DE2818833A1 - Temperaturanzeigende stoffkompositionen - Google Patents

Temperaturanzeigende stoffkompositionen

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DE2818833A1 DE19782818833 DE2818833A DE2818833A1 DE 2818833 A1 DE2818833 A1 DE 2818833A1 DE 19782818833 DE19782818833 DE 19782818833 DE 2818833 A DE2818833 A DE 2818833A DE 2818833 A1 DE2818833 A1 DE 2818833A1
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Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet der temperaturanzeigenden Verbindungen und entsprechende Vorrichtungen.
Es werden neue und stabile Stoffkompositionen beschrieben, bei denen beim übergang vom flüssigen zum festen Zustand oder vom festen zum flüssigen Zustand ein deutlicher Farbumschlag eintritt, der im wesentlichen bei einer vorher-bestimmten Temperatur, die mit einer Temperatur übereinstimmt, die gemessen werden soll, stattfindet.
Die neuen Stoffkompositionen enthalten:
1) ein Lösungsmittel (I), das aus einem Einzelstoff oder einer Stoffmischung besteht und so eingestellt ist, daß es im wesentlichen bei einer bestimmten Temperatur vom festen in den flüssigen Zustand übergeht, und
2) ein Indikatorsystem (II) , das aus einer oder mehreren Stoffen besteht, die nicht mit (I) identisch sind, und sind dadurch gekennzeichnet, daß
a) (II) in (I) löslich ist, wenn sich (I) in flüssiger Phase befindet, und
b) (II) für das unbewaffnete Auge sichtbar seine Farbe verändert, wenn (I) von der festen in die flüssige Phase oder von der flüssigen in die feste Phase übergeht»
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Es besteht u.a. die Möglichkeit, verschiedene Mengenanteile der organischen Bestandteile dieser neuen Stoffkompositionen in eine Vielzahl von in bestimmten Abständen angeordneten Zonen, z.B.in ein Gitter/vorzugsweise in gleichmäßig unterteilten Temperaturinkrementen,einzubringen, um auf diese Weise eine entsprechende Anzahl von bestimmten Temperaturen innerhalb eines gegebenen Temperaturbereichs bestimmen zu können und somit ein Thermometer zu erhalten. Wenn man diese Zonen einer Temperatur innerhalb dieses Temperaturbereichs aussetzt, gehen eine oder mehrere Zonen, die diese Stoffkompositionen enthalten, vom festen in den flüssigen Zustand über, womit ein entsprechender Farbumschlag verbunden ist, der eine Temperatur innerhalb des Temperaturbereichs zum nächstgelegenen Temperaturinkrement anzeigt. Es wird eine neuartige Temperaturanzeigevorrichtung beschrieben, die aus einem wärmeleitenden Träger mit einer oder mehreren Vertiefungen besteht, die jeweils im wesentlichen mit einer neuen Stoffkomposition oder mit einer Stoffkomposition, die beim übergang vom festen in den flüssigen Zustand von einer opaken in eine transparente Form übergeht, gefüllt sind, wobei die genannten Stoffkompositionen auf einem auf dem Boden der Vertiefung befindlichen Indikatormittel angeordnet sind; die genannte Stoffkomposition enthält,unabhängig von ihrer Neuartigkeit, einen im wesentlichen kugelförmigen Hohlraum zwischen dem Boden der Vertiefung und einer auf der Vertiefung befindlichen transparenten Abdeckung, die mit dem hitzeleitenden Träger luftdicht abschließt, wobei der kugelförmige Hohlraum zur Verdeutlichung des Farbumschlags dient.
Die transparente Abdeckung und der wärmeleitende Träger sind vorzugsweise durch eine Schicht eines druckreagiblen Klebstoffs, der ganz oder im wesentlichen aus Polyisobutylen besteht, miteinander verbunden.
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Schon seit Jahren hat man versucht, ein preiswertes Gerät mit irgendeiner Art von Mischungen oder Stoffen, die in einer für das unbewaffnete Auge sichtbaren Weise im wesentlichen bei der zu messenden Temperatur eine ihrer Eigenschaften verändern, zu bauen, um dadurch die Nachteile des üblichen Quecksilberthermometers zu vermeiden.
In der U.S. Patentschrift Nr. 3 946 612 wurde die Verwendung eines wärmeleitenden Trägers beschrieben, der eine Vielzahl von in bestimmtem Abstand angeordneten Vertiefungen mit einer entsprechenden Anzahl von festen Lösungen besaß, die jeweils aus einer organischen Schicht aus mindestens zwei verschiedenen organischen Chemikalien (Ortho-chlornitrobenzcl und Ortho-bromnitrobenzol) in unterschiedlichen Anteilen, die sich in den genannten Vertiefungen befanden und sich beim Übergang von der festen in die flüssige Phase von einer opaken in eine klare Substanz verwandelten, bestanden. Diese organische Schicht bildete ein "Sandwich" für eine dazwischenliegende Indikatorschicht und eine opake bzw. Deckschicht. Bei Erhitzung einer Vertiefung auf eine bestimmte Temperatur ging die Stoffkomposition vom festen in den flüssigen Zustand über und durchdrang den Indikator, wobei ein Farbstoff in die opake Schicht gepreßt wurde, die dann die Farbe des Farbstoffs annahm. Eine derartige Vorrichtung mit drei Innenschichten in der Vertiefung ist schwer herzustellen und sehr kostspielig. In einigen Fällen ging die organische Verbindung nicht vollkommen vom flüssigen in den festen Zustand über, so daß Nukleierungsstellen in der organischen Schicht zurückblieben. Somit kann es nach Entfernung des Thermometers rasch zu einer erneuten Verfestigung, und es wurde nicht die
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gesamte Färbstoffmenge in die obere bzw. opake Schicht gepreßt. Angesichts der Größe der Schichten war es manchmal, wenn nur ein Teil des Farbstoffs in die vorher opake Schicht eindrang, schwierig, die Farbveränderung wahrzunehmen.
In der US-Patentschrift Nr. 3 700 603 wurden Stoffpaare beschrieben, die beim Übergang von einer Phase in die andere ihre Farbe verändern und die für den Einsatz in Thermometern gedacht waren. Es wurden jedoch keine geeigneten Lösungsmittelsysteme verwendet, so daß für fast jeden zu bestimmenden Temperaturbereich eine Reihe von verschiedenen Stoffpaaren erforderlich war.
Dies gilt auch für die in US-Patent Nr. 3 576 604 beschriebenen Mischungen von Akzeptor-Donor-Chemikalien, die zur Anzeige von Hitzeeinwirkungen durch Farbveränderungen verwendet wurden. Die Farbveränderungen fanden jedoch ohne Anwesenheit irgendeines Lösungsmittels statt.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte (nachfolgend beschriebene) organische Verbindungen neuartige feste Lösungen, die bei genau vorherbestimmten Temperaturen vom festen in den flüssigen Zustand mit einem entsprechenden für das unbewaffnete Auge sieht-
baren Farbumschlag übergehen, sowie flüssige Lösungen, die vom flüssigen in den festen Zustand mit einem für das unbewaffnete Auge sichtbaren Farbumschlag übergehen, bilden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stoffkomposition, die im wesentlichen aus mindestens:
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1) einem Lösungsmittel (I), das aus einem Einzelstoff oder einer Stoffmischung besteht und so eingestellt ist, daß es im wesentlichen bei einer bestimmten Temperatur vom festen Zustand in den flüssigen Zustand tibergeht, und
2) einem Indikatorsystem (II) besteht,- das aus einer oder mehreren Stoffen besteht, die nicht mit (I) identisch sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß
a) (II) in (I) löslich ist, wenn sich letzterer Stoff in flüssigem Zustand befindet, und
b) (II) für das unbewaffnete Auge eichtbar seine Farbe verändert, wenn (I) von der festen in die flüssige Phase oder von der flüssigen in die feste Phase überr geht.
Bei unseren Versuchen haben wir festgestellt - auch wenn dies noch nicht für alle gefundenen Farbveränderungen geprüft wurde daß in den meisten Fällen eine weitere Anforderung an die neue Stoffkomposition darin besteht, daß die Löslichkeit des Indikatorsystems (II) im Lösungsmittel (I), wenn sich letzteres in der festen Phase befindet, um soviel geringer als die Löslichkeit von (II) in (I), wenn sich letzteres in der flüssigen Phase befindet, sein muß, daß beim Übergang von (I) von der flüssigen in die feste Phase eine teilweise oder vollkommene Abscheidung von (II) erfolgt.
Der Begriff "feste Lösung" ist bekannt und bezieht sich normalerweise auf eine homogene Lösung eines Feststoffes in einem anderen. Die erfindungsgemäßen neuartigen festen Lösungen
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bestehen aus zwei oder mehreren, vorzugsweise drei oder vier, verschiedenen organischen Verbindungen mit einem unterschiedlichen Anteil von mindestens zwei Verbindungen, die eine "feste Lösung" bilden. In flüssigem Zustand bildet diese feste Lösung ein Lösungsmittel für eine oder mehrere der Indikatorverbindungen.
Jeder der neuartigen festen Lösungen erfährt genau bei einer bestimmten Temperatur oder im wesentlichen bei etwa dieser Temperatur eine rasche Änderung des Aggregatzu3tands. Unter einem "für das unbewaffnete Auge sichtbaren Farbumschlag" einer Quelle verstehen wir eine Änderung der Wellenlänge des Lichtstroms (von der Quelle, die diese Energie im Bereich des elektromagnetischen Spektrums von ca. 3 900 Rngströmeinheiten bis ca. 7 600 Xngströmeinheiten vor oder nach Eintritt der Änderung, vorzugsweise beides, verteilt oder reflektiert), die für einen Betrachter mit normaler Sehkraft sichtbar ist, wobei die Stärke des die Quelle umgebenden Lichtstrom3 über öder
2 ca. 5 Lumen pro Quadratfuß (ft-c «■ 0,3048 m ) beträgt. In den meisten Fällen beträgt diese Änderung der Wellenlänge des zum Auge führenden Lichtstrom3 mindestens ca. 175 Rngström,
vorzugsweise jedoch mindestens ca. 500 Kngström.
Die neue Stoffkomposition besteht vorzugsweise im wesentlichen aus
A) einem geeigneten Lösungsmittel, das so eingestellt ist, daß es bei einer bestimmten Temperatur vom festen in den flüssigen Zustand übergeht, und
B) einer wirksamen Menge eines oder mehrerer organischer Bestandteile, die im flüssigen Zustand in dem genannten
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Lösungsmittel löslich und so eingestellt sind, daß sie in einer für das unbewaffnete Auge sichtbaren Weise die Farbe der Komposition nach Änderung des Aggregatzustandes des Lösungsmittels bei der im wesentlichen vorherbestimmten Temperatur verändern, und die aus einer oder mehreren der folgenden Gruppen ausgewählt sind:
1) aus einer Gruppe I von Einzelverbindungen der folgenden Verbindungsklassen:Monoazo, Disazo, Triarylmethan, Xanthen, Sulfonphthalein, Acridin, Chinolln, Azin, Oxazin, Thiazin, Anthrachinon, Indigo, sowie den folgenden Einzelverbindungen: Aurantia, Orasolorange RLN, Diamingrün B, Direktgrün G, Echtrotsalz 3 GL, Echtblausalz BB, Echtgranatsalz GBC, Cartagelb G 180%, Murexid, Savinylblau GLS, Irgalithblau GLSM, Phthalocyanin und Alcannin,
2) aus Mischungen aus
a) einer oder mehreren organische Säureverbindungen mit einem pK-Wert von weniger als ca. 4 und
b) einem oder mehreren basischen Farbstoffen oder basischen Indikatoren;
3) aus Mischungen aus
a) einer oder mehreren organischen Säuren mit einem pK-Wert von weniger als ca. 2 und
b) einem oder mehreren sauren Farbstoffen oder sauren Indikatoren;
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4) aus Mischungen aus
• a) einer oder mehreren organischen sauren Verbindungen
mit einem pK-Wert von weniger als ca. 4 und b) einer oder mehreren Verbindungen der Gruppe I,
5) aus Mischungen aus
a) einem oder mehreren basischen Farbstoffen oder basischen Indikatoren und
b) einer oder mehreren Verbindungen der Gruppe I,
6) aus Mischungen aus
a) einem oder mehreren Farbstoffen mit einer Molekularstruktur, die eine Lactongruppe enthält, und
b) einer oder mehreren Säuren mit einem pK-Wert von ca. 8 bis ca. 12.
Die in Gruppe I genannten Verbindungen sind nach dem von der Society of Dyers and Colourists, Großbritannien, herausgegebenen Colour Index, 3. Aufl. (1971), und Conn's Biological Stains (9. Aufl. 1977) klassifiziert. Von den Monoazo-Farbstoffen werden vorzugsweise verwendet: 4-(p-Äthoxyphenylazo)-m-phenylendiamin-monohydrochlorid, Orasol-Marineblau, Organol-Orange, Janus-Grün, Irgalith-Rot P4R, Dimethylgelb, Echtgelb, Methylrotnatriumsalz, Alizaringelb R, Eriochromschwarz T, Chromotrop 2R, Ponceau 6R, Gelborange S, Brillant Ponceau 5R, Chrysoidin G, Eriochromschwarz A, Benzylorange, Ponceau G/R/2R und Chromolangelb.
Von den Disazofarbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Fettrot BS, Sudanrot B, Bismarckbraun G, Fettschwarz, Resorzin-
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braun, Benzoechtrosa 2 BL und ölrot EGN.
Von den Triarylmethanfarbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Methylviolett, Xylolcyanol FF, Erioglaucin, Fuchsin NB, Fuchsin, Parafuchsin, Aurintricarboxylsäureammoniumsalz, Patentblau, Victoriablau R, Kristallviolett und Irgalithblau TNC.
Von den Xanthen-Farbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Phloxin B, Fluorescein-Natriumsalz, Rhodanin B, Rhodamin B Base, Rhodamin 6 G, Pyronin G, Irgalith Magenta TCB, Irgalith Rosa TYHC, Eosinscharlach, Eosingelblich, Erythrosinextrabläulich, 4',5'-Dibromfluorescein, Äthyleosin, Gallein, Phloxin, Erythrosingelbmischung und Cyanosin B.
Von den Sulfonphthaleinen werden vorzugsweise verwendet: Kresolrot, Chlorphenolrot, Chlorphenolblau, Bromphenolblau, Bromkresolpurpur und Chlorkresolgrün.
Von den Acridinfarbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Coriphosphin 0, Acriflavin und Acridinorange.
Von den Chinolinfarbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Pinacyanolchlorid, Pinacyanolbromid, Pinacyanoljodid, Chinaldinrot, Kryptocyanin, l.l'-Diäthyl-2,2'-cyaninjodid, 2-(p-Dimethylaminostyryl)-1-äthylpyridiniurajodid, 3,3'-Diäthylthiadicarbocyaninjodid, Äthylrot, Dicyanin A, Merocyanin 540 und Neocyanin.
Von den Azinfarbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Neutralrotchlorid, Neutralrotjodid, Nigrosin, Savinylblau B,
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Orasolblau BLN, Safranin O, Azocarmin G1 Phenosafranin, Azocarmin BX und Rhodulinviolett.
Von den Oxazinfarbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Solophenylbrillantblau BL, Nilblau A, Gallocyanin, Gallaminblau und Coelestinblau.
Von den Thiazin-Farbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Methylenblau, Thionin, Toluidinblau 0, Methylengrün und Azur A/B/C.
Von den Anthrachinonfarbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Savinylgrün B, Savinylblau RS, D + C Grün 6, Blau VIF Organol, Alizarin, Alizarincyanin 2R, Cellitonblau extra. Alizarinblau S, Nitroechtgrün GSB, Alizarinrot S, Chinalizarin, ölblau N, Solwaypurpur und Purpurin.
Von den Indigoidfarbstoffen werden vorzugsweise verwendet: Cibablau, Indigosynthetisch, Cromophthal Bordeaux RS und Thioindigorot.
Die am meisten bevorzugten Farbstoffe sind: Pinacyanoljodid, Chlorphenolrot und Alizarinblau S.
Es wurde festgestellt, daß sich bei einer Kombination einer kleinen , jedoch wirksamen Menge (normalerweise einer Gewichtsfraktion zwischen ca. 0,005 und ca. 0,2 Gewichtsprozent der Gesamtkomposition)von einer oder mehreren Verbindungen der Gruppe I oder einer der anderen zu beschreibenden organischen
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Bestandteilen mit einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. einer reinen Mischung von Orthochlomitrobenzol und Orthobromnitrobenzol für klinische Zwecke, die Temperatur des Übergangs einer Reihe von festen Lösungen von einem Aggregatzustand in den anderen mit einem entsprechenden Farbumschlag in Stufen von ca. 1/1O°C erreichen läßt; dies bedeutet, daß eine Änderung des Aggregatzustands der einen neuartigen temperaturreagiblen Stoffkomposition bei einer Temperatur stattfindet, die um 1/1O°C von der Ubergangstemperatur einer anderen neuartigen Stoffkomposition in einer angrenzenden Zone, die ein anderes Mengenverhältnis der gleichen organischen Bestandteile in Ortho-chlornitrobenzol und Ortho-bromnitrobenzol enthält, abweicht.
So sind z.B. für den humanmedizinischen Einsatz Temperaturmessungen im Bereich zwischen ca. 35°C und ca. 42°C, insbesondere zwischen 35,5°C und 4O,5°C, üblicherweise erwünscht. In letzterem Fall können mit 5o verschiedenen festen Lösungen (mit unterschiedlicher prozentualer Zusammensetzung, jedoch aus den gleichen beiden Bestandteilen) alle erforderlichen Temperatureinteilungen mit Abstufungen von 1/1O°C, d.h. 35,5°, 35,6°, 35,7° bis einschließlich 4O,4°C, erreicht werden.
Die Lösung aus Orthochlornitrobenzol und Orthobromnitrobenzol bietet bei einem Gewichtsanteil des Orthobromnitrobenzols zwischen 56,2 und 96,0 Gew.-% eine ausgezeichnete Ausgangsmischung zur Temperaturbestimmung im humanmedizinischen Temperaturbereich. Normalerweise wird die Schmelztemperatur des festen Lösungsmittels durch den Zusatz von organischen Bestandteilen der Gruppe I oder anderenorganischenBestandtellm (nachfolgend manchmal "organische Bestandteile" oder "organische Teile" genannt) kaum beeinflußt.
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Es ist zu empfehlen/ den Schmelzpunkt der organischen Bestandteile höher als den Schmelzpunkt des Lösungsmittelsystems zu wählen. Wenn das Indikatorsystern aus einer Mischung von Verbindungen besteht, sollte der Schmelzpunkt jedes der einzelnen Bestandteile vorzugsweise wesentlich höher liegen als der Schmelzpunkt des gewählten Lösungsmittelsystems, wobei der Schmelzpunkt dieser Verbindungen möglichst um mehr als 6O°cüber dem Schmelzpunkt des Lösungsmittelsystems liegen sollte.
Unabhängig von dem für einen bestimmten Temperaturbereich gewählten Lösungsmittelsystem müssen die für den Farbumschlag gewählten organischen Bestandteile eine kleine, jedoch wirksame Menge darstellen, das heißt, es muß sich mindestens um eine zur Herbeiführung eines für das unbewaffnete Auge sichtbaren Farbumschlags ausreichende Menge handeln, die vorzugsweise ca. 0,005 bis ca. 0,2 Gewichtsprozent des Lösungsmittels betragen sollte.
Bei Verwendung einer zu kleinen Menge an organischen Bestandteilen sind die Farben und der Farbumschlag bei schlechtem Licht zu schwach; bei Verwendung einer zu großen Menge sind die Farben zu dunkel, und der Farbumschlag ist schwerer wahrzunehmen; außerdem besteht die Möglichkeit einer Beeinträchtigung der Schärfe des Schmelzpunktes. Ferner sollten die organischen Bestandteile im wesentlichen frei von Verunreinigungen sein; normalerweise sollten diese Verunreinigungen weniger als 0,3% der Gesamtkomposition betragen.
Anstelle einer oder mehrerer Verbindungen der Gruppe I können in der neuen Stoffkomposition auch Mischungen verwendet werden.
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Die Gruppe der organischen Säureverbindungen mit einem pK-Wert von weniger als 4 besteht im allgemeinen aus organischen Säuren und/oder den halogenierten Sulfonphthaleinen, die in dem gewählten Lösungsmittel löslich sind, wenn sich letzteres in flüssigem Zustand befindet. Zu diesen Säuren gehören beispielsweise: Oxalsäure, Maleinsäure, Dichloressigsäure, Trichloressigsäure, 2-Naphthalinsulfonsäure, Chloranilinsäure, Bromphenolblau,Bromthymolblau, Chlorphenolrot, Bromchlorphenolblau, Bromkresolgrün, 3,4,5,6-Tetrabromphenolsulfonphthalein, Bromphenolrot, Chlorkresolgrün, Chlorphenolblau, Bromkresolpurpur und 2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure.
Die Gruppe der basischen Farbstoffe oder basischen Indikatoren umfaßt im allgemeinen die Aminotriphenylmethane, auch als Triarylmethane bekannt, oder ihre löslichen Salze, 8-Hydroxychinolin und die Chinolin-Farbstoffe, vorzugsweise die Cyanine. Beispiele hierfür sind: basisches Fuchsin, Pinacyanoljodid, Pinacyanolchlorid, Pinacyanolbromid, 2-p-(Dimethylaminostyryl)-1-äthyl-pyridiniumjodid, Kristallviolett, Cryptocyanin, Dicyanln A, 3,3'-Diäthylthiacarbocyaninjodid, l,l'-Diäthyl-2,2'-cyaninjodid, Äthylrot, Chinaldinrot, Äthylviolett, Brillantgrün, Pararosanilin, Pararosanilinacetat, 8-Hydroxychinolin, 1-Äthylpyridiniumjodid und 5-(p-Dimethylaminobenzylidin)-rhodanin.
Das Gewicht der Säureverbindungen ist vorzugsweise ungefähr dreimal so hoch wie das Gewicht der basischen Verbindungen.
Die obengenannten pK-Werte beziehen sich auf die in Wasser gemessenen pK-Werte. Im allgemeinen liegt der pK-Wert der Säureverbindung vorzugsweise niedriger als der entsprechende
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pK-Wert der basischen Verbindung. Die Säureverbindungen haben vorzugsweise einen pK-Wert von weniger als ca. 4, und die basischen Verbindungen haben einen pK-Wert von weniger als ca.
Es ist zu beachten, daß bei einer basischen Verbindung, die nur aus einem oder mehreren Aminotriphenylmethanen oder ihren löslichen Salzen besteht, die Säureverbindung aus der Gruppe der tetrahalogenierten Sulfonphthaleine und anderen organischen Säuren, die einen pK-Wert von weniger als ca. 2 besitzen, auszuwählen ist.
Bevorzugte Kombinationen von Säureverbindungen mit einem pK-Wert von weniger als ca. 4 und basischen Farbstoffen oder basischen Indikatoren sind Bromphenolblau/basisches Fuchsin, Chlorphenolblau/Äthylrot und Trichloressigsäure/3,3'-Diäthylthiadicarbocyaninjodid.
Mischungen aus einer oder mehreren organischen Säuren mit einem pK-Wert von weniger als ca. 2 und einem oder mehreren Säurefarbstoffen oder Säureindikatoren, die in der neuen Stoffkomposition verwendet werden, ändern ihre Farbe, wenn das Lösungsmittel von der festen in die flüssige Phase übergeht oder umgekehrt. Bei dieser Kombination werden als Säurefarbstoffe vorzugsweise halogenierte Sulfonphthaleine verwendet.
Mischungen aus einem oder mehreren organischen Farbstoffen mit einer Molekularstruktur mit einer Lactongruppe und einer oder mehreren Säuren mit einem pK-Wert von ca. 8 bis ca. 12, die in einem Lösungsmittel verwendet werden, ändern ebenfalls ihre Farbe, wenn das Lösungsmittel von der festen in die flüssi-
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ge Phasa übergeht oder umgekehrt. Bei dieser Kombination sind die bevorzugten Verbindungen Kristallviolett-Lacton und eine oder mehrere Säuren, z.B. Phenol/ Bisphenol A, Brenzkatechin oder 3-Nitrophenol.
Wenn auch manchmal unter glücklichen Umständen das Lösungsmittelsystem aus nur einer Verbindung bestehen kann, so ist es doch in den meisten Fällen (für den Fachmann verständlich) schwierig, die zu bestimmende Temperatur zu erhalten, wenn man nicht zwei oder mehr organische Verbindungen für das Lösungsmittelsystem mischt. Somit sind bei einer Temperaturanzeigevorrichtung für die Messung von vierzig oder mehr Temperaturen mit gleichmäßiger Temperatureinteilung zwei oder mehr verwandte organische Bestandteile im Lösungsmittel besonders hilfreich.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die Auswahl eines oder mehrerer gegenüber den organischen Bestandteilen inerter Lösungsmittel für die neue Stoffkomposition eine gewissenhafte und sorgfältige Prüfung erfordert, da sich nicht alle organischen Verbind' igen für diesen Zweck eignen oder nicht in dem gewünschten Temperaturbereich liegen. Als geeignete Lösungsmittel kann ein Lösungsmittel angesehen werden, das gegenüber den organischen Bestandteilen inert ist und in dem die organischen Bestandteile löslich ßind, wenn sich das Lösungsmittel in der flüssigen Phase befindet.
So wurde festgestellt, daß aromatische organische Verbindungen, die analoge chemische Strukturen besitzen (z.B. Analoge, Homologe und optische Isomere), im wesentlichen das gleiche MoIe-
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kularvolumen oder ähnliche kristalline (z.B. isomorphe) Strukturen aufweisen und die gemäß der vorliegenden Erfindung zweckmäßigen neuartigen festen Lösungen bilden, als Bestandteile des Lösungsmittelsystems für die Herstellung eines Gitters von neuen Stoffkompositionen für die Messung von Temperaturen innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs besonders geeignet sind. Außerdem sollten die Lösungsmittellösungen vorzugsweise eine lineare oder eine im wesentlichen lineare Temperaturkompositionsliquiduskurve, insbesondere in dem in Frage kommenden Temperaturbereich, z.B. im humanmedizinischen Temperaturbereich, besitzen.
Als Beispiele von aromatischen Lösungsmitteln sind zu nennen: Orthochlornitronbenzol, Orthobromnitrobenzol, Naphthalin, 2-Äthoxybenzamid, 1-Thymol, 2-Naphthol, Orthojodnitrobenzol, Meta-jodnitrobenzol, Para-jodnitrobenzol, Para-chlornitrobenzol, Meta-bromnitrobenzol, Para-bromnitrobenzol, Paradibromnitrobenzol und Para-methy!benzoesäure.
In bestimmten Fällen können sich einfache Alkohole, andere organische Substanzen und sogar Wasser eher als geeignet erweisen als polare, schwach polare oder nichtpolare aromatische Verbindungen. Abgesehen von den aromatischen Verbindungen wurden Farbveränderungen auch bei aliphatischen Verbindungen, wie tert.-Butanol, Stearinsäure, 1-Tetradecanol, n-Tetracosan, Laurylalkohol, Formamid und Paraffin, sowie bei heterocyklischen Verbindungen, wie Dioxan, symmetrischem Trioxan, Indol und Dibenzofuran, beobachtet.
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Es muß jedoch betont werden, daß ein Lösungsmittel, das sich für eine bestimmte Auswahl von organischen Bestandteilen als geeignet erweist, dies für eine andere nicht unbedingt sein muß.
Entsprechende Fachleute sind aufgrund ihrer Kenntnisse durchaus in der Lage, für einen bestimmten zu messenden Temperaturbereich und für eine gewünschte Farbveränderung ein geeignetes Lösungsmittel zu finden.
Die festen Lösungen aus einer binären Mischung und Orthochlornitrobenzol und Orthobromnitrobenzol mit einem Verhältnis von Orthochlornitrobenzol zu Orthobromnitrobenzol von ca. 43,8 56,2 zu ca. 4,0 - 96,0 haben sich für die Verwendung für Tem-f peraturmessungen im klinischen Bereich als am besten geeignet erwiesen.
Bei der Untersuchung der erfindungsgemäßen Stoffkompositionen haben wir festgestellt, daß die Indikatorsubstanz bzw. -Substanzmischung in zahlreichen Fällen aus dem flüssigen Lösungsmittel während dessen Verfestigung zumindest teilweise abgeschieden wird. Bei der Betrachtung der sich verfestigenden Komposition unter dem Mikroskop stellt man fest, daß die Indikatorsubstanz von den wachsenden Lösungsmittelkristallen großenteils ausgeschieden wird und sich in der verbleibenden flüssigen Phase konzentriert. Mit fortschreitender Verfestigung erhöht sich die Konzentration der Indikatorsubstanz, bis sich das Lösungsmittel vollkommen verfestigt hat. Die Indikatorsubstanz ist dann im großen Ausmaß aus dem Lösungsmittel ausgeschieden worden. Während des Anstiegs der Indikatorkonzentration in dem. flüssigen Teil des Lösungsmittels oder während des eigentlichen
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Ausschlusses des Indikators aus dem Lösungsmittel ändert der Indikator seine Farbe.
Bei nachfolgendem Erhitzen schmelzen die Lösungsmittelkristalle wieder, wodurch sich der Indikator löst und somit wieder seine ursprüngliche Farbe annimmt.
Ein Beispiel einer besonders geeigneten Verbindung der Gruppe I ist Pinacyanoljodid in einer Konzentration von 0,025 Gew.-%. Wenn man dieses in einem Lösungsmittel au3 Orthochlornitrobenzol/Orthobromnitrobenzol (OCNB/OBNB) löst, weist die flüssige Komposition ein ins Auge fallendes leuchtendes Blau auf. Bei Verfestigung des Lösungsmittels OBNB/OCNB bei Raumtemperatur erfolgt eine zunehmende Konzentration des Pinacyanoljodids in der sich entsprechend verringernden Flüssigkeitsanteil. Die Konzentration des Pinacyanoljodids steigt solange an, bis dieses nach Abschluß des Verfestigungsprozesses isoliert und in kleinen Teilchen um die kristalline Struktur des Lösungsmittels OBNB/OCNB herum angeordnet ist, und aus der Sicht des Beobachters verwandelt sich die Farbe der gesamten Komposition in ein ansprechendes Rosa. Bei mikroskopischer Betrachtung der sich verfestigenden Komposition erscheinen die perlförmigen Pinacyanoljodid-Partikeln rasch in einer Ansammlung an der Oberfläche des kristallinen Lösungsmittels.
Es wurde nun gefunden, daß bei Erhitzung der verfestigten Komposition bis zum Schmelzen das Pinacyanoljodid sich sofort wieder löst und somit die leuchtende blaue Farbe wiederherstellt.
Warum das Pinacyanoljodid nach der Abscheidung aus den Lösungs- raittelverbindungen seine Farbe verändert, ist zur Zeit noch nicht ganz klar.
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Möglicherweise ist die Farbveränderung auf eine intermolekulare Wechselwirkung zwischen dem Pinacyanolion und dem Gegenion zurückzuführen. Höchstwahrscheinlich bestehen die nach Abscheidung aus dem Lösungsmittel gebildeten Pinacyanoljodidkristalle aus einer Stapelstruktur mit Säulen von positiven Farbstoffionen und negativen Gegenionen. Eine derartige Struktur könnte zu einer drastischen Veränderung der Resonanz gegenüber dem unruhefreien Zustand von gelöstem Pinacyanoljodid führen.
Ein weiteres Beispiel einer besonders geeigneten Verbindung aus der Gruppe I ist Chlorphenolrot mit einer Konzentration von ca. 0,05 Massenprozenten. Beim Lösen in einem Lösungsmittel, wie OCNB/OBNB, Dibenzofuran, Para-methy!benzoesäure und anderen Halogen-Nitrobenzolen, hat die flüssige Komposition eine gelbe Farbe.
Während der Verfestigung der Komposition konzentriert sich das Chlorphenolrot in dem verbleibenden flüssigen Teil des Lösungsmittels. Nach Abschluß des Verfestigungsprozesses weist der Feststoff eine schöne rote Farbe auf. Bei der mikroskopischen Untersuchung der festen Komposition zeigt sich, daß die Chlorphenolrot-Teilchen sich im wesentlichen aus den Lösungsmittelkristallen abgeschieden haben. Unseres Erachtens ist dieser Farbumschlag auf die innermolekulare Umlagerung einer bei Lösung des Chlorphenolrots in dem flüssigen Lösungsmittel vorhandenen Sul'fcongruppe zu einer bei der Abscheidung des Chlorphenolrots entstehenden Chinonstruktur zurückzuführen .
Wenn das Indikatorsystem aus mehr als einer Komponente besteht, wird die Farbänderung oft durch chemische Reaktionen zwischen den Indikatorverbindungen verursacht.
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Ein Beispiel einer vorzugsweise verwendeten Mischung aus einem basischen Farbstoff und einer Säure mit einem pK-Wert von weniger als ca. 4 ist Chlorphenolblau mit Äthylrot. Löst man diese Verbindungen in OCNB/OBNB bis zu einer Gesamtkonzentration von ca. 0,05%, wobei das Massenverhältnis von Chlorphenolblau zu Äthylrot 3 : 1 beträgt, zeigt die flüssige Phase eine rote Farbe. Wenn die StoffKomposition vom flüssigen in den festen Zustand übergeht, ist ein deutlicher Farbumschlag von rot nach gelb zu beobachten.
In dem obegenannten Fall findet wahrscheinlich eine Säure-Basereaktion statt. Wenn sich die Komposition in der flüssigen Phase befindet, sind das Chlorphenolblau und das Äthylrot in verdünnter Form vorhanden, und somit liegt das Äthylrot in seiner basischen roten Form vor; dadurch weist auch die Flüssigkeit eine rote Farbe auf.
Während der Verfestigung des Lösungsmittels konzentrieren sich die Indikatoren in der flüssigen Phase, und das Chlorphenolblau gibt Protonen an das Äthylrot ab, wodurch letzteres in seine farblose saure Form übergeht.
Dies hat eine Gelbfärbung der verfestigten Komposition zur Folge.
Nach der obigen Theorie gelten die halogenierten SuIfonphthaleine als Säuren.
Zu ähnlichen Reaktionen kommt esf wenn man einfache organische Säuren, z.B. Sulfonsäuren oder Trichloressigsäure, und basische Farbstoffe verwendet.
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Da zahlreiche Sulfonphthaleine bereits bei Verwendung als Einzelverbindung ihre Farbe verändern, kann diese Farbveränderung den sich durch die Säure-Basereaktion ergebenden Farbumschlag beeinflussen.
Die erfindungsgemäßen Stoffkompositionen sind vorzugsweise im wesentlichen frei von Verunreinigungen, die nach dem Schmelzen sofort zu einer erneuten Verfestigung führen könnten.
Im allgemeinen betragen die Verunreinigungen weniger als 0,3 Gew.-% der Gesamtkomposition, wodurch die Stoffkomposition unterkühlt werden kann.
Wie beanspruchen, daß bei einer hundertprozentigen Verflüssigung einer gegebenen Komposition nach dem Schmelzen - und nur dann - diese Flüssigkeit länger als einige Sekunden nach der Entfernung von der Wärmequelle, deren Temperatur zu messen ist, flüssig bleibt; schmilzt die Komposition zu weniger als hundert Prozent, kehrt sie nach der Entfernung von der genannten Wärmequelle fast augenblicklich wieder zu ihrem festen Zustand zurück. Nur auf diese Weise kann eine kommerziell verwertbare Komposition für Wegwerfthermometer den Stand der Technik merklich verbessern. Wir haben gefunden, daß bei allen unserer neuen Stoffkompositionen die beste Methode zur Erzielung der Unterkühlbarkeit darin besteht, sie im wesentlichen von Verunreinigungen zu befreien, obwohl die unterkühlbarkeit zweifellos auch durch andere Mechanismen erreicht werden kann. Es gibt z.B. für die organischen Bestandteile verschiedene organische Lösungsmittel (aliphatische
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Alkohole mit hohem Molekulargewicht), die in flüssigem Zustand kurz vor der Verfestigung plötzlich stark viskos werden, so daß sie trotz der Anwesenheit einiger Verunreinigungen die Eigenschaft der Unterkühlbarkeit besitzen. Somit ist diese begrenzte Anzahl von Lösungsmittels äquivalent mit den bei unserer Erfindung verwendeten allgemeinen Lösungsmitteln, die im wesentlichen frei von Verunreinigungen sind.
In bestimmten Fällen ist es vorteilhaft, wenn sich die unterkühlte flüssige Stoffkomposition bei einer bestimmten Temperatur wieder verfestigt, weil dann nach versehentlichem Erhitzen der Stoffkomposition über ihren Schmelzpunkt hinaus, z.B. bei der Lagerung oder dem Versand, eine Rekristallisierung möglich ist.
Wir haben nun gefunden, daß eine Menge von 0,001 - 10,0 Gew.-% eines löslichen oder eines nicht löslichen Nukleierungsmittels die erfindungsgemäße Stoffkomposition in die Lage versetzt, bei einer im wesentlichen vorherbestimmten Temperatur wieder zu kristallisieren.
Als Nukleierungsmittel werden bevorzugt: Anthrachinon, Talkum, Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd, modifizierte Kieselerde, Bor, Titancarbid, Diamant und Molybdändisulfid.
Ein besonders geeignetes Nukleierungsmittel ist Talkum mit einer Teilchengröße zwischen 0,1 und 10 Micrometern.
Abgesehen von der Verwendung für Wegwerfmundthermometer kann man die neuen Kompositionen der vorliegenden Erfindung zur Feststellung der Überhitzung von Motoren, zur Feststellung
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von undichten Stellen in Dampftöpfen (der Indikator kann auf einem nicht isolierten Rohrteil direkt unterhalb des Dampftopfes angebracht werden), zur Feststellung von hohen Temperaturen in der Umgebung von Computern, Haushaltsöfen und -geräten, sowie für Lebensmittelpackungen und Stirn-, Haut- und Rektaltemperaturmessgeräte benutzen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Temperaturanzeigevorrichtung, die aus einem wärmeleitenden Träger mit einer oder mehreren in bestimmten Abständen angeordneten darin definierten Zonen zur Bestimmung einer entsprechenden Anzahl von bestimmten Temperaturen innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs mit einer entsprechenden Anzahl von verschiedenen darin definierten Stoffkompositionen, die durch eine mit dem Träger luftdicht abschließende transparente Abdeckung geschützt sind, besteht, wobei die genannten Zonen je eine Stoffkomposition enthalten und je eine der genannten vorherbestimmten Temperaturen je einer Stoffkomposition zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den verwendeten Stoffkompositionen um die neuen im vorausgehenden Teil der vorliegenden Patentschrift beschriebenen Stoffkompositionen handelt. Die obenerwähnten Zonen sind vorzugsweise Vertiefungen in der wärmeleitenden Schicht.
Die verwendeten Stoffkompositionen weisen in dem von der genannten Anzahl von Stoffkompositionen dargestellten Temperaturbereich vorzugsweise ein im wesentlichen lineares Schmelzpunkt-Komposition-Verhältnis auf.
Wenn man die Vertiefungen biö zu ca. 60% ihres jeweiligen Fassungsvermögens mit Stoffkompositionen, die einem bestimmten Schmelzpunkt zugeordnet sind, füllt und die genannte transparente Abdeckung so aufbringt, daß sie mit dem Träger luft-
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dicht abschließt, erhält man eine günstige Vorrichtung, bei der jede der genannten, einer bestimmten Vertiefung zugeordneten Stoffkompositionen die Vertiefung ausfüllt, abgesehen von einem im wesentlichen kugelförmigen Hohlraum innerhalb dieser Vertiefung. Der genannte kugelförmige Hohlraum dient zur Verdeutlichung des Farbumschlags in der Vertiefung.
Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Stoffkompositionen bestehen aus den obenerwähnten neuartigen Stoffkompositionen, einschließlich der Stoffkomposition, die eines oder mehrere Nukleierungsmlttel enthalten, um eine Rekristalllsierung der Stoffkomposition bei einer im wesentlichen vorherbestimmten Temperatur zu ermöglichen.
Statt der Verwendung der obengenannten Nukleierungsmittel kann man die Oberfläche des wärmeleitenden Trägers eloxieren (anodische Oxydation) oder chemisch passivieren, um Nukleierungssteilen zu schaffen.
Die Eloxierung kann z.B. in Schwefelsäure oder Phosphorsäure oder unter anderen Bedingungen, wie sie in Fachkreisen bekannt sind, erfolgen.
Die chemische Passivierung der Oberfläche kann durch litzen in 2%igem Natriumhydroxyd, eine Nachbehandlung mit lO%lger Salpetersäure und Spülen mit Wasser erfolgen. Eine weitere Temperaturmes svorrichtung besteht vorzugsweise aus einem wärmeleitenden Träger mit einer oder mehreren in bestimmten Abständen angeordneten definierten Vertiefungen zur Bestimmung einer entsprechenden Anzahl von bestimmten Temperaturen innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs mit einer entsprechenden Anzahl verschiedener temperaturreagibler Stoffkompositionen,
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die jeweils einer der vorherbestimmten Temperaturen zugeordnet sind, und einem Indikatormittel, das sich jeweils auf dem Boden der genannten Vertiefungen befindet und einer transparenten Abdeckung auf den einzelnen Vertiefungen, die mit dem Träger luftdicht abschließt, so daß ein abgeschlossener Raum zwischen der Vertiefung und der transparenten Abdeckung entsteht, wobei jede der genannten Stoffkompositionen einer bestimmten Vertiefung zugeordnet ist und diese im wesentlichen ausfüllt, abgesehen von einem im wesentlichen kugelförmigen Hohlraum in dieser Vertiefung.
Bei einer der bevorzugten Ausbildungen dieser Vorrichtung hat der kugelförmige Hohlraum einen Durchmesser, der etwas kürzer ist als die Tiefe der Vertiefung a) minus die Breite des Indikators b).
Bei den in der obigen Vorrichtung verwendeten temperaturreagiblen Stoffkompositionen handelt es sich um klassische Stoffkompositionen. Unter "klassischen Stoffkompositionen" verstehen wir die üblicherweise in Wegwerfthermometern eingesetzten Stoffkompositionen, die beim übergang von der festen in die flüssige Phase von einer opaken in eine transparente Form übergehen.
Bei der obenerwähnten Vorrichtung besteht das auf dem Boden befindliche Indikatormittel vorzugsweise aus einer Anstrichfarbschicht oder einer mit einem Farbstoff Imprägnierten Schicht eines Absorptionsmaterials. Manchmal sind die Kristalle der klassischen Stoffkompositionen ungenügend opak, so daß die Farbe des Indikatormittels zu sehen ist, wenn sich die temperaturreagible Stoffkomposition in der festen Phase befindet.
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Um dies zu vermeiden, verwendet man vorzugsweise eine dünne Schicht eines Absorptionsmaterials zwischen der Abdeckung und der temperaturreagiblen Stoffkomposition.
Zur Ablesung des Geräts nach Entfernung von der Wärmequelle, deren Temperatur zu messen ist, müssen auch die klassischen Stoffkompositionen unterkühlbar sein. Um dies zu erreichen, dürfen die Verunreinigungen in den einzelnen Vertiefungen nicht mehr als ca. 0,3 Gew.-% vom Gewicht der der betreffenden Vertiefung zugeordneten Stoffkomposition betragen.
Wenn eine Stoffkomposition, unabhängig davon, ob es sich um eine neuartige oder eine klassische Komposition handelt, in einer Temperaturanzeigevorrichtung, die versehentlich über den Schmelzpunkt der genannten Komposition hinaus erhitzt werden kann, eingesetzt wird, so muß sie sich bei einer Temperatur unter ihrem Schmelzpunkt wieder verfestigen lassen. Um eine Rekristallisierung der genannten Komposition bei einer im wesentlichen vorherbestimmten Temperatur zu ermöglichen, enthalten die temperaturreagiblen Stoffkompositionen eine Menge von 0,001 - 10,0 Massenprozenten eines löslichen oder unlöslichen Nukleierungsmittels.
Neben Kaliumäthylsulfat und Kaliumpyrosulfat werden als Nukleierungsmittel vorzugsweise Anthrachinon, Talkum, Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd, modifizierte Kieselerde, Bor, Titancarbid, Diamant und Molybdändisulfid verwendet.
Ein besonders geeignetes Nukleierungsmittel ist Talkum mit· einer Teilchengröße zwischen 0,1 und 10 Mikrometer.
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•Wenn man einer Stoffkomposition aus Pinacyanoljodid und einer OCNB/OBNB-Mischung für die klinische Temperaturmessung 0,1 Massenprozente Talkum zusetzt, so läßt sich die genannte Komposition bei einer Temperatur von -60C leicht rekristallisieren.
In der oben beschriebenen Weise kann man auch bei Verwendung von klassischen temperaturreagiblen Stoffkompositionen die Oberfläche der Trägerschicht eloxieren oder passivieren, um dadurch Nukleierungssteilen zu schaffen.
Die in der vorliegenden Beschreibung verwendete Bezeichnung "Gewicht" hat in allen Fällen die Bedeutung "Masse".
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Die Erfindung betrifft auch eine Temperaturanzeigevorrichtung bestehend aus einem wärmeleitenden Träger, der einen oder mehrere in Abständen voneinander angeordnete Abschnitte besitzt, die dazu bestimmt sind, mit einer gleichen Anzahl verschiedener Stoffgemische wie definiert, eine gleiche Anzahl von vorher festgelegten Temperaturen in einem vorher festgelegten Temperaturbereich zu bestimmen; die Stoffgemische werden von einem durchsichtigen Abdeckmittel eingeschlossen, welches mit dem Träger abdichtend verbunden 1st, wobei jedem einzelnen in jedem der erwähnten Abschnitte angeordneten Stoffgemisch eine einzige der erwähnten vorher festgelegten Temperaturen zugeordnet/una die verwendeten Stoffgemische die erfindungsgemäßen Stoffgemische sind und das durchsichtige Abdeckmittel und der wärmeleitende Träger mit einer Schicht eines druckwirksamen Kontaktklebers dichtend miteinander verbunden sind, welcher ausschließlich oder im wesentlichen aus Polyisobutylen besteht.
Zusätzlich kann auf ähnliche Art und Weise Polyisobutylen als Klebstoff auch in jeder anderen Temperaturanzeigevorrichtung verwendet werden, welche enthält:
a) einen wärmeleitenden Träger, der mit einer oder mehreren Vertiefungen versehen ist, von denen wenigstens eine mit einem Indikatormaterial und mit einem bekannten Stoffgemisch gefüllt ist, das bei einer vorher festgelegten Temperatur schmilzt und aus einer Mischung aus Ortho-chlornitrobenzol und Ortho-bromnitrobenzol besteht, und
b) einer durchsichtigen Abdeckplatte die abdichtend mit dem Träger verbunden ist, der die beschriebenen Vertiefungen überdeckt.
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Aus der US-Patentschrift 3 002 385 sind Temperaturanzeigevorrichtungen bekannt, bei denen ein bei niedrigen Temperaturen abbindender Klebstoff verwendet wird, beispielsweise ein Epoxydharz oder eine druckwirksame Kontaktklebesubstanz auf der Basis von Silikonen. Aus verschiedenen Gründen, beispielsweise aufgrund ungenügender Widerstandsfähigkeit gegenüber den verwendeten Chemikalien,des Verlustes niedrigmolekularer Bestandteile, wodurch die Haltbarkeit, Temperaturanzeige und Reproduzierbarkeit sehr nachteilig beeinflußt werden, und der Tatsache, daß sie nicht genügend undurchlässig für Chemikalien sind, haben sich die genannten Klebstoffe als ungeeignet erwiesen.
Vorzugsweise hat das als druckwirksamer Kontaktklebstoff verwendete Polyisobutylen ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 50 000 bis 5 000 000 und insbesondere von 150 000 bis 4 000 000.
Eine sehr vorteilhafte Kombination von Festigkeit und Widerstandsfähigkeit des Klebers gegenüber den in den Vertiefungen vorgesehenen Chemikalien erhält man, wenn die Klebstoffschicht aus einem Gemisch aus 30 bis 70 Gew.-% Polyisobutylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 70 000 bis 100 000 und 70 bis 30 Gew.-% Polyisobutylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1 000 000 bis 3500 000 besteht. Vorzugsweise besteht das erwähnte Gemisch aus im wesentlichen gleichen Gewichtsteilen der entsprechenden Komponenten.
Die Haftung zwischen Träger und druckwirksamem Kontaktklebstoff kann auch noch auf verschiedene Weise weitecverbessert werden. Eine solche Verbesserung wird erreicht, wenn der Träger aus einer Aluminiumschicht mit geätzter Oberfläche besteht.
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Eine Verbesserung der Haftkraft des Klebers kann auch dadurch erreicht werden, daß das Trägermaterial aus einer Aluminiumfolie besteht, welche mit einer Schicht aus Polyisobutylen überzogen ist, welches zuvor in einem organischen Lösungsmittel gelöst war. Ein geeignetes Lösungsmittel ist beispielsweise Hexan. Eine solche Oberflächendeckschicht sollte vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 10 Mikrometer haben. Vorzugsweise hat das Polyisobutylen, welches für eine derartige Oberflächendeckschicht benutzt wird, ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 2 000 000 bis 3 500 000. Die Verwendung einer Trägerschicht mit einer derart behandelten Oberfläche gewährleistet eine gute Haftkraft, auch wenn ein Polyisobutylen mit einem relativ hohen Molekulargewicht verwendet wird. Eine Trägerschicht, die mit einer Oberflächendeckschicht aus Polyisobutylen überzogen ist wird daher vorzugsweise dann benutzt, wenn die Trägerschicht mit der durchsichtigen Abdeckschicht mittels einer druckaktiven Haftschicht aus Polyisobutylen verbunden wird, die ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 2 000 000 bis 3 500 000 besitzt.
Der erfindungsgemäß zu benutzende druckaktive Kontaktklebstoff kann als dünne Schicht auf eine Seite des als durchsichtige Abdeckfolie benutzten Filmmaterials, beispielsweise eines Polyesterfilms, aufgetragen werden. Der Klebstoff kann dabei beispielsweise in Hexan gelöst sein oder als Schmelze vorliegen. Die Dicke der Klebstoffschicht, die auf diese Weise gebildet wird, ist in der Regel 10 bis 100 Mikrometer stark und vorzugsweise 20 bie 60 Mikrometer.
Di« Kit Polyisobutylen beschichtete Seite des durchsichtigen EÄtejtriels wird mit der Seite der Trägerschicht in Kon- qtthtacht, auf welcher die zu verschließenden Vertiefungen
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angeordnet sind, und mit dieser unter Anwendung von Druck verbunden, ohne daß die Temperatur dabei erhöht wird.
Der für eine Verbindung ausreichende Druck liegt im allgemei-
2 nen im Bereich von 1 bis 50 kg/cm .
Verschiedene Arten von Polyisobutylen sind für diesen Zweck geeignet. Vorzugsweise liegt das durchschnittliche Molekulargewicht des Polyisobutylens im Bereich von 50 000 bis 5 000 000.
Unter durchschnittlichem Molekulargewicht wird das durchschnittliche Viskositätsmolekulargewicht verstanden. Dieses berechnet sich aus der Intrinsic-Viskosität, welche wiederum aus der durch die Kapillare eines Ubbelohde-Viskosimeters bei einer Temperatur von 20 C hindurchtretenden Durchflußmenge einer Lösung bestimmt wird, die eine Konzentration von 1 g pro dl Isooctan hat. Zur Berechnung wird folgende Formel benutzt:
— «3.06 XlO"4 χ Mv 0·65
1 + 0.31 nsp
darin bedeuten:
Intrinsic-Viskosität
η ■ t/to - 1 ■ spezifische Viskosität
t ■ Durchflußmenge korrigiert nach Hagenbach-Couette t ■ Durchfluß des Lösungsmittels, korrigiert nach
Hagenbach Couette c » Konzentration der Lösung in g/dl
M « durchschnittliches Molekulargewicht
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Das verwendete Polyisobutylen hat eine gute Widerstandfähigkeit gegenüber den chemischen Substanzen in den Vertiefungen, beeinflußt nicht ihren Schmelzpunkt, absorbiert kaum chemische Substanzen und gestattet auch nicht den Durchtritt derselben.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Zwei-Phasen(fest-flüssig)-Zustandsdiagramm (Schmelzdiagramm) einer festen Lösung von Orthochlor-nitrobenzol und Ortho-brom-nitrobenzol für den huraanmedizinischen Temperaturbereich;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines flachen oder wenig gekrümmten erfindungsgemäßen wärmeleitenden Trägers mit einer darin angeordneten Vertiefung, die zur Aufnahme eines temperaturempfindlichen bekannten Stoffgemisches dient, wobei diese Vertiefung von einer durchsichtigen Abdeckplatte bedeckt wird, die abdichtend mit dem Träger verbunden ist und den wärmeleitenden Träger und die Vertiefung tiberdeckt; die Figur zeigt auch einen im wesentlichen kugelförmigen Hohlraum innerhalb des temperaturempfindlichen Stoffgemisches ;
Tig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2, und zwar eine teilweise Draufsicht auf die Ausnehmung von oberhalb der Vertiefung von Fig. 2 betrachtet, wobei der Boden der Vertiefung mit einem Farbstoff bedeckt ist;
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Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2 und stellt eine teilweise Draufsicht von oberhalb der Vertiefung in Fig. 2 betrachtet dar, wobei ein Farbstoff durch den kugelförmigen Hohlraum in dem bekannten Materialgemisch nach dem Schmelzen desselben vergrößert wird;
Fig. 5 zeigt eine teilweise Draufsicht auf den Teil eines Thermometers, der den humanmedizinischen Temperaturbereich in°C enthält und das Wesentliche der vorliegenden Erfindung verdeutlicht;
Fig. 6 zeigt eine teilweise Draufsicht auf ein Thermometer mit dem humanmedizinischen Temperaturbereich ausgedrückt in°F;
Fig. 7 zeigt ein Thermometer mit einer um jeweils 1O°F abgestuften Temperaturskala bei Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffgemische in einer handelsüblichen Ausführungsform;
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht und eine Seitenansicht auf eine Temperaturanzeigevorrichtung mit einer Beschriftung, bei welcher das erfindungsgemäße Stoffgemisch verwendet wurde und die zur Anzeige einer unerwünschten Temperaturüberschreitung dient;
Fig. 9 zeigt in perspektivischer teilweise geschnittener Darstellung ein Thermometer, bestehend aus einem wärmeleitenden Träger mit gitterförmig darin angeordneten Vertiefungen umgeben von einem Gehäuse, aus dem nur der Handgriff des wärmeleitenden Trägers herausragt;
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Fig. 10 zeigt in perspektivischer Darstellung das in Fig. 9
■ dargestellte Thermometer, jedoch ohne das Gehäuse und mit einer klinischen Temperaturskala von 96°F bis 104,8°F mit in dem wärmeleitenden Träger gitterförmig angeordneten Vertiefungen;
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10 und zeigt mehrere Vertiefungen in dem wärmeleitenden Träger, wobei jede von einer durchsichtigen /.bdeckplatte überdeckt wird und auch eine durchsichtige Bodenplatte besitzt;
Flg. 12 ist eine Draufsicht auf eine flache Temperaturanzeigevorrichtung ohne Gehäuse mit einem wärmeleitenden Träger und darin gitterförmig angeordneten Vertiefungen ;
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 12 und zeigt den wärmeleitenden Träger, die darin angeordneten Vertiefungen, die durchsichtige Abdeckung und eine Grundplatte;
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf eine durchsichtige Aufnahmeplatte für ein klinisches Wegwerfthermometer entsprechend den Fig. 10, 12 oder 13;
Fig. 15 zeigt die Draufsicht auf die durchsichtige Aufnahmeplatte, wie in Fig. 14 dargestellt, sowie ein abdichtend damit verbundenes Wegwerfthermometer, wie in Fig. 10 dargestellt, mit einer Fahrenheitskala von 96°F bis 104,8°F, abgestuft in 0,20F-Intervallen;
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Fig. 16 zeigt eine Draufsicht auf die durchsichtige Aufnahmeplatte, wie in Figur 14 dargestellt, mit einem abdichtend damit verbundenen Wegwerfthermometer, wie in Fig. 10 dargestellt, jedoch mit einer °C-Skala von 35,50C bis 40,40C, abgestuft in 0,I0C-Intervallen;
Fig. 17 zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt durch einen wärmeleitenden Träger mit Vertiefungen, welche zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Stoffgemisches oder eines temperaturempfindlichen bekannten Stoffgemisches dienen, wobei diese Vertiefungen mit einer durchsichtigen Abdeckeinrichtung verschlossen sind, welche mittels eines Polyisobutylenklebers mit dem Träger fest verbunden ist;
Fig. 18 zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt ähnlich Fig. 17, wobei jedoch die Oberfläche der Vertiefungen noch mit einem Überzug aus Polyisobutylen versehen ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung bedeckt ein Farbstoff 1 den Boden der Vertiefung "A", die in einem flachen wärmeleitenden Träger 2 mit der Dicke 6 angeordnet ist und die im wesentlichen mit einer bekannten festen Lösung 5 ausgefüllt ist. Die Vertiefung "A" ist mit einer durchsichtigen Abdeckplatte 4 abgedeckt, die abdichtend mit dem wärmeleitenden Träger 2 verbunden ist und die Vertiefung "A" direkt umgibt und auf diese Weise die feste Lösung 5, welche die Vertiefung "A" ausfüllt, bedeckt. Innerhalb der festen Lösung 5 befindet sich ein im wesentlichen kugelförmiger Hohlraum 3, der einen Durchmesser 10 hat der nur geringfügig kleiner ist als die Höhe der Vertiefung "A" minus der geringen Höhe 11 des Farbstoffes
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Bei der in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform hat die Vertiefung "A" die Form eines Kegelstumpfes mit einem großen Durchmesser 8 am oberen,offenen Teil der Vertiefung und einem kleineren Durchmesser am Boden der Vertiefung. Die Dicke 7 der durchsichtigen Abdeckfolie 4 ist vorzugsweise gleich der Dicke 6 des wärmeleitenden Trägers 2.
Der wärmeleitende Träger 2 muß aus einem Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit hergestellt sein und eine verhältnismäßig große Berührungsfläche mit dem zu untersuchenden Objekt besitzen sowie eine möglichst geringe Dicke und trotzdem formstabil sein, um eine rasche Wärmeleitung bis hin zu der Vertiefung "A", wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, zu gewährleisten. Bei einer ganz besonders bewährten Ausführungsform besteht der wärmeleitende Träger 2 vorzugsweise aus Aluminium oder aus Aluminiumlegierungen, welche die Wärme in sehr wirksamer Weise leiten.
Das Färbemittel 1 kann aus einer Lage des Farbstoffes selbst bestehen oder aus einer Lage eines Stoffes, der mit dem Farbstoff gefärbt wurde. Hierfür geeignete Farbstoffe sind beispielsweise Crocein Scarlett SS und Polynalblau, beide von der Firma Allied Chemical Corporation. Wenn das Stoffgemisch 5 erstmals geschmolzen wird, wird die Färbemittelschicht 1 benetzt, wodurch eine im wesentlichen unmittelbare Vermischung des Farbstoffes der Farbstoffschicht 1 mit der gesamten Stoffgemischmenge 5 erfolgt. Gegebenenfalls genügt es jedoch auch, nur Färbemittel 1 zu benutzen, bei denen es sich lediglich um Farben handelt, die den Boden der Vertiefung "A" bedecken und vorzugsweise, blau oder schwarz sind..Die Vertiefung "A"
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mit dem kugelförmigen Hohlraum 3 dient dabei als Vergrößerungseinrichtung für den Beobachter, der von oben auf den Farbstoff 1 sieht. Die durchsichtige dünne Abdeckfolie 4 kann aus Polypropylen, Polyäthylenterephthalat, Nitrozellulose, Polyvinylchlorid u.a. bestehen. In Fig. 2 kann die durchsichtige Abdeckschicht 4 auch aus einem wärmeempfindlichen Material bestehen, beispielsweise einem extrudierten Film aus Nylon 6 (hergestellt von der Firma Allied Chemical Company) oder aus Surlyn 1652 (hergestellt von E.I. du Pont de Nemours & Company), der von der Firma Pierson Industries Incorporated hergestellt wird und anschließend von der Firma Milprint Company of Milwaukee, Wisconsin auf Polypropylen geschichtet wird.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Draufsicht auf einen Schnitt durch Fig. 2 entlang der Linie III-III, wie ein Beobachter sie sehen würde, der von oben auf die Vertiefung "A" in Fig. schaut. Fig. 3 ist eine Draufsicht der Vertiefung "A" ohne das Stoffgemisch während Fig. 4 die mit dem bekannten Stoffgemisch gefüllte Vertiefung zeigt, nachdem das bekannte Stoffgemisch geschmolzen und transparent geworden ist, wodurch der Beobachter den Farbstoff 1 auf dem Grund der Vertiefung "A", der in diesem Fall teilweise durch das Stoffgemisch in der Vertiefung "A" absorbiert wurde, sieht. Wenn die Vertiefung "A" mit dem Stoffgemisch 5 gefüllt ist und das Stoffgemisch vor dem Schmelzen eine feste Lösung ist, so verdeckt das undurchsichtige Stoffgemisch den Blick auf den Farbstoff 1 auf dem Boden der Vertiefung "A" vollständig, d.h. nur wenn das Stoffgemisch schmilzt kann man den Farbstoff 1 auf den Boden der Vertiefung "A" oder innerhalb der Vertiefung "A" sehen.
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Wenn das erfindungsgemäße Stoffgemisch, wie oben beschrieben, verwendet wird (anstelle von bekannten Stoffgemischen, die im festen Zustand undurchsichtig und bei Verflüssigung transparent werden), kann auf die Farbstoffschicht 1 verzichtet werden.
Die Figuren 5 und 6 zeigen die Draufsicht auf einen Teil einer Ausfuhrungsform der Erfindung, die einen wärmeleitenden Träger
H/-III
C" eines Thermometers in C-Einteilung mit gitterförmig in 5 Reihen angeordneten Vertiefungen darstellt, wobei jede Reihe einer Temperatürstufe im Bereich von 35,5°C bis 37,9°C zugeordnet ist, und eine Draufsicht auf einen Teil eines ähnlichen chemischen Thermometers in Fahrenheit-Einteilung in einer besonders bevorzugten Ausführungsform, bei welcher die Vertiefungen in zwei Feldern gitterförmig angeordnet sind, wobei das eine Feld dem Bereich von 35,5°C bis 37,9°C und das andere Feld dem Bereich von 38,O0C bis 4O,5°C zugeordnet sein kann bzw. bei einem Thermometer mit Fahrenheit-Einteilung das eine Feld dem Bereich von 96,O0F bis 99,8°F und das andere Feld dem Bereich von 100°F bis 104,8°F zugeordnet ist.
Hierbei ist jede Vertiefung 13, wie in Fig. 2 dargestellt, ausgebildet und eindeutig einer zu messenden Temperatur zugeordnet, welche innerhalb dem zu messenden Temperaturbereich liegt, und der der Beschriftung am linken Rand der gitterförmigen Felder entspricht. Die Figuren 5 und 6 zeigen deutlich, daß jede Vertiefung 13 denselben Farbstoff 1, wie in Fig. 2 beschrieben, enthält, so daß nach Durchführung einer Messung mit dem Thermometer innerhalb des vorher festgelegten Temperaturbereiches in einer oder mehreren Vertiefungen das Stoffgemisch
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in die flüssige Phase übergegangen ist und sich daher eindeutig von den übrigen Vertiefungen unterscheidet, in denen das Stoffgemisch noch in der festen Phase vorliegt.
Die Wirkungsweise des Thermometers gemäß Fig. 5 bzw. Fig. 6 ist wie folgt: Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform mit im wesentlichen wie in Fig. 2 dargestellt ausgebildeten Vertiefungen wird dar zurückliegende Teil des Handgriffes "B" (in Fig. 5 nicht dargestellt jedoch in Fig. 9, Positionsnummer 35) in Fig. 5 zwischen die Finger genommen und der Teil "C" mit den Vertiefungen 13 wird in den Mund eingeführt und vorzugsweise für eine verhältnismäßig kurze Zeit unter der Zunge festgehalten, vorzugsweise ungefähr 30 see. bis 1 min. Während dieser Zeit schmelzen alle die Stoffgemische,in den verschiedenen Vertiefungen 13, die einen Schmelzpunkt haben, der unterhalb der im Kund herrschenden Temperatur liegt, wodurch der Farbstoff 1 in jeder der genannten Vertiefungen sichtbar wird und der Farbumschlag dem unbewaffneten Auge angezeigt wird. Aufgrund der natürlichen Reinheit der schmelzenden Stoffgemische besitzen diese stabile Unterkühlungseigenschaften für wenigstens mehrere Minuten, so daß der Benutzer lediglich das Thermometer (gemäß den Figuren 5 und 6) herauszuziehen braucht und aufgrund der gitterförmigen Anordnung seine Temperatur mit der gewählten Genauigkeit von beispielsweise 0,2°F oder O,1°C ablesen kann. Vorzugsweise besitzt der Farbstoff 1 in jeder der Vertiefungen 13 in Figur 5 dieselbe Farbe und sind alle Vertiefungen mit OCNB/OBNB-Stoffgemischen gefüllt, die nur um 0,2°F bzw. O,1°C auseinanderliegende Schmelzpunkte besitzen, wobei deren Komponenten gemäß einer Kurve, wie in Figur 1 dargestellt, ausgewählt wurden. .
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Figur 7 zeigt eine Vorrichtung zur Messung von Temperaturen in IO F-Intervallen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffgemische wie oben beschrieben (die beim Schmelzen beispielsweise von orange 103 in rot 104 umschlagen), wobei die Notwendigkeit entfällt, einen färbenden Stoff 1, wie in Figur 2 beschrieben, zu benutzen. Hier in Figur 7 ist die durchsichtige Abdeckplatte 101 mit dem wärmeleitenden Träger 102 abdichtend, vorzugsweise vakuumdicht, verbunden, wodurch auch jede der sechs dargestellten Vertiefungen entsprechend verschlossen ist. Für den mit dem vorliegenden Sachgebiet vertrauten Durchschnittsfachmann wird es selbstverständlich sein, daß die erfindungsgemäßen Stoffgemische nicht nur in der erfindungsgemäßen Temperaturanzeigevorrichtung, wie in Fig. dargestellt, verwendet werden können, sondern auch in anderen Einrichtungen, beispielsweise einer solchen wie in Figur 8 dargestellt, bei welcher eine einzelne Vertiefung mit dem gleichen, in Figur 7 dargestellten, Stoffgemisch gefüllt ist (welches sich durch Schmelzen bereits rot verfärbt hat), um anzuzeigen, ob ein in einem Lager gestapeltes Material eine obere Temperaturgrenze bereits überschritten hat oder nicht.
Die Figuren 9 und 10 zeigen in perspektivischer Darstellung eine andere bevorzugte Ausführungsform mit einem flachen wärmeleitenden Träger 37, in diesem Falle Aluminium, mit Vertiefungen 36 (wie in Fig. 2 dargestellt) in einer in 0F eingeteilten Anordnung (wie in Fig. 6 dargestellt) von 96°F bis 104,8°F, welcher mit einem Plastikgriff 35 (vorzugsweise Polystyrol, Polypropylen oder Polyäthylen) verbunden ist. Im ungebrauchten Zustand paßt der Träger 37 bequem in ein Gehäuse 32 (welchee vorzugsweise aus demselben Material wie der Hand-
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griff 35 besteht) und wird mittels einer Rolle 33, welche eine nach unten gerichtete Hebelwirkung auf den Träger 37 ausübt, und einer Lage Papier, Kunststoff oder anderer Sicherungs-/Sperrmittel 31 daran gehindert, versehentlich aus dem Gehäuse 32 gezogen zu werden, es sei denn, es wird absichtlich eine Kraft auf den Handgriff 35 ausgeübt, um ein derartiges Herausziehen zu bewirken. In Figur 9 nicht dargestellt ist eine Sicherungseinrichtung, die mit dem Ende des Trägers 37 (welches dem Handgriff 34 zugekehrt is) fest verbunden ist, um auf diese Weise eine vakuumdichte Verbindung zwischen dem genannten Träger 37 und dem Gehäuse 32 zu bilden, bis eine gewünschte Kraft von ausreichender Größe die Sicherungsmittel zerbricht. Auch kann der Handgriff 35 eingekerbt sein, um darauf auf diese Weise Zacken zu bilden, die dem Benutzer einen rutschfesten Griff vermitteln, der den Träger 37 aus dem Gehäuse 32 zu entfernen beabsichtigt.
In Figur 10 ist nochmals ein durchsichtiges Abdeckmittel in Form einer durchsichtigen Kunststoffplatte oder eines durchsichtigen Kunststoffabdeckmittels dargestellt, welches abdichtend, vorzugsweise vakuumdicht, mit dem Träger 37 verbunden ist und die Vertiefungen 36 überdeckt und dabei den äußeren Rand jeder der genannten Vertiefungen abdichtet.
Figur 11 zeigt einen Querschnitt durch Figur 10 entlang der Linie XI-XI und ist eine Teilansicht mehrerer Vertiefungen mit einem Anzeigemittel 38, welches in Form eines Farbstoffes vorliegt. Das durchsichtige Abdeckmittel 39 ist mit dem wärmeleitenden Aluminiumträger 37 und mit jedem äußeren Rand der Vertiefungen abdichtend verbunden. Eine ähnliche Bodenplatte
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ist mit dem wärmeleitenden Träger 37 abdichtend verbunden, wodurch ein Themometer mit flacher Oberfläche gebildet wird. Die Bodenplatte 40 ist dazu bestimmt, die Form des Trägers schützen zu helfen und ist daher der Oberfläche des Trägers genau angepaßt.
Die Figuren 12 und 13 zeigen weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zur Temperaturmessung in Intervallen von 0,2°F im Bereich von 96°F bis 104,8°F, wobei die erfindungsgemäßen Stoffmischungen (vorzugsweise OCNB; OBNB/Pinacyanoljodid) mit den erfindungsgemäßen Vertiefungen, wie in Fig. 2 dargestellt, miteinander kombiniert sind, ohne dabei jedoch einen Farbindikator benützen zu müssen. Im Gegensatz zu der in den Figuren 9 und 10 dargestellten Ausführungsform besitzt die den Figuren 12 und 13 dargestellte Ausführungsform kein Gehäuse und ist daher billiger in der Herstellung.
Figur 12 stellt eine Draufsicht auf eine im wesentlichen flache oral zu benutzende Temperaturanzeigevorrichtung dar. Auch dieses Thermometer hat einen wärmeleitenden Aluminiumträger 14, mit der Dicke 47, der nicht nur dazu dient, der gesamten Vorrichtung eine ausreichende Festigkeit zu geben, sondern gleichzeitig auch dazu, eine schnelle und gleichmäßige Temperaturverteilung über den spachteiförmigen Teil "F" mit der Breite 54 zu garantieren, der eine Mehrzahl von gitterförmig "G" angeordneten Vertiefungen wie in Fig. 2 dargestellt, enthält (wobei jede Vertiefung einen Durchmesser 57 hat und einen von Mitte zu Mitte bemessenen Abstand 52 zu der benachbarten Vertiefung gemessen in Figur 12 in horizontaler und vertikaler Richtung). Jede Vertiefung ist mit dem erfindungsgemäßen Stoffgemisch gefüllt und einer vorher festgelegten Temperatur züge-
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ordnet, die in Intervallen von O,2°F gemessen wird, und zwar in einem Bereich von 96 F bis 104,8°F, wobei jedes erfindungsgemäße Stoffgemisch einen im wesentlichen kugelförmigen Hohlraum innerhalb der Vertiefung besitzt. Der spachteiförmige Teil "F" der in Figur 12 dargestellten Vorrichtung ist aus Sicherheitsgründen abgerundet, so daß ein Abstand Z6 zwischen der äußeren Reihe der Vertiefungen und dem Ende der Vorrichtung besteht. Für den Durchschnittsfachmann leicht ersichtlich ist, daß wenn bei dieser Vorrichtung bekannte Stoffgemische anstelle der erfindungsgemäßen Stoffgemische verwendet werden, jede Vertiefung notwendigerweise mit einer Schicht eines Farbindikators, so wie in Figur 2 Position 1 dargestellt, verwendet werden muß. Ebenfalls aus Fig. 12 ersichtlich 1st, daß der Teil "E" des wärmeleitenden Aluminiumträgers zum Anfassen der Vorrichtung mit einer Kunststoffabdeckschicht 32 mit der Breite 54 abgedeckt ist, die vorzugsweise aus Polystyrol, Polypropylen oder Polyäthylen besteht.
Figur 13, die einen Querschnitt entlang der Linie XIII-XIII von Figur 12 dargestellt, zeigt eine Bodenplatte 46 mit der Dicke 49, die sich über die gesamte Länge 53 des Thermometers erstreckt. Die Abdeckschicht 42 endet am Beginn des spachteiförmigen Teils "F" des Thermometers, und überdeckt nicht den Teil "G" mit den Vertiefungen und auch nicht die dunklen Markierungen 45 (vorzugsweise blau oder schwarz), welche die zu messenden vorher festgelegten Temperaturen für jede Vertiefung angeben. Ein wärmeempfindlicher durchsichtiger Film 4 ist mit dem Träger 44 abdichtend fest verbunden und überdeckt jede der genannten Vertiefungen, so daß zwischen den Begrenzungsflächen jeder Vertiefung und dem duchsichtigen Abdeckmittel 43 eine geschlossene Umhüllung entsteht. Es ist wich-
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tig, daß das filmartige Abdeckmittel 43 vakuumdicht mit dem äußeren Rand des Trägers 44 und jeder Vertiefung verbunden ist, um Verluste der in den Vertiefungen angeordneten Stoffgemische zu vermeiden. Aus diesem Grunde wie auch aus optischen Gründen ist die Einhaltung eines Minimal-Abstandes 55 zwischen einer äußeren Reihe von Vertiefungen und dem Rand des Thermometers erforderlich. Vorzugsweise besteht das hitzeempfinliche durchsichtige filmartige Abdeckmittel 43 aus Bändern, die nur den unmittelbar die Vertiefungen umgebenden Bereich bedecken, um unnötige Herstellungskosten zu vermeiden. In Fig. 13 wird das durchsichtige filmartige Abdeckmittel von zwei Bändern gebildet, die die beiden Felder der Vertiefungen abdecken und die Breite 51 haben obwohl, wie dem Durchschnittsfachmann leicht verständlich, das wärmeempfindliche durchsichtige filmartige Abdeckmittel auch den gesamten spachteiförmigen Bereich "F" der Vorrichtung bedecken könnte. Das wärmeempfindliche durchsichtige filmartige Abdeckmittel 43 kann mit einer Einrichtung, wie beispielsweise dem Webb Model No. 2 der Firma Bio-Medical Science, Inc., Fairfield, New Jersey, mit dem Aluminiumträger 44 abdichtend verbunden werden.
Aus Fig. 12 ist außerdem ersichtlich, daß der Handgriff "E" von unten geprägt worden ist, so daß die Vorrichtung zwei Wülste, Rippen oder Verstrebungen 41a aufweist, die aus der Oberseite des Trägers 44 herausragen und in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der ungefähr der Dicke 47 des Trägers 44 entspricht. In gleicher Weise weist die Vorrichtung zwei in dem Träger 44 angeordnete Vertiefungen 41b auf, die parallel zu den Erhebungen 41a verlaufen. Wie dem Durchschnittsfachmann leicht ersichtlich ^ sind die in den Figuren 12 und 13 dargestellten Vorrichtungen insbesondere zum
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Messen menschlicher Körpertemperaturen im Bereich von 960F bis 104°F geeignet, bei Verwendung von Ortho-chlornitrobenzol und Ortho-bromnitrobenzol in einem Lösungssystem mit Pinacyanoljodid mit einem Anteil von 0,05 Gewichtsprozent, wodurch ein Thermometer mit dem erfindungsgemäßen Stoffgemisch entsteht.
Obwohl nicht dargestellt, könnte ein Thermometer ähnlich den in Fig. 12 und 13 dargestellten Thermometern, auch in der Weise hergestellt werden, daß die Bodenplatte (Pos. 46 in Fig. 13) von dem spachteiförmigen Teil "F" der Vorrichtung entfernt wird und jede der Vertiefungen aus dem Träger (Pos. 44 in Fig. 12 und 13) komplett herausragt. Ein hitzeempfindliches und durchsichtiges filmartiges Bodenabdeckmittel könnte mit dem Träger und mit den an jede der Vertiefung unmittelbar angrenzenden Bereichen abdichtend verbunden werden, so daß man den Farbumschlag der erfindungsgemäßen Stoffgemische, wenn letztere verwendet würden, beobachten könnte. Dem Durchschnittsfachmann ebenfalls ersichtlich ist, daß die Rippen 41a, wie in Fig. 12 dargestellt, nicht unbedingt notwendig sind; auch viele andere geringfügige Abänderungen der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Vorrichtung sind möglich, ohne von dem eigentlichen Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rippen 41a entfernt, wie in der Praxis bereits geschehen (TEMPA-DOT0 READY-STRIP, klinisches Wegwerfthermometer von Organon Inc., West Orange, New Jersey).
Fig. 14 ist eine Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte (vorzugsweise durchsichtig) für ein klinisches Wegwerfthermometer so wie in den Fig. 10, 12 und 13 dargestellt. Die Aufnahmeplatte ist vorzugsweise aus hochtransparentem Polypropylen gefertigt, obwohl für jeden Durchschnittsfachmann klar ersichtlich ist,
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daß die Aufnahmeplatte auch aus jedem anderen zur Aufnahme des Thermometers geeigneten verformbaren weichen Material hergestellt sein kann, das jedoch biegsam genug ist, um Verletzungen empfindlichen Gewebes des Benutzers zu vermeiden. Die Aufnahmeplatte ist insbesondere für den rektalen Gebrauch des Thermometers vorgesehen, beispielsweise für Kinder, ältere Leute und andere, die anderenfalls gegebenenfalls nicht in der Lage sind, orale Messungen ordnungsgemäß durchzuführen. Die Aufnahmeplatte kann ebenfalls zur Einführung in jede körperliche öffnung benutzt werden, die die Körpertemperatur hat und genügend groß ist, um die Aufnahmeplatte aufzunehmen.
Aus den Figuren 14 bis 16 wird deutlich, daß sie eine Draufsicht darstellen und insbesondere daß Fig. 15 eine Draufsicht auf eine transparente Aufnahmeplatte darstellt und zwar mit einem damit abdichtend verbundenen Wegwerfthermometer wie in Fig. 10 dargestellt mit einer Fahrenheitskala von 96° bis 1O4,8°F mit Intervallen von 0,2°F. Fig. 16 entspricht Fig. mit der Ausnahme, daß hierbei eine °C-Skala von 35,5° bis 4O,4°C mit Intervallen von O,1°C verwendet wird. Das Teil 61 der Aufnahmeplatte dient als Verbindung zwischen den Teilen "H" und "I", die so angepaßt sind, daß sie bequem mit dem spachtelförmigen Abschnitt "F" und mit dem Handgriff 42 des Wegwerfthermometers gemäß Fig. 12 zusammenpassen und abdichtend mit diesem verbunden werden können. Der Abschnitt "I" besteht aus einem Handgriff 64 mit einer Rippe bzw. einer Erhebung 63, die bei der Draufsicht von oben zu sehen und dem Benutzer in Fig. 14 zugewandt ist und die von oben betrachtet in den Fig. 15 und 16, vom Benutzer abgewandt ist, so als wenn die Aufnahmeplatte der Fig. 14 zur Aufnahme des °F-Thermometers der Fig. 15 und des °C-Thermometers von Fig. 16 lediglich um ihre Längsachse um 180° gedreht worden wäre. Die Versteifung 63
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setzt sich innerhalb des Körpers 61 fort und zwar als Versteifung oder Wulst 62 und zwar auf beiden Seiten der gesamten Aufnahmeplatte bis in den Abschnitt "H". Die Versteifung ist genügend weit, um das Thermometer bequem aufzunehmen, und besitzt solche Toleranzmaße, daß das Wegwerfthermometer, wie in Fig. 10 oder 12 dargestellt, sicher in die Aufnahmeplatte einrastet und einen festen Sitz erhält. Die spachteiförmige Spitze 65 des Abschnittes "H" ist etwas abgerundet wie auch alle äußeren Kanten der Platte, um beim Gebrauch des Thermometers die Verletzung empfindlicher Gewebe zu vermeiden. Der spachteiförmige Abschnitt "H" ist vorzugsweise so gestaltet, daß er ein Fenster oder eine öffnung besitzt, so daß die Thermometerskala in beispielsweise gitterförmiger Anordnung wie Pos. "H" in Fig. 10 nach Entfernung von der Meßstelle von dem Benutzer klar gesehen werden kann.
In Fig. 17 ist die Abdeckschicht 66 durch eine Klebstoffschicht 68 mit der Trägerschicht 67 verbunden. Diese Klebstoffschicht 68 besteht aus einem druckaktiven Kleber, der ganz oder im wesentlichen aus Polyisobutylen besteht und der auf die Trägerschicht 67 aufgebracht werden kann, ohne daß die Schmelztemperatur der temperaturempfindlichen Stoffgemische 69 in den Vertiefungen überschritten wird.
In Fig. 18 ist die Trägerschicht 67 noch mit einer Oberflächenschicht 70 aus Polyisobutylen versehen. Letztere dient dazu, die Haftung zwischen dem druckwirksamen Polyisobutylen der Klebeschicht 68, die im wesentlichen aus Polyisobutylen besteht, und dem Material der Trägerschicht 67 zu verbessern. Die Oberflächenschicht 70 erhält man im allgemeinen dadurch, daß man dag Trägerschichtmaterial mit einem dünnen überzug
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aus einer Lösung von Polyisobutylen und einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Hexan, versieht und anschließend das Lösungsmittel verdampfen läßt.
Die temperaturempfindliche Stoffmischung 69 in den Fig. 17 und 18 besteht vorzugsweise aus den erfindungsgemäßen Stoffgemischen. Wenn das temperaturempfindliche Stoffgemisch 69 ein bekanntes Stoffgemisch ist, wird es zusammen mit einem Indikatormittel (in Fig. 17 und 18 dargestellt) benutzt, welches jedes bekannte Indikatormittel sein kann, beispielsweise eine Farbschicht, die auf den Boden der Vertiefung aufgebracht ist, ein Farbstoff, der in dem temperaturempfindlichen Stoffgemisch dispergiert ist, oder eine Indikatorschicht eines absorbierenden Stoffes, welcher oberhalb des temperaturempfindlichen Stoffgemisches angeordnet ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und in einer Alternative, einen im wesentlichen kugelförmigen Hohlraum wie in Fig. 2 dargestellt zu benutzen, ist es möglich, eine runde Schicht eines saugfähigen Absorptionsmittels zu benutzen, das im wesentlichen den Raum für die Lösung 5 und den Hohlraum 3 ausfüllt und das von allen anderen Teilen des erfindungsgemäßen Stoffgemisches, welches in der Vertiefung der Fig. 2 angeordnet ist, durchtränkt ist. Von oben betrachtet, wie in Fig. 5, erscheint jede der Vertiefungen 13 wie ein vollständig gefärbter Punkt. Natürlich muß das saugfähige Material inert gegenüber dem erfindungsgemäßen Stoffgemisch sein und besteht aus einem hydrophoben synthetischen Papier. Ein Material, welches sich als ganz besonders geeignet erwiesen hat, ist das von E.I. du Pont de Nemours und Company
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hergestellte Polyolefinspinnvlies TYVEK.
Andere geeignete Materialien können anorganische gesinterte Pulver enthalten, Glasfaserpapier, gewöhnliches Cellulosepapier oder Polystyrol oder andere durchlässige polymerische Materialien. Ein zusätzlicher Vorteil, ein saugfähiges Material zu verwenden, ist, daß im Falle eines unbeabsichtigten Bruches des durchsichtigen Abdeckmittels 43 (Fig. 13) durch den Benutzer, beispielsweise durch die Zähne, das saugfähige Material verhindert, daß der flüssige Inhalt in die Umgebung gelangt.
Ein saugfähiges Material vermischt mit dem erfindungsgemäßen Stoffgemisch, kann auch für viele andere Verwendungszwecke benutzt werden, beispielsweise in Form von kleingeschnittenen Teilen als Füllmittel für die Vertiefungen einer Temperaturmess vorrichtung .
Eine andere bevorzugte Temperaturanzeigevorrichtung besteht aus einer Lage eines absorbierenden Materials (saugfähig), von welchem das erfindungsgemäße Stoffgemisch absorbiert worden ist und welches von zwei durchsichtigen Abdeckfolien, die abdichtend miteinander verbunden sind, umgeben wird.
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Außerdem haben wir gefunden, daß das schwammige Material als Rekristallisationspromotor wirken kann, insbesondere wenn dieser Schwamm als Träger für die Einschließung von feinpulvrigen unlöslichen Nukleierungsmitteln verwendet wird. Man kann das schwammige Material beladen, indem man ein Schwammtuch durch eine Dispersion des Pulvers hindurchzieht und dann das Lösungsmittel verdampft. Ein durchlöcherter Schwamm wird eine bekannte und vorherbestimmbare Menge des Nukleierungsmittels aufnehmen und kann in die Vertiefungen von Thermometern oder andern Einrichtungen, welche die neue Stoffkomposition verwenden, eingesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform haben sich, wie wir gefunden haben, filmbildende Materialien, wie Gelatine, Polyvinylalkohol und wasserlösliche Cellulosederivate als gute Träger zur Aufnahme kleiner Teilchen oder Tröpfchen der erfindungsgemäßen Stoffkompositionen erwiesen, insbesondere solcher Kompositionen, in denen das Lösungsmittel OCNB/OBNB ist. Durch diese Art der Mikrokapselbildung entsteht ein Granulat, welches in verschiedenen maschinellen Verfahren leicht einsetzbar ist. Eine typische Mikrokapsel-Komposition entsprechend der Erfindung ist beispielsweise eine OCNB/OBNB-Lösung, welche 0,035 Gew.% Pinacyanol-jodid, eingeschlossen in einer Lage Gelatine angereichert mit Gummi arabicum und fixiert mit Glutaraldehyd enthält. Diese neuen Mikrokapsel-Komposltionen sind für temperaturempfindliche Einrichtungen mit größerer Flexibilität geeignet.
So können beispielsweise die neuen Mikrokapsel-Kompositionen in einem druckempfindlichen Haftmittel eingesetzt werden, aus welchem Temperatur-Indikator-Bänder hergestellt werden können. Mikrokapsel-Kompositionen können in Druckerpressen eingebracht
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werden, um die Bildung temperaturempfindlicher Zonen unbeschränkter Form und Abmessung, einschließlich temperaturabhängiger Mitteilungen zu ermöglichen.
Wenn klinische Thermometer Temperaturen oberhalb 35,5 0C ausgesetzt werden, werden diese unbrauchbar, es sei denn, es würden wirksame Methoden zur Rekristallisation angewandt. Häufig sind daher für den Transport Schutzpackungen erforderlich. Wir haben festgestellt, daß Schutzpackungen erheblich verbessert werden können, wenn man gewisse Salze, wie Natriumsulfat-decahydrat, also Glaubersalz als Kühlmittel verwendet. Glaubersalz wirkt folgendermaßen: Der Schmelzpunkt von Glaubersalz beträgt 32,38 0C. TEMPA-DOT READY-STRIP beginnt die Temperatur bei 35.2 0C anzuzeigen. Wenn diese Thermometer mit Glaubersalz verpackt und höheren Temperaturen von z.B. 50 0C ausgesetzt werden, steigt die Temperatur der Packung auf 32,38 0C. Bei dieser Temperatur beginnt das Glaubersalz zu schmelzen und nimmt Wärme von etwa 54 cal/g auf. Die Temperatur wird
ist.
wird bei 32 0C bleiben, bis das Salz vollständig aufgeschmolzen
Neben Natriumsulfat-decahydrat ist auch Calciumchlorid-hexahydrat brauchbar.
Außerdem können auch organische Verbindungen mit Schmelzpunkten von 32 0C, z.B. OCNB verwendet werden. Im allgeme: können Kühlmittel unter solchen Verbindungen ausgewählt werden, welche einen Schmelzpunkt von 3 - 5 °C unter der labilen Temperatur haben.
Eine bevorzugte Art der Verpackung des neuen Kühlmittels besteht darin, das geschmolzene Kühlmittel von einem schwammartigen Material, wie offenzelligem Schaum, Papier, natürlichen
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oder künstlichen Schwämmen oder ähnlichem aufsaugen zu lassen, das Material zu versiegeln um Verunreinigungen und bei Hydratsalzen - Wasserdampfaustausch durch Einschließen der Struktur z.B. in einen Kunststoffbeutel auszuschließen.
Ein Beispiel für solch ein verpacktes neuartiges Kühlmittel ist Natriumsulfat-decyhydrat, absorbiert in einem Block von offenzelligem Phenol-formaldehyd-Schaum, eingeschlossen in einem heißversiegelten Polyäthylenbeutel. Wenn dieser neue Kühlmittelblock in einen isolierten Behälter gelegt wird, schützt er dessen Inhalt vor dem Einfluß höherer Temperaturen in derselben Weise wie nicht in einem Träger niedergeschlagenes Glaubersalz.
Die Erfindung wurde oben im Zusammenhang mit speziellen Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, daß eine Vielzahl von Variationen und Modifikationen für den Fachmann erkennbar sind, ohne daß der Rahmen und der Geist der Erfindung, wie weiter oben und in den Ansprüchen beschrieben und in den folgenden Beispielen erläutert, verlassen werden.
(In den folgenden Beispielen bedeuten: OCNB = o-Chlornitro-
benzol und
OBNB = o-Bromnitrobenzol)
Beispiel 1
Eine Lösung von etwa 0,05 Gew.% Pinacyanoljodid in einer Mischung von OCNB und OBNB (25 : 75 Gew.%) wurde hergestellt durch Zusatz von Pinacyanoljodid zu einem die Lösungsmittelmischung bei 50°C enthaltenden Becher. Nach Auflösen des Pinacyanoljodids unter Rühren wurde eine neue Stoffkomposition erhalten. Die blaue Flüssigkeit wurde abgekühlt. Unter der
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Anwendung künstlicher Nukleierung wurde die blaue Flüssigkeit bei 38°C hell-grünlich-rosa und fest. Beim Erhitzen des verfestigten Materials auf seinen Schmelzpunkt erhielt man wieder die blaue Flüssigkeit. Dieses Beispiel zeigt, daß die neue Komposition bei Verwendung einer Verbindung der Gruppe I beim übergang vom flüssigen in den festen Zustand, oder umgekehrt, seine Farbe wechselt.
Beispiel 2
Eine Lösung von etwa 0,05 Gew.% Chlorphenol-Rot in Dibenzofuran wurde hergestellt durch Zusatz des Chlorphenol-Rots zu flüssigem Dibenzofuran bei 95 0C. Nach der Auflösung erhielt man eine gelbe Flüssigkeit, welche bei Abkühlen auf etwa 87 C sich zu verfestigen beginnt. Wenn die Verfestigung vollständig ist, erhält man eine rotgefärbte Masse. Beim Erhitzen geht diese wieder in eine gelbe Flüssigkeit über,
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung einer Verbindung der Gruppe I, gelöst in einem heterocyclischen Lösungsmittel zur Erzielung eines Farbumschlags beim Übergang vom festen in den flüssigen Zustand und umgekehrt.
Beispiel 3
0,0375 Gew.% Chlorphenol-Blau und 0,0125 Gew.% Äthyl-Rot wurden in einer Mischung von OBNB und OCNB (Verhältnis 3:1), wie in Beispiel 1 beschrieben, gelöst. Bei Abkühlung und künstlicher Nukleierung geht die rote Flüssigkeit bei 37,5 0C in einen gelben Feststoff über. Beim Erhitzen wird dieser bei 38 0C unter Verflüssigung wieder rot.
Dieses Beispiel zeigt, daß die Kombination einer Säure mit einem pK von weniger als 4 und eines basischen Indikators in einem geeigneten aromatischen Lösungsmittelsystem einen Farbumschlag beim Phasenwechsel fest/flüssig zeigt.
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Beispiel 4
Wie in Beispiel 1 beschrieben, stellte man eine Lösung aus 0,037 Gew.% Naphthalinsulfonsäure und 0,013 Gew.% Äthylviolett in einer Mischung von OBNB und OCNB (Verhältnis 3:1) her. Während die flüssige Lösung grün ist, schlägt die Farbe bei Anwendung künstlicher Nukleierung bei 38°C in gelb um. Beim Erhitzen der Komposition auf ihren Schmelzpunkt erhält man wieder eine grüne Flüssigkeit. Dieses Beispiel zeigt, daß die Kombination einer Säure mit einem pK von weniger als etwa 2 und eines Aminotriphenylmethanfarbstoffs beim Übergang vom festen in den flüssigen Zustand und umgekehrt einen Farbumschlag zeigt.
Beispiel 5
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung einer Kombination einer Farbe, welche eine Lactongruppe im Molekül aufweist und einer Säure mit einem pK-Wert von etwa 8 bis etwa 12.
Die Stoffkombination wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durch Lösen von 0,05 Gew.% Kristallviolett-lacton und 0,05 Gew.% Phenol in einer Mischung von OBNB und OCNB (3:1) hergestellt. Die flüssige Lösung ist gelb und zeigt bei der Verfestigung bei 37,5 0C einen Farbumschlag nach blau. Beim Erhitzen ist die Farbänderung umgekehrt.
Beispiel 6 (Vergleich)
Dieses Beispiel befaßt sich mit einer Farbe die außerhalb des Umfangs der Erfindung liegt.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, stellte man eine Lösung aus "Fast Blue Salt B" in einer Mischung von OBNB und OCNB (3:1) her. Die Farbe der Flüssigkeit ist gelb und zeigt auch bei vollständiger Kristallisation des Lösungsmittels keinen Farbumschlag .
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Beispiel 7
Dieses Beispiel zeigt die Brauchbarkeit von Farbstoffen der Gruppe I in verschiedenen Lösungsmitteln und unterschiedlichen Konzentrationen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
Beispiel 8
Dieses Beispiel zeigt Stoffkombinationen und deren Farbänderungen in verschiedenen Lösungsmitteln und bei unterschiedlichen Konzentrationen. Die Kombinationen umfassen:
a) Mischungen von Verbindungen der Gruppe I
b) Mischungen von Säuren mit einem pK von weniger als etwa 4 und basischen Farbstoffen oder basischen Indikatoren,
c) Mischungen von organischen Säuren mit einem pK-Wert von weniger als etwa 2 und Säurefarbstoffen oder sauren Indikatoren,
d) Mischungen von Verbindungen der Gruppe I und organischen sauren Verbindungen mit einem pK-Wert von weniger als etwa 4,
e) Mischungen von Verbindungen der Gruppe I und basischen Farbstoffen oder basischen Indikatoren,
f) Mischungen eines Farbstoffs, welcher eine Lactongruppe enthält und Säuren.
Die Ergebnisse sind in Tabelle II enthalten.
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co O CD CO
σ>
KJ
Tabelle I
NO. Klasse Farbstoff Lösungs Konzen Farbe fest
1 Nitroso-
Farbstoffe
Irgalithgrün BLN
(Ciba-Geigy)
mittel tration
% (m/m)
flüssig gelblich
grün
2 Nitroso-
Farbstoffe
Naphtholgrün B
C.I.Acid green 1
C.I.No. 10020
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 xgelblich
grün
grün
hellgrün
gelb
3 Nitroso-
Farbstoffe
l-Nitroso-2-naphthol
C.I.Mordant green 4
C.I.No. 10005
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
xgrün
hellgrün
gelb
braun
gelblich
braun
gelb
4 Nitro
farbstoffe
Naphtholgelb
C.I.Acid yellow 1
C.I.No. 10316
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,05
braun
gelblich
braun
gelb
gelb
5 Nitro
farbstoffe
Artisilgelb F-L
(Sandoz)
C.I.Disperse yellow 42
C.I.No. 10338
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 xgelb gelb
6 Nitro-
Farbstoffe
Aurantia
C.I.No. 10360
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 xgelb dunkel-
orange
7 Azo-
Farbstoffe
Savinylrot BLSN
(Sandoz)
C.I. Solvent red 90
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2 xrot rot
8 Azo-
Farbstoffe
Savinylfeuerrot
3 GLS (Sandoz)
C.I.Solvent red 124
OBNB/OCNB 0,05 rot rot
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 rot
nicht vollständig gelöst
U)
ro
ω 00 u> OO
OO
co
CXJ CD O
σ>
No. Klasse Farbstoffe Lösungs Konzen Farbe fest
9 Azo-
Farbstoffe
Orasolorange RLN
(Ciba-Geigy)
mittel tration
%(m/m)
flüssig orange-rot
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 rot orange
10 Monoazo 4-(p-Äthoxyphenyl-
azo)-m-phenylen-
diamino-mono-
hydrochlorid
Lauryl-
alkohol
0,05 orange dunkelgelb
dunkelgelb
gelb
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
O,OO5
bräunlichrot
rötlich
orange
gelb
orange
11 Monoazo Orasol-marineblau
(Ciba-Geigy)
C. I. Sol vent' blue 53
Lauryl-
alkohol
0,2 xorange bläulich
schwarz
grünlich
blau
grün
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,5
. 0,005
dunkelblau
dunkelblau
bläulich
grün
dunkelblau
dunkelblau
blau
Formamide 0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
blau
dunkelblau
blau
hellblau
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
blau
nicht vollständig gelöst
ro I
N) gjOO
co
co 00
-α σ?
No. ι Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe fest
12 Monoazo Organolorange
(Ugine Kuhlmann)
C.I.Solventerange 2
C.I.No. 12100
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
flüssig rötlich
orange
orange
orange
Formamid 0,2 rötlich
orange
orange
orange
orange
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkel-
orange
dunkel-
orange
orange
hellorange
13 Monoazo Janusgrün
C.I.No. 11050
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkel
orange
orange
orange
dunkelblau
grün
grün
Formamid 0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
grün
dunkelblau
dunkelblau
blau
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
blau
blau
hellblau
nahezu
farblos
14 Monoazo Irgalithrot P4R
(Ciba-Geigy)
C.I.Pigment red 3
C.I.No. 12120
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
blau
hellblau
rot
rosa
orangegelb
Formamid 0,2 orangerot
dunkel
orange
orange
rot
xnicht vollständig gelöst
-ο
U) I
IjJ CJ
σ> CO -4 OO
CO
nicht vollständig gelöst
CD CO CO -E-CO
NO. Klasse Farbstoff Lösungs Konzen Farbe fest
15 Monoazo Azophloxin mittel tration
%(m/m)
flüssig dunkelrot
C.I.Acid red 1 OBNB/OCNB 0,2 dunkelrot rötlich
Food red 10 3 : 1 0,05 rötlich braun
C.I.No. 18050 braun gelb
16 Monoazo Dimethylgelb 0,005 gelb orange
C.I.Solvent yellow 2 OBNB/OCNB 0,2 rötlich
C.I. No. 11020 3 : 1 orange orange
0,05 orange dunkelgelb
0,005 orange dunkelgelb
Lauryl- 0,2 gelblich
alkohol orange gelb
0,05 dunkelgelb hellgelb
0,005 gelb dunkelgelb
17 Monoazo Echtgelb Naphthalin 0,05 orange dunkelgelb
C.I.Acid yellow 9 OBNB/OCNB 0,2 orange gelb
Food yellow 2 3 : 1 0,05 dunkelgelb gelb
C.I.No. 13015 0,005 gelb
gelb
Lauryl- 0,2 xorange
18 Monoazo Methylrot, alkohol rot
Natriumsalz OBNB/OCNB 0,2 rot orangebraun
C.I. Acid red 2 3 : 1 0,05 rot orange
C.I.No. 13020 0,005 dunkel
orange orangegelb
Lauryl- 0,2 rötlich
alkohol orange hellbraun
0,05 rötlich
orange helloranqe
0,005 oranqe oranqe
Naphthalin 0,05 orange
U)
^J 00
00
co
CD σ>
NO. Klasse Farbstoff Lösungs Konzen Farbe fest
19 Alizaringelb R
C.I.Mordant orange 1
C.I. No. 14Ο3Ο
mittel tration
% (m/m)
flüssig bräunlich
gelb
20 Monoazo Eriochromschwarz T
C.I.Mordant black 11
C.I. No. 14645
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2 grünlich-
braun
braun
21 Monoazo Chromotrop 2R
C.I.Acid red 29
Mondant blue 80
C.I. No. 16570
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2 dunkelbraun hellgrün
22 Monoazo Ponceau 6R
C.I. Food: red 8
C.I. No. 16920
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2 xgrün gelblich
braun
23 Monoazo Titangelb
C.I.Direct yellow 9
C.I.No. 19540
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2 dunkelbraun gelb
gelb
gelb
24 Monoazo Gelborange S
C.I.Food yellow 3
C.I.No. 15 985
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
gelb
gelb
gelb
orange
dunkelgelb
gelb
25 Monoazo Brillant Ponceau 5R
C.I. Acid red 18
Food red 7
C.I. No. 16255
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rot
orange
gelb
hellbraun
bräunlich
gelb
gelb
Monoazo OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
bräunlich-
rot
bräunlich
gelb
gelb
I «J
χ nicht vollständig gelöst
OJ
N)
ω 00 1
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe fest
26 Monoazo Chrysoidin G
C.I. Basic orange 2
C.I.No. 11270
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
flüssig ocker
dunkelgelb
hellgelb
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
rot
rötlich
orange
dunkelgelb
rot
rötlich
orange
gelb
Naphthalin 0,05 rot
orangerot
dunkelgelb
orange
27 Monoazo Chrysoidin R
C.I.Basic orange 1
C.I.No. 11320
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2 orange dunkel
orange-rot
23 Monoazo Eriochromschwarz A
C.I. Mordant black 1
C.I.No. 15710
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkel
orange-rot
dunkelgrün
mossgrün
hellgrün
29 Monoazo Benzylorange OBNB/OCNB
3 j 1
0,05 schwarz
moosgrün
hellgrün
gelb
Lauryl-
alkohol
0,05 tiefgelb gelb
Naphthalin 0,05 orange farblos
30 Monoazo Ponceau G,R,2R
C.I. Acid, red 26
Food red-5
C.I.No. 16150
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2 hellorange bräunlich-
gölb
bräunlich-
rot
χ nicht vollständig gelöst
-J
-4 OO
a\ —* 52
OO O OD OO
σ>
Oi
«J
00
NO. Klasse Farbstoff Lösungs Konzen Farbe flüssig fest
31 Monoazo Chromolangelb mittel tration
% (m/m)
hellbraun gelb
C.I. Acid yellow 54 OBNB/OCNB 0,2 gelb gelb
C.I. No. 19010 3 : 1 0,05 gelb gelb
32 Disazo Fettrot BS (Sandoz) 0,005 dunkelrot dunkelrot
C.I.Solvent red 24 OBNB/OCNB 0,2 dunkelrot bräunlich
C.I. No. 26 105 3 : 1 0,05 rot
hellrot ^
dunkelrot
hellrot
0,005 dunkelrot rot
33 Disazo Sudanrot B Laurvlalkohol 0,05 dunkelrot dunkelrot
C.I.Solvent red 25 OBNB/OCNB 0,2 rot dunkelrot
C.I. No. 26110 3 : 1 0,05 xdunkelrot orange
0,005 rot dunkelrot
Lauryl- 0,2 hellrot rot
alkohol 0,05 zinnober hellrot
0,005 rot dunkelrot
Naphthalin 0,05 sehr dunkel
34 Disazo Bismarckbraun G grün dunkelgrün
C.I. Basic brown 1 OBNB/OCNB 0,2 bräunlich
C.I. No. 21000 3 : 1 grün dunkelgrün
0,05 hellgrün
xdunkelgrün hellgrün
0,005 dunkelgrün
Lauryl- 0,2 gelb
Alkohol hellbraun
Naphthalin 0,05
x nicht vollständig gelöst
ob
ο
co
οο
NO.
35
36
37
38
39
Klasse
Disazo
Disazo
Disazo
Disazo
Disazo
Farbstoff
Fettschwarz
C.I. Solvent black
C.I. No. 26
Resorcinbraun
C.I. Acid orange
C.I. No. 20170
Benzo-echt-rosa 2BL C.I.Direct red C.I.No. 25
ölrot EGN
C.I. Solvent red
C.I. No. 26
Tryptanblau
C.I. Direct blue
C.I. No. 23850
Lösungsmittel
OBNB/OCNB 3 : 1
Laurylalkohol
OBNB/OCNB 3 : 1
OBNB/OCNB 3 : 1
OBNB/OCNB 3 ; 1
OBNB/OCNB 3 : 1
Konzentration % (m/m)
0,2
O,O5
0,005
0,0005
0,2
0,05
0,005
0,0005
0,2 0,05
0,005 0,2
0,2
0,05
0,005
0,2
0,05
0,005
Farbe
flüssig
schwarz
schwarz
sehr dunkelgrün
grün
schwär
schwarz
dunkelblau
blau
bräunlichrot
bräunlichgelb
gelb
xgrün
zinnoberrot
zinnoberrot
rot
hellgrün
hellgrün
hellgrün
fest
schwarz schwarz dunkelgrün
hellgrün
schwarz dunkelblau blau hellblau
rötlichbraun bräunlichgelb gelb
hellgrün
dunkelrot dunkelrot
rot
hellgrün hellgrün hellgrün
nicht vollständig gelöst "1
00
U)
00
NO. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
40 Disazo Brillantgelb
C.I. Direct yellow 4
C.I.No. 24890
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
orange
dunkelgelb
gelb
orange
dunkelgelb
gelb
41 Trisazo Chlorazolschwarz E
C.I. Direct black 38
C.I.No. 30235
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 'grünlich
gelb
grünlich
gelb
42 Trisazo Diamingrün B
C.I. Direct green 6
C.I.No. 30295
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
grün
hellgrün
gelblich
grün
hellgrün
hellgrün
gelblich?
grün
Lauryl-
alkohol
0,2 xgrün hellgrün
43 Trisazo Direktgrün G
C.I. Direct green 8
C.I.No. 30315
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
xgrün
hellgrün
gelb
hellgrün
hellgrün
gelb
44 Azo Echtrotsalζ 3GL
C.I.No. 37040
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
gelblich
orange
sehr dunkel
gelb
gelb .
dunkelgelb
dunkelgelb
gelb
45 Azo Echtblausalz BB
C.I.No. 37175
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
bräunlich
gelb
bräunlich
gelb
gelb
grünlich
gelb
grünlich
gelb
gelb
~1
nicht vollständig gelöst
-JOO ω
σ\ —*
co
co α co οο
NO. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
46 Azo Echtgranatsalz GBC
C.I.No. 37 210
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelbraun
bräunlich
rot
gelb
dunkelbraun
bräunlich
gelb
gelb
47 Azo Echtblausalz B
C.I.No. 37235
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
48 Stilben Cartagelb G 180%
(Sandoz)
C.I.Direct yellow Il
C.I.No. 40000
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
oräunlich-
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
geln
49 Diphenyl-
methan
Aurarain
C.I.Basic yellow 2
C.I.No. 41000
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
gelb
ge lli
gelb
gelb
gelb
gelb
50 Triaryl-
methan
Melacitgrün
C.I. Basic green 4
C.I. No. 420OO
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
grün
grün
grün
grün
grün
grün
Formamid 0,2
0,05
0,005
dunkelgrün
grün
hellgrün
dunkelgrün
grün
hellgrün
51 Triaryl-
roethan
Brillantgrün
CI. Basic green I
C.I.No. 42040
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
grün
grün
grün
grün
grün
grün
Formamid 0,2
0,05
0,005
dunkelgrün
grün
hellgrün
dunkelgrün
grün
hellgrün
nicht vollständig gelöst
OO O CD 00
00 Κ)
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
52 Triaryl-
methan
Methylviolett
C.I.Basic violet I
C.I.No. 42535
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
violett
blauviolett
blauviolett
violett
violett
violett
Formamid 0,2
0,05
0,005
violett
violett
violett
violett
violett
violett
53 Triaryl-
methan
Xylolcyanol EF
C.I.No. 43535
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
blau
blau
grün
blau
hellblau
hellgrün
Formamid 0,2
0,05
0,005
blau
blau
blau
dunkelblau
blau
blau
54 Triaryl-
methan
Erioglaucin
C.I.Acid blue 9
Food blue 2
C.I. No. 42090
OBNB/OCNB
3 -. 1
0,2
0,05
0,005
blau
blau
grün
grünlichblau
grün
hellgrün
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
blau
hellblau
hellblau
hellblau
hellblau
hellblau
Naphthalin 0,05 grünlich
blau
grünlich
blau
55 Triaryl-
methan
Fuchsin NB
C.I.Basic violet 2
C.I.42520
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelrot
dunkelrot
rosaviolett
dunkelrot
rötlich
braun
grünlichgelb
"1
00
>
Soo
nicht vollständig gelöst
OO σ co
OO OD
Oi
00 LJ
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe fest
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
flüssig dunkel
purpur
purpur
rosa
Naphthalin 0,05 dunkelpurpur
rosapurpur
rosa
hellpurpur
violett
56 Triaryl-
methan
Fuchsin
C.I.Basic violet 14
C.I.No. 42510
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
purpur dunkel
violett
bräunlich-
rot
grünlich
gelbgrau
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkelröt-
lichviolett
dunkelrot
rosaviolett
dunkel
purpur
purpur
rosa
Naphthalin 0,05 dunkel
purpur
purpur
rosa
hellbraun
57 Triaryl-
methan
Parafuchsin
CI. Basic red 9
C.I.No. 42500
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,0.5
0,005
xrot dunkelbraun
hellbraun
orangegelb
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkelrot
rot
hellrot
rot
lilafarbenes
purpur
lilafarben
Naphthalin 0,05 rot
purpur-rot
lilafarben
hellpurpur
dunkel
purpur
00 to
U)
U) —-HOO
nicht vollständig gelöst
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe fest
58 Triaryl-
methan
Aurintrlcarbonsäure
Ammoniumsalζ
C.I. Mordant violet 39
C.I. No. 43810
OBNB/OCNB
3 : 1
Ό,2 flüssig orange
braun
59 Triaryl-
methan
Patentblau
C.I. Acid blue 1
Pood blue 3
C.I.No. 42045
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
Rötlich-
orange
dunkelblau
bläulich
grün
hellgrün
60 Triaryl-
methan
Äthylviolett
C.I. Basic violet 4
C.I. No. 42600
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
sehr dunkel
blau
dunkelblau
grün
dunkelblau
blau
blau
61 Triaryl-
roethan
Victoriablau R
C.I. Basic blue 11 ·
C.I.No. 44040
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
blau
blau
dunkelgrün
lich-blau
dunkelbläu
lich-grün
bläulich
grün
62 Trlaryl Irgalithviolett MNC
(Ciba-Geigy)
C.I. Pigment violet 3
C.I. No. 42535 : 2
OBNB/OCNB 0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
dunkelblau
bläulich
violett
blau
blau
Formamid 0,2
0,05
0,005
bläulich
violett
blau
blau
violett
bläulich
violett
bläulich
violett
bläulich
violett
bläulich
violett
bläulich
violett
00
«00 MOO
nicht vollständig gelöst
00
υι
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
63 Triaryl-
methan
Kristallviolett
CI. Basic violet 3
C.I. No. 42555
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
bläulich
violett
blau
blau
violett
bläulich
violett
blau
Formamid 0,2
0,05
0,005
violett
violett
violett
violett
bläulich-
violett
bläulich
violett
64 Triaryl-
methan
Irgalithblau TNC
(Clba-Geigy)
CI. Pigment blue I
CI.No. 42595 : 2
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
blau
blau
blau .
blau
blau
bläulich
grün
Formamid 0,2
0,05
0,005
blau
blau
blau
blau
blau
blau
65 Xanthen Phloxin B
CI.Acid red 92
CI.No. 45410
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
orange
gelblich
orange
gelb
rosaorange
gelblich
orange
gelb
Formamid 0,2
0,05
0,005
orange-rot
rötlich
orange
rosa
orange-rot
orange
braun-rot
rosa
Lauryl-
alkohol
0,05 rosa hellrosa
χ nicht vollständig gelöst
U) TSi
σ 00
N)
J^ 00
U) 00
cn CaJ
H*
•Ο
CO
U)
«J
σ
W
et» α> ca cn -ο CD
00
NO. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
%(m/m)
Farbe fest
66 Xanthen Fluorescein,
Natriumsalz
C.I.Acid yellow 73
C.I. No. 45350
OBNB/OCNB
3 : 1
Formamid
unlös
lich
0,2
0,05
0,005
flüssig orange-gelb
gelb
gelb
Lauryl-
alkohol
0,05 gelb
gelb
gelb
gelb
67 Xanthen Rosebengale
C.I.Acid red 94
C.1.45440
OBNB/OCNB
3 : 1
Formamid
unlös
lich
0,2
0,05
0,005
xgelb dunkelrot
violett-rot
rosa
violett
68 Xanthen Rhodamin B
C.I. Basic violet 10
C.I.No.45170
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelrot
violett-rot
rosa
violett
violett
violett
violett-
rosa-rot
Formamid 0,2
0,05
0,005
rot
rosarot
rosarot
rötlich
violett
rosarot
rosa
Lauryl-
alkohol
0,05 rot
orange-rot
orange-rosa
rosa
violett
Naphthalin 0,05
I ι
violett-rot lilafarben
Ld)
dunkelpur-
pur-rot
fluoresziere]
OO
S NJ
r. oo U)
-j
u>
co
00 CO
χ nicht vollständig gelöst
I 00
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
69 Xem then Rhodamin B Base
C.I.Solvent red 49
C.I.No. 45170 : 1
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rot
rot
hellrot
rot
dunkelrosa
rosa
70 Xcin then Rhodamin 6 G
C.I.Basic red 1:
C.I. No. 45160
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rot
rot
orange
violett-rot
rosa
violett
rosarot
Formamid 0,2
0,05
0,005
orange-rot
orange
orange-rosa
purpur-rot
orange-rosa
orange-rosa
Lauryl-
alkohol
0,05 rosa-orange rosa
71 Xanthen Pyronin G
C.I.No. 45005
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rötlich
braun
rot
rosa
violett
braun
braun
rosarot
Formamid 0,2
0,05
0,005
rot
grünlich
rot
rosa
rötlich
violett
bräunlich
rot
rosa
Lauryl-
alkohol
0,05 rosa rosa
violett
nicht vollständig gelöst
CD 00
NO. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
72 Xanthen Irgalithmagenta TCB
(Ciba-Gelgy)
C.I. Pigment violet 2
C.I.No. 45175
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rot
rot
rot
violett
rot
violett
rot
rosa
Formamid 0,2
0,05
0,OO 5
rötlich
orange
orange
orange-rosa
violett
rot
orange-
rosa
rosa
Lauryl-
alkohol
0,03 xorange-
rosa
hellrosa
73 Xanthen Irgalithrosa TYNC
(Ciba-Geigy)
C.I.Pigment red 81:1
C.I.No.45160 ι 2
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rot
orange-
rot
orange
violett
rot
rot
rot
Formamid 0,2
0,05
0,005
orange
gelblich
orange
rosa
bräunlich
rot
rosarot
rosa
Lauryl-
alkohol
0,05 xorange-
rosa
hellrosa
I OO
χ nicht vollständig gelöst
IvJ
cn
•«4
OJ
ro
OO
00 00 OO OO
CD
No. Klasse Farbstoff Lösungs- Konzen- Farbe fest
τη "ί 4~ 4™ ^ T 4* ν* ά 4~ λ /~\ η gelb
XUX UUc J. % (m/m) flüssig
74 Xanthen Eosinscharlach OBNB/OCNB 0,05 xgelb orange
C.I.Acid red 91 3 : 1
C.I.No. 45400 Formamid 0,05 xrosa- orange-
orange rosa
Lauryl- 0,05 orange gelb
alkohol
75 Xanthen Eosin-gelblich OBNB/OCNB 0,05 xgelb orange
C.I. Acid red 87 3 : 1 rosa
C.I.No. 45380 Formamid 0,05 orange orange
Lauryl- 0,05 orange gelb
alkohol
76 Xanthen Erythrosin, extra OBNB/OCNB 0,05 Xgelb rosa
bläulich 3 ι 1 orange
C.I. Acid red 51
CI.No. 45430
Formamid 0,05 orange- rosatot
rosa
Lauryl- 0,05 rosa- orange
alkohol orange
77 Xanthen 4·,5'-Dibrom- OBNB/OCNB 0,05 gelb orange
gelb
fluorescein 3 : 1 orange
C.I. Acid orange Il
CI.No. 45370
Formamid 0,05 orange
gelb
gelb
Lauryl- 0,05 orange
alkohol gelb
χ nicht vollständig gelöst
CO CO
ui
co
00
CO
u> CO ^ CO
α» es co α> ■Ρ» OT
to O
L *
NO. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe fest
78 Xanthen Äthyleosin
C.I. Solvent red 45
C.I.No. 45 386
OBNB/OCNB
3 : 1
Formamid
0,05
0,05
flüssig orange
orange-
rosa
Lauryl-
alkohol
0,05 Rötlich-
orange
rosa-orange
rosa
79 Xanthen Dallein
C.I. Mordant· violet 25
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 xorange-rosa braun
C.I. No. 45 445 Formamid 0,05 gelblich-
braun
hell
braun
Lauryl-
alkohol
0,05 bräunlich
orange
violett
80 Xanthen Phloxin
C.I.Acid red 98
C.I. No. 45405
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
bräunlich
orange
bräunlich
rot
bräunlich
gelb
gelb
81 Xanthen Erythrosingelblich
Mischung
C.I. Acid red 95
C.I. No. 45425
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rot
tief-
bräunlich
gelb
gelb
bräunlich
rot
schwach-
bräunlich
rot
gelb
82 Xanthen Cyanosin B
C.I. No. 45420
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
xrot
bräunlich-
gelb
gelb
orange
orange
gelblich
orange
orange
hellorange
nicht vollständig gelöst
CD VD
OJ
Η· ro
-J
OJ
OO
σ» —^
OO
-j OO
OJ co
Ö co
W
ta co
VD
No. Klasse Farbstoff Lö s ung smi tte1 Konzen- Farbe flüssig fest
gelb rot
T-ITd U-LvJXi
% (m/m)
gelb rötlich
83 Sulfon- Kresolrot OCNB 0,05 orange
phthalein Dioxan 0,05 gelb rot (tiefe
Abkühlung)
Wasser 0,05 hellgelb rot
gelb rot
Naphthalin 0,05
84 Sulfon- Chlorphenol OBNB/OCNB 0,05 gelb rot
phthalein rot 3 : 1 gelb rötlich
OCNB 0,05 orange
Dioxan 0,05 fast rosa
farblos
Paraffin 0,05 rosa rot
gelb rot (tiefe
Para-dichlorbenzol 0,05 Abkühlung)
Wasser 0,05 fast rot
farblos
Naphthalin 0,05 braun orange
gelb rot
o-Jodnitrobenzol 0,05 braun rot
m-Jodnitrobenzol 0,05 gelb rot
p-Jodnitrobenzol 0,05 gelb rot
p-Chlornitrobenzol 0,05 orange rot
m-Bromnitrobenzol 0,05 rosa rot
p-Bromnitrobenzol 0,05 gelb rot
p-Dibrombenzol 0,05 braun rot
p-Toluolsäure 0,05 orange rötlich
2-Naphthol 0,05 braun
Indol 0,05 gelb rot
Dibenzofuran 0,05
~1
co
!3 oo co σ»
-j U) •j
CD CD CaJ
cn»
to ι
No. Klasse Farbstoff Lösungs- Konzen- Farbe fest
miffal +· T"ä +· ι λ τι gelblich
IUJ. L· LCl ui ei UXvJIi
% (m/m)
flüssig orange
85 Sulfon- Chlorphenolblau OBNB/OCNB 0,05 gelb gelblich
phthalein 3 : 1 orange
86 Sulfon- Bromphenolblau OBNB/OCNB 0,05 gelb orange
phthalein 3 : 1 gelb
87 Sulfon- Brorakresolpurpur OBNB/OCNB 0,05 gelb gelblich
phthalein 3 : 1 orange
88 Sulfon- Chlorkresolgrün OBNB/OCNB 0,05 gelb gelb
phthalein 3 : 1
89 Acridin Acridingelb OBNB/OCNB 0,05 xgelb braun
C.I. No. 46025 3 : 1
90 Acridin Coriphosphin O OBNB/OCNB 0,2 tief grünlich
CI. Basic yellow 7 3 : 1 violett braun
C.I. No. 46020 0,05 tief grünlich
violett beige
O,OO5 braun dunkelgelb
gelb
91 Acridin Acriflavin OBNB/OCNB 0,2 orange
C.I. No. 46000 3 : 1 0,05 gelblich hellgelb
orange bräunlich
0,005 gelb orange
92 Acridin Acridinorange OBNB/OCNB 0,05 bräunlich orange
CI. Basic orange 14 3 : 1 orange gelb
C.I.No. 46005 OCNB 0,05 rot orange
0,01 orange
Lauryl- 0,05 gelblich
alkohol orange
χ nicht vollständig gelöst
co
co
er» cn
No. Klasse Farbstoff Lösungs- Konzen- Farbe flüssig fest
m ί ffal 4* ν*λ 4~ ί λ« xgelb gelb
IUJ. U te JL X.J. a. tion
% (m/m)
93 Chinolin Terasilgelb 2 GW OBNB/OCNB 0,05
C.I. Disperse yellow 54 3 : 1 dunkelgelb dunkelgelb
C.I. 47 020 gelb gelb
94 Chinolin Chinolingelb OBNB/OCNB 0,2 gelb gelb
C.I. Solvent yellow 33 3 : 1 0,05 blau violett
C.I. No. 47000 0,005 blau grün
95 Chinolin Pinacyanolchlorid OCNB 0,05 blau violett
0,005 blau
OBNB/OCNB 0,05 blau violett
3 : 1
96 Chinolin Pinacyanolbromid OBNB/OCNB 0,05 blau schwach-
3 : 1 grünlich-
97 Chinolin Pinacyanoljodid OBNB/OCNB 0,05 rosa
3 : 1 blau hellblau
hellblau hellviolett
Naphthalin 0,05
n-Tetraco- 0,025 blau schwach
s an bläulich
Dibenzo- 0,05 grün
furan blau hellviolett
1-Tetra- 0,05 blau hellgrau
decanol blau schwach
0,025 gräulich
Stearin 0,025 violett
säure dunkelblau blau
Indol 0,025
χ nicht vollständig gelöst ._
x2Nach einer Woche Lagerung bei Raumtemperatur fast farblos.
CO OO *>-cn
KD
No. Klasse Farbstoff Lösungsmittel Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
98 Chinolin Chinaldinrot OBNB/OCNB
3 : 1
Naphthalin
0,05
0,05
hellbraun
tief pur-
pur-rot
purpur-rot
gelbgrau
99 Chinolin Cryptocyanin OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 grün bläulich
grün
p-Dichlorben-
zol
Naphthalin
0,05
0,05
hellblau
grün
fast
farblos
dunkelblau
OCNB 0,05 dunkelgrün bläulich
grün
100 Chinolin !,l'-Diäthyl-
2.2'-cyaninjodid
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 rot bräunlich-
gelb
Naphthalin 0,05 tief rot rötlich-
rosa
OCNB 0,05 tief röt
lichviolett
rot
101 Chinolin 2-(p-Dimethyl-
aminostyryl)-1-
äthylpyridinium-
jodid
OBNB/OCNB
3 : 1
Naphthalin
0,05
0,05
rot
rot
orange
orange
OCNB 0,05 rot orange
102 Chinolin 3,3'-Diäthylthia-
dicarbocyanin-
jodid
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 bläulich
grün
blau
103 Chinolin Äthylrot OBNB/OCNB
■3.1
0,05 rot rotx2
j : X
p-Dichlorben-
zol
0,05 violett
...
hellvioleti
co ■e-
US UI
No. Klasse Farbstoff Lösungs- Konzen- Farbe flüssig fest
τη *ί 4— 4* a t grün blaugrün
IUX uLcl LtaulOn
% (m/m)
104 Chinolin Dicyanin A OBNB/OCNB 0,05 purpur rosa
3 : 1
105 Chinolin Merocyanin 540 OBNB/OCNB 0,05 grün gelbgrün
3 : 1
106 Chinolin Neocyanin OBNB/OCNB 0,05 xgelb gelb
3 : 1
107 Thiazol Thioflavin TCN OBNB/OCNB 0,2
C.I. Basic yellow 1 3 : 1 rot rötlich
C.I.No. 49005 braun
108 Azin Neutralrot (Chlorid) OBNB/OCNB 0,2 rot rötlich
C.I. Basic red 5 3 : 1 orange
C.I. No. 50040 0,05 rot hellorange
rot dunkelbraun
0,005 orange-rot rötlich
Formamid 0,2 braun
0,05 orange gelborange
rot braun
0,005 rot rötlich
Lauryl- 0,2 orange
alkohol 0,05 rötlich rosa
orange
0,005 rot dunkelbraun
Naphthalin 0,05
nicht vollständig gelöst
U)
a ro
to 00
OO
OO
U) OO
/173 OO
σ
co co
CQ O
en
NO. Klasse Farbstoff Lösungs- Konzen- Farbe flüssig fest r
m-i f fal 4·* γ* λ 4·* "i ^"\τί tiefrot rötlich
mxLLc χ Uta ulOIi
^ % (m/m)
braun
109 Azin Neutralrot (Jodid) OBMB/OCNB 0,05 rot bräunlich
3 : 1 orange
0,005 dunkelgrau dunkelgrau-
blau schwarz
110 Azin Nigrosin OBNB/OCNB 0,2 blau graublau
C.I. Acid black 2 3 : 1 grünlich grünlich
C.I. No. 50420 0,05 dunkel äunkelvioleti
0,005 violett schwarz
Formamid 0,2 äunkelviolett dunkelviolett
violett violett
0,05 grau-blau dunkel-
0,005 violett violett
Lauryl- 0,2 blau violett
alkohol violett
0,05 violett violett
dunkelblau dunkelblau
0,005
111 Azin Savinylblau B OBNB/OCNB 0,2 blau hellblau
(Sandoz) 3 : 1 grünlich grün
C.I. Acid blue 59 0,05 blau
C.I.No. 50315 0,005 dunkelblau dunkelblau
dunkelblau dunkelblau
Formamid 0,2 blau blau
0,05
0,005
in
to
^j OO
CO !
S OO
co
oo
OO CD CO CO Jf-
-4
L -
NO. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
blau
blau
blau
hellblau
112 Azin Orasolblau BLN
(Ciba-Geigy)
C.I. Solvent blue 49
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
blau
grünlich
blau
dunkelblau
blau
grünlich
blau
Formamid 0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
blau
dunkelblau
dunkelblau
blau
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
blau
hellblau
dunkelblau
blau
blau
113 AzIn Safranin O
C.I. No. 50 240
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05
0,005
xrot
orange
bräunlich
rot
hellbraun
Formamid 0,05 rot rot
Lauryl-*
alkohol
0,05
0,005
rot
rosarot
orange
braun
rosa
114 Azin Azocarmin G
C.I. Acid red 101
C.I. No. 50085
OBNB/OCNB
3 : 1
Formamid
0,05
0,05
Xgelb
violett
rot
bräunlich
gelb
violett-rot
Lauryl-
alkohol
0,05 xviolett-
rosa
violett-rosa
nicht vollständig gelöst
HOO
CO O (O
cn»
VD 00
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
115 Azin Azocarrain BX (B)
C.I. Acid red 103
C.I. No. 50090
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rot
rot
gelb
rot
gelbgrau
gelb
Lauryl-
alkohol
0,2.
0,05
0,005
rot
purpur
rosa
rosa
hellpurpur
rosa
Naphthalin 0,05 dunkelrot rot
116 Azin Phenosafranin
CI. No. 50200
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelrot
rot
gelb
dunkelrot
gelbgrau
gelb
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkelrot
dunkelrosa
rosa
purpurrot
dunkelrosa
rosa
Naphthalin 0,05 rosa rosa
117 AzIn Rhodulinviolett
CI. No. 50215
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
violett
violett
rot
tief rötlich
violett
rötlich
violett
violettrot
118 Oxazin Deorlenblau 5G
(Ciba)
CI. Basic blue 3
CI. No. 51004
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 bläulich
grün
bläulich
grün
U)
co
OO 00
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
119 Oxazin Solophenylbrillant
blau BL (Ciba-Geigy)
CI. Direct blue 106
C.I. No. 51 300
OBNB/OCNB
3 : 1
Formamid
0,05
0,05
xgelb
dunkelblau
grünlich
dunkelblau
120 Oxazin Nilblau A
CI. Basic blue 12
C.I. No. 51180
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 Xgrünlich-
blau
grau-grün
blau-
121 Oxazin Gallocyanin
CI. Mordant blue IO
CI. No. 51030
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
bläulich
grün
grün
dunkelgrün
hellgrün
grünlich
gelb
122 Oxazin Gallaminblau
CI. Mordant blue 45
CI. No. 51045
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2 grünlich-
blau
hellgrün
123 Oxazin Celestinblau
CI. Mordant blue 14
CI. No. 51050
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
O,OO5
blau
blau
grün
grün
hellgrün
grünlich
gelb
i 124 Thiazin Methylenblau
CI. Basic blue 9
CI. No. 52015
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
grün
dunkel
violett
blau
grünlich
vo
VO
I
Formamid 0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
blau
dunkelblau
dunkelblau
blau
nicht vollständig gelöst
α OO
Ni
1 ι
1
J—§ OO
to CXJ
σ\ OO
H co
co
σ
M
ο ο
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe fest
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
flüssig violett
violett
blau
OCNB 0,05
0,01
dunkelblau
dunkelblau
blau
violett
violett
125 Thiazin Thionin (Lauth's
Violett)
C.I. No. 52000
OBNB/OCNB
3:1
0,2
0,05
0,01
0,005
tief blau
grün/blau
grünlich
violett
grünlich
rosa
gelbgrau
Formamid 0,2
0,05
0,005
xdunkelrot
dunkelrot
rot
rot
dunkel
violett
blau
blau
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
violett
blau
violett
blau
violett
violett
violett
violett
OCNB 0,05
0,01
dunkel
violett
violett
rosa-violett
violett
rosa
126 Thiazin Toluidinblau 0
CI. Basic blue 17
CI. No. 52 040
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
tief rot
weinrot
bläulich
violett
violett
rosa
dunkelblau
dunkelblau
grünlich
blau
nicht vollständig gelöst
~1
1 VO
U)
G to
»J
-J ω -j
ro
OO
OO CX)
OO
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe fest
OCNB 0,05
0,01
flüssig violett
rosa
violett
tert.
Butanol
0,01 tiefblau
blau/grün
blau
Formamid 0,2
0,05
0,005
blau blau
violett
dunkelblau
blau
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkelblau
dunkelblau
blau
violett
violett
nahezu
farblos
Naphthalin 0,05 dunkelblau
blau
hellblau
blau
127 Thiazin Methylengrün
CI. Basic green 5
C.I. No. 52020
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 tiefblau dunkel
grün
Formamid 0,05 dunkelbläu
lich grün
dunkel-
bläulich
grün
Lauryl-
alkohol
0,05 dunkel
bläulich
grün
grau
128 Thlazin Azur A,B,C,
CI.No. 52010
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 xblau violett
xblau
nicht vollständig gelöst
ο ο
LO
G 00
NJ
«J
LO
co
σ> OD
\
•»j
LO
CO
8J
CD QS *»
» ο to
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe fest
Formamid 0,05 flüssiq dunkelblav
Lauryl-
alkohol
0,05 tiefblau violett
129 Thiazin Methylenviolett
C.I. No. 52041
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 *blau dunkel
violett
130 Amino
keton
Murexid
C.I. No. 56085
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkel
violett
gelb
gelb
gelb
131 Anthra-
chinon
Savinylgrün B
(Sandoz)
C.I.Solvent green 19
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
*braun
bräunlich
gelb
gelb
dunkelgrür
grün
hellgrün
Formamid 0,2
0,05
dunkelgrün
dunkelgrün
grün
dunkelgrür
grün
132 Anthra-
chinon
Savinylblau RS
(Sandoz)
CI. Solvent blue 45
Lauryl-
alkohol
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
0,2
0,05
0,005
^dunkelgrün
dunkelgrün
grün
grün
hellgrün
dunkelblav
blau
grünlich
blau
Formamid 0,2
0,05
dunkelbläu
lich grün
bläulich
grün
grün
dunkelblau
dunkelblau
blau
dunkelblav
blau
xdunkelblau
xblau
M I
nicht vollständig gelöst
U)
ei to
u) αο S co
OO O co CD
or»
LJ
No. Klasse Farbstoff Lösungs- Konzen- Farbe flüssig fest
τη-i f fal 4* T" a4* ΐ ^ γ\ dunkelblau dunkelblau
lulT-Lcl L-XTd U-LOiI
% (m/m)
violett blau
Lauryl- 0,2 blau
alkohol 0,05 blau hellblau
dunkelgrün dunkelgrün
0,005 dunkelgrün grün
133 Anthra- D + C Grün 6 OBNB/OCNB 0,2 grün grün
chinon (American Cyanimid) 3 : 1 0,05 dunkelgrün blau
C.I. Solvent green 3 0,005 lich blau
C.I. No. 61565 Lauryl- 0,2 grünlichblau hellgrün
alkohol lich blau
0,05 grünlichblau hellgrün
lich blau
0,005 dunkelblau dunkelblau
dunkelblau blau
134 Anthra- Blau VIF Organol OBNB/OCNB 0,2 bläulich bläulich
chinon (Ugine Kohlmann) 3 : 1 0,05 grün grün
C.I. Solvent blue 63 0,005 xdunkelblau blau
C.I. No. 61520 Halau blau
Formamid 0,2 dunkelblau dunkelblau
0,05 dunkelblau blau
Lauryl- 0,2 blau hellblau
alkohol 0,05 dunkelgelb dunkel
0,005 orange
135 Anthra- Alizarin OBNB/OCNB 0,2 dunkelgelb dunkelgelb
chinon C.I. Mordant red 11 3 : 1 gelb gelb
C.I. No. 58000 0,05
0,005
nicht vollständig gelöst
ro
LO
to
LO
cn
U)
OO
00 CD OJ CO
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe fest
Lauryl-
alkohol
0,2 flüssig bräunlich
orange
Naphthalin 0,05 bräunlich-
orange
hellorange
136 Anthra-
chinon
Alizarincyanin 2R
C.I. Mordant blue 50
C.I. No. 58550
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
gelb dunkel
braun
braun
gelb
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
dunkelrot
dunkelrot
rötlich rosa
dunkel
braun
braun
rosa
Naphthalin 0,05 dunkelrot
dunkelrot
purpur
dunkelrot
137 Anthra-
chinon
Cellitonblau extra
C.I. Solvent blue 18
Disperse blue 1
C.I. No. 64500
OBNB/OCNB
3 : 1
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
0,2
0,05
dunkelrot dunkelgrün
grün
hellgrün
blau
hellblau
0,005 dunkelblau
dunkelblau
hellgrün
dunkelblau
glänzend-
hellblau
Naphthalin 0,05 neilblau hellblau
xdunkelblau
X.
nicht vollständig gelöst'
O W
LO
CJ to Η· -J
OO
-J CO ω cn
CjO W CO
α»
CD OO JO cn
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen-
% (m/m)
Farbe flüssig fest
138 Anthra-
chinon
Alizarinblau S
C.I. Mordant blue 27
C.I. No. 67415
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
tief dunkel
rot
dunkelrot
dunkel
orange
schwarz
gräulich
grün
hellgrün
Lauryl-
alkohol
Naphthalin
0,2
0,05
0,005
0,05
tief pur-
pur-rot
rot purpur
hellblau
xdunkelrot
dunkelgrau
hellpurpur
farblos
grau
139 Anthra-'
chinon
Nitroechtgrün GSB
C.I. Solvent green 3
C.I. No. 61565
OBNB/OCNB
3 : 1
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
0,2
0,05
0,005
dunkelgrün
dunkelgrün
grünlich
blau
tief dunkel
blau
dunkelblau
blau
dunkelgrün
dunkelgrün
hellgrün
tief dunkel
blau
blau
hellblau
140 Anthra-
chinon
Alizarinrot S
C.I. Mordant red 3
C.I. No. 58005
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkel
orange
dunkelgelb
gelb
gelblich
orange
dunkelgelb
gelb
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
tief-orange
gelb
gelb
hellrosa
dunkelgelb
hellgelb
farblos
nicht vollständig gelöst
U)
N)
Ui 00 σ» ν
OO OO
Η· «J Ul
-J CO
O CO OO
.το»
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
141 Anthra-
chinon
Chinalizarin
C.I. Mordant violet 26
C.I. No. 58 500
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rot
orange-rot
rötlich
orange
rot
rötlich
orange
dunkelgelb
... Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
zinnoberrot
rötlich
orange
rosa-orange
rot
rötlich-
rosa
rosa
142 Anthra-
chinon
Oilblau N
C.I. Solvent blue 14
C.I. No. 61555
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
tief blau
tief blau
grünlich
blau
tief grün
moosgrün
bläulich
grün
143 Anthra-
chlnon
Solwaypurpur
C.I. Acid violet 431
C.I. No. 60730
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
tief blau
tief blau
hellgrün
tief blau
bläulich
grün
hellgrün
144 Anthra-
chinon .
Purpurin
C.I. No. 58205
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
xorange
orange
hellorange
orange-rot
rötlich
orange
gelblich
orange
Formamid 0,2
0,05
0,0051
xdunkelrot
dunkelrot
rot
dunkelrot
dunkelrot
rot
Lauryl-
alkohol
0,2
0,05
0,005
* orange
orange
hellorange
orange
hellorange
hellorange
OJ
σι
IVJ
αο
OJ
co
nicht vollständig gelöst
OO O co CD
σι
σ>
O •«j
NO. Klasse Farbstoff Lösungs- Konzen- Farbe flüssig fest
145 Indigo Indigosynthetisch OBNB/OCNB % (m/rn) xdunkelblau graublau
C.I. Vat blue 1 3 : 1 0,05
C.I. No. 73000 Lauryl- xblau hellblau
alkohol 0,05
146 Indigo Cromophthal Bordeaux OBNB/OCNB braun rötlich
RS (Ciba-Geigy) 3 : 1 0,2 braun
C.I. Pigment red 88 gelbgrau gelbgrau-
C.I. No. 73312 0,05 gelb
gelb gelb
147 Indigo Thioindigorot OBNB/OCNB 0,005 dunkelpur- dunkelpur-
C.I. Vat red 41 3 : 1 0,2 pur-rot pur
C.I. No. 73300 karminrot gelbgrau
0,05 gelblich gelb
0,005 orange
Lauryl- Xdunkelrot dunkelpur-
alkohol 0,2 pur
purpur hellpurpur
0,05 hellviolett hellviolett
148 Indigo Cibablau OBNB/OCNB 0,005 tief blau grün
C.I. Vat blue 5 3 : 1 0,2 bläulich- hellgrün
C.I. No. 73 065 0,05 grün
grün grünlich
0,005 gelb
149 Indigo Indigokarmin OBNB/OCNB gelblich- gelblich
C.I. Acid blue 74 3 : 1 0,05 grün grün
C.I. No. 73015
~l
LjJ
00
OO
O)
nicht vollständig gelöst
CD O CD CO -C-
σ -α
σ*
3 I
α>
No. Klasse Farbstoff Lösungs
mittel
Konzen
tration
% (m/m)
Farbe flüssig fest
150 Phthalo
cyanin
Savinylblau GLS
(Sandoz)
CI. Solvent blue 44
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 bläulich
grün
grünlich
blau
151 Phthalo
cyanin
Irgalithblau GLSM
(Ciba-Geigy)
CI. Pigment blue 15:3
CI. No. 74160
OBNB/OCNB
3 ϊ 1
0,05 grünlich
blau
blau
152 Phthalo
cyanin
Phthalocyanin
CI. Pigment blue 15
CI. No. 74160
OBNB/OCNB
3 : 1
0,05 dunkelgrün dunkel
grau-grün
153 Natur
farbstoff
Alcannin
C.I. Natural red 20
C.I. No. 75 530
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
rot
rot
rot
dunkelrot
purpurrot
gelbgrau
- Lauryl-
alkohol
0,2 bräunlich
rot
hellrosa
154 Natur
farbstoff
Curcumin
CI. Natural yellow 3
CI. No. 75 300
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
dunkelgelb
gelb
gelb
dunkelgelb
gelb
gelb
155 Natur
farbstoff
Querci trindihydrat
CI. Natural yellow 10
CI. No. 75720
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
156 anorgani-"
sehe
Pigmente
Berlinerblau
CI. Pigment blue 27
CI. No. 77510
OBNB/OCNB
3 : 1
0,2
0,05
0,005
*grün
hellgrün
golblich-
grün
grün
hellgrün
gelblich
grün
nicht vollständig gelöst
to
K)
00 00
CO
Tabelle II
CO OO •Γ* CD
No. Organische Verbindungen Gesamtkon- Lösungsmittel Farbe flüssig fest
1 zentration
% m/m
OCNB weinrot orange
braun
2 Chinaldinrot /
Acridinorange 1:1
0,05 OCNB grün braun
3 Toluidinblau 0/
Acridinorange 1:1
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün bräunlich
gelb
A Dasselbe Gemisch 0,05 t-Butanol grün bräunlich-
gelb
5 Dasselbe Gemisch 0,05 sym.
Trioxan
grün braun
6 Dasselbe Gemisch 0,05 OCNB rot rötlich
orange
7 Acridinorange/
Fuchsin 2:1
0,015 OCNB/OBNB
1 : 3
blau grünlich
gelb
8 Bromphenol-blau/
pinacyanoljodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grünlich
blau
schwach
gelblich
braun
9 Chlorphenolrot/
Pinacyanoljodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau grün
10 Chlorphenolblau/
Pinacyanoljodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau moosgrün
11 Chlorkresolgrün/
Pinacyanoljodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau braun
Phthalocyanin/
Pinacyanoljodid
0,05
U)
* α to
σ\
xTrimere des Formaldehyds
Verhältnisse sind ^ssenverhältnisse
5J
ο co α>
No. Organische Verbindungen Gesamtkon Lösungsmittel Farbe fest
12 zentration
% m/m
flüssig gelblich-
grün
grün
13 Bromchlorphenolblau/
Pinacyanolchlorid 5:1
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grünlich
blau
blau
orange
14 Bromkresolpurpur/
2-(p-Dimethylaminostyryl)
-1-äthyl-pyridiniumjodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rotorange gelb
15 Bromchlorphenolblau/
2-(p-Dimethylaminostyryl)
-1-äthyl-pyridiniumjodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rotorange orange
16 Bromphenolrot/
2-(p-Dimethylaminostyryl)
-1-äthyl-pyridiniumjodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rotorange gelb
17 Chlorkresolgrün/
2- (p-Dimethylärninostyryl)
-1-äthyl-pyridiumjodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 1
rotorange grün ·
18 Bromphenolblau/
Kristallviolett
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau rot
19 Chlorphenolrot
Kryptocyanin
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün gelb
20 Bromchlorphenolblau/
Kryptocyanin
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün rot
21 Chlorphenolrot/
Dicyanin A
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün gelb
Bromchlorphenolblau
Dicyanin A
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün
to
Verhältnisse sind Gewichtsverhältnisse
H-* OO
•J i
Ul
•J 00 M GO
σ>
-ν.
-α σ»
No. Organische Verbindungen Gesamtkon Lösungsmittel Farbe flüssig fest
22 zentration
% m/m
OCNB/OBNB
1 : 3
grünlich
blau
grün
23 Bromkresolpurpur/
3,3'-Diäthylthiadicarbo-
cyaninjodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grünlich
blau
gelbgrün
24 Bromphenolblau/
3,3'-Diäthylthiadicarbo-
cyaninjodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot gelb
orange
25 Bromchlorphenolblau/
1,1» -Diäthyl-2,21-
cyaninjodid ,
0,05 OCNB/OBNB
1/3
grün rot
26 Chlorphenolrot/
Phthalocyanin
0,05 OCNB/OBNB
1 ; 3
rot gelb
27 Bromphenolblau/
Äthylrot
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot gelb
28 Chlorphenolblau/
Äthylrot
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot orange
29 Chlorphenolrot/
Äthylrot 3 : 1
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot gelb
30 Bromkresolpurpur/
Äthylrot
0,05 OCNB/OBNB purpur
rot
gelb
31 Bromchlorphenolblau/
Äthylrot
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rötlich
violett
violett
Bromphenolrot/
Äthylrot 3 : 1
0,05
Verhältnisse sind Gewichtsverhältnisse
to
σ> OO
u>
OO OO
co
co
zn
■ζ co
TJ
OD O CO OO
*- σ> \ ο -α
στ
No. Organische Verbindungen Gesamtkon Lösungsmittel Farbe fest
32 Bromchlorphenolblau/ zentration
% m/m
OCNB/OBNB flüssig gelb
Äthylrot/Pinacyanoljodid 0,05 1 : 3 dunkel
33 Murexid/Chinaldinrot OCNB/OBNB blau schwach
0,05 1 : 3 purpur bräunlich-
gelb
34 Bromchlorphenolblau/ OCNB/OBNB gelb
Chinaldinrot/Pinacyanoljodid 0,05 1 : 3 purpur
35 Phthalocyanin/Chinaldinrot OCNB/OBNB dunkel
0,05 1 : 3 violett braun
36 Fluorescein/Pinacyanoljodid OCNB/OBNB bräunlich-
0,05 1 : 3 blau purpur
gelb
37 Trichloressigsäure/ OCNB/OBNB gelb
Kryptocyanin 0,05 1 : 3 grün
38 Maleinsäure /Kryptocyanin OCNB/OBNB schwach
0,05 1 : 3 grün gelbgrün
39 Maleinsäure/Dicyanin A OCNB/OBNB schwach
0,05 1 : 3 grün gelbgrün
40 Naphthalinsulfonsäure/ OCNB/OBNB gelb
Dicyanin A 0,05 grünlich
41 Trichloressigsäure/Dicyanin A OCMB/OBNB gelb gelb
0,05 1 : 3 grünlich
42 3,4,5,6-Tetrabromphenol- OCNB/OBNB gelb orange
sulfonphthalein/2-(p-Dimethyl- 0,05 1 : 3 rotorange
aminostyryl)-1-äthyl-pyridi-
niumjodid
_____ .
I-· I
to
Η·
Verhältnisse sind Massenverhältnisse, x Maleinsäure ist schlecht löslich
Lösungsini tteln
in den
ω ι
NO. Organische Verbindungen Gesamtkon Lösungsmittel Farbe fest
43 Thymolphthalein/Äthylrot zentration
% m/m
OCNB/OBNB
1 ζ 3
flüssig purpur
44 3,4,5,6-Tetrabromphenol-
sulfonphthalein/Äthylrot
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot bräunlich
rot
45 Naphthalinsülfonsäure/
Äthylrot
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot gelb
46 2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure/
Äthylrot 5 : 1
0,05 OCNB rot gelb
47 Naphthalinsulfonsäure/
Chinaldinrot·
0,30 OCNB/OBNB
1 : 3
rot gelb
48 Trichloressigsäure/
Chinaldinrot
0,05 OCNB/OBNB
1:3
purpurrot gelb
49 2,4-Dinitrobenzolsulfon-
säure/Chinaldinrot 5 : 1
0,05 OCNB purpur gelb
50 3,4,5,6-Tetrabromphenol-
sulfonphthalein/Chinaldin-
rot
0,30 OCNB/OBNB
1 : 3
rot gelb
51 Naphthalinsulfonsäure/
1,1'-Diäthyl-2,2·-cyaninjodic
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rötlich-
rosa
gelb
52 Trichloressigsäure/
1,1·-Diäthyl-2,2·-cyanln-
jodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot, gelb
53 MaleinsäureX/l,1'-Diäthyl-
-2,2'-cyaninjodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot gelb
0,05 rot
Maleinsäure ist schlecht löslich in den Lösungsmitteln Verhältnisse sind Massenverhältnisse
"I.
U) INJ
^!
CJ
00
1736, OO
^*
H
00
CO
U>
O CD OO
No. Organische Verbindungen Gesamtkon- Lösungsmittel Farbe fest
54 Trichloressigsäure/
3,3'-Diäthylthiadicarbo-
cyaninjodid
zentration
% m/m
OCNB/OBNB
1 : 3
flüssig schwarz
rose
55 Naphthalinsulfonsäure/
Kristallviolett
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blaugrün gelbbraun
56 Maleinsäurex/Kristall-
violett
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün grün ·
57 Dichloressigsäure/
Kristallviolett 1:1
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau grün
58 Dichloressigsäure/
Kristallviolett 3:1
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau dunkel
grün
59 Naphthalinsulfonsäure/
Äthylviolett
0,20 OCNB/OBNB
1 : 3
blau gelb
60 Trichloressigsäure/
Äthylviolett
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün gelb
61 Maleinsäurex/Äthylviolett 0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün gelblich
grün
62 Naphthalinsulfonsäure/
basisches Fuchsin
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau gelb
63 Naphthalinsulfonsäure/
basisches Fuchsin 4:1
0,05 OCNB purpur grünlich
64 Maleinsäure/basisches
Fuchsin
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
purpur blau
violett
65 Chloranilinsäure/basisches
Fuchsin
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot grau
0,05 rot
~r
H H ω
^Maleinsäure ist schlecht löslich in den Lösungsmitteln Verhältnisse sind Massenverhältnisse
Pt
K) σ» 3 co
U)
Ul
I
τι
Γ")
L]
τη
α
No. Organische Verbindungen Gesamtkon Lösungsmittel Farbe fest
66 Bromphenolblau/basisches
Fuchsin
zentration
% m/m
OCNB/OBNB
1 : 3
flüssig moosgrün
67 Bromphenolrot/Brillantgrün 0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
rot dunkelgrün
68 Bromchlorphenolblau/
Brillantgrün
0,05 OCNB/OBNB
1:3
grün grün
69 Bromchlorphenolblau/
Äthylviolett
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau schwach
moosgrün
70 Kryptocyanin/5-(p-Dimethyl-
aminobenziliden)rhodanin
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau dunkel
braun
71 Dicyanin A/5-(p-Dimethyl-
aminobenziliden)rhodanin
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
dunkel-
golb
purpur
braun
72 Natriumphthalocyanin/
Pinycyanoljodid
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün braun
73 Natriumphthalocyanin/
Chinaldinrot
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
blau schwach
braun
74 Natriumphthalocyanin/
Chlorphenolrot
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
violett rot
75 Naphthalinsulfonsäure/
Brorachlorphenolblau
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
grün sehr
hellrot
76 Naphthalinsulfonsäure/
Chlorphenolblau
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
gelb rot
77 Naphthalinsulfonsäure
Brornkresolpurpur
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
orange rot
0,05 orange
Verhältnisse sind Massenverhältnisse
OJ
K) OJ
σ»
rsj 00
00 OO OJ U)
Gd
O CO
OO
C3
NO. Organische Verbindungen Gesamtkon Lösungsmittel Farbe fest' I
>-·
78 Kristallviolettlacton/
Phenol 1:1
zentration
% m/m
OCNB/OBNB
1 : 3
flüssig blau in
I
79 Kristallviolettlacton/
Bisphenol A 1: 1
0,10 OCNB/OBNB
1 : 3
gelb. blau
80 Kristallviolettlacton
Benzoesäure 1:1
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
gelblich
grün
grün
81 Kristallviolettlacton/
3-Nitrophenol 1:1
0,05 OCNB/OBNB
1 i 3
grün grünlich
blau
82 Kristallviolettlacton/
Brenzkatechlnl:1
0,05 OCNB/OBNB
1 : 3
gelblich
grün
blau
0,05 gelblich
grün
Verhältnisse sind Massenverhältnisse
..<;■}
,11
G
K)
Ul
U)
00
00 00 CO O)
'-"■' ■ - - 116 - A3KU21736/1737 DE I
Beispiel 9 . ■ ·
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung Unlöslicher Nukleierungsmittel in einem Temperaturindikator, wobei die Stoffkombination bei einer vorgegebenen Temperatur rekristallisierbar gemacht wird.
Eine Anzahl von Vertiefungen in einer Aluminium-Trägerschicht werden mit einer Mischung von OBNB und OCNB (3 : 1), welche 0,025 Gew.% Pinacyanoljodid, welchem unterschiedliche Mengen an Nukleierungsmittel zugesetzt wurden, enthält, gefüllt. Die derart gefüllten Vertiefungen wurden mit einem wärmeempfindlichen transparenten "Surlyn 1652"-FiIm (E.I. duPont de Nemours t Company, U.S.A.), laminiert auf einen Polyesterfilm (Melinox I.C.I), versehen.
Nach Rekristallisation der Chemikalien bei -40°C wurde die Indikator-Einrichtung eine Stunde lang auf etwa 55 C erhitzt (Imitation einer Lagerung bei erhöhter Temperatur).
Abschließend wurde auf -6°C abgekühlt und der Prozentsatz der Vertiefungen, in welchen die Mischung rekristallisiert war, bestimmt.
In einer zweiten Serie wurde eine die rekristallisierte Mischung enthaltende Indikator-Einrichtung in einem Wasserbad 45 Sekunden lang gerade über den Schmelzpunkt der Chemikalien (etwa 38°C) erhitzt (Simulation der Temperaturmessung am menschlichen Körper). Dann wurde der Indikator auf Raumtemperatur abgekühlt und der Prozentsatz der Vertiefungen, in welchen die Chemikalien kristallisiert waren, ermittelt.
Insgesamt wurden jeweils etwa 170 Vertiefungen mit den untersuchten Nukleierungsmitteln gefüllt.
L "■m" J
' ' 809846/07TS
co
σ co
OO
■Ά
Γι1]
Tab« 11»
Kukleierungsalttel Teilchen
größe (ua)
Konzentrat
tion Ow.%
H Rekristallisierung nach AolcUhlen auf t -6°C (KUhltelt)
(nach Erhitzen auf 55 C)
Aerosll 3Ö0 10 0.1 Rauateap^ratur fUr 15 Bin.
(nach Erhitzen auf J3°C)
86 (10 Bin)
Llehrosorb Rf 8
(Heroic, Qersuny)
Cboaiseh aod. Kieselsäure
5 0.1 6 95 (10 BlB)
399 KayneelUMllieat
(Tal« IT extra 5 Mikron)
(Elvers Netherlands)
5 0.1
1
*. X 100 (10 Bin)
100 (10 ain)
Tale Kistron Super Proa«
(Cyprus Ind.
Minerals Corp.)
2 0.1
1
2.5
5
0
9
100 (10 Bin)
100 (" ■ )
100 (» · )
100 (" " )
Boron, aatorph
(Starok, Qeraanjr)
0.05 0.1 1
< 1
0
3
93 (40 Bio)
Titanluaoarbid
(Star«lc, oemany)
0.05 0.1 3 100 (20 ain)
Spring A.O.. Switzerland 2-4 0.1 2 95 (20 Bin)
Boron, kristallin
(Starek, Oera&zqr)
0.05 0.1 96 (20 Bin)
Pluica AO, Switzerland abfc. 10 0.1 95 (10 min)
Aluaina (Tonerde)
Dujardln, Oerccaay
0.25 0.1 1 100 (10 Bin)
foroua alvelna
(Lichrosorb klcx T)
Herali, Germany
5 0.1 0 100 (20 ein)
ohne 0 30 (10 Bin)
4ό ImC ain)
Z
~1
I I
to
to
LJ cn
■vj
ro
OO
OO OO
Γ,
A3KU21736/1737 DE
Zum Vergleich wurden Vertiefungen mit der gleichen OENB/OCNB-Mischung, welche 0,025 Gew.% Pinacyanoljodid enthielt, jedoch kein Nukleierungsmittel, gefüllt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Es zeigt sich, daß der Zusatz von Nukleierungsmittel die Rekristallisation bei -6°C günstig beeinflußt, jedoch keinen Effekt hat bei der Unterkühlung bei Raumtemperatur.
Beispiel 10
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung einer vorgefertigten Aluminium-Trägerschicht um die Stoffkomposition bei einer vorbestimmten Temperatur rekristallisierbar zu machen.
Eine Vertiefungen aufweisende Aluminium-Trägerschicht wurde durch Reinigung mit Aceton, Beizen mit einer 2%igen NaOH-Lösung und Eintauchen in kochendes Wasser für 5 Minuten unangreifbar gemacht. Die Vertiefungen wurden mit einer Mischung von OBNB/ OCNB (3 : 1), in welcher 0,025 Gew.% Pinacyanoljodid enthalten war, gefüllt. Anschließend erfolgte eine Behandlung, wie in Beispiel 9 beschrieben.
Zum Vergleich wurden die Vertiefungen einer nicht vorbehandelten Aluminium-Trägerschicht mit der gleichen Mischung gefüllt und wie vorherbeschrieben, nachbehandelt.
Die Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle IV ersichtlich.
Tabelle IV
Behandlung % Rekristallisation nach dem Abkühlen auf -6°C (Kühlzeit) (nach
Erhitzen auf -55°C)
keine
s. oben
Raumtemperatur 15 Min.
(nach Erhitzen auf 38 C
30 (10 Minuten)
46 (60 Minuten)
2
etwa 5
809846/071B
- H9 -
ORIGINAL INSPECTED
- 119 -
A3KU21736/1737 DE
Es ist ersichtlich, daß die oben beschriebene Vorbehandlung der Trägerschicht die Rekristallisation bei -6°C günstig beeinflußt.
Beispiel 11
Ein transparenter Polyesterfilm ·(Melinex, hergestellt von I.C.I),der mit einer Haftschicht aus Polyisobutylen ausgestattet war, wurde durch Pressen mit einer Aluminium-Trägerfolie verbunden. Als Maß für die Haftung wurde die Kraft in g/cm ermittelt, welcher erforderlich ist, um den Polyesterfilm mit einer Geschwindigkeit von 30 cm/min von der Al-Folie zu lösen. Diese Kraft sollte wenigstens 150 g/cm betragen. Es wurde der Einfluß verschiedener Faktoren auf die Haftung (Haftfestigkeit) untersucht, und zwar hinsichtlich
der Art der Aluminiumoberfläche (rauh, glatt, geätzt) der Art des Polyisobutylens (Molekulargewicht, Mischung), des Pressdruckes (5 bzw. 50 kg/cm ).
Die verschiedenen Polyisobutylen-Typen werden hergestellt von der BASF und unter der Markenbezeichnung "Oppanol" vertrieben. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in Tabelle V zusammengestellt.
Tabelle V
Vorbehandlung
der Al-Folie
Haftkraft in g/cm
PIBl
A B
PIB2 A B
PIB3 A B
PIB4 A B
PIB5 A B
rauhe Oberfl.1)
glatte Oberfl.
geätzt: 2)
rauhe Oberfl,
glatte Oberfl.
beschichtet 3)
rauhe Oberfl,
glatte Oberfl.
550
600
600
600
400
300
600
600
600
600
400
300
400 600
600 600
400 300
600 600
600 600
400 300
100 150
100 250
400 300
20 100
40 200
400 300
20 130
120 300
400 300
400 400
450 450
- 120 -
8Ό9846/0716
A3KU21736/1737 DE J
A » Pressdruck 5 kg/cm
B β Pressdruck 50 kg/cm
1) rauhe Oberfläche = mechanisch aufgerauht
2) geätzt = mit einer wäßrigen Lösung von Na-metasilikat
behandelt
3) beschichtet: Oberflächenschicht "Oppanol B 150", Dicke 5 um
PIBI: PIB2: PIB3: PIB4:
Oppanol B 15, mittleres MG 77-92 · 10
Oppanol B 3061, " " etwa 140 ·
Oppanol B 50 " " " 340 -
Oppanol B 150 " "2,3 bis 3,3-1
10"
PIB5: Mischung von Oppanol B 15/B 150 (1:1)
Beispiel 12
Es wurde die Permeabilität von Polyisobutylen für Chemikalien, welche in Temperaturanzeigeeinrlchtungen eingesetzt werden, untersucht. Ein Polyisobutylenfilm wurde hergestellt aus einer auf Papier ausgegossenen Lösung. Aus dem so erhaltenen Film wurden Beutel von etwa 60 cm hergestellt, welche mit 2,5 g einer Mischung von OCNB/OBNB (Gewichtsverhältnis 62 : 38) gefüllt und versiegelt wurden. Nach Auswiegen wurden die Beutel bei 32°C in einem Raum unter Luftzirkulation gelagert, und nach unterschiedlichen Zeiten wurde der Gewichtsverlust ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Tabelle VI
Probe 2
Gewichtsverlust in mg/h/^um/cm
PIBl
PIB2
PIB3
"Surlyn 1652" (Vergleich)
0.12
0.14
0.17
1.05
- 121 -
809846/0716
A3KU21736/1737 DE J
Die Bezeichnungen PIBl, PIB2 und PIB3 haben dieselbe Bedeutung wie vorher angegeben. Zum Vergleich wurden Ergebnisse herangezogen, welche mit einem Film (Dicke etwa 45yum) aus einem ionomerischen Haftmittel "SURLYN 1652" erhalten wurden. Es ist ersichtlich, daß die Polyisobutylen-Proben weniger permeabel sind als die ionomerischen Haftmittel.
Beispiel 13
Die Vertiefungen in einer Aluminium-Trägerschicht wurden mit einer Mischung von OCNB/OBNB gefüllt und mit einer Lage au3 einem Polyesterfilm mit einer Polyisobutylen-Haftschicht versiegelt. Die so erhaltenen Testmuster wurden bei 20°C und 32 C gelagert und unter einem Stereo-Mikroskop untersucht um festzustellen, ob die in der Haftschicht gelösten Chemikalien aus den Vertiefungen verschwinden oder flüssig werden.
Die Beobachtungen wurden über 40 Tage fortgesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengestellt.
Tabelle VII
Probe
Beobachtungen
PIBl
PIB2 PIB3
PIB4
Nach ein paar Tagen ist eine viskose Deformation der Leimschicht bei 20 C festzustellen.
dito
Nach ein paar Tagen erfolgt eine viskose Deformation des Polyisobutylene bei 20 C. Am Ende der Beobachtungszeit wurde ein Ausschwitzen der Chemikalien als Folge des Ablösens des Polyisobutylens vom Aluminium festgestellt.
Nach 40 Tagen bei 32 C war keine viskose Deformation festzustellen. Es kam zu keinem Ausschwitzen oder Auflösen von Chemikalien an den Stellen, an denen die Haftung zwischen Aluminium und Polyisobutylen unverändert geblieben war. An einigen Stellen jedoch, an denen die Polyisobutylenschicht sich vom Aluminium gelöst hatte, waren die Chemikalien ausgeschwitzt.
- 122 -
809846/0716
ORIGINAL INSPECTED
-'■"·. ; : - 122 - A3KU21736/1737 DE I
Aus der Tabelle ist abzulesen, daß die Chemikalien weder Ausschwitzen, noch sich auflösen, vorausgesetzt, daß die Verbindung zwischen der Polyisobutylenabdeckung und der Al-Trägerschicht unbeeinträchtigt geblieben ist.
Hochmolekulares Polyisobutylen (PIB4) erleidet weniger leicht viskose Deformationen.
Beispiel 14
Dieses Beispiel demonstriert die Reproduzierbarkeit der Temperaturanzeige. Eine Anzahl von Vertiefungen in einer Aluminium-Trägerschicht wurde mit einer Serie von Mischungen von OCNB/OBNB und 0,1 Gew.% "Orasol blue BLN" (solvent blue 49), deren Schmelztemperatur progressiv um 0,10C stieg, gefüllt. Die derart gefüllten Vertiefungen wurden mit "Whatman Chromatographie Papier No. 1" bedeckt und anschließend mit einem Polyesterfilm (Melinex), welcher mit einer druckempfindlichen Polyisobutylen-Haftschicht ausgestattet war, versiegelt. Das Polyisobutylen war eine Mischung gleicher Teile "Oppanol B 15" (mittleres MG 77000 - 92000) und "Oppanol B 100" (mittleres MG 1,08 bis 1,46 · 106). Die Versuchsproben wurden bei 28°C gelagert und nach drei, sieben ν d zehn Wochen in ein erwärmtes Wasserbad gelegt und die Temperaturen bestimmt, bei welchen eine Entfärbung der Indikatorschicht erfolgt. Die Ergebnisse - als Mittelwerte von 4 Temperaturanzeige-Einrichtungen sind aus Tabelle VIII ersichtlich.
Tabelle VIII
Temperatur, bei welcher eine Entfärbung
erfolgt (0C)
nach 0 Wochen
3 Wochen
7 Wochen
10 Wochen
36,40
36.45
36.48
36.50
L J
8.0 9846/0716
ORIGINAL INSPECTED
"."/·■· ' . - 123 - A3KÜ21736/1737 DE
Es zeigt sich, daß die Temperaturanzeige im Laufe der Zeit praktisch keine Änderung erfährt.
Beispiel 15 ■ . '
Eine Anzahl bekannter Haftmittel, aus welchen sich bei Raumtemperatur Haftschichten herstellen lassen, wurden wie in Beispiel 8 beschrieben, untersucht. Die eingesetzte Al-Folie war vorher geätzt worden. Aus den Ergebnissen (Tabelle IX) 1st ersichtlich, daß von den untersuchten Haftmitteln, die sämtlich außerhalb des Rahmens der Erfindung liegen, keines für den vorgesehenen Einsatz brauchbar war.
- 124 -
809846/0718
ORiQlMAL SHSPECTtD
co
co
OO
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Ei
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124 - Tab*ll· U A3KU21736/1737 DE a
Haftmittel OhIM AlMteakMhleht Hirtungs-
od. Troakea·*
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3-6 HIb. > Cbealkillaa verdan fllUilg.
13 " 1Ί Ml».: Geringe Haftung aa Aluminlua.
1 - 13 MXn. t Na«h zwal Tagen bei 32°C sind dl·
Chaalkallan irarsahvruaden (Auflösung in dar HaYtaehlaht)
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Poljreitar . 5-^5 XinfltiB dar Httrtungazeiti
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25 - 35 Mm. t Baoh viar Tagen Dai 20°C Vargilbun«
und Varsahwlndan dar Chaiiilcalien
Bleoaponeftten*
Polyurethan
"Adeote 3Ο1Λ/35Ο"
Korten-VllUsm*
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Polyrinyl-allcohol
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20°C
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Haftung cvisthen Polyvinylalkohol und Alucdalvm bei (
allen Proben unzureichend. . '
i

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Eine StoffKomposition,die im wesentlichen mindestens
    (1) ein Lösungsmittel (I), das aus einem einzigen Stoff oder einem Gemisch von Stoffen besteht und geeignet ist, sich vom festen Zustand bei einer im wesentlichen vorherbestimmten Temperatur zum flüssigen Zustand zu verändern, und
    (2) ein Indikatorsystem (II) enthält, das aus einem oder mehreren von (I) verschiedenartigen Stoffen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
    (a) (II) löslich in (I) ist, wenn das letztere in
    flüssiger Phase ist,
    und
    (h) (II) seine Farbe gegenüber dem bloßen Auge sichtbar
    ändert, wenn
    (I) von der festen in die flüssige Phase oder von
    der flüssigen in die feste Phase übergeht.
    Stoffkomposition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löslichkeit des Indikatorsystems (II) im Lösungsmittel (I), wenn sich das letztere in fester Phase befindet, so viel geringer ist als die Löslichkeit von (II) in (I), wenn das letztere sich in flüssiger Phase befindet, daß (II) teilweise oder vollständig abgeschieden wird, während (I) von der flüssigen in die feste Phase übergeht.
    3. Stoffkomposition nach den Ansprüchen 1 oder 2, die im wesentlichen (A) ein geeignetes Lösungsmittel, das geeignet ist, sich vom festen Zustand bei einer vorherbestimmten Temperatur zum flüssigen Zustand zu verändern, und
    809846/0716
    - 2 - A3KU21736/1737 DE
    (B) eine wirksame Menge von einem oder mehreren geeigneten organischen Teilen enthält, die in dem besagten Lösungsmittel im flüssigen Zustand löslich sind und geeignet sind, die Farbe der Komposition gegenüber dem bloßen Auge beim Wechsel des Zustandes des Lösungsmittels bei im wesentlichen vorherbestimmter Temperatur sichtbar zu ändern, und aus einer oder mehreren nachfolgenden Gruppen ausgewählt sind:
    (1) aus einer Gruppe I von Einzelverbindungen der folgenden Verbindungsklassen: Monoazo, Disazo, Triarylmethan, Xanthen, Sulfonphthalein, Acridin, Chinolin, Azin, Oxazin, Thiazin, Anthrachinon, Indigo, und den folgenden Einzelverbindungen: Aurantia, Orasolorange RLN, Diamingrün B, Direktgrün G, Echtrotsalz 3 GL, Echtblausalz BB, Echtgranatsalz GBC, Cartagelb G 180%, Murexid, Savinylblau GLS, Irgalithblau GLSM, Phthalocyanin und Alcannin;
    (2) aus Gemischen
    (a) aus einer oder mehreren organischen sauren Verbindungen mit einem r> -Wert von weniger als etwa vier und
    (b) aus einem oder mehreren basischen Farbstoffen oder basischen Indikatoren;
    (3) aus Gemischen
    (a) aus einer oder mehreren organischen Säuren mit einem ρ -Wert von weniger als etwa 2 und
    (b) aus einem oder mehreren sauren Farbstoffen oder sauren Indikatoren;
    (4) aus Gemischen
    (a) aus einer oder mehreren organischen sauren Verbindungen mit einem ρ -Wert von weniger als etwa und
    809846/0716
    - 3 - A3KU21736/1737 DE
    (b) aus einem oder mehreren Gliedern der Gruppe I " . von Einzelverbindungen;
    (5) aus Gemischen
    (a) aus einem oder mehreren basischen Farbstoffen oder basischen Indikatoren und
    (b) aus einem oder mehreren Gliedern der Gruppe I von Einzelverbindungen;
    (6) aus Gemischen
    (a) aus einem oder mehreren Farbstoffen, die eine Molekularstruktur aufweisen, die eine Lactongruppe enthält, und
    (b) aus einer oder mehreren Säuren mit einem ρ -Wert
    XS.
    von etwa 8 bis etwa 12.
    4. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Monoazofarbstoffe sind:
    4-(p-Äthoxyphenylazo)-m-phenylendiaminmonohydrochlorid, Orasolmarineblau, Organolorange, Janusgrün, Irgalithrot P4R, Dimethylgelb, Echtgelb, Methylrot - Natriumsalz, Alizaringelb R, Eriochromschwarz T, Chromotrop 2R, Ponceau 6R, Gelborange S, Brillant Ponceau 5R, Chrysoidin G, Eriochromschwarz A, Benzylorange, Ponceau G/R/2R und Chromolangelb.
    5. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Disazofarbstoffe sind:
    Fettrot BS, Sudanrot B, Bismarckbraun G, Fettschwarz, Resorζinbraun, Benzoechtrosa 2 BL und ölrot EGN.
    6. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Triarylmethanfarbstoffe sind:
    L- 809846/0718
    ' . . . - 4 - A3KU21736/1737 DE
    • ··■ Methyl violett, Xylolcyanol FF, Erioglaucin, Fuchsin NB, ■'· . Fuchsin, Parafuchsin, Aurintricarbonsäure-Ammoniumsalz, : . Patentblau, Viktoriablau R, Kristallviolett, und Irgalithblau TNC.
    7. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Xanthenfarbstoffe sind:
    Phloxin B, Fluorescein-Natriumsalz, Rhodainin B, Rhodamin B Base, Rhodamin 6 G, Pyronin G, Irgalith Magenta TCB, Irgalithrosa TYNC, Eosinscharlachrot, Eosingelblich, Erythrosinextrabläulich, 4", 5*-Dibromfluorescein, Äthyleosin, Gallein, Phloxin, Erythrosin gelbliche Mischung und Cyanosin B.
    8· Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Sulfonphthaleinfarbstoffe sind:
    Kresolrot, Chlorphenolrot, Chlorphenolblau, Bromphenolblau, Bromkresolpurpur und Chlorkresolgrün.
    9. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Acridinfarbstoffe sind:
    Coriphosphin 0, Acriflavin und Acridinorange.
    10. Stoffkomposition nach Anspruch 3f worin die Chinolinfarbstoffe sind«
    Pinacyanolchlorid, Pinacyanolbromid, Pinacyanoljodid, Chinaldinrot, Kryptocyanin, !,l'-Diäthyl^^'-cyaninjodid, 2-(p-Dimethylaminostyryl)-l-äthyl-pyridiniumjodid, SjS'-Diäthylthiadicarbocyaninjodid, Äthylrot, Dicyanin A, Merocyanin 540 und Neocyanin.
    Ι 809846/0718 I
    ..-·.;'· . ' · - 5 - .. A3KU21736/1737 DE
    ·: Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Azinfarb-
    "' ; stoffe sind:
    . : '. Neutralrotchlorid,Neutralrotjodid, Nigrosln, Savinylblau Bf OrasolbLau BLN, Safranin 0, Azocarmin G, Phenosafranin, Azocarmin BX und Rhodulinviolett.
    12. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Oxazinfarbstoffe sind:
    Solophenylbrillantblau BL, Nilblau Af Gallocyanin Gallaminblau und Celestinblau.
    13. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Thiazinfarbstoffe sind:
    Methylenblau, Thionin, Toluidinblau 0, Methylengrün und Azur A/B/C.
    14. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Anthrachinonfarbstoffe sind:
    Savinylgrün B, Savinylblau RS, D+C Grün 6, Blau VIF Organol, Alizarin, Alizarincyanin 2R, Cellitonblau extra, Alizarinblau S, Nitroechtgrün GSB, Alizarinrot S, Chinalizarin, öIblau N, Solvaypurpur und Purpurin.
    15« Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die Indigofarbstoffe sind:
    Cibablau, Indigosynthetisch, Cromophthal Bordeaux RS und Thioindigorot.
    16.' Stoffkomposition nach Anspruch 3, in der die organischen sauren Verbindungen mit einem pR-Wert von weniger als etwa 4 halogenierte Sulfonphthaleine darstellen und die basischen Farbstoffe oder basischen Indikatoren Aminotriphenylmethane und/oder ihre löslichen Salze,
    809846/0716 - 6 - J
    ο?ώώ£!#Α, INSPECTED
    - 6 - A3KU21736/1737 DE
    8.-Hydroxychinolin und Cyaninfarbstoffe sind, mit der Maßgabe, daß die saure Verbindung, wenn die basische Verbindung ausschließlich aus einem oder mehreren Aminotriphenylmethanen oder ihren löslichen Salzen besteht, aus der Gruppe der tetrahalogenierten Sulfophthaleine und der anderen organischen Säuren mit einem p^-Wert von weniger als etwa 2 ausgewählt werden muß.
    JK
    17. Stoff !composition nach Anspruch 3, in der die sauren Farbstoffe oder sauren Indikatoren, in dem Gemisch mit einer oder mehreren organischen Säuren mit einem ρ -Wert von weniger als etwa 2, halogenierte Sulfonphthaleine sind.
    18. Stoffkomposition nach Anspruch 3, in der die organischen sauren Verbindungen mit einem pK~Wert von weniger als etwa 4 sind: Oxalsäure, Maleinsäure, Dichloressigsäure, Trichloressigsäure, 2-Naphthalinsulfonsäure, Chloranilinsäure, Bromphenolblau, Bromthymolblau, Chlorph nolrot, Bromchlorphenolblau, Bromkresolgrün, 3,4,5,6-Tetrabromphenolsulfonphthalein, Bromphenolrot, Chlorkresolgrün, Chlorphenolblau, Bromkresolpurpur und 2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure.
    19. Stoffkomposition nach Anspruch 3, in der die basischen Farbstoffe oder basischen Indikatoren sind: basisches Fuchsin, Pinacyanoljodid, Pinacyanolchlorid,
    -T-
    809846/Q716 |
    Γ-
    - 7 - A3KU21736/1737 DE
    Pinacyanolbromid, 2-p-(Dimethylaminostyryl)-1-äthylpyridiniumjodid, Kristallviolett, Kryptocyanin, Dicyanin A, 3,3 *-Diäthylthiacarbocyaninjodid, 1,1'-Diäthyl-2,2'-cyaninjodid, Äthylrot, Chinaldinrot, Äthylviolett, Brillantgrün, Pararosanilin, Pararosanilin-acetat, 8-Hydroxychinolin, 1-Äthyl-pyridiniumjodid und 5-(p-Dimethylaminobenzylidin)-rhodanin.
    20. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin der Farbstoff mit einer molekularen Struktur, die eine Lactongruppe enthält, Kristallviolettlacton ist und die Säuren mit einem ρ -Wert von etwa 8 bis etwa 12 3-Nitrophenol, Bisphenol A, Brenzcatechin und Phenol sind.
    21. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin der ausgewählte organische Teil Pinacyanoljodid 1st.
    22. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin der ausgewählte organische Teil Chlorphenolrot ist.
    23. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin der ausgewählte organische Teil Alizarinblau S ist.
    24. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die ausgewählten organischen Teile Bromphenolblau und basisches Fuchsin sind.
    25. Stoffkomposition nach Anspruch 3, worin die ausgewählten organischen Teile Chlorphenolblau und Xthylrot sind.
    809846/071B —I
    - 8 - A3KU21736/1737 DE
    26. Stoff !composition nach Anspruch 3, worin die ausgewählten organischen Teile Trichloressigsäure und 3,3'-Diäthylthiadicarbocyaninjodid sind.
    27. S to ff !composition nach den Ansprüchen 3-26, worin die Massenprozente der in dem Lösungsmittel löslichen organischen Teile etwa 0,005 bis etwa 0,2% der Masse des Lösungsmittels und der besagten löslichen organischen Teile betragen.
    28. S to ff !composition nach den Ansprüchen 3-27, worin die vorherb ei
    beträgt.
    vorherbestimmte Temperatur etwa 35°C bis etwa 42°C
    29. Stoffkomposition nach den Ansprüchen 3-28, worin das Lösungsmittel aus einer oder mehreren der nachfolgenden Gruppen ausgewählt wird: Ortho-chlornitrobenzol, Orthobromnitrobenzol, 1-Thymol,2-Naphthol, 2-Äthoxybenzamid, Naphthalin, Para-dichlorbenzol, Ortho-jodnitrobenzol, Meta-jodnitrobenzol, Para-jodnitrobenzol, Para-chlornitrobenzol, Meta-bromnitrobenzol, Para-bromnitrobenzol, Para-dibromnitrobenzol, Para-toluolsäure, n-Tetracosan, 1-Tetradecanol, Stearinsäure, Tert.-butanol, Laurylalkohol, Formamid, Paraffin, Dioxan, symmetrisches Trioxan, Indol, Dibenzofuran und Wasser.
    30. Stoffkomposition nach den Ansprüchen 3-29, worin das Lösungsmittel ein binäres Gemisch aus Ortho-chlornitrobenzol und Ortho-bromnitrobenzol darstellt.
    809846/0716
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    31. Stoffkomposition nach den Ansprüchen 1-30, worin die besagte Stoffkomposition Verunreinigungen von weniger als 0,3% enthält, die der Stoffkomposition die Fähigkeit der Unterkühlung verleihen.
    32. Stoffkomposition nach den Ansprüchen 1-30, die eine Menge von 0,001 bis 10 Massenprozente eines löslichen oder unlöslichen Nukleierungsmittels enthält, das der Stoffkomposition die Fähigkeit der Rekristallisation einer im wesentlichen vorherbestimmten Temperatur verleiht.
    33. Stoffkomposition nach Anspruch 32, worin die Nukleierungsmittel Anthrachinon, Talkum, Aluminiumoxy, Siliziumdioxyd, modifiziertes Siliziumdioxyd, Bor, Titancarbid, Diamant und Molybdändisulfid sind.
    34. Stoffkomposition nach Anspruch 33, worin das Nukleierungsmittel Talkum mit einer Partikelgröße zwischen 0,1 und Mikrometern darstellt.
    35. Temperaturanzeigevorrichtung, bestehend aus einem wärmeleitenden Träger, der einen oder mehrere in Abständen angeordnete Bereiche besitzt, um darin eine gleiche Anzahl von vorher festgelegten Temperaturen in einem vorher festgelegten Temperaturbereich zu bestimmen, und zwar mit einer gleichen Anzahl von hierin definierten unterschiedlichen Stoffkompositionen, die von einem transparenten Abdeckmittel eingeschlossen werden, das mit dem
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    Γ-
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    Träger abdichtend verbunden ist, und mit einer Einzelstoffkomposition, die in jedem der besagten Bereiche gelagert ist und einer einzigen der vorher festgelegten Temperaturen zugeordnet ist, wobei die verwendeten Stoffkompositionen die Stoffkompositionen sind, die in den Ansprüchen 1-34 beansprucht werden.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, worin die Bereiche Vertiefungen in dem wärmeleitenden Träger darstellen.
    37. Vorrichtung nach den Ansprüchen 35 oder 36, worin sich die Stoffkompositionen in dem Temperaturbereich, der durch die besagte Vielzahl von Stoffkompositionen dargestellt wird, in einem im wesentlichen linearen Schmelzpunkt/Komposition-Verhältnis befinden.
    38. Vorrichtung nach den Ansprüchen 35 - 37, worin die Oberfläche des wärmeleitenden Trägermittels eloxiert oder zum Schutz gegen Korrosion unangreifbar gemacht ist.
    39. Vorrichtung nach den Ansprachen 36 - 38, worin jede der Stoffkompositionen, die mit einer einzelnen Vertiefung assoziiert ist, diese Vertiefung ausfüllt, außer in bezug auf einen im wesentlichen kugelförmigen Hohlraum innerhalb der besagten Vertiefung.
    40. Temperaturanzeigevorrichtung, bestehend: aus einem wärmeleitenden Trägermittel, das eine oder mehrere in Abständen angeordnete Vertiefungen aufweist, die dazu bestimmt sind, eine gleiche Anzahl von vorher festgelegten Temperaturen in einem vorher festgelegten Tempe-
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    raturbereich mit einer gleichen Anzahl von unterschiedlichen thermisch-reagiblen Stoffkompositionen zu bestimmen, wobei jede thermisch reagible Stoffkomposition einer der vorher festgelegten Temperaturen zugeordnet ist; aus einem Indikatormittel, das am Boden einer jeden der besagten Vertiefung lokalisiert ist; aus einem transparenten Abdeckmittel, das mit dem Trägermittel abdichtend verbunden ist und über jeder der besagten Vertiefungen liegt; wobei jede der besagten Stoffkompositionen einer einzelnen Vertiefung zugeordnet ist und im wesentlichen die Vertiefung ausfüllt außer in bezug auf einen im wesentlichen kugelförmigen Hohlraum innerhalb der besagten Vertiefung.
    41. Vorrichtung nach Anspruch 40, worin der kugelförmige Hohlraum einen Durchmesser von unbedeutend weniger als
    (a) die Tiefe der Vertiefung minus
    (b) die Breite des Indikatormittels besitzt.
    42. Vorrichtung nach Anspruch 40 oder 41, worin das Indikatormittel eine Anstrichschicht darstellt.
    43. Vorrichtung nach den Ansprüchen 40 - 42, worin das Indikatormittel eine Schicht aus einem mit einem Farbstoff imprägnierten Material darstellt.
    44. Vorrichtung nach den Ansprüchen 35 - 43, worin zwischen der Deckplatte und der Stoffkomposition eine Schicht eines absorbierenden Materials liegt.
    45. Vorrichtung nach den Ansprüchen 40 - 44, worin die Verunreinigungen in jeder Vertiefung weniger als etwa 0,3 Massenprozente der Masse der mit der besagten Vertiefung vereinigten Stoffkomposition betragen.
    """ I
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    46. Vorrichtung nach den Ansprüchen 40 - 45, worin jede der thermisch-reagiblen Stoffkompositionen eine Menge von 0,001 bis 10 Massenprozenten eines löslichen oder eines nichtlöslichen Nukleierungsmittels enthält, das den besagten Stoffkompositionen die Fähigkeit der Rekristallisation bei einer im wesentlichen vorherbestimmten Temperatur verleiht.
    47. Vorrichtung nach Anspruch 46, worin das Nukleierungsmittel aus der folgenden Gruppe von Verbindungen ausgewählt ist: Anthrachinon, Talkum, Aluminiumoxyd, Siliziumdioxyd, modifiziertes Siliziumdioxyd, Bor, Titancarbid, Diamant und Molybdändisulfid.
    48. Vorrichtung nach Anspruch 47, worin das Nuleierungsmittel Talkum mit einer Partikelgröße zwischen 0,1 und 10 Mikrometern darstellt.
    49. Vorrichtung nach den Ansprüchen 35 - 48, worin die thermisch-reagiblen Stoffkompositionen binäre Gemische aus Ortho-chlornitrobenzol und Ortho-bromnitrobenzol darstellen.
    50. Vorrichtung nach den Ansprüchen 35 - 49, worin das transparente Abdeckmittel und der wärmeleitende Träger mittels einer Klebstoffschicht eines druckreagiblen Klebstoffs, der völlig oder im wesentlichen aus Polyisobutylen besteht, aneinander befestigt sind.
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    51. Temperaturanzeigevorrichtung, die
    (a) ein wärmeleitendes Trägermittel, das mit einer oder mehreren Vertiefungen versehen ist, von denen mindestens eine mit einem Indikatormittel und einem festen Gemisch gefüllt ist, das bei einer vorherbestimmten Temperatur schmilzt und aus einem Gemisch von Ortho-chlornitrobenzol und Ortho-bromnitrobenzol zusammengesetzt ist, und
    (b) ein transparentes Abdeckmittel enthält, das mit dem Trägermittel abdichtend verbunden ist und über jeder der besagten Vertiefungen liegt, dadurch gekennzeichnet,
    daß das transparente Abdeckmittel und das Trägermittel mittels einer Klebstoffschicht eines druckreagiblen Klebstoffs, der völlig oder im wesentlichen aus Polyisobutylen besteht, aneinander verklebt sind.
    52. Vorrichtung nach Anspruch 50 oder 51, worin das durchschnittliche Molekulargewicht des Polyisobutylene im Bereich von 50 000 bis 5 000 000 liegt.
    53. Vorrichtung nach Anspruch 52, worin das durchschnittliche Molekulargewicht des Polyisobutylens im Bereich von
    150 000 bis 4 000 000 liegt.
    54. Vorrichtung nach Anspruch 53, worin die Klebstoffschicht aus einem Gemisch von 30 - 70 Gewichtsprozent Polyisobutylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
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    von 70 000 bis 100 000 und von 70 - 30 Gewichtsprozent Polyisobutylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1 000 000 bis 3500 000 besteht.
    55. Vorrichtung nach Anspruch 54, worin die Klebstoffschicht aus praktisch den gleichen Gewichtsteilen von Polyisobutylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 70 000 bis 100 000 und von Polyisobutylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 1 000 000 bis 3 500 000 besteht.
    56. Vorrichtung nach den Ansprüchen 50 - 55, worin die Trägerschicht aus einer Aluminiumfolie besteht, die eine angeätzte Oberfläche besitzt.
    57. Vorrichtung nach den Ansprüchen 50 - 56, worin die Trägerschicht aus einer Aluminiumfolie besteht, die mit einer aus einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel aufgetragenen Polyisobutylen-Oberflächenschicht versehen ist.
    58. Vorrichtung nach Anspruch 5/, worin die Polyisobutylen-Oberflächenschicht, die auf die Trägerschicht aufgetragen ist, eine Dicke von 2 bis 10 Mikrometern aufweist.
    59. Vorrichtung nach Anspruch 57 und/oder 58, worin die Oberflächenschicht, die auf die Trägerschicht aufgetragen ist, aus Polyisobutylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 2 000 000 bis 3 500 000 besteht.
    60. Vorrichtung nach Anspruch 59, worin die mit einer PoIyisobutylen-Oberflächenschicht versehene Trägerschicht mit der transparenten Deckplatte mittels einer druck-
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    reagiblen Klebstoffschicht aus Polyisobutylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2 000 000 bis 3500 000 verbunden ist.
    61. Temperaturanzeigevorrichtung, die eine Schicht eines absorbierenden Materials, in dem die Stoffkomposition gemäß den Ansprüchen 1 - 34 absorbiert ist, und zwei transparente Deckplatten, die abdichtend miteinander verbunden sind und das absorbierende Material einschließen, enthält.
    62. Vorrichtung nach den Ansprüchen 44 und 61, worin das absorbierende Material ein hydrophobes synthetisches Papier ist.
    63. Verfahren zur Bestimmung einer zu messenden Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Temperaturenzeigevor· richtung, wie sie in den Ansprüchen 35-62 beansprucht wird, verwendet.
    - 16 -
    finoftAfi/07i6 '
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