DE19903865C2 - Windform für einen Hochofen - Google Patents
Windform für einen HochofenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Windform für ei
nen Hochofen, wie einen Hochofen zur Eisenschmelze, ei
nen Hochofen zur Herstellung von Nicht-Eisen-Metallen
und einen Kuppelofen bzw. Kupolofen.
Eine Windform eines Hochofens (nachstehend einfach als
Düse bezeichnet) ist gewöhnlich in der Nähe der Grenze
zwischen Rast und Gestell des Hochofens angebracht, und in
vielen Fällen ragt ein Teil mit einer Länge von 400-600 mm
an der Spitzenseite der Düse in den Hochofen. Kaltwind
oder Heißwind wird vom Spitzenbereich (Nase) ins Innere
des Hochofens geblasen. Die heißeste Temperatur des Heiß
winds erreicht 1250°C, und die heißeste Temperatur der
Flamme vor der Düse steigt bis zu 2450°C. Außerdem
herrscht im Inneren des Hochofens der Zustand, daß bei
1500°C oder höher geschmolzenes Roheisen und Schlacke
nachrutschen.
Unter derartigen, scharfen Temperaturbedingungen muß
eine Düse ihre ursprüngliche Form beibehalten und gleich
zeitig kontinuierlich Heißwind einblasen. Bei der derzeiti
gen Technologie wird eine Düse daher aus hochreinem Kup
fer (Cu) mit einer hohen Wärmebeständigkeitstemperatur
und guter Wärmeleitfähigkeit gefertigt. Außerdem wird ein
kreisförmiger Strömungsweg für Kühlwasser im Düsenkör
per ausgebildet, und Wasser wird mit einer hohen Strö
mungsgeschwindigkeit in den kreisförmigen Strömungsweg
eingelassen, um die Düse zu kühlen, wie auch aus der Japa
nischen Gebrauchsmusteranmeldung Offenlegungsschrift 3-
29310 bekannt.
Seit es Hochöfen gibt, ist allerdings die Frage der Beschä
digung von Düsen zu lösen. In anderen Worten, wird das
Kühlverfahren für die Düsen verbessert, werden die Verfah
rensführungsbedingungen für Hochöfen folglich schärfer,
so daß Schädigung der Düsen induziert wird und sich diese
Zwangslage wiederholt. Nachstehend wird die Geschichte
zur Verbesserung der Windformen etwas ausführlicher be
schrieben.
Vor etwa 70 Jahren führte Herr Hirakawa an, daß die Ur
sache für die Schädigung einer Düse "Überhitzung durch
Kontakt zwischen Düse und heißem Metall" ist, und teilte
als Maßnahme gegen diese Ursache mit, daß Aluminium
(Al) als Material für eine Düse zufriedenstellend ist, da "ein
Material mit hoher Temperaturbeständigkeit (Dicke/thermi
sche Leitfähigkeit) und einer glatten Oberfläche für das Dü
senmaterial geeignet ist" und daß "eine Al-Düse Cu in der
Verarbeitbarkeit (leichtes Gewicht) sowie in der Beständig
keit gegen Düsenausfall überlegen ist (siehe "Iron and
Steel", Band 16 (1930), Nr. 6, S. 595). Al-Düsen wurden je
doch häufig beschädigt. Somit wurden seit etwa 1950 Cu-
Düsen verwendet.
Seit etwa 1960 wurde Hochofenführung entsprechend der
Tatsache, daß die Öfen ein größeres Ausmaß annahmen,
weiterentwickelt. In jenen Tagen begann man mit Hoch
druckbetrieb, Hochtemperaturwind, Öleinspritzung und
Sauerstoffanreicherung. Außerdem führte man um etwa
1980 das Einspritzen von Kohlepulver ein. Bei derartiger,
hochproduktiver Verfahrensführung wurde die Temperatur
des Raums vor der Düse durch Anheben der Heißwindtem
peratur und Einspritzen einer Brennhilfe und Sauerstoff er
höht. Außerdem stieg die Rutschmenge an heißem Metall
oder Schlacke durch die Produktionsverbesserung deutlich.
Aufgrund dessen unterlag die Düse stärkerer, thermischer
Belastung. Im Ergebnis trat wiederum häufig Düsenausfall
auf. Ist eine Düse beschädigt, muß man den Hochofen her
unterfahren und die Düse austauschen. Daher ist der Pro
duktionsausfall höher. Im schlimmsten Fall ist zu befürch
ten, daß ein Unfall auftritt, der durch eine starke Beschädi
gung der Düse zu einem Personenschaden oder zum Tod
führt, und daß die Verfahrensführung des Ofens in einen
schlechten Zustand gerät oder unmöglich wird, weil Kühl
wasser aus der Düse in den Ofen gelangt. Folglich wurden
zwangsläufig zur Verhinderung eines Düsenausfalls zahlrei
che Verbesserungen unternommen.
Düsenausfälle werden in 7 Arten eingeteilt, das heißt,
Ausfall im oberen Bereich, den zwei Seitenbereichen und
dem unteren Bereich der äußeren Oberfläche des Düsenkör
pers, dem oberen Bereich, den zwei Seitenbereichen und
dem unteren Bereich der Düsennase, und der Innenfläche
des Düsenkörpers. Kürzlich verbesserte Gegenmaßnahmen
gegen einen solchen Ausfall sind wie nachstehend aufge
führt:
1. eine Düse vom Zwei-Kammer-Typ, wobei eine Kühl kammer (für eine Körperkammer) für einen Düsenkörper und eine vordere Kühlkammer und eine hintere Kühlkam mer (jede davon für eine Nasenkammer) für eine Düsennase gesondert innerhalb des Düsenblockes bzw. -rumpfes ange ordnet sind (Japanische Patentanmeldung Offenlegungs schrift Nr. 60-55562), 2. ein spiralförmiger Düsenaufbau, um Wasser durch den Körper eines Düsenrumpfs durch eine äußere Kühlwasserkammer, einen spiralförmigen Durch gang und einen vorderen, kreisförmigen Durchgang zu einer inneren Kühlwasserkammer strömen zu lassen und weiter aus dem Körper des Düsenrumpfs auszugeben, so daß die Geschwindigkeit des Kühlwassers, insbesondere an der Dü sennase, erhöht wird (Japanische Patentanmeldung Veröf fentlichungsnummer 51-19802), 3. eine Auftragsschweiß struktur zur Verhinderung von Abnutzung an der Düsennase (Japanisches Gebrauchsmusteranmeldung Offenlegungs schrift Nr. 55-124446), 4. ein Auftragslegierungs-Aufbau zum Anheben der Schmelztemperatur (Japanische Ge brauchsmusteranmeldung Offenlegungsschrift Nr. 4- 131639), 5. eine keramische Auskleidung der Innenfläche zur Verhinderung, daß die Innenfläche der Düse Schaden er leidet und verschleißt (Japanische Patentanmeldung Veröf fentlichungsnr. 6-60333) und dergleichen. Derzeit werden einzelne davon oder eine Kombination der vorstehend ge nannten, verbesserten Maßnahmen eingeführt.
1. eine Düse vom Zwei-Kammer-Typ, wobei eine Kühl kammer (für eine Körperkammer) für einen Düsenkörper und eine vordere Kühlkammer und eine hintere Kühlkam mer (jede davon für eine Nasenkammer) für eine Düsennase gesondert innerhalb des Düsenblockes bzw. -rumpfes ange ordnet sind (Japanische Patentanmeldung Offenlegungs schrift Nr. 60-55562), 2. ein spiralförmiger Düsenaufbau, um Wasser durch den Körper eines Düsenrumpfs durch eine äußere Kühlwasserkammer, einen spiralförmigen Durch gang und einen vorderen, kreisförmigen Durchgang zu einer inneren Kühlwasserkammer strömen zu lassen und weiter aus dem Körper des Düsenrumpfs auszugeben, so daß die Geschwindigkeit des Kühlwassers, insbesondere an der Dü sennase, erhöht wird (Japanische Patentanmeldung Veröf fentlichungsnummer 51-19802), 3. eine Auftragsschweiß struktur zur Verhinderung von Abnutzung an der Düsennase (Japanisches Gebrauchsmusteranmeldung Offenlegungs schrift Nr. 55-124446), 4. ein Auftragslegierungs-Aufbau zum Anheben der Schmelztemperatur (Japanische Ge brauchsmusteranmeldung Offenlegungsschrift Nr. 4- 131639), 5. eine keramische Auskleidung der Innenfläche zur Verhinderung, daß die Innenfläche der Düse Schaden er leidet und verschleißt (Japanische Patentanmeldung Veröf fentlichungsnr. 6-60333) und dergleichen. Derzeit werden einzelne davon oder eine Kombination der vorstehend ge nannten, verbesserten Maßnahmen eingeführt.
Ein Ausfall der Innenfläche einer Düse tritt aufgrund der
keramischen Auskleidung der Innenfläche kaum auf. Außer
dem kann die Häufigkeit des Ausfalls in der Nase der Düse
sowohl durch Kühlwasser mit hohem Druck und hoher Ge
schwindigkeit als auch durch Auftragschweißen stark ver
mindert werden.
Die Häufigkeit des Ausfalls an der Außenfläche des Dü
senkörpers, insbesondere am oberen Teil der Außenfläche,
wird jedoch auch durch derartige, verbesserte Maßnahmen
nicht vermindert. Sie ist eher darauf zurückzuführen, daß
nachrutschendes Heißmetall mit 1500°C oder mehr vom
oberen Teil des Ofens direkt auf die Außenfläche des Düsen
körpers fällt, so daß das nachrutschende Metall das die
Düse ausmachende Cu berührt und Cu schmelzen kann.
Wenn in diesem Fall heißes Metall oder Schlacke mit
1500°C oder mehr genau von oben auf die Düse tropft, wird
die Düse nicht beschädigt, da sich die obere Fläche des Dü
senkörpers nicht bis zum Schmelzpunkt von Kupfer oder
höher erhitzt. Auch wenn das Fluidoberflächenniveau des
heißen Metalls oder Schlacke ansteigt, so daß Fluid mit
1500°C oder höher die untere Fläche des Düsenkörpers be
rührt, wird die Düse nicht beschädigt, da der Düsenkörper
nicht auf den Schmelzpunkt von Cu oder höher erhitzt wird.
Derzeit wurde jedoch noch keine Kühlmaßnahme für den
Fall, daß das heiße Metall oder Schlacke die Düse direkt
kontaktiert, realisiert, wobei die Temperatur des berührten
Teils der Düse unterhalb des Schmelzpunkts gehalten wird.
Somit besteht das Problem, daß häufig ein Ausfall an der
Außenfläche des Düsenkörpers auftritt, weiter.
Die US 2 497 000 offenbart eine Düse mit Düsenkörper, welcher an der inneren und
äußeren Seite ausgebildete Rippen aufweist, wobei die inneren und äußeren
Flächen zwischen den Rippen mit einem feuerfesten Material beschichtet sind.
Die DE 28 20 699 C2 offenbart eine Hochofenblasform, die eine Schutzschicht aufweist,
welche aus einer auf die Oberfläche der Blasform aufgesprühten, metallisierten
Legierungsschicht, einer auf die Oberfläche der metallisierten Legierungsschicht
aufgesprühten Cermetschicht und einer auf die Oberfläche der Cermetschicht
aufgesprühten, keramischen Deckschicht besteht.
Die Erfindung wurde ausgeführt, um die vorstehend genannten Probleme übli
cher Düsen zu lösen. Daher strebt die vorliegende Erfindung die Bereitstellung einer
Windform für einen Hochofen an, bei der Kupfer der äußeren Düsenoberfläche nicht auf
eine Temperatur seines Schmelzpunktes oder höher überhitzt wird, so daß Düsenaus
fall verhindert und lange Verwendung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Windform für einen Hochofen gelöst, umfassend
einen Düsenblock bzw. -rumpf mit einer Kühlkammer für einen Düsenkörper und einer
Kühlkammer für eine Düsennase,
wobei mindestens die obere Hälfte der gesamten, äußeren Umfangsfläche eines Teils, der in dem Düsenrumpf vorliegt und in den Hochofen hineinragt, oder alles, außer der Vorderseite der äußeren Umfangsfläche mit einer Mantelschicht überzogen ist, die aus einem Material mit einem höheren Schmelzpunkt als der Schmelzpunkt von Kupfer und als die Temperatur eines heißen Metalls in dem Hochofen hergestellt ist, und
einer an der Außenseite der Mantelschicht angebrachten, aus einem Metall ge fertigten Umhüllung zum Schutz der Düse vor mechanischer Schlagwirkung, die die Düse zum Zeitpunkt des Einsetzens in den Hochofen erhält.
wobei mindestens die obere Hälfte der gesamten, äußeren Umfangsfläche eines Teils, der in dem Düsenrumpf vorliegt und in den Hochofen hineinragt, oder alles, außer der Vorderseite der äußeren Umfangsfläche mit einer Mantelschicht überzogen ist, die aus einem Material mit einem höheren Schmelzpunkt als der Schmelzpunkt von Kupfer und als die Temperatur eines heißen Metalls in dem Hochofen hergestellt ist, und
einer an der Außenseite der Mantelschicht angebrachten, aus einem Metall ge fertigten Umhüllung zum Schutz der Düse vor mechanischer Schlagwirkung, die die Düse zum Zeitpunkt des Einsetzens in den Hochofen erhält.
Ferner ist die Mantelschicht aus einer Keramik
mit hoher Beständigkeit gegen heiße Metallschlacke gefertigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mantelschicht aus hochreinem
Aluminiumoxid gefertigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Mantelschicht eine Dicke von
5-10 mm auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind Stollen zur Verbesserung der Haft
kraft zwischen dem Düsenkörper und der Mantelschicht auf der äußeren Umfangsfläche
eines Teils, der in dem Düsenrumpf ist und die Mantelschicht berührt, verteilt und ange
ordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine geringfügig unebene Oberfläche
zur Verbesserung der Haftkraft zwischen dem Düsenrumpf und der Mantelschicht als äu
ßere Umfangsfläche eines Teils, der in dem Düsenrumpf
vorliegt und die Mantelschicht berührt, ausgebildet.
Die erfindungsgemäße, in einen Hochofen eingesetzte
Düse fällt auch bei hohen Temperaturen niemals aus, da der
Düsenkörper bei einer relativ geringen Temperatur gehalten
wird, nämlich dem Schmelzpunkt von Cu oder geringer, in
dem man Kühlwasser durch die Kühlkammern des Düsen
körpers und die Kühlkammer der Düsennase bei hohem
Druck und hohen Strömungsgeschwindigkeiten strömen
läßt. Wenn geschmolzenes, heißes Metall oder Schlacke mit
einer höheren Wärmekapazität als die Kühlkapazität die
Düse berührt, ist andererseits der direkt berührte Teil die
Mantelschicht mit hohem Schmelzpunkt, und der aus Cu ge
fertigte Düsenrumpf ist isoliert. Dieser aus Cu gefertigte
Rumpf kann daher immer unterhalb seiner Schmelztempera
tur gehalten werden. In dieser Weise kann die Düse vor Aus
fall durch die Synergie von Kühleffekt des Kühlwassers und
Wärmebeständigkeitseffekt durch die Mantelschicht verhin
dert werden.
Es ist erwünscht, daß ein Material, das die Mantelschicht
ausmacht, eine Keramik mit hoher Beständigkeit gegen hei
ßes Metall oder Schlacke ist. Wenn der Düsenkörper bei
spielsweise mit stark gereinigtem Aluminiumoxid, wie vor
stehend beschrieben, beschichtet ist, hat er eine Beständig
keit bis zu einer hohen Temperatur von etwa 2000°C. Dieses
hochreine Aluminiumoxid ist auch deshalb bevorzugt, weil
Aluminiumoxid zusammen mit dem Cu des Düsenrumpfes
keine Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt erzeugt. Ein
Nachteil einer mit dieser Keramikmantelschicht versehenen
Düse liegt jedoch darin, daß sie spröde bei mechanischer
Schlagwirkung ist und daß insbesondere zum Zeitpunkt des
Einsetzens und Befestigens der Düse in einem Hochofen
mechanische Schlagwirkung auf die Düse angewendet wird
und dabei die Keramik leicht beschädigt wird, so daß Risse
erzeugt werden oder teilweise Abblättern auftritt. Im Ergeb
nis geht die Wärmebeständigkeitswirkung verloren, so daß
die innere Cu-Schicht nach einem kurzen Zeitraum ausfällt.
In der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine aus Me
tall gefertigte Umhüllung auf der Außenseite der Mantel
schicht angebracht. Folglich beeinträchtigen mechanische
Schlagwirkungen, die die Düse zum Zeitpunkt ihres Einset
zens in den Hochofen hinnehmen muß, nicht die Mantel
schicht direkt, so die Mantelschicht vor den mechanischen
Schlagwirkungen zufriedenstellend geschützt ist. Das Mate
rial der Umhüllung ist vorzugsweise Cu. Ein Metall, das ge
gen die unvermeidliche, mechanische Schlagwirkung zur
Zeit des Einsetzens der Düse beständig ist, ist ebenfalls
möglich, auch wenn das Metall nicht Cu ist. Es ist auch
möglich, daß die aus Metall gefertigte Umhüllung nach dem
Einsetzen während der Verfahrensführung durch Schmelzen
oder dergleichen verlorengeht.
In der vorliegenden Erfindung können die Mantelschicht
und die Umhüllung nur an der oberen Hälfte des Düsen
rumpfes befestigt sein. Wenn zu befürchten ist, daß die un
tere Hälfte des Düsenrumpfes zur Zeit des Einsetzens oder
bei der Verfahrensführung thermisch oder mechanisch be
schädigt wird, ist es erwünscht, daß sie über den gesamten
Teil der äußeren Umfangsfläche des in den Hochofen ragen
den Teils angebracht sind bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung weist außerdem einen Aufbau auf, bei dem Stol
len auf der äußeren Umfangsfläche des Teils, der in dem Dü
senrumpf vorliegt und die Mantelschicht berührt, verteilt
und angeordnet sind oder eine geringfügig unebene Oberflä
che ausgebildet ist. Durch eine solche Konstruktion wird die
Adhäsion bzw. die Haftkraft zwischen dem Cu-Teil des Dü
senrumpfs und der Mantelschicht gesichert, so daß die Man
telschicht sich unter den scharfen Verwendungsbedingun
gen während der Verfahrensführung oder dergleichen nicht
abschält. Somit wird die Standzeit der Düse verlängert.
Fig. 1A ist ein Querschnitt einer Düse gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1B ist eine Ansicht, die einen vergrößerten, einge
kreisten Bereich A in Fig. 2A zeigt.
Fig. 2A ist eine Ansicht, die einen Querschnitt einer Düse
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung zeigt.
Fig. 2B ist eine Ansicht, die einen vergrößerten, einge
kreisten Bereich B in Fig. 2A zeigt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer Düse gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt einer Düse gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung, wobei auch eine
Temperaturgradientenlinie eingezeichnet ist.
Im Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen werden die
bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung nachstehend genauer gezeigt.
Fig. 1A zeigt einen Schnitt einer Düse gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 1B zeigt
einen vergrößerten, eingekreisten Bereich A in Fig. 1A. In
der in Fig. 1A gezeigten Düse ist ein Düsenrumpf 1, zusammenge
setzt aus Düsenkörper 1A (Körperkammer) und Düsennase
1B (Nasenkammer), aus Cu gefertigt und bildet eine Düse,
genannt "Windform vom Düsentyp", aus. Im Düsenrumpf 1
ist ein kreisförmiger Strömungsweg für Kühlwasser zum
Kühlen der Düse so ausgebildet, daß Kühlkammern 2 des
Düsenkörpers, wobei die Kammern so angelegt sind, daß sie
den Düsenkörper 1A entlang seiner Umfangsrichtung
gleichmäßig teilen, und eine Kühlkammer 3 in Ringform in
der Nase 1B eingeschlossen sind. Obwohl Einzelheiten des
Aufbaus des kreisförmigen Strömungswegs, wie eine ver
bindende Mündung, nicht gezeigt sind, wird der Strömungs
weg beispielsweise in nachstehender Weise gebildet: das
Kühlwasser wird aus einer Wasserzuführungsmündung an
der Grundseite (rechte Seite in Fig. 1A) des Düsenrumpfs 1
in die Hälfte der Kühlkammern 2 des Düsenkörpers einge
führt, wobei die Kammern alternierend bzw. wechselseitig
angeordnet sind, und es diffundiert und strebt vorwärts, um
die wesentliche Hälfte des Düsenrumpfs 1A zu kühlen; an
schließend wird dieses Kühlwasser durch die Verbindungs
mündung in die Kühlkammer 3 der Düsennase eingeführt
und bildet bei hohem Druck und hoher Strömungsrate einen
Kreislauf dieser Kammer 3 zum Kühlen der Düsennase 1B;
anschließend wird das Kühlwasser durch eine weitere, ver
bindende Mündung in die übrige Hälfte der Kühlkammer 2
des Düsenkörpers eingeführt und diffundiert und strebt vor
wärts, um die wesentliche Hälfte des Düsenkörpers 1A zu
kühlen, und schließlich fließt das Kühlwasser aus einer
Drainage bzw. Ausflußmündung an der Grundseite des Dü
senrumpfes 1 aus. Somit wird der Düsenrumpf 1 durch das
Kühlwasser bei hohem Druck und hoher Strömungsrate
bzw. -geschwindigkeit bzw. Durchflußgeschwindigkeit in
tensiv gekühlt, so daß ein Düsenversagen verhindert wird.
Gewöhnlich wird der Druck des Kühlwassers auf 20 bar
oder mehr eingestellt, und die Strömungsgeschwindig
keit wird auf 15 m/s eingestellt.
In dem aus Cu gefertigten Düsenrumpf 1 ist die äußere
Umfangsfläche des in den Ofen hineinragenden Teiles mit
einer Mantelschicht 5, die beispielsweise aus einer Keramik,
wie hochgereinigte Keramik, gefertigt ist, beschichtet. Au
ßerdem ist eine aus Metall gefertigte Umhüllung 4 an der
Außenseite der Mantelschicht 5 angebracht. Somit ist der
Teil der Düse, der in den Ofen hineinragt, eine Dreischicht
struktur, wobei die Cu-Schicht, die Mantelschicht 5 und die
Umhüllung 4 von innen nach außen angeordnet sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform ist ein Beispiel,
bei dem der ganze Teil, außer dem Vorderteil der äußeren
Umfangsfläche des in den Ofen ragenden Teils, mit einer
Mantelschicht 5 beschichtet ist. In einigen Öfen, in denen
eine Düse installiert ist, kommt jedoch kein heißes Metall
mit der unteren Hälfte der äußeren Umfangsfläche im Ofen
in Kontakt, und in einem solchen Fall ist es ausreichend, daß
nur die obere Hälfte der äußeren Umfangsfläche mit der
Mantelschicht 5 bedeckt ist. Entsprechend dazu ist es ausrei
chend, daß die Umhüllung 4 nur auf der oberen Hälfte der
äußeren Umfangsfläche befestigt ist.
Eine bevorzugte Art zur Befestigung von Mantelschicht 5
und von Umhüllung 4 ist die Befestigung bzw. Einpassung
einer zylindrischen oder halbzylindrischen Umhüllung 4,
die aus Metall, beispielsweise Cu, gefertigt ist, auf der äuße
ren Umfangsfläche des Körpers von Düsenrumpf 1, so, daß
ein etwa 5-10 mm großer Spalt belassen wird, und dann Ver
füllen des Spalts mit einer Keramik durch Gießen. In diesem
Fall kann die Keramik sicher und leicht eingefüllt werden,
indem man eine Öffnung zum Gießen der Keramik an der
Unterseite an einem Ende der Umhüllung 4 anbringt und
eine druckausgleichende Öffnung an der oberen Seite des
anderen Endes anbringt und die Keramik mittels Druck in
die Gießöffnung einführt, bis die Keramik aus der druckent
lastenden Öffnung ausströmt. Bevorzugte Beispiele für
diese Keramik schließen Knetkeramik in Zementform ein,
wobei das Zusammensetzungsverhältnis Al2O3: 75%, SiC:
17% und SiO2: 4% ist. Der Rohstoff für die Umhüllung 4 ist
vorzugsweise Cu. Es kann jedoch ein beliebiges Metall ver
wendet werden, das mechanischer Schlagwirkung zum Zeit
punkt des Einsetzens der Düse in den Ofen, ungeachtet sei
ner Art, widerstehen kann. Auch ein Material, das, ohne seine
ursprüngliche Form beizubehalten, nach Einbau an einer
vorbestimmten Stelle des Ofens durch Schmelzen ver
schwindet, kann verwendet werden.
Die vorliegende Ausführungsform weist eine Konstruk
tion auf, bei der Vorsprünge bzw. Stollen 7 an der äußeren
Umfangsfläche des Körpers von Düsenrumpf 1 verteilt und
angeordnet sind, um die Haftkraft zwischen dem Kupferteil
von Düsenrumpf 1 und Mantelschicht 5 zu verbessern. Die
Stollen 7 wirken in ähnlicher Weise wie Stützen. Aus dem
Blickwinkel der Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen
Stollen 7 und der Keramik der Mantelschicht 5 sind in der
veranschaulichten Ausführungsform Metallauskleidungen,
hergestellt aus Cu, Fe oder dergleichen und ausgebildet zu
einer "Y"-Form, auf der äußeren Oberfläche des Düsenkör
pers verteilt und erheben sich davon. Daneben können auch
spiralförmige Metallauskleidungen verwendet werden.
In dieser Ausführungsform ist außerdem ein Überzug
bzw. Beschichtung bzw. Auflage bzw. Schutzschicht bzw.
Castering 6, hergestellt aus einem feuerfesten Material durch
Gießformen, auf der Innenwand der Düse befestigt, so daß
eine Düse mit einem wärmebeständigen und schlagbeständi
gen Aufbau, der Verschleißschädigung der Innenfläche der
Düse widerstehen kann, gebildet wird.
Fig. 2A zeigt einen Schnitt durch eine Düse gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig.
2B zeigt einen vergrößerten, eingekreisten Bereich B in Fig.
2A. Die Düse gemäß der zweiten Ausführungsform, die in
Fig. 2A gezeigt ist, ist ähnlich der ersten Ausführungsform.
So gelten die gleichen Bezugsziffern für entsprechende Ele
mente, und eine gleiche, ausführlichere Erläuterung kann un
terbleiben.
Die gezeigte Düse gemäß der zweiten Ausführungsform
ist eine Ofendüse mit sogenannter Laval-Düsenform, wobei
eine Blas- bzw. Windform vom Düsentyp und eine Blas-
bzw. Windform vom Diffusertyp kombiniert sind. Die
Grundstruktur und die Einblas- bzw. Windeigenschaften
sind bekannt. Mantel 5, Umhüllung 4 und Castering 6 sind
auf Grundlage derselben Aufbauten wie in der ersten Aus
führungsform an dieser Ofendüse vom Laval-Düsentyp an
gebracht. Ihre Wirkungen und Vorteile zeigen sich daher na
türlich in derselben Weise, wie in der ersten Ausführungs
form.
Wie in Fig. 2B gezeigt, weist die zweite Ausführungs
form eine Konstruktion auf, bei der die äußere Umfangsflä
che des Körpers des Düsenrumpfes 1 zu einer geringfügig
unebenen Oberfläche 8 ausgebildet ist, um die Haftkraft
zwischen dem Cu-Teil von Düsenrumpf 1 und Mantel
schicht 5 zu verbessern. Bei der gezeigten Ausführungsform
wird die unebene Oberfläche 8 durch paralleles Abtragen
von flachen und ringähnlichen Nuten quer zur Achse der äu
ßeren Umfangsfläche des Düsenkörpers gebildet. Es können
daneben allerdings verschiedene, unebene Oberflächen 8,
beispielsweise mit Unebenheiten in Knopfform oder karier
ten Unebenheiten, eingearbeitet werden.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt einer Düse gemäß einer drit
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese
Düse gemäß der dritten Ausführungsform, die in Fig. 3 ge
zeigt wird, ähnelt der zweiten Ausführungsform. Somit gel
ten dieselben Bezugsziffern für entsprechende Elemente,
und eine genauere Erläuterung kann unterbleiben.
Der Aufbau der gezeigten, dritten Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung 4 und Mantel
schicht 5 über mindestens die obere Hälfte der gesamten, äu
ßeren Umfangsfläche des Teils, der in dem Düsenrumpf 1
vorliegt, der sich in den Hochofen erstreckt und die Vorder
seite einschließt, gebildet sind. (Bei der erläuterten Düse
werden sie über die gesamte, äußere Umfangsfläche gebildet.)
Das heißt, bei den ersten und zweiten Ausführungsfor
men werden Umhüllung 4 und Mantelschicht 5 auf minde
stens der oberen Hälfte des Teils außer der Vorderseite ge
bildet, während in der vorliegenden Ausführungsform die
äußere Umfangsfläche der Vorderseite außerdem mit einer
Mantelschicht 5 beschichtet ist und die Umhüllung 4 auch in
entsprechender Weise zu der Mantelschicht 5 ausgebildet
ist. Dies ermöglicht die Verhinderung eines Ausfalls der
Vorderseite durch das heiße Metall oder Schlacke. Andere
Konstruktionen und Wirkungen sind dieselben, wie bei den
ersten und zweiten Ausführungsformen.
Gemäß den entsprechenden Ausführungsformen mit der
artigen Konstruktionen kann in bezug auf die äußere Fläche
des Düsenkörpers der Düsenausfall, hervorgerufen durch
Nachrutschen bzw. Tropfen von heißem Metall oder
Schlacke, durch Bildung der Mantelschicht 5 sicher verhin
dert werden, und bezüglich der Innenfläche des Düsenkör
pers kann Verschleißschädigung, hervorgerufen durch Kol
lision mit sehr feiner Kohle, durch Ausbildung von Caste
ring 6 verhindert werden. Außerdem kann die Überhitzung des
Düsenkörpers 1 durch Isolierwirkung von Castering 6 selbst
unterdrückt werden. Gemäß der dritten Ausführungsform ist
die Vorderseite mit der Mantelschicht 5 bedeckt, und somit
wird direktes Anhaften von nachrutschendem, heißem Me
tall oder Schlacke auf dem Kupferteil verhindert und somit
kein Düsenausfall verursacht. Daneben kann auch Ver
schleiß der Vorderseite der Düse durch Kanalkoks ("race
way coke") verhindert werden. In den ersten und zweiten
Ausführungsformen kann die Vorderseite der Düse durch
Verwendung von üblichen Aufschweißmaßnahmen, bei
spielsweise zum Auftragen einer Ni-Cr-Schicht durch Auf
schweißen, geschützt werden.
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt einer Düse gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung, wobei auch eine
Temperaturgradientenlinie eingezeichnet ist. Unter der An
nahme, daß die thermische Leitfähigkeit des Cu-Teils
(Dicke: 25 mm) des aus Cu gefertigten Düsenrumpfes 1300 kcal/mhGrad
ist, die thermische Leitfähigkeit von Alumini
umoxid (Dicke: 5 mm) der Mantelschicht 5 1,20 kcal/
mhGrad ist, die aus Metall gefertigte Außenumhüllung 4
verlorengeht, die Temperatur des Kühlwassers der Düse
30°C ist, die Wasserströmungsgeschwindigkeit 15 m/s ist
und die Temperatur des heißen Metalls 9, das auf das Alumi
niumoxid der Mantelschicht 5 fällt, 1600°C ist, wird der dy
namische Zustand der thermischen Transmission bzw. Über
tragung wie nachstehend berechnet: die Temperatur im
Grenzbereich zwischen Cu-Teil von Düsenrumpf 1 und
Mantelteil 5, hergestellt aus Aluminiumoxid, ist 32°C. Aus
diesem Ergebnis wird deutlich, daß Düsenversagen durch
die vorliegende Erfindung sicher verhindert werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird an einer wie vorstehend
beschriebenen Ausführungsform ausgeführt und zeigt vor
teilhafte Wirkungen, die nachstehend beschrieben werden.
Das heißt, die vorliegende Erfindung weist einen Aufbau
auf, bei dem eine Windform für einen Hochofen einen Dü
senrumpf mit einer Kühlkammer eines Düsenkörpers und
mit einer Kühlkammer einer Düsennase, wobei mindestens
die obere Hälfte der gesamten, äußeren Umfangsfläche eines
Teils, der in dem Düsenrumpf vorliegt und in den Hochofen
hineinragt, oder das Gesamte, ausgenommen der Vorderseite
der äußeren Umfangsfläche, mit einer Mantelschicht überzo
gen ist, die aus einem Material mit einem höheren Schmelz
punkt als der Schmelzpunkt von Cu und als die Temperatur
eines heißen Metalls in dem Hochofen hergestellt ist und ei
ner an der Außenseite der Mantelschicht angebrachten, aus
einem Metall gefertigten Umhüllung zum Schutz der Düse
vor mechanischer Schlagwirkung, welche die Düse zum
Zeitpunkt des Einsetzens der Düse in den Hochofen erfährt,
umfaßt. Daher ermöglicht die vorliegende Erfindung die
Düse vor Ausfall, hervorgerufen durch hohe Temperatur in
einem Hochofen, zu bewahren, und verlängert die Standzeit
durch die Synergie von intensiver Kühlwirkung durch Kühl
wasser, das durch die betreffenden Kühlkammern hindurch
tritt, und Wärmebeständigkeitswirkung der aus einem Mate
rial mit hohem Schmelzpunkt gefertigten Mantelschicht.
In der vorliegenden Erfindung wird der aus Cu gefertigte
Düsenrumpf mit einer Mantelschicht mit einem hohen
Schmelzpunkt beschichtet. Somit kommt, auch wenn ge
schmolzenes, heißes Metall oder Schlacke mit einer höheren
Wärmekapazität als das Kühlvermögen die Düse in einem
Hochofen berührt, der Cu-Teil nicht mit dem geschmolze
nen, heißen Metall oder Schlacke in Berührung, so daß die
Temperatur des Cu-Teils unter der des Schmelzpunkts von
Ca oder geringer gehalten werden kann.
Folglich kann die Düse vor Ausfall bewahrt werden, be
vor dieser eintritt. Außerdem beeinflussen mechanische
Schlagwirkungen, die zum Zeitpunkt des Einsetzens der
Düse in den Hochofen aufgenommen werden, die Mantel
schicht nicht direkt, da die aus Metall gefertigte Umhüllung
auf der Außenseite der Mantelschicht angebracht ist. Somit
wird die Funktion zum Schutz der Mantelschicht vor
Schlagwirkung zufriedenstellend, und die ursprüngliche
Wärmebeständigkeitsfunktion der Mantelschicht kann über
einen langen Zeitraum stabil gehalten werden, wie anfäng
lich ausgestaltet.
Claims (5)
1. Windform für einen Hochofen, umfassend einen Düsenrumpf (1) mit einer Kühl
kammer (2) eines Düsenkörpers (1A) und einer Kühlkammer (3) einer Düsennase (1B),
wobei mindestens die obere Hälfte der gesamten, äußeren Umfangsfläche eines Teils, der in dem Düsenrumpf (1) angeordnet ist und in den Hochofen hineinragt, oder al les, außer der Vorderseite der äußeren Umfangsfläche mit einer Mantelschicht (5) überzo gen ist, die aus einem Material mit einem höheren Schmelzpunkt als der Schmelzpunkt von Kupfer und als die Temperatur eines heißen Metalls in dem Hochofen hergestellt ist, und
eine an der Außenseite der Mantelschicht (5) angebrachte, aus einem Metall gefer tigte Umhüllung (4) zum Schutz der Düse vor mechanischer Schlagwirkung, welche die Dü se zum Zeitpunkt des Einsetzens in den Hochofen erfährt,
wobei die Mantelschicht (5) aus einer Keramik mit hoher Beständigkeit gegen heißes Metall oder Schlacke gefertigt ist.
wobei mindestens die obere Hälfte der gesamten, äußeren Umfangsfläche eines Teils, der in dem Düsenrumpf (1) angeordnet ist und in den Hochofen hineinragt, oder al les, außer der Vorderseite der äußeren Umfangsfläche mit einer Mantelschicht (5) überzo gen ist, die aus einem Material mit einem höheren Schmelzpunkt als der Schmelzpunkt von Kupfer und als die Temperatur eines heißen Metalls in dem Hochofen hergestellt ist, und
eine an der Außenseite der Mantelschicht (5) angebrachte, aus einem Metall gefer tigte Umhüllung (4) zum Schutz der Düse vor mechanischer Schlagwirkung, welche die Dü se zum Zeitpunkt des Einsetzens in den Hochofen erfährt,
wobei die Mantelschicht (5) aus einer Keramik mit hoher Beständigkeit gegen heißes Metall oder Schlacke gefertigt ist.
2. Windform nach Anspruch 1, wobei die Mantelschicht (5) aus hochreinem Alumini
umoxid gefertigt ist.
3. Windform nach Anspruch 2, wobei die Mantelschicht (5) eine Dicke von
5-10 mm aufweist.
4. Windform nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei Stollen (7) zur Verbesserung
der Haftkraft zwischen dem Düsenrumpf (1) und der Mantelschicht (5) und auf der äußeren
Umfangsfläche eines Teils, der in dem Düsenrumpf (1) vorliegt und die Mantelschicht (5) be
rührt, verteilt und angeordnet sind.
5. Windform für einen Hochofen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei eine
geringfügig unebene Oberfläche (8) zur Verbesserung der Haftkraft zwischen dem Düsen
rumpf (1) und der Mantelschicht (5) als äußere Umfangsfläche eines Teils, der in dem Düsen
rumpf (1) vorliegt und die Mantelschicht (5) berührt, ausgebildet ist.
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