DE2818798A1

DE2818798A1 - Schild mit auswechselbaren kennzeichnungsfeldern

Info

Publication number: DE2818798A1
Application number: DE19782818798
Authority: DE
Inventors: Siegfried Goehner
Original assignee: Dieter Spezial-Isolierungen & Co GmbH; Dieter Spezial Isolierungen GmbH and Co
Current assignee: Dsi Rohrleitungsbau-Zubehoer 72147 Nehren D GmbH
Priority date: 1978-04-28
Filing date: 1978-04-28
Publication date: 1979-11-08
Also published as: DE2818798C2

Description

Schild mit auswechselbaren Kennzeichnungsft
Die Erfindung betrifft ein Schild mit einer Platte mit Ausnehmungen zum Einsetzen von auswechselbaren Kennzeichnungsfeldern, die federnde und mit Widerlagern in der Platte zusanirnenwirkende Rastvorsprünge aufweisen, und mit Durchgangsöffnungen für Schrauben zum Befestigen des Schildes.
Schilder mit auswechselbaren Kennzeichnungsfeldern sind bereits bekannt. Bei diesen Schildern sind die Befestigungsschrauben frei zugänglich, und es hat sich herausgestellt, daß häufig Schilder mutwillig abmontiert oder versetzt neu angeordnet werden. Da diese Schilder vorwiegend zur Bezeichnung von kommunalen Versorgungsleitungen für Wasser und Gas verwendet werden, liegt in mutwilligen Manipu'&tionenmit diesen Schildern eine große Gefahrenquelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schilder mit auswechselbaren Kennzeichnungsfeldern so auszubilden, daß die Organe, die zu ihrer Befestigung dienen, nicht frei zugänglich sind, trotzdem aber von fachkundiger Hand eine Demontage der Schilder möglich bleibt.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Schild der eingang.
genannten Art dadurch gelöst, daß die Durchgangseffnungen für die Befestigungsschrauben in einem ersten Schildteil ausgebildet und von einem mit dem ersten Schildteil formschlüssig verbundenen zweiten Schildteil abgedeckt sind. Die beiden Schildteile sind in ihrer gegenseitigen Lage festgelegt und bilden miteinander nach der Montage eine feste Einheit.
Erfindungsgemäß kann das erste Schildteil die Platte mit den Einsetzausnehmungen und das zweite Schildteil von einem der Außenform der Platte angepaßten Rahmen gebildet sein, der einen nach hinten abstehenden Rand mit Einhängenasen und/oder nach hinten abstehenden federnden Rastzungen aufweist, die in an der Platte ausgebildete Widerlager eingreifen. Das erste Schildteil kann aber auch ein Montagerahmen oder eine Montageplatte sein, der bzw. die neben den Durchgangsöffnungen für die Befestigungsschrauben vorstehende Rastnasen und/oder federnde Rastzungen aufweisen, die mit an der Platte mit den Einsetzausnehmungen ausgebildeten Widerlagern zusammenwirken, welche das zweite Schildteil bildet. tin Lösen der ortsfest miteinander verbundenen zwei Schildteile voneinander ist nur mittels Spezialwerkzeugen möglich, mit welchen die federnden Rastzungen der Rastverbindungsstellen ausgerastet werden können.
Erfindungsgemäß ausgebildete Schilder lassen sich vollständig aus Kunststoff herstellen. Sie sind so ausgebildet, daß von außen die Befestigungsstellen, an welchen die Befestigungsschrauben eingebracht sind, nicht sichtbar sind, geschweige denn zugänglich.
Die Schilder erlauben aber auch ihre Demontage von fachkundiger Hand, ohne daß hierzu auswechselbare Kennzeichnungsfelder entfernt oder verändert werden müßten, was zu Kennzeichnungsfehlern führen könnte.
Nachfolgend werden zwei Au'sführungsbei'spiele erfindungsgemäß ausgebildeter Schilder anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigen' Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schildes; Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schild entlang der Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch das Schild entlang der in Fig.1 eingetragenen Schnittlinie III; Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schildes; Fig. 5 einen Querschnitt durch das Schild entlang der Linie V - V in Fig. 4; Fig. 6 einen Teilquerschnitt entlang der Schnittlinie VI in Fig. 1.
Das in den Fig.1 bis 3 dargestellte Schild weist als erstes Schildteil eine Grundplatte 10 auf, die von einer das zweite Schildteil bildenden Platte 11 überdeckt ist. Die Platte 11 ist mit mehreren rechteckigen Ausnehmungen 12, 13, 14 und 15 versehen, in welchen jeweils mit Randstegen 16 versehene Stützleisten 17, die mit kreisförmigen Durchbrüchen 18 zwecks Materialersparnis versehen sind, zurückgesetzt angeordnet sind. Diese Stützleisten- 17 dienen zur Abstützung von in die Ausnehmungen passend und mit der Ebene der Platte 11 fluchtend einsetzbare Kennzeichnungsfelder 19, von denen eines mit strichpunktierten Linien im Schnittbild der Fig.2 in der Ausnehmung 15 eingezeichnet -ist. Die Kennzeichnungsfelder 19 weisen auf ihrer Rückseite federnde Raststege 20 auf, für welche-die Randstege 16 der Stützleisten 17 Widerlager bilden. Wie Fig.2 erkennen läßt, lassen sich die eingesetzten plattenförmigen Kennzeichnungsfelder 19 nur von-der Rückseite der Platte 11 her lösen.
Die zusammen mit den Stützleisten 17 einstückig aus Kunststoff geformte Platte 11 weist nach hinten abstehende Außenränder 21 auf. An der oberen Schmalseite ist der Außenrand 21 der Platte 11 zusätzlich mit zwei parallel zur Ebene der Platte 11 und zur Grundplatte 10 gerichteten Nasen 22 versehen, von denen eine aus Fig.2 ersichtlich ist. Die Nasen 22 ragen in zwei auf der Grundplatte 10 angeordnete Haltewinkel 23. Auf der Grundplatte sind auf der anderen Schmalseite des Schildes außerdem zwei nach vorn abstehende federnde Raststege 24 ausgebildet, die gemäß Fig.2 in passende Schlitze 25 im Außenrand 21 der Platte 11 eingreifen. Auch die Grundplatte 10 mit den Haltewinkeln 23 und den federnden Rastzungen 24 kann einstückig aus Kunststoffmaterial gefertigt sein.
Die Befestigung des Schildes erfolgt an den vier Ecken des Schildes, an denen gemäß Fig.1 und 3 die Grundplatte 10 Durchgangsöffnungen 26 für Befestigungsschrauben 27 aufweist. Die Durchgangsöffnungen 26 mit den Köpfen der Befestigungsschrauben 27 sind durch die Platte 11 des Schildes abgedeckt und daher von außen nicht einzusehen und auch nicht zugänglich.
Das in den Fig.4 bis 6 dargestellte Schild weist als erstes Schildteil eine Platte 30 auf, die ebenfalls mit mehreren rechteckigen Ausnehmungen 31,32,33,36 und 37 zur Aufnahme von nicht dargestellten einsetzbaren Kennzeichnungsfeldern versehen sind. Auch die Ausnehmungen 31-37 der Platte 30 sind analog dem AusfUhrungsbeispiel nach den Fig.1 bis 3 mit Stützleisten 17' versehen, welche Randstege 16' besitzen. Die Platte 30 weist in ihren vier Ecken jeweils ein Langloch 38 zum Hindurchführen einer Befestigungsschraube 39 (Fig.6) auf. Auch die Außenränder 40 der Platte 30 stehen gemäß Fig.5 und 6 nach hinten ab.
Als zweites Schildteil ist ein an die Abmessung der Platte 30 angepaßter Rahmen 41 mit nach hinten abstehenden Außenrand 42 vorgesehen. Auf einer seiner Längsseiten sind am Rand 42 des Rahmens 41 aus Fig.1 und 5 ersichtliche, parallel zur Ebene der Platte 30 gerichtete Nasen 43 ausgebildet, die in passend bemessene Einschnitte des abstehdnden Außenrandes 40 der Platte 30 eingreifen. Auf der gegenüberliegenden Längsseite sind am Rahmen 41 zwei federnde Rastzungen 44 ausgebildet, von denen eine aus Fig.5 ersichtlich ist. Diese Rastzungen hintergreifen den als Widerlager dienenden Rand von in der Platte 30 ausgebildeten passenden Durchbrüchen 45. Wie die Schnittdarstellung der Fig.5 zeigt, weisen die Ränder 40 und 42 der Platte 30 bzw. des Rahmens 41 im Bereich der federnden Raststege 44 Schlitze 46 und 47 auf, durch welche hindurch ein Werkzeug zum Entriegeln der Rastzungen 44 eingeschoben werden kann.
Wie Fig.6 zeigt, sind auch bei dem zweiten AusfUhrungsbeispiel eines Schildes die Befestigungsschrauben 39 von außen nicht sichtbar und nicht zugänglich, da sie durch den Rahmen 41 abgedeckt sind.
Leerseite

Claims

ANSPRtfCKE: 11. Schild mit einer Platte mit Ausnehmungen zum = Einsetzen von auswechselbaren Kennzeichnungsfeldern, die federnde und mit Widerlagern an der Platte zusammenwirkende Rastvorsprünge aufweisen, und mit Durchgangsöffnungen für Schrauben zum Befestigen des Schildes, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (26, 38) für die Befestigungsschrauben (27, 39) in einem ersten Schildteil ausgebildet und von einem mit dem ersten Schildteil formschlüssig verbundenen zweiten Schildteil abgedeckt sind.
2. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schildteil die Platte (30) mit den Einsetzausnehmungen (31-37) ist und das zweite Schildteil von einem der Außenform der Platte (30) angepaßten Rahmen (41) gebildet ist, der einen nach hinten abstehenden Rand (42) mit Einhängenasen (43) und/oder nach hinten abstehende federnde Rastzungen (44) aufweist, die in an der Platte (30) ausgebildete Widerlager (Schlitze 45) eingreifen (Fig. 4-6).
3. Schild nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Rastzungen (44) mit Abstand von dem nach hinten abstehenden Rand (42) des Rahmens (41) angeordnet sind und der Rand (42) im Bereich der Rastzungen (44) Ausnehmungen (47) zum Einführen eines die Rastzungen (44) beeinflußbaren Werkzeuges aufweist.
4.. Schildnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schildteil ein Nontagerahmen oder eine Montageplatte (io) ist, der bzw. die neben den Durchgangsöffnungen (26) für die Befestigungsschrauben (27) vorstehende Halteteile (23) und/oder federnde Rastzungen (24) aufweist, die mit an der Platte (11) mit den Einsetzausnehmungen (12-15) ausgebildeten Widerlagern (22, 25) zusammenwirken, welche das zweite Schildtel bildet (Fig. 1-3).
5. Schild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) einen nach hinten abstehenden Außenrand (21) aufweist, der als Widerlager für die Rastnasen und/oder Rastzungen (24) des Montagerahmens oder der Montageplatte (10) dienende Vorsprungs (22) und/oder Ausnehmungen (25) aufweist.