DE2820175A1 - Projektor fuer fernsehbilder - Google Patents
Projektor fuer fernsehbilderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Projektor, bei dem Fernsehbilder, di* durch mindestens zwei Bildquellen erzeugt
werden, mit Hilfe zugehöriger Pokussiereinrichtungen auf einen Bildschirm projiziert und vereinigt werden.
Es ist bereits ein "sog. Farbfernsehprojektor bekannt, zu
den drei Kathodenstrahlröhren gehören, die jeweils ein rotes bzw. ein grünes bzw. ein blaues Fernsehbild erzeugen. Diese
Fernsehbilder werden durch zugehörige Fokuseiereinrichtungen oder Linsen auf einen Schirm projiziert, um vereinigt bzw.
gemischt zu werden.
In Fig. 1 und 2 ist ein Farbferaeehprojektor bekannter Art
dargestellt, zu den eine Kathodenstrahlröhre 1 für ein retea Bild und eine Kathodenstrahlröhre *i^Hf»i§J.n grüne« Bild
gehören, die gegenüber einem Schirm 4 angeordnet sind» Ferner ist eine Kathodenstrahlröhre 3 für ein blaues Bild so
angeordnet, daß Ihr« Achse senkrecht verläuft. Das Lieht des durch die Röhre 1 erzeugten roten Bildes fällt durch einen
Halbspiegel 5 und wird durch eine Linse 6 abgelenkt, so daB
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die Quelle für das rote Fernsehbild auf dem Schirm 4 abgebildet
wird. Das Licht des durch die Röhre 2 erzeugten grünen Fernsehbildes wird durch eine Linse 7 abgelenkt und auf den
Schirm 4 geleitet. Schließlich wird das Licht der Röhre 3 zur Erzeugung des blauen Fernsehbildes durch den Halbspiegel
5 reflektiert und durch die Linse 6 geleitet, um die Quelle für das blaue Fernsehbild auf dem Schirm 4 abzubilden. Somit
werden die drei projizierten Bilder vereinigt und auf dem Schirm gemischt, so daß ein. Farbbild entsteht.
Bei dieser bekannten Vorrichtung verlaufen die Hauptachse 8 der Linse 6 und die Hauptachse 9 der Linse 7 gemäß Fig. 1 jeweils
unter einem Winkel tt> zum Lot 10 auf dem Schirm 4. Ferner
sind die Hauptachsen 8 und 9 der Linsen 6 und 7 symmetrisch zum Lot 10 auf dem Schirm 4 angeordnet. Daher wird gemäß
Fig. 3A das rote Bild auf dem Schirm 4 so verzerrt, daß es die Form eines Trapezes erhält, und das grüne Bild wird gemäß
Fig. 3B entsprechend, jedoch seitenverkehrt verzerrt. Das blaue Bild wird auf dem Schirm 4 entsprechend Fig. 3A
verzerrt, da das blaue Fernsehbild durch die Linse 6 projiziert wird. Die trapezförmigen Bilder nach Fig. 3A und 3B
sind zueinander und gegenüber der senkrechten Mittellinie des Schirms 4 symmetrisch.
Wenn diese projizierten Bilder gemischt werden, um ein zusammengesetztes
Farbbild zu erzeugen, stehen sie insbesondere auf beiden Seiten des Schiras 4 nicht in genauer Deckung miteinander.
Genauer gesagt, das rote Bild deckt sich nicht mit dem grünen Bild, und das blaue Bild deckt sich nicht mit dem
grünen Bild, während das rote Bild in Deckung mit dem blauen Bild steht. .
U» hier Abhilft zu schafft», wtrdtn dit Kathodenstrahlröhren
1, 2 und 3 bei dtm bekannten Ftrneehprojtktor «it Korrtkturveraehtn,
mittels wtlchtr entgegengesetzt ver-
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zerrte Fernsehbilder erzeugt werden, um die optischen Verzerrungen
bei der Projektion auszugleichen. Wiederum werden die drei verzerrten Fernsehbilder auf den Schirm 4 so projiziert,
daß auf dem Schirm ein zusammengesetztes Farbbild entsteht. Die Anwendung dieses Verfahrens bei den Kathodenstrahlröhren
führt jedoch wegen der Verwendung der Korrektureinrichtungen zu einer Verteuerung, und außerdem ist es nicht
leicht, die Verzerrung in der Gegenrichtung so herbeizuführen, daß die optische Verzerrung genau ausgeglichen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, mehrere projizierte
Bilder, die von zugehörigen Fernsehbildquellen stammen, auf einen Schimzu projizieren, ohne daß eine vorherige Korrektur
erforderlich ist, sowie derart, daß die Verteilung der Helligkeit jedes der projizierten Bilder über die ganze Breite des
Schirms gleichmäßig ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung einer
Anordnung gelöst, zu der mindestens zwei Fokussiereinrichtungen
oder Linsen gehören, von denen jede dazu dient, ein zugehöriges Fernsehbild auf einen Schirm zu projizieren. Hierbei
verlaufen die Hauptachsen der Linsen parallel zum Lot auf dem Schirm an Mittelpunkt des Schirms, und die Hauptachsen der
Linsen werden gegenüber dem Lot auf dem Schirm waagerecht oder senkrecht abgelenkt. Ferner werden die Fernsehbildquellen
gegenüber den zugehörigen Hauptachsen der Linsen so abgelenkt, daß die verschiedenen projizierten Bilder auf dem Schirm genau
in Deckung miteinander kommen.
Unterschiede bezüglich der Helligkeitsverteilung bei den durch die erste und die zweite Linse projizierten Bildern, die auf
di· Ablenkung der ersten und der zweiten Linse gegenüber der
Mittelsentrechten des Sohirns zurückzuführen sind, können mittels
einer Abfangplatte korrigiert werden, die dazu dient, je-
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weils einen Teil der die erste und die zweite Linse durchlaufenden
Lichtstrahlen an beiden Enden zurückzuhalten. Alternativ kann man mehrere Abfangplatten benutzen, um jeweils
einen Teil des durch die Linsen fallenden Lichtes abzufangen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Farbfernseher©Rektors bekannter
Art;
Fig. 2 eine Schrägansicht des Fernsehprojektors nach Fig. 1,
aus der die Anordnung der drei Fernsehbildquellen oder Kathodenstrahlröhren und der beiden Linsen ersichtlich
ist;
Fig. 3A und 3B die Umrißform des projizierten roten bzw.
grünen Bildes auf dem Schirm;
Fig. 4 die Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines
Farbfernsehprojektors;
Fig. 5 eine Schrägansicht des Projektors nach Fig. 4, aus
der die Anordnung der drei Kathodenstrahlröhren und
der beiden Linsen ersichtlich ist;
Fig. 6A und ξ>Β die Umrißform des roten bzw. des grünen Bildes
auf dem Schirm;
Fig.. 7 die Umrißform des zusammengesetzten Bildes für den
Fall, daß die Mittelachsen der Kathodenstrahlröhren 11 und 12 nicht gegenüber den Hauptachsen der Linsen
16 und 17 abgelenkt werden?
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Fig. 8 eine Seitenansicht eines abgeänderten Farbfernsehprojektors,
bei dem die Fernsehbildquellen vor dem Schirm, jedoch unterhalb des Mittellotes des Schirms
angeordnet sind;
Fig. 9A und 9B die Umrißform der mit Hilfe des Projektors nach Fig.-8 projizierten roten und grünen Bildes;
Fig. 10 in einer graphischen Darstelltmg die Verteilung der
Helligkeit der projizierten roten und grünen Bilder über die Breite des Schirms;
Fig. 11 die Draufsicht einer zweiten AusfUhrungsform eines
. Fernsehprojektors;
Fig. 12 in einer graphischen Darstellung die Helligkeitsverteilung
der projizierten roten und grünen Bilder über die Breite des Schirms bei dem Projektor nach Fig. 11;
Fig. 13 die Draufsicht einer dritten Ausführungsform eines Farbfernsehprojektors;
Fig. 14 eine Seitenansicht des Projektors nach Fig. 13;
Fig. 15A bis 15C die Umrißform der projizierten roten, grünen und blauen Bilder bei einem Projektor, bei dem drei
Linsen und drei zugehörige Kathodenstrahlröhren in der bis jetzt üblichen Weise angeordnet sind; und
Fig. 16A bis 16C die Umrißform der projizierten roten, grünen
und blauen Bilder bei einem erfindungsgemäßen Projektor
nach Fig. 13 und 14.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Farbfernsehprojektoren beschrieben.
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Fig. 4 und 5 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung,
bei der eine Kathodenstrahlröhre 11 zum Erzeugen eines roten Fernsehbildes und eine Kathodenstrahlröhre zum Erzeugen eines
grünen Fernsehbildes so angeordnet sind, daß die Stirnflächen der Röhren einem Schirm 14 zugewandt sind, auf dem die projizierten
Bilder vereinigt bzw. gemischt werden sollen. Ferner ist eine Kathodenstrahlröhre 13 zum Erzeugen eines blauen
Fernsehbildes so angeordnet, daß ihre Achse senkrecht verläuft. Der Lichtstrahl der Röhre 11 zum Erzeugen des roten
Bildes fällt durch einen Halbspiegel 15 und wird durch eine Linse 16 gebrochen, so daß das rote Fernsehbild auf den Schirm
14 projiziert wird. Der Lichtstrahl des durch die Röhre 12 erzeugten grünen Bildes wird durch die Linse 17 gebrochen und
ebenfalls auf den Schirm 14 projiziert. Schließlich wird der Lichtstrahl der Röhre 13 zum Erzeugen des blauen Bildes durch
den Halbspiegel 15 reflektiert und durch die Linse 16 so gebrochen,
daß das blaue Fernsehbild auf den Schirm 14 projiziert wird. Somit werden auf dem Schirm 14 drei verschiedenfarbige
Einzelbilder gemischt, um ein Farbbild zu erzeugen.
Gemäß der Erfindung verlaufen die Hauptachse 18 der Linse 16 und die Hauptachse 19 der Linse 17 parallel zu dem Mittellot
20 des Schirms 14. Außerdem sind die Hauptachsen 18 und 19 symmetrisch zu dem Mittellot 20 angeordnet und ihm gegenüber
nach beiden Seiten jeweils um eine bestimmte Strecke d versetzt.
Da die Hauptachsen 18 und 19 der Linsen 16 und 17 parallel zu dem Mittellot 20 verlaufen, wird bei dieser Anordnung
eine trapezförmige Verzerrung der projizierten Bilder wenigstens in senkrechter Richtung vermieden. Mit anderen Worten,
das projizierte rote Bild 21 und das entsprechende projizierte blaue Bild erhalten gemäß Fig. 6A eine rechteckige Form, und
das projizierte grüne Bild 22 nimmt gemäß Fig. 6B ebenfalls eine rechteckige Form an9 da die Linsen 16 und 17 so angeord-
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net sind, daß ihre Hauptachsen 18 und 19 waagerecht verlaufen. Daher kommen die verschiedenen Bilder in der senkrechten Richtung
auf dem Schirm 14 zur Deckung, wenn sie gemischt werden, um ein Farbbild zu erzeugen. Gleichzeitig wird bei dem gemischten
Bild eine Färbverschiebung in der senkrechten Richtung
des Schirms vermieden.
In der Praxis sind jedoch das projizierte rote Bild 21 und das projizierte grüne Bild 22 in der waagerechten Richtung
des Schirms gemäß Fig. 7 um die Strecke 2d gegeneinander versetzt, da zwischen den Hauptachsen 18 und 19 der Linsen 16
und 17 der gleiche Abstand 2d vorhanden ist. Mit anderen Worten, auf dem Schirm 14 tritt eine Waagerechtverschiebung zwischen
dem roten Bild 21 und dem grünen Bild 22 auf. Dagegen fällt das projizierte blaue Bild auf dem Schirm mit dem projizierten
roten Bild 21 zusammen.
Um diese Waagerechtverschiebung zu korrigieren, sind die Kathodenstrahlröhren 11, 12 und 13 bei der Anordnung nach
Fig. 4 gegenüber den Linsen 16 und 17 versetzt. Mit anderen Worten, die Mittelachsen 23 und 24 der Kathodenstrahlröhren
11 und 12 verlaufen zwar parallel zu den Hauptachsen 18 und
19 der Linsen 16 und 17, sind jedoch gemäß Fig. 4 jeweils um eine Strecke e nach außen versetzt. Auch die Mittelachse
der Kathodenstrahlröhre 13 ist gegenüber der Hauptachse 18 der Linse 16 um die Strecke e versetzt, so daß der mittlere
Lichtstrahl des blauen Bildes der Kathodenstrahlröhre 13
mit dem mittleren Lichtstrahl des roten Bildes zusammenfällt, wenn der blaue Lichtstrahl durch den Halbspiegel 15 reflektiert
wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 4, bei der die Senkrechtverschiebung
zwischen den verschiedenen projizierten Bildern durch die Versetzung der Linsen 16 und 17 gegenüber dem Mittellot 20
des Schirms 14 korrigiert wird, während die Waagerechtverschiebung zwischen den verschiedenen projizierten Bildern
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durch die Versetzung der drei Kathodenstrahlröhren gegenüber den Hauptachsen der Linsen 16 und 1? korrigiert wird, werden
die roten, grünen und blauen Bilder auf dem Schirm 14 vereinigt und gemischt, ohne daß eine Verzerrung oder Farbverschiebung
in der senkrechten oder waagerechten Richtung eintritt.
Die von den Mittelpunkten der Stirnflächen der Kathodenstrahlröhren
11, 12 und 13 ausgehenden Lichtstrahlen müssen durch die Linsen 16 und 17 am Mittelpunkt des Schirms 14 fokussiert
werden. Genauer gesagt müssen diese Lichtstrahlen längs der Achsen der Linsen 16 und 17 zum Mittelpunkt des Schirms gelangen,
ohne durch die Linsen gebrochen zu werden. Im Hinblick hierauf gilt für die Beziehung zwischen d und e die nachstehende
Gleichung:
Hierin bezeichnet a den Abstand zwischen den Stirnflächen der drei Kathodenstrahlröhren und den Linsen 16 und 17 und
b den Abstand zwischen den Linsen und dem Schirm 14, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Ferner besteht bekanntlich zwischen
a und b die nachstehende Beziehung:
1 M 1 1 /ON
a + Έ = T (2)
Hierin bezeichnet f die Brennweite der Linsen 16 und 17. So mit besteht zwischen d und e die nachstehende Beziehung:
oder
(4)
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Die vorstehende Beschreibung gilt für einen Projektor, bei dem die Hauptachsen 18 und 19 der Linsen 16 und 17 sowohl
in senkrechter als auch in waagerechter Richtung parallel zum Mittellot 20 des Schirms 14 verlaufen. Jedoch ist die
Erfindung auch bei einem Projektor anwendbar, bei dem die Hauptachsen 18 und 19 der Linsen 16 und 17 nur in der senkrechten
oder nur in der waagerechten Richtung parallel zum Mittellot 20 des Schirms 14 verlaufen. Ein solcher Projektor
ist in Fig. 18 dargestellt. In diesem Fall sind die Linsen 16 und 17 so angeordnet, daß die Hauptachsen 18 und 19 der
Linsen das Mittellot 20 des Schirms 14 in einer senkrechten Ebene unter dem Winkel <£· schneiden. Bei dieser Anordnung haben
das projizierte rote Bild 21 und das projizierte grüne Bild 22 keine rechteckige Form, sondern sie sind gemäß Fig. 9A
und 9B in der waagerechten Richtung trapezförmig verzerrt. Da die beiden Trapeze jedoch kongruent sind, tritt auch dann
keine Färbverschiebung und kein Farbdeckungsfehler auf, wenn
die beiden trapezförmigen Bilder gemischt werden. Daher hat es keinen Zweck, diese Bilder einer vorherigen Korrektur zu
unterziehen, wenn der Winkel od., unter dem die Hauptachsen
18 und 19 das Mittellot 20 schneiden, klein ist. Alternativ kann man die Kathodenstrahlröhren 11, 12 und 13 mit Einrichtungen
versehen, die dazu dienen, bei dem Bildquellen eine Korrektur der optischen Verzerrung so durchzuführen, daß auf
dem Schirm rechteckige Bilder gemischt werden können.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Wie erwähnt, wird bei der ersten Ausführungsform
nach Fig. 4 die optische Verzerrung der vereinigten Bilder in senkrechter Richtung dadurch beseitigt, daß die Linsen
und 17 so angeordnet sind, daß die Hauptachsen 18 und 19 der Linsen parallel zum Mittellot 20 des Schirms 14 verlaufen
und ihm gegenüber versetzt sind. Ferner wird bei der ersten Ausführungsform die Waagerechtverschiebung zwischen den verschiedenen
Bildern dadurch ausgeglichen, daß die drei Kathodenstrahlröhren so angeordnet sind, daß ihre Mittelachsen gegenüber
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den Hauptachsen 18 und 19 der Linsen versetzt sind. Bei
dieser Anordnung ist die Helligkeitsverteilung der verschiedenen Bilder über die Breite des Schirms 14 gegenüber dem
Mittelpunkt des Schirms unsymmetrisch, da die Hauptachsen 18 und 19 gegenüber dem Mittellot 20 des Schirms versetzt sind.
Genauer gesagt entspricht die Helligkeitsverteiluig bei dem
roten und dem blauen Bild, die durch die Linse 16 projiziert werden, der Kurve 25 in Fig. 10, und die Helligkeitsverteilung
des durch die Linse 17 projizierten grünen Bildes entspricht
der Kurve 26 in Fig. 10. In Fig. 10 bezeichnet die Strecke L die Breite des Schirms 14. Somit werden die rote und die
blaue Farbe auf der rechten Seite des Schirms betont, während auf der linken Seite die blaue Farbe betont wird. Daher variiert der Farbton über die Breite L des Schirms, und es ist
schwierig, über die ganze Breite einen gleichmäßigen Farbton zu erzielen. '
Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist gemäß Fig. 11 vor
den Linsen 16 und 17 eine Abfangplatte 27 angeordnet, die
das Licht der Quelle für das rote Bild sowie der Quelle für
das blaue Bild auf der rechten Seite sowie das Licht der Quelle für das blaue Bild auf der linken Seite teilweise zurückhält. Bei dieser Anordnung ist die Helligkeitsverteilung
des. ro ten und des blauen Bilde* über die Breite des Schirms
14 nahezu syametrisch zum Mittelpunkt des Schirme, wie es in Fig. 12 durch die Kurve 28 dargestellt ist. Außerdem ist
entsprechend der Kurve 29 in Fig. 12 auch die Verteilung der Helligkeit des grünen Bildes über die Breite des Schirms gegenüber dem Mittelpunkt nahezu symmetrisch. Infolgedessen
wird über die ganze Breite de· Sohinw ein gleichmäßiger
Farbton er sielt» wenn man das rote, das grüne und das blaue
Bild mit Hilfe der Anerdnung nacli Fig. 11 auf dem Schirm
»licht.
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Alternativ kann man gemäß Fig. 11 zwei Abfangplatten 30 zwischen
den Linsen 16, 17 und dem Schirm 14 anordnen, wie es mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Bei dieser Abwandlung
hält die rechte Abfangplatte 30 einen Teil des roten und des blauen Lichtes zurück, während die linke Abfangplatte 30
einen Teil des grünen Lichtes zurückhält.
Im folgenden wird anhand von Fig. 13 und 14 eine dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, bei der kein Halbspiegel benutzt wird, und bei der das rote, das grüne und das
blaue Bild, die auf den Stirnflächen der Kathodenstrahlröhren 31» 32 land 33 erscheinen, durch zugehörige Linsen 34, 35 und
36 auf den Schirm 37 projiziert werden. Die drei Kathodenstrahlröhren sind so angeordnet, daß ihre Achsen auf den Ecken
eines gltichschenkeligen Dreiecks liegen. Im Grundriß fällt somit die Mittelachse der Kathodenstrahlröhre 32 mit dem Mittellot
des Schirms 37 zusammen, während die Kathodenstrahlröhren 31 und 32 gegenüber der Röhre 32 gemäß Fig. 13 nach rechts
bzw. links versetzt sind. Gemäß Fig. 14 fallen in der Seitenansicht die Achsen der Kathodenstrahlröhren 31 und 33 mit
dem Mittellot des Schiras 37 zusammen, während die Kathodenstrahlröhre 32 gegenüber den Röhren 31 und 32 um die Strecke
d1 nach unten versetzt ist.
Venn bei diesem Projektor die Linsen 34, 35 und 36 sowie die
Kathodenstrahlröhren 31» 32 und 33 entsprechend einem Fernsehprojektor
bekannter Art so angeordnet sind, da3 die Hauptachsen der drei Linsen und die Mittelachsen der drei Kathodenstrahlröhren
durch den Mittelpunkt des Schirms 37 verlaufen, nehmen das rote, das grüne und das blaue Bild jeweils die in
•Fig. 15A bzw. 15B bzw. 15C dargestellte Form an. Werden diese
drei Bilder auf des Schirm 37 gemischt, tritt somit eine Farbversohiebung sowohl in »enkreohter als auch in waagerechter
Richtung auf.
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"15 - 2820m
Im Hinblick hierauf sind die Linsen 34 und 36 so angeordnet, daß ihre Hauptachsen parallel zum Mittellot des Schirms 37
verlaufen und ihm gegenüber jeweils um die Strecke d nach rechts bzw. links versetzt sind. Ferner sind die Kathodenstrahlröhren
31 und 33 so angeordnet, daß ihre Mittelachsen gegenüber den Hauptachsen der Linsen 34 und 36 jeweils um die
Strecke e versetzt sind, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. In der senkrechten Richtung ist die Linse 35 so angeordnet, daß
ihre Hauptachse parallel zum Mittellot des Schirms 37 verläuft, und daß sie gegenüber diesem Mittellot gemäß Fig. 14 um die
Strecke d' versetzt ist. Ferner ist die Kathodenstrahlröhre 32 so angeordnet, daß ihre Mittelachse gegen die Hauptachse
der Linse 35 gemäß Fig. 14 um die Strecke e1 versetzt ist.
Somit erhalten die projizierten Bilder in roter, grüner und
blauer Farbe gemäß Fig. 16A bis 16C sämtlich eine rechteckige
Form, und sie sind kongruent. Bei dem auf dem Schirm aus den drei Bildern zusammengesetzten Bild tritt eine Farbverschiebung
weder in senkrechter noch in waagerechter Richtung auf, und die drei Bilder kommen genau zur Deckung miteinander.
Patentanwalt:
809847/0789
4b
Leerseite
Claims (7)
- Dlpl.-lng. H. MITSCHERUCH D-8000 MÖNCHEN 22DIpI-I.,. K. GUNSCHMANN ^Äf'S^Dr. rer. not. W. KORBER *)6 9(1 1 7 ^Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS I® 4.U \ /O PATENTANWÄLTE9. Mai 1978 SOHY CORPORATION7-35 Kitashinagawa
6-ohome, Shinagawa-ku
Tokio / JapanANSPRÜCHEProjektor mit einem Schirm, auf dem sich mehrere projizierte Bilder mischen lassen, mehreren Bildquellen und mehreren Fokussiereinrichtungen zum Projizieren der verschiedenen Bilder auf dem Schirm derart, daß ein zusammengesetztes Bild erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptachsen (18, 19) der Fokussiereinrichtungen (16, 17) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und daß mindestens eine der Mittelachsen (23, 24) der Bildquellen (11, Ί2, 13) gegenüber den zugehörigen Hauptachsen der Fokussiereinrichtungen so versetzt sind, daß die projizierten Bilder auf dem Schirm (14) in Deckung gebracht werden. - 2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Bildquellen mehrere Kathodenstrahlröhren (11, 12, 13y 31, 32, 33) gehören, die farbige Bilder von unterschiedlicher Farbe erzeugen, und daß zu den Fokussiereinrichtungen mehrere Projektionslinsen (16, 17; 34, 35, 36) gehören, mittels welcher die zugehörigen farbigen Bilder auf dem Schirm (14; 37) fokussiert werden, auf dem die verschiedenen Bilder von unterschiedlicher Farbe vereinigt und gemischt werden.809847/078«■ - -■ . - - ORIGINAL INSPECTED
- 3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Kathodenstrahlröhren drei Kathodenstrahlröhren (11, 12, 13) gehören, die jeweils ein rotes bzw. ein grünes bzw. ein blaues Fernsehbild erzeugen, und daß zu den Projektionslinsen zwei Linsen (16, 17) gehören, wobei der Lichtstrahl des ersten Fernsehbildes durch die erste Linse (16) durch einen Halbspiegel (15) geleitet und gebrochen wird, und wobei der Lichtstrahl des zweiten Fernsehbildes durch die zweite Linse (17) gebrochen wird, während der Lichtstrahl des dritten Fernsehbildes durch den Halbspiegel reflektiert und durch die erste Linse gebrochen wird.
- 4. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptachsen (18, 19) der ersten Linse (11) und der zweiten Linse (12) das Mittellot (20) des Schirms (14) unter einem bestimmten Winkel schneiden.
- 5. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Kathodenstrahlröhren drei Kathodenstrahlröhren (31, 32, 33) gehören, daß zu den Fokussiereinrichtungen drei Linsen (34, 35, 36) gehören, mittels welcher drei durch die Kathodenstrahlröhren erzeugte Fernsehbilder auf den Schirm (37) projiziert werden, daß die drei Kathodenstrahlröhren so angeordnet sind, daß sie sich an den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks befinden, daß die Hauptachsen der ersten und der dritten Linse zueinander parallel verlaufen und gegenüber dem Mittellot des Schirms (37) versetzt sind, daß die Mittelachsen der ersten und der dritten Kathodenstrahlröhre gegenüber den Hauptachsen der ersten und der dritten Linse in einer waagerechten Ebene versetzt sind, daß die Hauptachse der zweiten Linse parallel zum Mittellot des Schirms verläuft und ihm gegenüber versetzt ist, und daß die Mittelachse der zweiten Kathodenstrahlröhre in einer senkrechten Ebene gegen die Hauptachse der zweiten Linse versetzt ist.809847/0780
- 6. Projektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vor den Fokussiereinrichtungen angeordnete Abfangeinrichtung (27) zum teilweisen Zurückhalten der von den Bildquellen (11, 12) ausgehenden Lichtstrahlen.
- 7. Projektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere hinter den Fokussiereinrichtungen (16, 17) angeordnete Abfangeinrichtungen (30) zum teilweisen Zurückhalten der durch die Fokussiereinrichtungen gebrochenen Lichtstrahlen.809847/0783
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