DE2818969A1 - Lichtbogen-bolzenschweissgeraet - Google Patents

Lichtbogen-bolzenschweissgeraet

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DE2818969A1
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DE
Germany
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piston rod
welding
cylinder
piston
stud
Prior art date
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DE19782818969
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English (en)
Inventor
Robert L Gogolin
Steve Spisak
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Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
TRW Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/20Stud welding
    • B23K9/201Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis
    • B23K9/202Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis by means of portable equipment, e.g. stud welding gun

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

8Münct.ün40,ElisabethstraBe34 2818969
TRW, Inc
Cleveland, Ohio
"Lichtbogen-Bolzenschweißgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtbogen-Bolzenschvjeißgerät, und insbesondere auf eine Dämpfvorrichtung zur Verlangsamung des Rückstellhubs des Schweißbolzens während des Schweißzyklus.
Beim Bolzenschweißen im Lichtbogenschweißverfären wird durch Abheben des Schweißbolzens vom Werkstück ein Zündlichtbogen gezogen. Dieser Zündlichtbogen wird anschliessend von dem stärkeren Schweißlichtbogen überlagert, und der Schweißbolzen wird unter Stauchdruck auf das Werkstück zurückgeführt, wobei die Metallabschmelzungen an Schweißbolzen und Werkstück erstarren und die Schweißverbindung herstellen. Insbesondere bei großen Schweißbolzen kam es bisher beim Aufsetzen des Schweißbolzens nach erfolgter Bildung des Schweißlichtbogens zum Spritzen und Verspratzen des Schmelzbades. Da der Schweißbolzen unter verhältnismäßig hohem Druck und mit hoher Geschwindigkeit wieder auf dem Werkstück aufsetzt, wird dabei die Metallschmelze zwischen dem Bolzen und der Werkstückfläche herausgequetscht und kann in alle Richtungen geschleudert werden. Das flüssige Metall ist für den Schweißer nicht nur gefjrrlich sondern auch unbequem und störend. Hängenbleibende, erstarrende Metalltropfen veschmutzen außerdem die Werkstückfläche, den Bolzenschaft und umgebende Gegenstände. Zudem erschwert das verspratzte Metall eine exakte und durchgehende Prüfung der zwischen dem Schweißbolzen und
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der Werkstückflache entstehenden Schweißkehlnaht, die sowohl für die Bindefestigkeit als auch das Aussehen der Schweißung ausschlaggebend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein Lichtbogen-Bolzenschweißgerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches eine Dämpfvorrichtung für den Rückstellhub des Schweißbolzens vor allem kurz vor dessem Aufsetzen auf dem Werkstück einschließt, die ein Verspritzen des Schmelzbades im wesentlichen verhindert und somit eine bessere Übersicht über die Kehlnaht unter ungefährlicheren und bequemeren Arbeitsbedingungen gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Lichtbogen-Bolzenschweißgerät nach der Erfindung gekennzeichnet durch ein Gehäuse, welches eine Spannvorrichtung zur Halterung des Schweißbolzens mit seiner Spitze in Richtung Werkstück einschließt sowie e:;ne Anordnung zur Erzeugung eines Schweißlichtbogens zwischen dem Werkstück und dem abgehobenen Schweißbolzen und eine die Spannvorrichtung mit dem Schweißbolzen gegenüber dem Werkstück abhebende und rückstellende Hubvorrichtung, ferner durch eine Dämpfvorrichtung für die über die Hubvorrichtung erfolgende Rückstellbewegung des Schweißbolzens gegen das Werkstück, welche aus einem am hinteren Ende des Gehäuses angeordneten Zylinder besteht mit einem darin angeordneten Kolben, einer mit der Hubvorrichtung verbundenen Kolbenstange und einem die Kolbenstange mit demKolben gegenüber diesem in alle Richtungen verdrehbar kuppelnden Verbindungselement (132).
Nach einem Merkmal der Erfindung ist die Dämpfvorrichtung am hinteren Ende des Schweißgeräts angeordnet.
Nach einem anderen Merkmal dient eine Stülpmembran zur Abdichtung einer drehbaren Kolbenstange.
Nach einem weiteren Merkmal verwendet die Dämpfvorrichtung
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zur Steuerung des Rückstellhubs des Schweißbolzens Überdruck und Vakuum.
Da die Rückstelldämpfvorrichtung nach der ErfMung am hinteren Ende des Bolzenschweißgeräts und nicht an dessem vorderen Ende, hinter dem Spannfutter, wie dies bisher üblich war, angeordnet ist, ergibt sich eine bessere Auswuchtung des Geräts. Außerdem sind Schweißbolzen und Spannfutter besser zu beobachten als bei einer hicfcer dem Spannfutter eingesetzten Dämpfvorrichtung.
Zur Erzeugung des zur Steuerung des Rückstellhubs dienenden Überdrucksind Vakuums sind sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite eines Kolbens Strömungkanäle vorgesehen. Die die drehbare Kolbenstange des Kolbens abdichtende Stülpmembran verhindert außerdem jegli-ches Schleifen der Kolbenstange wie es sich bisher bei bekannten Dichtungen ergab.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
ig. 1 teilweise im Schnitt und mit weggebrochenen Partien eine Seitenansicht eines Lichtbogenbolzenschweißgeräts nach einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch das hintere Ende des Bolzenschweißgeräts nach Pig. 1;
Pig. 3 eine Seitenansicht der in Pig. 1 und 2 gezeigten Rückstell-Dämpfvorrichtung;
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Pig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in I1Xg. 2; und
5 eine perspektivische Sprengansicht der Rückstelldämpfvorrichtung, mit weggebrochenen Partien.
Mit dem in Pig. 1 gezeigten Lichtbogen-Bolzenschweißgerät iO lassen sich Schweißbolzen S am Werkstück P im Lichtbogenschweißverfahren aufschweißen. Das Gerät schließt eine Vorrichtung zum Abheben des Schweißbolzens vom Werkstück ein, eine Haltevorrichtung, mit welcher der Schweißbolzen über eine bestimmte Zeitdauer in seiner abgehobenen Stellung festgelegt wird, und eine Rückstellvorrichtung, welche den Schweißbolzen nach Ablauf dieser Zeitdauer wieder auf das Wrkstück hin zurückbewegt. Beim Abheben des Schweißbolzens wird ein Zündlichtbogen gezogen, der dann in einen Schweißlichtbogen umgewandelt wird, welcher so lange brennt, bis der rückgeführte Bolzen auf dem Werkstück aufsetzt;
Das Gerät 10 besteht aus einem Gehäuse 12 aus nichtleitendem Material mit einem einstückigen Griff 14 und einer Abdeckkappe 16 am hinteren Ende. Im vorderen Ende des Geräts sitzt ein Spannfutter 18, welches den Schweißbolzen S wäh*- rend der Schweißarbeit haltert. Im vorliegenden Fall ist der Schweißbolzen von einem bleibenden Sprühschutzschirm 20 umgeben, der an einem an zwei Stützen 24 wie an sich bekannt verstellbar angeordneten Fuß 22 befestigt ist. Statt des bleibenden Sprühschutζschirms 20 läßt sich insbesondere für größere Schweißbolzen auch ein Keramikring verwenden.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt das Spannfutter in einer Spannhülse 26, die einen Kabelanschluß 28 nach vorn verlängert. Am anderen Ende des Kabelanschlusses 28 befestigt erstrecken sich eine Hubstange 32 und eine
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sie umgebende, kürzere Führungshülse 30 nach, hinten. Eine sich einerseits gegen den Kabelanschluß 28 und andrerseits gegen eine Snschlagplatte 36 abstützende Rückstellfeder belastet den Schweißbolzen S nach vorn in Richtung Werkstück.
Die Hubstange 32 erstreckt sich durch den Tauchanker 38 einer elektrischen Spule 40, der an seinem vorderen Ende über einen Hubhakenring 42 mit einem Hubring 44 verbunden ist. Der Hubring 44 wird über eine Feder 46 und der Hubhakenring 42 über eine zweite, innere Feder 48 normalerweise
senkrecht zur Führungshülse 30 und Hubstange 32 gehalten, unabhängig von der jeweiligen Gebrauchs* ellung des Schweißgeräts .
Am hintern Ende des Tauchankers 38 greift die Hubstange im Gleitsitz in einem Lager 40 eines verstellbaren .Ankeranschlags 52 ein. Der Ankeranschlag 52 weist eine Anzahl Kerben 54 an seinem hinteren Ende auf, in welche ein Schraubenzieher oder dergl. Werkzeug angesetzt werden kann, um den Ankeranschlag 52 gegenüber einem endseitig aufgeschraubten GevjindetJock 56 in beide Eichtungen zu verstellen. Sobald der Ankeranschlag 52 seine Sollstellung erreicht hat, wird eine Setzschraube 60 (Fig. 1 u. 4) nach' unten gegen eine Kunststoffkugel 62 festgezogen, um eine versehentliche Verdrehung oder Verstellung des Ankeranschlags 52 zu verhindern.
Sowit ist die Konstruktion des Bolzenschweißgeräts 10 im wesentlichen an sich bekannt. Zur Bdö.tigung wird das Gerät mit dem im Spannfutter 18 sitzenden Schweißbol&en S gegen das Werkstück P angedrückt, bis das Ende des ßchweißbolzens S bündig mit dem vorderen Ende des Sprühschutzschirms 20 abschließt. Dabei bewegen sich die Spannhülse 26, der Kabelanschluß 28, die Führungshülse 30 und die Hubstange 32 entgegen der Rückstellfeder 34 nach hinten. Der senkrecht zur Führungshülse und Hubstange angeordnete Hubring beein-
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trächtigt dabei in keiner Weise diese Auftaktbewegung von Spannfuttereinsatζ und Führungshülse 30.
Durch Druck auf den Abzug wird über ein Schweißkabel 64 zwischen dem Schweißbolzen und dem Werkstück ein Spannungspotential erzeugt. Im wesentlichen zu diesem Zeitpunkt wird die Wicklung 40 über endseitig angeschlossene Leiter 66 erregt, so daß sich der Anker 38 nach hinten zurückzieht. Mit beginnender Tauchbewegung des Ankers wird der Hubhakenring 42 nach hinten gezogen, wodurch sich der Hubring 44 verkantet. Die Kanten der mittigen öffnung des Hubrings beaufschlagen dabei die Hülse 30 und ziehen sie zusammen mit dem Spannfuttersatζ nach hinten, so daß der Schweißbolzen vom Werkstück abhebt und dabei einen Zündbogen zieht. Diese Bewegung setzt sich so lange fort, bis das hintere Ende des Ankers 38 die vordere ringförmige Stirnfläche des verstellbaren Ankeranschlags 52 beaufschlagt. Sobald der Erregerstrom abgeschaltet ist, stößt die Rückstellfeder 34 den Schweißbolzen S auf das Werkstück P hin zurück. Außerdem wird zwischen dem Bolzen und 'dem Werkstück ein Schweißlichtbogen erzeugt, der im wesentlichen so lange brennt, bis der Schw.eißbolzen auf dem Werkstück aufsetzt. Dadurch ist gewährleistet, daß das durch den Schweißlichtbogen erzeugte Schmelzbad so lange flüssig bleibt, bis sich der Schweißbolzen und das Werkstück vereinigen.
Bisher kam es dabei zu unerwünschtem Spritzen und.Verspratzen des Schmelzbads, wobei das abgeschmolzene Metall durch die für den Abzug der Schweißgase vorgesehenen Löcher im Sprühschutzschrm hinausgeschleudert wurde. Dieses Verspratzen ist für den Schweißer nicht nur störend, sondern auch gefährlich und stellt einen möglichen Brandherd dar. Hängenbleibende flüssige Metalltropfen oder -perlen, die dann erstarren, verschmutzen zudem die Werkstückoberfläche oder den Bolzen. Das verspritzende, abgeschmolzene Metall mindert dabei wesentlich die Kontrolle der Bindefestigkeit und Form der sich zwischen dem Ende des Schweißbolzens und
dem Werkstück bildenden Kehlnaht aus Schweißgut, von der
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Güte und Aussehen der Schweißverbindung abhängen.
Nach der Erfindung ist am hinteren Ende des Schweißgeräts zwischen dessen Gehäuse 12 und Abdeckkappe 16 eine Dämpfvorrichtung 68 für die Rückstellbewegung des Schweißbolzens vorgesehen. Diese Dämpfvorrichtung bewirkt eine wesentliche Verlangsamung des Rückstellhubs des Bolzens, insbesondere kurz vor seinem Aufsetzen auf dem Werkstück. Die verlangsamte Bewegung des Schweißb'ölzens mindert weitgehend die Gefahr eines unberechenbaren Metallverlustes durch.verspratzende Abschmelzungen, gestattet somit eine bessere Prüfung der Kehlnaht und gewährleistet ein ungefährlicheres und angenehmeres Schweißen bei wesentlich geringerer Verschmutzung von Schweißbolzen, Werkstück und umgebenden Flächen.
Die Rückstelldämpfvorrichtung 68 besteht aus einem Zylinder 70 mit vier sich stirnseitig nach vorn erstreckenden, bogenförmig gev.'ölbten Armen 72, die zwischen sich Lücken 74- einschließen. Diese Arme 72 sind am hinteren Abschnitt des Blocks 56 unter dichter Beaufschlagung seines Umfangs über Schrauben 75 befestigt (Fig. 3 und 4). Durch die Lücken 74- sind die Kerben 54- des verstellbaren Ankeranschlags 52 und auch die Setzschraube 60 zugänglich. Der sich nach hinten anschließende Zylinderkörper 76 ist stirnseitig von einem nach innen vorstehenden Ringflansch 78 (Fig. 2 und 5) und endseitig durch eine Abdeckung 80 begrenzt. Diese Abdeckung 80 liegt mit einer Ringschulter 82 über drei Maschienschrauben 86 befestigt an dem ringförmigen Ende 84 des Zylinderkörpers 76 an. In einer mittigen, rückseitigen Verlängerung 88 der Abdeckung 80 ist eine Gewindebohrung 90 zur Aufnahme eines in der Abdeckkappe 16 eingegossenen Schraubbolzens 92 vorgesehen, über welchen die Kappe 16 mit dem Gerät 10 verbunden wird und dabei zwischen sich und dem hinteren Ende des Gehäuses 12 eine das Gehäuse 12 rückseitig verlängernde nichtleitende Hülse 94-festklemmt. Durch die Abdeckung 80 erstreckt sich eine Durchlaßöffnung bzw. ein Strömungskanal 96, der in den hinteren geschlossenen Abschnitt des Zylinderkörpers 76 mündet. Dieser
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Strömungskanal kann auch in einer die Abdeckung durchsetzenden, auswechselbaren Schraube ausgebildet sein.
Im Zylinder 76 ist ein Kolben 98 angeordnet, der in einer ringförmigen Nut 100 einen Kolbenring 102 mit einer sich nach vorn erstreckenden Lippe 104- aufnimmt. Im Kolben 98 ist außerdem eine nach vorn öffnende, mittige Ausnehmung 106 zur Aufnahme einer Kolbenstange 108 an derem endseitiger zylindrischer Verlängerung 110 vorgesehen. Diese Kolbenstangenverlängerung 110 weist eine verhältnismäßig grosse Querbohrung 112 auf, durch Vielehe sich ein über eine Setzschraube 120 in seiner Lage gesicherter Haltebolzen 114 einerseits in eine Ausnehmung 116 und andrerseits in eine öffnung 118 erstreckt. Der Durchmesser dieser Querbohrung 112 ist größer als der des Bolzens 114, und der Durchmesser der Ausnehmung 106 übersteigt den Durchmesser der KoIbenstangenverlängerung 110, so daß die Kolbenstange gegenüber dem Kolben 98 verdrehbar ist. Dadurch viird jegliche Gefahr einer !Fehlausrichtung zwischen Kolbenstange und Hubstange 32, die zu einem Festfressen oder Schleifen führen könnte, unterbunden. Die Keilbenstange 108 ist an ihrem vorderen Ende mit der Hubstange 32 über ein Gewinde 122 verbunden, das in eine Gev.'indebohrung 124 im hinteren Ende der Hubstange 32 einschraubbar ist.
Zwischen dem Gewindeende 122 und ihrer endseitigen Verlängerung 110 weist die Kolbenstange 108 einen zylinderjsshen Abschnitt 126 größeren Durchmessers auf, der eine stirnseitige Schulter bzw. Ringfläche128 bildet, die einem vorgelagerten Zwischengewinde 130 zugewandt ist. Dank dieser Ausbildung kann der Zwischenabschni"tt126 der Kolbenstange 108 eine dichtende Stülpmembran 132 mit einer zylindrischen Habe 134 und einem überstehenden Flansch 138 aufnehmen. Der Durchmesser der Membrannabe 134 entspricht dem des erweiterten Zwischenabschnitts 126, so daß sich die Dichtungsmembran 132 während der Vor- und Rückbewegung der Kolbenstange reibungslos stülpen kann. Der Innenflansch 136
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der Membran ist an der Kolbenstange 108 zwischen deren ringförmiger Fläche 128 und einer auf das Zwischengewinde 130 aufschraubbaren Mutter 140 befestigt, wobei zwischen dem Plansch 136 und der Mutter 140 ein Dichtungsring 142 sitzt.
Ia Außenflansch 138 der Membran 132 sind Löcher 144 vorgesehen, durch welche zu seiner Befestigung an der vorderen Ringfläche des Innenflansches 78 des Zylinders 70 mittels eines Sicherungsrings 148 dienende Maschinenschrauben 146 geführt v;erden. Dabei werden zva. Setzschrauben 146 und eine zusätzliche Schraube 150 verwendet, die eine axial durchgehende Bohrung bzw. einen Strömungskanal 152 einschließt.
Der endseitige Strömungskanal 96 in der Abdeckung 80 und der stirnseitige Ströraungskanal 152 in der Schraube I50 gestatten eine steuerbare Strömung eines verdichtbaren Mediums in den bzw. aus dem Zylinder hinter und vor dem Kolben 98.
Bei Betrieb des Geräts wird die Wicklung 40 erregt, so daß sich der Anker 38 nach hinten bewegt und dabei den Kolben 98 über die Kolbenstange 108 aus seiner vorderen Stellung im Zylinder 76 (Fig. 1) in die hintere Stellung (Fig. 2) verschiebt. Durch diese Bewegung wird Luft oder ein anderes verdichtbares Medium auf der Rückseite des Zylinders 76 unter Überdruck gesetzt und entweicht durch den Strömungskanal 96 in die Atmosphäre. Dabei wird gleichzeitig im vorderen Abschnitt des Zylinders Luft oder dergl. Medium durch den Strömungskanal 152 in der Schraube 150 angesaugt, so daß das im vorderen Abschnitt des Zylinders vor dem Kolben befindliche Medium unter Vakuum bzv/. einem niedrigeren Druck als dem atmosphärischen steht. Die Rückbewegung des Kolbens 98 im Zylinder 76 wird dabei jedoch nur soweit verlangsamt, als dies den Schweißzyklus nicht beeinträchtigt.
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Sobald der die Wicklung 40 erregende Strom abgeschaltet wird, wird die Rückstellfeder 3^ sofort wirksam und drückt den Spannfuttersatz über den Kabelanschluß 28 rasch in Richtung Werkstück P. Durch diese plötzliche Bewegung wird der Kolben 98 im Zylinder 76 nach vorn gezogen und presst dabei die vor ihm befindliche Luft zusammen und drängt sie durch den Strömungskanal der Schraube 150 Hnaus. Dabei entsteht auf der Rückseite des Kolbens im hinteren Abschnitt des Zylinder ein Unterdruck, da Arch den Strömungskanal 96 Luft in den Zylinder eingesaugt wird. Durch Überdruck und Vakuum bzw. Unterdruck bewirkt somit die Dämpfvorrichtung eine Verlangsamung des Rückstellhubs des Schweißbolzens S,' insbesondere bei seinem Aiisetzen auf dem Werkstück P.
Die Stülpmembran 132 bewirkt eine gute Dichtung am vorderen Ende des Zylinders 76, ohne die Arbeitsweise der Dämpfvorrichtung durch Schleif- oder Reibarbeit zu beeinträchtigen. Außerdem gestattet sie bei einwandfreier Dichtwirkung eine allseitige Verdrehbarkeit der Kolbenstange 108 gegenüber dem Kolben 98.
S-. 1J
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Claims (12)

  1. Pai: .·.;■ :i :i
    Di?!.-! " :"'cr
    DipL"!· ■ ' '"'■' ;!'k'3 Anwaltsakte; 9861 tjk
    Miinchan 40, üi;sabsihstraBe34 —
    TRV, Inc.
    Cleveland, Ohio /USA
    "Lichtbogen-Bolzenschweißgerät"
    Patentansprüche
    f1J Lichtbogen-Bolzenschweißgerät gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12), welches eine Spannvorrichtung (18,26) zur Halterung des Schweißbolzens (S) mit seiner Spitze in Richtung Werkstück (P) einschließt sowie eine Anordnung zur Erzeugung eines Schweißlichtbogens zwischen • dem Werkstück und dem abgehobenen Schweißbolzen und eine die Spannvorrichtung mit dem Schweißbolzen gegenüber dem Werkstück abhebende und rückstellende Hubvorrichtung (30,52,42,44-,3A-,4-6,48), ferner gekennzeichnet durch eine Dämpfvorrichtung (68) für die über die Hubvorrichtung erfolgende Rückstellbewegung des Schweißbolzens gegen das Werkstück, welche aus einem am hinteren Ende des Gehäuses (12) angeordneten Zylinder (70) besteht mit einem darin angeordneten Kolben (98), einer mit der Hubvorrichtung verbundenen Kolbenstange (108) und einem die Kolbenstange (108) mit dem Eiben (98) gegenüber diesem in alle Richtungen verdrehbar kuppelnden Verbindungselement (132).
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  2. 2. Gerät nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren geschlossenen Ende (80) des Zylinders (70) ein erster mit der Atmosphäre in Verbindung stehender Strömungskanal (96) und in seinem vorderen, die Kolbenstange (108) autfBhmenden Abschnitt ein zweiter mit der Atmosphäre in Verbindung stehender Strömungskanal (152) ausgebildet ist.
  3. 3- Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Strömungskanal (152) durch eine auswechselbare, den Zylinder (70) durchsetzende Schraube (150) erstreckt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
    vorderen Abschnitt (78) des Zylinders (70) und an einem
    Zwischenabschnitt (126) der Kolbenstange (108) eine Membran (132) befestigbar ist.
  5. 5- Gerät nach Anspruch 4, cMurch gekennzeichnet, daß die Membran (132) eine Nabe (134) aufweist sowie einen Aussenf lansch (138) am einen Ende und einen Innenflansch (136) am anderen Ende, und daß der Außenflansch (138) der Membran an der Stirnseite (78) des Zylinders (70) und der Innenflansch (136) an dem Zwischenabschnitt (126) der Kolbenstange (108) befestigbar ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (134) der Membran (132) und der Zwischsnabschnitt (126) der Kolbenstange (108) zylindrisch ausgebildet sind und daß der Durchmesser des zylindrischen Zwischenabschnitts (126) der Eibenstange im wesentlichen dem Durchmesser der Membramabe (134) entspricht.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (108) ein an den Zwischenabschnitt (126) anschließendes Gewinde (130) aufweist, auf welches eine Mutter (140) zur Befestigung des Membraninnenflansches (136) am ZwischenabsßhMtt X^5) aufschraubbar ist.
  8. 8. Gerät nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfvorrichtung (68) einen Zylinder (70) mit einem darin angeordneten Kolben (98) aufweist sowie eine Torrichtung zur Verbindung des Kolbens mit der Bolzen-Hubvorrichtung und daß im Zylinder beiderseits des Kolbens (98) je ein mit der Atmosphäre in Verbindung stehender Strömungskanal (96,152) ausgebildet ist.
  9. 9- Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß der Kolben (98) über die Kolbenstange (108) mit der Bolzen-Hub vorrichtung verbunden ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schweißbolzen abhebende und rückstellende Hubvorrichtung eine Hubstange (32) aufweist,mit derem hinteren Ende die Kolbenstange (108) verbindbar ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Membran (132) am einen Ende (78) des Zyliüers (70) und am Zwischenabschnitt (126) der Kolbenstange befestigt ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (108) mit dem Kolben (98) gegenüber diesem in alle Richtungen' verdrehbar verbunden ist.
    13· Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der eine Strömungskanal (152) in einer sich durch den Zylinder (70) erstreckenden Schraube (150) ausgfcildet ist.
    Γ ;
    809847/0693
DE19782818969 1977-04-28 1978-04-28 Lichtbogen-bolzenschweissgeraet Withdrawn DE2818969A1 (de)

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