DE2820164A1 - Verfahren zum undurchlaessigmachen der wand eines hohlraumes eines bauwerkes - Google Patents

Verfahren zum undurchlaessigmachen der wand eines hohlraumes eines bauwerkes

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DE2820164A1
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Bruno Borca
Emilio Ruscelli
Camillo Visintini
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Pirelli Furlanis Applicazioni Idrauliche Agricole Gomma SpA
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Pirelli Furlanis Applicazioni Idrauliche Agricole Gomma SpA
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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/16Modification of mine passages or chambers for storage purposes, especially for liquids or gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings
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    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
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Description

Verfahren zum Undurchlassigmachen der Wand eines Hohlraumes eines Bauwerkes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um einen Hohlraum in einem Bauwerk undurchlässig zu machen, und auf eine Vorrichtung zum Abstützen einer undurchlässigen, biegsamen Lage oder Schicht eines Hohlraumes in einem Bauwerk, beispielsweise einer Felsenkaverne, die zu einem Behälter zum Sammeln von Flüssigkeiten umgewandelt ist, eines Kanals für das Fließen von Wasser zu einer elektrischen Energiestation, die verschiedenen Räume einer unterirdischen elektrischen Energiestation, eines Straßen- oder Schienentunnels, eines Betontanks zum Sammeln von Trinkwasser oder dergleichen,
Es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt, um Bauwerke der genannten Art lecksicher zu machen. Es sind auch andere ähnliche Verfahren bekannt zu dem Zweck, das Eindringen von Flüssigkeit von außen nach innen und das Austreten von Flüssigkeit von innen nach außen zu verhindern, und um
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zu verhindern 3 daß die Substanzen, die gesammelt werden sollen, durch außerhalb der Bauwerke befindliche Mittel verschmutzt werden, sodaß diese Substanzen in solchen Bauwerken im ursprünglichen Zustand gehalten werden, bis sie wie^ derum verwendet werden.
Einige der bekannten Verfahren umfassen den Arbeitsschritt, einen Hohlraum in einem Bauwerk der genannten Art mit einer undurchlässigen fließfähigen Substanz zu überziehen, beispielsweise mit Teer oder Bitumen, oder es werden ausgedehnte Tone verwendet, um einen Kanal oder ein Bassin, die im Erdboden gegraben sind, zu überziehen. Es kann auch Teer auf irgendeine Zementfläche oder Betonfläche aufgebracht werden.
Leider haben solche Verfahren verschiedene wirtschaftliche Nachteile, und: zwar entweder hinsichtlich der Kosten für das verwendete Material und für den Transport zur Baustelle, oder hinsichtlich der Anwendung dieser Materialien. Außerdem sind bei mit diesen Verfahren abgedichteten Bauwerken später teure Wartungsarbeiten erforderlich.
Als Regel ist gefunden worden, daß die genannten Verfahren den Nachteil haben, daß sie nicht dann geeignet sind, einen wirksamen undurchlässigen Oberzug zu schaffen,beispielsweise dann nicht, wenn es gewünscht wird, einen umschlossenen undurchlässigen Tank mit einer Schicht aus Bitumen herzustellen, um verunreinigende Substanzen zu sammeln.
Tatsächlich können in einem solchen Fall besondere Konzentrationen von solchen verunreinigenden Substanzen die Auflösung des Bitumens begünstigen, woraus sich eine Verunreinigung möglicher darunter verlaufender Wasseradern oder dergleichen ergeben kann. Daher haben mit diesem Ver-
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fahren ausgeführte Bauwerke einen außerordentlich begrenzten Anwendungsbereich. Es ist daran gedacht worden, die genannten Nachteile durch die Anwendung von Verfahren zu überwinden, gemäß denen auf die Wände eines Bauwerkes Speziallacke aufgebracht werden, beispielsweise Epoxydlacke, die dann auf Zementstrukturen aufgebracht werden.
Leider haben sich auch diese Verfahren als teuer erwiesen, und zwar zufolge des verwendeten besonderen Materials, und weiterhin ist gefunden worden, daß vom technischen Standpunkt aus auf diese Weise abgedichtete Bauwerke nicht vollständig zufriedenstellend sind. Beispielsweise ergaben sich bei vielen Fällen, bei denen Zement od.er Beton mit einem Speziallack überzogen wurden, mit der Zeit große Risse, und der Lack hatte keine ausreichende !Flexibilität, um solchen Hissen zu folgen und bildete ebenfalls Risse, so daß der Inhalt solcher Hohlräume, beispielsweise von Behältern, entweichen Oder auslecken konnte.
Allgemein kann auch die Möglichkeit betrachtet werden, einen Hohlraum eines Bauerkes mit einer undurchlässigen biegsamen Auskleidung zu versehen.
Gemäß einer ersten Lösung könnte diese undurchlässige biegsame Auskleidung durch Verwendung eines geeigneten Klebmittels an die Wände des Hohlraumes geklebt werden. Diese Lösung würde jedoch außerordentlich teuer sein. Beispielsweise würde es im !Fall einer Felsenkaverne erforderlich sein, die Seitenwände und die Decke vollkommen glatt zu machen, um einen hohen Grad an Haftung zwischen der undurchlässigen Auskleidung und den Wänden der Kaverne zu erzielen, wobei solche Kavernen beispielsweise eine Länge von 60 bis 70 m haben können. Es ist bequem zu verstehen, daß bei diesem vorhergehenden Glättvorgang
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und bei dem Arbeitsvorgang des Abdichtens des Hohlraumes der Nachteil v/eiterer Kosten "besteht, so daß diese Arbeitsweise insgesamt wirtschaftlich nachteilig ist. Zusätzlich wurden sich bei einer solchen Lösung technische Probleme ergeben.
Beispielsvreise würde sich im Pail einer Kaverne, die als Flüssigkeitsreservoir verwendet wird, bei Abziehen der Flüssigkeit innerhalb der undurchlässigen Auskleidung eine Druckabsenkung relativ zur äußeren Atmosphäre ergeben, als deren Folge Kräfte auftreten, unter denen die undurchlässige biegsame Schicht das Bestreben hat, sich von den Wänden des Hohlraumes abzulösen.
Die undurchlässige biegsame Schicht in dem Hohlraum könnte gemäß einer zweiten Lösung an die Wände des Hohlraumes gebunden werden, und diese Lösung basiert auf der Verwendung von Rohrbauteilen, mit denen ein Rahmen gebildet wird, der beispielsweise auf der gesamten inneren Fläche der undurchlässigen biegsamen Schicht, welche die Hohlraumwände abdeckt, angeordnet würde. Es könnte auch beispielsweise im Falle einr Kaverne ein Rahmen geschaffen werden, tier auf dem Boden steht und der sich bei Berührung mit den Seitenwänden bis zur Decke der Kaverne erstreckt.
Jedoch ergibt sich in diesem Fall ein wirtschaftlicher Nachteil als Ergebnis der beträchtlichen Kosten für die Ausrüstung und deren Installation. Es bestehen jedoch auch andere Probleme, beispielsweise hinsichtlich der Gesamtabmessungen, der auf dem Boden stehenden Teile des Rahmens, aus denen sich eine Begrenzung oder Beschränkung des verfügbaren Raumes ergibt. Ein anderes Problem könnte sich aus der Komplexität der Wartungsarbeiten ergeben, zufolge der Schwierigkeit, defekte Teile auszutauschen.
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Die vorliegende Erfindung "bezweckt daher, ein Verfahren zu schaffen, um einen Hohlraum abzudichten. Ein weiterer Zweck der Erfindung "besteht darin, ein Bauwerk mit einem Hohlraum zu schaffen, dessen Wände mit einer undurchlässigen "biegsamen Schicht abgedeckt sind, wobei Mittel vorgesehen sind, mit denen die Schicht an der Wand angebracht wird, ohne daß sich die oben genannten Schwierigkeiten und Probleme ergeben.
Der erste Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Abdecken der Wände eines Hohlraumes eines Bauwerkes mit wenigstens einer undurchlässigen biegsamen Schicht. Dieses Verfahren umfaßt gemäß der Erfindung die folgenden Schritte:
(a) Die undurchlässige biegsame Schicht wird in einem einzigen Stück oder aus einer Mehrzahl von einander zugeordneten Stücken mit Abmessungen, die den Gesamtabmessungen wenigstens der Wände und der Decke eines solchen Hohlraumes entsprechen, vorgefertigt,
(b) die vorgefertigte undurchlässige Schicht wird in dem Hohlraum so angeordnet, daß eine innere Fläche, die dazu geeignet ist, ein Arbeitsmittel aufzunehmen und zu enthalten, und eine äußere Fläche gebildet sind, die dazu geeignet ist, wenigstens mit den Wänden und der Decke des Hohlraumes in Berührung zu treten,
(c) die Kanten der undurchlässigen Schicht werden an dem leckdichtgemachten Boden des Hohlraumes befestigt,
(d) das Arbeitsmittel wird unter der inneren Fläche der undurchlässigen Schicht eingeführt und mittels des Drucks
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des Arbeitsmittels werden Belastungen angelegt, die in der Lage sind, die Außenfläche der undurchlässigen Schicht wenigstens teilweise auszudehen,
(e) die Außenfläche der undurchlässigen Schicht wird in der Lage gehalten, die am Ende des vorhergehenden Arbeitsschrittes erreicht worden ist.
Vorzugsweise ist ein solches Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschritt (d) den Arbeitsvorgang umfaßt, die Außenfläche der undurchlässigen Schicht in Berührung mit den Wänden und der Decke des Hohlraumes, der Kaverne oder dergleichen, zu bringen.
Das angegebene Verfahren kann vorteilhaft dazu verwendet werden, irgendein Bauwerk abzudichten.
Mit einem Verfahren gemäß der Erfindung kann die biegsame undurchlässige Schicht in einem einzigen Stück oder in einer Mehrzahl von zugeordneten Stücken vorgefertigt und in dem abzudichtenden Hohlraum durch Belastungenoder Kräfte angeordnet werden, die von dem Druck eines geeigneten Arbeitsmittel ausgeübt werden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung sind komplexe Arbeitsschritte des Zusammenfügens verschiedener Teile der undurchlässigen Schicht innerhalb des Hohlraumes und zahlreiche Transportvorgänge von Teilen der undurchlässigen Schicht zum Anwendungsort vermieden.
Insbesondere ist ein Verfahren gemäß der Erfindung dann dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschritt (a) die Arbeitsvorgänge umfaßt, daß ein verkautschukter Stoff in einem Stück oder in einer Mehrzahl von zugeordneten
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Stücken gebildet und vulkanisiert wird, um die Wände einer Kaverne in Fels, Beton oder dergleichen, die ein fließfähiges Medium enthalten kann, abzudichten. Diese bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens bietet beträchtliche Vorteile gegenüber irgendeiner anderen Lösung, bei welcher die Verwendung verschiedener Schichten aus verkautschuktem Stoff vorgesehen wird, und die verschiedenen Schichten entweder nahe dem Bauwerk oder während des relativen Anbringungsschrittes zusammengeheftet und vulkanisiert werden.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird das Zusammenfügen der Bahnen aus verkautschuktem Stoff und das Vulkanisieren des gesamten Gebildes vorzugsweise am Ilerstellungsort, d.h. in. der Fabrik, ausgeführt, wodurch das Problem vermieden wird, Maschinenausrüstung an Stellen anordnen zu müssen, cLie nur schwierig zugänglich sind. Demgemäß kann das Verfahren gemäß der Erfindung bei irgendeinem Bauwerk bequem ausgeführt v/erden.
Eine besondere Ausführungsform des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein d.ie Innenfläche der undurchlässigen Schicht, welche die die Kaverne begrenzenden Wände und deren Decke bedeckt, Druck mittels des Drucks einer Flüssigkeit ausgeübt wird, die in dem Hohlraum des als ein Reservoir dienenden Bauwerkes enthalten sein muß. In diesem Fall kommt die biegsame undurchlässige Schicht mit den Wänden und der Decke der Kaverne in Berührung oder löst sich von diesen in Übereinstimmung damit, ob Flüssigkdt in der Kaverne enthalten ist, oder aus der Kaverne abgezogen ist.
Gemäß einer Abwandlung ist das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß unter niedrigem Druck
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stehende Luft unter die Innenfläche der undurchlässigen Schicht eingeführt wird, um mittels dieses Luftdrucks die genannte Belastung hervorzurufen, unter welcher die Außenfläche der undurchlässigen Schicht mit den Wänden und der Decke der Kaverne in Berührung komnt.
Vorzugsweise ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß Luft mit einem Druck zugeführt wird, der merkbar unter einer Atmosphäre liegt, und dieses Verfahren ist weiter dadurch gekeimzeichnet, daß eine Sragstruktur an die undurchlässige "biegsame Schicht angelegt wird, deren Außenfläche sich mit den Wänden und der Decke des Hohlraumes in Berührung befindet, wobei die unter niedrigem Druck stehende Luft, die zum Aufblasen der undurchlässigen Schicht verwendet wurde, abgezogen wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Bauwerk, welches einen Hohlraum auf v/eist, der mit einer undurchlässigen biegsamen Schicht abgedeckt oder abgedichtet ist. Gemäß der Erfindung umfaßt ein solches Bauwerk eine Einrichtung sum Sichern der undurchlässigen biegsamen Schicht an den Wänden der; Hohlraumes, und diese Einrichtung besteht aus widerstandsfähigen Bauteilen, die mit der Innenfläche der undurchlässigen biegsamen Schicht dort in Berührung treten, wo diese die Fläche des Hohlraumes zwischen zwei gegenüberliegenden Scitenwänden abdeckt. Die genannten widerstandsfähigen Bauteile sind mit Teilen des Hohlraumes verbunden.
Vorzugsweise cä'id die widerstandsfähigen Bauteile elastisch verformbar.
Gonäß dif.ru;r Aur-i iilirurjgfsforra sind Bauwerke dadurch gekennzeichnet, daß dir widerstandsfähigen Bauteile durch
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die Kraft elastisch verformt werden, welchersie als Ergebnis der Krümmung der gegenüberliegenden Seitenwände des Hohlraumes unterworfen sind. Diese Bauteile übertragen ihrerseits weitere Kräfte,die zu den zuerst genannten Kräften gleich sind und diesen entgegenwirken, derart, daß die undurchlässige biegsame Schicht kontinuierlich gegen die Wände des Hohlraumes gehalten wird, wobei diese weiteren Kräfte ausreichend groß sind, um die verformten widerstandsfähigen Bauteile in elastischer Verbindung mit Teilen des Hohlraumes zu halten.
Die fundamentalen Merkmale dieser Ausführungsformen bestehen daher im Vorhandensein widerstandsfähiger Bauteile, deren ursprüngliche Gestalt während und nach ihrem Anordnung in Berührung mit der undurchlässigen biegsamen Schicht, welche die Seitenwände des Hohlraumes abdeckt, elastische Verformung erfährt..
Die widerstandsfähigen Bauteile reagieren auf diese Verformung, die von der Krümmung der Seitenwände hervorgerufen ist, mit Kräften, deren Wirkung darin besteht, die undurchlässige biegsame Schicht koninuierlich gegen die Wände des Hohlraumes zu spannen. Daher hat die undurchlässige biegsame Schicht das Bestreben, in Berührung mit den Wänden gleichmäßig verteilt zu sein, wobei sie vorteilhaft jeden leeren Raum, der in den Wänden vorhanden ist, einhi-mmt.
Die elastisch.verformbaren widerstandsfähigen Bauteile finden eine besonders vorteilhafte Anwendung im Fall von Bauwerken beträchtlicher Länge und mit maximalem. Querschnitt von beispielsweise einigen Metern.
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Vorzugsv/eise sind die Bauwerke dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandsfähigen Bauteile eine Hehrzahl von Eisenabschnitten aufweisen, die in Abständen entlang von Ebenen quer zur Längsachse des Hohlratimes angeordnet sind. In diesem Pail sind beispielsweise in einem Tunnel die Abschnitte, deren Gestalt durch eine geradlinige oder geringfügig gekrümmte Achse definiert werden kann, ursprünglich langer als der maximale Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden des Tunnels.
Wenn diese Abschnitte im Tunnel angeox'dnet v/erden, werden die betreffenden Enden durch die Wirkung der gegenüberliegenden Seitenwände näher gegeneinander bewegt, wobei der maxiaale Querabstand zwischen diesen Wänden kleiner als die Länge der Abschnitte ist. Demgemäß erfahren diese Abschnitte eine elastische Yerformung..und sie nehmen merkbar gekrümmte Form ein, die in Richtung der Tunneldecke konvex ist.
Ein Bauwerk kann gemäß der Erfindung auch dadurch gekennzeichnet sein, daß es Verstärkungsmittel enthält, die in einer Richtung parallel zur Längsachse des Hohlraumes verlängert sind, und die mit den widerstandsfähigen Bauteilen verbunden sind.
Vorz\igsweise sind diese Verstärkungsmittel ebenfalls Eisenabschnitte, die beispielsweise derart angeordnet sind, daß sie mit den Querabschnitten ein mehr oder weniger regelmäßiges Gitter bilden, die durch die Krümmung eier Wände des Hohlraumes elastisch verformt sind. Diese Ausfühi'ungsforn führte zu der vorteilhaften Möglichkeit;, gleichzeitig mehr Quere.bschnitte vorzusehen, die mit melir Längsabschnitten verbunden sind.
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Bei einer bevorzugtem Ausführungsform ist ein Bauwerk dadurch Rekenn2cich.net, daß die elastisch verformbaren widerstandsfähigen Bauteile eingeführt und elastisch verformt werden, wenn sie in Berührung mit der undurchlässigen biegsamen Schicht angeordnet sind, welche öie gegenüberliegenden Seitonwände des Hohlraumes einer Felskaverne abdockt, die beispielsweise als ein Reservoir für ein fließfähiges He dium, beispielsweise eine Flüssigkeit, verwendet wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung- ist ein Bauwerk dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandsfähigen Bauteile -eine Mehrzahl von Paaren von Eisenabschnitten aufweisen, von denen jedes Paar in einem Bereich enthalten ist, der quer zur Längsachse des Hohlraumes verläuft. Die Abschnitte in jedem Abschnittpaar haben erste Enden, die mit Kitteln verbunden sind-^ die zur "Verbindung dieser Paare mit Teilen der den Hohlraum bestimmenden Wand dienen. Jedes Paar von Abschnitten weist weiterhin ein in seiner Länge einstellbares Querstück auf, dessen Ktidon mit Teilen der beiden Abschnitte zwischen deren Enden verbunden sind. Die Länge dee Querstückes wird dadurch gemogelt, daß Kräfte angelegt werden, die in der Lage r.-iiid, diese Abschnitte elastisch zu verformen und sie mit den Seitenwänden des Hohlraumes in Berührung zu bringen.
Die Einrichtung zum Verbinden der Paare von Abschnitten nit den Wänden des Höh]rauner» v/eist vorzugsweise einen IYcirhauteil n.it zwei Seitenkanälen auf, die relativ zu einer iiiilloren senkrechten Ebene symmetrisch angeordnet sind. l)]<rc I'.'.malο ;;iiid no gestaltet, daß sio geeignete Bolzen CmI(M- Hi- i fto aufiiehneii, die mit den eriilcn Enden der Abschiiiti;e
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verbunden sind. Diese Bolzen oder Stifte sind parallel zur Längsachse des Hohlraumes angeordnet, und der iüragbauteil ist mit einem geeigneten Gebilde verbunden, welches mit der undurchlässigen biegsamen Schicht und der entsprechenden Wand des Hohlraumes verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Pig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt einen Hohlraum in einem Bauwerk während der Phase des Abdicht ens.
Pig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer Kaverne, die als Plüssigkeitstank verwendet wird.
Pig. 3 ist eine Querschnittsansicht des Bauwerkes
gemäß Pig. 2 und einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung zum Anordnen der undurchlässigen biegsamen Schicht an den Wänden der Pelsen.
Pig. 4- zeigt die Anordnungseinrichtung gemäß Pig. 3>·
In der nachstehenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Bauwerk" irgendeine Konstruktion beträchtlicher Abmessungen mit einem äußeren Mantel, einer äußeren Schale oder einer äußeren Lage aus Pelsen, Zement, Beton, Erde oder aus einem anderen Material, wobei der Mantel, die Schale oder die Lage so gestaltet ist, daß ein Hohlraum beziehungsweise eine Höhlung gebildet ist, in welcher fließfähige Substanzen gesammelt werden sollen, insbesondere Flüssigkeiten oder auch feste Substanzen, oder Teile von
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festen Substanzen, die in einer fließfähigen Masse suspendiert sind. Durch die Hohlräume können auch fließfähige Substanzen oder sogar Transportmedien irgendeiner Art hindurchgehen bzw. hindurchfließen.
Ein solcher Hohlraum bzw. eine solche Höhlung kann irgendeinen Querschnitt haben, beispielsweise U-förmigen Querschnitt, halbkugeligen Querschnitt oder zylindrischen Querschnitt mit beträchtlichem Eadius. Außerdem kann eine solche Höhlung eine Länge von einigen Metern bis zu mehreren Kilometern haben.
In der vorliegenden Beschreibung ist insbesondere eine Kaverne 1 in Pelsmaterial 2 betrachtet, und die Kaverne 1 hat einen Hohlraum 3» in welchem beispielsweise Trinkwasser oder Motorbrenstoff angesammelt werden soll.
Das Verfahren zum Auskleiden der Kaverne 1 ist wie folgt: Zuerst xtfird an einer geeigneten Stelle eine undurchlässige biegsame Schicht 4 hergestellt oder in fertiggestelltem Zustand beschafft, beispielsweise aus verkautschuktem Stoff, der in einem einzigen Stück gebildet und vollständig vulkanisiert ist, wobei seine Abmessungen den Gesamtabmessungen wenigstens der Wände 5 und der Decke 6 entsprechen, welche den Hohlraum 3 begrenzen.
Im vorliegenden Fall ist der Boden 7 des Hohlraumes bereits abgedichtet, beispielsweise mit einer Bahn aus undurchlässigem Material oder mit Ton.
Der verkautschukte Stoff wird dann von der Stelle seiner Herstellung in den Hohlraum 3 transportiert und wird so angeordnet, daß sich eine innere Fläche 8 und eine äußere
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Fläche 9 von ihm ergibt, und seine KanteniO werden am Boden 7 des Hohlraumes 3 befestigt, beispielsweise durch eine geeignete Vernietung, und die Zwischenräume zwischen den Meten werden abgedichtet. Alternativ kann der ver~ kautschukte Stoff oder das andere undurchlässige Material mit Abmessungen vorgefertigt werden, die den Gesamtabmessungen des auszukleidenden Hohlraumes entsprechen,d.h. den Abmessungen der Wände, des Bodens und des Daches. In einem solchen Jail wird offensichtlich der dem Boden entsprechende Teil des verkautschukten Stoffe am Boden des Hohlraumes in geeigneter Weise verankert, beispielsweise durch Vernieten oder Anheften der Unterkanten der undurchlässigen Schicht mit dem bzw. an dem Boden.
Danach wird ein Arbeitsmittel, beispielsweise unter niedrigem Druck stehende Luft über geeignete Leitungen, die nicht dargestellt sind, da sie keinen Teil der Erfindung bilden, unter die Innenfläche 8 der biegsamen undurchlässigen Schicht 4 eingeführt, wobei das Aufblasen fortgesetzt wird, bis die Außenfläche9 der undurchlässigen Schicht 4 sich vollständig in Berührung mit den Wänden 5 und der Decke 6 des Hohlraumes 5 befindet.
Vorzugsweise während dieser Phase wird ein Schmiermittel zwischen die Außenfläche 9 der undurchlässigen Schicht 4 und die Wände 5 des Hohlraumes 5 gebracht, durch welches der verkautschukte' Stoff bei fortschreitendem Aufblasen wirksam von den Wänden 5 des Hohlraumes 3 getrennt wird.
Mit einer solchen Ausführung wird gute Undurchlässigkeit bzw. gute Dichtheit gewährleistet. Wenn der verkautschukte Stoff in direkte Berührung mit den Wänden 5 gelangen sollte,
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würden sich, verschiedene Hindernisse ergeben, zufolge der Reibung gegen das Felsmaterial, dem Beton oder dergleichen, während der Bewegung des verkautschukten Stoffes in Richtung gegen die Decke 6. Um einen solchen Reibungswiderstand zu überwinden, müßte der Aufblasdruck erhöht werden, woraus sich die mögliche Gefahr ergibt, daß der verkautschukte Stoff übermäßig gespannt wird und gegebenenfalls reißt. Durch das Vorhandensein eines solchen Schmiermittels, welches beispielsweise ein Film aus unter niedrigem Druck stehende Luft ist. wird vermieden, daß sich übermäßige Spannung in dem verkautschukten Stoff ergibt, und außerdem wird seine richtige Anordnung erleichtert. Am Ende dieser Phase werden Mittel zum Sichern der undurchlässigen Schicht 4- eingebaut, und die zuvor in den Hohlraum 3 zum Aufblasen der undurchlässigen Schicht 4- eingelassene Druckluft wird ausgelassen.
Das Verfahren kann gemäß einer Abwandlung"ausgeführt werden, um insbesondere eine Spannung in dem verkautschukten Stoff durch Berührung mit den Wänden 5 des Hohlraumes 3 während des Aufblasens des verkautschukten Stoffs zu ver- · hindern. Gemäß dieser Abwandlung wird insbesondere nach dem Festlegen der Kanten 10 der undurchlässigen Schicht an dem Boden 7 des Hohlraumes 3 der verkautschukte Stoff 4-aufgeblasen, bis er sich auf eine vorbestimmte Höhe h von dem Boden 7 gehoben hat. Dann wird eine Anzahl von Tragelementen 11 unter die innere Fläche 8 des verkautschukten Stoffes 4 eingeführt und an der Mitte und im Abstand voneinander angeordnet. Diese Iragelemente sind von teleskopischer Ausführung. Dann wird die Druckluft ausgelassen und die Tragelemente 11 drücken die Mitte 91 der Außenfläche 9 der undurchlässigen Schicht 4 gegen die Decke 6, wie es in Fig. 1 in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Auf diese Weise wird irgendeine Berührung zwischen dem ver-
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kautschukten Stoff 4 und den Wänden 5 vermieden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird Druck angelegt in einer Richtung, wie es in Pig. 1 durch. F dargestellt ist. Der Druck wird "beispielsweise mittels Druckluft an die gesamte Innenfläche 8 der undurchlässigen Schicht 4 derart angelegt, daß die gesamte Außenfläche 9 mit den Seitenwänden 5 des Hohlraumes 1 in Berührung gebracht wird. Wenn auf diese Weise die Abdichtung -vervollständigt ist, werden geeignete Sicherungsmittel eingeführt, um den verkautschukten Stoff 4 in der gewünschten Lage zu halten.
Das gerade beschriebene Verfahren kann in günstiger Weise bzw. vorteilhaft dazu angewendet werden, verschiedene Arten von Bauwerken undurchlässig zu machen bzw. abzudichten, beispielsweise Tunnels für den Durchgang von Fahrzeugen, und zwar insbesondere in all den Fällen, in denen merkbares Einsickern von Wasser festgestellt worden ist. Es können auch Qhinnels mit großem Querschnitt für elektrische Kabel abgedichtet werden, wenn es gewünscht wird, die äußerste Lage der Isolierung gegen den Angriff von aggressiven. Substanzen zu schützen, die mit dem einsickernden Wasser in dem Felsen, in welchem solche Tynnels gegraben sind, gemischt -sind.
Offensichtlich ist das Verfahren gemäß der Erfindung nicht auf die Verwendung eines einzigen undurchlässigen biegsamen Materials wie verkautschukter Stoff begrenzt. Die Erfindung kann auch mit anderen Materialien ausgeführt werden, beispielsweise mit elastomeren Materialien oder plastomeren Materialien mit oder ohne Verstärkung, beispielsweise. Weiterhin kann der verkautschukte Stoff oder das andere äquivalente Material eine oder mehrere Lagen haben, und im letzteren Fall können die verschiedenen Lagen unter-
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schiedliche Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit und Zusammensetzung haben.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es, Hohlräume "beträchtlicher Größe in Bauwerken mit einer biegsamen undurchlässigen Schicht abzudecken bzw. abzudichten. Beispielsweise kann verkautschukt er Stoff dazu verwendet werden, eine Kaverne abzudichten, deren Decke eine Höhe von 20 m erreicht.
Insbesondere ist dargestellt, wie es möglich ist, dieses Verfahren sogar ohne vorhergehende Glättvorgänge und nachfolgendes Zementieren von Wänden mit rauher Oberfläche, wie z.B. einer Felsenhöhle, anzuwenden.
iDatsächlich kann der verkautschukte Stoff mit Abmessungen gewählt werden, die größer als die Abmessungen der Wände und der Decke des Hohlraumes sind, so daß nach dem Aufblasen der verkautschukte Stoff sich von selbst leicht ohne Einreißen an die verschiedenen Unregelmäßigkeiten des abzudeckenden IFelsmaterials anpaßt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch dazu verwendet werden, biegsame undurchlässige Schichten an Hohlräumen beträchtlicher Größe auf einer gewissen liefe unterhalb des Erdbodens und sogar innerhalb eines Berges anzuordnen, wobei in einem solchen Hohlraum Abfälle gesammelt werden können, die sehr gefährlich sein können. In solchen Fällen gewährleistet die undurchlässige Schicht, daß möglicherweise durch den Erdboden oder das 3?elsgestein einsickerndes Wasser sich mit.solchen Abfällen nicht vermischt, so daß die Umgebung, beispielsweise Quellen oder Irinkwasserseen .oder dergleichen, nicht verunreinigt werden.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auf verschiedene V/eise abgewandelt werden. Beispielsweise kann eine biegsame undurchlässige Schicht verwendet werden, um einen Keller oder dergleichen, abzudichten, der eine Mehrzahl von verschiedenen miteinander in Verbindung stehenden Abteilen oder Kammern hat, beispielsweise ein sehr langer !Tunnel, der in eine Kaverne mündet, in welcher Trinkwasser gesammelt wird. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, eine Mehrzahl von miteinander in Verbindung stehenden Kavernen abzudichten, wobei in jede Kaverne eine einzelne getrennte undurchlässige Schicht ein geführt wird, die von den undurchlässigen Schichten in den anderen Kavernen unabhängig ist, um jede Kaverne bzw. jeden Hohlraum mit der undurchlässigen Schicht zu versehen, wonach die einzelnen undurchlässigen Schichten durchbohrt werden, um einen Verbindungsdurchgang zwischen den Kavernen zu schaffen, wobei schließlich die einzelnen undurchlässigen Schichten dicht, d.h. lecksicher miteinander verbunden werden.
Ein Verfahren, wie es gerade beschrieben worden ist, kann beispielsweise in Tunnels angewendet werden, um deren Innenwände gegen das Einsickern von V/asser undurchlässig zu machen. Es kann auch in allen solchen !Fällen angewendet werden, bei denen ein Bestreben besteht, die Auskleidung oder Abdichtung nach einer Modultechnik vorzunehmen, d.h. die undurchlässige Schicht in mehreren Teilen vorzusehen, wobei das Aufblasen der einzelnen undurchlässigen Schichten zuvor vollständig beschrieben worden ist. In einem solchen Pail werden verschiedene vollständig abgeschlossene Zonen gebildet, wobei verkautschukter Stoff oder dergleichen in der endgültigen Stellung für das Aufblasen angeordnet wird, "und wobei danach geeignete Tragausführungen eingebaut werden.
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Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Trennwände zwischen den Zonen beseitigt und es werden zwischen den getrennten verkautschukten Stoffen oder dergleichen Abdichtelemente vorgesehen.
Nachstehend werden im einzelnen Sicherungseinrichtungen in Verbindung mit den figuren 2, 3 und 4 beschrieben, und zwar in Verbindung mit einer im 3?els 13 gebildeten Kaverne 12 (Pig. 2), die als Plüssigkeitstank verwendet wird, beispielsweise für ^trinkwasser, und die einen Hohlraum 14 hat, der von Seitenwänden 15, 16, einer gewölbten Decke 17 und einem Boden 18 begrenzt ist.
■ Die Kaverne 12 erstreckt sich im wesentlichen waagerecht über eine Länge von 90 tu, und sie hat eine Höhe von 20 m und eine maximale Querabmessung von 10 m.
Die Kaverne 12 ist inneamit einer undurchlässigen biegsamen Schicht 19 ausgekleidet, die aus einem verkautschukten Stoff oder aus einem ähnlichen Material gebildet ist, welches dazu geeignet ist, die flüssigkeit ohne irgendein Auslecken in den Pels 13 zurückzuhalten, und die die flüssigkeit gegen Verunreinigung durch aggressive oder andere unerwünschte Substanzen schützt, die durch den Pels 13 hindurch in Richtung des Hohlraumes eingesickert sind.
Das Bauwerk umfaßt eine Einrichtung 20 zum Sichern der undurchlässigen biegsamen Schicht 19, und diese E&nichtung 20 besteht aus elastisch verformbaren widerstandsfähigen Bauteilen, die aus Abschnitten 21.gebildet und entlang Ebenen quer zur Längsachse des Hohlraumes zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden 15 void. 16 in Abständen angeordnet sind. Die Bauteile 21 befinden sich
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mit der undurchlässigen biegsamen Schicht 19 in Berührung und sind an Teilen der Decke 17 des Hohlraumes 14 angebracht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind weitere Abschnitte 22, die sich in Längsrichtung erstrecken, vorgesehen, und diese Abschnitte 22 kreuzen die Querabschnitte 21 und sind an diesen derart angebracht, daß eine einheitliche feste Ausführung erhalten wird, die im wesentlichen ein Gitter ist.
Dieses widerstandsfähige Gebilde kann elastisch verformt werden und es stützt die undurchlässige biegsame Schicht 19 ohne irgendeinen Abstützpunkt am Boden 18 ab. Demgemäß kann der Innenraum der Kaverne 12 vollständig für die Lagerung von Flüssigkeit verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, auf die insbesondere in Verbindung mit der später erfolgenden Beschreibung des Zusammenbaus (Pig. 3) Bezug genommen wird, besteht die Einrichtung 20 zum Sichern der undurchlässigen Schicht 19 aus zwei getrennten Abschnitten 23 und 24, und aus Yerbindungseinrichtungen 25 (S1Ig. 3 und 4), mittels welchen die Abschnitte 23'und 24 an ihren ersten Enden 26 bzw. 27 miteinander oder mit der Decke 17 verbunden werden.
Als Alternative können Jedes Paar Abschnitte oder Gruppen von Abschnitten oder Fachwerke verschiedener Arten in einem Querabschnitt haben. Beispielsweise sind die oberen !eile der Querabschnitte 23 und 24 mit ähnlichen Bauteilen, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind, derart verbunden, daß zwei starke Gebilde 28 und 28' in Form von Dreieck-Gittern erhalten sind, die sich entlang
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21
einer Ebene quer zur Längsachse der Kaverne 12 erstrecken. Diese Dreieckgittergebilde haben den Vorteil, daß sie geringes Gewicht und gleichzeitig große festigkeit haben.
Ein geeignetes Querstück 29, dessen Länge in bekannter Weise eingestellt werden kann, ist mit seinen Enden 30 und 31 mit den beiden Gebilden 28 und 28' verbunden. In der Praxis haben die Verbindungseinrichtung 25 und das Querstück 29 die Funktion, die beiden Gebilde 28 und 28' miteinander zu verbinden, die ursprünglich getrennt sind. Auf diese Weise wird der Zusammenbau einfach. Bach'dem vollständigen Zusammenbau, wie er in Pig. 3 dargestellt ist, bilden die beiden Gebilde 28 und 28' eine starke bzw. feste einzige kompakte Einheit, die elastisch verformbar ist und die sich ähnlich wie ein einzelner Querabschnitt verhält, wie er in Pig. 2 dargestellt ist.
Vorzugsweise weist die Verbindungseinrichtung 25 (Pig. 4)
der
einen Tragbauteil 32 auf, im wesentlichen ankerförmig ist und mit zwei seitlichen Kanälen 33 iiud -34- versehen ist, die relativ zur senkrechten Mittelebene xx symmetrisch angeordnet sind. Die Kanäle 33, 34- haben eine Gestalt,die zur Aufnahme von Bolzen oder Zapfen 35, 36 geeignet ist, die an den ersten Enden 26 und 27 der Querabschnitte 23 und 24 angebracht sind, und die in einer Richtung parallel zur Längsachse des Hohlraumes 14 verlaufen»
Der Tragbautedl 32 (Pig. 4) ist mit einem Gebilde 37 verbunden, welches eine Platte 38 aufweist, die so angeordnet ist, daß sie an der Mitte der Innenfläche 8 der biegsamen Schicht 19 mit dieser in Berührung steht. Die Platte 38 ist dann ihrerseits an der Decke 17 mittels geeigneter Bolzen 39 und 40 befestigt. Dieser Tragbauteil und die Platte 38 können durch zwei Halbringe 41, 42 mit-
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- ae- SO
einander verbunden v/erden, die in eine federbelastete Falle eingreifen. Die Kaverne 12 gemäß vorstehender Beschreibung weist weiterhin eine Einrichtung auf, um den Druck innerhalb und außerhalb der undurchlässigen Schicht 19 auszugleichen. Diese Einrichtung, die beispielsweise bekannte Ventile aufweisen kann, die aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt sind, ist mit der biegsamen undurchlässigen Schicht verbunden und sdß ermöglicht ein Entlüften des Reservoirs und verhindert, daß die undurchlässige Schicht 19 dem außen herrschenden Atmosphärendrtick unterworfen wird und innen eine Druckabsenkung erfährt, als Folge von welcher die undurchlässige Schicht 19 sich entweder von denjenigen Teilen der Wände trennen kann, wo sich keine widerstandsfähigen Bauteile befinden^oder reißen kann.
Fach der Beschreibung der Kaverne 12 mit den {Heilen, welche die Punktion der Kaverne 12 als Reservoir bestimmen, wird nachstehend das "Verfahren zum Zusammenbau dieser Teile beschrieben, beispielsweise unter Bezugnahme auf das Verfahren zum Abdichten der Kaverne 12, die in den Fig. 3 und dargestellt ist.
Das Verfahren zum Zusammenbau ist in folgende Stufen unterteilt: Zuerst wird eine biegsame undurchlässige Schicht die eine einzelne abgedichtete Umhüllung bildet, in den Hohlraum 14- eingeführt, wobei die Außenflächenabmessung der Schicht 19 der Innenflächenabmessung des Hohlraumes 14-, d.h. der Gesamtabmessung des Bodens 18, der Decke 17 und der Seitenwände 15 und 16 sowie der Abmessungen der EintretsStirnseite und der Hinterwand der Kaverne entspricht. Es wird dann Druck ins Innere der abgedichteten oder abgeschlossenen Hülle, welche die undurchlässige biegsame Schicht 19 bildet, eingelassen, bis die Hülle aufgeblasen ist und sich mit der Innenfläche des Hohlraumes 14 in Berührung befindet. Diese Stufe des Verfahrens kann auf verschiedene
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Weise ausgeführt werden.
Beispielsweise kann die Hülle durch Einpumpen iron unter niedrigem Druck stehender Luft aufgeblasen werden, wobei gleichzeitig die Hülle mit Hilfe einer "besonderen Zugstange gehoben wird, die durch nieht-dargestellte HaIbringe hindurchgeht, die mit dem oberen mittleren Teil der Hülle 19 verbunden sind. Die Enden der Zugstange werden dann beispielsweise durch im Pels gebildete besondere Löcher hindurchgeführt.
Der Boden 18 der Kaverne 12 wird dann graduell mit Ziegeln 44 bedeckt und unter Verwendung eines besonderen Gestells wird die Platte 38 am mittleren Abschnitt der biegsamen Schicht 19 und der Decke 17 befestigt. Zu einem · späteren Zeitpunkt werden die Gebilde 28 und 28' wie folgt zusammengebaut. Die Zapfen 35 und 36 der Querabschnitte 33 und 24 werden in die Kanäle 33 und 34- des Tragbauteiles 32 eingeführt, und dieser Tragbauteil 32 wird mit den beiden Gebilden 28 und 28' in Richtung gegen die Decke 17 gehoben. In einer nachfolgenden Stufe wird der Tragbauteil 32 mit der ortsfesten Platte 38 mittels der Federfalle 43 verbunden.' Schließlich wird die Länge des Querstücks 29 so eingestellt, daß Belastungen angelegt werden, die durch elastisches Verformen der Gebilde und 28' bewirken, daß die Querabschnitte der Krümmung der gegenüberliegenden Seitenwände 15» "16 über einen guten Teil von deren Länge folgen.
Die gleichen Zusammenbauschritte können dann entlang der Kaverne 12 in denjenigen Querschnittsebenen wiederholt werden, in denen weitere Querabschnitte eingesetzt werden sollen.
In einem letzten Arbeitsschritt, d.h., wenn die undurch-8098 46/0891
lässige Schicht 19 unter der Wirkung der Sicherungseinrichtung und dem Gewicht der Ziegel 44 oder eines ähnlichen schweren Materials, wie Beton oder Eisenteile, auf dem Boden 18 an der Wandfläche des Hohlraumes 14 anliegt, wird die eingeblasene unter niedrigem Druck stehende Luft ausgelassen.
Die Einrichtung zum Sichern der undurchlässigen Schicht 19 gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die undurchlässige Schicht 19 unter elastischer Kraft an die Wände des Hohlraumes 14 angelegt wird. Dieser elastische Zustand verhindert die Bildung von laschen mit unter hohem Druck stehender Luft zwischen der undurchEssigen Schicht 19 und den Hohlraumwänden. Tatsächlich verformen sich, wenn der Druck in solchen Lufttaschen einen höheren Wert annimmt,die oben beschriebenen Querabschnitte elastisch, und dies führt dazu, daß die biegsame Schicht 19 sich zeitweilig von der Wand wegbewegt, so daß die dort zuvor eingeschlossene Luft in Richtung gegen "besondere Entlüftungen 45 (Fig. 1) strömen kann, die im Felsen oder dergleichen, vorgesehen sind.
Ein vie it er er Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der besonderen Anordnung der Abschnitte entlang von Querebenen des Hohlraumes. Diese Abschnitte sind für den ITaIl der Ausführung von Wartungsarbeiten bequem zugänglich und sie können bequem einzeln ausgetauscht werden, unter Anwendung der oben in Verbindung mit den 3?ig. 3 und 4 beschriebenen Arbeitsweise.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene änderungen möglich. Beispielsweise können die Abschnitte gemäß der Erfindung in Kavernen angeordnet werden, die eine senkrechte Achse haben oder es kann die undurchlässige Schicht mittels
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eines Klebinittels an den Wänden angebracht werden, wobei diese Arbeitsweise angewendet werden kann, wenn das Aufblasen mittels unter niedrigem Druck stehende Luft nicht angewendet werden soll, wobei dann die undurchlässige Schicht mittels der oben genannten Abschnitte in ihrer lage gesichert wird.
Insbesondere in Verbindung mit Pig. 2 umfaßt das Wesen der Erfindung die Arbeitsweise, einzelne Abschnitte zu verwenden, die langer sind als es den maximalen Querabmessungen innerhalb des Hohlraumes 14 entspricht, wobei ihre ursprüngliche Gestalt elastisch verformbar ist. Diese Abschnitte werden so ausgeführt und angebracht, daß es ihnen ermöglicht wird, einen Teil ihrer elastischen Verformung zurückzugewinnen und sich federnd gegen die undurchlässige Schicht zu legen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, mechanische Mittel zur Verbindung mit der Decke 17 vorzusehen. In diesem Fall verhalten sich die Abschnitte wie Federn, die zuerst zusammengedrückt und dann in gewissem Ausmaß entspannt werden. Diese Ausführung ist zufolge der Einfachheit des Zusammenbaus beispielsweise für unterirdische !Punneldurchgänge vorteilhaft, die eine maximale Querabmessung von zwei oder drei Metern haben.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, gewisse andere widerstandsfähige Bauteile zu verwenden, beispielsweise Faserglasabschnitte, oder allgemein Bauteile, die weniger verformbar sind als die oben genannten Bauteile. In einem solchen Fall tragen die widerstandsfähigen Bauteile dazu bei, das Gewicht zu tragen oder Bewegung der undurchlässigen Schicht in dem Hohlraum zu verhindern.
Die Querabschnitte sind vorteilhaft Stangen oder'ähnliche. Profilteile.■
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Claims (32)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Abdichten eines Hohlraumes eines Bauwerkes mittels wenigstens einer "biegsamen undurchlässigen Schicht, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
    (a) eine undurchlässige biegsame Schicht wird einstückig oder aus einer Mehrzahl von zugeordneten Stücken mit Abmessungen, die den Gesamtabmessungen wenigstens der Wände und der Decke des Hohlraumes entsprechen, vorgefertigt,
    (b) die vorgefertigte undurchlässige Schicht wird in den Hohlraum gebracht und in diesem derart angeordnet, daß eine Innenfläche zur Aufnahme und zum Beinhalten eines Arbeitsmittels, und eine Außenfläche gebildet sind, die wenigstens mit den Wänden und der Decke des Hohlraumes in Berührung treten kann,
    (c) die Kanten der undurchlässigen Schicht werden an dem abgedichteten Boden des Hohlraumes befestigt,
    (d) das Arbeitsmittel wird unter die Innenfläche der undurchlässigen Schicht eingeführt und durch den Druck des Arbeitsmittels werden Belastungen angelegt, derart, daß die Außenfläche der undurchlässigen Schicht wenigstens teilweise ausgedehnt wird, und
    (e) die Außenfläche der undurchlässigen Schicht wird in der Lage gehalten, die sie am Ende des Arbeitsschrittes (d) eingenommen hat.
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    ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dor Arbeitsschritt (d) den Arbeitsvorgang umfaßt, daß die Außenfläche der undurchlässigen Schicht mit den Wänden und der Decke des Hohlraumes in Berührung gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschritt (a) die Arbeitsvorgänge umfaßt, daß ein verkautschukter Stoff einstückig oder aus einer Mehrzahl von augeordneten Stücken gebildet und vulkanisiert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Arbeitsschrittes (d) ein Schmiermittel zwischen die Außenfläche der undurchlässigen Schicht und die Wände des Hohlraumes gebracht wird.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch Λ-, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel in form eines Filmes von unter niedrigem Druck stehender Luft vorgesehen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5} dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung im Arbeitsschritt (d) durch den Druck einer Flüssigkeit hervorgebracht wird, die in dem als Reservoir wirkenden Hohlraum enthalten sein soll.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Belastung, die während des Arbeitsschrittes (d) an die undurchlässige Schicht angelegt wird, durch Luft hervorgerufen wird, die unter niedrigen Druck steht.
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    ^. B 2 O 1 6 Λ 3
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß Luft verwendet wird, die unter einem Druck steht, der niedriger als 1 Atmosphäre ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die undurchlässige Schicht, wenn deren Außenfläche sich mit den Wänden und der Decke des Hohlraumer» in Berührung gefindet, eine Tragausführung vorgesehen wird,und daß die zum Aufblasen der undurchlässigen Schicht verwendete Luft, die unter niedrigem Druck steht, ausgelassen wird.
  10. 10. Verfahren nach einem, der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei verschiedene und aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge aufweist, indem
    (c1) eine Belastung an als Mitte der Innenfläche der undurchlässigen Schicht angelegt wird, bis die Mitte der Außenfläche der undurchlässigen Schicht mit der Decke des Hohlraumes in Berührung gebracht ist, xind indem (c11) v/eitere Belastung an die gesamte Innenfläche der undurchlässigen Schicht angelegt wird, bis die gesamte Außenfläche mit den Seitenwänden des Hohlraumes in Berührung gebracht ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Arbeitsvorgang (c1) unter niedrigem Druck stehende Luft zugeführt wird, um eine Belastung anzulegen, um die Innenfläche dor undurchlässigen Schicht zu tragen, die undurchlässige Schicht bis auf eine Höhe gehoben wird, daß wenigstens ein Tragelement in der Mitte der undurchlässigen Schicht angeordnet werden kann,und daß nach Anordnen des Tragelementes die Luft ausgelassen wird, und zusätzliche Teile des Tragelementes eingeführt und angeordnet werden, derart, daß seine Höhe durch kontinuierliches
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    Anlegen der während des Schrittes (c1) angelegten Belastung gegen die Mitte der undurchlässigen Schicht geändert wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder11, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung während des Arbeitsschrittes (c11) mit unter Druck stehendem Arbeitsmittel angelegt wird.
  13. 13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsmittel Druckluft ist.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein geeignetes Iraggebilde angeordnet wird, um die undurchlässige Schicht gegen die Decke und die Wände des Hohlraumes zu halten, und daß die Druckluft nach Anordnen des Traggebildes ausgelassen wird.
  15. 15· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine undurchlässige Schicht mit Abmessungen verwendet wird, die einem Hohlraum entsprechen, der eine Mehrzahl von verschiedenen miteinander in Verbindung stehenden Räumen, Kammern oder dergleichen, hat.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15» zum Abdichten einer Hehrzahl von miteinander in Verbindung stehenden Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Hohlraum eine einzelne undurchlässige Schicht eingeführt und angeordnet wird, die von den undurchlässigen Schichten in den anderen Hohlräumen getrennt und unabhängig ist, jeder einzelne Hohlraum mit der undurchlässigen Schicht ausgekleidet wird, und daß dann Durchschnitte in den einzelnen undurchlässigen Schichten ausgeführt werden, um eine Verbindung zwischen den Hohlräumen herzustellen,
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    wobei eine leckdichte Verbindung zwischen den getrennten undurchlässigen Schichten gebildet wird.
  17. 17· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlraum mit einer undurchlässigen biegsamen Schicht ausgekleidet wird, die Abmessungen hat, entsprechend den Abmessungen des Bodens, der Wände und der Decke des Hohlraumes.
  18. 18. Bauwerk mit einem Hohlraum, der mit einer undurchlässigen biegsamen Schicht ausgekleidet bzw. abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Einrichtung zum Sichern der biegsamen undurchlässigen Schicht an den Wänden des Hohlraumes vorgesehen ist, und daß diese Einrichtung widerstandsfähige Bauteile (z.B. 20, 21, 22) aufweist, die in Berührung mit der Innenfläche (8) der undurchlässigen biegsamen Schicht (4) angeordnet sind, welche die Fläche des Hohlraumes zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden überdeckt, und daß die widerstandsfähigen Bauteile an den Wänden des Hohlraumes angebracht sind.
  19. 19· Bauwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandsfähigen Bauteile elastisch verformbar sind.
  20. 20. Bauwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandsfähigen Bauteile durch die Kraft elastisch verformbar sind, der sie durch die Erümmung der gegenüberliegenden Wände des Hohlraumes unterworfen sind und daß sie ihrerseits auf die Wände Kräfte übertragen, die den zuerst genannten Kräften gleich sind und in entgegengesetzter !Richtung wirken, so daß die undurchlässige biegsame Schicht kontinuierlich gegen die Wände des Hohlraumes gehalten ist, und daß die genannten weiteren
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    - 34--G
    Kräfte in der Lage sind, die verformten widerstandsfähigen Bauteile elastisch in Verbindung mit Teilen des Hohlraumes zu halten.
  21. 21. Bauwerk nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren widerstandsfähigen Bauteile eine Mehrzahl von Eisenabschnitten oder Glasfaserabschnitten aufweisen, die entlang von Ebenen quer zur Längsachse des Hohlraumes in Abständen angeordnet sind.
  22. 22. Bauwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandsfähigen Bauteile eine Mehrzahl von Paaren (23, 24) von Eisenabschnitten aufweisen, jedes Paar in einer Ebene quer zur Längsachse des Hohlraumes angeordnet ifc, die Abschnitte jedes Paares erste Enden haben, die mit einer Einrichtung (25) verbunden sind, welche diese Paare mit Teilen der Hohlraumwand verbindet, jedes Paar von Abschnitten weiterhin e±i Querstück (29) aufweist, das in seiner Länge einstellbar ist und dessen Enden mit betreffenden Enden der beiden Abschnitte verbunden siiid, und daß die Länge des .Querstückes derart eingestellt wird, daß Kräfte angelegt werden, die in der Lage sind, die Abschnitte elastisch zu verformen, und sie in Berührung mit den Seitenwänden· des Hohlraumes anzuordnen.
  23. 23· Bauwerk nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden der Paare von Abschnitten (23, 24) mit den Wänden des Hohlraumes TragbauteiLe (32) aufweisen, die zwei seitliche Kanäle (33» 34) besitzen, die relativ zur zugehörigen senkrechten Mittelebene symmetrisch angeordnet und derart gestaltet sind, daß sie Zapfen (35j36) aufnehmen, die mit den ersten Enden
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    yrr —
    der Abschnitte verbunden sind, die Zapfen parallel zur Längsachse des Hohlraumes angeordnet sind, und daß die Tragbauteile an einem Gebilde (37) angebracht sind, welches mit der undurchlässigen biegsamen Schicht (19) und mit der entsprechenden Wand (Decke 17) des Hohlraumes verbunden ist.
  24. 24. Bauwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde (37) eine Platte (38) aufweist, die sich mit der Innenfläche der biegsamen undurchlässigen Schicht (19) in Berührung befindet, und mittels Verbindungsschrauben (39, 40) mit der- Hohlraumwand verbunden ist, und daß die Platte und der Tragbauteil (32) mittels einer federbelasteten Falle (4-3) miteinander verbunden sind, die zwischen Halbringen (41, 42) der Platte bzw. des Tragbauteils angeschlossen ist.
  25. 25. Bauwerk nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkungseinrichtung (22) vorgesehen ist, die sich parallel zur Längsachse des Hohlraumes erstreckt und mit den widerstandsfähigen Bauteilen (20, 21 bzvr. 28) verbunden ist.
  26. 26. Bauwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandsfähigen Einrichtungen Eisenabschnitte sind.
  27. 27· Bauwerk nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die widerstandsfähigen Bauteile mit der biegsamen undurchlässigen Schicht in Berührung angeordnet sind, welche zwei gegenüberliegende Seitenwände des Hohlraumes einer Pelskaverne abdichtet, die als !Flüssigkeit sr es ervoir verwendet
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  28. 28. Bauwerk nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die langen widerstandsfähigen Bauteile nur am oberen Teil der Seitenwände nahe- der Decke des Hohlraumes angeordnet sind.
  29. 29· Bauwerk nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß es einen aus Beton, Zement oder einem ähnlichen schweren Material gebildeten Boden auf v/eist, der über der biegsamen Schicht gelegt ist.
  30. 30. Bauwerk nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Druck auf der Innenseite und auf der Außenseite der undurchlässigen Schicht auszugleichen, und daß diese Ausgleichseinrichtung mit der biegsamen undurchlässigen Schicht verbunden ist, um den Außendruck und den Innendruck auszugleichen, wenn der Inhalt des Hohlraumes unter Druckabsenkung abgezogen wird.
  31. 31. Bauwerk nach einem der Ansprüche 18 bis 30» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die undurchlässige biegsame Schicht zu ziehen und zu heben, und daß diese Einrichtung an äußeren Teilen der undurchlässigen biegsamen Schicht angeordnet ist.
  32. 32. Bauwerk nach Anspruch 3I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ziehen und Heben Ringe oder ähnliche Einrichtungen aufweist, die Zugstangen aufnehmen können, welche von der Decke des Hohlraumes aus betätigt werden.
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