE ö η '"i 1 / -> "ϊ
    /OZ I kl O
    MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
    COLUMBIA RIBBON AND CAEBON MANUFACTURING CO., INC.
    Herbhill Road, Glen Cove, München, den
    New York, U.S.A. 16 # Mai Λ 973
    Lo/Sv-C 3731
    Verfahren zur Herstellung von Umdruck-Originalen und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
    Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von mit Beschriftungen bzw. Abbildungen versehenen Umdruck-Originalen, die zur Herstellung von Duplikatkopien der Beschriftungen bzw. Abbildungen des Originals mittels Druck bei Abwesenheit von Spiritduplikatflüssigkeiten verwendet werden können, dadurch gekennzeichnet , daß es folgende Stufen umfaßt:
    (a) Bereitstellung einer halbfesten Masse, welche ein olbestandiges Bindemittelmaterial, wobei dieses ein Wachs oder Harz oder eine Mischung hiervon ist, wenigstens ein nichtflüchtiges, flüssiges Material, welches im wesentlichen mit diesem Bindemittelmaterial nicht verträglich ist, farbgebendes Material, welches in diesem flüssigen Material löslich ist,
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    DR. G. MANITZ · D1PL.-INC. M. FINSTERWALD DIPL.-ING. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
    β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
    TEL. «0891 92 42 II. TELEX 05 - 29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL.<07ll)S6 72 61 POSTSCHECK ! MÖNCHEN 77062-805
    OFSGINAL WSPECTCO
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    und eine flüchtige Flüssigkeit mit einem Siedepunkt innerhalb des Bereiches von etwa 93»3°C his etwa 2380G umfaßt,
    (e)Drucken dieser Masse in Form von Zeichen oder Bildern auf die ölundurchlässige Oberfläche eines ■Umdruck-Originals, und
    (c)Verfestigung dieser gedruckten Masse durch Verdampfen der flüchtigen Flüssigkeit unter Bildung von Zeichen "bzw. Abbildungen, die eine mikroporöse Skelettstruktur des Bindematerials enthalten, welches innerhalb seiner Poren eine durch Druck ausdrückbare Farbe enthält, die das nichtflüchtige, flüssige Material mit dem hierin aufgelösten farbgebenden Material enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittelmaterial ein synthetisches, thermoplastisches Harz umfaßt, und daß die flüchtige Flüssigkeit ein Lösungsmittel für dieses Harz ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittelmaterial wenigstens ein Wachs enthält, das wenigstens partiell in der flüchtigen Flüssigkeit dispergiert ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne J; , daß die Masse in Bildform mittels Siebdruck gedruckt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umdruck-Original ein Papierblatt umfaßt, welches mit einem ölbeständigen Material behandelt ist, so daß die Oberfläche des Umdruck-Originals die durch Druck ausdrückbare Farbe aus den hierauf aufgedruckten Abbildungen bzw. Zeichen nicht zu absorbieren vermag.
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    -3- 282H23
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,, daß das Umdruck-Original so behandelt wird, daß keine Oberfläche hiervon ölartiges Material zu absorbieren vermag.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die nichtflüchtige Flüssigkeit wenigstens ein harzbildendes Material enthält, welches unter Umgebungsbedingungen stabil ist, jedoch bei der Exposition gegenüber aktivierenden Bedingungen eine Polymerisation erfahren kann, wodurch die in den auf dem Umdruck-Original gebildeten Abbildungen bzw. Zeichen vorhandene, durch Druck ausdrückbare Farbe in der Lage ist, aktivierenden Bedingungen nach dem Ausdrücken der Farbe auf ein Kopieblatt ausgesetzt zu werden, um die Polymerisation des harzbildenden Materials zu bewirken und dauerhafte Abbildungen bzw. Zeichen auf dem Kopieblatt zu bilden.
  8. 8. Halbfeste Druckfarbenmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein verfestigbares, ölbeständiges Bindemittelmaterial aus der Wachse, Harze und Mischungen hiervon umfassenden Gruppe, wenigstens ein nichtflüdiUges, flüssiges Material, das im wesentlichen mit dem Bindemittelmaterial nicht verträglich ist, eine Menge an farbgebendem Material, welches in diesem flüssigen Material löslich ist, und eine ausreichende Menge einer flüchtigen Flüssigkeit mit einem Siedepunkt innerhalb des Bereiches von etwa 93»30C bis etwa 2380O umfaßt, um diese Masse bei gewöhnlichen Zimmertemperaturen bei Abwesenheit von angelegter Kraft im wesentlichen nicht fließfähig zu machen, wobei diese Farbmasse in Form von Abbildungen oder Zeichen auf einem Umdruck-Original druckbar ist und durch Abdampfen der flüchtigen Flüssigkeit unter Bildung von Abbildungen bzw. Zeichen verfestigbar ist, welche eine mikroporöse
    909847/021S
    282U23
    Skelettstruktur des Bindemittelmaterials, gebunden an das Umdruck-Original aufweisen und innerhalb der Poren hiervon die nichtflüchtige Flüssigkeit und aufgelöstes, farbgebendes Material als fließfähige Farbe enthalten, welche aus diesen Abbildungen bzw. Zeichen unter Bildung einer Vielzahl von Duplikatkopien des Umdruck-Originals unter Druck ausdrückbar ist.
  9. 9. Halbfeste Druckfarbenmassen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Bindemittelmaterial ein synthetisches, thermoplastisches Harz ist, und daß die flüchtige Flüssigkeit ein Lösungsmittel für dieses Harz ist.
  10. 10. Halbfeste Druckfarbenmassen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß dieses Bindemittelmaterial wenigstens ein Wachs enthält, das wenigstens partiell in dieser flüchtigen Flüssigkeit dispergiert ist.
  11. 11. Halbfeste Druckfarbenmassen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtflüchtige, flüssige Material wenigstens ein harzbildendes Material enthält, welches bei gewöhnlichen Zimmertemperaturen stabil ist, jedoch in der Lage ist, eine Polymerisation bei der Exposition gegenüber aktivierenden Bedingungen zu erfahren, wodurch die Farbmasse in der Lage ist, in Form von Abbildungen oder Zeichen auf ein Umdruck-Original gedruckt und durch Verdampfen der flüchtigen Flüssigkeit verfestigt zu werden, ohne daß eine Polymerisation des harzbildenden Materials hervorgerufen wird, um mikroporöse Abbildungen bzw. Zeichen zu bilden, welche in der Lage sind, das harzbildende Material und aufgelöstes, farbgebendes Material als fließfähige Farbe unter Bildung von Duplikat-Abbildungen bzw. -Zeichen auszupressen, welche
    909847/0218
    aktivierenden Bedingungen zur Polymerisation des harzbildenden Materials ausgesetzt werden können und die Duplikat-Abbildungen bzw. -Zeichen gegenüber einer Entfernung beständig machen.
    909847/O21B
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