DE2820699C2 - Schutzschicht auf einer Hochofenblasform - Google Patents
Schutzschicht auf einer HochofenblasformInfo
- Publication number
- DE2820699C2 DE2820699C2 DE19782820699 DE2820699A DE2820699C2 DE 2820699 C2 DE2820699 C2 DE 2820699C2 DE 19782820699 DE19782820699 DE 19782820699 DE 2820699 A DE2820699 A DE 2820699A DE 2820699 C2 DE2820699 C2 DE 2820699C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- layer
- alloy
- protective layer
- cermet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/02—Pretreatment of the material to be coated, e.g. for coating on selected surface areas
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/16—Tuyéres
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/04—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
- C23C4/06—Metallic material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Coating By Spraying Or Casting (AREA)
- Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
- Blast Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzschicht auf einer wassergekühlten Hochofenblasform aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung, bestehend aus einer auf die Oberfläche der Blasform aufgesprühten metallisierten
Legierungsschicht aus selbstfließender Legierung, einer auf die Oberfläche der metallisierten Legierungsschicht
aufgesprühten Cermetschicht und einer auf die Oberfläche der Cermetschicht aufgesprühten keramischen
Deckschicht
Im allgemeinen besteht eine Hochofenblasform aus Kupfer oder Kupferlegierung als Substrat und dient
üblicherweise unter Wasserkühlung zum Einblasen von Heißluft in den Hochofen. Da jedoch das Endteil der
Blasform in das Ofeninnere hineinragt und somit den strengen Ofenbedingungen ausgesetzt ist ist die
Lebensdauer der Blasform relativ kurz, da sie den hohen
ίο Ofentemperaturen ausgesetzt ist, wobei der Verschleiß
durch Berührung mit der Charge während des Hineinsenkens oder durch aufwirbelnde Stäube und der
Auflösungsverlust durch Berührung mit geschmolzenem Eisen oder Schlacke oddgL verursacht wird. Um
deshalb die Lebensdauer der Blasform zu verlängern, wurden bislang Hochofenblasformen eingesetzt (US-PS
30 69 760), die mit -einer mehrfachen Beschichtung
versehen waren, die dadurch erhalten worden waren, daß eine Metallbeschichtung 2 auf ein Kupfersubstrat 1
der Blasform und außerdem eine keramische Schicht 3 auf die Metallbeschichtung 2 aufgetragen worden war,
wie F i g. 1 der beigefügten Zeichnung zeigt Bei diesen Blasformen schält sich jedoch die Metallbeschichtung 2
leicht von dem Kupfersubstrat 1 ab, weil angesichts des für uie Beschichtung verwendeten Materials die
Metallbeschichtung nur schwach an das Kupfersubstrat gebunden ist Außerdem haben die Metallbeschichtung
2 und die keramische Beschichtung^ 3 einen stark unterschiedlichen Wärmeexpansionskoeffizienten, so
daß sich die keramische Schicht 3 bei Anwendung bei erhöhter Temperatur an der beschichten Oberfläche
von der Metallbeschichtung 2 abschält Deshalb wurden solche Blasformen für die praktische Anwendung als
ungeeignet erachtet
Um die vorstehend aufgezeigten Probleme der in F i g. 1 der beigefügten Zeichnung dargestellten Blasformen
zu lösen, wurde bereits eine Hochofenblasform der in F i g. 2 der beigefügten Zeichnung dargestellten Art
(japanische Patentanmeldung No. 22,724/77, DE-OS 24 19 584) entwickelt Diese Blasform besteht aus einem
Kupfersubstrat 1, einer metallisierten Schicht 4 aus selbstfließender Legierung, die auf das Kupfersubstrat 1
aufgesprüht ist, einer Cermetschicht 5, die auf die metallisierte Legierungsschicht 4 aufgesprüht ist, und
einer keramischen Schicht 3, die auf die Cermetschicht 5 aufgesprüht ist Auf diese Weise wird die Bindung der
metallisierten Legierungsschicht an das Substrat verbessert, und das Abschälen der keramischen Schicht von
der bedeckten Oberfläche wird in gewissem Maße verhindert, wodurch die Verlängerung der Lebensdauer
der Blasform in gewissem Maße erreicht werden konnte.
Eine noch weitere Verbesserung der in F i g. 2 dargestellten Blasform führte zu der in Fig.3
dargestellten und aus dem japanischen Patent 839 333 bekannten Hochofenblasform. Bei dieser ist die
Cermetschicht aus einer unteren Schicht 5A und einer oberen Schicht SB aufgebaut unter Verwendung eines
Gemisches aus hitzebeständigen keramischen Materialien und einem Legierungsbindemittel. Die untere
Schicht SA ist aus einem Gemisch mit niedrigem Mischungsverhältnis des hitzebeständigen keramischen
Materials erstellt, während die obere Schicht SB aus einem Gemisch mit hohem Mischungsverhältnis des
hitzebeständigen keramischen Materials erstellt ist. Somit ermöglicht diese Blasform eine weitere Verlängerung
der Lebensdauer.
Aufgabe der Erfindung ist die Erstellung von
Aufgabe der Erfindung ist die Erstellung von
Hochofenblasformen mit gegenüber den gebräuchlichen Blasformen ausgezeichneter Wärmeschockbeständigkeit
und langer Lebensdauer. Überraschenderweise wurde festgestellt, daß diese Aufgabe mittels einer
Schutzschicht auf wassergekühlten Hochofenblasformen der eingangs genannten Art zu voller Zufriedenheit
gelöst werden kann, wenn erffr.dungsgemäß die
Cermetschicht 5Cein Gemisch aus einer Legierung, die
im wesentlichen aus 5 bis 60 Gew.-% Kobalt, 5 bis 50
Gew.-% Nickel, 5 bis 25 Gew.-% Chrom, 5 bis 40 Gew.-% Molybdän, 5 bis 40 Gew.-% Wolfram, 3 bis 40
Gew.-% Silicium und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht, sowie aus einem keramischen Material mit
eutektischer Struktur ist, das im wesentlichen aus 95 bis 65 Gew.-% Al2O3, 5 bis 30 Gew.-% ZrO2, 2 bis 20
Gew.-% TiO2,3 bis 30 Gew.-% SiO2 und unvermeidbaren
Verunreinigungen besteht, und wenn die keramische Deckschicht besteht, wie es für die Ausbildung der
Cermetschicht 5Cverwendet wird.
Es hat sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäß mit einer Schutzschicht versehenen Hochofenblasformen
gegenüber den bekannten eine beträchtlich verlängerte Lebensdauer aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert In der
Zeichnung sind:
F i g. 1 bis 3 fragmentarische Querschnittansichten der jeweils erläuterten konventionellen Hochofenblasformen
und
F i g. 4 eine fragmentarische Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen Hochofenwindform.
Unter Bezugnahme auf F i g. 4 besteht die erfindungsgemäße Hochofenblasform aus einem Blasformsubstrat
1 aus Kupfer oder Kupferlegierung. Auf die Oberfläche des Substrats 1 ist zur Bildung einer metallisierten
Schicht 4 eine selbstfließende Legierung aufgesprüht. Die selbstfließende Legierung kann beispielsweise eine
solche auf Nickelbasis, auf Nickel-Chrom-Basis oder auf Kobaltbasis sein, wobei eine jede gegebene Mengen an
Bor und Silicium enthält.
Dann wird auf die Oberfläche der metallisierten Legierungsschicht 4 ein Gemisch aus Legierung und
keramischem Material zur Bildung einer Cermetschicht 5C aufgesprüht. Erfindungsgemäß wurde das Material
des Gemisches für die Ausbildung der Cermetschicht 5C auf das Erfordernis hin untersucht, daß die Cermetschicht
5 C fest an die metallisierte Legierungsschicht einerseits und an eine keramische Schicht ZC andererseits
bindet, die in einer nachfolgenden Stufe ausgebildet wird. Als Ergebnis dieser Studien wurde gefunden, daß
ein Gemisch am besten für die Ausbildung der Cermetschicht 5C geeignet ist, das aus einer Legierung
aus im wesentlichen 5 bis 60 Gew.-% Co, 5 bis 50 Gew.-% Ni, 5 bis 25 Gew.-% Cr, 5 bis 40 Gew.-% Mo, 5
bis 40 Gew.-% W, 3 bis 40 Gew.-% Si und unvermeidbaren Verunreinigungen sowie aus einem
keramischen Material aus im wesentlichen 95 bis 65 Gew.-% Al2O3,5 bis 30 Gew.-% ZrO2,2 bis 20 Gew.-%
TiO2, 3 bis 30 Gew.-°/o SiO2 und unvermeidbaren
Verunreinigungen besteht und eine eutektische Struktur hat Die Legierung mit der vorstehend definierten
Zusammensetzung ist in bezug auf Verschleißbeständigkeit bei hoher Temperatur besser als Ni-Cr-Legierung
und als Ni-Al-Legierung und in bezug auf Auflösungsverlust besser als die selbstfließenden Legierungen auf
Ni-Basis und auf Co-Basis. Das keramische Material der vorstehend definierten Zusammensetzung hat eine
verbesserte Bindefähigkeit gegenüber der Legierung als Al2O3 mit einer Reinheit von mehr als 90% oder als
ZrO2 mit einer Reinheit von mehr als 90%. Außerdem
wurde sichergestellt, daß ein Gemisch aus einer Legierung und aus einem keramischen Material, deren
beider Zusammensetzung außerhalb der vorstehend definierten Grenzen liegt, nicht den vorstehend
genannten Anforderungen genügt und deshalb nicht für die Ausbildung der Cermetschicht 5Cgeeignet ist
Dann wird auf die Oberfläche der Cermetschicht 5C zur Ausbildung einer keramischen Schicht 3C als
äußerste Deckschicht ein keramisches Material aufgesprüht In diesem Fall muß das für die Ausbildung der
keramischen Schicht 3C verwendete Material dieselbe Zusammensetzung haben wie das keramische Material
des Gemisches, wie es für die Ausbildung der Cermetschicht 5C verwendet wurde. Im anderen Fall
kann das keramische Material nicht den an es gestellten Anforderungen genügen.
Die Herstellung der Hochofenblasformen gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand von Fig.4 der
Zeichnung erläutert:
1) Die Oberfläche des Kupfersubstrats t wird zuvor durch mechanische Maßnahmen aufgerauht, um so seine
Bindefähigkeit zu verbessern, und dann gereinigt
2) Eine selbstfließende Legierung wird auf die Oberfläche des Kupfersubstrats 1 zur Ausbildung einer
metallisierten Legierungsschicht 4 aufgetragen. Als selbstfließende Legierung wird vorzugsweise eine
solche auf Nickelbasis, die aus 65 bis 90 Gew.-% Ni, 10 bis 35 Gew.-% Cr, 1,5 bis 4,5 Gew.-% Si, 1,5 bis 4,5
Gew.-% B und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht, oder eine solche auf Kobaltbasis, die aus 40 bis
60 Gew.-% Co, 19 bis 21 Gew.-% Cr, 24 bis 28 Gew.-o/o Ni, 1,5 bis 4,5 Gew.-% Si, 1,5 bis 4,5 Gew.-% B und
unvermeidbaren Verunreinigungen besteht, verwendet. Eine solche selbstfließende Legierung wird zur Ausbildung
der metallisierten Legierungsschicht 4 in einer Dicke von 50 bis 150 μΐη mittels einer Sprühvorrichtung
unter Verwendung einer Plasmadüse oder einer Sauerstoff-Acetylen-Flamme als Wärmequelle aufgesprüht
3) Auf die metallisierte Legierungsschicht 4 wird zur Bildung der Cermetschicht SC ein Gemisch aus
Legierung und keramischem Material aufgesprüht. Das bevorzugte keramische Material besteht im wesentlichen
aus 5 bis 30 Gew.-% ZrO2,65 bis 95 Gew.-% Al2O3,
2 bis 20 Gew.-% TiO2, 3 bis 30 Gew.-% SiO2 und
unvermeidbaren Verunreinigungen und hat eine eutektische Struktur. Die bevorzugte Legierung, die als
Bindemittel wirkt, besteht im wesentlichen aus 5 bis 60 Gew.-% Co, 5 bis 50 Gew.-% Ni, 5 bis 25 Gew.-% Cr, 5
bis 40 Gew.-% Mo, 5 bis 40 Gew.-% W, 3 bis 40 Gew.-% Si und unvermeidbaren Verunreinigungen. Bei einem
solchen Gemisch beträgt das Mischungsverhältnis von Legierung zu keramischem Material 3 :7 bis 7 :3. Die
Dicke der Cermetschicht 5Cbeträgt 50 bis 250 μπι.
4. Dasselbe keramische Material, wie es für die Ausbildung der Cermetschicht 5C verwendet wurde,
wird nun zur Ausbildung der keramischen Schicht 3Cin
einer Dicke von 100 bis 300 pm auf die Cermetschicht 5C aufgesprüht Das bevorzugte keramische Material
besteht im wesentlichen aus 5 bis 30 Gew.-% ZrO2, 70 bis 95 Gew.-% Al2O3, 2 bis 20 Gew.-% TiO2, 3 bis 30
Gew.-% SiO2 und unvermeidbaren Verunreinigungen und hat eine eutektische Struktur.
Auf diese Weise kann eine Hochofenblasform mit verbesserter Wärmeschockbeständigkeit und Verschleißfestigkeit
bei hoher Temperatur erhalten werden.
Das nachfolgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Je drei Hochofenblasformen gemäß dem Stand der Technik bzw. gemäß der Erfindung wurden zur
Ermittlung der Lebensdauer einer Wärmeschockprüfung unterzogen. Die Ergebnisse zeigt die folgende
Tabelle 1.
Bei der Wärmeschockprüfung wurde jeder Probekörper in Eisenschmelze getaucht, die bei 1500° C in einen
Hochofentrog floß. Das Eintauchen erfolgte in Intervallen von 10 Sekunden, und zwar so lange, bis ein
meßbarer Auflösungsverlust auftrat Je größer die Anzahl der Tauchvorgänge ist, desto besser ist die
Lebensdauer der Blasformen.
In Tabelle 1 sind die Probekörper 1 bis 3 Blasformen der herkömmlichen Art, wobei der Probekörper 1 die in
F i g. 1 dargestellte Struktur, der Probekörper 2 die in F i g. 2 dargestellte Struktur und der Probekörper 3 die
in Fig.3 dargestellte Struktur hat, während die Probekörper 4 bis 6 Blasformen nach der Erfindung mit
der in Fig.4 dargestellten Struktur sind, wobei die
jeweils für die metallisierte Legierungsschicht und die Cermetschicht verwendeten Zusammensetzungen im
einzelnen jeweils in den Tabellen 2 bis 4 angegeben sind und wobei die keramische Schicht jeweils aus
demselben keramischen Material besteht, wie es für die Ausbildung der Cermetschicht verwendet wurde.
15
Probe | Substrat | Metall | Cermetschichl | 2. Schicht | 3. Schicht | Kera | Anzahl |
körper | (Stab von | schicht | mische | der | |||
Nr. | 300 mm 0 | Schicht | Tauch | ||||
x 200 mm) | 1. Schicht | vor | |||||
gange | |||||||
Stand der | Technik: | 60% Ni- 15% Cr-Fe, Mn |
50% (Ni-Cr) 50% Al2O3 |
1 | Reines Cu | Selbst- fließende Legierung Ni-Basis |
75% (Ni-Cr) |
2 | desgl. | desgl. | 25% Al2O3 |
3 | desgl. | ||
50% (Co+Ni) | |||
Erfindung | desgl. | 50% (Al2O3-ZrO2) | |
4 | desgl. | 50% (Co-Ni-Mo-W-Si) | |
desgl. | 50% (Al2O3-ZrO2) | ||
5 | desgl | 50% (Co-Ni) | |
desgl. | 50% (Al2O3-ZrO2- TiO2-SiO2) |
||
6 | desgl. | ||
50% (Ni-Cr) 25% (Ni-Cr)
50% Al2O3 75% Al2O3
50% Al2O3 75% Al2O3
Al2O3
Al2O3
Al2O3
Al2O3
Al2O3
Al2O3-ZrO2
Al2O3-ZrO2
Al2O3-ZrO2
αϊ r> _7τ-γ»
IU2VJ^lU
TiO2-SiO2
10
10
Probekörper
Zusammensetzung der selbstfließenden Legierung aufNi-Basis (%)
60
Ni
Cr
Si
79,0
79,0
79,0
79,0
79,0
14
14
14
14
14
3,50
3,50
3,50
3,50
3,50
2,75
2,75
2,75
2,75
2,75
Andere Probekörper
0,75 65 0,75
0,75 Zusammensetzung des Legierungsmaterials der
Cennetschjcht (%)
Cennetschjcht (%)
Co Ni Cr Mo W Si Andere
55 45
43 8,5 16
55 45
20 7,5 4,5 0,5
l'robekörper
Nr.
Zusammensetzung des keramischen Materials der Cermetschicht (%)
AI2O3 ZrO2 TiO2
SiO2
Andere
4 75,0 25,0 - - -
5 9S\) 5,0 -
6 70^0 10,0 4,5 15,0 0,5
Wie Tabelle 1 zeigt, ist die Anzahl der Tauchungen bei
den Probekörpern 4 bis 6 um etwa lOmal größer als bei dem Probekörper 1 und um etwa 2 bis 3mal größer als
bei den Probekörpern 2 bzw. 3. Dies bedeutet, daß die Beständigkeit gegen Auflösung infolge von Wärmeschock
gegenüber dem Stand der Technik beträchtlich verbessert ist.
Außerdem wurde sichergestellt, daß, wenn die Blasformen nach der Erfindung im Hochofenbetrieb
praktisch eingesetzt werden, ihre Lebensdauer um das 2- bis 3fache länger ist als die der konventionellen,
wobei kein Auflösungsverlust verursacht wird und die Dauerhaftigkeit verbessert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schutzschicht auf einer wassergekühlten Hochofenblasform aus Kupfer oder einer Kupferlegierung,
bestehend aus einer auf die Oberfläche der Blasform aufgesprühten metallisierten Legierungsschicht aus selbstfließender Legierung, einer auf die
Oberfläche der metallisierten Legierungsschicht aufgesprühten Cermetschicht und einer auf die
Oberfläche der Cermetschicht aufgesprühten keramischen Deckschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Cermetschicht (5c) ein Gemisch aus einer Legierung, die im wesentlichen
aus 5 bis 60 Gew.-°/o Kobalt, 5 bis 50 Gew.-% Nickel,
5 bis 25 Gew.-% Chrom, 5 bis 40 Gew.-% Molybdän, 5 bis 40 Gew.-% Wolfram, 3 bis 40 Gew.-% Silicium
und unvermeidbaren Verunieinigungen besteht, sowie aus einem keramischen Material mit eutektischer
Struktur ist, das im wesentlichen aus 95 bis 65 Gew.-% Al2O3, 5 bis 30 Gew.-% ZrO2, 2 bis 20
Gew.-% TiO2,3 bis 30 Gew.-% SiO2 und unvermeidbaren
Verunreinigungen besteht, und daß die keramische Deckschicht (3c) aus einem keramischen
Material derselben Zusammensetzung besteht, wie es für die Ausbildung der Cermetschicht (Sc)
verwendet wird.
2. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung der Cermetschicht
im wesentlichen aus 5 bis 60 Gew.-% Kobalt, 5 bis 50 Gew.-% Nickel, 5 bis 25 Gew.-% Chrom, 5
bis 40 Gew.-% Molybdän, 5 bis 40 Gew.-% Wolfram, 3 bis 40 Gew.-% Silicium und unvermeidbaren
Verunreinigungen besteht
3. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Material der
Cermetschicht im wesentlichen aus 5 bis 30 Gew.-% ZrO2,65 bis 95 Gew.-% Al2O3 2 bis 20 Gew.-o/o TiO2,
3 bis 30 Gew.-% SiO2 und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht
4. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von
Legierung zu keramischem Material in dem Gemisch 3 :7 bis 7 :3 beträgt
5. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Cermetschicht 50
bis 250 μηι beträgt
6. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Material der
keramischen Deckschicht (3c) im wesentlichen aus 5 bis 30 Gew.-% ZrO2, 70 bis 95 Gew.-% Al2O3, 2 bis
20 Gew.-% TiO2, 3 bis 30 Gew.-% SiO2 und
unvermeidbaren Verunreinigungen besteht
7. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der keramischen
Deckschicht (3c) 100 bis 300 μΐη beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5453277A JPS53138905A (en) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Blast furnace exit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2820699A1 DE2820699A1 (de) | 1978-11-16 |
DE2820699C2 true DE2820699C2 (de) | 1982-07-29 |
Family
ID=12973269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782820699 Expired DE2820699C2 (de) | 1977-05-12 | 1978-05-11 | Schutzschicht auf einer Hochofenblasform |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS53138905A (de) |
BR (1) | BR7802975A (de) |
DE (1) | DE2820699C2 (de) |
FR (1) | FR2421946A1 (de) |
GB (1) | GB1601747A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903865C2 (de) * | 1998-01-30 | 2002-06-06 | Kobe Steel Ltd | Windform für einen Hochofen |
DE102011114737B3 (de) * | 2011-09-26 | 2012-12-20 | Salzgitter Flachstahl Gmbh | Hochofenblasform |
RU2596548C2 (ru) * | 2015-02-03 | 2016-09-10 | Открытое акционерное общество "Новолипецкий металлургический комбинат" | Способ подготовки к работе воздушной фурмы доменной печи |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3137731A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-04-14 | Battelle-Institut E.V., 6000 Frankfurt | Hochtemperatur- und thermoschockbestaendige kompaktwerkstoffe und beschichtungen |
IL75304A (en) * | 1984-06-08 | 1989-03-31 | United Technologies Corp | Coated superalloy articles and method of strengthening same |
JPS61116748U (de) * | 1985-12-19 | 1986-07-23 | ||
DE3724995A1 (de) * | 1987-02-26 | 1988-09-08 | Radex Heraklith | Verfahren zur herstellung eines verbundkoerpers und verbundkoerper selbst |
JP3312709B2 (ja) * | 1994-10-24 | 2002-08-12 | 新日本製鐵株式会社 | 連続溶融亜鉛メッキ用浸漬ロール |
US6503347B1 (en) | 1996-04-30 | 2003-01-07 | Surface Engineered Products Corporation | Surface alloyed high temperature alloys |
CA2175439C (en) * | 1996-04-30 | 2001-09-04 | Sabino Steven Anthony Petrone | Surface alloyed high temperature alloys |
JP7215010B2 (ja) * | 2018-08-03 | 2023-01-31 | 日本製鉄株式会社 | 高炉用羽口およびその製造方法 |
CN112851307B (zh) * | 2021-01-20 | 2022-08-09 | 山东钢铁股份有限公司 | 一种高炉风口表面耐高温陶瓷材料及其制备方法和应用 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3069760A (en) * | 1958-06-11 | 1962-12-25 | United States Steel Corp | Ceramic coated tuyeres or the like |
US3091548A (en) * | 1959-12-15 | 1963-05-28 | Union Carbide Corp | High temperature coatings |
GB1159823A (en) * | 1965-08-06 | 1969-07-30 | Montedison Spa | Protective Coatings |
DE2127690A1 (de) * | 1971-06-04 | 1973-01-25 | Hans Kaemmerer Fa | Verfahren zum aufbringen einer hochfeuerfesten beschichtung auf metallische formen, insbesondere auf hochofenblasformen aus kupfer, und nach dem verfahren beschichtete form |
ES445000A1 (es) * | 1975-02-10 | 1977-07-16 | Union Carbide Corp | Perfeccionamientos introducidos en una estructura recubier- ta. |
US4095003A (en) * | 1976-09-09 | 1978-06-13 | Union Carbide Corporation | Duplex coating for thermal and corrosion protection |
-
1977
- 1977-05-12 JP JP5453277A patent/JPS53138905A/ja active Granted
-
1978
- 1978-05-05 GB GB1796878A patent/GB1601747A/en not_active Expired
- 1978-05-11 DE DE19782820699 patent/DE2820699C2/de not_active Expired
- 1978-05-11 FR FR7813971A patent/FR2421946A1/fr active Granted
- 1978-05-11 BR BR7802975A patent/BR7802975A/pt unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903865C2 (de) * | 1998-01-30 | 2002-06-06 | Kobe Steel Ltd | Windform für einen Hochofen |
DE102011114737B3 (de) * | 2011-09-26 | 2012-12-20 | Salzgitter Flachstahl Gmbh | Hochofenblasform |
WO2013044902A2 (de) | 2011-09-26 | 2013-04-04 | Salzgitter Flachstahl Gmbh | Hochofenblasform |
RU2596548C2 (ru) * | 2015-02-03 | 2016-09-10 | Открытое акционерное общество "Новолипецкий металлургический комбинат" | Способ подготовки к работе воздушной фурмы доменной печи |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1601747A (en) | 1981-11-04 |
JPS5739311B2 (de) | 1982-08-20 |
BR7802975A (pt) | 1978-12-26 |
FR2421946B1 (de) | 1980-09-19 |
FR2421946A1 (fr) | 1979-11-02 |
JPS53138905A (en) | 1978-12-04 |
DE2820699A1 (de) | 1978-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2820699C2 (de) | Schutzschicht auf einer Hochofenblasform | |
CH375903A (de) | Nioblegierung | |
DE1924071B1 (de) | Metallischer UEberzug fuer Nickel- und Kobalt-Basislegierungen und Verwendung des metallischen UEberzuges fuer Gasturbinen-Maschinenteile | |
DE60216751T2 (de) | Metall-zirconium-verbundbeschichtung | |
US4189130A (en) | Blast-furnace tuyere | |
DE3612568A1 (de) | Hochtemperatur-schutzschicht | |
CH616960A5 (en) | Components resistant to high-temperature corrosion. | |
DE69109140T2 (de) | Spritzauftragsmaterial und damit beschichteter Gegenstand mit ausgezeichnetem Hochtemperatur-Verschleisswiderstand. | |
DE1496652A1 (de) | Semikristallisierte Grundueberzuege und emaillierte Gegenstaende | |
DE2615755C3 (de) | Nickellegierung | |
DE2940970T1 (de) | Padding alloys based on nickel | |
DE69400856T2 (de) | Gegen die Ablagerung von Legierungsschichten effektiv geschützte Bauteile für galvanische Bäder, ein Verfahren zur Herstellung solcher Bauteile, und ein diese Bauteile verwendendes Feuerverzinkverfahren | |
DE3881287T2 (de) | Verfahren und Anwendung in der Glasindustrie, insbesondere für Schutzwerkstoffe gegen die Korrosion durch geschmolzenes Glas von Legierungen auf Palladiumbasis mit mindestens einem Legierungselement. | |
DE2818099C2 (de) | Weißmetall-Legierung und deren Verwendung | |
DE3237655C2 (de) | ||
DE2608511A1 (de) | Legierungen und aus ihnen hergestellte gusstuecke | |
DE1059191B (de) | Bor-Silizium-Nickel-Legierungen fuer Metallspritz- und Schweisszwecke | |
DE69211423T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer metallischen Beschichtung auf einem Verbundkörper SiC/SiC | |
DE2853014C2 (de) | ||
DE60007550T2 (de) | Wasserbeständige porzellan-emaille-beschichtungen und verfahren zu deren herstellung | |
CH617850A5 (de) | ||
DE2111012C3 (de) | Schweißzusatzwerkstoff in Drahtform zum Schweißen von Gußeisen mit einem Kugelgraphit enthaltenden Gefüge | |
DE68908217T2 (de) | Hartlotlegierung, insbesondere zum Hartlöten von Gegenständen aud rostfreiem Stahl. | |
DE2165582A1 (de) | Wärmefeste Ni-Al-Be- Legierungen | |
DE2258286B2 (de) | Mit aluminium oder aluminiumlegierungen beschichtete gegenstaende aus flussstahl sowie verwendung von gegenstaenden aus flusstahl zur beschichtung durch feueraluminieren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KAWASAKI STEEL CORP., KOBE, HYOGO, JP TOCALO CO. L |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |