DE2821026C3

DE2821026C3 - Verstellbare Halterung für ein Leuchtengehäuse

Info

Publication number: DE2821026C3
Application number: DE19782821026
Authority: DE
Inventors: Gerhard 2800 Bremen Niemeyer
Original assignee: BRILLANTGLASHUETTE LIPPOLD und NAUMANN KG 2142 GNARRENBERG DE; Brillantglashuette Lippold und Naumann Kg 2142 Gnarrenberg
Current assignee: BRILLANTLEUCHTEN AG 2742 GNARRENBURG DE
Priority date: 1978-05-12
Filing date: 1978-05-12
Publication date: 1981-03-19
Also published as: DE2821026B2; NL7807479A; DE2821026A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Halterung für ein Leuchtengehäuse, mit einem Halteelement, das eine im Querschnitt kreisförmige Haltestange ringförmig umfaßt und einem quer zur Richtung der Relativbewegung von Halteelement und Haltestange bewegbaren Feststellelement mit einer exzentrischen Durchbohrung, durch die die Haltestange hindurchführ

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60 bar ist. mit der das Feststellelement durch Abstützung gegenüber einer mit dem Halteelement verbundenen Anlagefläche kraftschlüssig in Eingriff bringbar ist

Eine derartige Halterung für ein Leuchtengehäuse ist bekannt (FR-PS 3 30 262). Eine das Leuchtengebäuse tragende Haltestange mit kreisförmigem Querschnitt ist durch zwei beabstandete Bohrungsabschnitte eines Halteelements hindurchgeführt Das Halteelement ist seinerseits innerhalb eines weiteren kugelartigen Halteelements angeordnet, das Feststellmittel für einen kraftschlüssigen Eingriff mit einer weiteren Haltestange enthält Ein Feststellelement ist zwischen den Bohrungsabschnitten des Halteelements seitlich eingeführt und besitzt eine exzentrische Durchbohrung, durch die die Haltestange ebenfalls hindurchgeführt ist. Das Feststellelement stützt sich an der Außenseite des weiteren Halteelements ab und kann mit Hilfe einer Schraube quer zur Achse der Bohrungsabschnitte des Halteelements verstellt werden, um die Haltestange kraftschlüssig zwischen den Bohrungsabschnitten und der Anlageflache festzulegen. Nachteilig bei der bekannten Leuchtenhalterung ist die Notwendigkeit, zur Verstellung des Feststellelements einen Schraubenzieher benutzen zu müssen. Nachteilig ist ferner, daß die Anlagefläche zwangsläufig außerhalb der Bohrungsabschnitte liegen muß. so daß die Halterung verhältnismä ßig ausladend ist

Es ist ferner eine Leuchtenhalterung bekanntgeworden, bei der ein Halteelelement zwei Bohrungsabschnitte besitzt von denen einer gegenüber dem anderen verschwenkbar gelagert ist und mittels einer Feder ständig vom feststehenden Bohrungsabschnitt fortgedrückt wird. Dadurch wird auf die durch beide Bohrungsabschnitte hindurchgeführte Haltestange eine Klemmkraft ausgeübt Die K'emmkraft wird aufgehoben, indem der schwenkbare Bohrungsabschnitt gegenüber dem festen entgegen der Federkraft verschwenkt wird, so daß die Bohrungsabschnitte in eine koaxiale Lage gelangen (US-PS 2846171,. Der konstruktive Aufbau der bekannten Halterung läßt sich mit der Anforderung nach ansprechender Formgestaltung schwer in Einklang bringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstellbare Halterung für ein Leuchtengehäuse zu schaffen, welche i.nfach aufgebaut und zu montieren ist und darüber hinaus zu einem gefälligen Design beiträgt.

Diese Aufgabe wird bei einer verstellbaren Halterung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Feststellelement eine Klemmhülse mit exzentrischer Durchbohrung und im Querschnitt kreisförmiger Außenkontur ist mit der sich die Klemmhülse εη der Anlagefläche abstützt.

Während bei der oben beschriebenen bekannten Halterung das Feststellelement mit Hilfe eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeugs verstellt werden muß, um eine Verstellung der Haltestange gegenüber dem Halteelement zu ermöglichen, wird diese Funktion bei der Halterung gemäß der Erfindung von der Klemmhülse verwirklicht. )e nach Drehlage der KlemmhüUe gegenüber der Anlagefläche ist nämlich die Haltestange gegenüber der Klemmhülse frei beweglich oder zwischen Anlagefläche und Halteelement festgeklemmt. Da zusätzliche Bauteile nicht erforderlich sind, sind ausladende Teile der Halterung, welche das gefällige Aussehen beeinträchtigen, nicht erforderlich. Außerdem wird im Fall eines Klemmeingriffs die Haltestange schonend erfaßt, insbesondere, wenn die Klemmhülse aus Kunststoffmaterial geformt ist, so daß

die Oberfläche der Haltestange auch dann nicht beschädigt wird, wenn sie mit einer Farbschicht versehen ist

Im Grundsatz ist eine beliebig geformte Anlagefläche hinreichend, um die Feststellfunktion für die Klemmhülse zu erfüllen. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu jedoch vor, daß die Anlagefläche im Querschnitt kreisbogenförmig ist, mit einem Radius, der gleich groß oder etwas größer ist als der Außenradius der Klemmhülse. Auf diese Weise dient die Anlagefläche zugleich als Lagerfläche für die Klemmhülse bei ihrer Drehbewegung und sichert zugleich eine stabile Sicherung während des Klemmeingriffs.

Es ist ausreichend zur Herbeiführung eines Klemmeingriffs, die Haltestange an einer Stelle ringförmig zu ι* umfassen und benachbart die Klemmhülse mit einer Anlagefläche in Eingriff zu bringen. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht jedoch vor, daß das Halteelement zwei koaxiale Bohrungsabschnitte aufweist, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwas größer ist als die Länge der Klemmhülsc derart, daß die Klemmhülse durch eine Aussparung seitlich einführbar und an den Stirnenden von entsprechenden Lagerflächen des Halteelements abgestützt ist, und die Anlagefläche zwischen den Bohrungsabschnitten im Bereich der Aussparung liegt. Die Klemmhülse ist somit zwischen den Lagerflächen schwimmend aufgenommen und an den Stirnseiten sowie am Umfang seitlich durch die An'agefläche abgestützt, damit eine sichere Verriegelung an der ^o Haltestange durch Formschluß mit dieser erzielt wird. Die Montage der Halterung ist besonders einfach. Die Klemmhülse braucht lediglich in die seitliche Aussparung eingeschoben zu werden, wonach dann die Haltestange, welche beispielsweise mit einem Fuß verbunden ist oder als Erdspieß ausgebildet ist, durch die ausgerichteten Bohrungsabschnitte und die Durchbohrung der Klemmhülse geschoben wird.

Die Halterung kann für beliebige Leuchtengehäuse und Aufhängungen hierfür eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Leuchtengehäuse in an »ich bekannter Weise schwenkbar an einem U-förmigen Haltebügel aufgehängt ist und die Klemmhülse in einer Ausnehmung des Bügels angeordnet und zu zwei ⁴^ Bohrungsaoschnitten des Bügels ausgerichtet ist.

Vorteilhaft ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung, wenn die Ausnehmung in einem erweiterten Tei! eines Schenkels des Bügels vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang sieht ei.ie weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß ein Schenkel des Bügels einen über den Lagerpunkt am Leuentengehäuse hinausstehenden Abschnitt aufweist, in dem ein Bohrungsabschnitt angeordnet ist Bei dieser Ausgestaltung ist die Halterung nahezu völlig in dem Bügel integriert.

Die Klemmhülse tritt, wie erwähnt, mit der Anlagefläche in Klemmeingriff. Um diesen von Hand wirksam herzustellen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Klemmhülse an der Außenseite geriffelt ist vorzugsweise eine Längsriffelung aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines Haltebügels mit Klemmhülse.

F i g. 2 zeigt eir/e Draufsicht auf den Bügel nach Fig. 1.

Fig.3 zeigt eine Siitenansicht des Bügels nach Fie. I.

Fig.4 zeigt einen Schnitt durch den Bügel nach F i g. 1 entlang Linie 4-4.

Fig.5 zeigt eine andere Seitenansicht des Bügels nach F ig. 1.

F i g. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine Klemmhülse.

F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch die Klemmhülse nach F i g. 6 entlang Linie 7-7.

F i g. 8 zeigt eine Draufsicht auf die Klemmhülse nach F ig. 6.

Ein Haltebügel 10, beispielsweise aus Hartkunststoff, besitzt einen ersten Schenkel 11 und einen zweiten Schenkel 12, die ein in Fig.3 gestrichelt gezeichnetes Leuchtengehäuse 13 an gegenüberliegenden Seiten umfassen. Einander zugekehrte ringförmige Lagererhebungen 14, 15, durch die sich eine Bohrung 16 bzw. 17 der Schenkel 11, 12 hindurcherstreck', wirken mit entsprechenden Erhebungen (nicht gezeigt) des Lampengehäuses 13 zusammen. Die sich nach außen erweiternde Bohrung 16 bzw. 17 t¹' m zur Aufnahme des Kopfes einer Lagcrschraubc.

Wie insbesondere aus F i g. 1 zu erkennen ist weist der Schenkel 12 des Haltebügels 10 auf beiden Seiten der Drehachse eine sich nach außen dehnende Erweiterung 18 auf, die sich mit einem Abschnitt 19 über die Drehachse nach unten hinauserstreckt. Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 erkennbar, ist die Erweiterung 18 nach außen im Querschnitt kreisbogenförmig geformt und geht nach oben kontinuierlich in den Steg des U-förmigen Bügels 10 über. Nach unten im Abschnitt 19 ist der Schenkel 12 unsymmetrisch abgerundet

Parallel zur Achse des Schenkels 12 erstrecken sich zwei Bohrungsabschnitte 20, 21 v( η gleichem Durchmesser, die koaxial und im A >stand zueinander angeordnet sind, wobei sie nai h außen in die entsprechend gekrümmte Außenfläche de"· Erweiterung 18 münden. Der Abstand der Bohrungsabschnitte 20, 21 wird bestimmt durch eine seitliche Aussparung 7? in der Erweiterung 18, durch welche zwei parallele beabstan dete ebene Lagerflächen 23, 24 gebildet sind, die sich se krecht zur Achse der Bohrungsabschnittc 20, 21 erstrecken. Außerdem ist eine im Querschnitt kreisbogenförmige Anlagefläche 25 gebildet, wie ir; den F i g. 2 und 4 zu erkennen.

In die Aussparung 22 ist eine Klemmhülse 26(Fig. 1) einsetzbar, die weiter unten noch genauer anhand der F i g. 6 bis 8 beschrieben werden soll. Ihre Höhe entspricht annähernd dem Abstand zwischen den Lagerflächen 23, 24 und ihr Außenradius etwa dem Radius der Anlagefläche 25.

Die Klemmhülse, welche beispielsweise aus Kunststoff besteht und farblich zum Trägerbügel 10 abgesetzt sein Kann, besitzt eine im Querschnitt kreisförmige Außenkontur, welche leicht zu Entformzwecken tonnenförmig gestaltet ist. Die Stirnflächen 27,28 der hülse sind parallel zueinander und senkrecht zur Hülsenachse Die Klemmhülsp besitzt eine exzentrische Durchbohrung 28 mit einem Durchmesser, der dem Durchmesser der Bohrungsabs.hnitte 20, 21 des Trägerbügels 10 entspricht. An den Enden ist die Bohrung 28 leicht konisch erweitert. An der Außenseite besitzt die Klemmhülse 26 eine parallel zur Achse verlaufende Riffelung 29, die bei der Darstellung nach F i g. 7 nur teilweise angedeutet ist.

Wird die Klemmnülse 20 in der Ausnehmung 22 in richtiger Drehposition gehalten, ergibt sich eine durchgehende Bohrung im Schenkel 12 des Haltehügels 10. so daß eine nicht gezeigte Haltestanse. beisoielswei-

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se in Form einer Stütze oder eines Erdspießes frei Bezeichnung Klemmhülse verwendet wird, versteht sich hindurchgeschoben werden kann. Wird die Klemmhülse dies nicht einschränkend auf eine innen und außen 26 alsdann verdreht, bewirkt die Exzentrizität der zylindrisch geformte Hülse. Vielmehr können z. B. Durchbohrung 28, daß die Stange zwischen den beliebige Außenkonturen verwendet werden, solange Bohrungsabschnitten 20, 21 einerseits und der Klemm- > sie rotationssymmetrisch sind, beispielsweise in Kugelhülse 26 andererseits festgeklemmt wird und der form. Wesentlich ist die Exzentrizität von Durchboh-T.ägerbügel und damit das Leuchtengehäuse arretiert rung der Klemmhülse und im Querschnitt kreisförmige sind. Außenkontur.
Wenn in den Ansprüchen und der Beschreibung die

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verstellbare Halterung für ein Leuchtengehäuse, mit einem Halteelement, das eine im Querschnitt kreisförmige Haltestange ringförmig umfaßt und einem quer zur Richtung der Relativbewegung von Halteelement und Haltestange bewegbaren Feststellelement mit einer exzentrischen Durchbohrung, durch die die Haltestange hindurchführbar ist, mit der das Feststellelement durch Abstützung gegenüber einer mit dem Halteelement verbundenen Anlagefläche kraftschlüssig in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellelement eine auf der Haltestange drehbare Klemmhülse (26) mit exzentrischer Durchbohrung (28) und im Querschnitt kreisförmiger Außenkontur ist, mit der sich die KJemmhülse an der Anlagefläche (25) abstützt

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet däÖ die Anlagefläche (25) im Querschnitt kreisbogenförmig ist, mit einem Radius, der gieich groß oder etwas größer ist als der Außenradius der Klemmhülse (26).

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement zwei koaxiale Bohrungsabschnitte (20, 21) cufweist. die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwas größer ist als die Länge der Klemmhülse (26) derart, «laß die Klemmhülse durch eine Aussparung (22) Seitlich einführbar und an den Stirnenden von ^J0 entsprechenden Lagerflächen (23, 24) des Halteelements (10) abgestützt ist, und die Anlagefläche (25) Zwischen den Bohrungsabschnitten (20, 21) im Bereich der Aussparung (22) Iie,<-«

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (13) in an sich bekannter Weise schwenkbar an tinem U-förmigen Haltebügel (10) aufgehängt ist Und die Klemmhülse (26) in einer Ausnehmung (22) des Bügels (10) angeordnet und zu zwei Bohrungsab-Schnitten (20,21)des Bügels(10) ausgerichtet ist.

5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) in einem trweiterten Teil (18) eines Schenkeis (12) des Bügels (10) vorgesehen ist. ⁴^

6. Halterung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (12) des Bügels einen über den Lagerpunkt am Leuchtengehäuse hinausstehenden Abschnitt (19) aufweist, in dem ein Bohrungsabschnitt (21) angeordnet ist.

7. Halterung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (25) sich im Bereich der Lagerpunkte befindet.

8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (26) ■n der Außenseite geriffelt ist, vorzugsweise eine Längsriffelung aufweist.