DE2821037A1 - Einrichtung zur bestimmung des blutdruckes, insbesondere von saeuglingen auf non invasivem wege - Google Patents
Einrichtung zur bestimmung des blutdruckes, insbesondere von saeuglingen auf non invasivem wegeInfo
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Description
Patentanwälte
DioHng. VV. Meissner
Din! -Ing. P. E. Meissner
DipHng.K-J.Presting 2821037
Din! -Ing. P. E. Meissner
DipHng.K-J.Presting 2821037
Huberte*. 22,1000 Berlin 33 _ ^
22103-732/Mjr/Hk 11. Mai 1978
MEDICOR MÜVEK,
1389 Budapest, Röntgen u. 11-13» Ungarn
EINRICHTUNG ZUE SESTIlOfUNG DES BLUTDRUCKES INSBESONDERE
TON SÄUGLINGEN AUF NOH INTASITEH WEGE
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, eit deren Hilfe der Wert des Blutdruckes in erfiter Linie
Ton (Säuglingen auf non invasiv em lege bestimmt werden
kann· Sie ist auseerdem geeignet «ur Bestimmung des Zustandes des arteiellen und venösen Geföes-Systeme der
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Extremitäten sowie der Kapillarader, durch die sog. Venenverschluss-Plethysmographische-üntersuchung,
die unter ambulanten Umständen durchgeführt werden kann. Die Einrichtung ist daher ein nach ihrem
Wesen komplexes Mees-System, dae zur gleichzeitigen Messung von miteinander zusammenhängenden, einander
ergänzenden Parameter geeignet ist.
Bs ist bekannt, dass infolge der Umweltschaden und sonstiger Einflüsse die Anzahl der
der gesundheitlich beschädigten und einer längeren ärztlichen Überwachung bedürftigen Säuglinge von
Tag zu Tag zunimmt. Diese Tatsache erwünscht die Entwicklung solcher ärztlich-diagnostischen Gerätej
die zu einer raschen und genauen Bestimmung der "Vi talfunkt ionen der Säuglinge, zweckmässig auf non
invasivem Wege geeignet sind.
Bekannt ist weiters, dass als eine der wichtigsten Vitalfunktionen der Wert des Blutdruckes
betrachtet werden kann. Zur Messung dieses Wertes wurden zahllose Versuche vorgenommen. Ein
zuversichtliches, bequemes und gefahrloses Verfahren
konnte-Jedoch bis heute nicht gefunden werden. Eine
sogenannte non invasive, durch Aufmachen irgendwelcher Arterie durchgeführte Messung konnte wegen
der Abmessung des Adersysterna des Säuglings und
infolge der Gefahr nicht in Betracht gezogen werden, r bloss aber gleich naph der Entbindung, durcn die
Preparatien der Nabelschnur. Ein anderes, dae sog·
"flush11 Verfahren ist zur Bestimmung des systolischen
Druckwertes geeignet. Sein Wesen bestaht darin, dass die auf dae Glied verlegte Manschette, auf
einen, den systolischen Druckwert übersteigenden Wert aufgepumpt wird. Danach wird dieser Druck
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vermindert. Der systolische Druckwert wird nach
einem Manschattendruck bestimmt, bei dem der, nach der Manschette befindliche Teil des Gliedes-•
rötlich v/ird. Die Ungenauigkeit und die
Subjektivität dieaes Verfahrens ist offensichtlich·
Ein weiteres, zur Bestimmung des systolischen und des diastolischen Blutdruckes
dienendes Verfahren wird anhand der Pig· I, 2, J9
4 und 5 bekanntgemacht· Die Manschette M wird auf ein Glied des Säuglings gelegt /siehe Pig.l/ und
wird auf einen, den systolischen Wert übersteigenden Druckwert aufgepumpt. Somit wird der
Zufluss des Blutes in den Teil des Gliedes nach der Manschette unterbrochen· Danach wird der
Hanschettendruck PM langsam vermindert· Als der
systolische Druck Pg erreicht wird, beginnt das ELut wieder zu strömen und das ursprüngliche
Volumen V des von der Manschette H distalisoh befindlichen Teiles des Gliedes beginnt zuzunehmen·
/Siehe: Pig.2 und 3/. Die Volumenändening wird
durch einen Fühler G abgetastet, bzw· durch ein Registriergerät registriert /siehe» Pig· 3/· Der
bei dem Anfang der Volumenänderung auftretende Manschettendruck P„ stimmt mit den Wert dee
systolischen Blutdruckes überein·
Der diastolische Druck PD wird folgenderweise bestimmt: Die Manschette wird auf einen, um
den bekannten systolischen Druck kleineren und stufenweise verminderten Druck aufgepumpt /Pig· 4/»
- wobei die die Volumenändeiung beschreibenden Kurve
registriert wird /siehe: Pig· 5/· Der Manschetteadruck der zu dieiniger Steilheit der Volumenanderung
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- τ"
angehört, die sich bei dem weiter verminderten Manschet tend rück Pj1 nicht verändert, stimmt mit
dem diastolischen Blutdruck B0 überein. Die
Erklärung-diener Erscheinung besteht darin, dass
insofern - der Manschettendruck mit dem diastolischen
Druck Pp übereinstimmt, oder kleiner ist, als dieser,
/Pjj^-Pjj/ so wird die Blutströmung in den erwähnten
Glied-Teil durch die Manschette nicht mehr verhindert. Das geschilderte Verfahren ist schwerfällig, zeitaufwendig,
vor allem ist es aber ungenau: einerseits kann eine Feinstufung des Manschettendruckes P«
nicht gewährleistet werden, weil ein mehrmaliges Aufpumpen und Abblasen der Manschette einen krassen
Eingriff in den Blutkreislauf bedeuten, wobei die Richtigkeit des gemessenen Wertes im voraus bezweifelt
werden kann, andererseits wird die manuelle, durch
ein Registrat erfolgte Bestimmung der Steilheit der Kurve der Volumenänderung durch die,-auf die Kurve
superponierte Pulswelle erschwert. /Siehe: Pig· 3 und 5Λ
Durch die erfindungsgemässe Anordnung können die erwähnten Mängel beseitigt werden. Sie
ist geeignet zur genauen, automatischen Bestimmung des systolischen und diastolischen Wertes des
arteriellen Blutdruckes, sowie des venösen Blutdruckes auf non invasivem Wege, und ist ausserdem
geeignet zur Durchführung von Venenverschlussplethysmographischen
Untersuchungen auch. Die Bedeutung der letzterwähnten Untersuchung besteht darin dass bei der Beurteilung des allgemeinen
Zustandes des Kreislaufes eine richtige Diagnose durch die Allgaben des Blutdurckee und einer
Venenverschluss-pl ethysmographisehen Untersuchung
erreicht werden kann·
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Um die Erfindung besser zu erklären, haben wir zur Beschreibung Zeichnungen beigelegt· Die Pig.
1-5 stellen die bekannten Verfahren dar, wobei
Fig» 1 zeigt eine mögliche Anbringung der Manschette
M und eines zur Messung der Volumenänderung
dienenden Volumenfühlers G* In der
Manschettendruckes P„, bei der Bestimmung
dee systolischen Druckes, anhand eines
Diagramme dargestellt· An der
Fig. 3 wird die Volumenfindem ng der von der
Manschette M distalisch befindlichen Glied-Strecke dargestellt./Vo ist das
Anfangsvolumen der Glied-Strecke/
bei der Bestimmung des diastolischen Druckes PD dar. An der
Volumenänderung bei der Bestimmung dee
diastolischen Blutdruckes P0 dargestellt,
wobei diese Volumenändezung duroh den
Volumenfühler G gemessen wird
Fig. 6 stellt die Druckänderung der Manschette M,
gemäss der Erfindung und die zeitabhängige
Fig. 7 zeigt die Charakteristik der Volumenänderung winer, von der Manschette K
die tausch gelegenen Gliederetreofce
/gemessen durch den Volumenabfühler G/,
an, wobei die, auf das nützliche Zeichen
soperponierte Pulswelle angezeigt ist,
Fig. β stellt ein Aue führung sbeispl el der Erfindung
dar.
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Pig. 9 zeigt ein verändertes Druckprogramm an;
an der
Pig. IO wird ein anderes mögliches Druckprogramm geschildert;
Pig. 11 veranschaulicht die Charakteristik der
Pig. 11 veranschaulicht die Charakteristik der
Volumenänderung die zu dem Druckpro^amm
an der Pig. 10 wobei die auf das nützliche Zeichen superponierte Pulswelle angezeigt
wird. An der
Pig. 12 wird das Druckprogramm nach Pig. IO
verfeinert dargestellt. An den
Pig. 13-15 sieht man je ein, weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Entsprechend der Erfindung ist die Einrichtung folgenderweise aufgebaut /siehe: Pig. 8/:
Mit der, auf das Glied aufbringbaren und aufpumpbaren Manschette M ist ein Druckfühler GM
verbunden, dessen Ausgang an den Eingang einer Abtast- und Speicherschattung Sl angeschlossen ist·
Von der Manschette M ist distalisch ein Volumenfühler G angeordnet, dessen. Ausgang mit dem Eingang einer
zweiten Abtast- und Speicherschaltung S2 verbunden ist· Auf einen beliebigen Teil des Körpers ist ein
Pulefühler GP gelegt, der durch seinen Ausgang mit dem Eingang einer Analysier-Sehaltung pA verbunden
ist. Die Analyeier-Schaltung PA dient zur fortlaufenden Bestimmung von Punkten der Pulekurve, oder
BKG-Kurve, die sich in derselben Phase befinden.
Die Aueginge der Abtast- und speicherichaltung Sl und S2 sind mit dem ersten, bzw.
zweiten Eingang einer Multiplexer-Sohaltung Cl
. verbunden, wobei der Auegang der letzteren an den
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Eingang eines A/D Wandlers D angeschlossen ist· Der Auegang des Wandlers D ist an den Eingang
einer Demultiplexer-^chaltung C2 angeschlossen
und der Ausgang der letzteren ist mit einem Eingang eines Schreib/Lesespeichers /RAM/ R
verbunden. Mit dem anderen Eingang des Schreib/Lesespeichers ist eine Arithmetik PR
durch einen bielirektionalen Adress- und Datenbus verbunden. Mit dem Ausgang der Arithmetik
PR ist mindestens ein Anzeigegerät K verbunden·
In die Einrichtung ist ausserdem eine Steuereinheit Vl eingebaut, die mehrere Ein- und
Ausgänge aufweist· Mit einem Auegang der Steuereinheit Vl ist eine pneumatische Einheit H verbunden,
deren Ausgang an die Manschette H angeschlossen ist. An einen Eingang der Steuereinheit Vi ist der
Ausgang der erwähnten Analysierschaltung PA, an den zweiten Eingang der Steuereinheit Vl ist aber
der Ausgang eines Zeitgenerators T angeschlossen.
Der andere Ausgang der Steuereinheit Vi ist an den zweiten Eingang der ersten Abtast- und Speicherschaltung
Sl und ihr dritter Ausgang an den zweiten eingang der zweiten Abtast- und Speicherschaltung
S2 angeschlossen. Ihr vierter Ausgang ist mit dem dritten Eingang der MuItipiexer-Schaltung Cl, Ihr
fünfter Ausgang mit dem zweiten Eingang dee A/D Bandlere D1 ihr sechster Ausgang aber mit dem
«weiten Eingang der erwähnten Demultiplexer-
-Sohaltung C2 verbunden· Die Steuereinheit Vl ist
IU gleicher Zelt mit der -Arithmetik PR und mit dem
flehr«ib/£«8#0pticbe:r R durch einen bielirektionalen
Adreif- und Pete&tm· verbunden·
Aufgang der Analyeler-Schaltung PA
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ist an einen Eingang der Steuereinheit Vl, und der zweite Eingang derselben Analysiereinheit
PA an den Ausgang eines EKG-Kanals E angeschlossen.
Die prinzipielle Funktion einer derartigen Schaltanordnung soll folgenderweise
realisiert werden.
Die Manschette M wird auf einen, den
systolischen Druck übersteigenden Wert /Pj1 ^ P3/
aufgepumpt. Danach wird der Druck langsam, z.B.
um eine Geschwindigkeit von 1 Hgmm/sec vermindert·
Als der Druck den systolischen Druck erreicht,
beginnt das Volumen VQ der von der Manschette distalisch gelegenen Glied-Strecke zunehmen
/Siehe: Flg. 6 und 7» Zeitpunkt t;j/. Das Gradient
der durch den Volumenfühler G abgefühlten Volumenzunahme /d.h. die Steilheit der Kurve laut Pig*
7/ 1st monoton zunehmend, weil "infolge des immer ; abnehmenden Manschettendruckes eine immer gröesere
Menge HLut In die erwähnte, von der Manschette M
distalisch gelegene Glied-Strecke zuströmen kann /siehet Pig. 6, schraffiertes Gebiet der Blutdruokkurve/.
Als der Manschettendruck den eiastolischen oder einen Kleineren Druck erreicht,
/Pjj * PD/ wird die Steilheit der die Volumenzunähme
beschreibenden Kurve unverändert /siehet c Pig. 7, Kurvenstrecke nach dem Zeitpunkt t^/ da
der Manschettendruck den Zufluss des Blutes nicht mehr verhindert·
Ber Erfindung liegt daher die Aufgabe " zugrunde um die, zu dem Zeitpunkt tj angehörigen,
den systolisohen Druck Pg entsprechenden und zu
dem Zeitpunkt t^ angehörigen, dem diastolischen
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ORIGINAL INSPECTED
Druck Pp entsprechenden Manschettendrücke su
bestimmen· Da- es wesentlich um die Bestimmung der Steilheit der Kurvenstrecke nach Pig. 7, bzw. um
den Vergleich mit der vorangehenden Strecke handelt, wird eine Einrichtung benötigt, die imstande ist
nebst Eliminierung des Störeffektes der Pulewelle die erwünschten Werte zu bectimmen·
Die erfindungsgemäese Einrichtung ist
zur Lösung dieser Aufgabe geeignet. Dies erfolgt folgend erweise:
Bei Beginn der Messung wird die Manschette M - auf den Befehl der Steuereinheit Vl - durch die
pneumatische Einheit N auf einen Druck aufgepumpt,
der den systoüschen Druckwert übersteigt. /Siehe:
Pig. 6, PM>
Ps/.
Danach wird der Manschettendruck langsam vermindert. Der Druck der Manschette M wird durch den Druckfühler
GM gemessen, wobei die durch die immer steiler werdende Kurve charakterisierbare Yulumenänderung - die
in dem Zeitpunkt tj beginnt, und zum Zeitpunkt t. inner
»teiler wird - durch den Volumenfühler 6 empfunden
wird· Zu gleicher Zeit wird die Pulskurve durch einen Pulsfühler GP - der an einem beliebigen Teil dee
Körpers gelegt wird - abgetastet und die Pulekurve wiyd en den Eingang einer Analyaierschaltung PA
geschaltet. Durch die Analysierschaltung PA wird in jeder Periode der Puls kurve je einer - in der gleichen
Phase befindliche - Punkt ausgewählt und in jedem, diesen Punkten entsprechenden Zeitmomente wird ein
Synchronsignal zu der Steuereinheit Vl zugeführt.
Einfachheitshalber kann vorausgesetzt werden,
dass die ausgewählten Punkte die eystollschen Punkte
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die systolischen Pöblet der Pulsfcurve sind, weiters,
dass die Phasen der auf die, die Volumenändeiung beschreibenden
Kurve superponierten Pulswelle /siehe: Pig. 7/ und der, durch den Pulsfühler GP aufgenommenen
Pulsfcurve übereinstimmen. /Diese Bedingung wird dann erfüllt, wenn die, aus der linken Kammer des Herzens
ausgehende Druckwelle zu dem Volumenfühler G und zu dem Pulsfühler GP.zu gleicher Zeit ankommt. Dadurch
wird - vorläufig - eine gewisse Beschränkung für das Anbringen des Pulsabfühlers in Betracht gezogen/.
Durch die Steuereinheit Vl wird - in den, den eystolischen Punkten der Prlakurve entsprechendev
Zeitmomenten - ein Abtast- und Speicherbefehl zu den Abtast- und Speicherschaltungen Sl und S2
•15 geleitet. An die MuItipiexer-Schaltung Cl wird je
ein Signal geschaltet, die einerseits von der Abtast und Speicherschaltung Sl bzw. von dem Druckfühler GM,
andererseits von der anderen Abtast und Speicherschaltung S2 bzw. vom Volumenfühler G stammen.
Durch die MuItipiexer-Schaltung Cl wird
- auf den Befehl der Steuereinheit Vl - das Ausgangsaignal
der Abtast- und Speicherschaltungen Sl und S2 abwechselnd an den Eingang des A/D Wandlers D
geschaltet. Das Ausgangssignal des A/D Wandlers wird durch eine D emul tipi exer-Schaltung C2 /gesteuert
durch die Steuereinheit Vl/ auf zwei Signale getrennt die dem Manschettendruck und der VolumenSnderung der
Glieder proportional sind. Danach werden diese Signale an den Eingang des Schreib/lesespeichers R geschaltet
und wird, durch das Steuersignal der Steuereinheit Vl gespeichert.
Parallel zu den geschilderten Punktionen werden aus dem Signal des Zeitgenerators T *urch den
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- yi -
Steuereinheit Vl - entsprechend den, aus der
Analysier-Einheit Pi. ankommenden Synchronsignalen die
zu der Periodenzeit der Pulskurve proportionale Signale kontinuirlich gebildet· Danach werden diese
Signale an den Eingang des Schreib/Iesespeiehers R
geschaltet, und gespeichert. In dem Schreib/Leaespeicher
R sind daher die folgenden, zusammengehörigen Werte zu finden: die zu den Zeitpunkten
••••V'if V Vi""Vi' V Vr ··
angehörigen Manschettendrücken:
..-^1, Pfc. Pk+1 und die
Gliedervolumen-Werte:
Die Periodendauer der Zeilmomente td-1, tj, ti+1...* ^1, tk, tk+1
unmittelbar folgenden Pulswellen,
Δ tk - /V1 - V·
Aus den zusammengehörigen Werten werden,-auf den
Befehl der Steuereinheit Vl - durch die an dem Schreib/iesespeicher E angeschlossene Arithmetik ~
PR die Volumenändeiungen bestimmt, aie in der Pulsperiode gleich nach den oben angegebenen Zeitmomenten
auftreten·
Dafür gilt die folgende Formelί
··· Δ Vl * Vd " Vl1
-. Δ ^ « Vd+1 - Vj ... Λ Y^1 - ?k<
i? V^1I
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ι.
Durch dieselbe Arithmetik wird die Steil- heltetnderung der, die Volumenänderung beschreibenden
Kurve berechnet, nach der folgenden Formel:
Die Arithmetik vergleicht die, zu den einzelnen
Zeitmomenten angehörigen Steilheiten, und bestimmt
den Zeitpunkt t^, als die Volumenänderung des
Gliedes beginnt* Sie bestimmt auch den Zeitpunkt t
von dem an das Gradien der Volumenänderung des
Gliedes nicht mehr zunimmt, sondern unverändert belibt. Der,dem Zeitpunkt t., entsprechenden
Manechettendruck Pj stimmt mit dem systolisohen,-
und der, im Zeitpunkt t^ auftretende Manschetten-
druck Pu stimmt mit dem diastolischen Blutdruck
überein» /Siehe Pig. 6 und 7/. Die Anzeige der Werte P.± und Pj. erfolgt auf einem Anzeigegerät K,
das an die Arithmetik PR gebunden ist. /Fig. 8/·
Die Kurve nach Pig«. 7 kann auch derart ausgewertet werden, dass zu der Bestimmung der S teil-
halt mehrere Punkte in Betracht gezogen werden, wobei diese Punkte voneinander um mehrere Pulsperiode
entfernt liegen. Bin Beispiel wird hierfür, bei der Bestimmung des äiastollschen Druckes anhand des
folgenden Zusammenhanges dargestellt!
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- Vz Vi - Vi
*k " *k-2 *k+1 - % 1 iir+P - K
k+i
tk+3 " Vi
Natürlich entspricht auch bei diesem Verfahren der Manschettendruck Pj5, dem diastolyschen Blutdruck·
Bs ist leicht einzusehen, dass die Bestimmung der Kurvensteilheit dadurch nicht gestört
wird, wenn zwischen der, auf der Kurve superponierten Pulßwelle und dem Signal des Pulsfühles GP eine
Phasenverschiebung vorhanden ist, d.h. wenn die, durch die Analysier-Sehaltung PA auserlessenen, z.B.
sy&tolischen Punkte mit dem systolisohen Punkten .
der auf die Kurve superponierten Pulswelle nicht übereinstimmen, bzw. nicht zusammenfallen» Ohne
weiteres kann vorausgesetzt werden, dass die Phasenverschiebung t£ - tjj, ist. /Siehe: Pig. 7/* In diesem
Falle ändert sich nicht die berechnete Steilheit, weil Afc£ β £spk und Λν& β Δ\· Zum Zeitpunkt
t£ gehört aber ein anderer Manschettendruck, der
gemessene Wert des diastolischen Druckes stimmt
daher mit dem nach obenerwähnten bestimmten Wert nicht überein. /Pig. 6, Pfc Φ P^,/. Diese Abweichung
ist aber vernachlassbar, da sein Maximalwert praktisch die Hälfte der auf eine Pulsperiode
fallenden Manschettendruckabnahme beträgt. Dieser Wert ist bei Sgugligen im Falle einer Manschettendruckabnahme
1 Hgmm/sec und bei einer gewöhnlichen Pulsfrequenz 120/Min, 0,25 Quecksilber mm.
Die obengesagten gelten auch sinngemäss aur Bestimmung des systolischen Druckwertes·
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dun ο! jngesja^ toji xuljjt &::Uü, dass uc*.
Pulsabfühler GP auf irgendwelcher Stelle des Körpers
angebracht v/erden kann. Zur Synchronisierung kann daher das EKG~Signal benutzt werden. Zur Analyeier-Schal
cung ±a narni in diesem Sinne ein EKti-Kana*.
gebunden werden /Siehe? Fig* 8, Block E/* Die
Messnag kann durch Modifikation der zeitlichen
Änderung des Manschettendruckes laut Pig. 9 verfeinert bzw. die &essdauer bedeutend abgekürzt
worden. Die Kessung wird wie folgt, durchgeführt, Bas Ausführungsbeispiel wird anhand der Pig.
dargestellt·
Auf den Üefehl der Steuereinheit Vl wird
der Manschettendruck durch die pneumatische Einheit
If auf einen Druckwert -Pj1
> Pg aufgeblasen und danach rasch* z.B. um eine Geschwindigkeit von
Hgmm/sec vermindert. Inzwischen rechnet die Schreib/lies espeich er R zugeführten Oaten auf der
schon bekannten V/eise - <Ue Steilheit ''«r die
Volumenänderung beschreibenden Kurve aus, bestimmt annähernd den Zeitpunkt, als der eystolische Druck
erreicht wird und sendet eine Anzeige zn der Coeuereinhe.it Vl, durch die aie pneumatische
Einheit N derart gesteuert wird, dass der Druck der Manschette M irapuloartig, um einen kleinen
Wert, z,B. um 3 Hgram höher steigt und danach
laiigsam z.B. mn eine 6occhvvlndi0^v,it von 0,5
Hgmm/sec wieder vermindert wird. Auf dieser Strecke
wird der genaue Wert des systolischen Druckes
nach äev bekannten Weise festgestellt. Nachfolgend
wird der Kanschettendruc-'c durcU die pneuiaatische
Einheit H wieder rasch, z.B. durch eine
Geschwindigkeit von 3 Hgmm/sec vermindert, während die Arithmetik PR annährend den Zeitpunkt
bestimmt al« der diastolische Druck erreich*;
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- Ai -
wird und send at eine Signaiieation zu der Steuereinheit
Vl. Durch die Steuereinheit Vl wird die pneumatische Einheit IT verständigt, dase sie den
Manschettendruck impulsartig um einen kleinen Wert, z.B. um 3 Hgmra über den diastolischen Druck erhöhe,
und dnach langsam, z.B. um eine Geschwindigkeit von 0,5 Hgmm/sec herabnehme. An dieser Strecke
langsam Druckänderung erfolgt die Bestimmung des genauen Wertes des diastolischen Druckes /siehe:
Fig. 9/.
Bine weitere Methode, die zur Bestimmung des wenösen Blutdruckes geeignet ist, wird anhand
der Pig· 10 und 11 veranschaulicht.
Erhöht man den Manschettendruck um eine Geschwindigkeit von z.B. 1 Hgmm/sec - Wenn der
venöse Blutdruck erreicht wird-, hört der venöse Abfluss aus der Gliederstrecke - die von der
Manschette M diastalisch liegt - auf; in dem Zeitpunkt t, beginnt daher das Volumen des Gliedes
zunehmen. /Siehe: Fig. 11/. Der Manschettendruck im Zeitpunkt t^ stimmt mit dem venösen Blutdruck
überein. Auch eine weitere Zunahme des Manschettendruckes
verhindert nicht den arteriellen Zufluss, die Volumenänderung des Gliedes wird daher gleichmassig,
bis der Druck im Zeitpunkt t^ den diastolischen Druckwert erreicht. Nachfolgend
nimmt die Steilheit der die Volumenänderung beschreibenden Kurve allmählich ab, entsprechend
der Blutmenge, die innerhalb einer Herzensperiode immer mehr vermindert in die Gliedstrecke aufliesst,
Der Manschettendruck im Zeitpunkt t.» stimmt daher mit dem diastolischen Blutdruck üb erein· Im Laufe
einer «eiteren Zunahme des Manschettendruckes - als
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der Druck im Zeitpunkt t^ den systolischen tfert
erreicht, hört der Zufluss des Blutes auf, somit wird die, die Volumenänderung beschreibende Kurve
waagerecht, oder annähernd waagerecht· Der ffianschettendruck im Zeitpunkt t^ stimmt daher mit
dem syetolischen Blutdruck überein. Die Festlegung der Mansehettendrücke in den Zeitpunkten t,, t.,
t^ erfolgt auf der erwähnten Weise.
Die Messung kann durch Modifikation der zeitlichen Änderung des Manschettendruckes weiter
verfeinert, bzw· kann·die Messdauer vermindert werden·
Eine Ausführungsbeispiel hierfür wird anhand der Pig· 12 veranschaulicht. In diesem Falle
wird auf den Befehl der Steuereinheit Vl über die pneumatische Einheit Έ der Manschettendruck
verhältnismässig rasch, ζ·Β· um 3 Hgmm/sec erhöht·
Inzwischen wird die Steilheit der die Volumenänderung beschreibenden Kurve durch die Arithmetik
PR, aus den, in den Schreib/Lesespeicher R zugleiteten Daten kontinuierlich gerechnet und wird
der Zeitpunkt mit einer annähernden Genauigkeit bestimmt, als der venöse Druck erreicht wird.
Dann sendet die Arithmetik zugleich ein Signal zu der Steuereinheit Vl, durch die die pneumatische
Einheit N angelassen wird um den' Pruck der
Manschette M impulsartig, z.B. um 3 Hgmm/sec zu
vermindern, dann langsam, z.B. um eine Geschwindig-■ kei't von 0,5 Hgmm/sec zu erhöhen. An dieser
langsam zunehmenden Strecke erfolgt die Bestimmung des Wertes des venös-en Blutdruckes /siehe: Fig. 12,
Zeitpunkt t^, Druck Ργ/ nach dererwähnten Methode.
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Nachfolgend wird der Manschettendruck: durch die
pneumatische Einheit N rasch, ζ·Β. um eine Geschwindigkeit von 3 Hgnan/sec erhöht und wird
durch die Irithemetik PR annährend das Zeitmoment bestimmt, als der diastolysche Druck
erreicht wird. Zu gleicher Zeit sendet die Arithmetik PR ein Signal zu der Steuereinheit
Yl aus· Durch die Steuereinheit Tl wird die pneumatische Einheit Ii angelassen um den
Manschettendruck impulsartig ζ·Β. um 3 Hgmm.zu vermindern, und dann langsam, ζ·Β. um eine
Geschwindigkeit von 0,5 Hgmm/sec zu erhöhen·
Auf dieser allmählich zunehmenden Strecke /siehe: Pig· 12, Zeitmoment t., Druck PD/ erfolgt die
Bestimmung des diastolyschen Druckwertes, nach
der bekannten Methode. Nachfolgend nimmt der Manschettendruck rasch z.B. um eine Geschwindigkeit
von 3 Hgmm/sec zu, und entsprechend den vorher gesagten wird - nachdem er systolische
Druck erreicht worden ist - rasch wieder impulsartig, ζ·Β· um 3 Hgmm vermindert. Nachfolgend
nimmt aber der Manschettendruck langsam, ζ·Β· um eine Geschwindigkeit von 0,5 Hgmm/sec ztu
An dieser allwählich zunehmenden Strecke
erfolgt die Bestimmung des systolischen Druckes, analog wie vorher beschrieben war /siehe: Pig# 12,
Zeitmoment t^, Druck Pg/.
Die Druckprogramme, die anhand der Pig·
6, 9, 10 und 12 veranschaulicht sind, sind bloee
Ausführungsbeispiels. Bs ist auch möglich durch die Kombination derselben ein. neues Druckprogramm.
auszuführen, bzw. die, die linearen Druckänderungen versinnblldenden gerade Linien durch beliebigen
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Kurven, oder Kurvenstrecken zu ersetzen·
Ein weiteres Ausflihrungsbeispiel der
erfindungsgemässen Einrichtung nach Pig. 8 wird • anhand der Fir. 13 veranschaulicht. Entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 werdenaus
der Schaltanordnung nach Fig. 8 die Abtast- und Speicherschaltungen Sl und S2, Multiplexer
Cl und Demultiplexer C2 weggelassen. Der Ausgang
des Druckfühlers GM und der Ausgang des Volumenfühlers
G werden zu den Eingängen der Wandler Dl und D2 angeschlossen, wobei die Ausgänge der
letzteren zu den Eingängen des Schreib/Lesespeicher R gebunden ist. Die Funktionier Einrichtung stimmt
natürlich mit den, in Verbindung der Fig. 8 gesagten
. überein. Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäsaen Einrichtung /siehe:
Fig. 14/ werden die Abtast- und Speieherschaltungen
Sl und S2 weggelassen. Somit wird der Druckfühler GM und der Volumenfühler G unmittelbar zu dem, durch
die Steuereinheit Vl gesteuerten Multiplexer Cl angeschlossen· Da es sich um eine Umwandlung von
in der Zeit langsam veränderlichen Signalen handelt,
ist die obige Lösung zulässig, da bei der Verwendung eines mittelmässig rasch betätigten A/D Wandlers
bzw. eines Multiplexers Cl, keine bedeutende Asynchronität zwischen den beiden Signalen - die
sich aus der sequentiellen Umwandlung ergeben zustande kommen kann»
Ein dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung - das auf der Mikroprozessor-Technik
aufgebaut wird - wird anhand der Fig. 15 veranschaulicht. Nach diese Schaltanordnung sind
an den Datenbus Hl und an den Adressenbue H2 die
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- as-
Arithmetik Pil /die nach ihrem V/eoen die zum obengeeagten analoge Funktionen durchführt/ der
Schreib-Lesespeipher R5 der Zeitgenerator T,
die Steuereinheit V£, der Programmspeicher Q und die Ein- Ausgabeeinheit I angeschlossen. Die
Steuereinheit V2 führt prinzipiell dieselbe Punktionen durch, wie die Steuereinheit Vl,
funktioniert jedoch nicht autonom, sondern führt die Steuerung des Systems, die Betätigung der
Arithmetik PR usw» nach dem, im Programmspeicher
Q enthaltenden Programm durch· Ao ^e einen , t
Eingang der Sin- Ausgabeeinheit I sind der Druckfühler GM, der Volumenfühler G a*113 die Analysier-
-Schaltung PA, an ihren Ausgang Ie^ aber die
pneumatische Einheit IT angeschlossen· An das Bus-System ist ausserdem ein Anzeigegerät K
angeschlossen.
Der ein separate Datenbus und ein Adreee-Bus auf weißende Mikroprozessor-Auf bau der-Erfindung
ist natürlich bloss ei» mögliches Ausführungebeispiel, Der Wesen der Erfindung kann
nicht geändert werden, wenn die Datenströmung zwischen den Teileinheiten bekannter Punktion auf
anderen Wege organisier %
Ohne weiteres ist es aucfc einzusehen, dass die erfindungsgemäsae Einrichtung zur Durchführung
von Venenverschluss-Plethysmographischen
Untersuchungen geeignet ist, V/enn Ȋralich auf den
Befehl einer der Steuereinheiten Yl oder V2, durch
die pneumatische Einheit N di e Manschette M impulsartig auf einen Wert aufgepumpt wird, der
grosser ist, als der venöse Druckwert, ist aber
kleiner, als der dlastolyeehe Pruckwert? ao nimmt
909826/0664
das Volumen dor Gliedstrecke nach der Manschette M, infolge deb versDerrten venösen Abflusses zu.
Die, der Druckerhöhung der Manschette M folgende und durch den Fühler G abgefühlte Volumenänderung
beschreibenden Kurve - ist daher bloes auf die arterielle Strömung, d.h. unmittelbar auf den
Zustand des Arteriensystems kennzeichnend. Im Anfangszeitmoment stört nämlich die venöse
Druckerhöhung die Verhältnisse der arteriellen Strömung noch nicht.
Das Ausmass der Volumenänderung kann aufgrund der Fig. 8 - ohne den Störeffekt der
Pulswellen - bestimmt werden.
Wenn nach dem, infolge einer venösenseitigen Druckerhöhung zustandegekommenen, quasi-
-stazionären Zustand, auf den Befehl einer der Steuereinheiten Vl oder V2 der Manschettendruck
durch die pneumatische Einheit N behoben wird, beginnt der venöse Abfluss aus der Strecke nach
der Manschette M.
Die Verminderung des Volumens dieser Strecke wird durch den Volumenfuhler G beobachtet..
Der venöse Abfluss wird durch die, vor der Manschette M befindlichen Venen nicht verhindert.
Somit ist das Anfangsmass, d.h., die Anfangasteilheit
der die Volumenänderung beschriebenden Kurve auf den Zustand des venösen Kreislaufes
kennzeichnend ο Die Anfangssteilheit der die Volumenänderung
beschreibenden Kurve kann ebenso wie nach Pig. 8 - ohne den Störeffekt der arteriellen
Pulsweile - bestimmt werden.
909826/0564
- ja -
Man sieht,, dass eine Plus-Erforderung, die durch das Venenverschluas-Plethysinographie-Verfahren
gestellt ist, - blos bei dem .Aufbau der Steuereinheit
Vl in Betrach gezogen werden soll, bzw· soll das im Programnspeicher Q beinhaltete, die Punktion der
Steuereinheti V2 bestimmende Programm entsprechend der Punktion entwickelt werden.
Wir möchten noch bemerken, dass es genügend ist, wenn im Pail© der Messung des Blutdruckes, durch
den Pühler 6 ein, zur Volumenändeiung des Gliedes proportionales Signal geliefert wirdr ist aber bei
den Venenverschluss-Plethysmographie-Untersuchungen
immer erforderlich, dass der jeweilige, absolute Wert des Volumens durch den Pühler richtig gemessen
sei«
909826/0564
-SS-
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 2 O 2 1 O 3 71/ Einrichtung zur Bestimmung des systolischen, diastolyschen und venösen Wertes des Blutdruckes, insbesondere bei einem Säugling, die geeignet ist ausaerdera zur Durchführung von Venenver-Schluss- plethysmographischen Untersuchungen, wobei die Einrichtung eine Manschette , einen, von der Manschette distalisch, auf das Körperglied gelegten Volumenfühler, , einen, auf eine beliebige Stelle des Körpers gelegten Pulsfühler und einen, zur Messung des Mar; sehet tend ruck es dienenden Druckfühler aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Druckfühlers /GM/ an den Eingang einer Abtast- und Speicherschaltung /Sl/, der Ausgang des Volumenfühlers /G/ an den Eingang eines weiteren Abtast- und Speicherschaltung /S2/ an den Eingang einer zur fortlaufenden Bestimmung der gleichphasigen Punkte der Pulskurve oder EKG-Kurve dienenden Analyoier-Schaltung /PA/ aber entweder der Ausgans des Pulefühlers /GP/ oder des EKG-Kanals /E/ angeschlossen ist, der Ausgang der ersten Abtast- und Sueicherschaltung /Sl/ aber an den ersten Eingang eines Multiplexers /Cl/ und der Ausgang der zweiten Abtast- und Speicherschaltung /S2/ an den zweiten Bingang desselben Multiplexers /Cl/ angeschlossen ist, wobei der Auegang des Multiplexers an einen Eingang eines A/D Wandlers /D/ und der .Ausgang des Wandlers /D/ an einen Bingang eines Demultiplexers /C2/ angeschlossen ist? der Auegang des Demultiplexers /C2/ ist mit dem Eingang eines Schreib/Lesespeichers /R/ verbunden und der aweite Bingang des Schreib/Lesespeichers /R/ durch einen bidirektionaten Adress- und Datenbus an den Eingang909826/0564 original inspectipeiner Arithmetik /PR/ angeschlossen iet und der Ausgang der Arithmetik /PR/ ist zumindest mit einem Anzeigegerät /K/ verbunden, weiters, dass an einen Auegang der Steuereinheit /Vl/ der Eingang einer pneumntipchen Einheit /PT/ und an den Ausgang der letzteren die Manschette /M/ angeschlossen sind; an den einen Eingang der Steuereinheit /Vi/ ist der Ausgang der Analysier-Schaltung /PA/, an den zweiten Eingang derselben ist der Ausgang des Zeitgenerators /T/ angeschlossen; der andere Auagang der Steuereinheit /Ϊ1/ ist an den zweiten Eingang der ersten Abtaet- und Speicherschaltung /Sl/, ihr dritter Ausgang ist an den zweiten Eingang der zweiten Abtast- und Speicherschaltung /S2/, ihr vierter Ausgang ist aber an den dritten Eingang dee erwähnten Multiplexere /Cl/, ihr fünfter Ausgang iet an den zweiten Eingang des A/D Wandlers /D/, ihr sechster Ausgang ist an den zweiten Eingang des Demultiplexers /C2/ und die Steuereinheit /Vl/ durch einen bidirektionalen Adreas- und Datenbus den an Schreib/Leaespeicher /R/ und an die Arithmetik /PR/ angeschlossen ist. /Fig.8/.2» Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang dee Drucfühlers /GM/ an den Eingang des A/D Wandlers /Dl/, der Ausgang dea, das Volumen abtastenden Fühlers /6/ an den Eingang eines weiteren A/D Wandlers /D2/ angeschlossen sind, weitere, dass die Ausgänge beider A/D Wandler /Dl, D2/ an je einen Eingang des Schreib/Iesespeiohers /R/ angeschlossen sind. /Pig· 13/3» Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des909826/0564Druckfühlers /GM/ und der das, das Volumen abtastende Fühlers /G/ unmittelbar an je einen Eingang des Multiplexers /Cl/ angeschloasen sind. /Fig. 14/t4« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreib/Lesespeicher /P/, die Arithmetik /PR/, die«Steuereinheit /V2/ der Programmspeicher /Q/ die Bin-Ausgabeeinheit /I/ und der Zeitgenerator /T/ zu einem bidirektionalen Adress- und Datenbus, angeschlossen sind, wobei an den Adress- und Datenbus zumindest ein Anzeigegerät /K/ angeschlossen und an den einen Eingang der EinAusgabeeinheit /I/, der Ausgang des Druckfühlers /GH/* an ihren aweiten Eingang der Ausgang des Volumenfühlert /G/, an ihren dritten Eingang der Ausgang des Analysators /PA/ angeschlossen sind, und der Ausgang der Sin-Ausgabe einheit /I/ ist mit dem Eingang der pneumatischen Einheit /Ef/ verbunden. -/Fig. 15/909826/0564
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