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P U M P E
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe für Flüssigkeiten mit einem
in einem flüssigkeitsdicht abgeschlossenen Bereich des Pumpengehäuses angeordneten
Elektromotor, mit einem auf der Achse des Motors angeordneten Flügelrad, welches
in einer Hydraulikkammer angeordnet ist, sowie mit einer Einlaßöffnung und einer
Auslaßöffnung.
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Dem DE-GM 6 932 959 ist eine Vorrichtung zur Frischwasserversorgung
mit einer elektrisch angetriebenen Pumpe zu entnehmen, die als Tauchpumpe eingesetzt
wird. Die als Flügelradpumpe ausgebildete Pumpe wird durch eine Niedervolt-Gleichspannungsquelle
gespeist und genügt hinsichtlich der verlangten Förderhöhen z.B.
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einer mobilen Frischwasserversorgung. Um die Pumpe einsetzen zu können,
muß diese in einem mit einer Weithalsöffnung versehenen Kanister eingebracht werden.
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Eine Behälter-Kreiselpumpe nach dem DE-GM 1 909 889 ermöglicht mit
kleinem Querschnitt hohe konstante FörderdrUcke und Förderhöhen und weist ebenfalls
ein Flügelrad auf, das Flüssigkeiten zentrisch in eine Hydraulikkammer ansaugt.
Die Einlaßöffnung ist am Pumpengehäuseboden, die Auslaßöffnung an einer Seitenfläche
angeordnet. Die Pumpe selbst kann nur als Tauchpumpe eingesetzt werden.
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Der französischen Patentanmeldung 72 02 814 ist eine transportable
Tauchpumpe für Flüssigkeiten mit einem Elektromotor zu entnehmen, auf dessen Achse
ein Pumpenrotor befestigt ist, der sich in einer Hydraulikkammer dreht. Außerdem
sind eine Einlaßunti eine Auslaßöffnung vorgesehen, die beide an der der Hydraulikkammer
zugewandet Grundfläche des Pumpengehäuses angeordnet sind. Die Auslaßöffnung selbst
wird durch ein offenes Ende eines an der erwähnten Fläche angebrachten Hohlzapfens
gebildet. Die zuvor beschriebene Pumpe kann nur als Tauchpumpe verwendet werden,
so daß sie also stets in einem Behälter eingebracht werden muß. Dazu bedarf es an
dem Behälter einer Öffnung, die größer als der Pumpenquerschnitt ist. Die Pumpe
selbst kann wegen des Hohlzapfens für die Auslaßöffnung nur liegend eingesetzt werden.
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Dadurch entsteht der Nahteil, daß stets ein nicht unerheblicher Teil
der Flüssigkeit in dem Behälter nicht abgesaugt werden kann.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß eine
Pumpe der eingangs beschriebenen Art derart weiterentwickelt wird, daß sie nicht
nur als Tauchpumpe, sondern auzh au:erhalb eines Flüsigkeitsbehälters verwendet
werden kann.
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Zudem soll sie sicherstellen, daß bei einem Einsatz In einem Flüssigkeitsbehälter
als Tauchpumpe nahezu die gesamte Flüssigkeit abgepumpt werden kann.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hydraulikkammer
durch ein flügelradseitig auf das Pumpengehäuse aufsetzbares und austauschbares
Gehäuseteil abgeschlossen ist, welches die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung aufweist.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß verschieden ausgebildete
Gehäueteile
verwendet werden können, die den gewünschten Einsatz der Pumpe gewährleisten. Würde
man dagegen auf die mit der Einlaßoffnung und Auslaßöffnung versehene Hydraulikkammer,
wie bei der französischen Patentanmeldung 72 02 814, ein zusätzlichtes Pumpenteil
befestigen, um ebenfalls einen größeren Einsatzbereich der Pumpe zu erzielen, so
würde die Pumpe unhandsicher und schwerer ausfallen. Dadurch wäre sie weniger für
einen Einbau in einen Campingwagen geeignet. Auch würde bei einem Einsatz als Tauchpumpe
noch mehr Flüssigkeit in einem Behälter zurückgelassen werden. Der Wirkungsgrad
der Pumpe würde dadurch noch weiter verringert werden. Da nach der Erfindung die
Hydraulikkammer durch das aufsetzbare Gehäuseteil vollständig ausgebildet ist, wird
die Pumpe selbst nicht oder nahezu nicht in i:-t-n Dimensionen verändert, so daß
sie raumsparend eingesetzt werden kann. rine Erhöhung des Pumpengewichts selbst
findet auch nicht statt, da das aufsetzbare und auswechselbare Gehau@@@ teil in
etwa das Gewicht aufweist, das die Elemente zeigen, die bei den bekannten Tauchpumpen
die Hydraulikkammer abschlieben.
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Soll die Erfindung z.B. außerhalb eines Kanisters eingesetzt werden.
weist sie zwei Hohlzapfen auf, deren offene Enden die ffnung bzw. die Auslaßöffnung
bilden. Der für die Einlaßöffnung bestimmte Hohlzapfen kar.n dann z.B. an einen
Auslaßhahn eines Flüssigkeitsbehälters angeschlossen werden und somit die Flüssigkeiten
in gewohnter Weise wie eine Tauchpumpe abpumpen.
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Um z.B. die erfindungsgemäße Pumpe als Tauchpumpe einsetzen zu können,
ohne die Schwierigkeiten wie bei der französischen Anmeldung 72 02 814 in Kauf zu
nehmen, die nur liegend eingesetzt werden kann, weist das aufsetzbare Gehäuseteil
einen Hohlzapfen fur die i e Auslaßc'ffnung auf, dessen Achse parallel oder nahezu
parallel zur Fltigelradachse außerhalb des Pumpengehäuses verläuft. jedoch hinsichtlich
der Auslaßöffnung entgegengesetzt zur Einlaßöffnung angeordnet ist. Der Hohlzapfen
verläuft also parallel und im Abstand zur Gehäusewandung der Pumpe und stellt eine
ebene Fläche mit der Einlaßöffnung sicher, an der Vorsprünge angeordnet sein können,
um die Pumpe auf einen Behälterboden stellen zu können. Die Hohe der Vorsprünge
stellt sicher, daß Füs iiSr kit t in die Einlaß;D'ffnung der Hydraulikkammer gelangen
und snmit ein Pumpen erfolgen kann. Die Verbindung zwischen dem Pumpengehäuse und
dem aufsetzbaren Gehäuseteil für die Hydraulikka.:er kann z.B. durch einen wieder
lösbaren Klebstoff erfolgen.
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Auch kann zwischen den erwähnten Teilen eine Klemmverbindung erfolgen,
die ein einfaches Lösen beim Austausch der verschiedenen Gehäuseteile gewährleistet.
Soll jedoch die erfindungs-Pumpe Pumpe liegend in einem Flüssigkeitsbehälter benutzt
werden, so kann sie mit einer um das Pumpengehäuse angeordneten Manschette versehen
werden, die eine rollende Bewegung der Pumpe verhindert. Dies ist wünschenswert,
wenn der Flüssigkeitsbehälter selbst transportiert wird. Die Manschette kann dann
z.B. die Form eines # aufweisen.
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Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung zu entnehmen.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einf
> erfindungsgemäßen Pumpe, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bodenfläche der Pumpe
nach Fig.
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1, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Pumpe, Fig. 4 eine Draufsicht der Bodenfläche der Pumpe nach Fig. 3, Fig. 5 eine
weitere schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Pumpe gemäß der
Erfindung und Fig. 6 eine Draufsicht einer Bodenfläche der Pumpe nach Fig. 5.
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In Fig. 1 ist schematisch eine Längsschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Pumpe 10 dargestellt. Die Pumpe 10 weist vorzugsweise ein
zylindrisches Gehäuse 12 auf, das bodenseitig von einem Gehäuseteil 32 und an der
Oberseite von einem nach außen abgerundeten Teil 50 abgeschlossen ist. Durch das
Oberteil 50 werden die elektrischen Leitungen 48 für den Elektromotor 14 geführt,
der wiederum flüssigkeitsdicht in dem Gehäuse angeordnet ist. Auf der Welle 44 des
Elektromotors 14 ist ein Flügelrad 16 vorgesehen, durch dessen
Drehbewegung
eine durch eine Einlaßöffnung 26 angesaugte Flüssigkeit durch eine Auslaßöffnung
@@ gepumpt wird. Die Einlaßöffnung @@@@@@@@ sich in dem auf das Pumpengehäuse 12
aufsetzbaren Geh@@@@ @ @nd ist vorzugsweise zentrisch zur Motor- bzw. @@@@@@@@@@@h@@
44 angeordnet. Das Gehäuseteil 32 mit der Einlaßöffnung @ und der Auslaßöffnung
22 bildet eine Begrenzung für eine Hydraulikkammer 1@, in der das Flügelrad in drehbar
gelagert ist. Die Hydraulikkammer 18 ist flussigkeitsdicht von dem Elektromotor
14 getrennt. Die Auslaßöffnung 22 wird durch ein @ff@@@@ Ende eines Hohlzapfens
38 gebildet, der sich in der Grungfläche des Gehäuseteils 32 befindet. Auf den Hohlzapfen
38 kann dann auf einfache Weise z.B. ein nicht dargestellter Schlauch angebracht
werden, durch den die Flüssigkeit zu einem gewunschten Ort gepumpt werden kann.
Vorzugsweise verläuft die Achse des Hohlzapfens 38 parallel oder nahezu parallel
zur Flugelradachse 44, ist jedoch zu dieser versetzt angeordnet.
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In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Gehäuseteil 32 dargestellt,
das zentrisch die Einlaßöffnung 20 und am Rande den Hohlzapfen 38 für die Auslaßöffnung
22 aufweist. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist als Tauchpumpe einsetzbar.
Um eine rollende Bewegung auf einem Behälterboden zu verhindern, kann das Pumpengehäuse
12 von einer nicht dargestellten Marschette umgeben werden, die z.B. einen @-förmigen
Querschnitt aufweist. Durch die in einer Ebene dann verlaufenden Schenkel der Manschette
wird die ungewdnschte rollende Bewegung vermieden.
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Den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfir.-dungsgemäßen
Pumpe zu entnehmen, die nicht als Tauchpumpe, sondern außerhalb eines nicht dargestellter.
Flüssigkeitsbehälters
zum Pumpen von Flüssigkeiten eingesetzt werden
kann in der Fig. 3 sind nur die Elemente der erfindungsgemäßen Pumpe näher dargestellt,
die sich auf ein aud das Pumpengehäuse @ @@@@@@@-bares Geh@@seteil 34 beziehen.
Das Geha@@@@@@ @ @ @ @@ w@@ @@.
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Fig. 1 ebenfalls eine begrenzung der Hydra@@kkammer @@ @@ @ sich das
Flügelrad 16 mit der Flügelradachse 44 @@@@ @@@ # Gehäuseteil 34 weist zwei parallel
zueinander versetzte Hohlzapfen 40, 46 auf deren offene Enden Einlaßöffnung 24 und
Auslaßöffnung 26 darstellen. Der Hohlzapfen 46 ist parallel oder nahezu parallel
zur Flügelradachse 44 angeordnet, jedoch zu dieser versetzt. Eine gedachte Verlängerung
der Flügelradachse 44 würde jedoch noch den offenen Bereich des H@@ @@lzapfens @@
durchlaufen. Der für die Auslaßöffnung 26 vorgesehe@@ Hohlzapfen 40 ist dahingegen
in etwa entsprechend dem Hohlzapfen 28 nach der Fig. 1 angeordnet. Seine Achse verläuft
demnach parall oder nahezu parallel zur Flügelradachse 44 und im Pumpengehäusebereich.
Der Hohlzapfen 40 ist jedoch dabei im Randbereich @@@ Pumpengehäuses 12 angeordnet.
Die Pumpe nah der Fig. 3 kann nun wie folgt eingesetzt werden. Der mit der Einlaßoffnung
24 versehene Hohlzapfen 46 kar.n auf einen Auslaßhahn eir. @ @@ Flussigkeitsbehölters
aufgesetzt werden, um über den Hohlzapfen 46 und die Auslaßoffnung 26 und weiter
über einen nicht dargestell@@@ Schlauch die Flüssigkeit abzupumpen. Durch einen
sol,- @en Einsatz der Pumpe wird erreicht. daß ein schnelles Montieren und problemloses
Einsetzen möglich ist. Auch braucht der Flussigkeitsbehälter keine Öffnung aufzuweisen,
deren Querschnit größer als der der Pumpe ist. In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf
die Grundfläche der Pumpe nach Fig. 3 dargestellt, zeigt ast das Gehäuseteil 34
mit den Öffnungen 26 und 24, die durch die
offenen Enden der Hohlzapfen
40 und 46 gebildet werden.
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In dn Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Pumpe dargestellt, die in einem Flüssigkeitsbehälter im aufrechten Zustand eingesetzt
werden kann. Dazu i@@ ein G@-hä@@@teil @@ als ein die Hydraulikkammer 18 abschli@@@@des
Element derart ausgebildet, daß zentrisch eine Einlaßöffnung @ vorgesehen ist, und
parallel zur Gehäusewandung 12 im Abstand dass ein Hohlzapfen 4@ mit einer Auslaßöffnung
@@ @@@@@@@@@ ist. wobei die Einlaßöffnung 28 eingegengesetzt zur Auslaß ffnung 30
gewählt ist. Um durch die Einlaßöffnung 28 Flüssigk@@ über die Hydraulikkammer zu
der Auslaßöffnung 30 pumpen zu k@nnen, sind an der Grundfläche 52 des Gehäuseteils
36 Vorsprunge 54 vorgesehen, die sicherstellen, daß noch Flüssigkeit in de Hydraulikkammer
18 eindringen kann. Eine Darstellung der Draufsicht des Gehäuseteils 36 ist in Fig.
6 wiedergegeben und weist ebenfalls die Einlaßöffnung 28 und den Hohlzapfen 42 mit
der Auslaßöffnung 30 auf. Bei der Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Pumpe nach
Fig. 5 und 6 braucht beim Einsatz der Pumpe im liegenden Zustand im Flüssigkeitsbehälter
keine Manschette um das Pumpengehäuse 12 gelegt zu werden, da durch den parallel
und im Abstand zum Gehäuse 12 angeordneten Hohlzapfen 42 eine rollende Bewegung
der Pumpe unterbunden wird.
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L e e r s e i t e