DE282077C - - Google Patents

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DE282077C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/12Milling tools
    • B23F21/16Hobs
    • B23F21/163Hobs with inserted cutting elements
    • B23F21/166Hobs with inserted cutting elements in exchangeable arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
-M 282077-KLASSE 49«. GRUPPE
HERMANN PFAUTER in CHEMNITZ.
Es handelt sich um die Lösung des Problems, das bekannte Abwälzverfahren zur Herstellung genauer Zahnräderverzahnungen unter Benutzung eines Schneckenfräsers für sehr große Zahnteilungen anzuwenden. Hatte man bisher die für dieses Verfahren nötigen Fräser bis zu einer Teilung von Modul 18 unbedenklich aus einem Stück erzeugen können, so scheiterten die Versuche, Fräser für noch größere Teilungen aus einem Stück herzustellen, an der Unmöglichkeit einer gleichmäßigen Härtung.
Nun liegt ja der Gedanke an sich nahe, wenn es technisch unmöglich ist, derartig große
Schneckenfräser aus einem Stück herzustellen, von dem bekannten Aushilfsmittel Gebrauch zu machen, Fräser mit eingesetzten Zähnen in Benutzung zu nehmen. Obwohl bereits eine ganze Reihe der verschiedensten Vorschläge
bekannt geworden sind, Fräser mit eingesetzten Zähnen herzustellen, so haben sich doch bisher nur solche Fräser bewährt, deren Messer nach nur einer Richtung schneiden, d. h. nur je eine Schneidkante besitzen,, also hauptsächlich Stirnfräser· und Walzenfräser. . Die Schwierigkeit, einen Schneckenfräser herzustellen, dessen einzeln eingesetzte Messer nach drei Seiten schneiden müssen, ist in der mit den bisher bekannt gewordenen Mitteln unerfüllbaren Forderung begründet, daß nicht nur die Befestigung jedes einzelnen Messers außerordentlich genau und sicher sein muß, sondern auch, daß, wenn das Herausnehmen der Messer sich nötig macht, seine Schneiden später wieder ebenso genau auf die alte Stelle einspielen müssen. Die einzelnen Zähne müssen sowohl, auf dem Umfang des Fräsers als auch in seiner .Achsenrichtung auf das genaueste gleich weit verteilt sein, und die Brustfläche des Messers soll parallel zur Fräserachse liegen oder mit ihr zusammenfallen. Nur unter diesen Voraussetzungen ist ein sicheres, gleichmäßiges und vor allen Dingen ein ruhiges Schneiden möglich.
Dieser zuletzt genannten Forderung des ruhigen Schneidens entspricht auch beispielsweise nicht der bekannte Vorschlag, die Zähne so anzuordnen, daß ihre Brustfläche nicht mit der Achse zusammenfällt, sondern rechtwinklig steht zur Tangente an die Schraubenlinie. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Fräser bekanntlich so gegen das Werkstück eingestellt werden muß, ;daß die Tangente an die Schraubenlinie seiner Windungen zusammenfällt mit der Zahnrichtung des zu schneidenden Rades.
Weil also dem Gesagten zufolge die Brustfläche jedes Messers parallel zur Fräserachse liegt, diese letztere aber schräg, schiefwinklig zur Längsausdehnung der zu schneidenden Zahnlücke eingestellt werden muß, so würde von den beiden seitlichen Messerkanten nur die eine, nämlich die beim Arbeiten voraneilende, einen geeigneten Schneidwinkel besitzen, die andere, die nacheilende Kante, aber bekäme einen Schneidwinkel von mehr als 90°, würde also unbrauchbar sein. Um diesen Mangel zu beseitigen, ist die nacheilende
Messerschneidkante derart hinterschliffen, daß ihr Schneidwinkel nur ebenso groß ist wie der der voraneilenden Schneidkante.
So ergänzen sich die oben einzeln betrachte'ten drei Forderungen der gestellten Erfindungsaufgabe: die achsial verlaufende Messergruppierung, die Parallelkantigkeit der Messerpaßflächen und die Hinterschleifung der nacheilenden Messerschneidkante zu einem in
ίο jeder Hinsicht vollkommenen Schneckenfräser. Die achsial verlaufende Messergruppierung würde ohne die Hinterschleifung der nacheilenden Schneidkante unmöglich sein, und ein dauerndes Festsitzen des Messers wäre ohne die Parallelkantigkeit der Paßflächen nicht erreichbar.
Fig. ι zeigt eine Längsansicht des Fräskörpers und Fig. 2 eine Seitenansicht des Fräsers. Fig. 3 zeigt die Rückansicht eines Fräsmessers und Fig. 4 einen Schnitt durch ein solches und den Gewindegang des Fräskörpers nach Linie A-B der Fig. 2, parallel der Fräserachse.
Der Fräskörper (Fig. 1 und 2) besteht aus einem zylindrischen Kern, dessen Durchmesser α und Länge b ist, mit einem auf dem Umfang verlaufenden Gewindegang, dessen Querschnitt die Breite c- und die Höhe d hat. Auf dem mittleren Teil des Gewindeganges (Fig. 1) sind einige Fräserzähne in verschiedenen Ansichten eingezeichnet.. Sie sitzen in parallel zur Fräserachse laufenden, die einzelnen Gewindegänge durchschneidenden Nuten, ■welche regelmäßig (Fig. 2) auf dem Umfang verteilt sind. Die Nuten sind derart einge"-
arbeitet, daß die drei Schneidkanten jedes einzelnen Messers und die Fräserachse in einer und derselben Ebene liegen. Zwischen je zwei Messern sitzt quer im Gewindegang ein flacher Keil r, welcher das Herausfallen der Messer in radialer Richtung durch Klemmwirkung hindert.
Die drei Schneidkanten des Messers (Fig. 3) sind geradlinig; e ist parallel, und f, g bilden gleiche Winkel α1 und α2 mit der Grundlinie h des Messers.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Messer nicht senkrecht zum Gewindegang stehen; sie stehen vielmehr, entsprechend den Längsnuten, in den Gewindegängen parallel zur Achse des Fräskörpers. An der Rückseite des Messers ist eine parallelkantige Nut p, i, q eingearbeitet, welche von dem Gewindegang dicht ausgefüllt wird. Diese Befestigung der Messer gestattet keine Veränderung ihrer Lage, außer einer radialen Verschiebung beim Einsetzen oder Herausnehmen.
Der Fräserzahn bewegt sich in bezug auf das Werkstück beim Fräsen in einer Gewindelinie, deren Richtung durch die Linien n-n und 0-0 (Fig. 4) angedeutet ist. Die Anstellwinkel y1 und y- werden durch entsprechende Hinterarbeitung der Fräserzahnschneiden einander gleich gemacht, desgleichen die Brustwinkel ß1 und ß2, das sind die Winkel zwischen Schneidbrust und Rückenfläche. Das ist er-■möglicht worden durch die Anordnung einer eingeschliffenen Rinne in an der Schneidkante g entlang; dadurch wird der Arbeitsdruck beider Schneiden f und g des Fräserzahnes gleich groß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schneckenfräser zur Herstellung von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß in den schraubengangartigen Grundkörper in parallel zur Fräserachse stehenden Reihen Messer mit prismatisch eingearbeiteten Paßflächen eingesetzt sind, deren beim Fräsen einer Zahnlücke nacheilende seitliche Schneidkante (g) derart hinterschliffen ist, daß der Schneidwinkel nur ebenso groß wird wie bei der voraneilenden Schneidkante (f).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE282077C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498721A (en) * 1945-06-07 1950-02-28 Stephen M Stafford Hob
US5979229A (en) * 1994-06-18 1999-11-09 Barnikol; Wolfgang Process and apparatus for determining the viscosity of microliter samples

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498721A (en) * 1945-06-07 1950-02-28 Stephen M Stafford Hob
US5979229A (en) * 1994-06-18 1999-11-09 Barnikol; Wolfgang Process and apparatus for determining the viscosity of microliter samples

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