DE102005056437B3 - Raumteiler - Google Patents
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Abstract
Ein Raumteiler, insbesondere für Kundenführungen in Selbstbedienungsmärkten, umfasst zwei auf dem Boden aufrecht aufstellbare runde Standrohre (1) und ein zwischen diesen aufgenommenes, im Wesentlichen rechteckig-ebenes Füllteil (2). An jedem Standrohr (1) ist lösbar eine untere seitliche Führungsschiene (9) angebracht; und jedem Standrohr (1) ist eine obere seitliche Führungsschiene (20) zugeordnet. Die Führungsschienen weisen jeweils eine das betreffende Standrohr (1) aufnehmende Hohlkehle (10) und auf der gegenüberliegenden Seite eine hierzu parallele, den Randbereich (11) des Füllteils (2) aufnehmende Nut (12) auf. Zwischen den beiden Standrohren (1) erstreckt sich eine obere Querschiene (19). Zwischen der oberen Querschiene (19) und jedem der beiden Standrohre (1) wirkt eine Rasteinrichtung, welche durch Verschieben der oberen Querschiene (19) nach unten verrastbar ist und deren Lage quer zu der Längsachse des Standrohres (1) sowohl in der Ebene des Füllteils (2) als auch rechtwinklig hierzu sichert.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Raumteiler, insbesondere für Kundenführungen in Selbstbedienungsmärkten, umfassend zwei auf dem Boden aufrecht aufstellbare Standrohre und ein zwischen diesen aufgenommenes, im wesentlichen rechteckig-ebenes Füllteil.
- Raumteiler der vorstehend angegebenen Art werden verbreitet in Selbstbedienungsmärkten namentlich zur Abtrennung des Eingangs- und/oder Ausgangsbereichs von dem Verkaufsbereich eingesetzt und sollen dabei insbesondere dazu beitragen, Ladendiebstähle zu erschweren. Die (z.B. aus Glas, Blech, Kunststoff, Drahtgeflecht oder dergl. bestehenden) Füllteile eignen sich indessen in gleicher Weise beispielsweise auch dazu, Kundeninformationen und/oder Werbung zu tragen.
- Bei bekannten Raumteilern (z.B. Systeme "Century" der Siegel GmbH & Co: KG, Jettingen-Scheppach, sowie "Classic" der Wanzl Metallwarenfabrik GmbH, Leipheim) sind für die Befestigung der Füllteile an den (zumeist runden) Standrohren typischerweise Befestigungsklemmen vorgesehen, die an den Standrohren montiert und in denen die Füllteile festgeklemmt werden. Einen solchen Raumteiler betrifft beispielsweise auch die
DE 296 18331 U1 . Jede der vier Klemmvorrichtungen, die zum Halten eines zwischen zwei Pfosten angeordneten Füllteils paarweise auf die beiden Pfosten verteilt sind, umfaßt eine mit dem zugeordneten Pfosten verschraubte erste Klemmbacke und eine mit der ersten Klemmbacke verschraubte zweite Klemmbacke, wobei das Füllteil in einem Zwischenraum zwischen den beiden Klemmbacken eingespannt wird. Das. Füllteil stützt sich mit seiner un teren Kante auf zwei jeweils einer der unteren Klemmvorrichtungen zugeordneten Auflagern ab. Der mit der Montage des aus derDE 29618331 U1 bekannten Raumteilers verbundene Aufwand ist unerwünscht groß. - Bei einem anderen bekannten Raumteiler der hier in Rede stehenden Art, wie er durch offenkundige Vorbenutzung durch die Siegel GmbH & Co. KG, Jettingen-Scheppach, bekannt geworden und in dem Werbeprospekt "Raumteiler-System" jenes Unternehmens dokumentiert ist, wird das – als Glasscheibe ausgeführte – Füllteil zwischen zwei sich zwischen den beiden Standrohren erstreckenden horizontalen Profilen aufgenommen. Bei der Montage dieses Raumteilers werden zunächst das untere (Boden=)Profil zwischen die beiden fest mit dem Boden verschraubten Standrohre eingefügt, anschließend die Glasscheibe in eine Nut des Bodenprofils eingesetzt, sodann jeweils eine U-förmige Halteklammer ober halb der Glasscheibe an jedes der beiden Standrohre angeschraubt und abschließend ein zweiteiliges Deckprofil dergestalt an den beiden Halteklammern angeschraubt, daß der obere Randbereich der Glasscheibe in eine Nut des Deckprofils eingreift.
- Gegenüber diesem Stand der Technik, bei dem zur Montage des betreffenden Raumteilers jeweils mindestens zwei Personen erforderlich sind, ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Raumteiler der eingangs angegebenen Art bereitzustellen, der durch eine Person montierbar ist. Bevorzugt soll sich dabei das jeweilige Füllteil ohne Verwendung von Werkzeug montieren lassen.
- Gelöst wird diese Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden Erfindung, indem ein Raumteiler die folgenden Merkmale aufweist:
- – Die Standrohre weisen einen runden Querschnitt auf;
- – an jedem Standrohr ist lösbar eine untere seitliche Führungsschiene angebracht, welche eine das betreffende Standrohr aufnehmende Hohlkehle und auf der gegenüberliegenden Seite eine hierzu parallele, den unteren Randbereich des Füllteils aufnehmende Nut aufweist;
- – jedem Standrohr ist eine obere seitliche Führungsschiene zugeordnet, welche eine das betreffende Standrohr aufnehmende Hohlkehle und auf der gegenüberliegenden Seite eine hierzu parallele, den oberen Randbereich des Füllteils aufnehmende Nut aufweist;
- – zwischen den beiden Standrohren erstreckt sich eine obere Querschiene;
- – zwischen der oberen Querschiene und jedem der beiden Standrohre wirkt eine Rasteinrichtung, welche durch Verschieben der oberen Querschiene nach unten verrastbar ist und deren Lage quer zu der Längsachse des Standrohres sowohl in der Ebene des Füllteils als auch rechtwinklig hierzu sichert.
- Der erfindungsgemäße Raumteiler zeichnet sich mit anderen Worten insbesondere dadurch aus, daß jedem Standrohr eine untere sowie eine obere seitliche Führungsschiene zugeordnet sind, die jeweils einerseits – in einer entsprechenden Nut – einen Abschnitt des seitlichen Randbereichs des Füllteils und andererseits – in einer entsprechenden Hohlkehle – einen Abschnitt des Standrohres aufnehmen. Die beiden unteren seitlichen Führungsschienen werden dabei (lösbar) an den Standrohren angebracht (z.B. eingehängt; s.u.), bevor das Füllteil von oben her in die Nuten der unteren seitlichen Führungsschienen eingeführt wird. Die beiden oberen seitlichen Führungsschienen werden demgegenüber erst anschließend von oben her in den jeweils zwischen dem Standrohr und der zugeordneten seitlichen Kante des Füllteils bestehenden Spalt eingeführt, wobei dabei jeweils das Standrohr in die Hohlkehle und der Randbereich des Füllteils in die Nut der oberen seitlichen Führungsschiene eintritt. Mittels der unabhängig von oder aber gemeinsam (s.u.) mit den beiden oberen seitlichen Führungsschienen zu montierenden oberen Querschiene werden die beiden Standrohre oberhalb des Füllteils miteinander verbunden, so daß sich eine den praktischen Anforderungen genügende Steifigkeit des Raumteilers ergibt. Zur Montage der oberen Querschiene wird diese so weit nach unten verschoben, bis eine Rasteinrichtung verrastet und die Lage der oberen Quer schiene quer zu der Längsachse des Standrohres sowohl in der Ebene des Füllteils als auch rechtwinklig hierzu sichert.
- Vorteilhaft bei dieser Ausführung des Raumteilers ist nicht nur, daß dessen Montage (und Demontage) problemlos durch eine Person bewerkstelligt werden kann. Vielmehr bedarf es bei einer günstigen Gestaltung der einzelnen Komponenten zur Montage des Füllteils keines Werkzeugs. Ferner ist unter ästhetischen Gesichtspunkten günstig, daß keine Schrauben oder vergleichbaren Befestigungselemente von außen sichtbar sind. Ein weiterer praxisrelevanter Vorteil besteht darin, daß sich in Anwendung der vorliegenden Erfindung eine besonders glatte, leicht zu reinigende und somit unter Hygienegesichtspunkten günstige Oberflächenstruktur bereitstellen läßt. Ferner ist die Struktur in dem Sinne fehlertolerant, als bis zu einem gewissen Grad Abweichungen des Abstands der Standrohre von einem vorgegebenen Sollmaß und/oder der Parallelität der Standrohre ohne Auswirkungen auf Funktion und Erscheinungsbild des Raumteilers bleibt. Im Einzelfall kann ein besonderer Vorteil der Erfindung überdies darin gesehen werden, daß sich in deren Anwendung ein dichter, spalt- und fugenfreier Anschluß des jeweiligen Füllteils an die beiden zugeordneten Standrohre bereitstellen läßt.
- Gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die beiden oberen seitlichen Führungsschienen mittels der oberen Querschiene zu einem U-förmigen Bügel miteinander verbunden. Dies erweist sich als günstig für eine schnelle einfache Montage, da die beiden oberen seitlichen Führungsschienen und die obere Quer schiene in diesem Falle gemeinsam in einem einzigen Arbeitsgang montiert werden können.
- Die obere Querschiene kann dabei insbesondere eine den oberen Randbereich des Füllteils aufnehmende Nut aufweisen. Dies ist ebenfalls unter Gesichtspunkten der Steifigkeit der Gesamtkonstruktion günstig, und zwar namentlich dann, wenn das jeweilige Füllteil relativ weich und/oder nachgiebig ist. Unter dem gleichen Blickwinkel ist es vorteilhaft, wenn eine untere Querschiene vorgesehen ist, die im Bereich ihrer oberen Kante eine den unteren Randbereich des Füllteils aufnehmende Nut aufweist. Zu ihrer Lagesicherung zwischen den beiden Standrohren kann eine solche untere Querschiene insbesondere seitliche Hohlkehlenabschnitte aufweisen, die die unteren Endbereiche der Standrohre aufnehmen. Ggfs. kann die untere Querschiene sich ergänzend seitlich an den beiden unteren Führungsschienen abstützen, indem diese in entsprechende seitliche Ausschnitte der unteren Querschiene eingreifen.
- Auch in dem Falle, daß die beiden oberen seitlichen Führungsschienen mittels der oberen Querschiene zu einem U-förmigen Bügel fest miteinander verbunden sind (s.o.), ist es von Vorteil, wenn die Rasteinrichtung jeweils einen im Bereich der Hohlkehle der oberen seitlichen Führungsschiene angeordneten Rastzapfen umfaßt, der im wesentlichen auf Höhe der Querschiene angeordnet ist und in eine im Bereich des oberen Endes des zugeordneten Standrohres vorgesehene Aussparung eingreift. In diesem Falle ergeben sich besonders günstige statische Verhältnisse durch die Anordnung der Rastzapfen im wesentlichen auf der Höhe der Querschiene. Zudem lassen sich die Rastzapfen in diesem Falle unmittelbar in der oberen Querschiene verankern. Dies gestattet hinwiederum, weil eine Verankerung der Rastzapfen in den oberen seitlichen Führungsschienen nicht erforderlich ist, eine besonders schlanke Ausführung der seitlichen oberen Führungsschienen, ohne daß hierdurch die statischen Verhältnisse ungünstig beeinflußt würden.
- Was die lösbare Verbindung der unteren seitlichen Führungsschienen mit dem jeweils zugeordneten Standrohr angeht, so ist gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die unteren seitlichen Führungsschienen mit dem jeweils zugeordneten Standrohr verrastbar sind, indem an ihnen jeweils mindestens ein Rastzapfen vorgesehen ist, der in eine schlüssellochförmige Aussparung des zugeordneten Standrohres eingreift und – nach Verschieben der betreffenden unteren seitlichen Führungsschiene nach unten – deren Lage quer zu der Längsachse des Standrohres sowohl in der Ebene des Füllteils als auch rechtwinklig hierzu sichert. Auch zur lösbaren Befestigung der seitlichen unteren Führungsschienen an den Standrohren bedarf es in diesem Falle keines Werkzeugs.
- Schließlich kann gemäß einer abermals anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß im mittleren Bereich jedes Seitenrandes des Füllteils jeweils mindestens ein Füllprofilabschnitt vorgesehen ist, der eine das betreffende Standrohr aufnehmende Hohlkehle und auf der gegenüberliegenden Seite eine hierzu parallele, den mittleren Randbereich des Füllteils aufnehmende Nut aufweist. Die Füllprofilabschnitte werden dabei anschließend an das Einsetzen des Füllteils in die unteren seitlichen Führungsschienen von oben her in den jeweils zwischen dem Standrohr und der zugeordneten seitlichen Kante des Füllteils bestehenden Spalt eingeführt, wobei dabei jeweils das Standrohr in die Hohlkehle und der Randbereich des Füllteils in die Nut der Füllprofilabschnitte eintritt. Auf diese Weise ergibt sich eine optisch ansprechende und unter Gesichtspunkten der Hygiene vorteilhafte durchgehende Einfassung der seitlichen Randbereiche des Füllteils über dessen gesamte Höhe, wobei über die Untergliederung jener ein Fassung in mindestens drei Abschnitte (untere seitliche Führungsschiene, Füllprofilabschnitt und obere seitliche Führungsschiene) eine besonders einfache Montage der Füllteile möglich bleibt. Um die spaltfrei an den Standrohren anliegende Lage der Füllprofilabschnitte auch dann zu gewährleisten, wenn das Füllteil (toleranzbedingt) etwas Spiel in den Füllprofilabschnitten hat, kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht. Beispielsweise können die Füllprofilabschnitte im Bereich der Hohlkehlen angeordnete Magnete oder im Bereich der Nuten angeordnete, sich an dem Füllteil abstützende Federelemente (z.B. Blattfedern) aufweisen, mittels derer sie jeweils in Anlage an die Standrohre gebracht werden.
- Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Angabe der zu dessen Aufbau durchzuführenden Montageschritte näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 in perspektivischer Ansicht den fertig montierten Raumteiler und -
2 ebenfalls in perspektivischer Ansicht die zur Herstellung des Raumteilers nach1 verwendeten Komponenten. - Der in der Zeichnung wiedergegebene Raumteiler umfaßt als Hauptkomponenten zwei runde Standrohre
1 und ein zwischen diesen aufgenommenes, im wesentlichen rechteckig-ebenes, z.B. aus Acrylglas bestehendes Füllteil2 . - Zunächst werden die beiden Standrohre
1 auf dem Boden aufrecht aufgestellt. Sie sind zu ihrer festen Montage auf dem Boden jeweils an ihrem unteren Ende mit einer Bohrungen für Befestigungsschrauben aufweisenden Fußplatte3 fest verbunden. Zur Verblendung der Fußplatten ist jeweils ein Abdeckring4 vorgesehen. - Zwischen die beiden Standrohre
1 ist nach deren Montage von oben her eine untere Querschiene5 einsetzbar. Diese weist zu ihrer Lagesicherung seitliche Hohlkehlenabschnitte6 auf, die die unteren Endbereiche der Standrohre1 aufnehmen. Längs ihrer oberen Kante weist die untere Querschiene5 eine Nut7 auf, die zur Aufnahme des unteren Randbereichs8 des Füllteils2 geeignet ist. - An jedem Standrohr
1 wird sodann eine untere seitliche Führungsschiene9 lösbar angebracht, welche außen eine das betreffende Standrohr1 aufnehmende Hohlkehle10 und auf der gegenüberliegenden, inneren Seite eine hierzu parallele, den unteren Randbereich11 des Füllteils2 aufnehmende Nut12 aufweist. Die unteren seitlichen Führungsschienen9 sind mit dem jeweils zugeordneten Standrohr1 verrastbar, indem an ihnen im Bereich der Hohlkehle10 jeweils zwei pilzförmige Rastzapfen13 angebracht sind, die in schlüssellochförmige Aussparungen14 des zugeordneten Standrohres1 eingreifen. Nach dem Einführen der Rastzapfen13 in die Aus sparungen14 in deren oberen, runden Bereich werden die unteren seitlichen Führungsschienen9 nach unten verschoben, so daß die Köpfe der Rastzapfen13 die Kanten hintergreifen, welche den unteren, langlochförmigen Bereich der Aussparungen14 begrenzen. Nach dem Verschieben der unteren seitlichen Führungsschienen9 nach unten ist deren Lage quer zu der Längsachse des Standrohres1 sowohl in der Ebene des Füllteils2 als auch rechtwinklig hierzu gesichert. Die unteren Enden der beiden unteren seitlichen Führungsschienen9 ragen ein Stück weit in entsprechende seitliche Ausschnitte der unteren Querschiene5 ein und tragen auf diese Weise zu deren Lagesicherung bei. - Nach dem Anbringen der unteren seitlichen Führungsschienen
9 wird das Füllteil2 von oben her in die Nuten12 der unteren seitlichen Führungsschienen9 und die Nut7 der unteren Querschiene5 eingesetzt. Anschließend wird jeweils ein Füllprofilabschnitt15 , der außen eine das betreffende Standrohr aufnehmende Hohlkehle16 und auf der gegenüberliegenden, inneren Seite eine hierzu parallele, den mittleren Randbereich des Füllteils2 aufnehmende Nut17 aufweist, von oben her in den jeweils zwischen dem Standrohr1 und der zugeordneten seitlichen Kante des Füllteils2 bestehenden Spalt eingeführt. Dabei treten jeweils das Standrohr1 in die Hohlkehle16 und der Randbereich des Füllteils2 in die Nut17 der Füllprofilabschnitte15 ein. - Sodann wird von oben her ein Bügel
18 montiert, welcher aus einer oberen Querschiene19 und zwei mit diesem rechtwinklig fest verbundenen oberen seitlichen Führungsschienen20 besteht. Die beiden oberen seitlichen Führungsschienen20 weisen jeweils außen eine das be treffende Standrohr1 aufnehmende Hohlkehle21 und auf der gegenüberliegenden, inneren Seite eine hierzu parallele, den oberen Randbereich11 des Füllteils2 aufnehmende Nut22 auf. Die obere Querschiene19 weist eine den oberen Randbereich23 des Füllteils2 aufnehmende Nut24 auf. Beim Aufsetzen des Bügels18 von oben her werden die beiden oberen seitlichen Führungsschienen20 in den jeweils zwischen dem Standrohr1 und der zugeordneten seitlichen Kante18 des Füllteils2 bestehenden Spalt eingeführt, wobei jeweils das Standrohr1 in die Hohlkehle21 und der Randbereich des Füllteils2 in die Nut22 der oberen seitlichen Führungsschienen20 eintreten. Gegen Ende der Bewegung tritt der obere Randbereich23 des Füllteils2 in die Nut24 der oberen Querschiene ein. - Zwischen jedem der beiden Standrohre
1 und dem Bügel18 wirkt eine Rasteinrichtung. Diese umfaßt jeweils einen im Bereich der Hohlkehle21 der oberen seitlichen Führungsschiene20 auf Höhe der oberen Querschiene19 angeordneten pilzförmigen Rastzapfen25 , der in der Querschiene19 verankert ist. Jeder der beiden Rastzapfen25 greift bei montiertem Bügel18 in eine im Bereich des oberen Endes26 des zugeordneten Standrohres1 vorgesehene, nach oben offene Aussparung27 ein, um die Lage der zugeordneten oberen seitlichen Führungsschiene20 quer zu der Längsachse des Standrohres sowohl in der Ebene des Füllteils als auch rechtwinklig hierzu zu sichern. - Abschließend wird oben auf jedes Standrohr
1 eine Abdeckkappe28 aufgesetzt. - Um die Lage der in den Boden einzubringenden Bohrungen für die der Montage der Standrohre
1 dienenden Befestigungsschrauben zu markieren, wird zweckmäßigerweise eine die beiden Standrohre1 samt Fußplatten3 (ohne Abdeckringe4 ), die beiden unteren seitlichen Führungsschienen9 und die untere Querschiene5 umfassende Einheit lagerichtig aufgestellt. Durch den Eingriff der (vorübergehend) an den Standrohren angebrachten unteren seitlichen Führungsschienen in die untere Querschiene5 ergibt sich eine korrekte Ausrichtung der beiden Standrohre zueinander hinsichtlich ihrer Drehwinkellage um ihre Längsachse. - Anhand der in
2 an dem rechts gezeigten Standrohr1 dargestellten weiteren schlüssellochförmigen Aussparungen14' und weiteren oberen Aussparung27' ist erkennbar, daß sich die vorliegende Erfindung zur Herstellung von Wänden eignet, die aus mehreren miteinander verketteten Raumteilern bestehen. Entsprechend der spezifischen Anordnung der Aussparungen lassen sich dabei Wände errichten, bei denen die Füllteile fluchten oder aber im Winkel zueinander angeordnet sind.
Claims (11)
- Raumteiler, insbesondere für Kundenführungen in Selbstbedienungsmärkten, umfassend zwei auf dem Boden aufrecht aufstellbare Standrohre (
1 ) und ein zwischen diesen aufgenommenes, im wesentlichen rechteckig-ebenes Füllteil (2 ), mit den folgenden Merkmalen: – Die Standrohre (1 ) weisen einen runden Querschnitt auf; – an jedem Standrohr (1 ) ist lösbar eine untere seitliche Führungsschiene (9 ) angebracht, welche eine das betreffende Standrohr (1 ) aufnehmende Hohlkehle (10 ) und auf der gegenüberliegenden Seite eine hierzu parallele, den unteren Randbereich (11 ) des Füllteils (2 ) aufnehmende Nut (12 ) aufweist; – jedem Standrohr (1 ) ist eine obere seitliche Führungsschiene (20 ) zugeordnet, welche eine das betreffende Standrohr (1 ) aufnehmende Hohlkehle (21 ) und auf der gegenüberliegenden Seite eine hierzu parallele, den oberen Randbereich (11 ) des Füllteils (2 ) aufnehmende Nut (22 ) aufweist; – zwischen den beiden Standrohren (1 ) erstreckt sich eine obere Querschiene (19 ); – zwischen der oberen Querschiene (19 ) und jedem der beiden Standrohre (1 ) wirkt eine Rasteinrichtung, welche durch Verschieben der oberen Querschiene (19 ) nach unten verrastbar ist und deren Lage quer zu der Längsachse des Standrohres (1 ) sowohl in der Ebene des Füllteils (2 ) als auch rechtwinklig hierzu sichert. - Raumteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen seitlichen Führungsschienen (
20 ) mittels der oberen Querschiene (19 ) zu einem U-förmigen Bügel (18 ) miteinander verbunden sind. - Raumteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Querschiene (
19 ) eine den oberen Randbereich (23 ) des Füllteils (2 ) aufnehmende Nut (24 ) aufweist. - Raumteiler nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung jeweils einen im Bereich der Hohlkehle (
21 ) der oberen seitlichen Führungsschiene (20 ) angeordneten Rastzapfen (25 ) umfaßt, der im wesentlichen auf Höhe der Querschiene (19 ) angeordnet ist und in eine im Bereich des oberen Endes des zugeordneten Standrohres (1 ) vorgesehene, nach oben offene Aussparung (27 ) eingreift. - Raumteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren seitlichen Führungsschienen (
9 ) mit dem jeweils zugeordneten Standrohr (1 ) verrastbar sind, indem an ihnen jeweils mindestens ein Rastzapfen (13 ) vorgesehen ist, der in eine schlüssellochförmige Aussparung (14 ) des zugeordneten Standrohres (1 ) eingreift und, nach Verschieben der betreffenden unteren seitlichen Führungsschiene (9 ) nach unten, deren Lage quer zu der Längsachse des Standrohres (1 ) sowohl in der Ebene des Füllteils (2 ) als auch rechtwinklig hierzu sichert. - Raumteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Querschiene (
5 ) vorgesehen ist, die im Bereich ihrer oberen Kante eine den unteren Randbereich (8 ) des Füllteils (2 ) aufnehmende Nut (7 ) aufweist. - Raumteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Querschiene (
5 ) seitliche Hohlkehlenabschnitte (6 ) aufweist, die die unteren Endbereiche der Standrohre (1 ) aufnehmen. - Raumteiler nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren seitlichen Führungsschienen (
9 ) mit ihren unteren Enden in die untere Querschiene (5 ) eingreifen. - Raumteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich jedes Seitenrandes (
11 ) des Füllteils (2 ) jeweils mindestens ein Füllprofilabschnitt (15 ) vorgesehen ist, der eine das betreffende Standrohr (1 ) aufnehmende Hohlkehle (16 ) und auf der gegenüberliegenden Seite eine hierzu parallele, den mittleren Randbereich des Füllteils (2 ) aufnehmende Nut (17 ) aufweist. - Raumteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllprofilabschnitte (
15 ) im Bereich der Hohlkehlen (16 ) angeordnete Magnete aufweisen, mittels derer sie in Anlage an die Standrohre (1 ) gebracht werden. - Raumteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllprofilabschnitte (
15 ) im Bereich der Nuten (17 ) angeordnete Federelemente aufweisen, die sich an dem Füllteil (2 ) abstützen und mittels derer sie in Anlage an die Standrohre (1 ) gebracht werden.
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Raumteiler-System Century der Siegel GmbH & Co. KG, Jettingen-Scheppach, Prospekt, 2 Seiten, Zeichnungsblatt Nr. 06, 054 113 * |
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