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Bezeichnung
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der Erfindung: Vorrichtung zum Aufhängen von Zwischendecken an einer
Rohdecke
13 e 5 c h r e i h u n g Die Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung zum Aufhängen von Zwischendecken an einer Rohdecke mit t Tragschienen
und mit an der Rohdecke in Abständen befestigt baren Aufhängeorganen, die mit den
z.B. Verkleidungspaneele tragenden Tragschienen verbindbar sind, wobei jede Tragschiene
im Querschnitt im wesentlichen ein Hutprofil aufweist und das Aufhängeorgan mit
einer Klemmfeder versehen ist, deren Schenkel Teile der Tragschiene zwischen sich
fassen und wobei an den Schenkeln ausgebildete Abwinklungen Auflagen für die Tragschiene
bilden und die Basis des Tragschienenprofils ggf. mit zusätzlichen Befestigungs-
bzw. Aufhängeöffnung versehen ist.
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Eine Vorrichtung dieser Art ist z.B. aus dem DE-GM 69 44 921 bekannt.
Die im Querschnitt hutprofilförmige Tragschiene umfaßt eine Profilbasis und zwei
davon abstehende divergierende Profilschenkel, deren Ränder in Abständen mit auswärts
gebogenen Lappen versehen sind, wodurch die zwischen den Lappen verbleibenden Abschnitte
der Profilschenkelkantenbereiche zum Anhängen von Paneelprofilen od.
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dgl. dienen. Die halterung einer solchen Tragschiene erfolgt dadurch;
daß eine etwa der Umrißkontur der Tragschiene entsprechende Klemmfeder mit ihren
beiden Schenkeln die Tragschiene außen umgreift und die Tragschiene mit der freien
Stirnkante ihrer Schenkel auf einwärts gebogenen Abwinklungen der Klemmfederschenkel
aufliegt.
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Als Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist anzusehen,
daß
bei kostengünstigem Materialaufwand die Tragschiene nicht ser eigenstabil ist. Außerdem
ist die Anlenkung der Aufhängeorgane an der Tragschiene nur in bestimmten Abschnitten
der Tragschiene möglich, nämlich nur im Überdeckungsbereich der mit der Tragschiene
zu verbindenden Paneele, während ein Allllängen der Tragschiene im Bereich der ausgebogenen
Lappen nicht möglich ist. Weiterhin ist die bekannte Aufhängevorrichtung nicht ohne
weiteres verwendbar, sofern anstelle des im wesentlichen U- bzw.
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V-förmigen Querschnitts der Tragschiene ein solcher verwendet werden
soll, dessen Profilschenkel mit zur Profilbasis etwa parallelen Flanschen versehen
sind. Ein derartiges Tragschienenprofil ist beispielsweise in den Unterlagen des
DE-GM 71 08 325, insbes. Fig. 1 bis 3, beschrieben.
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Bei diesem Iutprofil ist die Anordnung so getroffen, daß aus den Profilschenkeln
nach unten herausgebogene Lappen Tragzungen zum Aufhängen von Deckenverkleidungsprofilen
dienen und die infolge des Ausbiegens entstandenen Durchbrüche in den Profilschenkeln
der Tragschiene zum Einhängen einer Klemmfeder eines Aufhängeorgans nutzbar gemacht
werden können, wie es in der Praxis geschieht. Diese Aufhängevorrichtung besitzt
gleichfalls den Nachteil eines nicht sehr biegesteifen Profils für die Tragschiene
und den weiteren Nachteil, daß hier lediglich ein Anhängen der Tragschiene in Rasterabständen
möglich ist, die den Abständen der in den Profilschenkeln vorgesehenen Durchbrüchen
entsprechen. Diese Durchbrüche selbst schwächen im übrigen in nachteiliger Weise
das Tragschienenprofil.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung
zum Aufhängen von Zwischendecken an
einer Rohdecke der vorausgesetzten
Art, die an sich wegen der einfachen Steck- bzw. Rastmontage der Tragschiene von
unten gegen die Klemmfeder des Aufhängeorgans vorteilhaft ist, dahingehend weiter-zu-bilden
und zu verbessern, daß bei besonders stabiler, insbesondere biegesteifer Tragschiene
diese in wenigen Arbeitsgängen herstellbar ist und wobei eine universelle Befestigungsmöglichkeit
der Schiene und weiterer Konstruktionselemente gegeben ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragschiene
in einem oberen Bereich einen verbreiterten und unterbrechungsfrei über ihre gesamte
Länge verlaufenden, von Teilen des Aufhängeorgans umgriffenen Profilkopf aufweist
- was an sich bekannt ist - und daß der Profilkopf selbst ebenfalls hutprofilförmig
ausgebildet ist, indem jeder Profilschenkel im übergangsbereich zum Profilkopf mit
einer eingeformten Stufe versehen ist, die eine nur geringfügig gegenüber der Basis
des Profilkopfes geneigte Anlagefläche für die Abwinklungen der Klemmfeder ausbildet.
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Die Tragschiene mittels eines verbreiterten Profilkopfes zum Anhängen
an Aufhängeorgane auszubilden ist z.B.
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aus dem DE-GM 18 72 144 vom Grundsatz her bekannt. Der Profilkopf
ist als im Durchmesser kleine Röhre mit rundem oder ovalem Querschnitt ausgebildet.
An ihr kann ein flachstabartiges Aufhängeorgan festgelegt werden, welches zwei durch
einen Schlitz voneinander distanzierte Schenkel besitzt, die im Bereich des Kopfes
eine Aussparung aufweisen.
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Die Festlegung des Aufhängeorgans ist nur im Bereich oberhalb der
Tragschiene durchführbar, weil die Schenkel des Aufhängeorgans auseinandergebogen
und durch Drehen des Aufhängeorgans gegenüber der Tragschiene schnappverbunden
werden
müssen, wobei zugLeich zur Sicherung der Aufhängelage ein Sicherungsblech am Aufhängeorgan
und der Tragschiene fixiert werden muß. Bei der Ausbildung der Tragschiene ist die
Anordnung so getroffen, daß deren Profilschenkel im wesentlichen planparallel aufeinanderliegen
und gegeneinander fixiert sind, indem, hei einer offenkundig benutzten Tragschiene
dieser Art, im unteren Bereich der Profilschenke] einerseits Zungen ausgestanzt
und zur Fixierung der Schenkel aneinander umgebogen sind.
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Die Ausbildung der Profilschiene ist ebenso wie die Verbindung mit
den Aufhängeorganen aufwendig und kompliziert; die Handhabung mit der Vorrichtung
ist mühevoll und umständlich.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt hingegen diese Mängel
nicht, sondern eine Reihe Von Vorteilen. Die Tragschiene kann steckverrastend mit
den Aufhängeorganen verbunden werden, wobei jedoch hinsichtlich des Ortes der Verbindung
an der Tragschiene keinerlei Grenzen gesetzt sind.
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Es ist daher möglich, die Aufhängeorgane in beliebigen Abständen an
der Rohdecke anbringen zu können und die Tragschiene durch Eindrücken von unten
in die Klemmfedern der Aufhängeorgane zu befestigen. Dies erleichtert nicht nur
in entscheidender Weise die handhabungen bei der Erstellung einer Zwischendecke,
sondern gewährleistet auch, daß die einzelnen Aufhängeorgane lotrecht ausgerichtet
bleiben können, wodurch vermieden ist, daß besondere Längskräfte oder Belastungsmomente
nicht auftreten. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, daß infolge der Profilkopfausbildung das gesamte Profil enorm eigenstabil,
namentlich biegesteif, ist. Infolge der eingewalzten
Stufe wird
eine durchgehend verlaufende Anlagefläche für die Abwinklungen des Kupplungsstücks
zur Ve r fügung gestellt, wodurch die spezifische Flächenbelastung der Aufhängestellen
reduziert w-ird. Beim Stand der Technik hingegen umgreifen die Schenkel der Klemmfeder
im wesentlichen stets Kanten der Tragschiene, sei es die Außenkante der Profilschenkei
(DE-GM b'9 44 1) oder sei es die von Durchbrüchen gebildeten Kanten in den profilschenkeln
(ausgeführte Vorrichtung nach dem DE-GM 71 08 325). Eine einfache Rastverbindung
einer Klemmfeder mit dem Profilkopf der Tragschiene nach dem DE-GM 1 872 144 wäre
nicht ohne weiteres möglich, weil der dort vorgesehene Profilkopf praktisch keine
wirksame Stütze oder Kontaktfläche zur Auflage von Schenkeln einer Klemmfeder bereitstellt,
so daß also auch bei Verwendung einer Klemmfeder ein Arretierorgan od. dgl.
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vorgesehen werden müßte. Außerdem besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung
gegenüber dieser bekannten Vorrichtung noch den Vorteil, daß die Basis des Profilkopfes
mit zusätzlichen Befestigungs- bzw. Aufhängeöffnungen versehen sein kann, die eine
Kupplungsverhindung mit etwa schlüssellochartig anschließbareii Aufhängen und/oder
eine unmittelbare Deckeii- oder Wandbefestigung vermittels z.B. Schrauben ermöglichen.
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Insgesamt betrachtet bietet die Vorrichtung zum Aufhängen von Zwischendecken
an einer Rohdecke nach der Erfindung eine Fülle von außergewöhnlichen Vorteilen,
die Vorrichtungen nach dem Stand der Technik fremd sind. Trotz dieser Vorteile kann
insbesondere die Tragschiene für die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach ausgebildet
sein, was ihrer Fertigung als Massenerzeugnis förderlich ist,
und
sie ist aufgrund der besonderen Ausbildung des ihrer Aufhängung dienenden Profilkopfes
sehr stabil und daher für großformatige Zwischendecken besonders geeignet, ohne
daß ihr spezifisches gewicht in nennenswerter Weise nachteilig groß ist.
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Im Hinblick auf die Stabilität der Tragschiene und die Verbindung
von Aufhängeorganen mit ihr ist es vorteilhaft, daß die den Profilkopf begrcl,zende
Umrißlinine einen bedeutend großen Anteil all der gesamten Umrißl inie des Profiles
ausmacht. hin teil von z.B. 30-40i,bezogen auf ein Profil mit Flanschen, wird in
diesem Sinne als bedeutend angesehen.
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Ein weiteres vorteilhaftes Erfindungsmerkmal ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe als flinterschneidung ausgebildet ist, in-dem die Anlage£läche - hezogen
auf den Profilquerschnit - vom Profilschenkel zum E'rofilkopf hin abfällt. Dieses
Merkmal ist insoweit vorteilhaft, als ein besonders sicherer llalt auch bei größeren
Belastungskräften zwischen der Tragschiene und den Aufhängeorganen gewährleistet
ist. Es ist daher grundsätzlich möglich, dank der Stabilität des erfindungsgemäßen
Profils eine geringere Anzahl von Aufhängeorganen pro Längeneinheit der Tragschiene
verwenden zu können. Die als Hinterschneidung ausgebildete Stufe bildet gewissermaßen
eine Belastungsreserve, so daß die einzelnen Verbindungsstellen höher belastbar
sind. Zweckmäßig liegt der auf den Profilquerschnitt bezogene Winkel zwischen der
Basis des Profilkopfes und der Anlagefläche größenordnungsmäßig im Bereich von etwa
+ 15°.
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Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgend anhand eines in den anliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung. In den Zeichnungen
zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
und Fig. 2 eine schematische Stirnansicht.
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Eine Vorrichtung der der Erfindung zugrundeliegenden Art umfaßt mehrere
Tragschienen 10 und Aufhängeorgane 11, von denen die Tragschienen 10 Verkleidungspaneele
od. dgl.
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tragen und die Aufhängeorgane 11 in Abständen und bezüglich einer
jeden Tragschiene in deren Längsrichtung an einer Rohdecke befestigt sind. Die Aufhängeorgane
11 besitzen einen Hängestab 12 von im wesentlichen beliebiger Form, an dessen unterem
Ende eine Klemmfeder 13 aus Federbandstahl befestigt ist. Diese Klemmfeder 13 besitzt
als Basis einen Befestigungsabschnitt 14 und zwei dort angebundene und divergierend
abstehende Federschenkel 15, deren äußere Enden einwärts gerichtete Abwinklungen
16 aufweisen.
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Die Tragschiene 10 bildet im Querschnitt im wesentlichen ein Hutprofil
aus. Dieses Hutprofil umfaßt eine Basis 17 und zwei von dort aus divergierend verlaufende
Profilschenkel 18. Beim Ausführungsbeispiel besitzt die Tragschiene 10 an den äußeren
Enden der Profilschenkel 18 noch nach auswärts umgebogene Flansche 19, die in regelmäßigen
Abständen mit ausgebogenen Haltezungen 20 zur Kupplungsverbindung von Verkleidungspaneelen
od. dgl. ausgestattet sind.
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Erfindungsgemäß ist in jedem der Profilschenkel 18 eine einwärts
gerichtete Stufe7vorgesehen, die zur Anlage der Abwinklungen 1 der Klemmfeder 13
des Aufhängeorgans 11 Auflageflächen 22 ausbildet. Diese Auflageflächen 22 der Stufe
21 erstrecken sich unterbrechungs- und vorsprungsfrei über die gesamte Länge der
Tragschiene 10 hinweg.
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Auf diese Weise ist im oberen Bereich der Tragschiene 10 ein Profiikopf
23 gebildet, dessen Querschnitt selbst im wesentlichen wiederum htitprofilförmig
ist. Infolge dieser Profilkopfausbi ldung ent steht ein insgesamt sehr stabiles
und biegestei fes Tragisch i enenprofil, welches eine sehr einfache Montagebefestigung
zwischen Tragschiene 10 und Klemmfeder 13 durch Gegendrücken der Tragsch i ene von
unten her ermöglicht, wobei die Verbindung zu dem stufenlos an jeder beliebigen
Tragschienenstelle durchgeführt werden kann, und es besteht die Möglichkeit, in
der Basis 17 der Tragschiene bzw. des Profilkopfes 23 verschiedenartige Ausnehmungen
bzw. Durchbrüche 24, 25 für anderweitige Befestigungsmöglichkeiten der Tragschiene
an der Rohdecke vorsehen zu können. Die beim Ausführungsbeispiel mit 24 bezeichneten
etwa schlüssel lochförmi gen Durchbrüche dienen zum Anschließen von entsprechend
gestalteten Ankerteilen von im Handel erhältlichen Aufhängern, die nach Drehung
um 900 fixiert sind. Die kreisrunden Ausnehmungen 25 sind insbesondere zu einer
unmittelbaren Deckenbefestigung mittels Nägeln, Schrauben od. dgl. der Tragschiene
geeignet.
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Wie insbesondere in Fig. 2 veranschaulicht ist, bildet beim Ausführungsbeispiel
die Stufe 21 eine Hinterschneidung dergestalt, daß die Auflageflächen 22 mit Bezug
zum Profilkopf 17 um einen negativen Winkel W geneigt sind,
dergestalt,
daß die Auflageflächen 22 von innen nach außen, d.h. von den Profilschenkeln 18
zum Kopf 23 hin abfallen.
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hierdurch entsteht eine besonders wirksame und auch höheren Belastungskräften
standhaltende sichere Verbindung zwischen der Tragschiene und den einzelnen Klemmfedern
13 der Aufhängeorgane 11. Der Winkel W kann auch positiv, d.h. die Fläche 22 kann
von den Profilschenkeln 18 zum Kopf 23 hin ansteigelld vorgesehen sein, wobei die
Größe dieses Winkels so auszulegen ist, daß maximal auftretende Belastungskräfte
die Verbindung der Tragschiene mit der Klemmfeder nicht lösen können. In I:ig. 2
ist der Winkel W zum besseren Verständnis zwischen einem in der Ebene der Auflagefläche
22 liegenden Schenkel und einem zur Ebene des Profilkopfes 17 parallelen Ebene liegenden
Schenkels eingezeichnet. Als vorteilhaft hat sich ein Winkelbereich von W = + 150
erwiesen.
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Das dargestellte und mit den besonderen geschilderten Vorzügen ausgestattete
Tragschienenprofil kann, abgesehen von den Ausnehmungen bzw. Durchbrüchen 24, 25
und den fIaltezungen 20 aus Stahlblech gewalzt sein. Der ifängestab 12 kann Bestandteil
eines Schnellspannabhängers sein, beispielsweise der untere llängestab eines Schnellspannaufhängers
nach dem Patent 19 45 469 der Anmelderin.
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Erwähnt sei auch, daß die Erfindung eine relativ wesentlich kiirzere
Ausbildung der Federschenkel 15 der Klemmfeder 13 möglich macht als sie beispielsweise
beim Stand der Technik der dem DE-GM 69 44 921 erforderlich ist. Hieraus resultieren
geringer Materialaufwand und vor allem handhabungsgünstige kurze Kupplungswege beim
steckverrastenden Verbinden zwischen Tragschiene 11 und Klemmfeder 13. Schließlich
besteht
ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch darin, daß die Wa1l
der Breite der Klemmfederschenkel 15 in Profillängsrichtung wegen der ununterbrochen
durchgehenden Stufe 21 im wesentlichen beliebig ist.
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bian ist hier nicht wie namentlich beim Tragschienenprofil nach dem
DE-GNI 71 08 325 hinsichtlich der Breite auf die Abmessungen der in den 1'rofilsc1enkeln
vorgesehenen Durchbrüche beschränkt.
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Der Profilkopf 23 ist im Vergleich zum Gesamtprofil der Tragschiene
10 relativ groß ausgebildet. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführung beträgt der
Anteil seiner Umrißlinie voii der Gesamtumrißlinie des Flanschprofils etwa 35%.
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Eine derartige Crößenrei ation kommt der Stabilität des Tragschienenprofils
ebenso zugute wie der universellen, einfach zu bewerkstelligenden und sicheren Verbindung
zwischen Tragschiene 10 und Aufhängeorganen 11.
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Die zuvor beschriebene vorteilhafte Ausbildung der Kupplungsverbindung
zwischen der Klemmfeder 13 des Aufhängeorgans 11 mit dem Profilkopf 23 der Tragschiene
10 ist in analoger Weise an einem Aufhängeorgan 11' und einem Druckstück 29 verwirklicht.
Das Aufhängeorgan 11' dient der dekkennahen Befestigung der Tragschiene 10 und ist
so ausgebildet, daß anstelle des lfängestabs 12 mit der Klemmfeder 13 eine Befestigungslasche
26 mit Befestigungslöchern 27 zum Anschrauben an eine Rohdecke verbunden ist. Die
Verbindung geschieht zweckmäßig über einen Niet 32, der vorteilhafterweise eine
Verdrehung der Lasche 26 relativ zur Klemmfeder 13 und damit zum Tragschienenprofil
10 um seine Achse zuläßt. Diese Bewegung ermöglicht ebenso wie das vorteilhafte
Merkmal,
wonach die Klemmfeder 13 mit Bewegungsspiel auf dem Profilkopf 23 aufsitzt, den
Ausgleich von Anbautoleranzen insbesondere von Toleranzen der Deckenoberfläche.
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Auch das aus einem Federbandstahlabschnitt gebildete Druckstück 30
bedient sich zur halterung an der Tragschiene 10 einer ihren Profilkopf 23 übergreifenden
und an ihr verrastbaren Klemmfeder 13, die ähnlich oder identisch mit den Klemmfedern
13 der Aufhängeorgane 11 und 11' ausgebildet sein kann. Auch hier ist ein Umgreifen
der Klemmfeder 13 um den Profilkopf 23 mit Spiel vorteilhaft, so daß gleichfalls
eine einfache Verschiebung in Längsrichtung des Tragschienenprofils vorgenommen
werden kann. Auch ist es zweckmäßig, die Klemmfeder 13 mittels einem Niet 32 od.
dgl. um dessen Achse herum drehbar zu verbinden. Das Druckstück 29 besitzt zu beiden
Seiten seiner Befestigung 32 mit der Klemmfeder 13 zur Ebene der Basis 17 der Profilschiene
10 etwa parallele, quer abstehende Schenkel 30, die mehrfach abgewinkelt sind und
an ihren freien Enden jeweils einen federbaren Druckschenkel 31 ausbilden, mit der
- vgl. Fig. 2, in welcher die Druckfeder mit strichpunktierten Linien eingezeichnet
ist - die Abstützung auf den Oberflächen von Isolierplatten od. dgl. 28 erfolgt.
Im übrigen liegen derartige Isolierplatten bzw. Isolierstoffplatten 28 auch auf
den nach oben weisenden Teilen nicht dargestellter Paneele auf.
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Diese einfache Ausbildung und Halterung des Druckstücks 29 ermöglicht
ein problemloses Bestücken der Tragschiene 10 mit solchen Elementen, die insbesondere
bei der Anordnung von Deckenverkleidungen in zugluir oder windgefährdeter Umgebung
ein Abheben der Isolierplatten 28 wirksam verhindern.
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Erwähnt sei schließlich noch, daß sich bei einer bevorzugten
Ausführung
die Klemmfedern 13 normalerweise leicht gegenüber dem Profilkopf 23 verschieben
lassen und erst ein strammer Sitz auf dem Profilkopf eintritt, wenn die Verkleidungsprofile
(Paneele) an der Tragschiene angeklemmt sind.
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Anstelle der Tragzungen 20 für anzuhängende Paneele od. dgl. können
noch Tragschienen in geringfügig abgewandelter Form verwendet werden, die keine
Tragzungen 20 besitzen, sondern vorsprungs lose und aus sparungs frei Flansche 19.
An derartigen Flanschen können Paneelhalter durch Verdrehen und Aufklipsen ("Drehklipsen")
verbunden werden, wobei diese Paneelhalter zueinander weisende Zungen besitzen,
die die Kanten 19a der Flansche 19 umgreifen und oben auf den Flanschen aufliegen.
Einer derartigen Halterung kommt die Ausbildung der Tragschiene 10 als Hutprofil
sehr entgegen, weil die divergierenden Schenkel Feder-ungseigenschaften besitzen,
und die Federkraft der Schenkel 18 für einen sicheren Halt der Paneelhalter sorgt.