DE2819071A1 - Verbrennungsmotor-zuendsystem - Google Patents

Verbrennungsmotor-zuendsystem

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DE2819071A1
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DE
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DE19782819071
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Dennis Dawes Bowen
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PIRANHA IGNITION Ltd
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PIRANHA IGNITION Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/12Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/045Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
    • F02P3/0453Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Beschreibung Verbrennungsmotor-Zündsystem Die Erfindung hat ein induktives Zündsystem für Verbrennungskraftmaschinen zum Gegenstand, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Zündung insbesondere in Motoren von Kraftfahrzeugen ganz allgemein, auch während der Startphase, zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich einschließlich zweckmäßiger Ausgestaltungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
  • Der im Primärwicklungskreis der Zündspule auftretende Primärstrom kann verhältnismäßig schnell ansteigen, wenn der Kreis in jedem Teilzyklus einer Gruppe von Schaltvorgängen geschlossen wird. So ist die Herstellung einer Gruppe von überschlagsspannungen in einer kurzen Gesamtzeit durchführbar, und eine derartige Gruppe kann die Zündung zahlreicher Motoren wenigstens bei gewissen Geschwindigkeiten wesentlich verbessern und nicht zuletzt gewährleisten, daß das Aussetzen der Zündung vermieden wird. Die Größe des zur Erzielung hoher überschlagsspannungen erforderlichen Kernflusses im Falle des Zusammenbruches in jedem Teilschaltzyklus kann durch Verwendung einer hohen Größe von Primärstrom erreicht werden, der aus einer Kraftquelle herkömmlichen Formates entnommen werden kann, beispielsweise einer Zwölfvoltbatterie, indem die Primärwicklungen einen niedrigen Gesamtwiderstand erhalten. Der benötigte Kraftfluß könnte mittels einer Kombination von hohem Primärstrom und einer geringen Anzahl von Primärwicklungswindungen zur Verfügung gestellt werden. Die Kraftquelle erfordert gewöhnlich keine hohe Durchschnittskraft, vielmehr kann vorgesehen werden, daß kein Primärstrom in den Zwischenräumen zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen von Schaltvorgängen fließt, wogegen während des Andauerns jeder Schaltvorgangsgruppe notwendigerweise zyklische Primärstromunterbrechungen stattfinden. Aus dem gleichen Grunde ergibt sich ein Bestreben, das die Zunahme der Durchschnittstemperatur der Primärwicklungsspule niedrig ist. Darüber hinaus bleibt auch die Zunahme der durchschnittlichen Kerntemperatur in geringen Bereichen. Die Uberschlagsspannung wird sich mit der Maschinengeschwindigkeit nicht ändern; die Frequenz der Schaltvorgänge in jeder Gruppe, beispielsweise wenigstens zwanzig mal jede vom Motor abgeforderte normale Zündfrequenz, mit Bezug auf welche hohe Frequenz die Schaltkreiskonstanten nun gewählt sind, ist von der Motorgeschwindigkeit unabhänqig.
  • Beispielsbeschreibung In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben wird. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild eines optisch-elektronisch gesteuerten Systems für die Zündung einer Verbrennungskraftmaschine, Fig. 2 die Gestalt der Blende für die Steuerung des Zündverteilers, Fig. 3 und 4, jeweils unterteilt in (a) und (b), Säulendiagramme der Steuerung (Timing) der Abfolge von Schaltvorgängen bei zwei entsprechenden Motorgeschwindigkeiten.
  • Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte optisch-elektronische Zündsystem für eine Vierzylinder-Viertakt-Verbrennungskraftmaschine (4-Zylinder-4-Takt-Motor) weist eine vom Motor angetriebene blende 1 für die Steuerung der Zündverteilung auf, die einen Strahlenweg abwechselnd freigibt und versperrt, wobei dieser Strahlenweg von einer Strahlenquelle 2 ausgeht und zu einer Empfangsvorrichtung 3 führt sowie einen Schaltungsaufbau 4 hat, der durch die Empfangsvorrichtung 3 gesteuert und dazu eingerichtet ist, die Erzeugung von Uberschlagsspannungen für die Zündung in Zeitbereichen zu bewirken, wenn der Strahlenweg frei ist. Das System weist außerdem einen Verteiler 5 für die zyklische Zuteilung von überschlagsspannungen zu den Funkenstrecken 6 der Zündkerzen der verschiedenen Zylinder des Motors auf.
  • Der Schaltungsaufbau 4 wird von einer Plusspannungsleitung 7 aus mit Energie versorgt, wobei diese Leitung ihre Spannung von der Plusklemme 8 einer nicht dargestellten Batterie über einen Ein-Aus-Zündschalter 9, eine Diode 10 und einen Spannungsregler 11 mit einem NPN-Transistor 12 und einer Zenerdiode 13 empfängt. Die Strahlenquelle 2 wird ebenfalls von der Plusleitung 7 versorgt und enthält eine LED-Diode, d. h.
  • eine Licht aussendende Zweipolröhre.
  • Wie sich aus Figur 2 ergibt, besteht die umlaufende Blende 1 aus einer mit vier im gleichen Winkelabstand angeordneten sektorartigen Lappen oder Flügeln 21 versehenen Scheibe, wobei sich die Flügel 21 jeweils über einen Bereich von 260 um die Drehachse der Blende 1 erstrecken. Die Blende wird vom Motor mit der Umlaufgeschwindigkeit der Ventil-Nockenwelle angetrieben, d. h. also mit der halben Kurbelwellengeschwindigkeit des Motors.
  • Die Empfangsvorrichtung 3 für die von der Strahlenquelle 2 ausgehenden Lichtstrahlen enthält einen NPN-Fototransistor, der unter dem Strahlerteinfluß leitend wird. Die Strahlenquelle 2 (LED) und der Fototransistor sind an einander gegenüberliegenden Seiten der Blende 1 und in solcher Weise angeordnet, daß die Flügel 21 abwechselnd die "Sicht" vom Fototransistor zur LED versperren und freigeben, wenn die Blende 1 umläuft.
  • Der Fototransistor in der Vorrichtung 3 wird durch die Verbindung seines Kollektors mit der Leitung 7 mit Energie versorgt, und ein Punkt in der ohmischen Verbindung seines Emitters mit Erde ist an die Eingangsklemme eines Negators oder Wendeschalters 22 angeschlossen. Wenn die dem Negator zufließenden Eingangssignale in Begriffen einer logischen Schaltung mit Eins oder Null bezeichnet werden, je nachdem der Fototransistor von der LED bestrahlt oder nicht bestrahlt wird, ist das Ausgangssignal des Negators 22 Null oder Eins entsprechend seinem Eingangssignal Eins oder Null. Das Negator-Ausgangssignal wird zur Eingangsklemme eines zweiten Negators oder Wendeschalters 23 geleitet. Im Falle der Verwendung eines Halbleiterkristalls, der nur Nor-Gates mit Doppeleingang oder nur Nand-Gates mit Doppeleingang hat, kann jeder Negator 22 und 23 aus einem solchen Tor (gate) bestehen, wobei dessen beide Eingangsklemmen miteinander verbunden sind.
  • Der Ausgang des zweiten Negators 23 wird sowohl der Eingangsklemme eines Impulsgebers 24 als auch der Eingangsklemme eines Univibrators 26 (one-shot monostable) aufgegeben, wobei der Ausgang des Impulsgebers 24 zu einer Eingangsklemme eines Nand-Gate 25 mit Doppeleingang und der Ausgang des Univibrators 26 zu der anderen Eingangsklemme dieses Tores 25 geführt wird.
  • Der Impulsgeber 24 empfängt seine Energie von der Plusleitung 7 und ist mit einer äußeren Zeitkonstantenschaltung 27 ausgestattet, durch deren Justierung Impulsstärke und -abstand festgelegt werden können. Der Impulsgeber 24 ist so eingerichtet, daß er, solange an seiner Eingangsklemme ein Nullsignal eintrifft, ein Nullsignal an die erste Eingangsklemme des Nand-Gate 25 übermittelt, wogegen der Impulsgeber, so lange seine Eingangsklemme ein Einssignal empfängt, an die erste Eingangsklemme des Nand-Gate 25 eine Rechteckimpuls-Wellenform übermittelt, welche alternierende Werte von Eins und Null aufweist, die jeweils zwölfhundert Mikrosekunden lang sind.
  • Der Univibrator 26 wird ebenfalls von der Plusleitung 7 beaufschlagt und ist mit einer äußeren Zeitkonstantenschaltung 28 ausgerüstet, durch deren Justierung die monostabile Zeitkonstante bestimmbar ist. So lange der Univibrator 26 an seiner Eingangsklemme ein Null signal empfängt, übermittelt er ein Nullsignal an die zweite Eingangsklemme des Nand-Gate 25, wogegen er im Falle des Anliegens eines Einssignals an seiner Eingangsklemme für einen Zeitraum von sieben Millisekunden in einen quasistabilen Zustand getriggert wird, während welchen Zeitraumes der Univibrator ein Einssignal an die zweite Eingangsklemme des Nand-Gate 25 liefert. Im Anschluß an diesen Zeitraum kehrt der Univibrator in seinen normalstabilen Zustand zurück, in welchem er wiederum ein Null signal an das erwähnte Tor weiterleitet.
  • Die Ausgangsklemme des Nand-Gate 25 ist über einen Widerstand 29 an die Basis eines Emitter-geerdeten NPN-Transistors 30 angeschlossen, dessen Kollektor sowohl über einen Widerstand 31 mit Erde als auch mit der Steuerelektrode einer Vierschichttriode oder eines Thyristors 32 verbunden ist. Der Letztgenannte befindet sich in einer Schaltung, die von der Batterieklemme 8 in Reihe über einen Widerstand 33, eine später noch zu erläuternde Wicklung 34, einen Widerstand 35, den Thyristor 32 und einen Widerstand 41 führt. Zwischen Erde und dem Anschluß zwischen Widerstand 33 und Spule 34 ist ein Kondensator 42 eingeschaltet.
  • Zur Erzeugung einer tfberschlaqsspannung ist eine Zündspule 43 mit Ferritkern vorgesehen, deren Primärwicklung 44 an ihrem einen Ende mit der Batterieklemme 8 und an ihrem anderen Ende mit dem Kollektor eines Emitter-aeerdeten NPN-Transistors 45 in Verbindung steht. Der Transistor 45 ist mittels einer Schaltverbindung aus Widerstand 46 und Kondensator 47 geshuntet, wodurch das System gegen Einschwingvorgänge (transients) geschützt wird. Die Zündspule 43 hat mit ihrer zweiten Wicklung 48 eine Verbindung mit dem umlaufenden Kontaktfinger 49 des Zündverteilers 5.
  • Der Transistor 45 stellt eine Schaltvorrrichtung für den Kreis der Zündspulen-Primärwicklung 44 dar; seine Basis ist mit dem Knotenpunkt zwischen dem Thyristor 32 und dem Widerstand 41 verbunden. Die Wicklung 34 des Thyristorkreises bildet eine Tertiärwicklung an der Zündspule 43 und ist so in den Thyristorkreis eingeschaltet, daß der elektrisch und magnetisch verkettete Primärwicklungskreis und Thyristorkreis einen allgemein mit 50 bezeichneten Sperrschwinger ausbilden. Die Werte der Komponenten des Sperrschwingers werden ausgewählt, um eine oszillierende Periode von hundert Mikrosekunden zu ergeben, während der der Schalttransistor 45 eine Schließung des Zündspulen-Primärwicklungskreises für fünfzig Mikrosekunden und eine öffnung dieses Kreises für ebenfalls fünfzig Mikro sekunden hervorruft. Die Oszillation wird so lange aufrechterhalten, wie ein positives Signal an die Steuerelektrode des Thyristors angelegt ist, jedoch so lanae unterbrochen, wie ein nullnahes Signal an dieser Elektrode vorliegt.
  • Im Betrieb des geschilderten Systems erhält der Negator 22, so lange die umlaufende Blende 1 den Strahlendurchgang von der LED 2 zum Fototransistor 3 verhindert, ein Null-Eingangssignal, und infolgedessen empfängt der Negator 23 ein Eins-Eingangssignal, während der Impulsgeber 24 und der Univibrator 26 jeweils Null-Eingangssignale anliegen haben. Dementsprechend bekommt das Nand-Gate 25 ein Null-Einganssignal vom Impulsgeber 24 und ein Null-Eingangssignal vom Univibrator 26, und das Ausgangssignal des Nand-Gate 25 ist Eins. Der Transistor 30 ist eingeschaltet, die Steuerelektrode des Thyristors 32 empfängt ein nullnahes Signal, und der Sperrschwinger 50 oszilliert nicht. Während der Sperrschwinger nicht oszilliert, fließt auch kein Strom in die Zündspulen-Primärwicklung.
  • Wenn die umlaufende Blende 1 eine Winkelstellung einnimmt, die den Durchgang von Strahlen zum Fototransistor 3 gestattet, erhält der Negator 22 ein Eins-Eingangssignal, der Negator 23 empfängt ein Null-Eingangssignal, und der Impulsgeber 24 sowie der Univibrator 26 erhalten beide Eins-Eingangssignale.
  • Das Nand-Gate 25 bekommt vom Impulsgeber 24 eine kontinuierlich zwischen einem Eins-Eingangssignal von zwölfhundert Mikrosekunden und einem Null-Eingangs signal von zwölfhundert Mikrosekunden alternierende Abfolge von Impulsen. Zum Anlauf übermittelt der Univibrator 26 ein Eins-Eingangssignal zum Nand-Gate 25, welches deshalb auf die alternierenden Eins- und Nullsianale v om Impulsgeber 24 antwortet und alternierende Null- und Eins-Ausgangssignale übermittelt, welche den Transistor 30 veranlassen, abwechselnd aus- und eingeschaltet zu sein. Während jeder Aus-Periode des Transistors 30 von zwölfhundert Mikrosekunden empfängt die Thyristor-Steuerelektrode ein positives Signal, und der Sperrschwinger 50 oszilliert. Während jeder Ein-Periode des Transistors 30 von zwölfhundert Mikrosekunden kann der Sperrschwinger 50 nicht oszillieren. Der Univibrator 26 jedoch kehrt nach sieben Millisekunden in seinen normalstabilen Zustand zurück, in welchem er - obgleich er noch ein Eins-Eingangssignal vom Negator 23 erhalten kann - ein Null-Eingangssignal zum Nand-Gate 25 übermittelt, welches gezwungenermaßen nur ein Eins-Ausgangssignal abgeben kann, und der Sperrschwinger 50 kann wieder nicht oszillieren.
  • Wenn während der Aussendung alternierender Signale durch den Impulsgeber 24 die umlaufende Blende 1 erneut den Strahlendurchgang zum Fototransistor 3 verhindert, dann versetzt das vom Impulsgeber 24 durch den Negator 23 empfangene Null-Eingangssignal das Nand-Gate 25 in die Lage, nun nur ein Null-Eingangssignal vom Impulsgeber 24 empfangen, woraufhin das Tor 25 nur einen Eins-Ausgang abgibt, und der Sperrschwinger 50 kann nicht oszillieren.
  • Figur 3 hat einen oberen und einen unteren Abbildungsteil, und der obere Teil, Figur 3 (a), zeigt den Zeitabstand benachbarter Blendenflügel 21 be einer Motordrehzahl von 3000 U/min.
  • Der untere Abbildungsteil, Figur 3 (b), zeigt eine Säulengruppe 60 von zwölfhundert Mikrosekunden Gesamtdauer, die aus Zyklen von Schaltvorgängen von jeweils hundert Mikrosekunden für die Schaltung der Zündspulen-Primärwicklung, ausgelöst durch den Sperrschwinger, zusammengesetzt ist. An die Gruppe 60 schließt sich ein Intervall 61 von zwölfhundert Mikrosekunden an, während dessen der Zündspulen-Primärwicklungs-Schaltkreis offen ist.
  • Dann folgt eine zweite ähnliche Säulengruppe 62 aus Schaltvorgängen, anschließend wieder ein entsprechendes Intervall 63 und dann eine dritte entsprechende Säulengruppe 64 von Schaltvorgängen. An die letztgenannte Gruppe 64 schließt sich kein weiterer Zwischenraum und keine weitere Säulengruppe an, weil nach sieben Millisekunden vom Beginn der ersten Gruppe 60 der Univibrator in seinen normalen Zustand zurückkehrt und gewährleistet, daß das Nand-Gate 25 ein stetiges Eins-Ausgangssignal abgibt und der Sperrschwinger 50 nicht oszillieren kann.
  • Wenn die Motordrehzahl gesteigert wird, erfolgt eine Reduzierung der Zeit, während welcher Strahlen auf den Fototransistor 3 einfallen können, indem sie zwischen den aufeinanderfolgenden Flügeln der umlaufenden Blende hindurchgehen. Wenn dabei der Fototransistor abgedeckt und somit verdunkelt wird, kann der Sperrschwinger 50 aus den angegebenen Gründen nicht oszillieren.
  • Dies bedeutet bei fortlaufend erhöhter Geschwindigkeit des Motores, daß die dritte Säulengruppe 64 von Schaltvorgängen verkürzt und dann vollständig verhindert wird, und später wird dann auch die zweite Schaltvorgangsgruppe 62 verkürzt.
  • Figur 4 hat ebenfalls zwei Abbildungsteile, deren oberer, Figur 4 (a), den zeitlichen Abstand benachbarter Blendenflügel 21 während des Blendenumlaufes bei einer Motordrehzahl von 8000 U/min zeigt. Hier besteht ein Zwischenraum von 3,75 Millisekunden zwischen den rückwärtigen Kanten von zwei Flügeln, jedoch nur ein Intervall von 2,7 Millisekunden zwischen der rückwärtigen Kante des ersten Flügels und der Vorderkante des zweiten Flügels. Der untere Abbildungsteil, Figur 4 (b), zeigt, daß hier nur Zeit für die erste Säulengruppe 50 von Schaltvorgängen mit zwölfhundert Mikrosekunden Dauer zusammen mit dem Zwischenraum von zwölfhundert Mikro sekunden und einem Teil der zweiten Säulengruppe 62 von Schaltvorgängen zur Verfügung steht.
  • Die Eigenschaften einer Spule mit Ferritkern ermöglichenes, mit schnellen Anstiegen und Abfällen eines großen Stromes darin zu arbeiten. Bei der beschriebenen Schaltung werden diese Eigenschaften ausgenutzt, um einen Zündspulen-Primärwicklungskreis wiederkehrend bei einer konstanten Folgefrequenz zu schalten, die sehr viel höher ist als irgendeine vom Motor benötigte Zündfrequenz. Die Schaltkreiskonstanten werden mit Bezug auf diese konstant hohe Frequenz ausgewählt, und die Funkenspannung wird mit der Motorgeschwindigkeit nicht geändert.
  • Die Brenndauer eines einzelnen Funkens aufgrund eines einzelnen Schaltvorganges in einer Gruppe ist verhältnismäßig kurz, jedoch ist die zur Zündungsewährleistung wirksame Funkenbrenndauer im Hinblick auf die Wiederholung der Funken lang.
  • Wenn beispielsweise bei kaltem Motor die aus den ersten paar Schaltvorgängen der ersten Gruppe resultierende Funkenbildung nicht in der Lage ist, daß Gemisch zu zünden, wird die Zündung doch fortschreitend verbessert, vermutlich aufgrund der im Mittel fortschreitenden Erhitzung der Zündkerzenspitzen und der im Mittel fortschreitenden Ionisation der Funkenstrecke. In diesem Zusammenhang läßt sich beobachten, daß sich Kondensatorzündsysteme nicht ohne weiteres aus sich selbst dazu eignen, für kurze Funkenbrennzeiten durch die Hervorrufung ähnlicher Funken-Folge spannungen bei ähnlich hohen Frequenzen im Verhältnis zu den Zündfrequenzen des Motors zu sorgen.
  • Die Verwendung von gruppenweisen Erzeugungen von Zündspulen-Schaltvorgängen in der beschriebenen Art und Weise unterstützt die Einrichtung der zweiten und dritten Gruppen, die beide bei den unteren Motordrehzahlen auftreten, wie es unter Bezugnahme auf Figur 3 dargelegt worden ist. Es ist herkömmlich, die Zündung so zu veranlassen, daß sie vor dem oberen Totpunkt stattfindet; bei hohen Motordrehzahlen erstreckt sich die erste Schaltvorgangsgruppe über den oberen Totpunkt; bei geringeren Drehzahlen kann die erwähnte erste Gruppe vor dem oberen Totpunkt enden, jedoch ist die zweite Gruppe von Schaltvorgängen bei oder nach dem oberen Totpunkt wirksam. Die Auslösung von Funken bei oder nach dem oberen Totpunkt kann durchaus eine zweckmäßige Sicherheitsvorkehrung gegen das denkbare Ausblasen von Funken der ersten Gruppe aufgrund von Druckanstiegen sein. Die dritte Gruppe, welche bei den niederen Motordrehzahlen wirkt, kann zweckmäßig als zusätzliche Vorsorge vorgesehen sein, um eine vollständige Verbrennung und damit auch eine minimale Umweltverschmutzung zu gewährleisten.
  • Der Bogenwinkel der beweglichen Elektrode im Verteiler und/oder der Bogenwinkel der feststehenden Elektroden darin muß verhältnismäßig groß sein, um die übertragung von überschlagsspannungen während verhältnismäßiger großer Nockenwellenwinkel zu gestatten.
  • Gewöhnlich wird es erforderlich sein, daß das Zünd-Timing mit der Motordrehzahl fortschreitet, und hierzu können die umlaufende Blende 3 und gleichzeitig der umlaufende Kontaktfinger 49 des Verteilers winkelmäßig verschiebbar eingerichtet sein, und zwar im Verhältnis zu einer zugehörigen Antriebswelle, beispielsweise mittels bekannter Vorrichtungen, die unter Ausnutzung der Fliehkraft arbeiten.
  • Die beschriebene Schaltvorgangsfrequenz von hundert Mikrosekunden Periode ist hundertmal die Motorzündfrequenz bei 3000 U/min und 37,5 mal die Motorzündfrequenz bei 8000 U/min; bei praktisch auftretenden Motorgeschwindigkeiten ist der Frequenzbereich deshalb immer hoch. Bei Motoren mit mehr als vier Zylindern angewendet, wird das beschriebene System kleiner ausfallen, jedoch noch hohe Frequenzbereiche haben. Das System kann aber leicht modifiziert werden, um mit noch höheren Schaltvorgangsfrequenzen zu arbeiten. Im allgemeinen wird es bei allen vorwiegend gebräuchlichen Kraftfahrzeugmotoren durchaus möglich sein, die Einrichtung zu treffen, daß der Frequenzbereich stets bei 20 : 1 oder größer liegt und daß die Überschlagsspannung aufgrund der Schaltkreiskonstanten, die mit Bezug auf die höhere der beiden Frequenzen ausgewählt worden sind, sich im wesentlichen nicht mit der Motordrehzahl ändern werden.
  • Die in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Durch-und Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche g Verbrennungsmotor-Zündsvstem, dadurch qekennzeichnet, daß die Zündspule mit einem Ferritkern ausqerüstet ist und eine Vorrichtunq für die Schaltung des Zündspulen-Primärkreises bei Verbrennungsintervallen des Motors zur Erzeuqunq von überschlarsspannunqen in der Zündspulen-Sekundärwicklung dazu vorgesehen und eingerichtet ist, um den Primärkreis wiederkehrend in Form einer Gruppe oder Abfolge von mehreren Zyklen von Schaltvorgängen zu schalten, wobei die Folge frequenz der Schaltvorqänge in der Gruppe einen von der Motorgeschwindigkeit unabhängigen konstanten Wert hat und beträchtlich höher als irgendeine normale, vom Motor abgeforderte Zündfrequenz ist.
  2. 2. Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Folgefrequenz der Schaltvorgänge in der Gruppe und der höchsten vom Motor normal er weise abgeforderten Zündfrequenz wenigstens 20 : 1 beträgt.
  3. 3. Zündsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die dazu geeignet und ausgebildet ist, um eine Reihe von ähnlichen Schaltvorgangsgruppen, die durch gleiche und konstante Zeitintervalle abgetrennt sind, zu erzeuqen, ferner durch eine Vorrichtung zur Begrenzung der insgesamt möglichen Zeit bei geringer Motorgeschwindigkeit, während welcher die Reihe von Gruppen erzeugt werden kann, und durch eine Vorrichtung zur progressiven Verkürzung, wenn die Motorgeschwindigkeit veranlaßt wird, die Gesamtzeit ansteigen zu lassen, während welcher die Reihe von Gruppen erzeugt wird.
  4. 4. Zündsystem nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündspulen-Primärkreis während jeden Intervalls zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen von Schaltvorgängen geöffnet ist.
  5. 5. Zündsystem nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltvorgangsgruppe mit Hilfe eines Sperrschwingers erzeugt wird, der eine an der mit dem Ferritkern ausgestatteten Zündspule anliegende Wicklung aufweist.
  6. 6. Zündsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschwinger einen Thyristor aufweist, welcher mit der Basis eines Schalttransistors im Zündspulen-Primärkreis verbunden ist, und daß durch Steuerung der Steuerelektrode dieses Thyristors die Oszillationen des Sperrschwingers gestattet oder verhindert werden.
    Beschreibung
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0391065A2 (de) * 1989-04-06 1990-10-10 Robert Bosch Gmbh Schaltanordnung zur Erhöhung einer Versorgungsspannung

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EP0391065A2 (de) * 1989-04-06 1990-10-10 Robert Bosch Gmbh Schaltanordnung zur Erhöhung einer Versorgungsspannung
EP0391065A3 (de) * 1989-04-06 1994-03-02 Robert Bosch Gmbh Schaltanordnung zur Erhöhung einer Versorgungsspannung

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