DE3424545C2 - - Google Patents

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DE3424545C2
DE3424545C2 DE19843424545 DE3424545A DE3424545C2 DE 3424545 C2 DE3424545 C2 DE 3424545C2 DE 19843424545 DE19843424545 DE 19843424545 DE 3424545 A DE3424545 A DE 3424545A DE 3424545 C2 DE3424545 C2 DE 3424545C2
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Wayss & Freytag Ag 6000 Frankfurt De
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/002Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/006Sealing of existing landfills, e.g. using mining techniques

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein unterirdisch in geschlossener Bauweise auffahrbares plattenförmiges Bauwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Außerdem betrifft sie eine Vortriebsmaschine zu seiner Herstellung gemäß Anspruch 4.
Ein Bauwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist durch die DE-OS 29 05 688 bekannt. Dies bekannte Bauwerk ist eine Rohr­ schirmdecke. Bei seiner Herstellung werden zwischen zwei den Bauwerksbereich begrenzenden, zeitlich vorauseilend hergestellten Tunneln senkrecht zu deren Achse dicht nebeneinander Rohre im Boden vorgetrieben. Diese Rohre sind durch nachträglich zwischen ihnen eingezogene, i. w. horizontal liegende Platten zu einer geschlossenen Decke zusammengefügt.
Zur Herstellung des bekannten Bauwerkes sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich:
Ausgehend von einem der vorauseilend hergestellten Tunnel müssen die Rohre im Boden vorgetrieben werden. Dann sind in jedes Rohr langge­ streckte horizontale Schlitze einzuschneiden, durch welche die Platten einzuführen und unter Verdrängung des außerhalb des Rohres befind­ lichen Bodens gegen das benachbarte Rohr zu drücken sind. Wie dies bei Auftreten von Hindernissen, z. B. größeren Steinen, durchführbar ist, bleibt offen.
Das bekannte plattenförmige Bauwerk ist eine temporäre Decken­ konstruktion, unter der der Bodenaushub für den Hohlraum, in dem dann das endgültige Bauwerk erstellt wird, vorgenommen werden kann. Die temporäre Deckenkonstruktion kann dabei in die endgültige Bauwerkskonstruktion einbezogen werden.
Das aus der DE-OS 29 05 688 bekannte plattenförmige Bauwerk hat in erster Linie tragende Funktion und soll nur in der Weise "dicht" sein, daß es verhindert, daß Bodenteile aus der Decke auf das im Hohlraum arbeitende Personal und Gerät herabfallen. Die über größere Distanz freitragende Funktion erfordert einen Querschnitt mit hohem Wider­ standsmoment, d. h. statischer Höhe. Da die Plattenteile zur tragenden Funktion - da in der Systemachse liegend - nur geringen Beitrag leisten, werden die Rohre, um eine möglichst tragfähige Decke zu erhalten, so eng wie möglich nebeneinander vorgetrieben. Dichtigkeit gegenüber Flüssigkeit kann durch das bekannte plattenförmige Bauwerk nicht erreicht werden, das ergibt schon die Art der Herstellung der Plattenabschnitte aus Stahlblech. Weder der Schlitz in einem Rohr, aus dem ein Plattenelement gegen das angrenzende Rohr herausgeschoben wird, noch der Stoß des Plattenelementes an dem angrenzenden Rohr, noch der Stoß zwischen aufeinanderfolgenden Plattenelementen kann einwandfrei gedichtet werden.
Wegen der andersartigen Aufgabe ist das bekannte plattenförmige Bauwerk für den erfindungsgemäßen Zweck nicht geeignet. Das erfindungsgemäße Bauwerk muß in erster Linie abdichtende Eigenschaften gegen Flüssigkeiten besitzen. Da es allseitig etwa gleichmäßigem Erddruck ausgesetzt ist, sind die Anforderungen an seine Tragfähigkeit gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauwerk der eingangs genannten Art anzugeben, das mit weniger Arbeitsgängen, einer geringeren Anzahl von vorzutreibenden Rohren und weniger und sicherer abdichtbaren Fugen herstellbar ist. Außerdem soll eine Vortriebsmaschine zur Herstellung des Bauwerks angegeben werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 und die Vortriebsmaschine im Anspruch 4 enthalten.
Beim Bauwerk nach Anspruch 1 werden ein Rohr und zwei angrenzende Plattenstreifen in einem Arbeitsgang hergestellt. Jeder Bauwerks­ abschnitt aus einem Rohr mit den anschließenden Plattenstreifen wird fugenfrei in einem Arbeitsgang hergestellt. Die unvermeidbaren Fugen zwischen den Bauwerksabschnitten sind einfach und mit bekannten Mitteln sicher zu dichten.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen 2 und 3 bzw. 5 und 6 beschrieben.
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden im folgenden anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Bauwerk gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 eine Vorrichtung zur Herstellung des Bauwerkes; Fig. 2 in Aufsicht, Fig. 3 im Querschnitt.
Eine Betonplatte 1 wird abschnittsweise aus Bauwerksstreifen 2 her­ gestellt. Der Querschnitt eines Streifens baut sich aus einem begeh­ baren Rohr 3 mit flügelförmig daran anschließenden Plattenstreifen 4, 5 auf. Das Rohr 3 und die Plattenstreifen 4, 5 werden gleichzeitig mit einer Vortriebsmaschine 6 (vgl. Fig. 2) hergestellt. Sie setzt sich aus einem Schild 7 und seitlich angesetzten flachen Flügeln 9 zusammen.
In den Flügeln 9 bauen horizontal arbeitende Kratzbänder 10 den Boden für die Plattenteile 4, 5 ab und fördern ihn in eine Abbaukammer 8 des Schildes 7, von wo er abgefördert wird. In den Flügelteilen 9 sind Kratzbandgehäuse 11 über einen Raum 13 und Türen 14 vom Schild 7 aus zur Kontrolle und zur Beseitigung von Hindernissen zugänglich.
Die Vortriebsmaschine 6 wird durch Pressen 50, die sich auf eine umsetzbare Ringschaltung 51 abstützen, vorgepreßt. Beton 52 - zweckmäßig faserbewehrt - wird über Druckrohre 53, 54 in einen von der Vortriebsmaschine 6 freigeräumten und durch die Ringschalung 51, Stirnschalungen 55, 56 sowie Ausbruchwandungen begrenzten Raum ein­ gepreßt. Den Stirnschalungen 55, 56 sind betonseitig mit Druckluft füllbare dehnfähige Gummischläuche 57 vorgelegt, in denen der Druck in der Weise regulierbar ist, daß auf den Beton 52 unabhängig vom Vortrieb der Vorrichtung 4 immer ein gleichbleibender Anpreßdruck an der Stirn ausgeübt wird. Fugen 15 zwischen den Bauwerksstreifen 2 werden vom Inneren 16 der Mittelteile 3 durch gebohrte Kanäle 17 verpreßt.

Claims (6)

1. Unterirdisch in geschlossener Bauweise auffahrbares plattenförmiges Bauwerk - vornehmlich unter umweltgefährdenden Deponien nach­ träglich einbaubare Dichtplatte - bestehend aus begehbaren Rohren und zwischen diesen eingezogenen, im wesentlichen horizontal liegenden Platten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - das Bauwerk besteht aus einstückigen Bauwerksstreifen (2) aus Ortbeton;
  • - jeder Bauwerksstreifen (2) besteht aus einem Rohr (3) und flügelartigen beidseitig fest angeschlossenen Plattenstreifen (4, 5);
  • - zwischen je zwei aneinandergrenzenden Plattenstreifen ist eine abdichtbare Fuge (15) vorhanden.
2. Bauwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch faserbewehrten Ortbeton.
3. Bauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fugen (15) zwischen den Plattenstreifen (4, 5) durch vom Innenraum (16) des Rohres (3) her in den Beton der Plattenstreifen (4, 5) gebohrte Kanäle (17) verpreßbar sind.
4. Vortriebsmaschine zur Herstellung eines Bauwerks nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
  • - einen die Hohlform des Rohres (3) aus dem Boden schneidenden etwa zylindrischen Schild (7) und seitlich an dem Schild (7) angeordnete Flügel (9) zum Herausschneiden der Plattenstreifen (4, 5),
  • - ein Schneidrad im Schild (7) und Kratzbänder (10) in den Flügeln (9) zum Abbau des Bodens und zum Weitertransport in die Abbaukammer (8) des Schildes (7) und
  • - Mittel zum Betonieren des Bauwerksquerschnitts.
5. Vortriebsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flügel (9) zwischen dem Kratzband­ gehäuse (11) und der Stirnschalung (55) einen begehbaren Raum (13) aufweisen, von dem aus das Gehäuse (11) durch Türen (14) zugänglich ist.
6. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, die Ortsbrust mit Flüssigkeit zu stützen.
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